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== Aberkennung bzw. Rückgabe des akademischen Grades bzw. der Lehrbefähigung==
 
== Aberkennung bzw. Rückgabe des akademischen Grades bzw. der Lehrbefähigung==
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* [[Sse]]: Entzug durch Bescheid vom 3. Februar 2019, bestätigt durch Verwaltungsgericht Berlin, Urteil vom 31. August 2021, [https://openjur.de/u/2374441.html 12 K 65.19]
 
* [[Cbr]]: Medienbericht [https://www.neuepresse.de/Hannover/Meine-Stadt/Ex-Vize-Praesidentin-der-Leibniz-Fachhochschule-verliert-Doktortitel ''Neue Presse''], 20.11.2021: ''„Die Ruhr-Uni in Bochum hat Claudia Breuer, Ex-Vize-Präsidentin der Leibniz-Fachhochschule in Hannover, den Doktortitel aberkannt.“''
 
* [[Cbr]]: Medienbericht [https://www.neuepresse.de/Hannover/Meine-Stadt/Ex-Vize-Praesidentin-der-Leibniz-Fachhochschule-verliert-Doktortitel ''Neue Presse''], 20.11.2021: ''„Die Ruhr-Uni in Bochum hat Claudia Breuer, Ex-Vize-Präsidentin der Leibniz-Fachhochschule in Hannover, den Doktortitel aberkannt.“''
 
* [[Da]]: Öffentliche Zustellung nach § 11 VwZG BW: ''Staatsanzeiger'' vom 29. Dezember 2017, Nr. 50, S. 36: "Der Promotionsausschuss der Medizinischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg [...] hat gegenüber der vorbezeichneten Person am 17.10.2016 einen Bescheid über die Entziehung des Doktorgrads erlassen, der nicht zugestellt werden konnte, da der aktuelle Aufenthaltsort unbekannt ist und die Zustellung an einen Vertreter oder Zustellungsbevollmächtigten nicht möglich ist. Zudem befindet sich die Person im Ausland, eine Zustellung im Ausland verspricht keinen Erfolg bzw. war bereits erfolglos. [...]"
 
* [[Da]]: Öffentliche Zustellung nach § 11 VwZG BW: ''Staatsanzeiger'' vom 29. Dezember 2017, Nr. 50, S. 36: "Der Promotionsausschuss der Medizinischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg [...] hat gegenüber der vorbezeichneten Person am 17.10.2016 einen Bescheid über die Entziehung des Doktorgrads erlassen, der nicht zugestellt werden konnte, da der aktuelle Aufenthaltsort unbekannt ist und die Zustellung an einen Vertreter oder Zustellungsbevollmächtigten nicht möglich ist. Zudem befindet sich die Person im Ausland, eine Zustellung im Ausland verspricht keinen Erfolg bzw. war bereits erfolglos. [...]"

Version vom 22. November 2021, 17:09 Uhr

Aberkennungen und Urteile

Hier werden öffentliche Informationen über Aberkennungen, Rügen und Urteile dokumentiert.

Aberkennung bzw. Rückgabe des akademischen Grades bzw. der Lehrbefähigung

  • Sse: Entzug durch Bescheid vom 3. Februar 2019, bestätigt durch Verwaltungsgericht Berlin, Urteil vom 31. August 2021, 12 K 65.19
  • Cbr: Medienbericht Neue Presse, 20.11.2021: „Die Ruhr-Uni in Bochum hat Claudia Breuer, Ex-Vize-Präsidentin der Leibniz-Fachhochschule in Hannover, den Doktortitel aberkannt.“
  • Da: Öffentliche Zustellung nach § 11 VwZG BW: Staatsanzeiger vom 29. Dezember 2017, Nr. 50, S. 36: "Der Promotionsausschuss der Medizinischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg [...] hat gegenüber der vorbezeichneten Person am 17.10.2016 einen Bescheid über die Entziehung des Doktorgrads erlassen, der nicht zugestellt werden konnte, da der aktuelle Aufenthaltsort unbekannt ist und die Zustellung an einen Vertreter oder Zustellungsbevollmächtigten nicht möglich ist. Zudem befindet sich die Person im Ausland, eine Zustellung im Ausland verspricht keinen Erfolg bzw. war bereits erfolglos. [...]"
  • Dcl: „Die Freie Universität Berlin entzieht Franziska Giffey den Doktorgrad. Dies beschloss das Präsidium nach umfassender Beratung einstimmig. Die im Oktober 2019 verhängte Rüge wurde aufgehoben. [...] Zur Begründung für die Entziehung erklärte die Freie Universität, der Doktorgrad sei durch ‚Täuschung über die Eigenständigkeit ihrer wissenschaftlichen Leistung‘ erworben worden.“Pressemitteilung der FU Berlin, 10. Juni 2021
  • Lr: Laut Auskuft der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg: "Das Verfahren Rabadzhieva ist abgeschlossen, der Bescheid über die Aberkennung des Doktorgrades vom 17.10.2016 ist rechtskräftig. Verfahrensschluss war am 07.08.2019."
  • Asc: → Eintrag DNB: "Ursprünglich als Dissertation veröffentlicht, Doktorgrad wurde am 12.07.2019 entzogen"
  • Qs: → Aberkennung des Doktorgrades (vermutl. im Juli) 2019: "Mediziner muss Doktortitel abgeben" (Medienbericht: SR.de, 1.8.2019)
  • Ph: → Die Medizinische Fakultät hat den Doktorgrad am 17.5.2018 entzogen.
  • Chg: → Aberkennung der Habilitation ca. 2018, siehe Verwaltungsgericht Frankfurt am Main, Urteil vom 21.03.2019 - 4 K 3092/18
  • Mhe → Entziehung des Doktorgrades wahrscheinlich Dezember 2018 (mglw. auch erst Anfang Januar 2019): "Vor wenigen Wochen hat sich das Präsidium der HU nach einem vorangegangenen Prüfungsverfahren durch die Promotionskommission der zuständigen Fakultät dazu entschlossen, Hennig den verliehenen Doktorgrad zu entziehen. Gegen die Entscheidung klagt die Professorin vor dem Verwaltungsgericht Berlin." (Medienbericht: faz.net, 19.1.2019)
  • Nkl → Schriftliche Mitteilung vom 28.8.2018: "Mit Bescheid vom 2. August 2018 wurde daher der verliehene akademische Grad eines Doktors der Medizin für ungültig erklärt und Frau Klipphahn aufgefordert, ihre Promotionsurkunde an die FAU zurückzugeben."
  • Feb, Ali, Alm, Cls, Ak, Aak → vor Juli 2018: "Von den 26 Dissertationen, die 2014 von den Plagiatsexperten angemahnt wurden, entschied die Charité nach einer eigenen Überprüfung in sechs Fällen auf Entzug des Doktorgrads, neun Mal erteilte sie eine Rüge, ein Verfahren wurde eingestellt. Zehn Verfahren seien noch nicht abgeschlossen." (Medienbericht: tagesspiegel.de, 8.7.2018)
    Neben den 4 bereits anderweitig bekanntgewordenen Aberkennungen (s.u.) - Feb (Nr. 68), Ali (Nr. 92), Alm (Nr. 113) und Cls (Nr. 135) - handelt es sich bei den 2 weiteren lt. bibliografischen DNB-Vermerken ([1], [2]) um die Fälle Ak (Nr. 116) und Aak (Nr. 109).
  • N.N., N.N., N.N. → Juni 2018: Medizinische Hochschule Hannover gibt summarische Auskunft über Aberkennung von drei Graden (Medienbericht: Neue Presse, 11.6.2018)
    [in Frage kommen die Fälle Nr. 154, 156, 159, 160, 161 und 166] (möglicherweise wurde eine bereits im Mai 2017 vermeldete Aberkennung - siehe weiter unten - erneut mitgezählt)
  • Arc → Entziehung des Doktorgrades März 2018 → s.a. Medienbericht: Auf der langen Bank, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.04.2018, S. N4)
  • Dmi → Entziehung des Doktorgrades am 20. März 2018 (Bibliotheksvermerk) → s.a. Medienbericht: Auf der langen Bank, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.04.2018, S. N4)
  • Db"[D]er Doktorgrad [wurde] wegen Täuschung bei Prüfungsleistungen aberkannt" (Mitteilung durch die Hochschule)
  • Af → Entziehung des Doktorgrades Februar 2018 (Mitteilung durch Justitiariat)
  • Ama → Entziehung des Doktorgrades am 19. März 2018, bestätigt durch Urteil des VG Bremen vom 26. Februar 2019, - 6 K 2334/18 - Beck Rs 2019/3092
  • Uo → Entziehung des Doktorgrades am 4. September 2017 durch das Präsidium der FU Berlin (Mitteilung des Rechtsamts)
  • FebEintrag DNB: "Ursprünglich als Dissertation veröffentlicht, Doktorgrad wurde 2017 entzogen."
  • ClsEintrag DNB: "Ursprünglich als Dissertation veröffentlicht, Doktorgrad wurde 2017 entzogen."
  • AhoEintrag DNB: "Ursprünglich als Dissertation veröffentlicht, Doktorgrad wurde 2017 entzogen."
  • N.N. → Mai 2017: Medizinische Hochschule Hannover gibt pauschal Auskunft über Aberkennung von einem Doktorgrad (Medienbericht: Neue Presse, 8.5.2017, S. 9)
    [in Frage kommen die Fälle Nr. 154, 156, 159, 160, 161 und 166]
  • AlmEintrag DNB: "Diese Publikation ist aus rechtlichen Gründen gesperrt. Ursprünglich als Dissertation veröffentlicht, Doktorgrad wurde entzogen."
  • AliEintrag DNB: "Diese Publikation ist aus rechtlichen Gründen gesperrt. Ursprünglich als Dissertation veröffentlicht, Doktorgrad wurde entzogen."
  • Yb → Doktorgrad vor Mitte März 2017 aberkannt (Medienbericht: Westfälische Nachrichten)
  • GmaEintrag UB Osnabrück "Der Doktorgrad (Dr. phil.) wurde vom Fachbereichsrat des Fachbereichs 07 der Universität Osnabrück im Februar 2017 aberkannt", (Medienbericht: Neue Osnabrücker Zeitung)
  • Aeh, Tmm, Clg, Ckr, Gt, Ea, N.N., N.N. → Februar 2017: medizinische Fakultät der Universität Münster gibt pauschal Auskunft über Aberkennung von 8 Doktorgraden (Medienbericht: Westfälische Nachrichten)
    [in Frage kommen die 23 Fälle Nr. 73, 74, 75, 76, 77, 78, 80, 81, 82, 83, 84, 85, 86, 87, 88, 89, 90, 91, 93, 94, 95, 96 und 97; die drei Fälle Nr. 73-75 - Ckr, Gt, Ea - waren bereits 2014 entschieden worden (jeweils Aberkennung), scheinen aber in der pauschalen Mitteilung (zu insg. 22 Entscheidungen) mitgezählt zu sein]
    Aeh (Nr. 81): Doktorgrad entzogen am 28.4.2016, bestätigt im zweiter Instanz vom OVG Nordrhein-Westfalen
    Tmm (Nr. 80) und Clg (Nr. 87): jew. Klage gegen Aberkennung vom VG Münster abgewiesen (4 K 2278/16), OVG Nordrhein-Westfalen weist Berufung von Tmm zurück 19 A 423/19.
  • Oz → Doktorgrad vermutlich aberkannt im Januar oder Februar 2017
  • Ahe → Doktorgrad im Januar 2017 aberkannt (Medienbericht Westfälische Nachrichten)
  • Mra → Doktorgrad aberkannt am 25. Januar 2017 (Mitteilung der Universität; s.a. Vermerk StUB Bremen (PDF))
  • ZsMitteilung UB Kiel: "Entzug des Doktorgrades (Dr. phil.) [...] am 20. Januar 2017 durch das Dekanat der Philosophischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel"
  • Vm → Doktorgrad aberkannt am 28. Dezember 2016 (Mitteilung der Fakultät)
  • LhlEintrag DNB: "Ursprünglich als Dissertation veröffentlicht, Doktorgrad wurde im Oktober 2016 entzogen" (s.a. Medienbericht Westfälische Nachrichten)
  • Ry → Der Fakultätsrat Chemie der Universität Duisburg-Essen hat am 4. Juli 2016 "einstimmig beschlossen, Herrn Yonchev aufgrund seines schweren wissenschaftlichen Fehlverhaltens den Doktortitel abzuerkennen." (PDF))
  • NmRetractionWatch: quotes AAU pro-rector Inger Askehave as stating "The Academic Council at the Faculty of Engineering & Science decided to revoke Nasrullah Memon’s Ph.D.-degree on June 30, 2016."
  • MsfKatalog ULB Düsseldorf: „Aufgrund wissenschaftlichen Fehlverhaltens entzieht der Fakultätsrat der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät mit Beschluss vom 03. Mai 2016 Frau Maryam Salahshour-Fard den Doktortitel“
  • TwEintrag DNB: "Ursprünglich als Dissertation veröffentlicht, Doktorgrad wurde entzogen."
  • Ch → Aberkennung durch Beschluss des Promotionsausschusses vom 8.10.2013 (siehe Urteil VG Freiburg 12.7.2018, 1 K 2682/16
  • GoGeneral-Anzeiger (Bonn), 2. Mai 2016: Uni entzieht Doktortitel
  • Qf → Aberkennung mit Bescheid vom 24. März 2016, Zustellung durch Veröffentlichung im Staatsanzeiger Baden-Württemberg vom 15. April 2016
  • TtEintrag GVK: "Entzug des Doktorgrades am 21.03.2016 durch den Fakultätsrat der Universitätsmedizin Rostock."
  • Cad → Aberkennung mit Bescheid vom 16. September 2015 (Mitteilung der Fakultät)
  • Mkl → Der Rektor der RWTH Aachen erklärte am 24. Juli 2015 die Dissertation aufgrund von Täuschung für ungültig.
  • Bm → Der Dekan der Medizinischen Fakultät erklärt mit Bescheid vom 10. November 2015 die Promotionsleistung für ungültig und entzieht den Doktorgrad (bestätigendes Urteil des VG Münster vom 22. März 2018, [3]
  • Gp → 15.7.2015: Universität entzieht den Doktorgrad. Die Klage des Verfassers vom 14.6.2016 wird im Juni 2018 zurückgenommen (Mitteilung der Pressestelle des Verwaltungsgerichts Karlsruhe auf eine Journalistenanfrage)
  • EaEintrag DNB: "Ursprünglich als Dissertation veröffentlicht, Doktorgrad wurde am 14.07.2015 entzogen."
  • Stf → Aberkennung: 16. Juni 2015 (siehe Verwaltungsgericht Würzburg, Urteil vom 19. Juli 2017, W 2 K 15.668)
  • Jg → 12. Mai 2015: "Herr [Jg] erfüllte die von der Universität erteilte Auflage nicht, sodass in Konsequenz ihm der Doktortitel entzogen worden wäre. Am 7. Mai 2015 hat [Jg] seinen Doktorgrad inklusive seiner Urkunde an die TU Berlin zurückgegeben." → Pressemitteilung der TU Berlin
  • Aos"29.04.2015: Die Dissertation wurde aus aus [sic] promotionsrechtlichen Gründen zurückgezogen." [4]
  • Wy → Mit Schreiben vom 25. Februar 2015 hat der Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin den Doktortitel entzogen
  • Maa → Mit Schreiben vom 25. Februar 2015 hat der Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin den Doktortitel entzogen. Wegen Formfehlern aufgehoben durch Urteil des Verwaltungsgerichts Berlin vom 23. Februar 2016, 3 K 134.15
  • Ssk → Aberkennung am 3. Februar 2015, Vermerk im Online-Katalog der ULB Düsseldorf [5]
  • Gt → Aberkennung am 18. November 2014, Vermerk im Publikationsserver Miami der Universität Münster [6]
  • Ckr → Aberkennung am 21. Oktober 2014, Vermerk im Publikationsserver Miami der Universität Münster [7]
  • Mah → Aberkennung am 22. August 2014, aber keine öffentliche Mitteilung
  • Ssh → Aberkennung am 22. August 2014, aber keine öffentliche Mitteilung
  • Jpm → Entzug des Doktorgrades (Dr. theol.) 2014 durch den Promotionsausschuss der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen. [8]
  • Ibw → Aberkennung → keine öffentliche Mitteilung
  • Tz → Aberkennung → keine öffentliche Mitteilung
  • Ks → Aberkennung → keine öffentliche Mitteilung
  • Tn → Fakultät entzieht Habilitation am 7. Mai 2014
  • Ld → Aberkennung am 31. Januar 2014, laut Urteil des Schleswig-Holsteinischen VG vom 28.6.2014, Az 7 A 230/14, unveröffentlicht
  • Jkr → 12. Dezember 2013: Uni erkennt Doktortitel ab → Medienbericht: sueddeutsche.de
  • Lm → 1. Oktober 2013: Uni erkennt Juristen Doktortitel ab → Medienbericht: Hannoversche Allgemeine
  • Df → 12. Juli 2013: Masterarbeit enthält Plagiate → Pressemitteilung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich
  • BfEintrag HEIDI: "Entzug des Doktorgrades am 24. Juni 2013 durch den Promotionsausschuss der Fakultät für Verhaltens- und Empirische Kulturwissenschaften der Universität"
  • Tr → 29. Mai 2013: Rechtswissenschaftliche Fakultät entzieht zwei Doktortitel → Pressemitteilung der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
  • Psc: → 29. Mai 2013: Rechtswissenschaftliche Fakultät entzieht zwei Doktortitel → Pressemitteilung der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
  • Tj → 21. März 2013: Aberkennung → keine öffentliche Mitteilung
  • Ahg → im November 2012: Aberkennung → keine öffentliche Mitteilung
  • Ah → 24. Oktober 2012: Die Habilitationsschrift eines Juristen fiel durch und auch sein Doktortitel soll aberkannt werden - weil er angeblich abgeschrieben hatte → Medienbericht: Hamburger Abendblatt
  • Mh → 17. Oktober 2012: Aberkennung → keine öffentliche Mitteilung
  • Sh → 18. April 2012: Martin-Luther-Universität entzieht Siegfried Haller den Doktorgrad → Pressemitteilung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
  • Mm: 18. April 2012
  • Bds: 5. März 2012
  • Gc: 13. Juli 2011
  • Ub: 12. Juli 2011
  • Mcp: 6. Juli 2011
  • Skm: 15. Juni 2011
  • Vs: 11. Mai 2011
  • KTG: 23. Februar 2011

Übersicht Kategorie: "Aberkannt"

AakAehAfAhAheAhgAhoAkAliAlmAmaArcAscBdsBfBmCadCbrChChgCkrClgClsCmgCscDaDbDclDfDmDmiDtEaFebGcGdGmaGoGpGtHwIbwIsJbaJheJkrJlJokJpmJweKsKstLdLhlLmLrMahMakMcpMdMhMiMiwMklMmMraMrsMsfNayNklNmOzPhPscQfQsRySaaSaiSeShSkmSseSshSskStfSvrTjTmmTmuTnTrTtTwTzUbUoVmVsWwWyYbZs

103 Fälle.


Entziehung des akademischen Grades durch Gerichtsurteil bestätigt

Folgende Urteile sind bisher bekannt:

Fall Gericht Urteil vom Aktenzeichen Kommentar
Aeh VG Münster 2017-03-13 10 K 1792/16 unveröffentlicht
OVG Nordrhein-Westfalen 2018-01-04 14 A 610/17 Die Berufung wird zurückgewiesen
Ah VG Hamburg 2016-06-24 2 K 2209/13
Ama VG Bremen 2019-02-26 6 K 2334/18
Bm VG Münster 2018-03-22 4 K 2543/15
OVG Nordrhein-Westfalen 2019-06-27 19 A 1455/18 Zulassung der Berufung abgelehnt
Ch VG Freiburg 2018-07-12 1 K 2682/16
Chg VG Frankfurt am Main 2019-03-21 4 K 3092/18
Clg VG Münster 2019-01-15 4 K 2278/16
Csc VG Frankfurt am Main 2021-06-21 4 K 3919.F Die Klage wird abgewiesen
Pressemitteilung
Dm VG Sigmaringen 2017-12-11 8 K 4395/15
VGH Baden-Württemberg 2019-08-01 9 S 1090/18 Zulassung der Berufung abgelehnt
Gc VG Köln 2012-03-22 6 K 6097/11
OVG Nordrhein-Westfalen 2015-03-24 19 A 1111/12 Zulassung der Berufung abgelehnt
Ld Schleswig-Holsteinisches VG 2016-06-28 7 A 230/14
OVG Schleswig-Holstein 2018-03-27 3 LA 50/16 Zulassung der Berufung abgelehnt
Lm VG Hannover 2016-11-03 6 A 6114/13
OVG Lüneburg 2017-12-11 2 LA 1/17 Nichtzulassung der Berufung
Mh LG Frankfurt am Main 2016-05-17 2-14 O 438/15 unveröffentlicht
OLG Frankfurt am Main 2017-02-15 4 U 135/16 unveröffentlicht
Mm VG Köln 2012-12-06 6 K 2684/12
OVG Nordrhein-Westfalen 2015-12-10 19 A 254/13 Berufungsverfahren
BVerwG 2017-06-21 6 C 3.16 Revisionsverfahren
Sh VG Halle 2015-06-24 6 A 241/12 Medienbericht
Skm VG Karlsruhe 2013-03-04 7 K 3335/11
VGH Baden-Württemberg 2014-02-03 9 S 885/13 Zulassung der Berufung abgelehnt
Stf VG Würzburg 2017-07-19 W 2 K 15.668
Tmm VG Münster 2019-01-15 4 K 647/16
Uo VG Berlin 2020-02-21 12 K 412.17
Vs VG Freiburg 2012-05-23 1 K 58/12


Nur durch Presseberichte bekannt geworden:

Übersicht Kategorien: "Gerichtsurteil" UND "Aberkannt"

AehAhAmaBmChChgClgCscDmGcIsJheJokLdLmMdMhMiwMmMrsNayPhShSkmSseStfTmmUoVs

29 Fälle.


Entziehung des akademischen Grades durch gerichtlichen Vergleich bestätigt

  • Ssk: Rücknahme der Klage beim Verwaltungsgericht Düsseldorf, 15 K 1920/15 (Medienbericht)

Entziehung des akademischen Grades durch Gerichtsurteil aufgehoben

  • Maa → Das Verwaltungsgericht Berlin hebt mit Urteil vom 23. Februar 2016 wegen Formfehlern den Bescheid des Präsidenten der Humboldt-Universität zu Berlin vom 25. Februar 2015 über Entziehung des Doktorgrades auf, 3 K 134.15
  • Sns → Das Verwaltungsgericht Ansbach hebt mit Urteil vom 29. Juni 2020 wegen eines Verfahrensfehlers den Bescheid des Präsidenten der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg vom 2. März 2017 auf, 2 K 17.006/19.
  • Wd → Aberkennung am 12. Februar 2015, danach Klage gegen die Hochschule beim Verwaltungsgericht Kassel, 4 K 274/16.KS laut Presseberichte (FR, Hessenschau) erfolgreich: Der Bescheid des Promotionsausschusses des Fachbereichs Gesellschaftswissenschaften der Beklagten vom 26.02.2015 und der Widerspruchsbescheid des Präsidenten der Beklagten vom 12.01.2016 werden aufgehoben. Der Antrag auf Zulassung der Berufung durch die Universität ist abgelehnt worden: 10 A 1651/18.Z.
  • Sse → Vor Dokumentation im VroniPlag Wiki: Verwaltungsgericht Berlin, Urteil vom 8. Juli 2015, 12 K 423.14,
    OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 12. Mai 2016, OVG 5 B 11.15, Entzug wird aufgehoben wegen Formfehlern

Übersicht Kategorien: "Gerichtsurteil" UND "Nicht aberkannt"

MaaMheSnsWd

4 Fälle.


Verletzung von Zitierregeln festgestellt, aber (zunächst) keine Aberkennung des akademischen Grades bzw. der Lehrbefähigung

Rüge und Herabsetzung der Note, ohne Entzug

  • Mag → 17. May 2017: TU Braunschweig: "Auf Basis der Begutachtung wurde übereinstimmend festgestellt, dass die Aberkennung des Titels unverhältnismäßig wäre, da sich der Großteil der monierten Stellen im Einleitungsteil befand. Es bestanden keine Zweifel an der Eigenständigkeit und Richtigkeit der wissenschaftlichen Ergebnisse. Als Sanktion wurde die Note herabgestuft, und es wurde ein Erratum verlangt."
  • Mw → Universität Bonn entzieht den Doktorgrad nicht, setzt aber die Note "auf den niedrigsten Grad, der vergeben werden kann", herab. Die "Stärken der Dissertation" seien "durch die nachgewiesenen Plagiatsstellen nicht entscheidend gemindert" worden. Eine öffentliche Mitteilung der Entscheidung durch die Universität erfolgt nicht, nur eine Bestätigung der Prädikatänderung auf journalistische Nachfrage. → Medienbericht: General-Anzeiger (Bonn)
  • Rh"Der Ständige Promotionsausschuss der Fakultät Wirtschaftswissenschaften der TU Dresden kommt aufgrund einer Abwägung der Verhältnismäßigkeit [...] zu der Entscheidung, den Doktorgrad nicht abzuerkennen, obwohl wissenschaftliches Fehlverhalten in nicht unerheblichem Ausmaß vorliegt. [...] Ergänzend hält der Ständige Promotionsausschuss der Fakultät Wirtschaftswissenschaften fest, dass 1. bei Kenntnis der ungekennzeichneten Übernahmen und der fehlenden Quellenangaben eine andere Bewertung der Dissertation erfolgt wäre, wobei eine Bewertung mit „summa cum laude“ auszuschließen wäre, und dass 2. die Arbeit in der vorgelegten Form nicht preiswürdig ist."Erklärung des Ständigen Promotionsausschusses der Fakultät Wirtschaftswissenschaften der TU Dresden; Aberkennung des Dr. Feldbausch-Förderpreises

Rüge ohne Herabsetzung der Note oder Entzug

  • N.N., N.N. → vor Juli 2018: ""2 x Rüge, 2 x Verfahren noch nicht abgeschlossen""
    (In Frage kommen die 4 Habilitationsfälle Nr. 126, 127, 133, 134; Fallbezug geschlussfolgert aus Antwort der Senatskanzlei auf schriftliche Anfrage im Abgeordnetenhaus Berlin (PDF, Drucksache 18/15244, S. 11, Fragen 11a-d; "Die Charité hat Folgendes mitgeteilt: 2014")
  • N.N., N.N., N.N., N.N., N.N., N.N., N.N., N.N., N.N. → vor Juli 2018: "Von den 26 Dissertationen, die 2014 von den Plagiatsexperten angemahnt wurden, entschied die Charité nach einer eigenen Überprüfung in sechs Fällen auf Entzug des Doktorgrads, neun Mal erteilte sie eine Rüge, ein Verfahren wurde eingestellt. Zehn Verfahren seien noch nicht abgeschlossen." (Medienbericht: tagesspiegel.de, 8.7.2018)
    [In Frage kommen 20 Fälle: Nr. 100, 101, 103, 104, 105, 106, 107, 108, 109, 110, 112, 114, 115, 116, 117, 118, 119, 120, 123, 125, 129 und 132.]
  • N.N. → Juni 2018: Medizinische Hochschule Hannover gibt pauschal Auskunft u.a. über eine erteilte Rüge (Medienbericht: Neue Presse, 11.6.2017)
    [in Frage kommen die Fälle Nr. 154, 156, 159, 160, 161 und 166 ]
  • Uta"Die zuständige Promotionskommission hat bei beiden Dissertationen minderschwere Fälle wissenschaftlichen Fehlverhaltens festgestellt." Eine Rüge wurde erteilt, der Doktorgrad nicht aberkannt. (Medienbericht)
  • Apa"Die zuständige Promotionskommission hat bei beiden Dissertationen minderschwere Fälle wissenschaftlichen Fehlverhaltens festgestellt." Eine Rüge wurde erteilt, der Doktorgrad nicht aberkannt. (Medienbericht)
  • N.N., N.N., N.N., N.N., N.N., N.N., N.N., N.N., N.N., N.N., N.N., N.N., N.N., N.N. → Februar 2017: medizinische Fakultät der Universität Münster gibt pauschal Auskunft über Erteilung einer Rüge an 14 Verfasser von Dissertationen (Medienbericht)
    [in Frage kommen hier die 20 Fälle Nr. 76, 77, 78, 80, 81, 82, 83, 84, 85, 86, 87, 88, 89, 90, 91, 93, 94, 95, 96 und 97 ]
  • Mb → Fachbereich der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Münster spricht, einer Empfehlung der Promotionskommission folgend, eine Rüge wegen "grober Verstöße gegen die Grundsätze guter wissenschaftlicher Arbeit" aus. Der Fall ist damit für die Universität Münster abgeschlossen. Eine Mitteilung an die Öffentlichkeit erfolgt (bisher) nicht.
  • Awb → Die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg entscheidet gegen Aberkennung der Doktorgrade nach Plagiatsvorwürfen gegen zwei Doktoranden, aber erteilt eine Rüge wegen wissenschaftlichen Fehlverhaltens: [tt_news]=6174 Pressemitteilung des Universitätsklinikums und der Medizinischen Fakultät Heidelberg
  • Nk → Die Medizinische Fakultät Heidelberg entscheidet gegen Aberkennung der Grade nach Plagiatsvorwürfen gegen zwei Doktoranden, aber erteilt eine Rüge wegen wissenschaftlichen Fehlverhaltens: [tt_news]=6174 Pressemitteilung des Universitätsklinikums und der Medizinischen Fakultät Heidelberg

Feststellung wissenschaftlichen Fehlverhaltens, aber „geltungserhaltende Reduktion“ auf den mutmaßlich nicht plagiatsbehafteten Text

  • Ad → Medienbericht (Neue Presse, 8.5.2017, S. 9):
    "'In beiden Fällen [Ad und Raw] wurde eine Rüge ausgesprochen', erklärte TiHo-Sprecherin Sonja von Brethorst."
  • Raw → Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover:
    "Der Senat nimmt nun abschließend wie folgt zu dem Vorwurf Stellung: Es handelt sich um handwerkliche Mängel, die im Wesentlichen im Einleitungsteil auftreten. Der wissenschaftliche Gehalt der Dissertation ist davon unbeeinträchtigt und erfolgt kein Entzug des Doktorgrades."

Feststellung wissenschaftlichen Fehlverhaltens, aber nicht von Vorsatz

  • Ugv"Übereinstimmend stellten die Kommission und der Senat Mängel fest. Konkret geht es dabei um Fehler in der Form von Plagiaten, also um die Übernahme fremder Textpassagen, ohne die Originalautoren korrekt zu kennzeichnen. Die Kommission und der Senat kamen jedoch zu dem Schluss, dass das Muster der Plagiate nicht für eine Täuschungsabsicht spricht."Pressemitteilung der Medizinischen Hochschule Hannover
  • Pf → Mitteilung der Universität

Feststellung wissenschaftlichen Fehlverhaltens, aber nicht von grober Fahrlässigkeit

  • MekNun teilt die Pressestelle der Universität auf Nachfrage mit: "Der Untersuchungsausschuss hat einen Verstoß gegen die Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis festgestellt." Aber nach Prüfung der Ereignisse im Jahr 2003 und der individuellen Umstände, könne der Vorwurf grob fahrlässigen Verhaltens nicht erhoben werden.sueddeutsche.de: "Mildes Urteil"

Feststellung wissenschaftlichen Fehlverhaltens, aber wegen Geringfügigkeit kein Entzug

  • Sm → Universität Gießen stellt das Verfahren ein
  • Dv"Volk darf Doktortitel behalten" → Medienbericht: Nürnberger Zeitung

Feststellung wissenschaftlichen Fehlverhaltens, Autor(in) darf "bereinigte" Fassung einreichen, Annahme der geänderten Fassung

  • Sj → Die ansonsten unveränderte Dissertation wird durch eine 10-seitige Liste von Errata mit Datum 28.2.2018 ergänzt.
  • Dsa → Die ansonsten unveränderte Dissertation wird durch eine undatierte, zuletzt am 24.4.2018 geänderte, 60-seitige Liste von Errata ergänzt.
  • Ab → Ein Schreiben des Vorsitzenden des Promotionsausschusses der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften vom 29.2.2016 bestätigt, dass mit der Einreichung einer zweiten Fassung der Dissertation "alle notwendigen Schritte von Ihrer Seite aus erfüllt sind [...] Sollte der Universität Heidelberg in der Zukunft erneute Verdachtsmomente hinsichtlich einer Plagiierung bekannt werden, behält sich der Promotionsausschuss vor, ein Verfahren zur Entziehung des Doktorgrades in die Wege zu leiten."
  • Mag (mutmaßlich) → "Dieses Dokument ist gesperrt, neue Version unter IDN 1127355147" sowie "Druckversion: 2. Erweiterte Fassung, 2017"
  • Iam"Wegen schwerwiegender Mängel bezüglich der Nutzung wissenschaftlicher Quellen zurückgezogen am 01.10.2015. Nach grundlegender Überarbeitung erneut vorgelegt am 23.02.2016." Doktorgrad von der Fakultät bestätigt am 2.6.2016
  • Jm (mutmaßlich) → Statement from Maynooth University (via Retraction Watch, 4.2.2015):
    "According to policy, the issue has been reviewed by the University’s ethics committee and it has been decided to permit the thesis to stand, subject to the necessary corrections in relation to citation and attribution." Aber im Juni 2021 keine korrigierte Fassung auffindbar.
  • Ts (noch vor der Veröffentlichung der Dokumentation im VroniPlag Wiki): "Die zuständige Fakultät leitete 2012/13 ein Disziplinarverfahren ein, das abgeschlossen wurde. Sprecher erhielt eine zweite Chance: Er durfte sich mit einer «bereinigten Fassung» habilitieren. Für die Universität gilt, dass sich der Fall nicht erneut aufrollen lasse. Schliesslich beziehe sich VroniPlag, wenn es die Buchpublikation inkriminiere, ja auf die alte Fassung der Habilitationsschrift." → Medienbericht: Neue Zürcher Zeitung

Feststellung wissenschaftlichen Fehlverhaltens, Autor(in) darf "bereinigte" Fassung einreichen, keine Annahme einer geänderten Fassung

Feststellung von Verletzung von Zitierregeln, aber nicht von wissenschaftlichem Fehlverhalten

  • Fws"Universität Gießen stellt das Verfahren ein – Weder Täuschungsabsicht noch wissenschaftliches Fehlverhalten festgestellt", allerdings "Formulierungsübereinstimmungen mit anderen Veröffentlichungen in einem bestimmten quantitativen Umfang, verschiedene Verstöße gegen Zitierregeln sowie einzelne Stellen ohne Quellenangabe"Pressemitteilung Nr. 213 der Universität Gießen
  • Dd"Kein Plagiat in der Doktorarbeit von Prof. Dähnert - Kommission legt Bericht vor [...] BTU-Präsident Prof. Walther Ch. Zimmerli: 'Die Kommission und der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hinzugezogene externe Gutachter sind zum Schluss kommen [sic], dass es sich bei den festgestellten Problemstellen in der Arbeit um handwerkliche Schwächen [sic] aber nicht um Plagiate handelt.'"Medienbericht mit Pressemitteilung der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus

Keine Verletzung von Zitierregeln festgestellt

  • Svh: Dekan Universitätsmedizin Rostock: "Da es sich um eine Arbeit im Rahmen eines größeren Projektes zur Pharmakologie und Pharmakokinetik handelte, sind Überschneidungen und Ähnlichkeiten mit zahlreichen Wortübereinstimmungen in diesem Bereich nicht überraschend. Im Bereich von Ergebnissen und Diskussion waren keine Überschneidungen festzustellen. Die Promotionskommission kam daher einstimmig zu dem Ergebnis, dass der Plagiatsvorwurf gegenüber Frau Dr. [Svk] nicht zutreffend ist."
  • Ut (habil.) → Sprecherin der Charité: "Mehrere unabhängige Experten haben die Habilitationsschrift untersucht und keinerlei wissenschaftliches Fehlverhalten feststellen können" → Medienbericht: Berliner Morgenpost

Keine Eröffnung eines Verfahrens oder Einstellung eines bereits eröffneten Verfahrens

Einstellung oder keine Eröffnung eines Verfahrens, ohne erkennbare Begründung

  • N.N. → Juli 2018: "Von den 26 Dissertationen, die 2014 von den Plagiatsexperten angemahnt wurden, entschied die Charité nach einer eigenen Überprüfung in sechs Fällen auf Entzug des Doktorgrads, neun Mal erteilte sie eine Rüge, ein Verfahren wurde eingestellt. Zehn Verfahren seien noch nicht abgeschlossen." (Medienbericht: tagesspiegel.de, 8.7.2018)
    [In Frage kommen 20 Fälle: Nr. 100, 101, 103, 104, 105, 106, 107, 108, 109, 110, 112, 114, 115, 116, 117, 118, 119, 120, 123, 125, 129 und 132.]
  • Ees → vor Juli 2018: "Entscheidung gegen Sanktionen" (Fallbezug geschlussfolgert aus Antwort der Senatskanzlei auf schriftliche Anfrage im Abgeordnetenhaus Berlin (PDF, Drucksache 18/15244, S. 11, Fragen 11a-d; "Die Charité hat Folgendes mitgeteilt: 2013")
  • Rm"Die Universität Innsbruck hat das Plagiatsverfahren gegen Professor Ronald Moeder (43) eingestellt. [...] Weder die Hochschule, noch der Betroffene selbst wollten nochmals Stellung nehmen zu dem Vorwurf, Moeders Doktorarbeit sei in wesentlichen Teilen ein Plagiat." Medienbericht: Stimme.de (Heilbronn)
  • Hk → Universität Gießen stellt das Verfahren ein (nach Angabe des Autors)
  • Ht → Universität Gießen stellt das Verfahren ein
  • Hta → Universität Gießen stellt das Verfahren ein
  • Pes → Keine Eröffnung eines Verfahrens

Einstellung oder keine Eröffnung eines Verfahrens, da Betroffener verstorben

  • N.N. → Februar 2017: medizinische Fakultät der Universität Münster gibt pauschal Auskunft über einen Fall, bei dem der Verfasser bereits verstorben war (Medienbericht)
    [in Frage kommt hier einer der 20 Fälle Nr. 76, 77, 78, 80, 81, 82, 83, 84, 85, 86, 87, 88, 89, 90, 91, 93, 94, 95, 96, 97 ]
  • Gjb (Inoffizielle Mitteilung)

Einstellung eines Verfahrens, da Verursacher wissenschaftlichen Fehlverhaltens nicht feststellbar

  • Bes → Mitteilung der Universität


Erst Einstellung, nachfolgend andere Entscheidung

  • Go → Universität Bonn stellt das Verfahren zunächst ein (später Wiederaufnahme und Aberkennung)
  • Mm → Universität stellt erstes Verfahren 1991 ein, nach Dokumentation im VroniPlag Wiki neues Verfahren mit Entzug
  • Lm → Universität schließt 2002 Voruntersuchung ohne Eröffnung eines weiteren Verfahrens ab, nach Dokumentation im VroniPlagl Wiki Untersuchungsverfahren mit nachfolgendem Entzug


Keine Untersuchung bzw. Folgenlosigkeit aufgrund (zeitweiliger) lokaler Verjährungsregelung


Kein (weiteres) Verfahren zur Überprüfung gegeben

Kein Verfahren bzw. Folgenlosigkeit aufgrund fehlender Rechtsgrundlage (Slowakei vor 2021)

Keine Qualifikationsschrift

  • Jam: 19. Juni 2012: Der Nomos-Verlag und UTB (UTB-Auslieferung: 23. Mai 2012) nehmen den Titel aus dem Verlagsprogramm.

Gerichtsverfahren

Urteile und Beschlüsse

  • Csc: Verwaltungsgericht Frankfurt am Main, Urteil vom 21. Juni 2021, 4 K 3919.F
  • Is: Verwaltungsgericht Karlsruhe, Urteil vom 21. Januar 2015 7 K 761/11, Verfahrensfehler, erneuter Entzug am 24.4.2017, neuer Prozeß (Aktenzeichen unbekannt)
  • Sns: Verwaltungsgericht Ansbach, Urteil vom 29. Juni 2020 - AN 2 K 17.00619
  • Dm: Verwaltungsgericht Sigmaringen, Urteil vom 11. Dezember 2017 - 8 K 4395/15 - VGH Baden-Württemberg 9 S 1090/18, Zulassung der Berufung abgelehnt
  • Namensnennung in Plagiatsfälle durch Journalisten möglich: BGH VI ZR 73/20 vom 9.3.2021
  • Aeh: Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 4. Januar 2018, 14 S 610/17
  • Chg: Verwaltungsgericht Frankfurt am Main, Urteil vom 21. März 2019, 4 K 3092/18
  • Ama: Verwaltungsgericht Bremen, Urteil vom 26. Februar 2019, 6 K 2334/18 - Beck Rs 2019/3092
  • Tmm: Verwaltungsgericht Münster, Urteil vom 15. Januar 2019, 4 K 2278/16;
    bestätigt vom Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 14. Dezember 2020, 19 A 423/19
  • Clg: Verwaltungsgericht Münster, Urteil vom 15. Januar 2019, 4 K 2278/16
  • Ch: Verwaltungsgericht Freiburg, Urteil vom 12. Juli 2018, 1 K 2682/16
  • Gc: Verwaltungsgericht Köln, Urteil vom 22. März 2012, 6 K 6097/11
    Zulassung der Berufung am 24. März 2015 abgelehnt durch Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Nordrhein-Westfalen, 19 A 1111/12
  • Vs: Verwaltungsgericht Freiburg, Urteil vom 23. Mai 2012, 1 K 58/12
  • Mm: Verwaltungsgericht Köln, Urteil vom 6. Dezember 2012, 6 K 2684/12
    Berufungsverfahren: Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 10. Dezember 2015, 19 A 254/13
    Revisionsverfahren: Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 21. Juni 2017, BVerwG 6 C 3.16
  • Skm: Verwaltungsgericht Karlsruhe, Urteil vom 4. März 2013, 7 K 3335/11
    Zulassung der Berufung am 3. Februar 2014 abgelehnt durch Beschluss des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg, 9 S 885/13
  • Sh: Verwaltungsgericht Halle, 6 A 241/12 HAL Urteil vom 24. Juni 2015 (Medienbericht)
  • Sse Verwaltungsgericht Berlin, Urteil vom 8. Juli 2015 (vor Dokumentation im VroniPlag Wiki), 12 K 423.14, OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 12. Mai 2016 OVG 5 B 11.15
  • Maa: Verwaltungsgericht Berlin, Urteil vom 23. Februar 2016, 3 K 134.15
  • Mh: Land(?)gericht Frankfurt am Main, Urteil vom Juni 2016 (Medienbericht)
  • Ah: Verwaltungsgericht Hamburg, Urteil vom 24. Juni 2016, 2 K 2209/13
  • Lm: Verwaltungsgericht Hannover, Urteil vom 3. November 2016, 6 A 6114/13 - Nichtzulassung der Berufung OVG Lüneburg 2. Senat, Beschluss vom 11.12.2017, 2 LA 1/17
  • Yb: Urteil lt. Medienbericht; weitere Details unbekannt. Nachfrage im Juli 2021 beim VG Münster: So ein Fall ist dort unbekannt.
  • Aeh: Verwaltungsgericht Münster, Urteil vom 13.3.2017 (Az 10 K 1792/16); OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 4.1.2018 (14 A 610/17). Vermutlich identisch mit:
  • (vermutl.) N.N. (bei VP-Bezug kämen in Frage: Nr. 77, 80, 81 (Aberkennung erfolgt), 83, 85, 86, 87, 88, 90, 94, 96): Verwaltungsgericht Münster(?), Urteil lt. Medienbericht; weitere Details unbekannt
  • Ld: Urteil des Schleswig-Holsteinischen Verwaltungsgerichts vom 28. Juni 2016 (Az 7 A 230/14), Zulassung der Berufung abgelehnt am 27. März 2018, OVG Schleswig-Holstein (Az 3 LA 50/16)

Übersicht Kategorie: "Gerichtsurteil"

AehAhAmaBmChChgClgCscDmGcIsJheJokLdLmMaaMdMhMheMiwMmMrsNayPhShSkmSnsSseStfTmmUoVsWd

33 Fälle.


Vergleich

  • Ssk: Rücknahme der Klage beim Verwaltungsgericht Düsseldorf, 15 K 1920/15 (Medienbericht)


Laufende Verfahren

  • Mhe: Klage gegen die Entziehung des Doktorgrades vor dem Verwaltungsgericht Berlin (FAZ)
  • Laufende Verfahren an der Charité (ohne Namenszuordung)
    • VG 3 K 176/20
    • VG 3 K 190/20
    • VG 12 K 502.19
    • VG 12 K 532.19
    • VG 12 K 156/20
    • VG 12 K 287/20

Literatur

  • Klaus Ferdinand Gärditz: Der Entzug von Doktorgrad oder Habilitation wegen wissenschaftlichen Fehlverhaltens, in: Wissenschaftsrecht, Jahrgang 54 (2021), Heft 2, S. 150-198 | DOI

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