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Untersuchte Arbeit: Seite: 53, Zeilen: 4-8, 17-21 |
Quelle: Priem 2009 Seite(n): 50, 51, Zeilen: 50: 12-16; 51: 17-20 |
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Das Erbrechen bei erstmaliger Anwendung von Opiaten ist Folge der Erregung der Area postrema. Die emetische Wirkung verliert sich bei regelmäßiger Anwendung, weil sich dann eine direkte Hemmung der entsprechenden Hirnareale durchsetzt, welche die Erregung der Chemorezeptoren in der Area postrema kompensiert86.
[...] Jedoch ist die monokausale Zuordnung der Übelkeit zur analgetischen Opioidtherapie und -dosierung zweifelsfrei unrichtig, da sie durch zahlreiche prä-, intra- und postoperative Faktoren beeinflusst wird. Eine suffiziente postoperative Schmerztherapie stellt einen übelkeitsprotektiven Faktor dar81. 81. Watcha MF, White PF. Postoperative nausea and vomiting. Its etiology, treatment, and prevention. Anesthesiology 1992;77:162-84. 86. Lüllmann H, Mohr K, Hein L. Taschenatlas Pharmakologie. Flexibles Taschenbuch Thieme Verlag, 5. Aufl. 2004:394. |
Das Erbrechen bei erstmaliger Anwendung von Opiaten ist Folge der Erregung der Area postrema. Die emetische Wirkung verliert sich bei regelmäßiger Anwendung, weil sich dann eine direkte Hemmung der entsprechenden Hirnareale durchsetzt, welche die Erregung der Chemorezeptoren in der Area postrema kompensiert [77].
[Seite 51] Jedoch ist die monokausale Zuordnung der Übelkeit zur analgetischen Opioidtherapie zweifelsfrei unrichtig, da sie durch zahlreiche prä-, intra- und postoperative Faktoren beeinflusst wird. Eine suffiziente postoperative Schmerztherapie stellt einen übelkeitsprotektiven Faktor dar [76]. [76] Watcha, M. F. und White, P. F. (1992): Postoperative nausea and vomiting. Its etiology, treatment, and prevention, Anesthesiology 77 [1], Seite 162-184. URL: PM:1609990 [77] Lüllmann H; Mohr K und Hein L (2004): Taschenatlas Pharmakologie, 5. Auflage , Georg Thieme Verlag. |
Kein Hinweis auf die Quelle. |
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