Befunde[]
- Die Dissertation enthält zahlreiche wörtliche und sinngemäße Textübernahmen, die nicht als solche kenntlich gemacht sind. Als betroffen festgestellt wurden bisher (Stand: 25. September 2014) folgende Kapitel:
- 1. Einleitung (S. 1-2): Seite 1
- 2. Theoretischer Hintergrund
- 5. Diskussion
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- 5.2.3. Therapeutisches Klima (S. 77-80): Seiten 77, 78, 79
- 5.2.5. Patientenmerkmal Alter (S. 81-83): Seiten 81, 82
- 5.2.7. Patientenmerkmal Aufenthaltsdauer (S. 84-85): Seite 84
- 5.2.8. Zur Frage der Motivation (S. 85-90): Seiten 85, 86, 87, 88
- 5.2.9. Zur Frage der Effektivität der Therapie (S. 90-93): Seiten 90, 91, 92
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- 7. Zusammenfassung (S. 97-100): Seite 99.
Herausragende Quellen[]
- Philipsen (2007): Eine in Rostock eingereichte Dissertation ist einige Male in der Dissertation genannt, aber ohne dabei die sehr umfangreichen und zumeist wörtlichen Übernahmen auch nur ansatzweise kenntlich zu machen.
- Bezzel (2008): Eine thematisch verwandte Dissertation aus Regensburg wird in der untersuchten Arbeit einige Male erwähnt. Die sehr umfangreichen und meist wörtlichen Übernahmen werden so aber nicht gekennzeichnet.
- Es gibt deutliche Übernahmen aus der Wikipedia, die unerwähnt bleibt:
Herausragende Fundstellen[]
- Fragment 010 01: Eine ganzseitige wörtliche Übernahme ohne Nennung der Quelle.
- Fragment 071 01: Eine ganzseitige wörtliche Übernahme ohne Nennung der Quelle, die zudem zeigt, wie durch Wortersetzungen der Text der Quelle thematisch an die untersuchte Arbeit angepasst wurde. Siehe dazu auch Fragment 068 04.
Andere Beobachtungen[]
- Auf Seite 132 findet sich folgende "Selbständigkeitserklärung":
"Ich versichere hiermit an Eides statt, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig angefertigt und ohne fremde Hilfe verfasst habe, keine außer den von mir angegebenen Hilfsmitteln und Quellen dazu verwendet habe und die den benutzten Werken inhaltlich und wörtlich entnommenen Stellen als solche kenntlich gemacht habe."
Statistik[]
- Es sind bislang 52 gesichtete Fragmente dokumentiert, die als Plagiat eingestuft wurden. Bei 49 von diesen handelt es sich um Übernahmen ohne Verweis auf die Quelle („Verschleierungen“ oder „Komplettplagiate“). Bei 3 Fragmenten ist die Quelle zwar angegeben, die Übernahme jedoch nicht ausreichend gekennzeichnet („Bauernopfer“).
- Die untersuchte Arbeit hat 100 Seiten im Hauptteil. Auf 43 dieser Seiten wurden bislang Plagiate dokumentiert, was einem Anteil von 43 % entspricht.
Die 100 Seiten lassen sich bezüglich des Textanteils, der als Plagiat eingestuft ist, wie folgt einordnen:
- Ausgehend von dieser Aufstellung lässt sich abschätzen, wieviel Text der untersuchten Arbeit gegenwärtig als plagiiert dokumentiert ist: Es sind, konservativ geschätzt, rund 16 % des Textes im Hauptteil der Arbeit.
- Die Dokumentation beinhaltet 11 Quellen.
Illustration[]
Folgende Grafik illustriert das Ausmaß und die Verteilung der dokumentierten Fundstellen. Die Farben bezeichnen den diagnostizierten Plagiatstyp:
(grau=Komplettplagiat, rot=Verschleierung, gelb=Bauernopfer)
Die Nichtlesbarkeit des Textes ist aus urheberrechtlichen Gründen beabsichtigt.
Zum Vergrößern auf die Grafik klicken.
Anmerkung: Die Grafik repräsentiert den Analysestand vom 25. September 2014.