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Die Entwicklung des Humanvermögens im technologischen und organisatorischen Innovationsprozess

von Zhongsheng Sun

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[1.] Zs/Fragment 117 06 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-01-19 18:02:41 Schumann
Blechinger und Pfeiffer 1997, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Zs

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Untersuchte Arbeit:
Seite: 117, Zeilen: 6-7, 8-10, 12-14, 15-17, 19-24
Quelle: Blechinger und Pfeiffer 1997
Seite(n): 258, Zeilen: 20-35
Analog zur Unterscheidung von Arbeit und Kapital kann zwischen unterschiedlich qualifizierter Arbeit differenziert werden. [Durch den technischen Fortschritt wachsen die Anforderungen an die Qualifikation der Beschäftigten.] Wenn im Zuge einer Prozessinnovation qualifizierte Arbeit relativ produktiver wird als weniger qualifizierte, sinkt das Einsatzverhältnis zuungunsten der weniger qualifizierten Arbeit. [Oftmals entstehen auch ganz neue Qualifikationsanforderungen und Aufgabenfelder, so dass partiell andere Qualifikationen von den Mitarbeitern verlangt werden.] Während theoretisch durchaus auch die umgekehrte Möglichkeit existiert, wird in der Literatur in der Regel nur der Fall des qualifikationsverbessernden Fortschritts betrachtet. [Beispielsweise erfordern neue Technologien immer weniger physische, aber immer mehr geistige Fähigkeiten.] Zur Bewältigung des schnellen technischen Wandels werden Arbeitskräfte benötigt, die in der Lage sind, flexibel und selbständig auf neue Anforderungen zu reagieren. [Das hat zur Folge, dass sich durch technologische Innovationen die Arbeitsnachfrage der Betriebe zugunsten besser qualifizierter Arbeitskräfte verschiebt.] Falls diese Fähigkeit mit zunehmendem Humankapital zunimmt, gewinnt die Hypothese eines qualifikationsvermehrenden technischen Fortschritts an Plausibilität.357 Wenn man nicht nur zwei Arten von Humankapital (qualifizierte und unqualifizierte Arbeit) unterstellt, sondern drei oder vier Qualifikationsgruppen annimmt, kann es zwischen den verschiedenen Gruppen darüber hinaus vielfältige Beziehungsmuster geben.

357 Vgl. SCHULTZ (1990) und BARTEL/SICHERMANN (1995).

Analog zur Unterscheidung zwischen Arbeit und Kapital kann eine Unterscheidung zwischen unterschiedlich qualifizierter Arbeit getroffen werden. Wenn im Zuge einer Prozeßinnovation qualifizierte Arbeit relativ produktiver wird als weniger qualifizierte, sinkt das Einsatzverhältnis zuungunsten der weniger qualifizierten Arbeit. Während theoretisch durchaus auch die umgekehrte Möglichkeit existiert, wird in der Literatur in der Regel nur der Fall des qualifikationsverbessernden Fortschritts betrachtet („skill bias“). Selbst wenn durch Rationalisierung die Nachfrage nach qualifiziertem Personal sinkt, werden zusätzliche qualifizierte Arbeitskräfte zur Bewältigung eines schnellen technischen Wandels benötigt, die in der Lage sind, flexibel und selbständig auf neue Anforderungen zu reagieren. Falls diese Fähigkeit mit zunehmendem Humankapital zunimmt, gewinnt die Hypothese eines qualifikationsvermehrenden technischen Fortschritts an Plausibilität.3 Wenn man nicht nur zwei Arten von Humankapital (qualifizierte und unqualifizierte Arbeit) unterstellt, sondern drei oder vier Qualifikationsgruppen, dann kann es zwischen den verschiedenen Gruppen vielfältige Beziehungsmuster geben.

3 Hinweise für eine Zunahme der Fähigkeit zu flexiblen und selbständigen Anpassungsfähigkeit bei steigendem Humankapital gibt es in:

Schultz, T.W. (1990) Restoring Economic Equilibrium. Basil Blackwell, Cambridge, MA.

Bartel, A. P., Sichermann, N. (1995) Technological change and the skill acquisition of young workers. NBER Working Paper 5107

Anmerkungen

Ohne Hinweis auf eine Übernahme.

Sichter
(Graf Isolan) Schumann



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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Guckar, Zeitstempel: 20140119154223