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Literatur und Verbrechen: Kunst und Kriminalität in der europäischen Erzählprosa um 1900

von Dr. Dr. Thomas Sprecher

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[1.] Ts/Fragment 296 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-24 10:40:28 Schumann
Fragment, Gesichtet, Rahn 2004, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Ts, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Stratumlucidum
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 296, Zeilen: 1-3
Quelle: Rahn 2004
Seite(n): 65, Zeilen: 33-35
[Sein] Wahnsinn sei in allen Einzelheiten stimmig gewesen, Manolescu hätte die Nervenheilkunde studiert haben müssen, um auf diesem Niveau simulieren zu können. Der Wahnsinn – so Wulffen – sei in allen Einzelheiten stimmig gewesen, Manolescu hätte die Nervenheilkunde studiert haben müssen, um auf diesem Niveau simulieren zu können.
Anmerkungen

Fortsetzung von der Vorseite.

Der Satz wird so gut wie wörtlich übernommen.

Sichter
(Stratumlucidum) Schumann


[2.] Ts/Fragment 296 04 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-09-14 19:38:50 Schumann
Fragment, Gesichtet, Kern 2004, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Ts, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
fret
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 296, Zeilen: 4-12
Quelle: Kern 2004
Seite(n): 121, 122, Zeilen: 121: letzte drei Zeilen - 122: 1-5
Der Simulationskünstler kann als Künstler nur Anerkennung gewinnen, wenn er willentlich simuliert. Krank zu sein ist keine Kunst. In ästhetischen Termini soll seine Simulation weder als „nachgeahmte Natur“ noch als ein „Stück Natur“ erscheinen, aber sie soll doch „die Dignität des Natürlichen haben“.305 Diese Aufgabe hat Manolescu mit den Illusionskünstlern der Varietébühnen gemein. Die illusionistische Wirkung entsteht beim Publikum nur, wenn der Trick nicht als solcher durchschaubar ist, wobei das Publikum aber zugleich weiss, dass den Erscheinungen auf der Bühne ein Trick zugrunde liegt.

305 Blumenberg, Wirklichkeitsbegriff und Möglichkeit des Romans, S. 25.

[Seite 121]

Der Simulationskünstler Felix Krull kann als Künstler nur Anerkennung gewinnen, wenn er willentlich tut. Krank zu sein ist keine Kunst. In ästhetischen Termini gesprochen soll

[Seite 122]

seine Simulation weder als „nachgeahmte Natur“ noch als ein „Stück Natur“ erscheinen, aber sie soll doch „die Dignität des Natürlichen haben“23. Diese Aufgabe hat er mit den Illusionskünstlern der Varietébühnen gemein. Die illusionistische Wirkung entsteht beim Publikum nur, wenn der Trick nicht als Trick durchschaubar ist. Das Publikum muß aber zugleich wissen, daß den Erscheinungen auf der Bühne ein Trick zugrunde liegt.


23 Hans Blumenberg: Wirklichkeitsbegriff und Möglichkeit des Romans. In: Hans Robert Jauß (Hrsg.): Nachahmung und Illusion, S. 25.

Anmerkungen

Ohne Hinweis auf die Quelle.

Sichter
Schumann



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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Schumann, Zeitstempel: 20140914193933