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52 gesichtete, geschützte Fragmente: Plagiat

[1.] Tt/Fragment 003 08 - Diskussion
Bearbeitet: 25. September 2014, 20:34 WiseWoman
Erstellt: 14. September 2014, 10:21 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt, Verschleierung, Wecarelife 2009

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 3, Zeilen: 8-23
Quelle: Wecarelife 2009
Seite(n): 1 (Internetquelle), Zeilen: -
Da es sich um ein vielschichtiges sehr komplexes Problem handelt ist es schwierig eine eindeutige Definition zu finden. Laut WHO (World Health Organisation) ist der Alkoholismus „Eine Art des Trinkens, die in ihrem Ausmaß über die traditionelle und gebräuchliche Ernährungsform oder die gesellschaftlichen Trinksitten der entsprechenden Gemeinschaft hinausgeht, ohne Rücksicht auf ätiologische Faktoren, die zu einem solchen Verhalten führen und ungeachtet des Ausmaßes, in dem derartige Faktoren von Vererbung und Konstitution oder neu entwickelten psychopathologischen und Stoffwechselbedingten Einflüssen abhängen.“

Weiter definiert die WHO Alkoholiker als "exzessive Trinker, deren Abhängigkeit vom Alkohol einen solchen Grad erreicht hat, dass sie deutliche Störungen oder Konflikte in ihrer körperlichen oder geistigen Gesundheit, ihren menschlichen Beziehungen, ihren sozialen oder wirtschaftlichen Funktionen aufweisen; oder sie zeigen Vorstufen einer solchen Entwicklung". In dieser Definition spielen das soziale Umfeld und die Konsequenzen des Alkoholkonsums eine Rolle und weniger die tatsächlich getrunkene Menge an Alkohol oder die Häufigkeit des exzessiven Trinkens.

Die Begriffe Trunksucht, Alkoholismus oder Alkoholabhängigkeit sind umstritten, und eine einheitliche Definition ist kaum zu finden.

Laut der Definition der WHO (Weltgesundheitsorganisation) bezeichnet Alkoholismus "eine Art des Trinkens, die in ihrem Ausmaß über die traditionelle und gebräuchliche Ernährungsform oder die gesellschaftlichen Trinksitten der entsprechenden Gemeinschaft hinausgeht ohne Rücksicht auf ätiologische Faktoren, die zu einem solchen Verhalten führen und ungeachtet des Ausmaßes, in dem derartige Faktoren von Vererbung und Konstitution oder neu entwickelten physiopathologischen und stoffwechselbedingten Einflüssen abhängen".

Weiters definiert die WHO Alkoholiker als "exzessive Trinker, deren Abhängigkeit vom Alkohol einen solchen Grad erreicht hat, dass sie deutliche Störungen oder Konflikte in ihrer körperlichen oder geistigen Gesundheit, ihren menschlichen Beziehungen, ihren sozialen oder wirtschaftlichen Funktionen aufweisen; oder sie zeigen Vorstufen einer solchen Entwicklung". In dieser Definition spielen das soziale Umfeld und die Konsequenzen des Alkoholkonsums eine Rolle und weniger die tatsächlich getrunkene Menge an Alkohol oder die Häufigkeit des exzessiven Trinkens.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Die Zitate mögen korrekt sein, aber der nachfolgende Text stammt aus der Quelle, auch der zwischen den identisch zugeschnittenen Zitaten eingeschobene Text stammt aus der Quelle.

In der untersuchten Arbeit steht "psychopathologischen" anstelle des korrekten Begriffs "physiopathologischen".

Sichter
(Hindemith), WiseWoman


[2.] Tt/Fragment 088 01 - Diskussion
Bearbeitet: 25. September 2014, 20:26 WiseWoman
Erstellt: 14. September 2014, 08:03 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, Philipsen 2007, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 88, Zeilen: 1-15
Quelle: Philipsen 2007
Seite(n): 83, 84, Zeilen: 83: letzte Zeilen; 84: 1ff
[Die Patienten verknüpfen in ihren Antworten Erfah]rungen und Meinungsveränderungen, daher ist grundsätzlich davon auszugehen, dass einer positiven Veränderung der Meinung gegenüber der Therapie positive Erfahrungen zugrunde liegen und einer negativen Veränderung negative Erfahrungen. Die Gründe für die Einstellungsveränderungen der Befragten können also anhand der Erfahrungen der Patienten erschlossen werden.

Durch negative Erfahrungen der Patienten können zum einen die negativen Einstellungsveränderungen als auch die unveränderten Meinungen der Patienten erklärt werden. Bei der im Fragebogen und im Interview angegebenen Verneinung einer Einstellungsveränderung stellt sich auch die Frage, ob aus Gründen der sozialen Erwünschtheit die Neutralantwort gewählt wurde. Diese gibt die Möglichkeit eine negative Einstellungsänderung zu verdecken. Auch die weitere Entwicklung der Meinungsbildung ist aus einer neutralen Antwort nicht ersichtlich. Die Ermittlung von Einstellungsveränderungen sollte für die Neutralantwort das Ausgangsniveau -in diesem Falle positiv oder negativ- berücksichtigen. Hinter der Verneinung einer Einstellungsveränderung kann sich eine negative Meinung gegenüber der Therapie verbergen.

Die Patienten verknüpfen in ihren Antworten Erfahrungen und Meinungsveränderungen, daher ist grundsätzlich davon auszugehen, dass einer

[Seite 84]

positiven Veränderung der Meinung gegenüber Ärzten positive Erfahrungen zugrunde liegen und einer negativen Veränderung negative Erfahrungen. Die Gründe für die Einstellungsveränderungen der Befragten können also anhand der Erfahrungen der Patienten erschlossen werden.

Die negativen Erfahrungen der Patienten können sowohl die negativen Einstellungsveränderungen als auch die unveränderten Meinungen der Patienten erklären. Bei der im Fragebogen und im Interview am häufigsten angegebenen Verneinung einer Einstellungsveränderung stellt sich auch die Frage, ob aus Gründen der sozialen Erwünschtheit die Neutralantwort gewählt wurde. Eine negative Einstellungsänderung würde dabei sozial erwünscht verdeckt werden. Es geht aus der neutralen Antwort auch nicht hervor, ob eine negative Meinung negativ oder eine positive Meinung positiv geblieben ist. Die Ermittlung von Einstellungsveränderungen sollte für die Neutralantwort das Ausgangsniveau -in diesem Falle positiv oder negativ- berücksichtigen.

Hinter der Verneinung einer Einstellungsveränderung kann sich eine negative Meinung gegenüber Ärzten verbergen.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith), WiseWoman


[3.] Tt/Fragment 087 26 - Diskussion
Bearbeitet: 25. September 2014, 20:23 WiseWoman
Erstellt: 14. September 2014, 07:58 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, Philipsen 2007, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 87, Zeilen: 26-31
Quelle: Philipsen 2007
Seite(n): 83, Zeilen: 19ff
Im Interview geben die Befragten mehrheitlich an, ihre Einstellung gegenüber der Therapie habe sich im Verlauf geändert. Unter Berücksichtigung der Erfahrungen der Patienten („konkrete eigene positive und negative Erfahrungen der Patienten“) kann angenommen werden, dass diese ein Korrelat für die Meinungsveränderung bildet. Die in ihrer Häufigkeit höheren positiven Erfahrungen machen die zumeist positiven Meinungsveränderungen verständlich. Sowohl im Fragebogen als auch im Interview geben die Befragten mehrheitlich an, ihre Einstellung gegenüber Ärzten habe sich nicht verändert. [...] Unter Berücksichtigung der Erfahrungen der Patienten („konkrete eigene positive und negative Erfahrungen der Patienten“) kann angenommen werden, dass ein Korrelat für eine positive Meinungsveränderung fehlt. Die in ihrer Häufigkeit geringeren positiven Erfahrungen machen die wenigeren positiven Meinungsveränderungen verständlich.
Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Fortsetzung auf der nächsten Seite: Tt/Fragment 088 01

Sichter
(Hindemith), WiseWoman


[4.] Tt/Fragment 074 01 - Diskussion
Bearbeitet: 25. September 2014, 20:18 WiseWoman
Erstellt: 14. September 2014, 07:42 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, Philipsen 2007, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 74, Zeilen: 1-17
Quelle: Philipsen 2007
Seite(n): 78, Zeilen: 13ff
[Allgemein formu]lierte Fragen zeigen Tendenzen der Patientenmotivation, aber zur Konkretisierung der Motivation in den verschiedenen Dimensionen sind auf Details zielende Fragen die notwendige Ergänzung dazu. In dieser Untersuchung wurden daher die Patienten im halbstandardisierten Interview nach konkreten Erfahrungen im Behandlungsprozess gefragt, um Details der Therapie zu beleuchten.

Zusätzlich zu beachten ist, dass das asymmetrische Arzt-Patient-Verhältnis häufig kritische Auseinandersetzungen der Patienten mit den Akteuren der medizinischen Dienstleistungen behindert. Patienten befürchten Nachteile für ihren Therapieverlauf bzw. ihre Stellung innerhalb der Gruppe der Mitpatienten, wenn sie Kritik äußern bzw. es nicht tun. Außerdem ist das Thema Therapiemotivation und Abhängigkeit ein emotional belastendes Thema für die Befragten. Auf diesen Wegen werden Antworttendenzen im Sinne der sozialen Erwünschtheit begünstigt, sozial erwünscht sind positive Antworten. Gleichzeitig können Patienten durch Bewertungen im Sinne der sozialen Erwünschtheit ihre kognitive Dissonanz reduzieren, nämlich die Diskrepanz zwischen Erwartung und tatsächlich erlebter Situation (Aust, 1994). Zu der hohen Zufriedenheit bezüglich Therapieeinrichtung und dem Therapieangebot kann in dieser Erkundung sozial erwünschtes Antwortverhalten beigetragen haben.

Allgemein formulierte Fragen zeigen Tendenzen der Patientenzufriedenheit, aber zur Konkretisierung der Zufriedenheit in den verschiedenen Dimensionen sind auf Details zielende Fragen die notwendige Ergänzung dazu. In dieser Untersuchung wurden daher die Patienten im halbstandardisierten Interview nach konkreten Erfahrungen im medizinischen Behandlungsprozess gefragt, um Details der Patientenversorgung zu beleuchten.

Zusätzlich zu beachten ist, dass das asymmetrische Arzt-Patient-Verhältnis häufig kritische Auseinandersetzungen der Patienten mit den Akteuren der medizinischen Dienstleistungen behindert. Patienten befürchten Nachteile für ihre medizinische Versorgung, wenn sie Kritik äußern. Außerdem ist das Thema Gesundheit und Patientenzufriedenheit mit der medizinischen Versorgung ein emotional belastendes Thema für die Befragten. Auf diesen Wegen werden Antworttendenzen im Sinne der sozialen Erwünschtheit begünstigt, sozial erwünscht sind positive Antworten. Gleichzeitig können Patienten durch Bewertungen im Sinne der sozialen Erwünschtheit ihre kognitive Dissonanz reduzieren, nämlich die Diskrepanz zwischen Erwartung und tatsächlich erlebter Situation (Aust, 1994). Zu der hohen Zufriedenheit bezüglich der medizinischen Versorgung und des Hausarztes kann in dieser Erkundung sozial erwünschtes Antwortverhalten beigetragen haben.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith), WiseWoman


[5.] Tt/Fragment 073 24 - Diskussion
Bearbeitet: 25. September 2014, 20:14 WiseWoman
Erstellt: 14. September 2014, 07:37 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, Philipsen 2007, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 73, Zeilen: 24-28
Quelle: Philipsen 2007
Seite(n): 78, Zeilen: 8ff
Ein wichtiger Grund für die positiven Urteile der Patienten dürfte in der allgemeinen Formulierung der Fragen liegen. Formulierungen wie „Welche Einstellung haben sie zur Therapie?“ und „Wie ist ihre Einstellung zu den Ärzten, Psychologen, etc.?“ begünstigen nicht nur positive Urteile, sondern drängen die Patienten zu einem positiven Statement, denn sie haben sicherlich Hilfe in ihrer Therapie erfahren. Ein wichtiger Grund für die positiven Urteile der Patienten dürfte in der allgemeinen Formulierung der Fragen liegen. Formulierungen wie „Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer ärztlichen Betreuung/Versorgung allgemein?“ und „Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem Hausarzt?“ begünstigen nicht nur positive Urteile, sondern drängen die Patienten zu einem positiven Statement, denn sie haben sicherlich Hilfe bezüglich ihrer Gesundheitsprobleme erfahren.
Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Fortsetzung auf der nächsten Seite: Tt/Fragment 074 01

Sichter
(Hindemith), WiseWoman


[6.] Tt/Fragment 070 01 - Diskussion
Bearbeitet: 25. September 2014, 20:11 WiseWoman
Erstellt: 14. September 2014, 07:24 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, Philipsen 2007, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 70, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: Philipsen 2007
Seite(n): 17, 18, 19, Zeilen: 17: 19ff; 18: 1ff; 19: 2ff
[Jedoch ist das offene ] Interview in einem hohem Maße vom Können und der Person des Interviewers abhängig. Die Antworten eines standardisierten Interviews sind in Breite und Tiefe eingeschränkt, durch die Antwortvorgaben ist aber eine bessere Vergleichbarkeit der Antworten gegeben. Durch die mündliche Form sind weniger fehlende Antworten zu erwarten, da Nachfragen möglich sind.

Das von uns für diese Studie gewählte halbstandardisierte Interview hat folgende Vorteile: Die Fragen werden offen gestellt und die Befragten können sich relativ frei zu den angesprochenen Themen äußern, womit Breite und Tiefe der durch die Antworten gegebenen Informationen groß sind.

Außerdem kann bei mündlichen Befragungen der Patient von der Möglichkeit Gebrauch machen, bei Nichtverstehen einer Frage noch einmal nachzufragen, so dass nicht verstandene Fragen nicht unbeantwortet bleiben müssen.

Zusätzlich kann natürlich auch der Interviewer bei aus seiner Sicht nicht ausreichend beantworteten Fragen nachfragen oder zu einer detaillierten Antwort motivieren. Zudem besteht die Möglichkeit, falsche Antworten zu korrigieren bzw. zu vermeiden und somit für ein vollständiges Beantworten der Fragen Sorge zu tragen (Pock, 2000).

Als Nachteilig ist zu nennen: Die unter den Vorteilen genannte Möglichkeit des Nachfragens durch den Interviewer nimmt auf der anderen Seite einen erhöhten Einfluss des Interviewers auf das Antwortverhalten des Befragten inkauf.

Neugebauer und Porst (2001) führen an, dass Patientenantworten in schriftlichen Befragungen kritischer ausfallen. Nach Walker und Ware (1978) wird in einer mündlichen Befragung durch den direkten Kontakt zwischen Interviewer und Patient die Bereitschaft zur Äußerung von Kritik herabgesetzt (beides zit. n. Wüthrich-Schneider, 1998). Aust (1994) verweist auf die Auswirkungen der Erhebungsmethode auf das Ergebnis und geht dabei auf die Antwortvorgaben ein. Ihrer Ansicht nach führen formulierte Antwortvorgaben beispielsweise bei Fragebogenerhebungen zu kritischeren Antworten.

Zu der Auswahl des methodischen Mittels kommt die Formulierung der Fragen. Bereits „die Formulierung der Fragen hat bei emotional belasteten Themen, wozu natürlich Gesundheit und Krankheit gehören, einen starken Einfluss auf die Antwort“ (Williams & Calnan, 1991; zit. n. Arnold & Lang, 1994, S. 14). So können die Fragen positiv oder negativ formuliert werden, wobei negative Formulierungen als geeignet empfohlen [werden, um gewissen Antworttendenzen entgegen zu wirken (Arnold & Lang, 1994).]

Dabei ist das offene Interview vom Können und der Person des Interviewers abhängig.

Die Antworten eines standardisierten Interviews10 sind in Breite und Tiefe beschränkt, die Antwortvorgaben führen aber zu einer besseren Vergleichbarkeit der Antworten. Durch die mündliche Form sind weniger fehlende Antworten zu erwarten, da Nachfragen möglich ist.

[Seite 18]

Das halbstandardisierte Interview11 hat folgende Vorteile:

- Die Fragen werden offen gestellt, die Befragten können sich relativ frei zu den angesprochenen Themen äußern, womit Breite und Tiefe der durch die Antworten gegebenen Informationen groß sind.

- Zudem kann bei mündlichen Befragungen seitens der Patienten von der Möglichkeit Gebrauch gemacht werden, bei Nichtverstehen einer Frage noch einmal nachzufragen, so dass nichtverstandene Fragen nicht unbeantwortet bleiben müssen.

- Außerdem kann der Interviewer bei unzureichenden Antworten nachfragen oder aber zu einer detaillierten Antwort motivieren. Es besteht auch die Möglichkeit, falsche Antworten zu korrigieren und zu vermeiden und somit für ein vollständiges Beantworten der Fragen Sorge zu tragen (Pock, 2000).

Demgegenüber ist folgender Nachteil aufzuzeigen:

- Die unter den Vorteilen genannten Möglichkeiten des Nachfragens seitens des Interviewers sind auf der anderen Seite mit erhöhtem Einfluss des Interviewers auf das Antwortverhalten des Patienten verbunden.

Unter Verweis auf Pira (2000) führen Neugebauer und Porst (2001) an, dass Patientenantworten in schriftlichen Befragungen kritischer ausfallen. Nach Walker (1984) und Ware (1978) wird in einer mündlichen Befragung durch den direkten Kontakt zwischen Interviewer und Patient die Bereitschaft zur Äußerung von Kritik herabgesetzt (beides zit. n. Wüthrich-Schneider, 1998). Aust (1994) verweist auf die Auswirkungen der Erhebungsmethode auf das Ergebnis und geht dabei auf die Antwortvorgaben ein. Ihrer Ansicht nach führen formulierte Antwortvorgaben beispielsweise bei Fragebogenerhebungen zu kritischeren Antworten. [...]

Zu der Auswahl des methodischen Mittels kommt die Formulierung der Fragen. [...]

[Seite 19]

Bereits „die Formulierung der Fragen hat bei emotional belasteten Themen, wozu natürlich Gesundheit und Krankheit gehören, einen starken Einfluss auf die Antwort“ (Williams & Calnan, 1991; zit. n. Arnold & Lang, 1994, S. 14). So können die Fragen positiv oder negativ formuliert werden, wobei negative Formulierungen als geeignet empfohlen werden, um gewissen Antworttendenzen entgegen zu wirken (Arnold & Lang, 1994).


[...]

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Selbst die in der Quelle mit "zit. n." gekennzeichneten Zitate werden mit identischer Kennzeichnung übernommen.

Sichter
(Hindemith), WiseWoman


[7.] Tt/Fragment 024 07 - Diskussion
Bearbeitet: 16. September 2014, 17:08 Schumann
Erstellt: 14. September 2014, 12:18 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt, Wikipedia Motivation 2008

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 24, Zeilen: 7-31
Quelle: Wikipedia Motivation 2008
Seite(n): 1 (Internet), Zeilen: -
Hieraus hat sich die etwas differenziertere Betrachtung intrinsischer und extrinsischer

Motivation entwickelt:

Intrinsisch motivierte Verhaltensweisen

  • Intrinsisch motivierte Verhaltensweisen gelten als Prototyp selbstbestimmten Verhaltens. Das Handeln stimmt mit der eigenen Auffassung überein. Man ist bestrebt, eine Sache voll und ganz zu beherrschen.
  • Intrinsische Motivation beinhaltet Neugier, Spontanität, Exploration und Interesse an den unmittelbaren Gegebenheiten der Umwelt.
  • Primär sind interessenbestimmte Handlungen zu erkennen, deren Aufrechterhaltung keine externen oder intrapsychischen Anstöße, wie Versprechungen oder Drohungen, benötigt. Diese Motivation nimmt allerdings ab, wenn man Versuchspersonen extrinsische Belohnungen wie z. B. Geld oder Auszeichnungen für eine ursprünglich intrinsische Aktivität anbietet.

Extrinsisch motivierte Verhaltensweisen

  • Extrinsisch motivierte Verhaltensweisen treten in der Regel nicht spontan auf, sie werden vielmehr durch Aufforderungen in Gang gesetzt, deren Befolgung eine (positive) Bekräftigung erwarten lässt, oder die auf andere Weise instrumentelle Funktion besitzen, wie z. B. Ranglisten oder Noten.
  • Handlungen, die mit instrumenteller Absicht durchgeführt werden, um eine von der Handlung separierbare Konsequenz zu erlangen, zielen auf Sicherheit und Anerkennung in unserer Gesellschaft.
  • Extrinsische Motivatoren, die in den Handlungsablauf einer eigentlich intrinsisch motivierten Tätigkeit eingeführt werden, unterminieren das Gefühl der Selbstbestimmung.

(nach Edward L. Deci und Richard M. Ryan, 1985)


Deci,Edward L.; Ryan, Richard M. (1985) - Intrinsic motivation and self determination in human behaviour. New York: Plenum

Hieraus hat sich die etwas differenziertere Betrachtung intrinsischer und extrinsischer Motivation entwickelt:
Intrinsisch motivierte Verhaltensweisen Extrinsisch motivierte Verhaltensweisen
  • Intrinsisch motivierte Verhaltensweisen gelten als Prototyp selbstbestimmten Verhaltens. Das Handeln stimmt mit der eigenen Auffassung überein. Man ist bestrebt, eine Sache voll und ganz zu beherrschen.
  • Intrinsische Motivation beinhaltet Neugier, Spontanität, Exploration und Interesse an den unmittelbaren Gegebenheiten der Umwelt.
  • Primär sind interessenbestimmte Handlungen zu erkennen, deren Aufrechterhaltung keine externen oder intrapsychischen Anstöße, wie Versprechungen oder Drohungen, benötigt. Diese Motivation nimmt allerdings ab, wenn man Versuchspersonen extrinsische Belohnungen wie z. B. Geld oder Auszeichnungen für eine ursprünglich intrinsische Aktivität anbietet.
  • Extrinsisch motivierte Verhaltensweisen treten in der Regel nicht spontan auf, sie werden vielmehr durch Aufforderungen in Gang gesetzt, deren Befolgung eine (positive) Bekräftigung erwarten lässt, oder die auf andere Weise instrumentelle Funktion besitzen, wie z. B. Ranglisten oder Noten.
  • Handlungen, die mit instrumenteller Absicht durchgeführt werden, um eine von der Handlung separierbare Konsequenz zu erlangen, zielen auf Sicherheit und Anerkennung in unserer Gesellschaft.
  • Extrinsische Motivatoren, die in den Handlungsablauf einer eigentlich intrinsisch motivierten Tätigkeit eingeführt werden, unterminieren das Gefühl der Selbstbestimmung.

Nach Edward L. Deci und Richard M. Ryan

Anmerkungen

Die angegebene Quelle ist auf Englisch verfasst, enthält den Wortlaut also nicht.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[8.] Tt/Fragment 082 01 - Diskussion
Bearbeitet: 16. September 2014, 16:57 Schumann
Erstellt: 14. September 2014, 07:55 (Hindemith)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Philipsen 2007, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 82, Zeilen: 1-8
Quelle: Philipsen 2007
Seite(n): 92, Zeilen: 15ff
[Werden diese Ansprüche nicht erfüllt,] üben jüngere Patienten häufiger Kritik. Zweitens sind ältere Patienten stärker geprägt von der sozialen Distanz zum Arzt, welchem gegenüber keine Kritik geäußert werden sollte und dürften daher häufiger im Sinne der sozialen Erwünschtheit antworten. (Philipsen 2007). Diese Tendenz drückt sich in höherer Zufriedenheit der älteren Patienten auch in dieser Erkundung aus.

Aufgrund der sich vollziehenden Generationenwechsel stellt sich die Frage, ob die Befragten mit zunehmendem Alter höhere Zufriedenheit angeben oder ob alterspezifische Unterschiede im Antwortverhalten zukünftig geringer ausfallen.

Werden diese Ansprüche nicht erfüllt, üben jüngere Patienten häufiger Kritik. [...] Zweitens sind ältere Patienten stärker geprägt von der sozialen Distanz zum Arzt, welchem gegenüber keine Kritik geäußert werden sollte und dürften daher häufiger im Sinne der sozialen Erwünschtheit antworten. Diese Tendenz drückt sich in höherer Zufriedenheit der älteren Patienten auch in dieser Erkundung aus.

Aufgrund der sich vollziehenden Generationenwechsel stellt sich die Frage, ob die Befragten mit zunehmendem Alter höhere Zufriedenheit angeben oder ob alterspezifische Unterschiede im Antwortverhalten zukünftig geringer ausfallen.

Anmerkungen

Die Übernahme geht nach dem Quellenverweis noch weiter, außerdem ist das wörtliche Zitat nicht als solches gekennzeichnet.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[9.] Tt/Fragment 081 25 - Diskussion
Bearbeitet: 16. September 2014, 16:53 Schumann
Erstellt: 14. September 2014, 07:51 (Hindemith)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Philipsen 2007, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 81, Zeilen: 25-30
Quelle: Philipsen 2007
Seite(n): 92, Zeilen: 9-13
5.2.5. Patientenmerkmal Alter

In der Forschung zur Patientenzufriedenheit wird altersabhängiges Antwortverhalten immer wieder konstatiert und diskutiert. Als Gründe für die Unterschiede zwischen den Generationen können folgende Punkte geäußert werden: Erstens dürften jüngere Patienten die medizinische Versorgung ausgeprägter als Dienstleistung verstehen, welcher gegenüber Ansprüche geltend gemacht werden.

Patientenmerkmal Alter

In der Forschung zur Patientenzufriedenheit wird altersabhängiges Antwortverhalten immer wieder konstatiert und diskutiert (s. Kapitel 2.1.4). Als Gründe für die Unterschiede zwischen den Generationen können folgende Punkte geäußert werden: Erstens dürften jüngere Patienten die medizinische Versorgung ausgeprägter als Dienstleistung verstehen, welcher gegenüber Ansprüche geltend gemacht werden.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle findet man erst auf der nächsten Seite. Das Zitat ist aber nicht als solches gekennzeichnet.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[10.] Tt/Fragment 074 25 - Diskussion
Bearbeitet: 16. September 2014, 16:51 Schumann
Erstellt: 14. September 2014, 07:46 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, Philipsen 2007, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 74, Zeilen: 25-31
Quelle: Philipsen 2007
Seite(n): 79, 80, Zeilen: 79: 22-24; 80: letzter Absatz
Hier zeichnet sich ab, dass ein bestimmtes Konfliktpotential zwischen Patienten und medizinischem Personal vorhanden ist und die gegenseitigen Erwartungen sich unterscheiden.

Bei der Interpretation der Erfahrungsberichte der Patienten gibt es folgenden Punkt zu bedenken. Die konkreten Erfahrungen der Patienten im Verlauf der Therapie beruhen auf unterschiedlichen Bedürfnissen und Erwartungen an die Therapie, welche dann die Grundlage der Beurteilung bilden.

Hier zeichnet sich ab, dass ein bestimmtes Konfliktpotential zwischen Patienten und medizinischem Personal vorhanden ist und die gegenseitigen Erwartungen sich unterscheiden.

[Seite 80]

Bei der Interpretation der Erfahrungsberichte der Patienten gibt es folgenden Punkt zu bedenken. Die konkreten Erfahrungen der Patienten im medizinischen Behandlungsprozess beruhen auf unterschiedlichen Bedürfnissen und Erwartungen an die Arzt-Patient-Interaktion, welche dann die Grundlage der Beurteilung bilden.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Fortsetzung auf der nächsten Seite: Fragment 075 01.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[11.] Tt/Fragment 072 01 - Diskussion
Bearbeitet: 16. September 2014, 16:48 Schumann
Erstellt: 14. September 2014, 07:35 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Philipsen 2007, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 72, Zeilen: 1-19
Quelle: Philipsen 2007
Seite(n): 21, 22, Zeilen: 21: 9ff; 22: 1ff
Als Gründe dafür führt er insbesondere institutionelle Rahmenbedingungen an. Diese versteckten Informationsbedürfnisse erschweren die Erkundung der Informations- und Aufklärungszufriedenheit.

Um Ergebnisse von Patientenbefragungen angemessen zu interpretieren, ist es erforderlich, einige Besonderheiten des Antwortverhaltens der Patienten zu berücksichtigen.

Zunächst muss die Rolle der Patienten im gesamten System der ärztlichen Versorgung und des Gesundheitswesens Beachtung finden, d. h., die Interpretation muss im Rahmen des Zusammenspiels von Erwartungs- und Verhaltensmustern der Patienten stattfinden (Siegrist, 1995; zit. n. Pock 2000).

Allgemein bekannt ist die Tendenz zu positiven Urteilen bei sozialwissenschaftlichen Untersuchungen (Aust, 1994). Ein Antwortverhalten im Sinne der sozialen Erwünschtheit ist häufig und dafür können verschiedene Ursachen angeführt werden: Sozial verträgliches Verhalten zwischen Hilfesuchenden (Patienten) und Helfenden (medizinischem Personal, v.a. Ärzte) bedeutet für viele Patienten, keine oder nur abgeschwächt Kritik äußern zu können (Neugebauer & Porst, 2001). Außerdem sehen Hilfesuchende die Begegnung mit dem medizinischen Personal in der Situation der Hilfeerfahrung in zu positivem Licht (Langewitz et al., 1995). Sie empfinden Erleichterung über die Gesundungsprozesse (Aust, 1994) und lassen sich so zu einem milden Urteil verleiten, was auch als Tendenz zur Milde bezeichnet werden kann (Arnold & Lang, 1994).

Als Gründe dafür führt er insbesondere institutionelle Rahmenbedingungen an. Diese versteckten Informationsbedürfnisse erschweren die Erkundung der Informations- und Aufklärungszufriedenheit.

Um Ergebnisse von Patientenbefragungen angemessen zu interpretieren, ist es erforderlich, einige Besonderheiten des Antwortverhaltens der Patienten zu berücksichtigen.

Zunächst muss die Rolle der Patienten im gesamten System der ärztlichen Versorgung und des Gesundheitswesens Beachtung finden, d. h., die Interpretation muss im Rahmen des Zusammenspiels von Erwartungs- und Verhaltensmustern der Patienten stattfinden (Siegrist, 1976; zit. n. Pock 2000).

[Seite 22]

Allgemein bekannt ist die Tendenz zu positiven Urteilen bei sozialwissenschaftlichen Untersuchungen (Aust, 1994). Ein Antwortverhalten im Sinne der sozialen Erwünschtheit ist häufig und dafür können verschiedene Ursachen angeführt werden: Sozial verträgliches Verhalten zwischen Hilfesuchenden (Patienten) und Helfenden (medizinischem Personal, v.a. Ärzte) bedeutet für viele Patienten, keine oder nur abgeschwächt Kritik äußern zu können (Neugebauer & Porst, 2001). Außerdem sehen Hilfesuchende die Begegnung mit dem medizinischen Personal in der Situation der Hilfeerfahrung in zu positivem Licht (Langewitz et al., 1995). Sie empfinden Erleichterung über die Gesundungsprozesse (Aust, 1994) und lassen sich so zu einem milden Urteil verleiten, was auch als Tendenz zur Milde bezeichnet werden kann (Arnold & Lang, 1994).

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[12.] Tt/Fragment 023 12 - Diskussion
Bearbeitet: 16. September 2014, 16:46 Schumann
Erstellt: 14. September 2014, 11:53 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt, Wikipedia Erweitertes Kognitives Motivationsmodell 2008

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 23, Zeilen: 12-29
Quelle: Wikipedia Erweitertes Kognitives Motivationsmodell 2008
Seite(n): 1 (Internetquelle), Zeilen: -
In der Suchttherapie wird häufig das Motivationsmodell von Heckhausen und Rheinberg zu Grunde gelegt. Es besteht aus vier Grundbausteinen, durch die sich untersuchen lässt wann eine Person handeln wird um ein bestimmtes Ziel zu erreichen.
  • Die wahrgenommene Situation
  • die mögliche Handlung
  • das Ergebnis dieser Handlung
  • die Folgen, die aus der Handlung mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit resultieren

Die Situations-Ergebnis-Erwartung ist die Annahme einer bestimmten Person, wie das Ergebnis ausfallen wird, wenn sie in einer bestimmten Situation nicht handelnd eingreift. Die Handlungs-Ergebnis-Erwartung ist die Annahme, mit welcher Wahrscheinlichkeit das eigene Handeln zu dem gewünschten Ergebnis führt. Das Besondere an Heckhausens Theorie ist der vierte Baustein. Denn nicht nur das Ergebnis ist wichtig, sondern auch der Glaube daran, ob das Ergebnis auch relevante Folgen nach sich zieht (die Ergebnis-Folge-Erwartung). Als Beispiel nehmen wir einen Schüler, der in einer Woche eine wichtige Matheklausur schreiben wird. Er weiß, dass er eine schlechte Note schreiben wird, wenn er nicht für diese Klausur lernt (Situations-Ergebnis-Erwartung). Wenn er jeden Tag eine halbe Stunde lernt, glaubt er eine gute Note erreichen zu kön[nen (Handlungs-Ergebnis-Erwartung). Die gute Note wird dazu führen, dass er das Schuljahr auf jeden Fall schaffen wird (Ergebnis-Folge-Erwartung).]

Das Erweiterte Kognitive Motivationsmodell nach Heckhausen besteht aus vier Grundbausteinen, durch die sich untersuchen lässt, wann eine Person handeln wird, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen:
  • die wahrgenommene Situation
  • eine mögliche Handlung
  • das Ergebnis dieser Handlung
  • die Folgen, die aus der Handlung mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit resultieren

Handlungstheoretische Darstellung

Die Situations-Ergebnis-Erwartung ist die Annahme einer bestimmten Person, wie das Ergebnis ausfallen wird, wenn sie in einer bestimmten Situation nicht handelnd eingreift. Die Handlungs-Ergebnis-Erwartung ist die Annahme, mit welcher Wahrscheinlichkeit das eigene Handeln zu dem gewünschten Ergebnis führt. Das Besondere an Heckhausens Theorie ist der vierte Baustein. Denn nicht nur das Ergebnis ist wichtig, sondern auch der Glaube daran, ob das Ergebnis auch relevante Folgen nach sich zieht (die Ergebnis-Folge-Erwartung). Als Beispiel nehmen wir einen Schüler, der in einer Woche eine wichtige Matheklausur schreiben wird. Er weiß, dass er eine schlechte Note schreiben wird, wenn er nicht für diese Klausur lernt (Situations-Ergebnis-Erwartung). Wenn er jeden Tag eine halbe Stunde lernt, glaubt er eine gute Note erreichen zu können (Handlungs-Ergebnis-Erwartung). Die gute Note wird dazu führen, dass er das Schuljahr auf jeden Fall schaffen wird (Ergebnis-Folge-Erwartung).

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[13.] Tt/Fragment 022 14 - Diskussion
Bearbeitet: 16. September 2014, 16:40 Schumann
Erstellt: 14. September 2014, 12:06 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt, Wikipedia Motivation 2008

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 22, Zeilen: 14-19
Quelle: Wikipedia Motivation 2008
Seite(n): 1 (Internetquelle), Zeilen: -
Motivation (von lat. Motus, „Bewegung“) bezeichnet in den Humanwissenschaften sowie in der Ethiologie [sic] einen Zustand des Organismus, der die Richtung und die Energetisierung des aktuellen Verhaltens beeinflusst. Mit der Richtung des Verhaltens ist insbesondere die Ausrichtung auf Ziele gemeint. Energetisierung bezeichnet psychische Kräfte, die das Verhalten antreiben. Ein Synonym von Motivation ist „Verhaltensbereitschaft“. Motivation (von lat. motus, „Bewegung“) bezeichnet in den Humanwissenschaften sowie in der Ethologie einen Zustand des Organismus, der die Richtung und die Energetisierung des aktuellen Verhaltens beeinflusst. Mit der Richtung des Verhaltens ist insbesondere die Ausrichtung auf Ziele gemeint. Energetisierung bezeichnet psychische Kräfte, die das Verhalten antreiben. Ein Synonym von Motivation ist „Verhaltensbereitschaft“.
Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[14.] Tt/Fragment 015 03 - Diskussion
Bearbeitet: 16. September 2014, 16:39 Schumann
Erstellt: 14. September 2014, 13:16 (Hindemith)
Ebdd 2005, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 15, Zeilen: 3-7
Quelle: Ebdd 2005
Seite(n): 84, Zeilen: l. Spalte: 2-8
Mit dem Begriff drogenbedingte Kriminalität werden vier Kategorien von Straftaten bezeichnet: Straftaten, die unter dem Einfluss von Drogen begangen werden; Straftaten, die begangen werden, um den Drogenkonsum zu finanzieren; Straftaten, die im Rahmen illegaler Drogenmärkte begangen werden; Straftaten in Form von Verstößen gegen die Drogengesetzgebung. Mit dem Begriff drogenbedingte Kriminalität werden vier Kategorien von Straftaten bezeichnet: Straftaten, die unter dem Einfluss von Drogen begangen werden; Straftaten, die begangen werden, um den Drogenkonsum zu finanzieren; Straftaten, die im Rahmen illegaler Drogenmärkte begangen werden; Straftaten in Form von Verstößen gegen die Drogengesetzgebung.
Anmerkungen

Ein Verweis auf eine Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[15.] Tt/Fragment 099 23 - Diskussion
Bearbeitet: 16. September 2014, 16:36 Schumann
Erstellt: 14. September 2014, 08:07 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Philipsen 2007, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 99, Zeilen: 23-25
Quelle: Philipsen 2007
Seite(n): 100, Zeilen: 9-12
In der vorliegenden Untersuchung sind Einflüsse von Patientenmerkmalen auf das Antwortverhalten der Patienten zu konstatieren. Wie in anderen Untersuchungen hat auch in dieser Erkundung das Alter Einfluss auf die Antworten der Patienten; In der vorliegenden Untersuchung sind Einflüsse von Patientenmerkmalen auf das Antwortverhalten der Patienten zu konstatieren.

Wie in anderen Untersuchungen hat auch in dieser Erkundung das Alter Einfluss auf die Antworten der Patienten;

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[16.] Tt/Fragment 004 04 - Diskussion
Bearbeitet: 16. September 2014, 16:35 Schumann
Erstellt: 14. September 2014, 10:59 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt, Wikipedia Alkoholkrankheit 2009

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 4, Zeilen: 4-14
Quelle: Wikipedia Alkoholkrankheit 2009
Seite(n): 1, Zeilen: -
Eine Alkoholkrankheit oder -abhängigkeit, früher auch „Dipsomanie”, „Potomanie”, „Trunksucht”, „Alkoholsucht” oder „Alkoholismus” genannt, ist demnach eine Abhängigkeit von der psychotropen Substanz Ethanol. Es handelt sich um eine progressive Erkrankung, in deren Verlauf sich die Beschaffung und der Konsum von Alkohol zum lebensbestimmenden Inhalt entwickeln können. Typische Symptome sind der Zwang zum Konsum, fortschreitender Kontrollverlust, Vernachlässigung früherer Interessen zugunsten des Trinkens, Leugnen des Suchtverhaltens, Entzugserscheinungen bei Konsumreduktion, Nachweis einer Toleranz gegenüber Alkohol (Trinkfestigkeit) sowie der Veränderung der Persönlichkeit. Der übermäßige Konsum wird auch als Alkoholabusus oder Alkoholmissbrauch (Alkoholkonsum mit nachweislich schädlicher Wirkung) bezeichnet. Eine Alkoholkrankheit oder -abhängigkeit, früher auch „Dipsomanie“, „Potomanie“, „Trunksucht“, „Alkoholsucht“ oder „Alkoholismus“ genannt, ist eine Abhängigkeit von der psychotropen Substanz Ethanol. Es handelt sich um eine progressive Krankheit, in deren Verlauf sich die Beschaffung und der Konsum von Alkohol zum lebensbestimmenden Inhalt entwickeln kann. Typische Symptome sind der Zwang zum Konsum, fortschreitender Kontrollverlust, Vernachlässigung früherer Interessen zugunsten des Trinkens, Leugnen des Suchtverhaltens, Entzugserscheinungen bei Konsumreduktion, Nachweis einer Toleranz gegenüber Alkohol (Trinkfestigkeit)[1] sowie der Veränderung der Persönlichkeit[2].[3] Der übermäßige Konsum wird auch als Alkoholabusus oder Alkoholmissbrauch (Alkoholkonsum mit nachweislich schädlicher Wirkung) bezeichnet

[...]

Anmerkungen

Ein Verweis auf eine Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[17.] Tt/Fragment 075 01 - Diskussion
Bearbeitet: 16. September 2014, 16:32 Schumann
Erstellt: 14. September 2014, 07:48 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Philipsen 2007, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 75, Zeilen: 1-3
Quelle: Philipsen 2007
Seite(n): 80, 81, Zeilen: 80: letzte Zeile; 81 - 1-3
[Unterschiedliche Bedürfnisse und Erwartungen sind] von soziodemografischen und sozioökonomischen Faktoren der Patienten abhängig, wie auch in dieser Erkundung Einflüsse von Patientenmerkmalen konstatiert und nachfolgend noch diskutiert werden. Unterschiedliche Bedürfnisse und Erwartungen sind von soziodemografischen und

[Seite 81]

sozioökonomischen Faktoren der Patienten abhängig, wie auch in dieser Erkundung Einflüsse von Patientenmerkmalen konstatiert und nachfolgend noch diskutiert werden.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Die Übernahme beginnt auf der Vorseite: Fragment 074 25.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[18.] Tt/Fragment 069 04 - Diskussion
Bearbeitet: 14. September 2014, 21:21 WiseWoman
Erstellt: 14. September 2014, 07:16 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, Philipsen 2007, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 69, Zeilen: 4-29
Quelle: Philipsen 2007
Seite(n): 16, 17, Zeilen: 16: 24ff; 17: 1ff
Vor der Durchführung einer Patientenbefragung muss zwischen unterschiedlichen methodischen Mitteln ausgewählt werden, geprägt wird diese Auswahl vor allem von ökonomischen Überlegungen. Am häufigsten eingesetzt werden Fragebögen, nach Arnold und Lang (1994) der klassische Ansatz.

Der Einsatz eines Fragebogens mit bereits vorgegebenen Antworten ist eine Form der schriftlichen Befragung, die folgende Vorteile aufweist: Ein Fragebogen ermöglicht durch einen geringen Zeit- und Personalaufwand eine ökonomische Datenerhebung (Aust, 1994; Neugebauer & Porst, 2001). Die Antworten können als unabhängig vom Untersucher angesehen werden, da die Fragebögen alleine ohne Beisein desselben bearbeitet werden können. Es ist lediglich von einem latenten Einfluss durch das Wissen um die Befragung selbst auszugehen.

Es besteht jedoch auch folgender Nachteil: Nicht beantwortete Fragen können wegen der fehlenden Möglichkeit des Nachfragens nicht ergänzt werden, es ist daher mit einem Teil unbeantworteter Fragen zu rechnen.

Nicht ganz so häufig werden Interviews eingesetzt, die sich in die Formen offen, standardisiert und halbstandardisiert einteilen lassen. Nachfolgend sollen nach Lamnek (1993) wichtige Merkmale der verschiedenen Interviewformen benannt werden: Interviews erfordern gegenüber Fragebogenerhebungen durch ihre mündliche Form wesentlich mehr Zeit für die Durchführung, auch die Auswertung gestaltet sich komplizierter, was in der Regel einen höheren finanziellen Aufwand mit sich bringt. Die verschiedenen Interviewformen unterscheiden sich auch untereinander hinsichtlich des zeitlichen und finanziellen Aufwandes, die standardisierte Form ist am ökonomischsten einzustufen.

Ebenso unterscheiden sich die genannten Interviewformen hinsichtlich Breite und Tiefe der Antworten. Das offene Interview hat den Vorteil, detaillierte und vollständige Informationen zu erheben, daher sind die Antworten breit und tief.

Bei der Planung einer Patientenbefragung muss zwischen unterschiedlichen methodischen Mitteln ausgewählt werden, die Auswahl wird vor allem von ökonomischen Überlegungen beeinflusst. Am häufigsten eingesetzt werden Fragebögen, daher nennen Arnold und Lang (1994) diesen Zugang zu Recht den klassischen Ansatz.

Der Einsatz des Fragebogens mit vorgegebenen Antworten ist eine Form der schriftlichen Befragung, die folgende Vorteile aufweist:

- Ein Fragebogen ermöglicht durch einen geringen Zeit- und Personalaufwand eine ökonomische Datenerhebung (Aust, 1994; Neugebauer & Porst, 2001).

[Seite 17]

- Die Antworten können als unabhängig vom Untersucher angesehen werden. Bei schriftlichen Befragungen ist lediglich von einem latenten Einfluss durch das Wissen um die Befragung selbst auszugehen.

Demgegenüber haben Fragebogenerhebungen folgenden Nachteil:

- Nicht beantwortete Fragen können wegen der fehlenden Möglichkeit des Nachfragens nicht ergänzt werden, es ist daher mit einem Teil unbeantworteter Fragen zu rechnen. Weniger häufig eingesetzt werden Interviews, die in die Formen offen, standardisiert und halbstandardisiert eingeteilt werden können8. Nachfolgend werden nach Lamnek (1993) wichtige Merkmale der verschiedenen Interviewformen zusammengetragen: Interviews erfordern gegenüber Fragebogenerhebungen durch ihre mündliche Form mehr Zeit für die Durchführung, aber auch für die Auswertung, was in der Regel einen höheren finanziellen Aufwand mit sich bringt. Die genannten Interviewformen unterscheiden sich auch untereinander hinsichtlich des zeitlichen und finanziellen Aufwandes, die standardisierte Form ist am ökonomischsten einzustufen.

Des Weiteren unterscheiden sich die genannten Interviewformen hinsichtlich der Breite und Tiefe der Antworten. Das offene Interview9 hat den Vorteil, detaillierte und vollständige Informationen zu erheben, daher sind die Antworten breit und tief.


8 Lamnek (1993) differenziert in seinem Buch „Qualitative Sozialforschung“ weitere Interviewformen.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt. Der Text ist leicht angepasst.

Sichter
(Hindemith), WiseWoman


[19.] Tt/Fragment 068 04 - Diskussion
Bearbeitet: 14. September 2014, 21:14 WiseWoman
Erstellt: 14. September 2014, 07:11 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, Philipsen 2007, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 68, Zeilen: 4-8
Quelle: Philipsen 2007
Seite(n): 76, Zeilen: 8ff
Die dargestellten Zusammenhänge gelten ebenso in umgekehrter Weise, die Ausformulierung erübrigt sich daher. Diese Ergebnisse zeigen, dass eine positive Antwort auf eine Frage mit weiteren positiven Antworten auf andere Fragen als Ausdruck von Motivation einhergeht. Die statistischen Berechnungen ergeben zugleich, dass Unmotiviertheit in einem Aspekt der Therapie einhergeht mit Unmotiviertheit in anderen Aspekten. Die dargestellten Zusammenhänge gelten ebenso in umgekehrter Weise, die Ausformulierung erübrigt sich daher.

Diese Ergebnisse zeigen, dass eine positive Antwort auf eine Frage mit weiteren positiven Antworten auf andere Fragen als Ausdruck von Zufriedenheit einhergeht. Die statistischen Berechnungen ergeben zugleich, dass Unzufriedenheit mit einem Aspekt der medizinischen Versorgung einhergeht mit Unzufriedenheit zu anderen Aspekten.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Der Text ist an die Thematik der untersuchten Arbeit angepasst.

Sichter
(Hindemith), WiseWoman


[20.] Tt/Fragment 067 23 - Diskussion
Bearbeitet: 14. September 2014, 21:10 WiseWoman
Erstellt: 14. September 2014, 07:07 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Philipsen 2007, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 67, Zeilen: 23-28
Quelle: Philipsen 2007
Seite(n): 74, Zeilen: 27ff
Zusammenhänge zwischen den abhängigen Variablen

Die Zusammenhänge zwischen den abhängigen Variablen zeigt die folgende Tabelle. Zur Darstellung der Zusammenhänge zwischen den abhängigen Variablen wird jede abhängige Variable allen anderen abhängigen Variablen gegenübergestellt. Daher erscheint jede Variable und jedes Ergebnis zweifach in der Tabelle. Trotz der Wiederholung wird dies aus Gründen der Vollständigkeit so belassen.

Zusammenhänge zwischen den abhängigen Variablen

Die Zusammenhänge zwischen den abhängigen Variablen untereinander zeigt die nachfolgende Tabelle.36


36 Zur Darstellung der Zusammenhänge zwischen den abhängigen Variablen wird jede abhängige Variable allen anderen abhängigen Variablen gegenübergestellt. Daher erscheint jede Variable und jedes Ergebnis zweifach in der Tabelle. Trotz der Wiederholung wird dies aus Gründen der Vollständigkeit so belassen.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith), WiseWoman


[21.] Tt/Fragment 034 01 - Diskussion
Bearbeitet: 14. September 2014, 21:04 WiseWoman
Erstellt: 14. September 2014, 07:03 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Philipsen 2007, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 34, Zeilen: 1-13
Quelle: Philipsen 2007
Seite(n): 40, 41, Zeilen: 40: 8ff; 41: 101ff
Zur Bestimmung des Zusammenhanges von zwei Variablen auf Nominalskalenniveau wird der Chi-Quadrat-Test eingesetzt.

Der Zusammenhang zwischen Variablen unterschiedlichen Skalenniveaus wird mit dem Chi-Quadrat-Test berechnet. Im letzten Schritt wird nach Zusammenhängen zwischen den ordinalskalierten abhängigen Variablen untersucht, dazu wird der Korrelationskoeffizient Kendall-Tau zur Berechnung herangezogen.

Die Signifikanzniveaus sind wie folgt definiert:

p<0,05 statistisch signifikanter Zusammenhang

p<0,01 statistisch hochsignifikanter Zusammenhang

Die Patienten hatten bei mehreren Fragen die Möglichkeit mehrere Antworten anzugeben, im Text wird für die jeweilige Frage darauf hingewiesen. Für die Ergebnisse resultiert eine gesonderte tabellarische Darstellung sowie Prozentwerte, die für die jeweilige Frage in ihrer Summe ungleich 100% sind.

Zur Bestimmung des Zusammenhanges von zwei Variablen auf Nominalskalenniveau wird der Chi-Quadrat-Test30 eingesetzt.

Der Zusammenhang zwischen Variablen unterschiedlichen Skalenniveaus wird mit dem Chi-Quadrat-Test berechnet. [...]

Im letzten Schritt wird nach Zusammenhängen zwischen den ordinalskalierten abhängigen Variablen untersucht, dazu wird der Korrelationskoeffizient Kendall-Tau zur Berechnung herangezogen. Die Signifikanzniveaus sind wie folgt definiert:

p<0,05 statistisch signifikanter Zusammenhang

p<0,01 statistisch hochsignifikanter Zusammenhang.


[...]

32 Die Patienten hatten bei mehreren Fragen die Möglichkeit mehrere Antworten anzugeben, im Text wird für die jeweilige Frage darauf hingewiesen. Für die Ergebnisse resultiert eine gesonderte tabellarische Darstellung sowie Prozentwerte, die für die jeweilige Frage in ihrer Summe ungleich 100% sind.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith), WiseWoman


[22.] Tt/Fragment 071 01 - Diskussion
Bearbeitet: 14. September 2014, 19:56 Hindemith
Erstellt: 14. September 2014, 07:29 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, Philipsen 2007, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 71, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: Philipsen 2007
Seite(n): 19, 20, 21, Zeilen: 19: 5-12; 20: 1-14, 17-25; 21: 4-10
[So können die Fragen positiv oder negativ formuliert werden, wobei negative Formulierungen als geeignet empfohlen ] werden, um gewissen Antworttendenzen entgegen zu wirken (Arnold & Lang, 1994). „Um dem Problem des Acquiescence-Response-Set zu begegnen“, wird empfohlen, die zur Bewertung stehenden Aussagen (Items) „je zur Hälfte positiv und negativ“ zu formulieren (Langewitz et al., 1995, S. 353), denn deren „alternierende Auflistung“ (.......) „wird ein gedankenloses stereotypes Antwortverhalten erheblich erschweren“ (Neugebauer & Porst, 2001, S. 24).

Eher selten findet sich in der Literatur eine Auseinandersetzung zur Unterscheidung der Fragestellung nach „rating und reporting“, obgleich mit diesen verschiedenen Arten der Fragestellung und Antwortvorgaben mehr oder weniger gearbeitet wird. Beim „rating“ (beurteilen, bewerten) werden Antwortmöglichkeiten in verschiedenen Abstufungen angeboten, wodurch differenzierte Antworten ermöglicht werden (Wüthrich-Schneider, 1998). Häufig eingesetzt werden Likert-Skalen, die sich in fünf Abstufungen bewährt haben. Auch in der vorliegenden Studie wurde diese Art der Fragestellung eingesetzt. Nachteilig beim „rating“ ist die Beteiligung von emotionalen Reaktionen des Befragten. Dagegen werden beim „reporting“ (Bericht erstatten) Ja/Nein-Fragen gestellt, die im Falle einer negativen Antwort häufig eine Zusatzfrage (z. B. Was war nicht gut?) erforderlich machen, was wiederum die Auswertung erheblich erschweren und verlängern kann. Allerdings sollen auf diesem Wege Problemstellen einfacher zu identifizieren sein. Nach Wüthrich-Schneider (1998) ist daher die Methode des „ratings“ vorzuziehen.

Segelke (1997) empfiehlt bei Fragen, die auf die Einstellungen der Befragten abzielen, mehrere Fragen zu einem Thema zu stellen. Auf diese Art und Weise könne ein genaueres Meinungsbild erzielt werden.

Zur Datenerhebung können mehrere bereits vorformulierte Antworten zur Auswahl stehen oder die Möglichkeit zur offenen Antwort bestehen. Die Skalierung der Antwortvorgaben, also ob vier oder fünf oder sechs Antwortmöglichkeiten vorgegeben sind, soll nach Ware und Hays (1988; zit. n. Arnold & Lang, 1994) ohne Bedeutung sein. Ein methodisch schwieriges Problem ist die Erkundung der Patientenmotivation hinsichtlich Information und Aufklärung. Verallgemeinernde Fragen behindern hier eine genaue Analyse, es ist wichtig bei der Erkundung der Motivation mit Information und Aufklärung detaillierte Fragen zu formulieren (Aust, 1994). Stoßberg (1994) weist darauf hin, dass die Informationsbedürfnisse der Patienten groß sind, jedoch werden diese häufig [ nicht artikuliert.]

So können die Fragen positiv oder negativ formuliert werden, wobei negative Formulierungen als geeignet empfohlen werden, um gewissen Antworttendenzen entgegen zu wirken (Arnold & Lang, 1994). „Um dem Problem des Acquiescence-Response-Set12 zu begegnen“, wird empfohlen, die zur Bewertung stehenden Aussagen (Items) „je zur Hälfte positiv und negativ“ zu formulieren (Langewitz et al., 1995, S. 353), denn deren „alternierende Auflistung“ (.......) „wird ein gedankenloses stereotypes Antwortverhalten erheblich“ erschweren (Neugebauer & Porst, 2001, S. 24).

[Seite 20]

Eher selten findet sich in der Literatur eine Auseinandersetzung zur Unterscheidung der Fragestellung nach „rating und reporting“, obgleich mit diesen verschiedenen Arten der Fragestellung und Antwortvorgaben mehr oder weniger gearbeitet wird. Beim „rating“ (beurteilen, bewerten) werden Antwortmöglichkeiten in verschiedenen Abstufungen angeboten, wodurch differenzierte Antworten ermöglicht werden (Wüthrich-Schneider, 1998). Häufig eingesetzt werden Likert-Skalen13, die sich in fünf Abstufungen bewährt haben. [...] Nachteilig beim „rating“ ist die Beteiligung von emotionalen Reaktionen des Befragten. Dagegen werden beim „reporting“ (Bericht erstatten) Ja/Nein-Fragen gestellt, die im Falle einer negativen Antwort häufig eine Zusatzfrage (z. B. Was war nicht gut?) erforderlich machen, was wiederum die Auswertung erheblich erschweren und verlängern kann. Allerdings sollen auf diesem Wege Problemstellen einfacher zu identifizieren sein. [...] Nach Wüthrich-Schneider (1998) ist daher die Methode des „ratings“ vorzuziehen.

Segelke (1997) empfiehlt bei Fragen, die auf die Einstellungen der Befragten abzielen, mehrere Fragen zu einem Thema zu stellen. Auf diese Art und Weise könne ein genaueres Meinungsbild erzielt werden.

Zur Datenerhebung können mehrere bereits vorformulierte Antworten zur Auswahl stehen oder die Möglichkeit zur offenen Antwort bestehen. Die Skalierung der Antwortvorgaben, also ob vier oder fünf oder sechs Antwortmöglichkeiten vorgegeben sind, soll nach Ware und Hays (1988; zit. n. Arnold & Lang, 1994) ohne Bedeutung sein.

[Seite 21]

Ein methodisch schwieriges Problem ist die Erkundung der Patientenzufriedenheit hinsichtlich Information und Aufklärung. Verallgemeinernde Fragen behindern hier eine genaue Analyse, es ist wichtig bei der Erkundung der Zufriedenheit mit Information und Aufklärung detaillierte Fragen zu formulieren (Aust, 1994). Stoßberg (1994) weist darauf hin, dass die Informationsbedürfnisse der Patienten groß sind, jedoch werden diese häufig nicht artikuliert.


[...]

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Agrippina1


[23.] Tt/Fragment 096 04 - Diskussion
Bearbeitet: 14. September 2014, 16:29 Graf Isolan
Erstellt: 14. September 2014, 00:06 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schalast und Koesters 2008, Schutzlevel sysop, Tt

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 96, Zeilen: 4-13
Quelle: Schalast und Koesters 2008
Seite(n): 32, Zeilen: 3-11
Die Möglichkeiten einer abstinenzorientierten Therapie unter den Bedingungen des Strafvollzugs werden allgemein eher ungünstig beurteilt (Preusker 2002). Doch wird international durchaus über viele Behandlungsangebote für Strafgefangene berichtet. So wird versucht, so genannte drogenfreie Bereiche oder „Abstinenzerprobungsabteilungen“ für Gefangene zu organisieren, die Unterstützung bei der Bewältigung ihres Suchtverhaltens wünschen (vgl. Stöver 2002). Dabei wirft die Ausgrenzung einer Gruppe von Klienten aus dem Gesamtkollektiv einer Haftanstalt Probleme auf, und Drogenfreiheit einer Abteilung kann durch die Vollzugsorganisation kaum sichergestellt werden. Auch stoßen entsprechende Angebote auf eine subkulturelle Gegenpropaganda (Preusker 2002, Kreuzer 2002). Die Möglichkeiten einer abstinenzorientierten Therapie unter den Bedingungen des Strafvollzugs werden allgemein eher ungünstig beurteilt (Preusker 2002). Doch wird international durchaus über viele Behandlungsangebote für Strafgefangene berichtet. So wird versucht, sogenannte drogenfreie Bereiche oder „Abstinenzerprobungsabteilungen“ für Gefangene zu organisieren, die Unterstützung bei der Bewältigung ihres Suchtverhaltens wünschen (vgl. Stöver 2002). Dabei wirft die Ausgrenzung einer Gruppe von Klienten aus dem Gesamtkollektiv einer Haftanstalt Probleme auf, und Drogenfreiheit einer Abteilung kann durch die Vollzugsorganisation kaum sichergestellt werden. Auch stoßen entsprechende Angebote auf eine subkulturelle Gegenpropaganda (Preusker 2000, Kreuzer 2002).
Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[24.] Tt/Fragment 092 16 - Diskussion
Bearbeitet: 14. September 2014, 16:23 Graf Isolan
Erstellt: 13. September 2014, 23:48 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schalast und Koesters 2008, Schutzlevel sysop, Tt, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 92, Zeilen: 16-24
Quelle: Schalast und Koesters 2008
Seite(n): 11, 12, Zeilen: 11: 3ff; 12: 3-8
Gericke & Kallert (2007) berücksichtigten 277 Patienten, in 48 % der erfassten Fälle war eine Beendigung wegen Aussichtslosigkeit erfolgt, 9 % waren erst nach Erreichen der Höchstfrist entlassen worden. Pollähne & Kemper (2007) stellen die Ergebnisse einer Erhebung über 280 Patienten dar, die im Laufe des Jahres 2005 aus Einrichtungen des § 64-Maßregelvollzugs in NRW entlassen worden waren. Die Quote der „Erledigungen” nach § 67d Abs. 5 StGB, also Therapieabbrüche mangels Erfolgsaussicht, war in diesem Kollektiv mit fast 74 % der Fälle enorm hoch. Der Anteil der nach Erreichen der Höchstfrist Entlassenen lag, wie in der vorgenannten Untersuchung, ebenfalls bei 9 %. Die erste Studie (Gericke & Kallert 2007) berücksichtigte 277 Patienten, die in Entziehungsanstalten Sachsens zwischen 1996 und 2001 aufgenommen wurden und bei denen bereits zwei Jahre Bewährungszeit in Freiheit überblickt werden konnten. [...] In 48 % der erfassten Fälle war eine Beendigung wegen Aussichtslosigkeit erfolgt, 9 % waren erst nach Erreichen der Höchstfrist entlassen worden.

[Seite 12]

Pollähne & Kemper (2007) stellen die Ergebnisse einer Erhebung über 280 Patienten dar, die im Laufe des Jahres 2005 aus Einrichtungen des § 64-Maßregelvollzugs in NRW entlassen worden waren. Die Quote der „Erledigungen” nach § 67d Abs. 5 StGB, also Therapieabbrüche mangels Erfolgsaussicht, war in diesem Kollektiv mit fast 74 % der Fälle enorm hoch. Der Anteil der nach Erreichen der Höchstfrist Entlassenen lag, wie in der vorgenannten Untersuchung, ebenfalls bei 9 Prozent.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[25.] Tt/Fragment 011 01 - Diskussion
Bearbeitet: 14. September 2014, 16:19 Graf Isolan
Erstellt: 14. September 2014, 14:14 (Hindemith)
BMI 2006, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 11, Zeilen: 1-14
Quelle: BMI 2006
Seite(n): 297, 298, Zeilen: 297: 21ff; 298: 1-2
[Selten jedoch kann der Alkoholeinfluss als die einzige Ursache her]ausgearbeitet werden (Dingwall, G., 2005). Seine Bedeutung ist lebensgeschichtlich vergleichsweise besonders hoch bei Tätern, die wiederkehrend zu freiheitsentziehenden Strafen verurteilt werden (Egg, R., 1996; Kaiser, G., 1996; Kerner H.-J., 1992; Greenfield, L.A., 1998). Für die polizeilich registrierte Kriminalität wird in der PKS (Polizeiliche Kriminalstatistik) bei der Tataufklärung erfasst, ob ein Tatverdächtiger während der Tatausführung ersichtlich unter Alkoholeinfluss stand. In tatbezogener Betrachtung ergab sich im Berichtsjahrgang 2005, dass in rund 340.000 aufgeklärten Fällen (das sind 9,7 % aller aufgeklärten Fälle) Alkoholeinfluss vorlag. Mehr als jedes vierte aufgeklärte Gewaltdelikt (29,7 %) wurde von Tatverdächtigen unter Alkoholeinfluss begangen. Den höchsten Wert nahm, in Übereinstimmung mit den Ergebnissen vieler früherer Jahre, der Zechanschlussraub ein (58, % [sic]). In täterbezogener Betrachtung gilt: Es wurden rund 261.342 Tatverdächtige registriert (das sind 11,3% aller Tatverdächtigen), die nach polizeilichem Erkenntnisstand bei der Tatausführung unter Alkoholeinfluss standen; bei den Gewalttätern waren es 30,6 % (Bundeskriminalamt, 2005) Wie im 1. PSB näher ausgeführt ist, kann der Alkoholeinfluss jedoch nur selten als die einzige Ursache herausgearbeitet werden.44 Seine Bedeutung ist lebensgeschichtlich vergleichsweise besonders hoch bei Tätern, die wiederkehrend zu freiheitsentziehenden Strafen verurteilt werden.45

Für die polizeilich registrierte Kriminalität wird in der PKS bei der Tataufklärung erfasst, ob ein Tatverdächtiger während der Tatausführung ersichtlich unter Alkoholeinfluss stand. In tatbezogener Betrachtung ergab sich im Berichtsjahrgang 2005, dass in rund 340.000 aufgeklärten Fällen (das sind 9,7 % aller aufgeklärten Fälle) Alkoholeinfluss vorlag. Mehr als jedes vierte aufgeklärte Gewaltdelikt (29,7 %) wurde von Tatverdächtigen unter Alkoholeinfluss begangen. Den höchsten Wert nahm, in Übereinstimmung mit den Ergebnissen vieler früherer Jahre, der Zechanschlussraub ein (58,1 %). In täterbezogener Betrachtung gilt: Es wurden rund 261.342 Tatverdächtige registriert (das sind 11,3 %

[Seite 298]

aller Tatverdächtigen), die nach polizeilichem Erkenntnisstand bei der Tatausführung unter Alkoholeinfluss standen; bei den Gewalttätern waren es 30,6 %.46


44 Zu einer detaillierten neueren Analyse, deren Ergebnisse auch auf Deutschland übertragbar erscheinen, vgl. Dingwall, G., 2005.

45 Vgl. statt vieler Egg , R., 1996, S. 198 ff.; Kaiser, G., 1996, S. 639 ff.; Kerner, H.-J., 1992, S. 107 ff.; umfangreiche statistische Analyse für die USA siehe bei Greenfeld, L. A., 1998.

46 Vgl. Bundeskriminalamt (Hg.), Polizeiliche Kriminalstatistik 2005, Tabellen 12 und 22 im Anhang.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Agrippina1


[26.] Tt/Fragment 033 11 - Diskussion
Bearbeitet: 14. September 2014, 16:15 Graf Isolan
Erstellt: 14. September 2014, 06:59 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Philipsen 2007, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 33, Zeilen: 11-28
Quelle: Philipsen 2007
Seite(n): 39, 40, Zeilen: 39: 4-13, 25ff; 40: 1-7
Die skaliert vorliegenden Antworten der ausgefüllten Fragebögen werden direkt einer Häufigkeitsermittelung zugänglich gemacht. Die Interviewprotokolle sind in Umfang und Qualität unterschiedlich ausgefallen, es wurden nicht immer alle Fragen beantwortet und so muss eine unterschiedlich hohe Anzahl fehlender Antworten aufgelistet werden. Die protokollierten Antworten werden nach häufig angesprochenen Themenbereichen geordnet. Daraus erfolgt die Bildung von Antwortkategorien. Die pro Frage am häufigsten genannten Kategorien werden einer Häufigkeitsermittelung zugeführt. Für die dichotomen Fragen des Interviews wird anhand der Ja/Nein-Antwort eine Häufigkeitszählung durchgeführt.

Die unabhängigen Variablen werden hinsichtlich ihrer zentralen Tendenzen untersucht. Danach wird auf Zusammenhänge zwischen unabhängigen und abhängigen Variablen geprüft. Dieser Untersuchungsschritt bildet ab, von welchen Patientenmerkmalen die Einstellungen der Patienten abhängen. Dazu werden statistische Testverfahren angewandt, bei deren Auswahl das Skalenniveau der Variablen zu beachten ist.

Die Messniveaus Nominalskala und Ordinalskala lassen nur nichtparametrische statistische Tests oder nichtparametrische Korrelationsmaße zu. Um den Zusammenhang zwischen jeweils zwei Variablen auf Ordinalskalenniveau zu bestimmen, wird der nichtparametrische Korrelationskoeffizient nach Kendall-Tau verwendet.

Die skaliert vorliegenden Antworten der ausgefüllten Fragebögen werden direkt einer Häufigkeitsermittelung zugänglich gemacht.

Die Interviewprotokolle sind in Umfang und Qualität unterschiedlich ausgefallen, es wurden nicht immer alle Fragen beantwortet und so muss eine unterschiedlich hohe Anzahl fehlender Antworten aufgelistet werden.

Die protokollierten Antworten werden nach häufig angesprochenen Themenbereichen geordnet. Daraus erfolgt die Bildung von Antwortkategorien. Die pro Frage am häufigsten genannten Kategorien werden einer Häufigkeitsermittelung zugeführt. Für die dichotomen Fragen des Interviews wird anhand der Ja/Nein-Antwort eine Häufigkeitszählung durchgeführt. [...]

[...]

Die unabhängigen Variablen werden hinsichtlich ihrer zentralen Tendenzen untersucht.

Danach wird auf Zusammenhänge zwischen unabhängigen und abhängigen Variablen geprüft. Dieser Untersuchungsschritt bildet ab, von welchen Patientenmerkmalen die Einstellungen der Patienten abhängen. Dazu werden

[Seite 40]

statistische Testverfahren angewandt, bei deren Auswahl das Skalenniveau der Variablen zu beachten ist.

Die Messniveaus Nominalskala25 und Ordinalskala26 lassen nur nichtparametrische statistische Tests27 oder nichtparametrische Korrelationsmaße28 zu.

Um den Zusammenhang zwischen jeweils zwei Variablen auf Ordinalskalenniveau zu bestimmen, wird der nichtparametrische Korrelationskoeffizient nach Kendall- Tau29 verwendet.


[...]

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Agrippina1


[27.] Tt/Fragment 001 18 - Diskussion
Bearbeitet: 14. September 2014, 16:12 Graf Isolan
Erstellt: 14. September 2014, 06:51 (Hindemith)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Philipsen 2007, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 1, Zeilen: 18-22
Quelle: Philipsen 2007
Seite(n): 3, Zeilen: 21-25
Demgegenüber muss dem aus Studien hervorgegangenen wichtigen Ergebnis Beachtung geschenkt werden, dass die Patientenzufriedenheit entscheidend durch die Interaktion zwischen Arzt und Patient in der so genannten Arzt-Patient-Beziehung beeinflusst wird. Qualität und Quantität der Kommunikation mit dem Arzt spielen für den Patienten dabei eine große Rolle. (Phillipsen [sic], 2007) Demgegenüber muss dem aus Studien hervorgegangenen wichtigen Ergebnis Beachtung geschenkt werden, dass die Patientenzufriedenheit entscheidend durch die Interaktion zwischen Arzt und Patient in der sogenannten Arzt-Patient-Beziehung beeinflusst wird (s. Kapitel 2.1.4). Qualität und Quantität der Kommunikation mit dem Arzt spielen für den Patienten dabei eine große Rolle.
Anmerkungen

Die Quelle ist genannt, die wörtliche Übernahme ist aber nicht als solche gekennzeichnet.

Sichter
(Hindemith) Agrippina1


[28.] Tt/Fragment 010 01 - Diskussion
Bearbeitet: 14. September 2014, 16:11 Graf Isolan
Erstellt: 14. September 2014, 14:08 (Hindemith)
BMI 2006, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 10, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: BMI 2006
Seite(n): 296, 297, Zeilen: 296: 5ff; 297: 1-11, 19-21
Im Allgemeinen Teil des Strafgesetzbuchs sind außer der Schuldunfähigkeit wegen seelischer Störungen (§ 20 StGB) bzw. der verminderten Schuldfähigkeit (§ 21 StGB) zwei damit zusammenhängende Maßregeln der Besserung und Sicherung zu erwähnen, nämlich die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus (§ 63 StGB) und die Unterbringung in einer Entziehungsanstalt (§ 64 StGB) (Dessecker, A., 1995 sowie Kerner und Dessecker bei Egg, R. & Geisler, C., 2000).

An zweiter Stelle wären die Gefährdungsdelikte im Straßenverkehr zu nennen. Wer mit einem Fahrzeug am Verkehr teilnimmt, obwohl er infolge des Genusses alkoholischer Getränke oder anderer berauschender Mittel nicht in der Lage ist, das Fahrzeug sicher zu führen, und dabei Leib oder Leben eines anderen Menschen oder Sachen von bedeutendem Wert konkret gefährdet, macht sich beispielsweise wegen Gefährdung des Straßenverkehrs (§ 315c StGB) strafbar. Bei folgenloser Trunkenheitsfahrt im Zustand der Fahruntüchtigkeit, die für Kraftfahrer ab einer Blutalkoholkonzentration von 0,3 Promille unwiderleglich vermutet wird, droht eine Bestrafung wegen Trunkenheit im Verkehr (§ 316 StGB).

Im Rahmen der Strafzumessung (§ 46 Abs. 2 StGB) kann Alkohol- oder Drogeneinfluss bei der Tat je nach den Umständen entweder als strafverschärfender oder als strafmildernder Umstand berücksichtigt werden. Herstellung, Vertrieb und Konsum von Alkohol sind darüber hinaus in Deutschland traditionell weder Bußgeld- noch Strafbewehrt, jedoch ggf. kontrolliert, insbesondere wenn es um hochprozentigen Alkohol bzw. alkoholische Getränke geht. Bei Verstoß gegen die entsprechenden Regelungen kommen vor allem Zoll- und Steuerdelikte in Betracht. Das Jugendschutzgesetz sieht spezielle Regelungen vor, um den besonderen Gefahren für Kinder und Jugendliche vorzubeugen. Je nach Schwere eines Verstoßes gegen diese Vorschriften handeln Veranstalter oder Gewerbetreibende oder Personen über 18 Jahre entweder ordnungswidrig oder machen sich strafbar (Liesching, M., 2004)

Nach den Ergebnissen umfangreicher Forschungen spielt die Alkoholisierung von Beteiligten bei der Entstehung von Straftaten im Einzelfall sowie dann bei der Ausprägung von kriminellen Karrieren vielfach eine mitursächliche, auslösende, begünstigende oder begleitende Rolle.

An zweiter Stelle wären die Gefährdungsdelikte im Straßenverkehr zu nennen. Wer mit einem Fahrzeug am Verkehr teilnimmt, obwohl er infolge des Genusses alkoholischer Getränke oder anderer berauschender Mittel nicht in der Lage ist, das Fahrzeug sicher zu führen, und dabei Leib oder Leben eines anderen Menschen oder Sachen von bedeutendem Wert konkret gefährdet, macht sich beispielsweise wegen Gefährdung des Straßenverkehrs (§ 315c StGB) strafbar. Bei folgenloser Trunkenheitsfahrt im Zustand der Fahruntüchtigkeit, die für Kraftfahrer ab einer Blutalkoholkonzentration von 1,1 Promille unwiderleglich vermutet wird, droht eine Bestrafung wegen Trunkenheit im Verkehr (§ 316 StGB).39

Im Allgemeinen Teil des Strafgesetzbuchs sind außer der Schuldunfähigkeit wegen seelischer Störungen (§ 20 StGB) bzw. der verminderten Schuldfähigkeit (§ 21 StGB) zwei damit zusammenhängende Maßregeln der Besserung und Sicherung zu erwähnen, nämlich die Unterbringung in einem psych-

[Seite 297]

iatrischen Krankenhaus (§ 63 StGB) und die Unterbringung in einer Entziehungsanstalt (§ 64 StGB)40 einschlägig.

Im Rahmen der Strafzumessung (§ 46 Abs. 2 StGB) kann Alkohol- oder Drogeneinfluss bei der Tat je nach den Umständen entweder als strafschärfender [sic] oder als strafmildernder Umstand berücksichtigt werden. Herstellung, Vertrieb und Konsum von Alkohol sind darüber hinaus in Deutschland traditionell weder bußgeld- noch strafbewehrt, jedoch ggf. kontrolliert, insbesondere wenn es um hochprozentigen Alkohol bzw. alkoholische Getränke geht. Bei Verstoß gegen die entsprechenden Regelungen kommen vor allem Zoll- und Steuerdelikte in Betracht. Das Jugendschutzgesetz sieht spezielle Regelungen vor, um den besonderen Gefahren für Kinder und Jugendliche vorzubeugen. Je nach Schwere eines Verstoßes gegen diese Vorschriften handeln Veranstalter oder Gewerbetreibende oder Personen über 18 Jahren entweder ordnungswidrig oder machen sich strafbar.41

[...]

Nach den Ergebnissen umfangreicher Forschungen spielt die Alkoholisierung von Beteiligten bei der Entstehung von Straftaten im Einzelfall sowie dann bei der Ausprägung von kriminellen Karrieren vielfach eine mitursächliche, auslösende, begünstigende oder begleitende Rolle.


39 Weitere Einzelheiten zu Alkohol, Drogen und Straßenverkehrsdelinquenz siehe bei Kapitel 3.6.

40 Vgl. zur Rechtswirklichkeit Dessecker, A., 1995 und die Beiträge von Dessecker, Kerner sowie Schalast bei Egg , R. und C. Geisler (Hg.), 2000 m. w. N. Bei nach Jugendstrafrecht Abgeurteilten sieht § 93a JGG besonders spezialisierte Entziehungsanstalten vor; in leichteren Fällen kommt eine so genannte „Jugendrichterliche Weisung“ an den Jugendlichen in Betracht, sich einer Entziehungskur zu unterziehen (§ 10 Abs. 2 JGG).

41 Zu den Einzelheiten vgl. etwa die ausführliche Kommentierung bei Liesching, M., 2004.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt. Abgesehen von einer Prozentangabe identisch.

Sichter
(Hindemith) Agrippina1


[29.] Tt/Fragment 095 01 - Diskussion
Bearbeitet: 14. September 2014, 13:49 WiseWoman
Erstellt: 13. September 2014, 23:58 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schalast und Koesters 2008, Schutzlevel sysop, Tt, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 95, Zeilen: 1-2, 4-12, 17-27
Quelle: Schalast und Koesters 2008
Seite(n): 29, 31, Zeilen: 29: 21-22; 31: 1ff
Insgesamt erscheint dies jedoch für drogenabhängige Straftäter besser untersucht als für alkoholabhängige.

[...] Neben zahlreichen Studien die gute Ergebnisse dieser Therapieform ausweisen (Gossop, 2005; Gericke und Kallert, 2007) könnte allerdings auch eine Reihe von Beiträgen angeführt werden, die hinsichtlich angeordneter Therapien bei süchtigen Straftätern eine skeptische Bilanz ziehen (vgl. EISS 2003). Klag et al. (2005) bewerten die Datenlage zu Therapien unter justiziellem Zwang als eher dürftig. Viele Publikationen hätten keine empirische Basis; bei den empirischen Studien fehlten meist adäquate Kontrollgruppen, und Katamnesezeiträume seien häufig kurz. In der Praxis wird durchaus auch beklagt, dass ein hoher Anteil von Klienten mit justizieller Therapieauflage das Klima in einer Einrichtung ungünstig beeinflussen könne (Stevens 2006). [...]

[...] Die Schlussfolgerung, dass die besseren Verläufe der regulär Entlassenen eine direkte Folge des längeren Aufenthaltes in der Therapie seien, erscheint dabei jedoch voreilig. Therapieabbrüche erfolgen eher bei Patienten mit schwerwiegenderen Problemen, schlechteren Ressourcen und ausgeprägteren Persönlichkeitsstörungen. „Therapieabbrecher“ stellen also eine systematisch ungünstigere Selektion aus der Ausgangspopulation dar. Ähnliche Patientenmerkmale sind mit längerem Verbleib in der Behandlung einerseits und günstigerem Outcome andererseits assoziiert (Anglin & Hser 1990, Vogt 2000). Auch die Kosten einer längeren Therapie müssen an dieser Stelle berücksichtigt werden. Der Nutzen einer Behandlungsmaßnahme lässt sich nicht allein schon damit belegen, dass die regulären Absolventen einen günstigeren Verlauf haben als die Abbrecher.

Insgesamt erscheint dies für drogenabhängige Straftäter besser untersucht als für alkoholabhängige.

[Seite 31]

Es könnte allerdings auch eine Reihe von Beiträgen angeführt werden, die hinsichtlich angeordneter Therapien bei süchtigen Straftätern eine skeptische Bilanz ziehen (vgl. EISS 2003). Klag et al. (2005) bewerten die Datenlage zu Therapien unter justiziellem Zwang als eher dürftig. Viele Publikationen hätten keine empirische Basis; bei den empirischen Studien fehlten meist adäquate Kontrollgruppen, und Katamnesezeiträume seien häufig kurz. In der Praxis wird durchaus auch beklagt, dass ein hoher Anteil von Klienten mit justizieller Therapieauflage das Klima in einer Einrichtung ungünstig beeinflussen könne (Stevens 2006).

[...] Die Schlussfolgerung, dass die besseren Verläufe der regulär Entlassenen eine direkte Folge des längeren Aufenthaltes in der Therapie seien, erscheint dabei voreilig. Therapieabbrüche erfolgen eher durch Patienten mit schwerwiegenderen Problemen, schlechteren Ressourcen und ausgeprägteren Persönlichkeitsstörungen. „Therapieabbrecher“ stellen also eine systematisch ungünstigere Selektion aus der Ausgangspopulation dar. Ähnliche Patientenmerkmale sind mit längerem Verbleib in der Behandlung einerseits und günstigerem Outcome andererseits assoziiert (Anglin & Hser 1990, Vogt 2000). Der Nutzen einer Behandlungsmaßnahme lässt sich nicht allein schon damit belegen, dass die regulären Absolventen einen günstigeren Verlauf haben als die Abbrecher.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Die Übernahme beginnt auf der Vorseite: Fragment 094 30.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[30.] Tt/Fragment 094 30 - Diskussion
Bearbeitet: 14. September 2014, 13:47 WiseWoman
Erstellt: 13. September 2014, 23:56 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schalast und Koesters 2008, Schutzlevel sysop, Tt

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 94, Zeilen: 30-31
Quelle: Schalast und Koesters 2008
Seite(n): 29, Zeilen: 19-21
Es gibt viele Belege, die vor allem auch deutlich machen, dass kriminelle Rückfallrisiken durch geeignete suchttherapeutische Maßnahmen gesenkt werden können (EISS Schlussfolgerungen [2003).] Hierfür gibt es viele Belege, die vor allem auch deutlich machen, dass kriminelle Rückfallrisiken durch geeignete suchttherapeutische Maßnahmen gesenkt werden (EISS 2003).
Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Fortsetzung auf der nächsten Seite: Fragment 095 01.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[31.] Tt/Fragment 094 14 - Diskussion
Bearbeitet: 14. September 2014, 13:47 WiseWoman
Erstellt: 13. September 2014, 23:53 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schalast und Koesters 2008, Schutzlevel sysop, Tt

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 94, Zeilen: 14-20
Quelle: Schalast und Koesters 2008
Seite(n): 29, Zeilen: 23-28
Im Gegensatz hierzu berichten Gossop et al. (2005) über katamnestische Befunde bei 1075 Suchttherapie-Klienten in England. Während im Jahr vor der Therapie 34 % der Stichprobe mindestens einmal wegen einer Straftat verurteilt worden waren, war dies im fünften Jahr nach der Behandlung bei 18 % der Fall. Der Rückgang betraf sowohl Beschaffungs- als auch Gewaltkriminalität. Er war assoziiert mit einer stabilen Wohnsituation, Rückgang des Heroingebrauchs und mit dem Alter der Probanden. Gossop et al. (2005) berichten über katamnestische Befunde bei 1075 Suchttherapie- Klienten in England. Während im Jahr vor der Therapie 34 % der Stichprobe mindestens einmal wegen einer Straftat verurteilt worden waren, war dies im fünften Jahr nach der Behandlung bei 18 % der Fall. Der Rückgang betraf sowohl Beschaffungs- als auch Gewaltkriminalität. Er war assoziiert mit einer stabilen Wohnsituation, Rückgang des Heroingebrauchs und mit dem Alter.
Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[32.] Tt/Fragment 087 02 - Diskussion
Bearbeitet: 14. September 2014, 13:42 WiseWoman
Erstellt: 13. September 2014, 23:40 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schalast und Koesters 2008, Schutzlevel sysop, Tt

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 87, Zeilen: 2-19
Quelle: Schalast und Koesters 2008
Seite(n): 26, 30, Zeilen: 26: 15-18; 30: 13ff
In mehreren Untersuchungen wurde festgestellt, dass ein Teil der Absolventen suchtherapeutischer Maßnahmen sich hinsichtlich wichtiger Einstellungs- und Verhaltensparameter nicht verbessert, sondern verschlechtert (Moos 2005). Dabei ist unter anderem der Ausprägungsgrad der Störung ein Risikofaktor für negative Auswirkungen von Therapie.

Über eine aufwändige Untersuchung des Nutzens von Therapien mit strafrechtlichem Hintergrund (QCT = quasi compulsory treatment) berichten Stevens et al. (2006). Ziel dieser multizentrischen Studie war es, den Ertrag eben solcher und „freiwilliger“ Therapien zu vergleichen. Unter beiden Bedingungen wurden jeweils über 400 Klienten bei Antritt der Therapie sowie sechs, zwölf und 18 Monate später eingehend interviewt. Für beide Gruppen fand sich ein starker Rückgang des (selbst berichteten) Drogenkonsums bei allen Nachuntersuchungsterminen. Ebenso war das kriminelle Verhalten in beiden Gruppen erheblich reduziert, wobei allerdings der Level für die QCT-Klienten durchgängig geringfügig höher lag. Ein enger Zusammenhang zwischen Gruppenzugehörigkeit und Behandlungsmotivation wurde nicht festgestellt. 78 % der QCT- und 65 % der „freiwilligen“ Patienten gaben an, die Behandlung subjektiv unter äußerem Zwang angetreten zu haben. QCT ist, so die Schlussfolgerung, nicht weniger effektiv (aber auch nicht effektiver) als Behandlung auf freiwilliger Basis.

In mehreren Untersuchungen wurde festgestellt, dass ein Teil der Absolventen suchtherapeutischer Maßnahmen sich hinsichtlich wichtiger Einstellungs- und Verhaltensparameter nicht verbessert, sondern verschlechtert (Moos 2005). Dabei ist unter anderem der Ausprägungsgrad der Störung ein Risikofaktor für negative Auswirkungen von Therapie.

[Seite 30]

Über eine aufwändige Untersuchung des Nutzens von Therapien mit strafrechtlichem Hintergrund (QCT = quasi compulsory treatment) berichten Stevens et al. (2006, vgl. a. Stevens 2006). Ziel dieser multizentrischen Studie – unter Beteiligung von Einrichtungen in Österreich, der Schweiz, Italien, der Niederlande, Deutschland und England – war es, den Ertrag eben solcher und „freiwilliger“ Therapien zu vergleichen. Unter beiden Bedingungen wurden jeweils über 400 Klienten bei Antritt der Therapie sowie sechs, zwölf und 18 Monate später eingehend interviewt. Unter anderem wurde der Europe-ASI (Addiction Severity Index) eingesetzt. Für beide Gruppen fand sich ein starker Rückgang des (selbst berichteten) Drogenkonsums bei allen Nachuntersuchungsterminen. Ebenso war das kriminelle Verhalten in beiden Gruppen erheblich reduziert, wobei allerdings der Level für die QCT-Klienten durchgängig geringfügig höher lag. Ein enger Zusammenhang zwischen Gruppenzugehörigkeit und Behandlungsmotivation wurde nicht festgestellt. 78 % der QCT- und 65 % der „freiwilligen“ Patienten gaben an, die Behandlung subjektiv unter äußerem Zwang angetreten zu haben. QCT ist, so die Schlussfolgerung, nicht weniger effektiv (aber auch nicht effektiver) als Behandlung auf freiwilliger Basis.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[33.] Tt/Fragment 084 09 - Diskussion
Bearbeitet: 14. September 2014, 13:33 WiseWoman
Erstellt: 13. September 2014, 23:36 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schalast und Koesters 2008, Schutzlevel sysop, Tt

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 84, Zeilen: 9-16
Quelle: Schalast und Koesters 2008
Seite(n): 31, Zeilen: 9-16
Ein durchgängiger Befund der Behandlungsforscher ist, dass die Länge einer Behandlung und der „reguläre Behandlungsabschluss“ positiv dem späteren Behandlungserfolg assoziiert ist (Raschke & Schliehe 1985, EISS 2003 u.a.m). In der Literatur wird eine „kritische Grenze“ der Therapiedauer diskutiert, unterhalb derer eine stabile Änderung selten erreicht wird (Gossop et al. 2005), wobei es allerdings nicht um Zeiträume geht, wie sie im § 64-Maßregelvollzug üblich sind. Die Schlussfolgerung, dass die besseren Verläufe der regulär Entlassenen eine direkte Folge des längeren Aufenthaltes in der Therapie seien, erscheint dabei aber voreilig. Ein durchgängiger Befund der Behandlungsforscher ist, dass die Länge einer Behandlung und der „reguläre Behandlungsabschluss“ positiv dem späteren Behandlungserfolg assoziiert ist (Raschke & Schliehe 1985, EISS 2003 u.a.m). In der Literatur wird eine „kritische Grenze“ der Therapiedauer diskutiert, unterhalb derer eine stabile Änderung selten erreicht wird (Gossop et al. 1999, wobei es allerdings nicht um Zeiträume geht, wie sie im § 64-Maßregelvollzug üblich sind). Die Schlussfolgerung, dass die besseren Verläufe der regulär Entlassenen eine direkte Folge des längeren Aufenthaltes in der Therapie seien, erscheint dabei voreilig.
Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[34.] Tt/Fragment 021 01 - Diskussion
Bearbeitet: 14. September 2014, 13:32 WiseWoman
Erstellt: 13. September 2014, 23:33 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schalast und Koesters 2008, Schutzlevel sysop, Tt

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 21, Zeilen: 1-2
Quelle: Schalast und Koesters 2008
Seite(n): 10, Zeilen: 17-20
[der Anteil der Patienten, bei dem mangels Aussicht auf einen] Behandlungserfolg eine Beendigungsentscheidung erfolgte, ist auf ein Mehrfaches angestiegen und liegt derzeit (2006) bundesweit bei etwa 45 % (von der Haar 2006). der Anteil der Patienten, bei dem mangels Aussicht auf einen Behandlungserfolg eine Beendigungsentscheidung erfolgte, ist auf ein Mehrfaches angestiegen und liegt derzeit (2006) bundesweit bei etwa 45 Prozent (von der Haar 2007).
Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Die Übernahme beginnt auf der Vorseite: Fragment 020 29.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[35.] Tt/Fragment 020 29 - Diskussion
Bearbeitet: 14. September 2014, 13:31 WiseWoman
Erstellt: 13. September 2014, 23:32 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schalast und Koesters 2008, Schutzlevel sysop, Tt

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 20, Zeilen: 29-32
Quelle: Schalast und Koesters 2008
Seite(n): 10, Zeilen: 15-17
Das Bundesverfassungsgericht hatte mit seinem Urteil vom 16.03.1994 die Voraussetzungen einer Unterbringung strenger fassen wollen, um Anordnungen in wenig aussichtsreichen Fällen zu verhindern. Dieser Zweck wurde eindeutig verfehlt: Das Bundesverfassungsgericht hatte mit seinem Urteil vom 16.03.1994 die Voraussetzungen einer Unterbringung strenger fassen wollen, um Anordnungen in wenig aussichtsreichen Fällen zu verhindern. Dieser Zweck wurde eindeutig verfehlt:
Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Fortsetzung auf der nächsten Seite: Fragment 021 01.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[36.] Tt/Fragment 020 13 - Diskussion
Bearbeitet: 14. September 2014, 13:30 WiseWoman
Erstellt: 13. September 2014, 23:29 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schalast und Koesters 2008, Schutzlevel sysop, Tt

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 20, Zeilen: 13-18
Quelle: Schalast und Koesters 2008
Seite(n): 24, 25, Zeilen: 24: letzte zwei Zeilen - 25: 1-4
Eine 70 %-ige Erfolgsaussicht wäre sicher als eine „hinreichend konkrete” Erfolgschance anzusehen. Würde eine Gruppe von Patienten mit einer jeweils 70 %-igen Erfolgsaussicht untergebracht, so wäre in dieser Gruppe in 30 % der Fälle mit einem ungünstigen Verlauf zu rechnen. Diese Patienten wären nicht primär fehleingewiesen, sondern würden die ursprüngliche prognostische Einschätzung bestätigen (vgl. Urbaniok 2004). Eine 70 %ige Erfolgsaussicht wäre sicher als eine solche „hinreichend konkrete” Erfolgschance anzusehen. Würde eine Gruppe von Patienten

[Seite 25]

mit einer jeweils 70 %igen Erfolgsaussicht untergebracht, so wäre in dieser Gruppe in 30 % der Fälle mit einem ungünstigen Verlauf zu rechnen. Diese Patienten wären nicht primär fehleingewiesen, sondern würden die ursprüngliche prognostische Einschätzung bestätigen (vgl. Urbaniok 2004).

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[37.] Tt/Fragment 001 11 - Diskussion
Bearbeitet: 14. September 2014, 13:29 WiseWoman
Erstellt: 13. September 2014, 23:21 (Hindemith)
Bezzel 2008, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 1, Zeilen: 11-17
Quelle: Bezzel 2008
Seite(n): 12, 13, Zeilen: 12: letzter Absatz - 13: 1-3
Es gibt allgemein zu wenig empirisch gesicherte Informationen über spezielle Vollzugsaspekte, die eine fundierte Diskussion in- und außerhalb des Maßregelvollzugs ermöglichen würden (Freese, Born, & Müller-Isberner, 1995). Es fehlen Studien, die der internen wie externen Qualitätskontrolle dienen (Dimmeck & Duncker, 1996). Das ist angesichts der Tatsache, dass Behandlungsmaßnahmen „eine Transparenz erhalten [müssen], mit der die Arbeitsweise und die Effektivität belegt werden können“ (Diederich, 2001, S. 78), besonders bedauerlich. Es gibt allgemein zu wenig empirisch gesicherte Informationen über spezielle Vollzugsaspekte, die eine fundierte Diskussion in- und außerhalb des Maßregelvollzugs ermöglichen würden (Freese, Born, & Müller-Isberner, 1995). Es fehlen Studien, die der internen wie externen Qualitätskontrolle dienen (Dimmek & Duncker, 1996). Das ist

[Seite 13]

angesichts der Tatsache, dass Behandlungsmaßnahmen „eine Transparenz erhalten [müssen], mit der die Arbeitsweise und die Effektivität belegt werden können“ (Diederich, 2001, S. 78), besonders bedauerlich.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[38.] Tt/Fragment 018 06 - Diskussion
Bearbeitet: 14. September 2014, 13:28 WiseWoman
Erstellt: 13. September 2014, 23:18 (Hindemith)
Bezzel 2008, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 18, Zeilen: 6-10
Quelle: Bezzel 2008
Seite(n): 26, Zeilen: 26-30
Die Fortdauer der Therapie wird bei Suchtkranken vom Gericht überprüft, allerdings in halbjährlichen Abständen. Im Gegensatz zu § 63 StGB ist eine Höchstfrist der Unterbringung von zwei Jahren festgelegt. Sie kann sich aber verlängern, wenn neben der Maßregel eine Freiheitsstrafe verhängt, die Maßregel vorher vollzogen und anteilig auf die Freiheitsstrafe angerechnet wird (Schaumburg, 2003). Die Fortdauer der Therapie wird auch bei Suchtkranken vom Gericht überprüft, allerdings in halbjährlichen Abständen. Im Gegensatz zu § 63 StGB ist eine Höchstfrist der Unterbringung von zwei Jahren festgelegt. Sie kann sich aber verlängern, wenn neben der Maßregel eine Freiheitsstrafe verhängt, die Maßregel vorher vollzogen und anteilig auf die Freiheitsstrafe angerechnet wird (Schaumburg, 2003).
Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[39.] Tt/Fragment 020 18 - Diskussion
Bearbeitet: 14. September 2014, 13:26 WiseWoman
Erstellt: 13. September 2014, 23:14 (Hindemith)
Bezzel 2008, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 20, Zeilen: 18-29
Quelle: Bezzel 2008
Seite(n): 28, 29, Zeilen: 28: 23-29 29: 4-8
Schalast, Dessecker und von der Haar (2005) sehen das Grundproblem nach wie vor in der Anordnungspraxis, da viele negative Faktoren wie mangelnde Deutschkenntnisse, fehlende Behandlungsmotivation etc. trotz der restriktiveren Fassung nicht grundsätzlich gegen eine Unterbringung sprechen. Sie machen deutlich, dass sich die Klientel nach der Neufassung nicht wesentlich geändert hat, der Anstieg der Therapieabbrüche (auf 60 %) aber erheblich ist. Dies kann sich negativ auf die Therapiemotivation der Verbleibenden auswirken, wenn der Therapiemisserfolg zum Regelfall wird. Es kann zu einer Risikoverschiebung kommen, da höchst problematische Straftäter nun ihre meist kurzen Restfreiheitsstrafen im Strafvollzug ohne weitere Intervention absitzen. Schalast, Dessecker und von der Haar (2005) befürchten einen lähmenden Effekt für die Therapie und eine Überforderung der forensischen Einrichtungen. Schalast, Dessecker und von der Haar (2005) sehen das Grundproblem nach wie vor in der Anordnungspraxis, da viele negative Faktoren wie mangelnde Deutschkenntnisse, fehlende Behandlungsmotivation etc. trotz der restriktiveren Fassung nicht grundsätzlich gegen eine Unterbringung sprechen. Auch sie machen deutlich, dass – obwohl sich das Klientel nach der Neufassung nicht wesentlich geändert hat – der Anstieg der Therapieabbrüche (auf 60 %) erheblich ist. Dies kann sich negativ auf die Therapiemotivation der Verbleibenden auswirken, wenn der Therapiemisserfolg zum Regelfall wird.

[Seite 29]

Es kann zu einer Risikoverschiebung kommen, da höchst problematische Straftäter nun ihre meist kurzen Restfreiheitsstrafen im Strafvollzug ohne weitere Intervention absitzen. Schalast, Dessecker und von der Haar (2005) befürchten einen lähmenden Effekt für die Therapie und eine Überforderung der forensischen Einrichtungen.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[40.] Tt/Fragment 019 22 - Diskussion
Bearbeitet: 14. September 2014, 13:24 WiseWoman
Erstellt: 13. September 2014, 23:11 (Hindemith)
Bezzel 2008, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 19, Zeilen: 22-31
Quelle: Bezzel 2008
Seite(n): 27, Zeilen: 3-12
Trotzdem stellt sich im § 64 StGB-Bereich häufig die Frage nach Fehleinweisung (Seifert & Leygraf, 1999). Etwa 50 % der Untergebrachten beenden die Therapie nicht regulär, sondern werden aufgrund einer pessimistischen Erfolgseinschätzung zur Verbüßung der Freiheitsstrafe in die Haft zurückgeschickt, da die Therapie gescheitert ist (§ 67 d Abs. 5 StGB). Um Fehleinweisungen zu verhindern, kommt den Sachverständigengutachten im Erkenntnisverfahren eine besondere Aufgabe zu, denen diese aber nicht immer gerecht werden. Besonders problematisch ist es, wenn überhaupt kein Gutachten erstellt wird. In einer bundesweiten Stichtagserhebung aus dem Jahr 1994 wurde dies bei 15 % der untersuchten 727 Maßregelvollzugpatienten festgestellt (von der Haar, 1995). Trotzdem stellt sich im § 64 StGB-Bereich häufig die Frage nach Fehleinweisung (Seifert & Leygraf, 1999). Etwa 50 % der Untergebrachten beenden die Therapie nicht regulär, sondern werden aufgrund einer pessimistischen Erfolgseinschätzung zur Verbüßung der Freiheitsstrafe in die Haft zurückgeschickt, da die Therapie gescheitert ist (§ 67 d Abs. 5 StGB). Um Fehleinweisungen zu verhindern, kommt den Sachverständigengutachten im Erkenntnisverfahren eine besondere Aufgabe zu, denen diese aber nicht immer gerecht werden. Besonders problematisch ist es, wenn überhaupt kein Gutachten erstellt wird. In einer bundesweiten Stichtagserhebung aus dem Jahr 1994 wurde dies bei 15 % der untersuchten 727 Maßregelvollzugpatienten festgestellt (von der Haar, 1995).
Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[41.] Tt/Fragment 020 01 - Diskussion
Bearbeitet: 14. September 2014, 13:22 WiseWoman
Erstellt: 13. September 2014, 23:09 (Hindemith)
Bezzel 2008, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 20, Zeilen: 1-11
Quelle: Bezzel 2008
Seite(n): 27, Zeilen: 18-28
Im Zuge der Diskussion um Fehleinweisungen ist von besonderer Bedeutung, dass in über 50 % der Gutachten die Behandlungsaussicht nicht dargelegt wird. Dabei hat das Bundesverfassungsgericht am 16.03.1994 gerade diese Unterbringungsvoraussetzung verschärft (Schalast et al., 2005). Es muss nun eine positive Behandlungsprognose vorliegen, d. h., es ist eine hinreichend konkrete Erfolgsaussicht gefordert (Meier & Metrikat, 2003). Weiter muss der Vollzug abgebrochen werden, wenn der Zweck der Unterbringung aus Gründen, die in der Person des Untergebrachten liegen, nicht (mehr) erreicht werden kann. Der Abbruch ist nun nicht mehr an eine Jahresfrist gebunden (Meier & Metrikat, 2003). Dies ist gedacht als Entlastung der Kliniken im Sinne einer Verstärkung eines positiven therapeutischen Klimas durch Abbau der Subkultur Therapieunwilliger. Im Zuge der Diskussion um Fehleinweisungen ist von besonderer Bedeutung, dass in über 50 % der Gutachten die Behandlungsaussicht nicht dargelegt wird. Dabei hat das Bundesverfassungsgericht am 16.03.1994 gerade diese Unterbringungsvoraussetzung verschärft (Schalast et al., 2005). Es muss nun eine positive Behandlungsprognose vorliegen, d. h., es ist eine hinreichend konkrete Erfolgsaussicht gefordert (Meier & Metrikat, 2003). Weiter muss der Vollzug abgebrochen werden, wenn der Zweck der Unterbringung aus Gründen, die in der Person des Untergebrachten liegen, nicht (mehr) erreicht werden kann. Der Abbruch ist nun nicht mehr an eine Jahresfrist gebunden (Meier & Metrikat, 2003). Dies ist gedacht als Entlastung der Kliniken im Sinne einer Verstärkung eines positiven therapeutischen Klimas durch Abbau der Subkultur Therapieunwilliger.
Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[42.] Tt/Fragment 078 01 - Diskussion
Bearbeitet: 14. September 2014, 12:47 WiseWoman
Erstellt: 13. September 2014, 23:06 (Hindemith)
Bezzel 2008, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 78, Zeilen: 1-6
Quelle: Bezzel 2008
Seite(n): 53, Zeilen: 21-27
[Häufig kommt es] gerade in diesem Therapieabschnitt zu Krisen, die ein Wiedereintauchen in frühere Therapiephasen erfordern können (Meyer, 1995). Daher nimmt die intensive Vorbereitung auf die Entlassung viel Raum in Anspruch. Grundsätzlich müssen aber für die Gewährung von Lockerungen – unabhängig vom Stufensystem – individuelle Gefährlichkeitsprognosen erstellt werden. Das Erreichen von höheren Stufen kann nicht mit einem automatischen Lockerungszugewinn gekoppelt sein (Leygraf, 1995). Häufig kommt es gerade in diesem Therapieabschnitt zu Krisen, die ein Wiedereintauchen in frühere Therapiephasen erfordern können (Meyer, 1995). Daher nimmt die intensive Vorbereitung auf die Entlassung viel Raum in Anspruch. Grundsätzlich müssen aber für die Gewährung von Lockerungen – unabhängig vom Stufensystem – individuelle Gefährlichkeitsprognosen erstellt werden. Das Erreichen von höheren Stufen kann nicht mit einem automatischen Lockerungszugewinn gekoppelt sein (Leygraf, 1995).
Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[43.] Tt/Fragment 077 19 - Diskussion
Bearbeitet: 14. September 2014, 12:46 WiseWoman
Erstellt: 13. September 2014, 23:04 (Hindemith)
Bezzel 2008, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 77, Zeilen: 19-30
Quelle: Bezzel 2008
Seite(n): 53, Zeilen: 8-19
Das therapeutische Programm ist am Störungsbild orientiert (Bühringer, 1995). Die medikamentöse Behandlung spielt bei Suchtkranken eine untergeordnete Rolle (Schaumburg, 2003). Psychotherapie dagegen nimmt einen großen Raum ein und ist wie andere Therapiemodule (Ergo-, Kunst- und Sporttherapie aber auch schulqualifizierende Maßnahmen) häufig in einem Stufenprogramm organisiert. Nach Diagnostik und Motivationsüberprüfung bzw. Motivierungsarbeit (insbesondere Vermittlung von therapiebezogener Hoffnung und Stärkung der Selbstwirksamkeitserwartung) wird an suchtspezifischen und sozialdevianten Einstellungen und Verhaltensmustern gearbeitet. Aufbau einer Tagestruktur, Entwicklung und Stärkung von sozialen Kompetenzen, Befähigung zur Verantwortungsübernahme, Umgang mit Rückfallgefährdung und Rückfälligkeit usw. werden im Einzel- bzw. Gruppensetting vermittelt und bearbeitet. Die 3. Phase beinhaltet die eigentliche soziale Wiedereingliederung (Pfaff, 1998). Das therapeutische Programm ist am Störungsbild orientiert (Bühringer, 1995). Die medikamentöse Behandlung spielt bei Suchtkranken eine untergeordnete Rolle (Schaumburg, 2003). Psychotherapie dagegen nimmt einen großen Raum ein und ist wie andere Therapiemodule (Ergo-, Kunst- und Sporttherapie aber auch schulqualifizierende Maßnahmen) häufig in einem Stufenprogramm organisiert. Nach Diagnostik und Motivationsüberprüfung bzw. Motivierungsarbeit (insbesondere Vermittlung von therapiebezogener Hoffnung und Stärkung der Selbstwirksamkeitserwartung) wird an suchtspezifischen und sozialdevianten Einstellungen und Verhaltensmustern gearbeitet. Aufbau einer Tagestruktur, Entwicklung und Stärkung von sozialen Kompetenzen, Befähigung zur Verantwortungsübernahme, Umgang mit Rückfallgefährdung und Rückfälligkeit usw. werden im Einzel- bzw. Gruppensetting vermittelt und bearbeitet. Die 3. Phase beinhaltet die eigentliche soziale Wiedereingliederung (Pfaff, 1998).
Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[44.] Tt/Fragment 079 01 - Diskussion
Bearbeitet: 14. September 2014, 12:45 WiseWoman
Erstellt: 13. September 2014, 23:02 (Hindemith)
Bezzel 2008, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 79, Zeilen: 1-6
Quelle: Bezzel 2008
Seite(n): 53, Zeilen: letzter Absatz
Befragt nach ihren Einschätzungen bewerten Patienten in der Therapie die Gruppenund Einzelpsychotherapie, Ergo- und Sporttherapie positiv (Bischoff-Mews, 1998). Auch die Unterstützung bei der Arbeitssuche wird als wichtiges Element anerkannt. Bei Schalast (2000) werden insbesondere therapeutische Einzelgespräche, aber auch konkrete Resozialisierungsmaßnahmen (z. B. Schuldenregulierung) als bedeutsam von Patienten hervorgehoben. Befragt nach ihren Einschätzungen bewerten Patienten in der Therapie die Gruppenund Einzelpsychotherapie, Ergo- und Sporttherapie positiv (Bischoff-Mews, 1998). Auch die Unterstützung bei der Arbeitssuche wird als wichtiges Element anerkannt. Bei Schalast (2000) werden insbesondere therapeutische Einzelgespräche, aber auch konkrete Resozialisierungsmaßnahmen (z. B. Schuldenregulierung) als bedeutsam von Patienten hervorgehoben.
Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[45.] Tt/Fragment 092 01 - Diskussion
Bearbeitet: 14. September 2014, 12:44 WiseWoman
Erstellt: 13. September 2014, 22:52 (Hindemith)
Bezzel 2008, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 92, Zeilen: 1-15
Quelle: Bezzel 2008
Seite(n): 50, 51, Zeilen: 50: 21ff - 51: 1-8
[Suchtmittel spielen auch in der forensischen Vorgeschichte eine ] Rolle. Eigentumsdelikte führen in beiden Suchtgruppen (Alkohol und Drogen) die Liste der Vordelikte an, wobei Drogenabhängige eine deutliche Steigerung der Delikthäufigkeit wie -schwere in ihrer Straftatentwicklung aufweisen (Koch, 1988; Seifert & Leygraf, 1999). Haben 1984 Verstöße gegen das BtMG 70 % der Einweisungsdelikte ausgemacht, sind es 1999 nur 29 %. Der Anteil von Gewaltdelikten ist dagegen dreimal höher (Seifert & Leygraf, 1999). Da bei den Drogenabhängigen viele mit gewaltsamen Vermögensdelikten in den Maßregelvollzug kommen, ist in dieser Gruppe die gleichzeitig ausgesprochene Freiheitsstrafe im Median höher als bei Alkoholikern: 33,5 Monate vs. 18 Monate (Meier & Metrikat, 2003).

Resümierend kann man bei suchtkranken Maßregelvollzugspatienten überwiegend von Frühkriminellen sprechen: Delinquenzbeginn vor dem 30. Lebensjahr, Häufung von Körperverletzungen und Eigentumsdelikten, eine insgesamt erhebliche strafrechtliche Vorbelastung (Bischoff-Mews, 1998). Anlassdeliktisch überwiegen Eigentumsdelikte, gefolgt von Körperverletzungen (Bischoff-Mews, 1998; Koch, 1988; Seifert & Leygraf, 1999).

Suchtmittel spielen auch in der forensischen Vorgeschichte eine Rolle. Eigentumsdelikte führen in beiden Suchtgruppen (Alkohol und Drogen) die Liste der Vordelikte an, wobei Drogenabhängige eine deutliche Steigerung der Delikthäufigkeit wie -schwere in ihrer Straftatentwicklung aufweisen (Koch, 1988; Seifert & Leygraf, 1999). Haben 1984 Verstöße gegen das BtMG 70 % der Einweisungsdelikte ausgemacht, sind es 1999 nur 29 %. Der Anteil von Gewaltdelikten ist dagegen dreimal höher (Seifert & Leygraf, 1999). Da bei den Drogenabhängigen viele mit gewaltsamen Vermögensdelikten in den Maßregelvollzug kommen, ist in dieser Gruppe die gleichzei-

[Seite 51]

tig ausgesprochene Freiheitsstrafe im Median höher als bei Alkoholikern: 33,5 Monate vs. 18 Monate (Meier & Metrikat, 2003).

Resümierend kann man bei suchtkranken Maßregelvollzugspatienten überwiegend von Frühkriminellen sprechen: Delinquenzbeginn vor dem 30. Lebensjahr, Häufung von Körperverletzungen und Eigentumsdelikten, eine insgesamt erhebliche strafrechtliche Vorbelastung (Bischoff-Mews, 1998). Anlassdeliktisch überwiegen Eigentumsdelikte, gefolgt von Körperverletzungen (Bischoff-Mews, 1998; Koch, 1988; Seifert & Leygraf, 1999).

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[46.] Tt/Fragment 091 01 - Diskussion
Bearbeitet: 14. September 2014, 12:42 WiseWoman
Erstellt: 13. September 2014, 22:49 (Hindemith)
Bezzel 2008, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 91, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: Bezzel 2008
Seite(n): 48, 49, 50, Zeilen: 48: 19ff - 49: 1ff; 50: 24-26
Die Therapie dauert im Median 21 Monate; in anderen Studien liegt die mittlere Unterbringungsdauer darunter, wobei die tatsächliche stationäre Therapie ohne die sich anschließende lange Beurlaubungszeit bei etwa einem Jahr liegt (Leygraf, 1995). Bei über 50 % kommt es während des Aufenthaltes zu Zwischenfällen (v. a. kurzzeitige Entweichungen im Sinne eines Lockerungsmissbrauches, Alkoholrückfälle), über 20 % verüben eine neue Straftat. Zunehmend stärker wird die Gruppe ausländischer Patienten; Türkei, Libanon, Italien sind die Hauptherkunftsländer (a. a. O.). Diagnostisch ist in den letzten Jahren eine Verschiebung innerhalb der Suchtformen festzustellen, auch wenn Alkoholkranke mit 2/3 nach wie vor die größte Gruppe sind (Seifert & Leygraf, 1999). Tendenziell nehmen polytoxikomane Abhängigkeitsformen zu. Auch kommen mehr Konsumenten von Ecstasy, Designer- und Partydrogen in Therapie. Bei 75% wird neben der Suchterkrankung eine weitere psychiatrische Diagnose gestellt, meist aus dem Bereich der Persönlichkeitsstörungen (Gerl, 2000; von der Haar, 1995).

Die größte Gruppe der Alkoholabhängigen ist bei Anordnung der Maßregel zwischen 26-45 Jahre alt, wobei es zunehmend mehr jugendliche Alkoholabhängige gibt (Koch, 1988). Nach dem 45. Lebensjahr verliert die Maßregel an Bedeutung (Bischoff-Mews, 1998). Persönlichkeitsstörungen und Minderbegabung sind bei Alkoholikern häufige Zweitdiagnosen (Bischoff-Mews, 1998; Koch, 1988). Bei Frauen werden auch Angststörungen diagnostiziert (Römer, Klopf, Weinlich, Jenner, & Rainer, 2002). Hinter der Alkoholabhängigkeit steht meist eine multifaktorielle Genese. Der Beginn ist sehr früh (um das 15. Lebensjahr). Nach der Jellinekschen Einteilung handelt es sich häufig um Gamma-Alkoholiker mit einer extremen physischen und psychischen Abhängigkeit (Bischoff- Mews, 1998). Drogen, meist Haschisch, werden nur sporadisch konsumiert. Trotz der lang andauernden Suchtproblematik sind nur wenige vorbehandelt. In der Studie von Bischoff-Mews (1998) mit 53 Alkoholabhängigen haben lediglich 38 % Therapieerfahrung. Es handelt sich dann auch weniger um abgeschlossene Entwöhnungstherapien, sondern um Entgiftungen oder abgebrochene Therapieversuche (Koch, 1988). Abstinenzzeiten finden sich entsprechend selten.

Suchtkranke sind zu 90 % vorbestraft, häufig mehrfach (Meier & Metrikat, 2003).

Der Delinquenzbeginn ist früh, einige Patienten werden bereits vor dem 21. Lebensjahr inhaftiert (Koch, 1988).

Die Therapie dauert im Median 21 Monate; in anderen Studien liegt die mittlere Unterbringungsdauer darunter, wobei die tatsächliche stationäre Therapie ohne die sich anschließende lange Beurlaubungszeit bei etwa einem Jahr liegt (Leygraf, 1995).

Bei über 50 % kommt es während des Aufenthaltes zu Zwischenfällen (v. a. kurzzeitige Entweichungen im Sinne eines Lockerungsmissbrauches, Alkoholrückfälle), über 20 % verüben eine neue Straftat.

Zunehmend stärker wird die Gruppe ausländischer Patienten; Türkei, Libanon, Italien sind die Hauptherkunftsländer (a. a. O.).

Diagnostisch ist in den letzten Jahren eine Verschiebung innerhalb der Suchtformen festzustellen, auch wenn Alkoholkranke mit 2/3 nach wie vor die größte Gruppe sind (Seifert & Leygraf, 1999). Tendenziell nehmen polytoxikomane Abhängigkeitsformen zu. Auch kommen mehr User von Ecstasy, Designer- und Partydrogen in Therapie. Bei 3/4 wird neben der Suchterkrankung eine weitere psychiatrische Diagnose gestellt, meist aus dem Bereich der Persönlichkeitsstörungen (Gerl, 2000; von der Haar, 1995).

Die größte Gruppe der Alkoholabhängigen ist bei Anordnung der Maßregel zwischen 26-45 Jahre alt, wobei es zunehmend mehr jugendliche Alkoholabhängige gibt (Koch,

[Seite 49]

1988). Nach dem 45. Lebensjahr verliert die Maßregel an Bedeutung (Bischoff-Mews, 1998). Persönlichkeitsstörungen und Minderbegabung sind bei Alkoholikern häufige Zweitdiagnosen (Bischoff-Mews, 1998; Koch, 1988). Bei Frauen werden auch Angststörungen diagnostiziert (Römer, Klopf, Weinlich, Jenner, & Rainer, 2002). Hinter der Alkoholabhängigkeit steht meist eine multifaktorielle Genese. Der Beginn ist sehr früh (um das 15. Lebensjahr). Nach der Jellinekschen Einteilung handelt es sich häufig um Gamma-Alkoholiker mit einer extremen physischen und psychischen Abhängigkeit (Bischoff- Mews, 1998). Drogen, meist Haschisch, werden nur sporadisch konsumiert. Trotz der lang andauernden Suchtproblematik sind nur wenige vorbehandelt. In der Studie von Bischoff-Mews (1998) mit 53 Alkoholabhängigen haben lediglich 38 % Therapieerfahrung. Es handelt sich dann auch weniger um abgeschlossene Entwöhnungstherapien, sondern um Entgiftungen oder abgebrochene Therapieversuche (Koch, 1988). Abstinenzzeiten finden sich entsprechend selten.

[Seite 50]

Suchtkranke sind zu 90 % vorbestraft, häufig mehrfach (Meier & Metrikat, 2003). Der Delinquenzbeginn ist früh, einige Patienten werden bereits vor dem 21. Lebensjahr inhaftiert (Koch, 1988).

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[47.] Tt/Fragment 090 12 - Diskussion
Bearbeitet: 14. September 2014, 12:40 WiseWoman
Erstellt: 13. September 2014, 22:43 (Hindemith)
Bezzel 2008, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 90, Zeilen: 12-29
Quelle: Bezzel 2008
Seite(n): 48, Zeilen: 2-18
Eine bundesweite Analyse der Bundeszentralregisterauszüge (BZR) von 249 gemäß § 64 StGB-Untergebrachten gibt Kerndaten dieser Patientengruppe wieder (Dessecker, 1995). Meist wird in der Bezugsentscheidung eine verminderte Schuldfähigkeit (§ 21 StGB) festgestellt, anlassdeliktisch führen schwerer Diebstahl, Raub bzw. räuberische Erpressung sowie Drogendelikte die Deliktliste an. Im Einzelnen war bei der Stichtagserhebung des Jahres 2006 die Verteilung der Anlassdelikte wie folgt: Tötungsdelikt 15,4%, Körperverletzung 38%, Sexualdelikt 12,7%, Brandstiftung 6,3% und Eigentumsdelikte mit und ohne Gewalt 20,8%. (vgl. Von der Haar 2006) Bei über 40 % der untersuchten Fälle der BZR-Studie von Dessecker (1995) ordnen die Gerichte eine Therapie an, obwohl sich der Sachverständige nicht dazu geäußert oder sie zumindest nicht befürwortet hat. Isolierte Maßregelanordnungen sind selten, über 50 % der Patienten bekommen parallel eine Freiheitsstrafe über 18 Monaten ausgesprochen. Ebenso gering ist der Anteil der primären Aussetzungen zur Bewährung und der Anordnung von Vorwegvollzug eines Teils der Freiheitsstrafe. In der Dessecker-Studie wurde auch kontrolliert, wie viele Patienten die Therapie regulär beenden können. Bei knapp 3/4 wird die Unterbringung zur Bewährung ausgesetzt, 16 % kommen in den Strafvollzug (wegen Erledigung, wegen Aussichtslosigkeit, Umkehr der Vollstreckungsreihenfolge, Erreichen der Höchstfrist). Eine bundesweite Analyse der Bundeszentralregisterauszüge (BZR) von 249 gemäß § 64 StGB-Untergebrachten gibt Kerndaten dieser Patientengruppe wieder (Dessecker, 1995). Meist wird in der Bezugsentscheidung eine verminderte Schuldfähigkeit (§ 21 StGB) festgestellt, anlassdeliktisch führen schwerer Diebstahl, Raub bzw. räuberische Erpressung sowie Drogendelikte die Deliktliste an. Der Gewaltanteil ist bei den Anlassdelikten nicht unerheblich und liegt in einer bundesweiten Stichtagserhebung mit 727 Probanden bei 59 % (von der Haar, 1995).

Bei über 40 % der untersuchten Fälle der BZR-Studie von Dessecker (1995) ordnen die Gerichte eine Therapie an, obwohl sich der Sachverständige nicht dazu geäußert oder sie zumindest nicht befürwortet hat. Isolierte Maßregelanordnungen sind selten, über 50 % der Patienten bekommen parallel eine Freiheitsstrafe über 18 Monaten ausgesprochen. Ebenso gering ist der Anteil der primären Aussetzungen zur Bewährung und der Anordnung von Vorwegvollzug eines Teils der Freiheitsstrafe.

In der Dessecker-Studie wurde auch kontrolliert, wie viele Patienten die Therapie regulär beenden können. Bei knapp 3/4 wird die Unterbringung zur Bewährung ausgesetzt, 16 % kommen in Strafvollzug (wegen Erledigung wegen Aussichtslosigkeit, Umkehr der Vollstreckungsreihenfolge, Erreichen der Höchstfrist).

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Einige Daten wurden wohl aktualisiert und präzisiert.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[48.] Tt/Fragment 087 01 - Diskussion
Bearbeitet: 14. September 2014, 12:39 WiseWoman
Erstellt: 13. September 2014, 22:39 (Hindemith)
Bezzel 2008, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 87, Zeilen: 1-2
Quelle: Bezzel 2008
Seite(n): 52, Zeilen: 20-22
[Es sei eine Substanziierung und Individualisierung der Therapiepla]nung nötig, um den Patienten in seiner Ambivalenz verstehen und akzeptieren zu können. Es sei eine Substanziierung und Individualisierung der Therapieplanung nötig, um den Patienten in seiner Ambivalenz verstehen und akzeptieren zu können.
Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

HIer endet die lange Übernahme von Fragment 086 01.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[49.] Tt/Fragment 086 01 - Diskussion
Bearbeitet: 14. September 2014, 12:38 WiseWoman
Erstellt: 13. September 2014, 22:36 (Hindemith)
Bezzel 2008, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 86, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: Bezzel 2008
Seite(n): 51, 52, Zeilen: 51: 22ff - 52: 1ff
Auch die bisher als unabdingbar geltende Änderungsmotivation wird nun nicht mehr als Voraussetzung, sondern als Ziel der Therapie gesehen. Man spricht von einem „Paradigmenwechsel“ (a. a. O., S. 612). Sichtweisen, Einstellungen und emotionale Bewertungen des Patienten bezüglich des Substanzkonsums werden in der Therapie berücksichtigt, verschiedene Stadien des Veränderungsprozesses werden akzeptiert. In der Entwöhnungstherapie rücken motivationale und gesprächstherapeutische Interventionen in den Vordergrund, das familiäre Umfeld wird verstärkt mit einbezogen, kognitiv-verhaltenstherapeutische Modelle und soziotherapeutische Maßnahmen werden eingesetzt.

Auch die forensische Entwöhnungstherapie betont die Motivationsarbeit als wesentliche therapeutische Aufgabe (Koch, 1988). Dabei ist eine zumindest latent vorhandene Behandlungsbereitschaft von Nöten, um einen anhaltenden Behandlungserfolg erzielen zu können. Die im Erkenntnisverfahren vorgetragene Motivation stellt sich häufig als gering bzw. zielgerichtet heraus und fällt im Laufe der Therapie in sich zusammen; Koch (1988) erkennt in ihrer Alkoholikerstichprobe (N = 97) bei 30 % eine nur oberflächliche Therapiemotivation. Allerdings untersucht sie nur Patienten mit erfolgreichem Therapieabschluss, d. h., der reale Anteil derer mit motivationalen Defiziten wird in der Gesamtgruppe höher sein. Einige Patienten versuchen, der Haft zu entgehen und erhoffen sich leichtere Lebensbedingungen in der Therapie. Änderungsbereitschaft oder gar Abstinenzmotivation sind zu diesem Zeitpunkt nicht vorhanden. Hier stellt sich die Frage, ob diese Patienten tatsächlich die vom Gesetzgeber verschärfte Unterbringungsvoraussetzung bezüglich feststellbarer positiver Behandlungsprognose erfüllen oder im Maßregelvollzug fehlplaziert sind. Schalast (2000) stellt eine Motivationsstudie vor, in der 83 alkoholkranke und drogenabhängige Probanden aus vier Kliniken zu drei Messzeitpunkten bzgl. ihrer Therapiemotivation untersucht werden. Als bedeutsame Motivationsdimensionen werden zuversichtliche Kooperationsbereitschaft und Problembewusstsein herausgestellt. Hoffnungslosigkeit dagegen kann eine trotzige Verweigerungshaltung fördern, ein geringes Problembewusstsein hängt mit fehlenden therapiebezogenen Erwartungen zusammen. Unklare Abstinenzvorsätze zu Behandlungsbeginn können im Laufe der Therapie häufig nicht gefestigt werden. Schalast betont als ein Resumée seiner Arbeit die Bedeutung positiver Aspekte in der Behandlung und die Förderung von Therapiehoffnung.

Auch die bisher als unabdingbar geltende Änderungsmotivation wird nun nicht mehr als Voraussetzung, sondern als Ziel der Therapie gesehen. Man spricht von einem „Paradigmenwechsel“ (a. a. O., S. 612). Sichtweisen, Einstellungen und emotionale Bewertungen des Patienten bezüglich des Substanzkonsums werden in der Therapie berücksichtigt, verschiedene Stadien des Veränderungsprozesses werden akzeptiert. In der Entwöhnungstherapie rücken motivationale und gesprächstherapeutische Interventionen in den Vordergrund, das familiäre Umfeld wird verstärkt mit einbezogen, kognitiv-verhaltenstherapeutische Modelle und soziotherapeutische Maßnahmen werden eingesetzt.

Auch die forensische Entwöhnungstherapie betont die Motivationsarbeit als wesentliche therapeutische Aufgabe (Koch, 1988). Dabei ist eine zumindest latent vorhandene Behandlungsbereitschaft von Nöten, um einen anhaltenden Behandlungserfolg erzielen

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zu können. Die im Erkenntnisverfahren vorgetragene Motivation stellt sich häufig als gering bzw. zielgerichtet heraus und fällt im Laufe der Therapie in sich zusammen; Koch (1988) erkennt in ihrer Alkoholikerstichprobe (N = 97) bei 30 % eine nur oberflächliche Therapiemotivation. Allerdings untersucht sie nur Patienten mit erfolgreichem Therapieabschluss, d. h., der reale Anteil derer mit motivationalen Defiziten wird in der Gesamtgruppe höher sein. Einige Patienten versuchen, der Haft zu entgehen und erhoffen sich leichtere Lebensbedingungen in der Therapie. Änderungsbereitschaft oder gar Abstinenzmotivation sind zu diesem Zeitpunkt nicht vorhanden. Hier stellt sich die Frage, ob diese Patienten tatsächlich die vom Gesetzgeber verschärfte Unterbringungsvoraussetzung bezüglich feststellbarer positiver Behandlungsprognose erfüllen oder im Maßregelvollzug fehlplatziert sind. Schalast (2000) stellt eine Motivationsstudie vor, in der 83 alkoholkranke und drogenabhängige Probanden aus vier Kliniken zu drei Messzeitpunkten bzgl. ihrer Therapiemotivation untersucht werden. Als bedeutsame Motivationsdimensionen werden zuversichtliche Kooperationsbereitschaft und Problembewusstsein herausgestellt. Hoffnungslosigkeit dagegen kann eine trotzige Verweigerungshaltung fördern, ein geringes Problembewusstsein hängt mit fehlenden therapiebezogenen Erwartungen zusammen. Unklare Abstinenzvorsätze zu Behandlungsbeginn können im Laufe der Therapie häufig nicht gefestigt werden. Schalast betont als ein Resumée seiner Arbeit die Bedeutung positiver Aspekte in der Behandlung und die Förderung von Therapiehoffnung.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[50.] Tt/Fragment 085 25 - Diskussion
Bearbeitet: 14. September 2014, 12:36 WiseWoman
Erstellt: 13. September 2014, 22:33 (Hindemith)
Bezzel 2008, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 85, Zeilen: 25-30
Quelle: Bezzel 2008
Seite(n): 51, Zeilen: 16-22
In der allgemeinen Suchtbehandlung werden unterschiedliche Rahmenbedingungen genutzt bzw. angestrebt, „um Suchtverhalten zu beeinflussen oder zu verändern“ (Günthner, 2001, S. 611). Die therapeutische Aufgabe besteht in der Beeinflussung des substanzabhängigen Verhaltens, das Ziel ist Abstinenz. Neuere Vorgehensweisen lassen in der Alkoholismusbehandlung auch moderaten Substanzgebrauch – unter dem Stichwort kontrolliertes Trinken bekannt geworden – v. a. bei exzessiven Trinkern ohne Abs[tinenzmotivation zu.] In der allgemeinen Suchtbehandlung werden unterschiedliche Rahmenbedingungen genutzt bzw. angestrebt, „um Suchtverhalten zu beeinflussen oder zu verändern“ (Günthner, 2001, S. 611). Die therapeutische Aufgabe besteht in der Beeinflussung des substanzabhängigen Verhaltens, das Ziel ist Abstinenz. Neuere Vorgehensweisen lassen in der Alkoholismusbehandlung auch moderaten Substanzgebrauch – unter dem Stichwort kontrolliertes Trinken bekannt geworden – v. a. bei exzessiven Trinkern ohne Abstinenzmotivation zu.
Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[51.] Tt/Fragment 009 01 - Diskussion
Bearbeitet: 14. September 2014, 12:35 WiseWoman
Erstellt: 13. September 2014, 21:47 (Hindemith)
BMI 2001, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 9, Zeilen: 1-17
Quelle: BMI 2001
Seite(n): 18, Zeilen: 31ff
[Die] polizeilich registrierten Rauschgiftdelikte im Sinne der Verstöße gegen das BtMG zeigen einen ungebrochen steigenden Trend. Im Mittel von je fünf Jahren lagen die Zahlen in der zweiten Hälfte der achtziger Jahre bei rund 85.000, in der ersten Hälfte der neunziger Jahre bei rund 130.000, im letzten Zeitraum bei rund 209.000. Das Thema Drogen und Kriminalität betrifft, soweit es sich um harte Drogen handelt, vordringlich die so genannte direkte und indirekte Beschaffungskriminalität. Zur direkten Beschaffungskriminalität gehört zunächst die so genannte Verschaffungskriminalität, also beispielsweise der Diebstahl oder der Raub von Drogen selber. Ansonsten handelt es sich um Formen herkömmlicher Delikte, wie Rezeptfälschungen oder Apothekeneinbrüche. Bei der indirekten Beschaffungskriminalität verschaffen sich die Täter beispielsweise durch Diebstahl, Einbruch, Raub, Erpressung, Hehlerei oder Betrug Gegenstände, die gegen Drogen getauscht werden können, oder durch den Verkauf dieser Gegenstände Geld, mit dem sie anschließend Drogen käuflich erwerben. Allein 1999 wurden 7,5 % aller polizeilich aufgeklärten Taten (ohne Straßenverkehr und Staatsschutz) solchen (insgesamt 83.000) Personen zugeschrieben, die polizeilich bereits als Konsumenten harter Drogen bekannt waren. Bei schwerem Ladendiebstahl waren es 40 % und bei Raub zur Erlangung von Betäubungsmitteln 54 % (Bundeskriminalamt, 2005). Die polizeilich registrierten Rauschgiftdelikte im Sinne der Verstöße gegen das BtMG zeigen einen ungebrochen steigenden Trend. Im Mittel von je fünf Jahren lagen die Zahlen in der zweiten Hälfte der achtziger Jahre bei rund 85.000, in der ersten Hälfte der neunziger Jahre bei rund 130.000, im letzten Zeitraum bei rund 209.000.

Das Thema Drogen und Kriminalität betrifft, soweit es sich um harte Drogen handelt, vordringlich die so genannte direkte und indirekte Beschaffungskriminalität. Zur direkten Beschaffungskriminalität gehört zunächst die so genannte Verschaffungskriminalität, also beispielsweise der Diebstahl oder der Raub von Drogen selber. Ansonsten handelt es sich um Formen herkömmlicher Delikte, wie Rezeptfälschungen oder Apothekeneinbrüche. Bei der indirekten Beschaffungskriminalität verschaffen sich die Täter beispielsweise durch Diebstahl, Einbruch, Raub, Erpressung, Hehlerei oder Betrug Gegenstände, die gegen Drogen getauscht werden können, oder durch den Verkauf dieser Gegenstände Geld, mit dem sie anschließend Drogen käuflich erwerben. Allein 1999 wurden 7,5 % aller polizeilich aufgeklärten Taten (ohne Straßenverkehr und Staatsschutz) solchen (insgesamt 83.000) Personen zugeschrieben, die polizeilich bereits als Konsumenten harter Drogen bekannt waren. Bei schwerem Ladendiebstahl waren es 40 % und bei Raub zur Erlangung von Betäubungsmitteln 54 %.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Die angegebene Quelle Bundeskriminalamt (2005) enthält den Wortlaut nicht, erweckt aber den Eindruck, dass die aufgeführten Daten neuer sind, als sie es angesichts der hier dokumentierten Quelle sein können.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[52.] Tt/Fragment 008 14 - Diskussion
Bearbeitet: 14. September 2014, 12:30 WiseWoman
Erstellt: 13. September 2014, 21:37 (Hindemith)
BMI 2001, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 8, Zeilen: 14-30
Quelle: BMI 2001
Seite(n): 18, Zeilen: 18ff
Die gesellschaftliche Tendenz zur Unterbewertung der Gefahren des Alkoholkonsums und des Alkoholmissbrauchs beruht unter anderem darauf, dass alkoholische Getränke auf Grund unserer kulturellen Tradition primär als Genussmittel, regional in unterschiedlicher Art sogar wie ein Lebensmittel eingeschätzt werden. In anderen, auch europäischen, Staaten mit stärkerer puritanischer oder mit muslimischer Tradition wird Alkohol grundsätzlich abgelehnt und der Konsum von oder Handel mit Alkohol und alkoholischen Getränken mit Kriminalstrafe bedroht. Der soziokulturelle Kontext und die kulturellen Traditionen dürfen daher bei der Auseinandersetzung mit dem Thema psychotrope Substanzen nicht außer Acht gelassen werden.

Alkohol und Kriminalität sind sehr eng miteinander verbunden, wobei Straftaten im Straßenverkehr und Gewaltdelikte mengenmäßig besonders hervorstechen. So standen beispielsweise nach einer Sonderauswertung des Jahres 1999 rund 41 % aller Tatverdächtigen ab 21 Jahren, gegen die von der Polizei wegen Totschlags ermittelt wurde, unter Alkoholeinfluss. Jedoch geht es bei der Tatentstehung selten um einfache Ursachenzusammenhänge. (Bundeskriminalamt, 2005)

Bei den illegalen Drogen ist zunächst festzuhalten, dass im Gegensatz zum Alkohol fast jede Form des Umgangs im Betäubungsmittelgesetz (BtMG) mit Strafe bedroht ist.

Die gesellschaftliche Tendenz zur Unterbewertung der Gefahren des Alkoholkonsums und des Alkoholmissbrauchs beruht unter anderen [sic] darauf, dass alkoholische Getränke auf Grund unserer kulturellen Tradition primär als Genussmittel, regional in unterschiedlicher Art sogar wie ein Lebensmittel eingeschätzt werden. In anderen, auch europäischen, Staaten mit stärkerer puritanischer oder mit muslimischer Tradition wird Alkohol grundsätzlich abgelehnt und der Konsum von oder Handel mit Alkohol und alkoholischen Getränken mit Kriminalstrafe bedroht. Der soziokulturelle Kontext und die kulturellen Traditionen dürfen daher bei der Auseinandersetzung mit dem Thema Drogen nicht außer Acht gelassen werden.

Alkohol und Kriminalität sind sehr eng miteinander verbunden, wobei Straftaten im Straßenverkehr und Gewaltdelikte mengenmäßig besonders hervorstechen. So standen beispielsweise nach einer Sonderauswertung des Jahres 1999 rund 41 % aller Tatverdächtigen ab 21 Jahren, gegen die von der Polizei wegen Totschlags ermittelt wurde, unter Alkoholeinfluss. Jedoch geht es bei der Tatentstehung selten um einfache Ursachenzusammenhänge.

Bei den illegalen Drogen ist zunächst festzuhalten, dass im Gegensatz zum Alkohol fast jede Form des Umgangs im Betäubungsmittelgesetz (BtMG) mit Strafe bedroht ist.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Die angegebene Quelle Bundeskriminalamt (2005) enthält den Wortlaut nicht.

Sichter
(Hindemith) Schumann