von Thomas Tewes
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[1.] Tt/Fragment 088 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-09-25 20:26:22 WiseWoman | Fragment, Gesichtet, Philipsen 2007, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 88, Zeilen: 1-15 |
Quelle: Philipsen 2007 Seite(n): 83, 84, Zeilen: 83: letzte Zeilen; 84: 1ff |
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[Die Patienten verknüpfen in ihren Antworten Erfah]rungen und Meinungsveränderungen, daher ist grundsätzlich davon auszugehen, dass einer positiven Veränderung der Meinung gegenüber der Therapie positive Erfahrungen zugrunde liegen und einer negativen Veränderung negative Erfahrungen. Die Gründe für die Einstellungsveränderungen der Befragten können also anhand der Erfahrungen der Patienten erschlossen werden.
Durch negative Erfahrungen der Patienten können zum einen die negativen Einstellungsveränderungen als auch die unveränderten Meinungen der Patienten erklärt werden. Bei der im Fragebogen und im Interview angegebenen Verneinung einer Einstellungsveränderung stellt sich auch die Frage, ob aus Gründen der sozialen Erwünschtheit die Neutralantwort gewählt wurde. Diese gibt die Möglichkeit eine negative Einstellungsänderung zu verdecken. Auch die weitere Entwicklung der Meinungsbildung ist aus einer neutralen Antwort nicht ersichtlich. Die Ermittlung von Einstellungsveränderungen sollte für die Neutralantwort das Ausgangsniveau -in diesem Falle positiv oder negativ- berücksichtigen. Hinter der Verneinung einer Einstellungsveränderung kann sich eine negative Meinung gegenüber der Therapie verbergen. |
Die Patienten verknüpfen in ihren Antworten Erfahrungen und Meinungsveränderungen, daher ist grundsätzlich davon auszugehen, dass einer
[Seite 84] positiven Veränderung der Meinung gegenüber Ärzten positive Erfahrungen zugrunde liegen und einer negativen Veränderung negative Erfahrungen. Die Gründe für die Einstellungsveränderungen der Befragten können also anhand der Erfahrungen der Patienten erschlossen werden. Die negativen Erfahrungen der Patienten können sowohl die negativen Einstellungsveränderungen als auch die unveränderten Meinungen der Patienten erklären. Bei der im Fragebogen und im Interview am häufigsten angegebenen Verneinung einer Einstellungsveränderung stellt sich auch die Frage, ob aus Gründen der sozialen Erwünschtheit die Neutralantwort gewählt wurde. Eine negative Einstellungsänderung würde dabei sozial erwünscht verdeckt werden. Es geht aus der neutralen Antwort auch nicht hervor, ob eine negative Meinung negativ oder eine positive Meinung positiv geblieben ist. Die Ermittlung von Einstellungsveränderungen sollte für die Neutralantwort das Ausgangsniveau -in diesem Falle positiv oder negativ- berücksichtigen. Hinter der Verneinung einer Einstellungsveränderung kann sich eine negative Meinung gegenüber Ärzten verbergen. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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