von Dr. Torsten Beutlhauser
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[1.] Tb/Fragment 015 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-09-02 21:56:20 WiseWoman | Fragment, Gesichtet, Ruehland 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tb, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 15, Zeilen: 1-12 |
Quelle: Ruehland 2006 Seite(n): 16, Zeilen: 17ff |
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[Sufentanil kann aufgrund seiner hohen Potenz] noch analgetische Wirkungen entfalten, wenn dies mit niedriger potenten Opiaten nicht mehr möglich ist43.
Opioide führen nach Einhaltung der Dosisgrenzen und der Überwachungsregeln sehr selten zu schwerwiegenden Komplikationen. Zu den typischen Nebenwirkungen zählen Übelkeit und Erbrechen, Harnverhalten, Pruritus, Sedierung und Atemdepression sowie Hemmungen der Magen-Darm-Peristaltik. Bei der epiduralen Verabreichung von Sufentanil als Bolus zeigte sich in verschiedenen Untersuchungen in 5-15% der Fälle Übelkeit und Erbrechen. Harnverhalten trat in bis zu 5% der Fälle auf. Die Häufigkeit von Juckreiz wurde in 5-55% angegeben. Zu einer Atemdepression kam es <4h post infusionem extrem selten, eine verzögerte Atemdepression <4h post infusionem trat nach einer epiduranen Verabreichung von Sufentanil nicht auf44. Noch seltener kommt es bei kontinuierlicher Infusionsanalgesie zum Auftreten von Atemdepression. 43. de Leon-Casasola OA, Lema MJ. Epidural bupivacaine/sufentanil therapy for postoperative pain control in patients tolerant to opioid and unresponsive to epidural bupivacaine/morphine. Anesthesiology 1994;80:303-9. 44. Grass JA. Sufentanil: clinical use as postoperative analgesic--epidural/intrathecal route. Journal of pain and symptom management 1992;7:271-86. |
Sufentanil kann aufgrund seiner hohen Potenz noch analgetische Wirkungen entfalten, wenn dies mit niedriger potenten Opiaten nicht mehr möglich ist (37). Opioide führen bei Einhalten der Dosisgrenzen und der Überwachungsregeln sehr selten zu schwerwiegenden Komplikationen. Zu den typischen Nebenwirkungen zählen Übelkeit und Erbrechen, Harnverhaltung, Hautjucken, Sedierung und Atemdepression sowie eine Hemmung der Magen-Darm-Peristaltik. Bei der epiduralen Verabreichung von Sufentanil als Bolus zeigte sich in verschiedenen Untersuchungen in 5-15% der Fälle Übelkeit und Erbrechen. Harnverhaltung trat in bis zu 5% der Fälle auf. Die Häufigkeit von Hautjucken wurde in 30-55% angegeben. Zu einer Atemdepression kam es < 4 h post infusionem extrem selten, eine verzögerte Atemdepression > 4 h post infusionem trat nach einer epiduralen Verabreichung von Sufentanil nicht auf (24, 53, 148). Noch seltener kommt es bei kontinuierlicher Infusionsanalgesie zum Auftreten von Atemdepression (36).
24 Chung JH, Harris SN: Common side effects associated with spinale opioids and their treatment. In: Sinatra RS, Hord AH, Ginsberg B, Preble LM (eds): Acute pain. Mechanisms and management. Mosby Year Book, St. Louis, Baltimore , Boston (1992): 279-292 36 de Leon-Casasola OA, Lema MJ: Postoperative epidural opioid analgesia: what are the choices? Anesth Analg 83(1996): 867-875 37 de Leon-Casasola OA, Lema, MJ: Epidural bupivacaine/sufentanil herapy [sic] for postoperative pain control in patients tolerant to opioid and unresponsive to epidural bupivacaine/morphine. Anesthesiology 80(1994): 303-309 53 Grass JA: Sufentanil: Clinical use as postoperative analgesic epidural/intrathecal route. J Pain Sympt. Manage. 7 (1992): 271-286 148 VadeBoncouer TR, Ferrante FM: Epidural and subarachnoid opioids. In : Ferrante FM, VadeBoncouer TR (eds): Postoperative pain treatment. Churchill Livingstone, New York, Edinburgh, London (1993): 279-303 |
Kein Hinweis auf die Quelle. |
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