VroniPlag Wiki

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VroniPlag Wiki

Pressespiegel 2018[]

9. Januar 2018[]

  • Legal Tribune Online: Ent­schuld­bare Übe­r­ein­stim­mungen. Zum Umgang der LMU mit Wissenschaftsplagiat (Hermann Horstkotte) "Auch die Max-Planck-Gesellschaft, Deutschlands Nobelpreis-Schmiede und Kecks Arbeitgeber, freut sich, 'dass es nun endlich Klarheit in der Sache gibt', wie die Sprecherin auf LTO-Anfrage mitteilte. Getrübt wird dieser Eindruck allerdings durch eine Plagiats-Dokumentation auf der Internetplattform Vroniplag Wiki, die nahezu jede zweite Seite von Kecks Werk unangefochten brandmarkt. [...] Der derzeitige Erkenntnisstand ist offenbar ein kommunikatives Desaster, jedenfalls im Vergleich mit anderen Fällen: [...] Auf Nachfrage von LTO antwortet der Münchener Kommissionsvorsitzende, Rechtsprofessor Ansgar Ohly: [...] Im Falle Keck sprechen [..] laut Ohly die 'Persönlichkeitsinteressen des Beschuldigten dagegen, alle Details der Geschehnisse vor rund 15 Jahren offenzulegen. Genau das müsste hier geschehen, denn die Entscheidung ist aufgrund der Einzelheiten des Falls gefallen.' Diese 'Details der Geschehnisse' sollen plagiatsverdächtige 'textliche Übereinstimmungen' und 'das Fehlen von Zitaten', wovon Ohly selber spricht, anscheinend verständlich und entschuldbar machen. [...] Im Endeffekt jedenfalls führt der Datenschutz für den möglichen Plagiator zum Täterschutz statt zum Opferschutz für den betrogenen Leser."

21. Januar 2018[]

  • Telepolis: Plagiats-Jägerin: Kaum Fortschritte im Kampf gegen Ideen-Klau bei Doktorarbeiten (dpa / hag) "Rund fünf Jahre nach dem Rücktritt der früheren Bildungsministerin Annette Schavan (CDU) wegen einer abgekupferten Doktorarbeit werfen Plagiatsjäger den Universitäten Untätigkeit vor. 'An vielen Hochschulen hat sich seit den Vorfällen um die prominenten Politiker kaum etwas geändert', kritisiert Debora Weber-Wulff von der Webseite VroniPlag Wiki. [...] Nach wie vor gebe es keine Statistik, wie viele Doktortitel pro Jahr wegen Plagiaten aberkannt würden, kritisierte Weber-Wulff [...]. Das bestätigt Matthias Jaroch vom Deutschen Hochschulverband. [...] Nicht einheitlich geregelt ist bisher auch, was nach dem Entzug einer Doktorarbeit mit den in den Bibliotheken stehenden Dissertationen passiert. 'Manche nehmen die Publikation ganz aus der Bibliothek, andere machen gar nichts, dritte schreiben vorne in die Arbeit, dass sie in Teilen ein Plagiat ist', erklärte Weber-Wulff."

23. Januar 2018[]

  • PULS (Bayerischer Rundfunk): Warum vielen Unis ihr Image wichtiger ist als die Wissenschaft (Johanna Siegemund) "194 Plagiate sammeln sich auf der Plattform VroniPlag Wiki. [...] Aber nur in 57 Fällen wurde der verliehene Doktortitel auch tatsächlich wieder aberkannt. Das zeigt, dass die Fakultäten sehr unterschiedlich mit solchen Fällen umgehen, erzählt Prof. Dr. Gerhard Dannemann von VroniPlag Wiki: 'Es hat nichts damit zu tun, wie schwer die Fälle oder das wissenschaftliche Fehlverhalten war. Sondern es hat was damit zu tun, welche Leute da vor Ort sitzen und wie sie mit den Regeln umgehen. Das ist schon eine gewisse Lotterie.' [...] Im schlimmsten Fall darf der Doktortitel sogar behalten werden, obwohl der Betrug nachgewiesen wurde. Das ist für die Wissenschaft sehr gefährlich."

31. Januar 2018[]

  • telegrafi.com: Për shkak të plagjiaturës, Avni Mazrrekut i revokohet titulli i doktoraturës (dt. Google-Übersetzung) (Kallxo.com/Telegrafi) "'Këshilli i Fakultetit ka vendosur sot t’ia revokojë z. Mazrreku titullin PhD. Duhet pak kohë për ta lëshuar vendimin formal nga i cili deri më tani nuk ekziston një version me shkrim. Përveç kësaj, vendimi ka me çështje private prandaj nuk do të bëhet publik', është përgjigjur Kahler për 'Gazeta Jeta në Kosovë'. [...] Në vitin 2017, ekspertët e faqes 'Vroniplag' vlerësuan punimin e doktoratës së profesor Mazrrekut duke publikuar çdo gjetje të disertacionit të tij."
  • kallxo.com: Avni Mazrrekut i Revokohet Titulli i Doktoratës për Shkak të Plagjiaturës (dt. Google-Übersetzung) (Qëndresë Mustafa) "'Gazeta Jeta në Kosovë' ka gjetur se vendimit të këshillit i ka paraprirë një hetim disamujor i këtij Universiteti për dyshimet e ngritura se një pjesë e temës së doktoraturës së Mazrrekut ishte plagjiaturë. [...] Por edhe përkundër kësaj, profesor Falke pranoi se analiza e faqes 'Vroniplag' është bërë në mënyrë profesionale dhe ka bazë të qëndrueshme për procedurën aktuale."


1. Februar 2018[]

  • kallxo.com: Reagimi i Avni Mazrrekut për Temën e Tij të Doktoratës (dt. Google-Übersetzung) "Avni Mazrreku ka dërguar në redaksinë e “Jeta në Kosovë” një reagim pas publikjimit të hulumtimit për revokimin e doktoraturës së tij nga një universitet gjerman. Avni Mazrreku ka thënë se ende nuk ka pranuar asnjë vendim të shkruar për revokimin e titullit të doktoratës së tij. Ai në një reagim ndaj shkrimit të publikuar në gazetën ‘Jeta në Kosovë’, ka thënë se do të apelojë vendimin dhe se nuk do të ketë revokim të temës së tij. Më poshtë po e publikojmë reagimin e plotë të tij: [...] Sqarimi i Redaksisë [...]"

2. Februar 2018[]

  • Pristina Insight: German university to revoke PhD title of Kosovo lecturer (Qëndresë Mustafa) "The Faculty of Law at University of Bremen has decided to revoke the doctoral title of Avni Mazrreku, former head and council member of Kosovo private college ISPE. [...] In 2017, Vroniplag volunteers concluded that 100 out of 175 pages from Mazrreku’s thesis have text parallels. It claims that part of the thesis was taken verbatim from a brochure not cited in the thesis, and a whole page was copied from an academic paper that was not mentioned either."
  • Fuldaer Zeitung.de: Gericht berät über Dippels Doktortitel (Volker Nies) "Der frühere Fuldaer Bürgermeister und aktuelle Staatssekretär Dr. Wolfgang Dippel (CDU) klagt gegen die Entscheidung der Universität Kassel, ihm den Doktortitel abzuerkennen. Im Mai verhandelt das Verwaltungsgericht Kassel darüber. [...] Das Gericht teilte gestern mit, dass ihre vierte Kammer am Dienstag, 29. Mai, über den Fall öffentlich verhandeln wird. Ob ein einziger Verhandlungstag ausreicht, wird sich dann zeigen. [...] Ein anonymes Schreiben kurz nach Dippels Berufung zum Sozial-Staatssekretär im Januar 2014 hatte die Untersuchung ausgelöst."
  • Osthessen News: Verwaltungsgericht verhandelt Ende Mai wegen Wolfgang Dippels Doktortitel (Carla Ihle-Becker) "Die Vorwürfe lauteten, dass eine bereits existierende Doktorarbeit einer anderen Promovendin über eine andere Gemeinde quasi kopiert und mit den Daten von Breuna als eigene wissenschaftliche Arbeit ausgegeben worden waren. [...] Dippel hatte die Plagiatsvorwürfe stets bestritten und die Universität Kassel selbst um eine Überprüfung des Sachverhalts gebeten. [...] Das Ergebnis dieser Untersuchung war im Februar 2015 schließlich die Aberkennung des Titels: 'Der Promotionsausschuss begründet diese Entscheidung damit, dass nach sorgfältiger Ermittlung der Aktenlage unter Berücksichtigung der Anhörungen - schriftlich und mündlich - der Vorwurf des Plagiats vom Promotionsausschuss als gerechtfertigt zu bezeichnen ist', teilte die Hochschule zur Begründung mit."

8. Februar 2018[]

  • tagesspiegel.de: Plagiate in der Wissenschaft: Zu viel Teamarbeit im Medizin-Labor (Hermann Horstkotte) "'Aufgrund umfänglicher Textübereinstimmungen' zwischen einer preisgekrönten Doktorarbeit und einer Habilitationsschrift für die Hochschullehrerprüfung hat der Promotionsausschuss der Mediziner in Freiburg wieder einmal 'wissenschaftliches Fehlverhalten' festgestellt. Derzeit dokumentiert die Internetplattform Vroniplag Wiki entsprechende 'Plagiatsfundstellen' auf 62 von 71 Seiten der Dissertation [...]. Allerdings sieht sich die Uni-Kommission 'außerstande nachzuweisen, von welcher Seite das Fehlverhalten begangen wurde'. Das Verfahren wurde 'eingestellt', also ergebnislos abgebrochen – und zwar ohne öffentliche Information schon Ende 2016."

9. Februar 2018[]

  • Deutschlandfunk: "Man kann die Verantwortung nicht an Software abgeben". Plagiate an deutschen Universitäten (Debora Weber-Wulff im Gespräch mit Stephanie Gebert) (Audio, mp3) "Deutsche Universitäten tun sich nach wie vor schwer damit, Fälschungen in Forschungsarbeiten konsequent aufzudecken und zu ahnden, meint Debora Weber-Wulff, die für die Plattform 'VroniPlag' nach Plagiaten sucht. [...]
    Weber-Wulff: Ich habe nichts zu fordern, ich bin Forscherin, aber wenn die Hochschulen tatsächlich damit klarkommen wollen mit diesem Problem, müssen sie in der Tat aufstocken und vor allem wirklich aktiv werden. Es kann nicht sein, wie mal passiert ist, dass die Ombudsperson von einer Hochschule bei VroniPlag Wiki nachfragt, ob es möglich ist, dass VroniPlag Wiki einen Fall für ihn dokumentieren kann, weil er nur ehrenamtlich tätig ist, und er hat gar keine Mitarbeiter. [...]
    Gebert: Das heißt, es gibt eigentlich klare Regeln, die sind aber Auslegungssache?
    Weber-Wulff: Es gibt klare Regeln, die sind Auslegungssache, und vor allem, viele von den Hochschulen kennen ihre eigenen Regeln nicht. Das heißt, es gibt sogar juristische Fakultäten von Exzellenzuniversitäten, die vor Gericht baden gehen, weil sie ihre eigenen Verfahren nicht korrekt anwenden können."

20. März 2018[]

  • FR.de: Veruntreutes Fördergeld. Arnold wegen Untreue weiter unter Verdacht (Pitt von Bebenburg, Oliver Teutsch) "Bewegung kommt hingegen in ein weiteres langwieriges Verfahren, an dem ein hessischer Politiker beteiligt ist. Dem Sozial-Staatssekretär Wolfgang Dippel (CDU) war bereits Anfang 2015 der Doktortitel aberkannt worden. [...] Der Promotionsausschuss der Uni kam 2015 zu dem Ergebnis, dass der Vorwurf des Plagiats gerechtfertigt sei, und entzog Dippel den Titel. Politische Konsequenzen hatte das nicht für den Staatssekretär. Dippel klagte im Februar 2016 gegen die Entscheidung. Gut zwei Jahre später steht ein Urteil aus. Inzwischen wurde die mündliche Verhandlung terminiert, für den 29. Mai am Verwaltungsgericht Kassel."

13. März 2018[]

  • Huffington Post: Was wurde eigentlich aus den Doktortitel-Skandalen? (Achim Doerfer) "Wenn man dereinst die Geschichte der öffentlichen Debatten der 10er Jahre des 21. Jahrhunderts erzählen will, darf jedenfalls für Deutschland eine nicht fehlen: Zu Guttenberg, Koch-Mehrin, Chatzimarkakis, Althusmann, Steinmeier, von der Leyen, Schavan waren nur ein Teil der Politiker, deren lange zurückliegende Doktorarbeiten auf einmal mit höchstem allgemeinen Interesse diskutiert wurden. [...] Was hat uns das gebracht? Können wir uns jetzt besser auf darauf verlassen, dass jemand einen Doktortitel zu Recht trägt als noch vor zehn Jahren? Ja, insoweit als die Debatte den Fokus auf genaues wissenschaftliches Arbeiten gelenkt hat. Wer schummeln will, ist vorgewarnt, mehr denn je. Und vroniplag, die Plattform, welche so manchen Skandal ins Rollen brachte, untersucht noch immer."

3. März 2018[]

  • Legal Tribune Online: Wissenschaftsplagiat: Ein Menschenrecht auf den Doktorhut? (Hermann Horstkotte) "Es war der letzte Versuch hierzulande und auch der ging schief: Das Bundeverfassungsgericht (BVerfG) hat, wie Margarita Mathiopoulos gegenüber LTO bestätigte, ihre Beschwerde gegen ein rechtskräftiges Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) ohne Begründung nicht zur Entscheidung angenommen. [...] Nun sieht die Politikberaterin in einer Klage vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) einen letzten Hoffnungsschimmer, um zu bleiben, was sie ist. Dabei geht es ihr nicht nur um den Doktor, sondern auch um ihre ehrenamtliche Honorarprofessur an der Technischen Uni Braunschweig (von 1995) und der Uni Potsdam (seit 2002). [...] Für Mathiopoulos geht es also jetzt um alles, kurz gesagt den 'Prof. Dr.'."

18. April 2018[]

  • Juristische Arbeitsblätter (Nr. 5/2018, S. 399-???): Entziehung des Doktorgrades wegen Plagiats (Timo Hebeler) "Der S wurde im Jahre 1986 durch die Philosophische Fakultät der nordrhein-westfälischen Universität U nach Einreichung einer Dissertation der Doktorgrad (Dr. phil.) verliehen. [...] Im Jahr 2011 veröffentlichte die Internetplattform 'VroniPlag' das Ergebnis einer elektronischen Prüfung der Dissertation, wonach ungefähr 47 % der Seiten wörtliche oder umformulierte Übernahmen aus Arbeiten anderer Autoren enthielten, ohne die richtige Quelle anzugeben (Plagiatsstellen). [...] Bekanntheit, Plagiatsfälle aufzudecken, hat dabei die Internetplattform 'VroniPlag' erlangt. Einen solchen Plagiatsfall hat die vorliegende Entscheidung des BVerwG, die die erste dieses Gerichts zu diesem Fragenkreis darstellt, zum Gegenstand. [...] Die Entscheidung [des BVerwG] überzeugt."
  • Frankfurter Allgemeine Zeitung (S. N4): Auf der langen Bank [bei FAZ.NET u.d.T Auch mit Diebstahl kann man es weit bringen [€] ] (Jochen Zenthöfer) "Warum Annette Schavan noch Ministerin sein könnte: Universitäten reagieren auf Plagiate meist schleppend und sehr unterschiedlich. Eine Spurensuche im föderalen Deutschland. [...] Auf der allgemein zugänglichen Plattform 'VroniPlag Wiki' diskutiert eine Schar von Freiwilligen über derzeit 180 Dissertationen und 13 Habilitationsschriften und informiert die betroffenen Hochschulen. [...] Der Rechtsprofessor Gerhard Dannemann von der HU Berlin erklärt, dass die Aufklärung nicht von der Schwere des wissenschaftlichen Fehlverhaltens abhänge. Es habe vielmehr damit zu tun, welche Leute vor Ort sitzen und wie sie mit den Regeln umgehen: 'Das ist schon eine gewisse Lotterie.'"

17. April 2018[]

  • Denník N: Protesty a kauzy, pochvala aj hanba. Témy týždňa 9. 4. 2018 – 15. 4. 2018 (dt. Google-Übersetzung) (Peter Dráľ) "Denník SME medzitým upozornil na to, že UK udelila doktorské tituly nemeckým doktorandom, o ktorých sa v Nemecku následne písalo pre dôvodné podozrenia z plagiátorstva. V dvoch prípadoch ide o dizertačné práce, ktoré odobrila Fakulta managementu, v treťom Filozofická fakulta.
    To, akým spôsobom získavajú nemeckí študenti a akademici tituly, kontroluje stránka VroniPlag, ktorá si všíma aj plagiátorstvo."

15. April 2018[]

  • Plus: ŠKANDÁL na najväčšej slovenskej univerzite: Odoberú nemeckým doktorandom tituly? (dt. Google-Übersetzung) (engl. Google-Übersetzung) (nin) "Nemecká internetová platforma VroniPlag upozornila na podozrivé práce nemeckých študentov, ktorí k písmenkám pred menom prišli na Slovensku. [...] Môže však škandál viesť až k odobratiu doktorských titulov zahraničným študentom? [...] 'Zákon o vysokých školách neupravuje odobratie titulu. Nemáme legislatívny nástroj na tento krok,' okomentovala univerzita. V prípade, že by vysoká škola dodatočne zistila, že pri záverečnej práci absolvent porušil autorské práva inej osoby v takom rozsahu, v ktorom by bolo možné dospieť k záveru, že neboli splnené podmienky na riadne skončenie štúdia, môže podať určovaciu žalobu na súd. Na jej základe súd môže rozhodnúť o neplatnosti dokladov o skončení štúdia."

13. April 2018[]

  • Školský servis: Vyjadrenie UK v Bratislave k medializovanému prípadu plagiátorstva (dt. Google-Übersetzung) (Lenka Miller [Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit, Comenius-Universität Bratislava]) "Vedenie Univerzity Komenského v Bratislave so znepokojením prijalo medializovanú informáciu o tom, že v rokoch 2008, 2009 a 2015 boli na jej pôde úspešne obhájené tri dizertačné práce nemeckých doktorandov, pri ktorých vzniklo podozrenie z plagiátorstva. Plagiátorstvo je v príkrom rozpore s elementárnymi pravidlami vedeckovýskumnej práce a etiky a Univerzita Komenského odsudzuje akékoľvek pokusy nahrádzať poctivé vedecké bádanie a zverejňovanie dosiahnutých výsledkov nekalým priživovaním sa na práci iných bádateľov.
    Hoci podozrenie sa týka len zlomku dizertačných prác (približne 0,06 %) z celkového počtu tých, ktoré boli od roku 2008 na univerzite obhájené, zastávame názor, že žiadne podozrenie z plagiátorstva nemožno ignorovať. Vyvíjame úsilie, aby sme sa podrobne zoznámili s mierou plagiátorstva v inkriminovaných prácach, a v prípade, že sa podozrenia potvrdia, vedenie univerzity z toho vyvodí príslušné dôsledky.
    Kvalite doktorandského štúdia venuje Univerzita Komenského veľkú pozornosť."

12. April 2018[]

  • Topky.sk: Univerzita Komenského čelí škandálu: Nemcom uznávala plagiátorské práce "Internetová platforma Vroniplag-Wiki, ktorá sa zaoberá odhaľovaním plagiátorstva, upozornila na ďalšie dva prípady podozrivých prác, vďaka ktorým získali Nemci na Univerzite Komenského v Bratislave tituly. Prvý škandál prišiel na pretras ešte v roku 2016, kedy nemecký šéf charitatívnej organizácie Andreas Schubert čelil obvineniam, že jeho dizertačná práca obsahuje až 75 percent skopírovaného obsahu. [...] Vroniplag-Wiki pritom v polovici januára odhalila ďalšiu podozrivú prácu Reinera Petersena, ktorá bola odovzdaná taktiež na Fakulte managementu UK v roku 2015 a má takmer 75-percentnú zhodu. Vo februári našla aj prácu Matthiasa Webera z roku 2009, ktorý sa usiloval o titul PhD na Filozofickej fakulte UK: Zhoda je v tomto prípade 58,6 percenta."
  • Plus: ŠKANDÁL na pôde Univerzity Komenského: Nemci mali získať doktorské tituly napriek plagiátorstvu, inštitúcia posiela jasný ODKAZ! (nin) "Podvod na akademickej pôde? Nemecký doktorand si z Fakulty managementu Univerzity Komenského v Bratislave odniesol doktorský titul. [...] V dizertačnej práci o financovaní nemocníc, ktorú odovzdal šéf hannoverskej charity Andreas Schubert, malo byť podľa zistení webu plagiátorstvo na 76 zo 185 strán! [...] Podozrenie z plagiátorstva vzniklo aj pri dizertačných prácach nemeckých doktorandov z rokov 2008 a 2009. 'V prípade, že sa podozrenia potvrdia, vedenie univerzity z toho vyvodí dôsledky,' tvrdí vedenie univerzity a dodáva: 'Univerzita už urobila zásadné a razantné opatrenia, aby v maximálnej možnej miere obmedzila plagiátorstvo.'"
  • NOVY CAS: Škandál na Univerzite Komenského v Bratislave: Tvrdé slová nemeckého profesora! (Peter Tomašovič) "Šéf hannoverskej charity Andreas Schubert mal podľa stránky VroniPlag-Wiki, ktorá sa špecializuje na odhaľovanie plagiátorstva, ešte v roku 2016 odovzdať dizertačnú prácu, ktorá obsahovala až 75 percent skopírovaného obsahu. Prácu o financovaní nemocníc odovzdal Andreas Schubert na Fakulte managementu UK v Bratislave. Pre nemecký Hannoversche Algemaine Zeitung zhodnotil výsledky porovnávania nemecký profesor práva Gerhard Dannemann: 'Je to brutálny plagiát!,' povedal. [...] Dekan fakulty Jozef Komorník tvrdí, že je to obrovský problém, ale v tom čase neboli schopní odhaliť podvod, pretože nemali softvér na porovnávanie textu v nemčine. [...] VroniPlag-Wiki upozornil aj na ďalšiu podozrivú prácu, ktorú na Filozofickej fakulte UK v roku 2009 odovzdal Matthias Weber."
  • PARAMÉTER: Botrány a Comenius Egyetemen: Plágiummal vádolnak egy volt doktoranduszt (Cas.sk/para) "A német média lehetséges plagizálásra hívta fel a figyelmet, amelyet a pozsonyi Comenius Egyetem Menedzsment Karán követtek el. A VroniPlag-Wiki oldal szerint 2016-ban egy bizonyos Andreas Schubert olyan disszertációs munkát adott le, amelyben 75 százalékban másolt tartalmakat fedeztek fel. Schubert az egyetem Menedzsment Karán adta le a kórházak finanszírozásáról szóló munkáját."

11. April 2018[]

  • The Slovak Spectator: Comenius University accepted plagiaristic works from Germans [€] (Roman Cuprik) "German media reported on suspicions of plagiarism and the difficulty of stripping people of Slovak degrees. 'This is a gross plagiarism,' said German law professor Gerhard Dannemann about a dissertation thesis approved by the Faculty of Management of the Comenius University in Bratislava. The thesis, discussing the financing of hospitals, was filed by the head of a German charity organisation, Andreas Schubert and resulted in him being awarded a PhD in Slovakia. The suspicious thesis came to the notice of the German media after the German website VroniPlag pointed to it in 2016. The website keeps track of the theses of German post-graduates which have a suspiciously large percentage of text copied from other sources. [...] Since mid-January 2018, two more suspicious theses that secured a grade for German students from the Comenius University (UK) have appeared on this website. One of them also stems from the Faculty of Management, while the other one is from the Faculty of Arts."

10. April 2018[]

  • SME.sk: Univerzita Komenského uznávala Nemcom skopírované práce [€] (Roman Cuprik) "O podozreniach z plagiátorstva informovali aj nemecké médiá s tým, že slovenské tituly je tam ťažké odobrať. 'Je to brutálny plagiát,' povedal nemecký profesor práva Gerhard Dannemann o dizertačnej práci, ktorú odobrila Fakulta managementu Univerzity Komenského. Prácu o financovaní nemocníc odovzdal nemecký šéf charitatívnej organizácie Andreas Schubert a zo Slovenska si vďaka nej odniesol doktorský titul. Nemecké médiá si podozrivú prácu všimli, keď na ňu upozornila nemecká stránka VroniPlag v roku 2016. Sleduje záverečné práce nemeckých doktorandov, ktoré majú podozrivo vysoké percento textu odkopírovaného z iných zdrojov. [...] Na stránke sa od polovice januára objavili ďalšie dve podozrivé práce, ktoré na UK zaručili nemeckým študentom titul. Jedna je tiež z fakulty managementu a druhá z filozofickej fakulty."

April 2018[]

  • Political Psychology (vol. 39, no. 2/2018, p. 303-324 [online erstpubliziert: 20. März 2017]): Does Exposure to Stereotype-Disconfirming Politicians Reduce the Effect of Stereotypes on Voting? Evidence From Seven Plagiarism Scandals in Germany (Michael Herrmann / Markus Tepe) "Six weeks after the Guttenberg case, newspaper reports pointed out problems with two other dissertations written by politicians. According to 'VroniPlag,' a wiki similar to GuttenPlag, the dissertations of Silvana Koch-Mehrin, then vice-president of the European Parliament, and Matthias Pröfrock, member of the state parliament of Baden-Württemberg, contained excessive amounts of copied material without proper citation. One month later, Jorgo Chatzimarkakis, MEP, and Bijan Djir-Sarai, member of the Bundestag, faced similar plagiarism allegations from VroniPlag. As with Guttenberg, these cases were broadly discussed in newspapers, news magazines, talk shows, and news broadcasts. By mid-July, Koch-Mehrin, Chatzimarkakis, and Pröfrock had lost their degrees. Eight months later, the University of Cologne also revoked Djir-Sarai’s degree. [...] Plagiarism by politicians in pursuit of the doctorate was virtually unheard of in Germany prior to the scandals. The sudden burst of incidents over the course of a two-year period stirred a lot of attention. While some incidents were covered less prominently (e.g., Pröfrock & Graf), at least four, Guttenberg, Koch-Mehrin, Chatzimarkakis, and Schavan, received a great deal of attention." (pp. 308/309)

April 2018[]

  • MHHinfo: Editorial - Forschen im Fokus (Stefan Zorn) "Der Weg der Wissenschaft raus aus dem Elfenbeinturm hin auf die Marktplätze in den vergangenen Jahrzehnten, das aktive Vermitteln vom Nutzen der Wissenschaft hat die Gesellschaft hellhöriger werden lassen, bei der Frage nach dem Sinn der Forschung, nach den Werten und Normen, die ihr zugrunde liegen. Auch die öffentlichen Diskussionen um die Promotionsarbeiten von Politikern haben die Rolle von VroniPlag und Co., aber auch der Medien als Wächter der Gesellschaft über die Wissenschaft gestärkt. [...] In den vergangenen sieben Jahren hat die MHH im Übrigen zwei akademische Titel aberkannt."
  • MHHinfo: Beide Seiten werden angehört (Tina Gerstenkorn) "Bei einer Untersuchung greift die Kommission auf den Abschlussbericht der Ombudsperson zurück und sichtet alle Unterlagen, gegebenenfalls nutzt sie weitere Beweismittel. ,Handelt es sich beispielsweise um einen Plagiatsverdacht, lassen wir die Arbeit durch die VroniPlag-Software laufen und bewerten die markierten Stellen anhand eines Kriterienkatalogs', erklärt Professor Pabst. [...] Aktuell ist die GWP-Kommission mit sechs Fällen beschäftigt."

30. Mai 2018[]

  • HNA: Staatssekretär Wolfgang Dippel bleibt Herr Doktor. Politiker kämpfte vor Gericht gegen Entzug des Titels durch Uni (Bastian Ludwig) "Die Verhandlung ließ die wissenschaftlichen Standards der GhK in keinem guten Licht erscheinen. [...] Der Staatssekretär selbst sagte vor Gericht, er habe sicher 'schludrig' gearbeitet bei manchen Quellenangaben, aber eine Täuschung habe es nicht gegeben. Seinerzeit habe er unter Zeitdruck gestanden, weil er bereits berufliche Verpflichtungen eingegangen sei. [...] Der Promotionsausschuss, der vor Gericht durch Prof. Bernd Overwien vertreten wurde, zeigte sich erstaunt von den Ausführungen der Richter: 'Die Standards wurden missachtet, weil weite Teile inhaltlich und teils wörtlich übernommen wurden.' Es sei keine eigene Denkarbeit zu erkennen."

29. Mai 2018[]

  • Osthessen-Zeitung: Dr. Wolfgang Dippel darf Doktortitel behalten - Kein Plagiatsnachweis (Svenja Müller) "'Täuschung muss erwiesen sein. Es gibt keinen Hinweis, dass Dippel in diesen Bereich involviert war', meinte Markowski und sagte: 'Es ist ein atypischer Fall.' Die beiden Gutachter, Dippels-Doktorvater Professor Dr. Eike Hennig sowie Professor Dr. Wilhelm Frenz, beide ehemals Uni Kassel, seien laut Markowski darüber informiert gewesen, dass Dippel Teile einer anderen Dissertation übernommen hatte. [...] [Der Vorsitzende des Promotionsausschuss der Uni Kassel, Prof. Dr. Bernd] Overwien hatte während der mündlichen Verhandlung immer wieder versucht, das Vorgehen der Uni zu erläutern, scheiterte aber mit seinen Argumenten. Laut Overwien müsse es im sozialwissenschaftlichen Bereich für eine Dissertation immer neue wissenschaftliche Erkenntnisse geben. 'Der Theorieteil muss eigenständig erarbeitet werden', so der Vorsitzende. Genau das habe Dippel nach Auffassung der Uni Kassel nicht getan. 'Beide Gutachter haben sich wissenschaftlich und ethisch nicht korrekt verhalten', meinte Overwien [...]. Sie hätten die Arbeit laut des Professors an Dippel zurückgeben müssen, da keine eigenständige Arbeit vorliege. 'Wenn man das Konzept einer anderen Arbeit übernimmt, muss man das gründlich begründen. Das ist hier nicht geschehen', so Overwien."
  • fuldainfo: Wolfgang Dippel behält Doktortitel. Uni Kassel überrascht "Für [Dippels Berater, den Berliner Politikberater Prof. Dr. Joseph] Dehler ist es besonders enttäuschend, dass seine eigene 'Zunft' den Versuch unternommen habe, einen unbescholtenen Wissenschaftler und Politiker ins schlechte Licht zu rücken, anstatt sich mit eigenen Verfahrensfehlern zu beschäftigen. Dem renommierten Erstgutachter Prof. Dr. Henning Fehleinschätzungen in der Bewertung von Dippels Promotion vorzuwerfen, und ihn damit regelrecht 'in die Pfanne zu hauen', sei ein unglaublicher Vorgang unter Kollegen. Schon gar nicht könnten vor über 20 Jahren erbrachte Leistungen aus heutiger Sicht bewertet werden. [...] 'Das heutige Urteil des Verwaltungsgerichts Kassel überrascht uns. Wir warten nun die schriftliche Begründung ab und werden dann entscheiden, wie wir weiter vorgehen', so die Universtität Kassel in einer ersten Stellungsnahme."
  • Osthessen News: "Keine Täuschung" - Staatssekretär Dr. Wolfgang Dippel weiter Doktor. Verwaltungsgericht fällt Urteil (Christian P. Stadtfeld) "Klatsche für die Universiät Kassel. Der hessische Sozial-Staatssekretär Dr. Wolfgang Dippel (63) aus Fulda behält seinen Doktor-Titel. Das hat die 4. Kammer des Verwaltungsgerichts Kassel am Dienstag entschieden. In der knapp zweistündigen mündlichen Verhandlung hat Richterin Sigrun Markowski ausführlich erläutert, dass der CDU-Politker [sic] - nach umfassender juristischer Prüfung - weder getäuscht noch ein Plagiat begangen habe. Mit der Aberkennung des Doktortitels 'hat es sich die Universität sehr leicht gemacht', findet die Richterin deutliche Worte. [...] Die Universiät [sic] Kassel wurde vertreten durch Prof. Dr. Bernd Overwien, den Vorsitzenden des Promotionsausschusses, sowie Carsten Schwenk, den stellvertretenden Leiter des Justitiariats. [...] Während der Sitzung hat Overwien betont: 'Das Verfahren hat uns in keiner Weise Spaß gemacht. Wir haben uns durch den anonymen Hinweis instrumentalisiert gefühlt.' Den Doktorvätern hat er vorgeworfen, 'ethisch und wissenschaftlich schlecht gearbeitet' zu haben."

25. Mai 2018[]

  • duz MAGAZIN (Nr. 5/2018, S. 11): Nicht mehr als ein Anfang (Roland Schimmel / Debora Weber-Wuff / Gerhard Dannemann) "[D]er Fall Guttenberg hat nicht von sich aus die erhoffte Zäsur gebracht. Im VroniPlag Wiki, an dem wir mitarbeiten, sind mehr als zwanzig Doktorarbeiten mit teils ganz massiven Plagiaten dokumentiert, die nach dem Februar 2011 eingereicht wurden. [...] Ganz unterschiedliche Fortschritte gibt es im Umgang mit erkannten Plagiaten und sonstigen Formen wissenschaftlichen Fehlverhaltens. Unsere Kontakte mit den gut fünfzig deutschen Hochschulen, denen wir die im VroniPlag Wiki dokumentierten Fälle mitgeteilt haben, lassen große Unterschiede erkennen. [...] Datenschutz zugunsten der Delinquenten dient als Erklärung für handfeste Verfahrensmängel und soll auch verhindern, dass die wissenschaftliche Öffentlichkeit vor Arbeiten gewarnt wird, die auf wissenschaftlichem Fehlverhalten basieren. Manches beruht sicherlich auch auf mangelnder Kenntnis der Rechtslage. [...] Anderes beruht vielleicht unterschwellig auf falsch verstandener Kollegialität. Bei der Durchsicht der im VroniPlag Wiki dokumentierten Fälle bemerkt man, dass Plagiatsverfahren gegen Politiker und Politikerinnen (bisher achtzehn) deutlich schneller entschieden werden und auch öfter mit dem Entzug des akademischen Grads sanktioniert werden als Plagiatsverfahren gegen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen (bisher fünfzig)."

22. Mai 2018[]

  • Legal Tribune Online: Die Notbremse auf der Abfahrt ins akademische Nirgendwo. Verjährungsfrist für Prüfungsbetrug (Hermann Horstkotte) "Wie auch immer Plagiatsvorfälle gehandhabt werden: Jede Fakultät inszeniert sich als eigene Gutsherrschaft. [...] Die anscheinend im X-Beliebigen gründenden Fakultätsentscheidungen sind symptomatisch für das Grundübel akademischer Selbstjustiz: Trotz großen öffentlichen Interesses, oft überhaupt erst nach öffentlichen Hinweisen, verhandelt sie doch stets im Geheimen. [...] Derselbe [Freiburger] Ausschuss hat übrigens vor gut einem Jahr 'umfängliche Textübereinstimmungen' zwischen einer preisgekrönten Doktorarbeit und einer Habilitationsschrift von 1990/91 festgestellt, sah sich aber 'außerstande nachzuweisen, von welcher Seite das Fehlverhalten begangen wurde.' Das Verfahren wurde 'eingestellt', also ohne jedes Ergebnis abgebrochen – eine allseits gesichtswahrende Lösung und mögliche Alternative zur Verjährung."

12. Mai 2018[]

  • Plus: ŠKANDÁL na pôde slovenskej univerzity: NEČAKANÉ vyvrcholenie v prípade FALŠOVANIA záverečných prác! (engl. Google-Übersetzung) (nin) "V rokoch rokoch 2008, 2009 a 2015 na pôde Univerzity Komenského v Bratislave obhájili nemeckí doktorandi tri dizertačné práce, pri ktorých vzniklo podozrenie z plagiátorstva. Po takmer mesiaci inštitúcia prijala potrebné opatrenia. A jeden z prípadov môže skončiť až na súde! [...] Ihneď po medializácii škandálu začalo vedenie univerzity podnikať potrebné kroky. Vyjadrili sa, že plagiátorstvo nemožno ignorovať a ak sa podozrenia potvrdia, vyvodia príslušné dôsledky. Odborná úroveň sporných prác bola podľa ich slov vzhľadom na výsledky obhajob dostatočná, problém bol s originalitou výsledkov. [...] A aké riešenie by bolo podľa nich do budúcna najlepšie? 'Za najefektívnejšie riešenie UK považuje zavedenie zákonnej možnosti odobratia diplomu/titulu v prípade preukázania plagiátorstva, čo súčasný zákon o VŠ neumožňuje,' priblížili s tým, že budú iniciovať legislatívne zmeny."

11. Mai 2018[]

  • Blog für wissenschaftliche Redlichkeit: Warum erhält ein Promotionsberater das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse? (Stefan Weber) "Damit nicht genug: Im Jahr 2018 wird bekannt, dass Peter Linnerts Tochter Julia Linnert ihre im Jahr 2013 an der Paneuropäischen Universität Bratislava eingereichte kommunikationswissenschaftliche Dissertation bis auf 18 Sätze komplett aus 13 anderen Quellen plagiiert hat. Als Promotionsvermittler und 'Zweitgutachter' fungierte Vater Peter Linnert. VroniPlag Wiki hat den Skandal aufgedeckt und akribisch dokumentiert. Das Ausmaß des Plagiats dürfte einen Weltrekord darstellen. [...] Würde die 'Sales Manager Akademie' tatsächlich auf wissenschaftliche Qualität Wert legen, hätte das Fast-Komplettplagiat von Frau Linnert jun. niemals durchgehen dürfen, zwei Jahre nach der Guttenberg-Enthüllung."


27. Juni 2018[]

  • Frankfurter Allgemeine Zeitung (S. N4): Doktor aus Bratislava. Gegen Plagiate: Slowakei plant strengere Gesetze (Jochen Zenthöfer) "Die Wissenschaftsplattform VroniPlag Wiki hat derzeit fünf Plagiatsfälle an slowakischen Universitäten öffentlich dokumentiert. Weitere acht Fälle werden analysiert. Betroffen sind die Comenius-Universität, die St.-Elisabeth-Hochschule für Gesundheitswesen und Sozialarbeit und die Paneuropäische Hochschule. [...] Der Berliner Rechtsprofessor Gerhard Dannemann meint, dass die auffällige Häufung von Plagiaten in deutschsprachigen Dissertationen in der Slowakei ein ernstzunehmendes Problem sei: 'Die Slowakei scheint deutschsprachige Dissertationen anzuziehen, die mit wenig Aufwand und bei hohen Gebühren entstanden sind.'"

22. Juni 2018[]

  • Abgeordnetenhaus Berlin (Drucksache 18/15244, S. 3): Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Martin Trefzer (AfD) zum Thema 'Plagiate und kein Ende? Betrug und Fälschung in der Wissenschaft' vom 04. Juni 2018 und Antwort [der Senatskanzlei] vom 22. Juni 2018 (PDF)
    "[4]b.) Welche Form der Kooperation gibt es mit VroniPlag?"
    "Zu 4. b):
    Die Hinweise von VroniPlag werden zur Kenntnis genommen und ausgewertet.
    An der HTW ist Frau Prof. Dr. Debora Weber-Wulff aktives Mitglied von VroniPlag Wiki."

11. Juni 2018[]

3. Juni 2018[]

  • tagesspiegel.de: Der Plagiator, der sich selbst reinlegte (Hermann Hortstkotte) "Ein Steuerberater bediente sich für seinen Doktortitel an Diplomarbeiten – und wurde danach umgehend erwischt. Jetzt muss er mehrere Tausend Euro Strafe zahlen. [...] Angesichts einer ganzen Reihe plagiatsverdächtiger Dissertationen an der Comenius-Uni, die auf der Internetplattform Vroniplag Wiki dokumentiert sind, herrscht in Bratislava derzeit große Aufregung ums internationale Image, wie Gerhard Dannemann, der Berliner Rechtsprofessor und Wiki-Mitarbeiter, feststellt. Ob die Hochschule im Falle des deutschen Steuerberaters nun mal ein warnendes Exempel statuiert, bleibt abzuwarten."

1. Juni 2018[]

  • Badische Zeitung (S. 6): Dickhuts Doktoranden behalten Titel. Der Promotionsausschuss der Freiburger Medizinischen Fakultät hat sieben Dissertationen eingehend geprüft [€] (Wolf Rüskamp) "Nahrung hatte die auf kleiner Flamme geführte Diskussion durch einen jüngeren Fall in der Freiburger Medizinischen Fakultät erhalten: Zwischen einer Habilitationsschrift und einer Dissertation aus den Jahre 1990/91 waren ebenfalls große Übereinstimmungen entdeckt worden. [...] Der Promotionsausschuss hatte eindeutiges wissenschaftliches Fehlverhalten ausgemacht. Dennoch stellte er das Verfahren ein. Denn er konnte nicht bestimmen, wer von wem abgeschrieben hatte. Beiden ihre akademischen Titel abzuerkennen, war nach Aussage der Fakultät rechtlich nicht möglich - denn das hätte die Bestrafung auch eines Unschuldigen bedeuten können. Die beiden Beteiligten hatten allerdings auch - anders als im Fall Dickhuth - auf Aussagen darüber verzichtet, wie ihre Arbeiten im Detail entstanden sind und wer der jeweilige wissenschaftliche Urheber der Daten und Erkenntnisse gewesen ist."
  • ZWP Online Plagiat bei Dr. med. dent. – Aberkennung der Promotion (Michael Lennartz) "In seiner Entscheidung vom 04.01.2018 musste sich das Oberverwaltungsgericht (OVG) NRW mit der Aberkennung eines Doktorgrades aufgrund von Enthüllungen einer Internetplattform befassen (14 A 610/17). Die Internetplattform hatte bei einer experimentellen zahnärztlichen Doktorarbeit einen Plagiatsvorwurf erhoben. [...] Die gegen die Aberkennung des Doktorgrades erhobene Klage blieb erfolglos, wobei auch das OVG NRW die Aberkennung des Doktortitels bestätigte."

25. Juli 2018[]

  • Frankfurter Allgemeine Zeitung (S. N4): Mangelnde Transparenz: Ungereimtheiten an der Hochschule Allensbach (Jochen Zenthöfer) "Als zweiter Ansprechpartner wird der Weilburger Rechtsanwalt Thorsten Eidenmüller genannt, in dessen Dissertation die Forschungsplattform VroniPlag Wiki auf 41 Prozent der Textseiten Plagiate gemeldet hatte (F.A.Z. vom 27. Juni). Eidenmüller ist auch einer von fünf Honorarprofessoren an der Hochschule Allensbach, deren Namen aber größtenteils unbekannt sind."

19. Juli 2018[]

  • Manipulátoři.cz: Další odhalené plagiáty na Panevropské vysoké škole a skandál docenta Linnerta. Funguje škola jako zlatá žíla? (engl. Google-Übers.) (Miloš Kadlec) "Záležitost Taťány Malé ovšem nebyla prvním plagiátorským skandálem této školy. Do řečí se v německých médiích před dvěma měsíci kvůli naprosto neuvěřitelnému skandálu. Na ten upozornil projekt Vroniplag [...] Letos v květnu totiž projekt Vroniplag publikoval zprávu o tom, že arteterapeutka Julia Linnert-Kuhn svou disertační práci z oboru komunikační vědy, předloženou v roce v roce 2013 na Panevropské univerzitě v Bratislavě, kompletně opsala z 13 jiných zdrojů. [...] Server Vroniplag 1. července 2018 zveřejnil dvě zprávy týkající se opět Panevropské vysoké školy. [...] Bude tedy opravdu nutné zabývat se úrovní slovenských vysokých škol, protože neúnosné situace už si všímá cizina. Kupodivu ale o těchto neslýchaných skandálech naprosto mlčí tzv. alternativní média – asi proto, že PEVŠ je spojena s jejich oblíbencem Čarnogurským."

10. Juli 2018[]

  • Deutschlandfunk: CDU-Politiker kämpft um den Doktortitel (Philip Banse) "Viele Plagiatsenthüllungen gingen auf das Konto der Ehrenamtlichen rund um die Plattform Vroniplag. Die hatte Martin Heidingsfelder mitgegründet, ist jedoch im Streit um wissenschaftliche Standards ausgeschieden. Seitdem sei die Pressearbeit von Vroniplag schlechter geworden, sagt Heidingsfelder. Ehrenamtliche Aktivisten von Vroniplag, die nicht genannt werden wollen, bestreiten das am Telefon und verweisen auf ihre Liste mit Pressepublikationen."

8. Juli 2018[]

  • tagesspiegel.de: Kaum Einsatz von Plagiatssoftware. Berliner Hochschulen prüfen Plagiate meist konventionell (Amory Burchard) "Hervorgehoben wird die Arbeit von Debora Weber-Wulff, Informatikprofessorin an der HTW, die dort ein Plagiatsportal (plagiat.htw-berlin.de) betreibt und zur Thematik forscht. Weber-Wulff engagiert sich auch bei Aktivisten von VroniPlag Wiki, die seit 2011 viele wissenschaftliche Plagiatsfälle dokumentiert haben – inklusive der Fälle, die aus Sicht der Plagiatsexperten nicht konsequent verfolgt werden. Die Hinweise, die VroniPlag Wiki den Hochschulen gibt, 'werden zur Kenntnis genommen und ausgewertet', erklärt nun Staatssekretär Krach. Konkret nach den VroniPlag Wiki-Fällen fragt der AfD-Abgeordnete zur Charité. In Einzelfällen könne man aus Datenschutz-Gründen keine Angaben machen, heißt es in der Antwort. Von den 26 Dissertationen, die 2014 von den Plagiatsexperten angemahnt wurden, entschied die Charité nach einer eigenen Überprüfung in sechs Fällen auf Entzug des Doktorgrads, neun Mal erteilte sie eine Rüge, ein Verfahren wurde eingestellt. Zehn Verfahren seien noch nicht abgeschlossen."

31. August 2018[]

  • Landtag Rheinland-Pfalz (Drucksache 17/7173): Kleine Anfrage des Abgeordneten Martin Louis Schmidt (AfD): Plagiatsvorwürfe gegen Mainzer Soziologin (PDF)
    "Nach dem Vorwurf auf der Plattform VroniPlag Wiki, eine Mainzer Soziologin habe sowohl bei ihrer Doktorarbeit als auch bei der Habilitation (dort sind angeblich 70 Prozent Plagiate) plagiiert, wurde an der Humboldt-Universität (HU) in Berlin ein Überprüfungsverfahren eingeleitet. Inzwischen sind eineinhalb Jahre vergangen, die Prüfung ist laut einer Auskunft der Berliner Senatskanzlei 'Wissenschaft und Forschung' vom 22. Juni 2018 noch immer nicht abgeschlossen. [...]
    Ich frage die Landesregierung: [...]
    4. Wann ist mit einem Ergebnis der Überprüfung zu rechnen?
    5. Was wurde seitens der Landesregierung oder der JGU unternommen, um das Verfahren in Berlin zu beschleunigen, weil doch großes Interesse bestehen müsste, Klarheit zu erhalten, um den Wissenschaftsstandort Mainz nicht zu beschädigen?
    6. Welche Form der Kooperation gibt es mit VroniPlag Wiki?"

(14.?) August 2018[]

  • Hochschule Allensbach: In eigener Sache (PDF) "Die Plagiatsvorwürfe gegen Thorsten Eidenmüller sind uns bekannt und wurden in den entsprechenden Gremiensitzungen diskutiert. Solange die Vorwürfe an der verleihenden Universität nicht abschließend geklärt sind, enthält sich die Hochschule jeder Wertung."

6. August 2018[]

  • Tagesspiegel: Plagiate in der Medizin Nach dem Titelverlust in die Schweiz (Hermann Horstkotte) "Was macht ein Arzt, der nach mehr als zwanzig Jahren den Doktortitel verliert? Die Frage stellte sich einem HNO-Spezialisten, den die medizinische Fakultät der Uni Heidelberg 2016 wegen Wissenschaftsbetrug degradierte. Die Herkunftsforscher von Vroniplag-Wiki zählten auf mehr als 95 Prozent aller Seiten der Dissertation Plagiatsstellen. [...] Doch zwischenzeitlich hatte sich der Arzt zum „Dr. med. der Universität Basel“ promovieren lassen, wie der verantwortliche Dekan bestätigt. "

26. September 2018[]

  • Frankfurter Allgemeine Zeitung: Die LMU München prüft und prüft (Jochen Zenthöfer) "Im Jahr 2006 wurden an der Berliner Charite und der LMU München zwei medizinische Doktorarbeiten verteidigt. Der Betreuer der ersten Arbeit war der Vater der zweiten Promovendin. Später sollte die Wissenschaftsplattform VroniPlag Wiki herausfinden, dass die Arbeiten zu rund achtzig Prozent identisch waren, inklusive vieler Daten und Abbildungen. [...] Im Mai 2015 wird die LMU über den Vorfall informiert. Ob die Universität den Fall aufgearbeitet hat, kann seitdem nicht in Erfahrung gebracht werden."

20. September 2018[]

  • Tages-Anzeiger: Den Studis wird besser auf die Finger geschaut (Helene Arnet) "Vor fünf Jahren hat die ETH Zürich der prominenten FDP-Politikerin Doris Fiala den Mastertitel entzogen, weil sie in ihrer Masterarbeit Textstellen aus Wikipedia und anderen Quellen wörtlich übernommen hatte, ohne dies korrekt zu deklarieren. Eine böse Absicht wurde ihr nicht unterstellt, sie selbst gab zu, mit Quellenangaben teilweise «schludrig» umgegangen zu sein."

18. September 2018[]

  • Legal Tribune Online: Die zwielichtige Quelle. Wikipedia in juristischen Arbeiten (Roland Schimmel) "Belastbare Regeln, wie mit der Wikipedia in juristischen Hausarbeiten umzugehen ist, versprechen Gerichtsurteile. [...] Ein solches Urteil hat schon vor zwei Jahren das Verwaltungsgericht (VG) Schleswig-Holstein gesprochen, welches aber erst auf gezielte Anfrage hin vor wenigen Monaten veröffentlicht worden ist (Urt. v. 28.6.2016, Az. 7 A 230/14).
    Geklagt hatte ein ehemaliger Doktorand, dem seine Universität den juristischen Doktorgrad täuschungshalber wieder aberkannt hatte. Das Spannende an dem Fall: Seine erkennbar schnell heruntergeschriebene Arbeit bestand unter anderem aus Wikipedia-Auszügen.
    Das Urteil ist interessant, auch weil das Gericht die Beanstandungen der Universität an der betreffenden Doktorarbeit Stück für Stück betrachtet."

10. September 2018[]

  • ZEIT ONLINE: "Einstellungen ändern sich nicht durch Hashtags" (Sigrid Baringhorst, Interview: Jakob von Lindern)
    "ZEIT ONLINE: Dann bleibt Hashtag-Protest also wirkungslos?
    Baringhorst: Nicht unbedingt. Eine Selbstvergewisserung ist durchaus wertvoll und das Internet macht es relativ leicht, spontane Empörungskommunikation zu mobilisieren. Tatsächlich gibt es allerdings nur wenige Fälle, in denen rein onlinebasierter Protest zu relevanten politischen Folgen geführt hat. Ein Beispiel ist VroniPlag, die Plattform, die Plagiate in den Dissertationen bekannter Politikerinnen und Politiker publizierte. Die Betroffenen mussten zum Teil zurücktreten, zum Teil ihren Doktortitel abgeben – und dies primär wegen der Enthüllungsaktionen und Entrüstungen im Netz. In den meisten anderen Fällen haben aber solche Empörungswellen nur dann langfristige Effekte, wenn weitere Bedingungen erfüllt sind."

31. Oktober 2018[]

27. Oktober 2018[]

  • junge Welt: Schlachtfeld der Zukunft (Dietmar Koschmieder) "Da sitzt sie aber immer noch, und der Staat ist noch da, der so eine nicht ohne Grund auf diesen Posten gesetzt hat. Obwohl in der Dissertation der Kriegs- und Rüstungsministerin Ursula von der Leyen viele Plagiate zu finden sind und in 23 Fällen die angegebenen Quellen die zitierten Inhalte nicht belegen, darf die Dame ihren akademischen Grad und den Ministerposten behalten."

26. Oktober 2018[]

  • Science: Volunteer watchdogs pushed a small country up the rankings (Ivan Oransky) "Romania's leading rate of retractions per research dollar probably reflects the outsize effect of some dogged watchdogs - a small band of researchers who have been politely but firmly contacting journals to point out suspected plagiarism by Romanian authors. That activism has led to dozens of retracted papers. [...] PANDORA is just one example of bands of researchers taking it upon themselves to clean up the literature. Some are subject specific, and many, such as PubPeer, are international. Others - such as VroniPlag, which began as a way to crowdsource suspected plagiarism in theses in Germany, and PANDORA - are country specific."

25. Oktober 2018[]

  • Neue Zürcher Zeitung: Die allmähliche Entzauberung der Ursula von der Leyen beim Regieren (Benedict Neff) "Plagiatsexperten kritisierten ihre Doktorarbeit in Medizin. Von einem «eindeutigen Plagiat» und «grober Schlamperei» war in den Medien die Rede. Gerade in Deutschland ist eine solche Affäre nicht ungefährlich, Politiker mussten wegen Abschreibens schon zurücktreten. Die Medizinische Hochschule Hannover liess die Arbeit schliesslich erneut und unabhängig prüfen und kam zum Ergebnis, dass es zwar Mängel gebe, aber «kein durch Täuschungsabsicht geleitetes Fehlverhalten» vorliege. Damit war die Gefahr für von der Leyen gebannt. Sie selbst erklärte nun, dass Teile der Arbeit nicht den Ansprüchen genügten, die sie an sich selbst stelle."

24. Oktober 2018[]

  • SPIEGEL ONLINE: Prozess in München: Der Kreidl Jakob, der Bromme Georg und der Millionenschaden (Jan Friedmann) "Die Affäre illustriert detailreich, was sich Politiker im Freistaat bisweilen so alles herausnehmen konnten, zumindest noch vor kurzem. Denn Kreidl war kein Hinterbänkler. Bevor er 2008 bis 2014 als Landrat amtierte, saß er für die CSU im Landtag. Er stand später als Präsident dem Bayerischen Landkreistag vor. 2013 verzichtete der CSU-Mann nach Plagiatsvorwürfen auf seinen Doktortitel - der gelernte Ingenieur hatte über den Kosovo-Konflikt promoviert."

19. Oktober 2018[]

  • duz – Deutsche Universitätszeitung (10/2018, S. 38): Kritik an LMU München häuft sich "MÜNCHEN Laut Wissenschaftsplattform Vroniplag Wiki sind zwei im Jahr 2006 an der Berliner Charité und der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) angefertigte Doktorarbeiten zu 80 Prozent identisch. Der Betreuer der ersten Arbeit sei der Vater der Promovendin der zweiten Arbeit gewesen. Im Mai 2015 sei die LMU informiert worden, doch ob diese den Fall aufgearbeitet hat, sei seitdem nicht in Erfahrung zu bringen, teilt die Frankfurter Allgemeine Zeitung Ende September mit."

9. Oktober 2018[]

  • Norddeutscher Rundfunk: Von der Leyen: Karrierefrau aus Hannover "Gegen Kritik muss von der Leyen sich auch wehren, als Plagiatsjäger der Internet-Plattform 'VroniPlag Wiki' ihr vorwerfen, bei ihrer Dissertation 1990 abgeschrieben zu haben. 2016 entscheidet der Senat der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) aber mehrheitlich: Von der Leyen darf ihren Doktortitel behalten."

29. November 2018[]

  • Frankfurter Allgemeine Zeitung: Plagiate in Doktorarbeiten: In dieser Stadt wird am meisten abgeschrieben (Jochen Zenthöfer) "Ein Viertel aller als plagiatsbehaftet eingestuften Arbeiten auf der Wissenschaftsplattform 'VroniPlag Wiki' stammen von Hochschulen aus einer bestimmten deutschen Stadt. Politiker verlangen nun Aufklärung. [...] Der Vorsitzende des Wissenschaftsausschusses, Martin Trefzer (AfD), mahnte einen transparenten Prozess der Aufklärung in Plagiatsfällen an. Zudem müssten Öffentlichkeit und Bibliotheken über Wissenschaftsbetrug informiert werden. [...] Unterstützung bekam Trefzer von Abgeordneten aller Fraktionen außer den Grünen, die Verstöße gegen den Datenschutz befürchten, wenn die Namen von Plagiatstätern veröffentlicht würden. [...] Die Berliner Hochschullehrerin Debora Weber-Wulff merkte an, dass sich die Charité bis heute weigere, mitzuteilen, welche Doktorgrade entzogen wurden. [...] Von den 203 bisher bei VroniPlag Wiki vermerkten Plagiatsdokumentationen stammen 46 aus dem Land Berlin, ein großer Teil von der Charité."

23. November 2018[]

  • aktuality.sk: Ďalší SNSkár v plagiátorstve: Hajduk oponoval stopercentný plagiát (engl. Google-Übersetzung) (Peter Hanák, Pavol Štrba) "Ako to, že oponenti neprišli na to, že práca nemá ani jednu origiálnu stranu a je kompletne odpísaná od inej? Ľudovít Hajduk tvrdí, že prácu podľa predpisov otestoval cez Protokol o kontrole originality. 'Bolo tam uvedené percento zhody: 0,00%. V čase obhajoby sme nemohli vedieť, že ide o plagiát,' hovorí Hajduk pre Aktuality. 'Z podkladov, ktoré som mal k dispozícii ako aj z Protokolu originality, bolo v čase oponovanie zrejmé, že práca nie je plagiát,' dodáva súčasný šéf Štátneho pedagogického ústavu. Problémom je, že slovenský systém nevie porovnávať iné práce ako tie napísané v slovenčine. Rigorózna práca Julie Linnert bola napísaná v nemčine."

22. November 2018[]

  • aktuality.sk: Nemecký doktorát na Slovensku: Kein Problem. Sme rajom pre nemeckých plagiátorov? (engl. Google-Übersetzung (des Anfangsteils)) (Pavol Štrba) "'Vyzerá to ako premyslený biznis. [...] Prípady plagiátorských univerzitných prác, ktoré spoločne s kolegami Dannemann odhalil, sa týkajú troch slovenských univerzít. Predovšetkým jednej: Paneurópskej vysokej školy. 'Mám podozrenie, že nemeckí 'hráči' využívajú slovenské univerzity v rámci ilegálnych schém,' vysvetľuje Dannemann pre Aktuality.sk [...] Nemeckí aktivisti z VroniPlag pre Aktuality naznačujú, že plagiátorstvo na Paneurópskej vysokej škole v tom čase nemusela byť výnimka, ale výsledok systému, ktorý Nemcom až príliš ľahko umožňoval získať doktoráty. Môže za tým byť aj niečo celkom prozaickejšie – peniaze. [...] 'Môže to byť len vrchol ľadovca,' hovorí o odhalených nemeckých plagiátoroch na Slovensku profesor Dannemann."
  • aktuality.sk: Nemecká lovkyna plagiátorov: Na Slovensku máte problém (rozhovor) (engl. Google-Übersetzung (des Anfangsteils)) (Pavol Štrba) "Je tiež zaujímavé spýtat sa, preco slovenské univerzity umožnujú Nemcom, aby napísali svoje doktorské práce v ich materinskom jazyku, hovorí pre Aktuality.sk nemecká profesorka DEBORA WEBER-WULFF. [...]
    Do akej miery sú podla vás aj samotné univerzity zapojené do plagiátorstva? Môžeme v niektorých prípadoch hovorit o podozreniach z systematického plagiátorstva?
    Na to je tažké odpovedat. Niekedy to skutocne môže byt aj nedbanlivost. V jednom prípade by systematická štruktúra mohla platit pre istého Rakúšana, ktorý založil Sales Manager Academy, ktorá mala blízke vztahy s niektorými slovenskými univerzitami (Peter Linnert, pozn. red.). V tomto prípade by mohol byt obchodný model predaja titulov, ale je to velmi tažké dokázat. [...]
    Na Slovensku ste odhalili 7 plagiátových záverecných prác. Dve z nich sú z Univerzity Komenského, jedna z Vysokej školy sv. Alžbety. Zvyšné štyri sú z Paneurópskej vysokej školy. Myslíte si, že v prípade tejto univerzity mohlo byt toto plagiátorstvo systematické?
    Toto bohužial nemôžem verejne komentovat."
  • aktuality.sk: Stern: S plagiátormi sme sa vysporiadali. Je to minulost (rozhovor) (engl. Google-Übersetzung (des Anfangsteils)) (Pavol Štrba) "Rektor Paneurópskej vysokej školy JURAJ STERN odmieta, že na jeho škole prebiehalo systematické plagiátorstvo. V rozhovore pre Aktuality.sk vysvetľuje, aký je jeho vzťah s kontroverzným rakúskym profesorom Linnertom aj to, prečo si ho práve on vybral za rektora skrachovanej Goethe Uni.
    [...] Máte dojem, že tieto plagiátorské kauzy nemeckých doktorandov boli systematické?
    Nemyslím si to. Boli za tým ľudia, s ktorými chvalabohu dnes už nemáme nič spoločné. Úprimne vám hovorím, že robíme všetko, aby sa naša škola zbavila týchto pozostatkov. Chceme túto kapitolu úplne uzavrieť. [...]
    [...] Keď som sa rozprával s nemeckým aktivistom, berlínskym profesorom Dannemannom, tak mi povedal, že tieto štyri prípady boli len vrchol ľadovca a na vašej škole podľa neho išlo pravdepodobne o systematické plagiovanie.
    K tomu sa neviem vyjadriť. [...] Je to aj kapacitný problém, nedá sa fyzicky zvládnuť overiť každý jeden odsek v každom jednom prípade a v každej jednej práci, to je názor aj nemeckých kolegov.
    Ale títo nemeckí aktivisti z VroniPlag Wiki to dokážu a robia to vo svojom voľnom čase.
    Možno majú príliš veľa voľného času. Nezabúdajte, že technické možnosti v roku 2011 a v roku 2018 sú diametrálne odlišné.
    Aktivisti z VroniPlag tvrdia, že v prípade Slovenska môže byť aj jeden z problémov to, že Nemcom vôbec dovolíme robiť si na Slovensku doktoráty aj v nemeckom jazyku. Je to štandardné?'
    Viete v čom bol problém? Že tieto školy predtým nemali taký softvér, ako majú dnes ľudia z VroniPlag."

14. November 2018[]

  • jmwiarda.de (Blog): Ein ungutes Gefühl im Bauch (Jan-Martin Wiarda) "Was zählt mehr? Die Pressefreiheit oder die Persönlichkeitsrechte einer mutmaßlichen Plagiatorin? Ein Frankfurter Gericht hat dazu jetzt ein Urteil gefällt. [...] Einem Journalistenkollegen von mir ist gerade vom Landgericht Frankfurt am Main verboten worden, über eine ehemalige Vizepräsidentin der Universität Flensburg namentlich 'zu berichten oder berichten zu lassen', und zwar 'im Zusammenhang mit der Berichterstattung über gegen sie gerichtete Plagiatsvorwürfe'. [...] Zenthöfer kritisierte das vergangene Woche bekannt gewordene Urteil. Das Gericht betone, dass sich die Klägerin aus der wissenschaftlichen Sphäre zurückgezogen habe, 'geht aber nicht ein auf die weiter anhaltende Wirkung der veröffentlichten Qualifikationsschriften in der wissenschaftlichen Diskussion.' Auch bleibe unberücksichtigt, dass es nicht um einen bloßen Plagiatsverdacht handle, 'sondern um nachgewiesene und sehr handfeste Plagiate'. [...] Der Plagiatsfall ist juristisch noch nicht entschieden. Die Betroffene hat gerade erst Klage gegen die Goethe-Universität eingereicht, sie wehrt sich gegen die Aberkennung der Habilitation. [...] [W]ie sollen wir Journalisten künftig überhaupt noch wissen, in welchen Fällen eine namentliche Erwähnung in Zusammenhang mit Plagiatsfällen und -vorwürfen in Ordnung ist und wann nicht? [...] Und was bedeutet all dies für die Wissenschaftscommunity und ihre Diskussion über mögliche oder tatsächliche Plagiate?"

13. November 2018[]

  • WDR 5 (03:19 Min.): Fälschen ist nicht gleich Fälschen (WDR 5 Politikum - Wiedervorlage) "Seit Theodor zu Guttenberg und Annette Schavan ist es still geworden um Plagiate, und zwar an den Hochschulen. Clemens Hoffmann fragt sich, ob es eine Beißhemmung unter Akademikern gibt."

13. Dezember 2018[]

  • FAZ.NET: Plagiat und Datenschutzrecht. Eine Universität verirrt sich (Jochen Zenthöfer) "Wie andere Hochschulen hat auch die Freie Universität Berlin (FU) ein Problem mit plagiatsbehafteten Promotionen. So wurde jüngst einer veterinärmedizinischen Dissertation aus dem Jahr 2003 die Wissenschaftlichkeit abgesprochen und dem Urheber der Titel wegen Plagiaten entzogen. Die Wissenschaftsplattform 'VroniPlag Wiki' hatte schon 2014 auf die Täuschung aufmerksam gemacht. [...] Insofern kann die Berufung der FU auf den Datenschutz nicht überzeugen. Denn auf dem Universitätsserver wird die Arbeit weiterhin ohne jeden Plagiatshinweis im Volltext angeboten, während es bei der Deutschen Nationalbibliothek heißt, dass das Dokument 'aus rechtlichen Gründen gesperrt' sei. In der Berliner Landesbibliothek findet sich in dem dort vorhandenen Exemplar weder ein Hinweis auf das Plagiat noch auf den Titelentzug."

12. Dezember 2018[]

11. Dezember 2018[]

  • Tagesspiegel: Kein Menschenrecht auf den Doktorhut (Hermann Horstkotte) "So entschlossen wie die Historikerin Mathiopoulos hat sich noch niemand gegen den Entzug des Doktorgrades gewehrt: über sechs Jahre durch alle Gerichtsinstanzen hierzulande, allemal vergeblich, und zum Finale noch vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg. Der erklärte sich soeben einfach für unzuständig. [...] Die Geschichte hätte man auf sich beruhen lassen können, wenn nicht die private Plagiatplattform Vroniplag Wiki die Zitierfehler in der Dissertation des „großen Fisches“ 2011 umfänglich dokumentiert hätte. Unter diesem Druck gelangte die Bonner Fakultät im folgenden Jahr zur vernichtenden Neubewertung der alten Prüfungsschrift."
  • Potsdamer Neueste Nachrichten: Margarita Mathiopoulos verliert Doktor-Titel endgültig (René Garzke) "Der Fakultätsrat der Philosophischen Fakultät der Uni Potsdam hatte im Mai 2012 entschieden, dass Mathiopoulos gehen muss, sollte der Titel-Entzug rechtskräftig werden. Dasselbe hatte die Braunschweiger Uni angekündigt. Rechtskräftig geworden ist er zwar. Aber um eine harte Entscheidung – also die faktische Entlassung – kommt die Alma Mater in Potsdam nun wohl herum: Mathiopoulos wird ihre Honorarprofessur zum Ende des laufenden Wintersemesters von sich aus niederlegen. [...] Im Jahr 2011 rollte die Internetplattform „Vroniplag Wiki“ den Fall wieder auf. Es war das Jahr, in dem die deutsche Öffentlichkeit wegen der Plagiats-Affäre um den damaligen Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg ohnehin für das Thema sensibilisiert war. „Vroniplag“ monierte auf fast jeder zweiten Seite von Mathiopoulos’ Dissertation Plagiatsfunde. Die Universität Bonn setzte daraufhin eine neue Kommission ein, um die Doktorarbeit zu prüfen. Und die entschied, Mathiopoulos ihren Doktortitel abzuerkennen"