VroniPlag Wiki

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19. Januar 2019[]

  • FAZ.NET: Wegen Plagiats entzogen: Mainzer Professorin kämpft um Doktortitel (Jochen Zenthöfer) "Die Mainzer Professorin für Soziologie, Marina Hennig, kämpft um ihren Doktortitel. Andernfalls drohten ihr akademische Konsequenzen und ein Verlust von Pensionsansprüchen, wie Recherchen von FAZ.NET ergeben haben. [...] Vor wenigen Wochen hat sich das Präsidium der HU nach einem vorangegangenen Prüfungsverfahren durch die Promotionskommission der zuständigen Fakultät dazu entschlossen, Hennig den verliehenen Doktorgrad zu entziehen. [...] Die Analyse von VPW lag der Promotionskommission bei ihrer Entscheidung vor. [...] Hennig selbst hat sich auf unsere Anfrage hin nicht geäußert. [...] VPW wirft der Professorin auch Plagiate in ihrer Habilitationsschrift vor. [...] Hennig wäre damit eine von bisher erst zwei in der deutschen Wissenschaftsgeschichte bekannten Professoren mit einem 'Doppelplagiat', mithin beträchtlichen Täuschungen in beiden Qualifikationsschriften."
  • Merkurist Mainz: Doktortitel entzogen - Mainzer Professorin klagt vor Verwaltungsgericht (Ralf Keinath) "[Sie] hat 1999 an der HU zu dem Thema 'Wandel von Einstellungen und Werten unter dem Aspekt des Autoritarismus deutscher Eltern im Zeitvergleich' promoviert. In der Arbeit hatte die Rechercheplattform VroniPlag (VPW) Plagiate auf 43,5 Prozent der Seiten gefunden."

17. Januar 2019[]

  • zm online: Zahnärztinnen wird Doktortitel aberkannt (Frank Biermann) "Zwar ist noch kein Urteil verkündet worden, der Vorsitzende Richter ließ aber in der mündlichen Verhandlung keinen Zweifel daran, wie die Entscheidung ausfallen wird. Beide Klagen werden demnach zurückgewiesen, eine Revision nicht zugelassen, resümierte der Richter, dazu sei die Rechtslage zu eindeutig. [...] Beide Frauen ließen sich in einem verbundenen Verfahren durch denselben Anwalt vertreten. Dieser versuchte dem betreuenden Doktorvater die Schuld für die verkorkste Dissertationen, die beide mit magna cum laude bewertet worden waren, zu geben. Seine Mandantinnen seien von diesem angewiesen worden, Formulierungen aus dessen Habilitationsschrift zu verwenden. [...] Es ist nicht das erste Verfahren dieser Art vor dem Verwaltungsgericht Münster, in bislang allen Fällen ist es beim Titelentzug geblieben, eine Revisionsverfahren vor dem Oberverwaltungsgericht NRW in Münster war ebenfalls erfolglos geblieben."

16. Januar 2019[]

15. Januar 2019[]

  • WDR, Westfalen-Lippe: Klage gegen Doktortitel-Entzug in Münster erfolglos "Vom Gericht gab es dazu eine deutliche Einordnung: die Doktorarbeiten der beiden Zahnärztinnen enthielten keine eigenständige wissenschaftliche Leistung, so der Richter. [...] Die eine Arbeit ist 21 Seiten lang, davon sind nach Uni-Erkenntnissen 17 Seiten zusammenkopiert. Die andere Arbeit hat 40 Seiten, 19 davon seien von anderen Arbeiten abgeschrieben. [...] Die beiden Zahnärztinnen halten die Reaktion der Uni Münster für überzogen. Wesentlicher Bestandteil ihrer Arbeiten sei eigenständige Forschung. Ihrer Meinung nach sei es keine Täuschung, wenn die wissenschaftliche Zitierweise zum Teil vernachlässigt worden sei."
  • WDR, Lokalzeit Münsterland: Klagen gegen Aberkennung von Doktortiteln [Video bis 21.1.2019 verfügbar] "[...] Auf diese 'besonders gut' beurteilte Arbeit hatte VroniPlag die Uni Münster aufmerksam gemacht. Eine Gutachterkommission der Uni musste den eindeutigen Vorwürfen schließlich nachgehen. [Norbert Robers, Pressesprecher Uni Münster:] 'Von Dankbarkeit würde ich jetzt nicht unbedingt sprechen. Aber wir haben diese Fälle bzw. diese Hinweise sehr ernstgenommen, sind ihnen nachgegangen. Insofern: Wir haben, glaube ich, gute Mechanismen, um auch tatsächliche Plagiate zu entdecken. Aber ich will gar nicht in Abrede stellen, dass da vielleicht noch die eine oder andere Lücke ist, auf die VroniPlag uns unter anderem jetzt auch hingewiesen hat.' Täuschungsversuchen will die Uni jetzt schneller auf die Spur kommen."
  • Westfälische Nachrichten: Heilsamer Prozess (Kommentar) (Karin Völker) "Das am Dienstag ergangenen Urteil des Verwaltungsgerichts im Streit über Plagiate lässt nichts an Eindeutigkeit offen. Wer den Doktortitel rechtmäßig führen will, muss in eigener Verantwortung die Anforderungen der Promotionsordnung befolgen. [...] Wer 'Copy and Paste' beim wissenschaftlichen Arbeiten billigt, erschüttert auch die Glaubwürdigkeit von Wissenschaft."
  • Westfälische Nachrichten: Verwaltungsgericht entscheidet in zwei Plagiatsverfahren: Doktortitel werden gestrichen (Karin Völker) "Der Richter bekräftigte am Dienstag die Entscheidung der medizinischen Fakultät, den beiden Zahnärztinnen die Doktortitel abzuerkennen. Sie hätten keine eigenständige wissenschaftliche Arbeit erbracht und die Fakultät bei der Vorlage ihrer Dissertation getäuscht. [...] 'Beide Promovendinnen haben erklärt, eigenständig gearbeitet zu haben', betonte der Richter – da helfe es ihnen nicht, wenn sie sich bei der Arbeit an den Rat ihrer betreuenden Professoren gehalten hätten. [...] Die beiden Zahnärztinnen, die nun nach dem Urteil des Gerichts ihre Titel abgeben sollen, hatten ihre Promotionen jeweils mit der Note 'Magna cum laude', also mit 'sehr gut', abgeschlossen, die Doktorväter lobten ihre Arbeiten in den höchsten Tönen, wie der Anwalt der Klägerinnen vor Gericht darlegte. Er kündigte an, Rechtsmittel beim Oberverwaltungsgericht einzulegen. [...]
    Plagiatsverfahren an der Universität Münster
    23 an der medizinischen Fakultät verfasste Doktorarbeiten waren 2014 nach der Analyse der Internetplattform 'Vroniplag Wiki' in Plagiatsverdacht geraten. In acht Fällen, darunter die beiden jetzt am Verwaltungsgericht verhandelten, entschied die an der Fakultät gebildete Kommission, den betreffenden Verfassern die Doktortitel abzuerkennen. [...]"

14. Januar 2019[]

  • Westfälische Nachrichten: Plagiatsverdacht in Münster: Zahnärztinnen wollen Doktortitel behalten (Karin Völker) "Nachdem Mitarbeiter der Internetplattform 'VroniPlag Wiki' die Medizinische Fakultät im Jahr 2014 darauf hingewiesen hatten, dass die Dissertationen der Klägerinnen zum Teil 'zusammenkopiert' seien. Eine Untersuchungskommission der Fakultät hatte festgestellt, dass große Teile der Dissertationen Entsprechungen in anderen, früher erschienenen Veröffentlichungen aufwiesen. [...] Die beiden Zahnärztinnen behaupten dementgegen, dass ihre Arbeiten im Wesentlichen auf eigenständigen Forschungsarbeiten im Labor beruhten, so das Verwaltungsgericht. Die partielle Vernachlässigung der wissenschaftlichen Zitierweise stelle keine Täuschungshandlung dar."