von Ulrike Oppelt
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[1.] Uo/Fragment 348 17 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-09-14 12:10:01 Graf Isolan | Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sigl 1987, Uo, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 348, Zeilen: 17-22, 101-103 |
Quelle: Sigl 1987 Seite(n): 23, Zeilen: 13-22 |
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2.3.5 Der Zeichentrick- und Animationsfilm
Beim Zeichentrick werden die Einzelbilder auf Papier gezeichnet. Ab 1915 setzte sich langsam die transparente Celluloid- (später Cellophan-) Folie im DIN-A4-Format als Zeichenuntergrund durch. Eine Spezialform des Zeichentricks ist der Film ohne Kamera (Handmade-Film188), bei dem direkt mit Farbstiften auf Blankfilm oder durch Einkratzen in Schwarzfilm gearbeitet wird. 188 Der bedeutendste Vertreter des Films ohne Kamera ist Norman McLaren (geb. 1914 in Schottland). Er zeichnete ab 1933 Handmade-Filme in England, ab 1939 in den USA und ab 1941 in Kanada, wo er der Begründer der Trickabteilung des National Film Boards wurde. |
[Seite 23]
Techniken des Trickfilms Beim Zeichentrick werden, wie der Name sagt, die Einzelbilder (Phasen) gezeichnet, früher auf Papier, seit 1915 setzte sich langsam die transparente Celluloid- (später Cellophan-) Folie als Zeichenuntergrund durch, die im allgemeinen etwa DIN-A4-Format hat. Eine Spezialform des Zeichentricks ist der Film ohne Kamera (Handmade-Film), bei dem direkt auf dem Film garbeitet wird, entweder mit Farbstiften auf Blankfilm oder durch Einkratzen in Schwarzfilm. Der bedeutendste Vertreter des Films ohne Kamera ist Norman McLaren (geb. 1914 in Schottland). Er zeichnete ab 1933 Handmade-Filme in England, ab 1939 in den USA und ab 1941 in Kanada (wo er der Begründer der Trickabteilung des National Film Boards wurde). |
Kein Hinweis auf eine Übernahme. Zusammenhängender Originaltext wird auf Haupttext und Fußnote verteilt. |
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[2.] Uo/Fragment 348 22 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-09-16 15:29:38 Graf Isolan | BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Hoffmann 1987, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Uo |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 348, Zeilen: 22-26, 28-32, 107-109 |
Quelle: Hoffmann 1987 Seite(n): 13, 14, Zeilen: 13:29-32.35-40; 14:16-22 |
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Der erste „Film“ mit gezeichneten Figuren stammt von Emile Reynaud, dem Erfinder des Praxinoskops (1876). Die Zeichnungen für seine „Pantomimes lumineuses“ (1892- 1900) wurden allerdings noch nicht unter Zuhilfenahme der Kamera oder der Montagetechnik zur Bewegung animiert.189 „Animation ist nicht die Kunst der Zeichnungen, die sich bewegen, sondern die Kunst der gezeichneten Bewegung“.190 Animationsfilm bedeutet die Einführung der Dimension Zeit in die plastische Ausdrucksform.
Reynaud ritzte alle Bewegungsphasen für die 10- oder 15-minütigen Streifen direkt auf Zelluloid, und zwar in der Reihenfolge ihrer Bewegungsabläufe (LE PAUVRE PIERROT, 1891; CLOWN ET SES CHIENS, 1891; AUTOUR D'UNE CABINE, 1893/[94).] 189 Vgl. Hilmar Hoffmann: An nichts weiter gebunden als an die Grenzen der Fantasie. Entwicklung und Tendenzen des internationalen Trickfilms, in: Von „A“ bis „Zip/ Zip“. Trickfilme aus München 1918-1987, hrsg. von K. Sigl, München 1987, S. 13-31, hier S. 14. 190 Norman Mc Laren zit. n. Hoffmann, ebd. Animation, eine Übernahme aus dem Französischen, besagt: beseelen, beleben, anregen, ermuntern, bewegen. Mit dieser Technik wird Materie aus ihrer Statik erlöst. |
[Seite 13]
Jenes Prinzip, das den Trickfilm ermöglicht, heißt Animation, eine Übernahme aus dem Französischen, die so viel besagt wie: beseelen, beleben, anregen, ermuntern, bewegen. Diese Aufzählung enthält bereits mehr als bloß die Bezeichnung einer Technik, mit deren Hilfe Materie aus ihrer Statik erlöst wird. [...] Der Animationsfilm bedeutet nichts Geringeres als die Einführung der Dimension Zeit in die plastische Ausdrucksform. „Animation ist nicht die Kunst der Zeichnungen, die sich bewegen, sondern die Kunst der gezeichneten Bewegung“, sagt der Kanadier Norman McLaren, und er verweist damit auf das dynamische Prinzip des Trickfilms und auf dessen Gegensatz zum Kunstfilm (film sur l’art). [Seite 14] Der erste „Film“ mit gezeichneten Figuren ist indessen über 90 Jahre alt und stammt von Émile Reynaud, dem Erfinder des Praxinoskops (1876). Die Zeichnungen für seine „Pantomimes lumineuses“ (1892-1900) wurden allerdings noch nicht unter Zuhilfenahme der Kamera oder der Montagetechnik zur Bewegung animiert, sondern ohne jede fotografische Anleihe: Reynaud ritzte alle Bewegungsphasen für die 10- oder 15-minütigen Streifen direkt auf Zelluloid, und zwar in der Reihenfolge ihrer Bewegungsabläufe („Le pauvre Pierrot“, 1891; „Clown et ses Chiens“, 1891; „Autour d’une Cabine“, 1893/94). |
Art und Umfang der Übernahme bleiben ungekennzeichnet. Das Zitat wird nicht mitgezählt. |
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