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Erkundung der Motivationsänderungen im Verlauf der Therapie im Maßregelvollzug gemäß § 64 StGB

von Thomas Tewes

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Statistik und Sichtungsnachweis dieser Seite findet sich am Artikelende

[1.] Tt/Fragment 074 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-09-25 20:18:06 WiseWoman
Fragment, Gesichtet, Philipsen 2007, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 74, Zeilen: 1-17
Quelle: Philipsen 2007
Seite(n): 78, Zeilen: 13ff
[Allgemein formu]lierte Fragen zeigen Tendenzen der Patientenmotivation, aber zur Konkretisierung der Motivation in den verschiedenen Dimensionen sind auf Details zielende Fragen die notwendige Ergänzung dazu. In dieser Untersuchung wurden daher die Patienten im halbstandardisierten Interview nach konkreten Erfahrungen im Behandlungsprozess gefragt, um Details der Therapie zu beleuchten.

Zusätzlich zu beachten ist, dass das asymmetrische Arzt-Patient-Verhältnis häufig kritische Auseinandersetzungen der Patienten mit den Akteuren der medizinischen Dienstleistungen behindert. Patienten befürchten Nachteile für ihren Therapieverlauf bzw. ihre Stellung innerhalb der Gruppe der Mitpatienten, wenn sie Kritik äußern bzw. es nicht tun. Außerdem ist das Thema Therapiemotivation und Abhängigkeit ein emotional belastendes Thema für die Befragten. Auf diesen Wegen werden Antworttendenzen im Sinne der sozialen Erwünschtheit begünstigt, sozial erwünscht sind positive Antworten. Gleichzeitig können Patienten durch Bewertungen im Sinne der sozialen Erwünschtheit ihre kognitive Dissonanz reduzieren, nämlich die Diskrepanz zwischen Erwartung und tatsächlich erlebter Situation (Aust, 1994). Zu der hohen Zufriedenheit bezüglich Therapieeinrichtung und dem Therapieangebot kann in dieser Erkundung sozial erwünschtes Antwortverhalten beigetragen haben.

Allgemein formulierte Fragen zeigen Tendenzen der Patientenzufriedenheit, aber zur Konkretisierung der Zufriedenheit in den verschiedenen Dimensionen sind auf Details zielende Fragen die notwendige Ergänzung dazu. In dieser Untersuchung wurden daher die Patienten im halbstandardisierten Interview nach konkreten Erfahrungen im medizinischen Behandlungsprozess gefragt, um Details der Patientenversorgung zu beleuchten.

Zusätzlich zu beachten ist, dass das asymmetrische Arzt-Patient-Verhältnis häufig kritische Auseinandersetzungen der Patienten mit den Akteuren der medizinischen Dienstleistungen behindert. Patienten befürchten Nachteile für ihre medizinische Versorgung, wenn sie Kritik äußern. Außerdem ist das Thema Gesundheit und Patientenzufriedenheit mit der medizinischen Versorgung ein emotional belastendes Thema für die Befragten. Auf diesen Wegen werden Antworttendenzen im Sinne der sozialen Erwünschtheit begünstigt, sozial erwünscht sind positive Antworten. Gleichzeitig können Patienten durch Bewertungen im Sinne der sozialen Erwünschtheit ihre kognitive Dissonanz reduzieren, nämlich die Diskrepanz zwischen Erwartung und tatsächlich erlebter Situation (Aust, 1994). Zu der hohen Zufriedenheit bezüglich der medizinischen Versorgung und des Hausarztes kann in dieser Erkundung sozial erwünschtes Antwortverhalten beigetragen haben.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith), WiseWoman


[2.] Tt/Fragment 074 25 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-09-16 16:51:36 Schumann
Fragment, Gesichtet, Philipsen 2007, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tt, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 74, Zeilen: 25-31
Quelle: Philipsen 2007
Seite(n): 79, 80, Zeilen: 79: 22-24; 80: letzter Absatz
Hier zeichnet sich ab, dass ein bestimmtes Konfliktpotential zwischen Patienten und medizinischem Personal vorhanden ist und die gegenseitigen Erwartungen sich unterscheiden.

Bei der Interpretation der Erfahrungsberichte der Patienten gibt es folgenden Punkt zu bedenken. Die konkreten Erfahrungen der Patienten im Verlauf der Therapie beruhen auf unterschiedlichen Bedürfnissen und Erwartungen an die Therapie, welche dann die Grundlage der Beurteilung bilden.

Hier zeichnet sich ab, dass ein bestimmtes Konfliktpotential zwischen Patienten und medizinischem Personal vorhanden ist und die gegenseitigen Erwartungen sich unterscheiden.

[Seite 80]

Bei der Interpretation der Erfahrungsberichte der Patienten gibt es folgenden Punkt zu bedenken. Die konkreten Erfahrungen der Patienten im medizinischen Behandlungsprozess beruhen auf unterschiedlichen Bedürfnissen und Erwartungen an die Arzt-Patient-Interaktion, welche dann die Grundlage der Beurteilung bilden.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Fortsetzung auf der nächsten Seite: Fragment 075 01.

Sichter
(Hindemith) Schumann



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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Schumann, Zeitstempel: 20140916170503