von Prof. Dr. Tristan Nguyen
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[1.] Tn/Fragment 394 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-12-02 17:15:17 Hindemith | Fragment, Gesichtet, Kellermann 2001, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tn, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 394, Zeilen: 1-13, 101-104 (komplett) |
Quelle: Kellermann 2001 Seite(n): 277-278, Zeilen: S.277, 28-31 - S.278, 1-11 |
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[Die Berichtsperiode wird dazu genutzt, neuere Erkenntnisse hinsichtlich der Schadenhöhe im Index zu berücksichti-]gen.1032 Sie dient also dazu, die Indexstände zu adjustieren. Bei PCS-Optionen ist sie allerdings auf maximal ein Jahr begrenzt.
Nach Ablauf der Berichtsperiode können weitere Informationen über die tatsächliche Schadenhöhe nicht mehr berücksichtigt werden. Daraus kann für die Hedger im Gegensatz zur klassischen Rückversicherung ein Spätschadenproblem resultieren. Bei gewöhnlichen Rückversicherungsverträgen werden in der Regel die endgültigen Schadenleistungen des Versicherers ohne zeitliche Begrenzung für die Leistungspflicht des Rückversicherers herangezogen. Das bedeutet, dass der Rückversicherer auch noch für Spätschäden zur Leistung verpflichtet werden kann. Wenn nun nach der Schlussabrechnung der Optionskontrakte neue Informationen über die tatsächliche Schadenhöhe auftreten und der Schadenindex nach oben korrigiert werden müsste, dann kann dies im Optionskontrakt nicht mehr berücksichtigt werden. In diesem Fall wird der Versicherer nachträglich einen unvollständigen Hedge erzielen, [wenn er aufgrund der Korrektur des Gesamtmarktschadens auch selbst seine zu erbringenden Schadenleistungen nach oben korrigieren muss.] 1032 Die Notwendigkeit für eine Berichtsperiode mag das Northridge-Erdbeben 1994 verdeutlichen. Denn ersten Schätzungen zufolge verursachte das Erdbeben Versicherungsschäden in Höhe von 2,5 Mrd. USD, in den folgenden Monaten wurden diese Schätzungen jedoch angepasst und letztendlich ein Gesamtschaden von 12,5 Mrd. USD ermittelt. Vgl. Canter, M.S. et al. (1996), S. 103. |
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Die Berichtsperiode wird dafür genutzt, neuere Erkenntnisse hinsichtlich der Schadenhöhe in den Index aufzunehmen.1056 Die Berichtsperiode dient also dazu, die Indexstände zu adjustieren. Diese ist jedoch bei PCS-Optionen auf maximal ein Jahr begrenzt. Weitere Informationen über die tatsächliche Schadenhöhe [Seite 278] nach Ablauf der Berichtsperiode können nicht mehr berücksichtigt werden. Daraus kann für die Hedger im Gegensatz zur klassischen Rückversicherung ein Spätschadenproblem resultieren. Im Rahmen von Rückversicherungsverträgen werden i.d.R. die endgültigen Schadenleistungen des Versicherers für die Leistungspflicht des Rückversicherers herangezogen.1057 D.h., hier kann der Rückversicherer auch noch für Spätschäden zur Leistung verpflichtet werden. Treten nun nach der Schlußabrechnung der Optionskontrakte neue Informationen über die tatsächliche Schadenhöhe auf und müßte der Schadenindex nach oben korrigiert werden, kann dies in der Hedgeposition nicht mehr berücksichtigt werden. Der Versicherer wird dann nachträglich einen unvollständigen Hedge erzielen, wenn er entsprechend des Gesamtmarktes eine nachträgliche Korrektur seiner zu erbringenden Schadenleistungen nach oben vornehmen muß. 1056 Das Northridge-Erdbeben 1994 mag die Notwendigkeit für eine Entwicklungs- resp. Berichtsperiode verdeutlichen. Ersten Schätzungen zufolge verursachte das Erdbeben Versicherungsschäden in Höhe von 2,5 Mrd. USD. In den folgenden Monaten wurden diese Schätzungen angepaßt und letztendlich eine Gesamtschaden von 12,5 Mrd. USD ermittelt. Vgl. Canter, M.S., et al., 1996, S. 103. 1057 Vgl. Liebwein, P., 2000, S. 2l3 f., Pfeiffer, C., 1999, S. 38f. |
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