von Dr. Timur Mukazhanov
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[1.] Tmu/Fragment 067 04 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-09-30 22:18:59 Graf Isolan | BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Münz 2001, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tmu |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 67, Zeilen: 4-9 |
Quelle: Münz 2001 Seite(n): 1 (Internetversion), Zeilen: - |
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Ohne Zuwanderung hätte Deutschland in 50 Jahren nur noch 58 Millionen Einwohner, davon immerhin 40% im Alter zwischen 60 und 100 Jahren. Die Zahl der Menschen im Alter zwischen 20 und 60 Jahren würde ohne Zuwanderung bis Mitte des 21. Jahrhunderts von derzeit 46 auf 27 Millionen schrumpfen: ein Minus von fast 20 Millionen.117
117 Vgl. Münz, Rainer, Geregelte Zuwanderung: eine Zukunftsfrage für Deutschland, in: ebenda, S. 4; |
Ohne jede Zuwanderung hätte Deutschland in 50 Jahren aber nur noch 58 Millionen Einwohner; davon immerhin 40 Prozent im Alter zwischen 60 und 100 Jahren. In dieser Situation lässt sich nicht mehr fragen: Wollen wir ein Einwanderungsland werden? Jetzt ist klar: Wir müssen es. Und wir müssen es wollen.
Bis Mitte des 21. Jahrhunderts würde in Deutschland - ohne Zuwanderung - die Zahl der Menschen im Alter zwischen 20 und 60 Jahren von 46 auf 27 Millionen schrumpfen: ein Minus von fast 20 Millionen. |
Die Passage findet sich nicht in der genannten Quelle sondern in einem anderen Artikel von Münz. In jedem Fall bleiben Art und Umfang der Übernahme ungekennzeichnet. |
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[2.] Tmu/Fragment 067 10 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-09-30 21:52:30 Graf Isolan | BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Münz 2001, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tmu |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 67, Zeilen: 10-26 |
Quelle: Münz 2001 Seite(n): 1 (Internetversion), Zeilen: - |
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Will man den Rückgang der Bevölkerung ausgleichen, dann braucht man pro Jahr eine Netto-Zuwanderung von rund 400.000 Personen. Das wäre Doppel [sic] so viel wie die Netto-Zuwanderung im Durchschnitt der vergangenen fünfzig Jahre. Zuwanderung dieser Größe ist freilich nur sinnvoll, wenn es für die Mehrzahl dieser Zuwanderer auch Arbeitsplätze gibt, oder wenn sich viele von ihnen erfolgreich selbständig machen können.118 Eine ungedeckte Nachfrage nach Arbeitskräften gab es in Westdeutschland zuletzt in den 1960er und frühen 1970er Jahren. Damals holte die Bundesrepublik junge, gesunde, aber wenig qualifizierte Gastarbeiter aus dem Mittelmeerraum ins Land. Heute mangelt es an Fachkräften. Zugleich gibt es allerdings derzeit noch eine große Zahl an Arbeitslosen, an Personen im Vorruhestand und an nicht erwerbstätigen Frauen. Diese Reserve kann und wird aller Voraussicht nach mobilisiert werden, um den kommenden Mangel an Arbeitskräften
zumindest teilweise auszugleichen. Deutschland benötigt also keine neuen wenig gebildeten Gastarbeiter. Umso dringender ist aber der Bedarf an qualifizierten Zuwanderern, die sich auf Dauer in Deutschland niederlassen. Nur mit ihrer Hilfe kann es gelingen, die absehbar immer geringere Zahl deutscher Schulabgänger, Lehrlinge und Studenten auszugleichen. 117 Vgl. Münz, Rainer, Geregelte Zuwanderung: eine Zukunftsfrage für Deutschland, in: ebenda, S. 4; 118 Vgl. ebenda; |
Wollten wir das ausgleichen, dann bräuchten wir pro Jahr eine Netto-Zuwanderung von rund 400.000 Personen. Das wäre mehr als doppelt so viel wie die Netto-Zuwanderung im Durchschnitt der vergangenen 50 Jahre. Zuwanderung dieser Größe ist freilich nur sinnvoll, wenn es für die Mehrzahl dieser Zuwanderer auch Arbeitsplätze gibt. Oder wenn sich sehr viele von ihnen erfolgreich selbständig machen können.
Eine ungedeckte Nachfrage nach Arbeitskräften gab es in Westdeutschland zuletzt in den sechziger und frühen siebziger Jahren. Damals holte die Bundesrepublik junge, gesunde, aber wenig qualifizierte Gastarbeiter aus dem Mittelmeerraum ins Land. Die DDR folgte in den achtziger Jahren diesem Beispiel. Sie warb Vertragsarbeiter aus der Dritten Welt an. Heute mangelt es an Fachkräften. Zugleich gibt es allerdings derzeit noch eine große Zahl an Arbeitslosen, an Personen im Vorruhestand und an nicht erwerbstätigen Frauen. Diese Reserve kann und wird aller Voraussicht nach mobilisiert werden, um den kommenden Mangel an Arbeitskräften zumindest teilweise auszugleichen. Wir benötigen also keine neuen wenig gebildeten Gastarbeiter im traditionellen Sinn. Für eine dynamische Volkswirtschaft unverzichtbar Umso dringender ist aber der Bedarf an qualifizierten Zuwanderern, die sich auf Dauer bei uns niederlassen. Nur mit ihrer Hilfe kann es gelingen, die absehbar immer geringere Zahl deutscher Schulabgänger, Lehrlinge und Studenten auszugleichen. |
Für einen Teil ist eine andere Quelle desselben Autors angegeben. Teile des Textes könnten also auch daher stammen. Nichtsdestotrotz ist hier alles einer Fremdquelle entnommen worden, ohne dass Art und Umfang gekennzeichnet wären. |
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