|
|
Untersuchte Arbeit: Seite: 84, Zeilen: 9-16 |
Quelle: Schalast und Koesters 2008 Seite(n): 31, Zeilen: 9-16 |
---|---|
Ein durchgängiger Befund der Behandlungsforscher ist, dass die Länge einer Behandlung und der „reguläre Behandlungsabschluss“ positiv dem späteren Behandlungserfolg assoziiert ist (Raschke & Schliehe 1985, EISS 2003 u.a.m). In der Literatur wird eine „kritische Grenze“ der Therapiedauer diskutiert, unterhalb derer eine stabile Änderung selten erreicht wird (Gossop et al. 2005), wobei es allerdings nicht um Zeiträume geht, wie sie im § 64-Maßregelvollzug üblich sind. Die Schlussfolgerung, dass die besseren Verläufe der regulär Entlassenen eine direkte Folge des längeren Aufenthaltes in der Therapie seien, erscheint dabei aber voreilig. | Ein durchgängiger Befund der Behandlungsforscher ist, dass die Länge einer Behandlung und der „reguläre Behandlungsabschluss“ positiv dem späteren Behandlungserfolg assoziiert ist (Raschke & Schliehe 1985, EISS 2003 u.a.m). In der Literatur wird eine „kritische Grenze“ der Therapiedauer diskutiert, unterhalb derer eine stabile Änderung selten erreicht wird (Gossop et al. 1999, wobei es allerdings nicht um Zeiträume geht, wie sie im § 64-Maßregelvollzug üblich sind). Die Schlussfolgerung, dass die besseren Verläufe der regulär Entlassenen eine direkte Folge des längeren Aufenthaltes in der Therapie seien, erscheint dabei voreilig. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
|