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Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 018, Zeilen: 01-31
Quelle: BBR 2000
Seite(n): 050-051, Zeilen: 05-13 (Spalte 1),01-20,35-56 (Spalte 2),01-03 (Spalte 1)
Der Beginn der Stadterneuerungsphase im Westen war durch eine eher flächenhafte, durchgreifende Sanierung im größeren Maßstab geprägt. Blockweise wurden Wohngebäude abgerissen und an ihrer Stelle neue gebaut. In einzelnen westdeutschen Großstädten und in Westberlin machten „Hausinstandbesetzungen“ auf Politikdefizite hinsichtlich eines sozialverantwortlichen Umgangs mit dem Wohnungsbestand aufmerksam. Auch viele Innenstädte blieben nicht von diesen „Modernisierungsoffensiven“ durchgreifender Sanierung verschont.

Historische Stadtstrukturen sind vielerorts verschwunden. Dort wo einzelne Objekte als Zeugnisse vergangener Baukultur gerettet wurden, ist die Radikalität des Eingriffes in vorhandene Stadtstrukturen heute noch sichtbar.

Im Laufe des Jahrzehnts gab es aber in zahlreichen Städten bereits Ansätze für eine behutsame Stadterneuerung unter Wahrung des kulturhistorischen Erbes und traditioneller Architekturformen sowie zur Sicherung stabiler Nachbarschaft. Seit dieser Zeit erlangte auch der städtebauliche Denkmalschutz wachsende Bedeutung. Die bestanderhaltende Erneuerung der westdeutschen Innenstädte wurde in vielen Fällen durch die Einrichtung von Fußgängerzonen sowie durch die Schaffung neuer Autostellplätze in Parkhäusern und Tiefgaragen ergänzt und abgesichert.

1.4.1.4 Stadtumbau in den 80er Jahren

Der wirtschaftliche Strukturwandel in der Bundesrepublik brachte tiefgreifende Veränderungen in der Gesellschaft, Arbeits-, Wohn- und Freizeitwelt mit sich. In Folge weitreichender Rationalisierung und Automatisierung des produzierenden Gewerbes verfestigte sich eine beträchtliche Langzeitarbeitslosigkeit. Im expandierenden Dienstleistungssektor etablierten sich neue Erwerbs- und Berufsfelder. Die Bevölkerungsentwicklung stagnierte, eine verstärkte Alterung der Gesellschaft wurde offenkundig. Der Anteil kleiner Haushalte mit ein bis zwei Personen nahm insbesondere in den Großstädten zu.

Vor diesem Hintergrund veränderte sich auch das Wohn- und Freizeitverhalten. Die Wohnwünsche der Bundesbürge richteten sich vermehrt auf das Eigenheim im Grünen. Vereinzelte Wohnungsleerstände wurden zum Anlass genommen, den öffentlich geförderten Mietwohnungsneubau einzuschränken und die Eigenheimförderung auszuweiten.

Der Beginn der Stadterneuerungsphase im Westen war durch eine eher flächenhafte, durchgreifende Sanierung im größeren Maßstab geprägt. Blockweise wurden Wohngebäude abgerissen und an ihrer Stelle neue gebaut. In einzelnen westdeutschen Großstädten und in Westberlin machten „Hausinstandbesetzungen“ auf Politikdefizite hinsichtlich eines sozialverantwortlichen Umgangs mit dem Wohnungsbestand aufmerksam. Auch viele Innenstädte blieben nicht von diesen „Modernisierungsoffensiven“ durchgreifender Sanierung verschont. Historische Stadtstrukturen sind vielerorts verschwunden. Dort wo einzelne Objekte als Zeugnisse vergangener Baukultur gerettet wurden, ist die Radikalität des Eingriffes in vorhandene Stadtstrukturen heute noch sichtbar.

Im Laufe des Jahrzehnts gab es aber in zahlreichen Städten bereits Ansätze für eine behutsame Stadterneuerung unter Wahrung des kulturhistorischen Erbes und traditioneller Architekturformen sowie zur Sicherung stabiler Nachbarschaften. Seit dieser Zeit erlangte auch der städtebauliche Denkmalschutz wachsende Bedeutung. Die bestanderhaltende Erneuerung der westdeutschen Innenstädte wurde in vielen Fällen durch die Einrichtung von Fußgängerzonen sowie durch die Schaffung neuer Autostellplätze in Parkhäusern und Tiefgaragen ergänzt und abgesichert.

[...]

4.4 Stadtumbau in den 80er Jahren

Der wirtschaftliche Strukturwandel in der Bundesrepublik brachte tiefgreifende Veränderungen in der Gesellschaft, Arbeits-, Wohn- und Freizeitwelt mit sich. In Folge weitreichender Rationalisierung und Automatisierung des produzierenden Gewerbes verfestigte sich eine beträchtliche Langzeitarbeitslosigkeit. Im expandierenden Dienstleistungssektor etablierten sich neue Erwerbs- und Berufsfelder. Die Bevölkerungsentwicklung stagnierte, und eine verstärkte Alterung der Gesellschaft wurde offenkundig. Der Anteil kleiner Haushalte mit ein bis zwei Personen nahm insbesondere in den Großstädten zu.

Vor diesem Hintergrund veränderte sich auch das Wohn- und Freizeitverhalten. Die Wohnwünsche der Bundesbürger richteten sich vermehrt auf das Eigenheim im Grünen. Vereinzelte Wohnungsleerstände wurden zum Anlass genommen, den öffentlich geförderten Mietwohnungsneubau einzuschränken und die Eigenheimförderung auszuweiten.

Anmerkungen

Woertliche Uebernahme mit minimalen Aenderungen. Ein Absatzt der Quelle wird nicht miruebernommen. Am Anfang des Kapitels (S 12) wird auf die Quelle hingewiesen via Fussnote an der Kapitelueberschrift (FN 3: Text folgt in Auszügen dem hervorragenden Überblick in: [...]). Eine woertliche Uebernahme ist aber nicht gekennzeichnet.

Sichter
Hindemith