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Im Folgenden wird eine praktische Anleitung zur Fragmenterstellung gegeben. Auf den ersten Blick mag die Fragmenterstellung relativ kompliziert erscheinen, aber in der Praxis sind die Richtlinien relativ intuitiv. Bei Zweifeln findet man auch meist Hilfe im [http://webchat.freenode.net/?channels=vroniplag Chat] – mögliche Fehler sind meist schnell gefunden und werden anfangs auch gerne von erfahrenen Nutzern korrigiert.
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Im Folgenden wird eine praktische Anleitung zur Fragmenterstellung gegeben. Auf den ersten Blick mag die Fragmenterstellung relativ kompliziert erscheinen, aber in der Praxis sind die Richtlinien relativ intuitiv. Bei Zweifeln findet man auch meist Hilfe im [https://vroniplag.fandom.com/de/wiki/VroniPlag_Wiki:Chat Chat] – mögliche Fehler sind meist schnell gefunden und werden anfangs auch gerne von erfahrenen Nutzern korrigiert.
 
Für eine ältere Version der Fragmentserstellungsanleitung, siehe [[VroniPlag_Wiki:Anleitungen/Fragmenterstellung_alt|hier]]
 
   
 
==Fragmenterstellung==
 
==Fragmenterstellung==
 
===Grundsätzliches===
 
===Grundsätzliches===
 
 
*Ein Fragment erstreckt sich''' nie über mehr als eine Seite''' der untersuchten Arbeit.
 
*Ein Fragment erstreckt sich''' nie über mehr als eine Seite''' der untersuchten Arbeit.
 
*Ein Fragment dokumentiert immer nur die Übernahme aus '''einer Quelle'''.
 
*Ein Fragment dokumentiert immer nur die Übernahme aus '''einer Quelle'''.
 
*Ein Fragment dokumentiert in der Regel eine in der Hochschulschrift''' durchgängige Plagiatsfundstelle''' (ansonsten 2 Fragmente anlegen).
 
*Ein Fragment dokumentiert in der Regel eine in der Hochschulschrift''' durchgängige Plagiatsfundstelle''' (ansonsten 2 Fragmente anlegen).
 
*Zeilenzählung: bei der Angabe einer Fundstelle wird alles, was Text enthält (außer Kopfzeile mit Seitenzahl), als Zeile gezählt, auch Überschriften. In der Regel werden aber Abbildungen, Tabellen, etc. inklusive deren Titel nicht mitgezählt.
 
*Zeilenzählung: bei der Angabe einer Fundstelle wird alles, was Text enthält (außer Kopfzeile mit Seitenzahl), als Zeile gezählt, auch Überschriften. In der Regel werden aber Abbildungen, Tabellen, etc. inklusive deren Titel nicht mitgezählt.
*Ein Fragment wird angelegt, indem man das [[Formular:SMWFragmentForm|Fragment-Formular]] ausfüllt. Als Namen wählt man Xx(x)/Fragment_AAA_BB(B) , dabei ist:
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*Ein Fragment wird angelegt, indem man das [[Form:SMWFragmentForm|Fragmentformular]] ausfüllt:
 
{{#forminput:form=SMWFragmentForm|size=50|button text= Fragment anlegen oder bearbeiten|autocomplete on category=Fragment|popup}}
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*Als Namen wählt man ''Xx(x)/Fragment_AAA_BB(B)'' (bzw. ''Analyse:Xx(x)/Fragment_AAA_BB(B)'', wenn sich die Dokumentation noch im Analysenamensraum befindet, was meist der Fall ist, wenn die Dokumentation noch nicht sehr weit fortgeschritten ist), dabei ist:
 
**Xx(x) das Kürzel der untersuchten Dissertation (z.B. Gc oder Skm), entweder 2 oder 3 Buchstaben, von denen nur der Erste groß geschrieben wird
 
**Xx(x) das Kürzel der untersuchten Dissertation (z.B. Gc oder Skm), entweder 2 oder 3 Buchstaben, von denen nur der Erste groß geschrieben wird
 
**AAA die Seitenzahl in der untersuchten Hochschulschrift – immer drei Ziffern (z.B. 003)
 
**AAA die Seitenzahl in der untersuchten Hochschulschrift – immer drei Ziffern (z.B. 003)
 
**BB(B) eine beliebige Zeilennummer, über die sich das Fragment in der untersuchten Arbeit erstreckt, oft die erste Zeile des Fragments – typischerweise zwei Ziffern (z.B. 01 oder 25). Die Zeilen der Fußnoten werden allerdings beginnend mit 101 durchnummeriert, so dass hier auch 3 Ziffern stehen können (z.B. 101 für die erste Fußnote der Seite).
 
**BB(B) eine beliebige Zeilennummer, über die sich das Fragment in der untersuchten Arbeit erstreckt, oft die erste Zeile des Fragments – typischerweise zwei Ziffern (z.B. 01 oder 25). Die Zeilen der Fußnoten werden allerdings beginnend mit 101 durchnummeriert, so dass hier auch 3 Ziffern stehen können (z.B. 101 für die erste Fußnote der Seite).
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*Im Fragment wird der Autor des Fragments nicht explizit genannt (Kürzel, oder "der Verfasser" verwenden).
   
 
===Felder===
 
===Felder===
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*'''Bearbeiter:''' die Bearbeiter des Fragments
*'''Namen des Fragments:''' siehe oben: Xx(x)/Fragment_AAA_BB(B)
 
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*'''Kürzel:''' das Fallkürzel (zwei oder drei Buchstaben, z.B. Skm oder Gc)
*'''Plagiatskategorie:''' Klassifizierung des Fragments, siehe [[VroniPlag_Wiki:Grundlagen/PlagiatsKategorien|Grundlagen/PlagiatsKategorien]]. Man beachte dabei:
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*'''Typus:''' Typisierung des Fragments, siehe [[VroniPlag_Wiki:Grundlagen/PlagiatsKategorien|Grundlagen/PlagiatsKategorien]]. Man beachte dabei:
 
** Es gibt Überschneidungen bei den Plagiatskategorien und daher auch nicht eindeutige Fälle – wesentlich ist aber immer, ob ein Fragment als Plagiat eingestuft wird oder nicht.
 
** Es gibt Überschneidungen bei den Plagiatskategorien und daher auch nicht eindeutige Fälle – wesentlich ist aber immer, ob ein Fragment als Plagiat eingestuft wird oder nicht.
 
** Im Zweifel sollte man konservativ sein und ein Fragment nicht als Plagiat einstufen.
 
** Im Zweifel sollte man konservativ sein und ein Fragment nicht als Plagiat einstufen.
 
** Die wichtigsten Plagiatskategorien im Kurz-Überblick:
 
** Die wichtigsten Plagiatskategorien im Kurz-Überblick:
 
*** '''Kein Plagiat''': Fragmente, die als korrekt oder zumindest akzeptabel angesehen werden.
 
*** '''Kein Plagiat''': Fragmente, die als korrekt oder zumindest akzeptabel angesehen werden.
*** '''Verdächtig''': Fragmente, die entweder noch nicht entschieden sind, oder die als grenzwertig im Hinblick auf die Klassifikation als Plagiat angesehen werden.
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*** '''Keine Wertung''' (für ältere Dokumentationen auch '''Verdächtig'''): Fragmente, die unbewertet sind und ggf. als grenzwertig im Hinblick auf die Klassifikation als Plagiat angesehen werden.
 
*** '''Komplettplagiat''': wörtliche Übernahme, kein Quellenverweis
 
*** '''Komplettplagiat''': wörtliche Übernahme, kein Quellenverweis
 
*** '''Verschleierung''': wie Komplettplagiat, aber der Text kann (leicht) verändert sein.
 
*** '''Verschleierung''': wie Komplettplagiat, aber der Text kann (leicht) verändert sein.
 
*** '''Übersetzungsplagiat''': wie Verschleierung, aber Quelle ist in anderer Sprache verfasst.
 
*** '''Übersetzungsplagiat''': wie Verschleierung, aber Quelle ist in anderer Sprache verfasst.
 
*** '''Bauernopfer''': ein Quellenverweis existiert, aber Art und/oder Umfang der Übernahme wird nicht kenntlich gemacht (wenn z.B. keine Anführungszeichen gesetzt sind, und/oder die Übernahme auch nach dem Quellenverweis weitergeht)
 
*** '''Bauernopfer''': ein Quellenverweis existiert, aber Art und/oder Umfang der Übernahme wird nicht kenntlich gemacht (wenn z.B. keine Anführungszeichen gesetzt sind, und/oder die Übernahme auch nach dem Quellenverweis weitergeht)
 
* '''SeiteArbeit:''' Die Seite der untersuchten Arbeit, auf die sich das Fragment bezieht. Hier wird nur eine Seite angegeben, auch wenn Halbsätze von der vorausgehenden und der nachfolgenden Seite mitdokumentiert wurden.
* '''Quelle:''' Hier muss ein Link auf die Quellenkategorie eingetragen werden:
 
 
* '''ZeileArbeit:''' Hier sollten nur Ziffern und ein Bindestrich stehen, z.B. 5-12, oder 23-32. Hier werden nur die Zeilen berücksichtigt, die auf der dokumentierten Seite zu finden sind. Zeilen von der Vorseite oder der nachfolgenden Seite, die zur Verdeutlichung mitdokumentiert wurden, werden hier nicht erwähnt.
** Format: wie im Fragment-Template angegeben:<nowiki> [[:Kategorie:AUTOR_JAHR|AUTOR_JAHR]]</nowiki>
 
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* '''Quelle:''' Die Quelle, aus der Textübernahmen dokumentiert werden:
** Auch die Quellenkategorie muss dann separat angelegt werden, wenn sie noch nicht existiert. Siehe unten für eine Beschreibung.
 
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** Format: Autor Jahr (ohne Quelle:Kuerzel).
* '''Sichtungsvermerk: '''Bis einschließlich der Dissertation von Mh lässt der Ersteller des Fragments dieses Feld frei. Bei allen nachfolgenden Fällen hinterlässt der Ersteller des Fragments sein Pseudonym in Klammern.
 
 
** Die Quelle muss separat angelegt werden, sofern sie noch nicht existiert. Siehe unten für eine Beschreibung.
* '''Seite:''' Die Seite der untersuchten Arbeit, auf die sich das Fragment bezieht. Hier wird nur eine Seite angegeben, auch wenn Halbsätze von der vorausgehenden und der nachfolgenden Seite mitdokumentiert wurden.
 
 
* '''SeiteQuelle:''' Hier die Seite oder die Seiten eintragen, auf denen die Textparallelen in der Quelle zu finden sind. Z.B. 5, oder 6,11 oder 5,6,8. - Bei Internetquellen ohne Seitenzahlen wird im Feld ''SeiteQuelle'' nur "online" eigetragen.
* '''Zeilen der untersuchten Arbeit:''' Hier sollten nur Ziffern und ein Bindestrich stehen, z.B. 5-12, oder 23-32. Hier werden nur die Zeilen berücksichtigt, die auf der dokumentierten Seite zu finden sind. Zeilen von der Vorseite oder der nachfolgenden Seite, die zur Verdeutlichung mitdokumentiert wurden, werden hier nicht erwähnt.
 
 
* '''ZeileQuelle:''' Optional, kann auch leer gelassen werden. Alles ist hier akzeptabel, was hilfreich ist, die dokumentierte Stelle schnell zu finden, z.B. „3-12“, oder „Kapitel 3.2“ oder „2-3,7-9;1-6“ (für eine Fundstelle, die sich über zwei Seiten erstreckt und auf der ersten Seite zwei Teile hat). - Bei Internetquellen sind die Angaben im Feld ''ZeileQuelle'' optional, d.h. dieses Feld kann auch leer bleiben.
* '''Seite Fundstelle:''' Hier die Seite oder die Seiten eintragen, auf denen die Textparallelen in der Quelle zu finden sind. Z.B. 5, oder 6,11 oder 5,6,8
 
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*'''Markierungslaufweite:''' hier kann man festlegen, ab welcher Länge identische Wortgruppen in Arbeit und Quelle farbig markiert werden. Lässt man das Feld leer, so wird 4 als Markierungslaufweite verwendet.
* '''Zeilen Fundstelle:''' Optional, kann auch leer gelassen werden. Alles ist hier akzeptabel, was hilfreich ist, die dokumentierte Stelle schnell zu finden, z.B. „3-12“, oder „Kapitel 3.2“ oder „2-3,7-9;1-6“ (für eine Fundstelle, die sich über zwei Seiten erstreckt und auf der ersten Seite zwei Teile hat)
 
* '''Text der untersuchten Arbeit: '''Hier wird der plagiierte Text in der untersuchten Arbeit dokumentiert, dabei ist zu beachten:
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* '''TextArbeit: '''Hier wird der plagiierte Text in der untersuchten Arbeit dokumentiert, dabei ist zu beachten:
 
** Die Dokumentation sollte so genau wie möglich sein, das heißt: Absätze, Hervorhebungen und Rechtschreibfehler sollten alle dokumentiert werden (letztere gekennzeichnet mit [sic!] nach dem Fehler, um dem Leser zu verdeutlichen, dass es sich nicht um einen Übertragungsfehler handelt).
 
** Die Dokumentation sollte so genau wie möglich sein, das heißt: Absätze, Hervorhebungen und Rechtschreibfehler sollten alle dokumentiert werden (letztere gekennzeichnet mit [sic!] nach dem Fehler, um dem Leser zu verdeutlichen, dass es sich nicht um einen Übertragungsfehler handelt).
 
** Text, der sich nicht auf der dokumentierten Seite befindet, aber zur Verdeutlichung dokumentiert wird, wird in eckige Klammern gesetzt, z.B. Halbsätze von angrenzenden Seiten zu Beginn oder am Ende der Seite. Ebenso in Klammern gesetzt werden:
 
** Text, der sich nicht auf der dokumentierten Seite befindet, aber zur Verdeutlichung dokumentiert wird, wird in eckige Klammern gesetzt, z.B. Halbsätze von angrenzenden Seiten zu Beginn oder am Ende der Seite. Ebenso in Klammern gesetzt werden:
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*** Jede andere Art von Text, der nicht genauso in der untersuchten Arbeit zu finden ist, z.B.: [ABBILDUNG], oder [TABELLE], oder [sic!]
 
*** Jede andere Art von Text, der nicht genauso in der untersuchten Arbeit zu finden ist, z.B.: [ABBILDUNG], oder [TABELLE], oder [sic!]
 
** Der Text in der untersuchten Arbeit sollte zusammenhängend dokumentiert werden. Nur in Ausnahmefällen können kurze (!) Auslassungen mit [...] gekennzeichnet werden.
 
** Der Text in der untersuchten Arbeit sollte zusammenhängend dokumentiert werden. Nur in Ausnahmefällen können kurze (!) Auslassungen mit [...] gekennzeichnet werden.
** Alle Fußnoten/Endnoten, auf die im dokumentierten Abschnitt verwiesen wird, sollten mitdokumentiert werden (es könnte sich ja in ihnen ein adäquater Quellenverweis finden).
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** Alle Fußnoten/Endnoten, auf die im dokumentierten Abschnitt verwiesen wird, sollten mitdokumentiert werden (es könnte sich ja in ihnen ein adäquater Quellenverweis finden). Dazu fügt man unter den dokumentierten Fließtext eine Zeile mit "----" ein und darunter die Fußnoten.
* '''Text Fundstelle: '''Hier wird der Text in der Quelle dokumentiert, der dem plagiierten Text in der untersuchten Arbeit entspricht, dabei ist zu beachten:
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* '''TextQuelle: '''Hier wird der Text in der Quelle dokumentiert, der dem plagiierten Text in der untersuchten Arbeit entspricht, dabei ist zu beachten:
 
** Die Dokumentation sollte so genau wie möglich sein, das heißt: Absätze, Hervorhebungen und Rechtschreibfehler sollten alle dokumentiert werden (letztere gekennzeichnet mit [sic!])
 
** Die Dokumentation sollte so genau wie möglich sein, das heißt: Absätze, Hervorhebungen und Rechtschreibfehler sollten alle dokumentiert werden (letztere gekennzeichnet mit [sic!])
 
** Text der nicht in der Quelle zu finden ist, aber zur Verdeutlichung dokumentiert wird, wird in eckige Klammern gesetzt, z.B.
 
** Text der nicht in der Quelle zu finden ist, aber zur Verdeutlichung dokumentiert wird, wird in eckige Klammern gesetzt, z.B.
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** Der Text kann sich in der Quelle über mehrere Seiten erstrecken und muss nicht zusammenhängend sein. Dabei werden Auslassungen mit [...] gekennzeichnet. Wenn die Auslassung lang ist, ist es oft hilfreich nach der Auslassung die Position der nächsten Textstelle anzugeben (z.B. mit [Seite 10, Zeile 3]).
 
** Der Text kann sich in der Quelle über mehrere Seiten erstrecken und muss nicht zusammenhängend sein. Dabei werden Auslassungen mit [...] gekennzeichnet. Wenn die Auslassung lang ist, ist es oft hilfreich nach der Auslassung die Position der nächsten Textstelle anzugeben (z.B. mit [Seite 10, Zeile 3]).
 
** Fußnoten/Endnoten sollten nur dann mitdokumentiert werden, wenn aus ihnen Text übernommen wurde.
 
** Fußnoten/Endnoten sollten nur dann mitdokumentiert werden, wenn aus ihnen Text übernommen wurde.
* '''Anmerkungen: '''Hier sollte alles Bemerkenswerte zum Fragment angemerkt werden, was auf den ersten Blick dem Leser möglicherweise nicht sofort klar ist. Auch ist es oft sinnvoll kurz zu erläutern, warum das Fragment als Plagiat eingestuft wurde. Diskussionen zur Plagiatseinstufung, oder anderweitig Strittiges sollte hier aber nicht stehen, sondern in der Diskussionsseite zum Fragment.
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* '''Anmerkungen: '''Kurze Zusammenfassung, evtl. Hinweise, Beobachtungen, Anmerkungen zum Fragment, die dem Verständnis dienen und auf den ersten Blick dem Leser möglicherweise nicht sofort klar sind. Begründungen zur ersten Einstufung sind zu vermeiden, da diese bei Umkategorisierung auch umformuliert werden müssten. Fragmente sollen aber Fakten dokumentieren, die Anmerkungen sind Teil der objektiven Darstellungsform des Fragments im Wiki. Auch Diskussionen zur Plagiatseinstufung, oder anderweitig Strittiges gehören nicht in das Fragment selbst, sondern auf die Diskussionsseite zum Fragment.
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*'''FragmentStatus:''' Hier wird angegeben, wie weit die Dokumentation des Fragments fortgeschritten ist:
 
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**'''Unfertig''': Fragmente, die noch überarbeitet werden müssen, noch Ergänzungen bedürfen oder über deren Bewertung noch nicht entschieden ist.
===Anzufügende Kategorien===
 
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**'''ZuSichten''': Fragmente die fertig dokumentiert sind, aber noch nicht gesichtet wurden
 
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**'''Gesichtet''': Fertig dokumentierte und gesichtete Fragmente
Vor dem Abspeichern eines neuerstellten Fragments müssen noch 4 Kategorien angefügt werden. Dazu muss am Ende des Fragment-Templates auf „Kategorie hinzufügen“ klicken, und dann die entsprechenden Kategorien anfügen. Am Ende 2x Return drücken, damit auch die zuletzt angefügte Kategorie gespeichert wird. Die folgenden Kategorien müssen angefügt werden:
 
 
* '''Sichter: '''Bis einschließlich der Dissertation von Mh lässt der Ersteller des Fragments dieses Feld frei. Bei allen nachfolgenden Fällen hinterlässt der Ersteller des Fragments sein Pseudonym in Klammern, die Sichter tragen sich ohne Klammern ein.
*Das Kürzel der untersuchten Arbeit Xx(x)
 
*Die Quellkategorie (natürlich in der gleichen Schreibweise wie die angelegte Quellkategorie)
 
*die Kategorie: „zuPrüfen“
 
*Die Plagiatskategorie (zumeist: „Kein Plagiat“ oder „Verdächtig“ oder „KomplettPlagiat“ oder „Verschleierung“ oder „BauernOpfer“ oder „ÜbersetzungsPlagiat“)
 
 
==Erfassen von Quellen==
 
Um eine Quelle einheitlich von mehreren Fragmenten verlinken zu können, werden die vollständigen bibliographischen Angaben außerhalb des Fragments auf einer eigenen Seite erfasst. In den Fragmenten wird dann nur ein Verweis zu dieser Seite aufgenommen, in der Regel in der Form <code><nowiki>Autor Jahr.</nowiki></code>
 
 
===Eine Quelle erstellen ===
 
* Unter [[:Kategorie:Quelle]] kann man sehen, ob diese Quelle bereits aufgenommen wurde. Die Quellen sind global, d.h. für alle unter VroniPlag dokumentierte Fälle sichtbar.
 
*Im Eingabefeld unten gibt man das '''Kürzel''' des behandelten Werkes sowie einen passenden Kurznamen für die Quelle (falls vorhanden '''Autor''' '''Jahr''') in der Form ''Quelle:Lm/Canaris_1993'' ein. Der Editor wird mit Klick auf den Knopf automatisch aufgerufen.
 
   
  +
==Siehe auch==
{{#forminput:form=QuelleFormular|query string=namespace=Quelle|size=40|button text=Quelle anlegen oder bearbeiten|autocomplete on category=Quelle}}
 
  +
*[[VroniPlag_Wiki:Anleitungen/Fragmentsichtung|Anleitung zur Fragmentsichtung]]
* Zumindest die Angaben zu Autor, Jahr und Titel müssen eingetragen werden. Unter [[Vorlage:SMWQuelle]] sind Beispiele und Kopiervorlagen für verschiedene Typen von Quellen aufgeführt. Je genauer die Aufnahme ist, umso besser. Eine eigene Recherche kann vielleicht Angaben ergänzen, die nicht in der entsprechende Bibliografie standen.
 
  +
*[[VroniPlag_Wiki:Anleitungen/Erfassen_von_Quellen|Erfassen von Quellen]]
  +
*[[Quelle:Home|Quellen]]

Version vom 21. März 2022, 20:17 Uhr

Im Folgenden wird eine praktische Anleitung zur Fragmenterstellung gegeben. Auf den ersten Blick mag die Fragmenterstellung relativ kompliziert erscheinen, aber in der Praxis sind die Richtlinien relativ intuitiv. Bei Zweifeln findet man auch meist Hilfe im Chat – mögliche Fehler sind meist schnell gefunden und werden anfangs auch gerne von erfahrenen Nutzern korrigiert.

Fragmenterstellung

Grundsätzliches

  • Ein Fragment erstreckt sich nie über mehr als eine Seite der untersuchten Arbeit.
  • Ein Fragment dokumentiert immer nur die Übernahme aus einer Quelle.
  • Ein Fragment dokumentiert in der Regel eine in der Hochschulschrift durchgängige Plagiatsfundstelle (ansonsten 2 Fragmente anlegen).
  • Zeilenzählung: bei der Angabe einer Fundstelle wird alles, was Text enthält (außer Kopfzeile mit Seitenzahl), als Zeile gezählt, auch Überschriften. In der Regel werden aber Abbildungen, Tabellen, etc. inklusive deren Titel nicht mitgezählt.
  • Ein Fragment wird angelegt, indem man das Fragmentformular ausfüllt:

  • Als Namen wählt man Xx(x)/Fragment_AAA_BB(B) (bzw. Analyse:Xx(x)/Fragment_AAA_BB(B), wenn sich die Dokumentation noch im Analysenamensraum befindet, was meist der Fall ist, wenn die Dokumentation noch nicht sehr weit fortgeschritten ist), dabei ist:
    • Xx(x) das Kürzel der untersuchten Dissertation (z.B. Gc oder Skm), entweder 2 oder 3 Buchstaben, von denen nur der Erste groß geschrieben wird
    • AAA die Seitenzahl in der untersuchten Hochschulschrift – immer drei Ziffern (z.B. 003)
    • BB(B) eine beliebige Zeilennummer, über die sich das Fragment in der untersuchten Arbeit erstreckt, oft die erste Zeile des Fragments – typischerweise zwei Ziffern (z.B. 01 oder 25). Die Zeilen der Fußnoten werden allerdings beginnend mit 101 durchnummeriert, so dass hier auch 3 Ziffern stehen können (z.B. 101 für die erste Fußnote der Seite).
  • Im Fragment wird der Autor des Fragments nicht explizit genannt (Kürzel, oder "der Verfasser" verwenden).

Felder

  • Bearbeiter: die Bearbeiter des Fragments
  • Kürzel: das Fallkürzel (zwei oder drei Buchstaben, z.B. Skm oder Gc)
  • Typus: Typisierung des Fragments, siehe Grundlagen/PlagiatsKategorien. Man beachte dabei:
    • Es gibt Überschneidungen bei den Plagiatskategorien und daher auch nicht eindeutige Fälle – wesentlich ist aber immer, ob ein Fragment als Plagiat eingestuft wird oder nicht.
    • Im Zweifel sollte man konservativ sein und ein Fragment nicht als Plagiat einstufen.
    • Die wichtigsten Plagiatskategorien im Kurz-Überblick:
      • Kein Plagiat: Fragmente, die als korrekt oder zumindest akzeptabel angesehen werden.
      • Keine Wertung (für ältere Dokumentationen auch Verdächtig): Fragmente, die unbewertet sind und ggf. als grenzwertig im Hinblick auf die Klassifikation als Plagiat angesehen werden.
      • Komplettplagiat: wörtliche Übernahme, kein Quellenverweis
      • Verschleierung: wie Komplettplagiat, aber der Text kann (leicht) verändert sein.
      • Übersetzungsplagiat: wie Verschleierung, aber Quelle ist in anderer Sprache verfasst.
      • Bauernopfer: ein Quellenverweis existiert, aber Art und/oder Umfang der Übernahme wird nicht kenntlich gemacht (wenn z.B. keine Anführungszeichen gesetzt sind, und/oder die Übernahme auch nach dem Quellenverweis weitergeht)
  • SeiteArbeit: Die Seite der untersuchten Arbeit, auf die sich das Fragment bezieht. Hier wird nur eine Seite angegeben, auch wenn Halbsätze von der vorausgehenden und der nachfolgenden Seite mitdokumentiert wurden.
  • ZeileArbeit: Hier sollten nur Ziffern und ein Bindestrich stehen, z.B. 5-12, oder 23-32. Hier werden nur die Zeilen berücksichtigt, die auf der dokumentierten Seite zu finden sind. Zeilen von der Vorseite oder der nachfolgenden Seite, die zur Verdeutlichung mitdokumentiert wurden, werden hier nicht erwähnt.
  • Quelle: Die Quelle, aus der Textübernahmen dokumentiert werden:
    • Format: Autor Jahr (ohne Quelle:Kuerzel).
    • Die Quelle muss separat angelegt werden, sofern sie noch nicht existiert. Siehe unten für eine Beschreibung.
  • SeiteQuelle: Hier die Seite oder die Seiten eintragen, auf denen die Textparallelen in der Quelle zu finden sind. Z.B. 5, oder 6,11 oder 5,6,8. - Bei Internetquellen ohne Seitenzahlen wird im Feld SeiteQuelle nur "online" eigetragen.
  • ZeileQuelle: Optional, kann auch leer gelassen werden. Alles ist hier akzeptabel, was hilfreich ist, die dokumentierte Stelle schnell zu finden, z.B. „3-12“, oder „Kapitel 3.2“ oder „2-3,7-9;1-6“ (für eine Fundstelle, die sich über zwei Seiten erstreckt und auf der ersten Seite zwei Teile hat). - Bei Internetquellen sind die Angaben im Feld ZeileQuelle optional, d.h. dieses Feld kann auch leer bleiben.
  • Markierungslaufweite: hier kann man festlegen, ab welcher Länge identische Wortgruppen in Arbeit und Quelle farbig markiert werden. Lässt man das Feld leer, so wird 4 als Markierungslaufweite verwendet.
  • TextArbeit: Hier wird der plagiierte Text in der untersuchten Arbeit dokumentiert, dabei ist zu beachten:
    • Die Dokumentation sollte so genau wie möglich sein, das heißt: Absätze, Hervorhebungen und Rechtschreibfehler sollten alle dokumentiert werden (letztere gekennzeichnet mit [sic!] nach dem Fehler, um dem Leser zu verdeutlichen, dass es sich nicht um einen Übertragungsfehler handelt).
    • Text, der sich nicht auf der dokumentierten Seite befindet, aber zur Verdeutlichung dokumentiert wird, wird in eckige Klammern gesetzt, z.B. Halbsätze von angrenzenden Seiten zu Beginn oder am Ende der Seite. Ebenso in Klammern gesetzt werden:
      • Verweise auf Fußnoten, sowohl im Fließtext als auch am Ende der Seite, z.B. [FN 3]
      • Jede andere Art von Text, der nicht genauso in der untersuchten Arbeit zu finden ist, z.B.: [ABBILDUNG], oder [TABELLE], oder [sic!]
    • Der Text in der untersuchten Arbeit sollte zusammenhängend dokumentiert werden. Nur in Ausnahmefällen können kurze (!) Auslassungen mit [...] gekennzeichnet werden.
    • Alle Fußnoten/Endnoten, auf die im dokumentierten Abschnitt verwiesen wird, sollten mitdokumentiert werden (es könnte sich ja in ihnen ein adäquater Quellenverweis finden). Dazu fügt man unter den dokumentierten Fließtext eine Zeile mit "----" ein und darunter die Fußnoten.
  • TextQuelle: Hier wird der Text in der Quelle dokumentiert, der dem plagiierten Text in der untersuchten Arbeit entspricht, dabei ist zu beachten:
    • Die Dokumentation sollte so genau wie möglich sein, das heißt: Absätze, Hervorhebungen und Rechtschreibfehler sollten alle dokumentiert werden (letztere gekennzeichnet mit [sic!])
    • Text der nicht in der Quelle zu finden ist, aber zur Verdeutlichung dokumentiert wird, wird in eckige Klammern gesetzt, z.B.
      • Verweise auf Fußnoten, sowohl im Fließtext als auch am Ende der Seite, z.B. [FN 3]
      • Jede andere Art von Text, der nicht genauso in der untersuchten Arbeit zu finden ist, z.B.: [ABBILDUNG], oder [TABELLE], oder [sic!]
    • Der Text kann sich in der Quelle über mehrere Seiten erstrecken und muss nicht zusammenhängend sein. Dabei werden Auslassungen mit [...] gekennzeichnet. Wenn die Auslassung lang ist, ist es oft hilfreich nach der Auslassung die Position der nächsten Textstelle anzugeben (z.B. mit [Seite 10, Zeile 3]).
    • Fußnoten/Endnoten sollten nur dann mitdokumentiert werden, wenn aus ihnen Text übernommen wurde.
  • Anmerkungen: Kurze Zusammenfassung, evtl. Hinweise, Beobachtungen, Anmerkungen zum Fragment, die dem Verständnis dienen und auf den ersten Blick dem Leser möglicherweise nicht sofort klar sind. Begründungen zur ersten Einstufung sind zu vermeiden, da diese bei Umkategorisierung auch umformuliert werden müssten. Fragmente sollen aber Fakten dokumentieren, die Anmerkungen sind Teil der objektiven Darstellungsform des Fragments im Wiki. Auch Diskussionen zur Plagiatseinstufung, oder anderweitig Strittiges gehören nicht in das Fragment selbst, sondern auf die Diskussionsseite zum Fragment.
  • FragmentStatus: Hier wird angegeben, wie weit die Dokumentation des Fragments fortgeschritten ist:
    • Unfertig: Fragmente, die noch überarbeitet werden müssen, noch Ergänzungen bedürfen oder über deren Bewertung noch nicht entschieden ist.
    • ZuSichten: Fragmente die fertig dokumentiert sind, aber noch nicht gesichtet wurden
    • Gesichtet: Fertig dokumentierte und gesichtete Fragmente
  • Sichter: Bis einschließlich der Dissertation von Mh lässt der Ersteller des Fragments dieses Feld frei. Bei allen nachfolgenden Fällen hinterlässt der Ersteller des Fragments sein Pseudonym in Klammern, die Sichter tragen sich ohne Klammern ein.

Siehe auch