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Mentalisierungsfähigkeit der Mutter und kindliche Bindung

von Sarah Koch

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[1.] Ssk/Fragment 034 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-09-27 23:08:12 Schumann
Elbe 2001, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Ssk, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
LSDSL2
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 34, Zeilen: 1-16
Quelle: Elbe 2001
Seite(n): 31-32, Zeilen: 31:14-20,26-28 - 32:1-6,10-12,14-21
[Demnach befindet sich der] Mensch in einem komplexen System, das aufgebaut ist aus Mikrosystem, Mesosystem, Exosystem und Makrosystem.

Das Mikrosystem ist das unmittelbare System, in dem die Entwicklung und das direkte Leben stattfindet (z. B. Familie, Schule und Freunde). Die Familie stellt das primäre Mikrosystem dar, gefolgt von Freunden und Schule. Ein stabiles und konsistentes Mikrosystem fördert die positive Entwicklung des Individuums.

Das Mesosystem besteht aus zwei oder mehreren Systemen, die in einer Wechselwirkung zueinander stehen. Zum Beispiel beeinflusst das System Freunde, die Familie und umgekehrt.

Das Exosystem beinhaltet weitere Systeme, die das Individuum indirekt beeinflussen − indirekt daher, weil man in diesen Systemen keine aktive Rolle spielt, davon aber trotzdem beeinflusst wird. Bronfenbrenner benennt die Medien und das Fernsehen als einen Bereich im Exosystem.

Das Makrosystem steht übergeordnet über den drei bereits aufgeführten Systemen. Dieses System wird auch als regulierende Gesamtkultur bezeichnet und beinhaltet Ideologien, Einstellungen, Überzeugungssysteme, Kultur, Werte- und Normensysteme. Auch die Standards der Geschlechterunterschiede werden in diesem System gesetzt.

[Seite 31]

Nach BRONFENBRENNER befinden sich die Jugendlichen in einem komplexen System, das aufgebaut ist aus Mikrosystem, Mesosystem, Exosystem und Makrosystem.

Das Mikrosystem ist das unmittelbare System, in dem das sich entwickelnde Individuum lebt, und beinhaltet die unmittelbaren Kontakte des Jugendlichen („Settings“), wie z. B. Familie, Schule und Freunde. Die Familie stellt in den meisten Fällen das primäre Mikrosystem dar, gefolgt von Freunden und der Schule. [...] Ein stabiles und konsistentes Mikrosystem bietet eine positive Lernatmosphäre und ermöglicht eine Entwicklung, die den Jugendlichen gut auf das spätere Leben vorbereiten kann.

[Seite 32]

Das Mesosystem besteht aus zwei oder mehreren „Settings“, denen das Individuum angehört. Die Wechselbeziehungen zwischen diesen „Settings“ bilden ein weiteres für die Entwicklung relevantes System, das allein durch die Wechselwirkungen definiert ist. Bei einem Jugendlichen kann das Mesosystem z. B. die Wechselwirkung zwischen der Familie und der Peergruppe beinhalten Eine Fragestellung wäre, ob diese beiden Einflüsse z. B. antagonistisch, unabhängig oder synergistisch wirken? [...]

Das Exosystem ist aufgebaut aus weiteren „Settings“, die das Individuum indirekt beeinflussen. Der Jugendliche spielt in diesen „Settings“ keine aktive Rolle, spürt aber trotzdem ihren Einfluß. [...] BRONFENBRENNER zählt auch das Fernsehen zum Bereich des Exosystems, da es von außen kommt und Einfluß auf das Verhalten nimmt. Auf die Bedeutung der Medien wird im Kapitel 4.6 konkreter eingegangen.

Das Makrosystem prägt alle drei ihm untergeordneten Systeme. Es kann als „die alle Individuen regulierende Gesamtkultur verstanden werden“ (OERTER 1987, 93) und beinhaltet Ideologien, Einstellungen, Überzeugungssysteme, Kultur, Werte- und Normensysteme. Im Makrosystem werden z. B. auch die übergeordneten Standards für Geschlechterverhalten gesetzt.

Anmerkungen

Ssk gibt vor, Bronfenbrenner zusammenfassend zu referieren, übernimmt diese Rezeptionsleistung aber tatsächlich (umformulierend und wortersetzend) von Elbe 2001 - einer Quelle, die in der Arbeit nirgends genannt wird.

Sichter
Schumann


[2.] Ssk/Fragment 034 17 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-09-27 23:07:56 Schumann
Fragment, Gesichtet, Kißgen 2000, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Ssk, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
KayH
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 34, Zeilen: 17-21
Quelle: Kißgen 2000
Seite(n): 47, Zeilen: 1-3, 5-6, 7-9
Das Kennenlernen dieser vier Systeme und ihre Erweiterung vom Mikro- zum Makrosystem zählt Bronfenbrenner zu den zentralen Entwicklungsaufgaben eines Kindes. Das Kind operiert dabei nicht in einem Vakuum, sondern in den dargestellten Systemen. Zunehmend wählt das Kind bestimmte soziale Kontexte aus, bittet erfahrene Bezugspersonen in diesen neuen Kontexten um Unterstützung und Rat und übernimmt Schritt für Schritt mehr Verantwortung. Das Kennenlernen der vier Systeme, ihre Erweiterung vom Mikro- zum Makrosystem, zählt Bronfenbrenner (1981) zu den zentralen Entwicklungsaufgaben eines Kindes. [...] Das Kind operiert nicht in einem Vakuum, sondern in den erörterten Systemen. [...] Zunehmend suchen sie sich bestimmte soziale Kontexte aus, bitten erfahrene Erwachsene in diesen neuen Kontexten um Unterstützung oder Rat und übernehmen Schritt für Schritt mehr Verantwortung.
Anmerkungen

ohne Quellennachweis

Sichter
Schumann


[3.] Ssk/Fragment 034 24 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-01-09 12:04:20 Stratumlucidum
Fragment, Gesichtet, Kißgen 2000, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Ssk, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
KayH
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 34, Zeilen: 24-28
Quelle: Kißgen 2000
Seite(n): 47, 48, Zeilen: 47:18-23 - 48:1
Während die Bindungstheorie eine Theorie der Mikroprozesse kindlicher Entwicklung ist, indem sie Interaktionen und Prozesse zwischen Mutter und Kind beobachtet, zeigt die Ausweitung des Betrachtungsrahmens Faktoren und Prozesse, die diese Mikroprozesse beeinflussen und dem Exo- und/oder Makrosystem zuzuordnen sind. Belsky und Fearon (2008) bezeichnen diese Faktoren und Prozesse als distal. [Seite 47]

Während die Bindungstheorie traditionell eine Theorie der Mikroprozesse kindlicher Entwicklung ist, indem sie z.B. Prozesse zwischen Mutter und Kind beobachtet und analysiert, ermöglicht der Einbezug einer kontextuellen Perspektive die Ausweitung des Betrachtungsrahmens auf Faktoren und Prozesse, die diese Mikroprozesse beeinflussen. Den Darlegungen Bronfenbrenners folgend handelt es sich dabei um Wirkfaktoren, die dem Exo- und/oder Makrosystem zuzuordnen sind. Belsky

[Seite 48]

(1997) bezeichnet Faktoren und Prozesse solcher Art als distal11.


[11 Es sei angemerkt, daß K. E. Grossmann & K. Grossmann (1986) die Begriffe proximal und distal im Rahmen ihres Beitrags zur Entwicklung der Eltern-Kind-Beziehung unter anderer Konnotation verwenden. Dort werden unter distal - im weitesten Sinne - genetische Einflüsse, unter proximal erfahrungsbedingte Verhaltensänderungen während der Ontogenese verstanden.]

Anmerkungen

Der Gedankengang der Quelle wird – zum größten Teil wörtlich – übernommen, ohne dass die Vorlage Erwähnung findet.

Sichter
Agrippina1



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