von Silvana Koch-Mehrin
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Untersuchte Arbeit: Seite: 74, Zeilen: 1-15 |
Quelle: Dürr 1981 Seite(n): 703f, Zeilen: - |
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Die Notenbanken verhinderten dabei einen Konflikt mit den Deckungsvorschriften dadurch, daß sie bei Goldzufluß hohe Überschußreserven ansammelten, auf die sie bei Goldabfluß zurückgreifen konnten.
Die Beziehung zwischen dem Goldbestand der Notenbanken und der inländischen Geldmenge wurde auch dadurch gelockert, daß die Veränderungen zum großen Teil nicht durch internationale Goldbewegungen, sondern durch den inländischen Goldmtinzenumlauf hervorgerufen wurden. Die internationalen Goldbewegungen waren de facto erstaunlich gering. [240] Die Variationen der Goldreserven resultierten nur zu einem kleinen Teil aus internationalen Goldströmen, zum größeren aus den konjunkturellen Schwankungen des Goldumlaufs. Das heißt, daß die Notenbanken auch bei internationaler Konjunktursynchronisierung in der Hochkonjunktur Gold an den inländischen Goldmünzenumlauf verloren, während der Goldmünzenumlauf in der Depression sank. Insofern hat die Goldumlaufswährung mehr indirekt dazu beigetragen, daß die an den Goldreserven orientierte Geldpolitik den Wirtschaftsablauf stabilisieren konnte. |
[Seite 703]
Die Notenbanken verhinderten dabei einen Konflikt mit den Deckungsvorschriften dadurch, daß sie bei Goldzufluß hohe Uberschußreserven ansammelten, auf die sie bei Goldabfluß zurückgreifen konnten. [...] Die Beziehung zwischen Goldbestand der Notenbank und inländischer Geldmenge wurde noch dadurch gelockert, daß die Veränderung der Goldbestände der Notenbanken zum großen Teil nicht durch internationale Goldbewegungen, sondern durch die Veränderung des inländischen Goldmünzenumlaufs hervorgerufen wurde. [...] Die internationalen Goldbewegungen waren erstaunlich gering, [...] [Seite 704] Wenn man dagegen die Ergebnisse der Untersuchung vor Bloomfield (1963) berücksichtigt, wonach die Variation der Goldreserven nur zum kleinen Teil auf internationale Goldströme und zum größeren Teil auf die konjunkturellen Schwankungen des Goldmünzenumlaufs zurückzuführen sind, wird deutlich, daß die Notenbanken auch bei internationaler Konjunktursynchronisierung in der Hochkonjunktur Gold an den inländischen Goldmünzenumlauf verlieren, während der Goldmünzenumlauf in der Depression sinkt. Insofern hat die Goldumlaufswährung dazu beigetragen, daß die an den Goldreserven orientierte Geldpolitik im allgemeinen den Wirtschaftsablauf stabilisierte. |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 074, Zeilen: 30-31 |
Quelle: Veit 1969 Seite(n): 089, Zeilen: 26-27 |
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Es besteht ein festes Wertverhältnis zwischen beiden Währungsarten, wie bei der Doppelwährung. | Es besteht ein festes Wertverhältnis zwischen beiden Währungsarten, wie es auch der Doppelwährung eignet. |
Koch-Mehrin referenziert Veit kurz darauf in Fn. 245. |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 074, Zeilen: 33 |
Quelle: Veit 1969 Seite(n): 089, Zeilen: 28-29 |
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Im hinkenden Zustand sinkt der Warenwert des nicht ausprägbaren [Geldes unter das gesetzliche Pari.] | Der hinkende Zustand hat zur Voraussetzung, daß der Warenwert des nicht ausprägbaren [(notalen) Geldes unter dem gesetzlichen Pari liegt, [...].] |
Koch-Mehrin referenziert Veit kurz darauf in Fn. 245. |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 074, Zeilen: 101-103 |
Quelle: Dürr 1981 Seite(n): 703, Zeilen: - |
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[240] So wurde die Verringerung des Goldbestandes in einer Hochkonjunktur mehr durch die Erhöhung des inländischen Goldmünzenbedarfs aufgrund wachsender Umsätze als durch den Goldabfluß an das Ausland zwecks Ausgleich eines Zahlungsbilanzdefizits verursacht. | So wurde die Verringerung des Goldbestandes der Notenbanken in der Hochkonjunktur mehr durch die Erhöhung des inländischen Goldmünzenbedarfs bei wachsenden Umsätzen als durch den Goldabfluß an das Ausland zwecks Ausgleich eines Zahlungsbilanzdefizits verursacht. |
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