Historische Währungsunion zwischen Wirtschaft und Politik
von Silvana Koch-Mehrin
Statistik und Sichtungsnachweis dieser Seite findet sich am Artikelende
|
|
Untersuchte Arbeit: Seite: 30, Zeilen: 01-09 |
Quelle: Fischer 1985 Seite(n): 765, Zeilen: |
---|---|
Der italienische Einigungsprozeß im Bereich des Geldwesens geschah – wie schon der politische – nach dem Vorbild Frankreichs und wurde geprägt von der Vorherrschaft Piemont-Sardiniens. Auch nach dem Ende der napoleonischen Herrschaft war die piemontesische Lira durch Übernahme des Dezimalsystems und durch die identische Festlegung des Feingehalts praktisch ein Duplikat des französischen Franc; zusammen mit der Währung des kleinen Parma war sie die einzige, die in Italien effektiv am bimetallischen Standard orientiert blieb. Das Königreich Neapel und Lombardo-Venetien waren im Zusammenhang mit einer in den 1850er Jahren erfolgten österreichischen Münzreform noch zu einem reinen Silberstandard übergegangen. | Wie in so vielen anderen Sektoren war auch der Einigungsprozeß im Bereich des Geldwesens zunächst geprägt vom Vorbild Frankreichs und von der Vorherrschaft Piemont-Sardiniens. Auch nach dem Ende der Napoleonischen Herrschaft war die piemontesische Lira durch Übernahme des Dezimalsystems und durch identischen Feingehalt praktisch ein Duplikat des französischen Franc; zusammen mit der Währung des kleinen Parma war sie die einzige, die in Italien effektiv am bimetallischen Standard orientiert blieb, während das Königreich Neapel und Lombardo-Venetien in striktem Vollzug der österreichischen Münzreform noch in den 1850er Jahren zu einem reinen Silberstandard übergegangen waren. |
|
|
|
|
Untersuchte Arbeit: Seite: 30, Zeilen: 106-109 |
Quelle: Greul 1926 Seite(n): 1 (Internetversion), Zeilen: -- |
---|---|
[FN 78] [...] Das italienische Parlament billigte die von der französischen Commission monétaire von 1861 vorgeschlagenen Maßnahmen gegen die Silberknappheit und setzte den Feingehalt der neuen Scheidemünzen auf 835/1000 fest. | Das italienische Parlament billigte die von der französischen Commission monétaire von 1861 vorgeschlagenen Maßnahmen gegen die Silberknappheit und setzte den Feingehalt der neuen Scheidemünzen auf 835 ‰ fest [20]. |
Seitenzahl der gedruckten Version der Originalvorlage könnte noch nachgetragen werden. Vergleich erfolgte mittels der von der Königlich Belgischen Gesellschaft für Numismatik zur Verfügung gestellten Internetseite. SKM gibt die Quelle an dieser Stelle nicht an (andernorts schon). |
|
vorherige Seite | zur Übersichtsseite | folgende Seite
Eine finale Sichtung dieser Seite erfolgte noch nicht!
Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Drhchc, Zeitstempel: 20110414141336