VroniPlag Wiki

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Kapitelübersicht[]

  • Die Dissertation enthält zahlreiche wörtliche und sinngemäße Textübernahmen, die nicht als solche kenntlich gemacht sind. Als betroffen festgestellt wurden bisher (Stand: 16. September 2014) folgende Kapitel, von denen sich manche als vollständig oder nahezu vollständig übernommen erwiesen haben – siehe Klammervermerke:
  • 1 Einleitung
  • 1.1 Definition des Schlaganfalls (S. 1): Seite 1 – [vollständig]
  • 1.2 Epidemiologie des Schlaganfalls (S. 1-3): Seiten 1, 2, 3 – [nahezu vollständig]
  • 1.3 Ätiologie und Pathogenese des ischämischen Schlaganfalls (S. 3-4): Seiten 3, 4 – [vollständig]
  • 1.4 Risikofaktoren des Hirninfarkts (S. 4-6): Seiten 4, 5, 6 – [vollständig]
  • 1.5 Differenzialdiagnostische Erkrankungen und Schlaganfallsymptomatik (S. 6-7): Seiten 6, 7 – [vollständig]
  • 1.6 Thrombolyse (S. 7): Seite 7 – [vollständig]
  • 1.7 Die Schlaganfallsymptomatik und das Vorgehen bei einem Schlaganfall (S. 8-9): Seiten 8, 9 – [vollständig (Text)]
  • 1.8 Schlaganfalltherapie (S. 10): Seite 10 – [vollständig]
  • 1.9 Intrahospitalphase – Zeitliche Anforderungen (S. 10-12): Seiten 10, 11, 12 – [nahezu vollständig]
  • 1.10 Stroke Unit (S. 13): Seite 13 – [vollständig (wörtlich)]
  • 1.11 Untersuchung und Bewertung des Patientenzustandes (S. 13): Seite 13 – [vollständig]
  • 2 Patienten und Methodik
  • 2.1 BASS-Studie: Übersicht über Ziel und Methoden (S. 15-16): Seiten 15, 16
  • 2.2 Definitionen, Ein- und Ausschlusskriterien
  • 2.2.1 Definitionen und Krankheitsentitäten (S. 16): Seite 16 – [vollständig]
  • 2.2.2 Zielpopulation, Erhebung der Stichprobe (S. 16-17): Seite 16
  • 2.3 Der Aufnahmebogen für Schlaganfallpatienten (S. 20): Seite 20 – [vollständig]
  • 3 Ergebnisse
  • 3.2 Patientencharakteristik
  • 3.2.3 Die Prähospitalzeit (Gesamt) (S. 33): Seite 33
  • 3.2.6 Die Intrahospitalzeit (Gesamt) (S. 35-36): Seite 35
  • 4 Diskussion [Anf.] (S. 43): Seite 43
  • 4.1 Ziele der BAS-Studie (S. 43): Seite 43
  • 4.4 Prähospitalzeit (S. 46-47): Seite 46
  • 4.5 Intrahospitale Verzögerung (S. 47-49): Seite 49
  • 4.7 Bedeutung des Rettungsdienstes (S. 51): Seite 51
  • 4.8 Risikofaktoren (S. 52-53): Seiten 52, 53
  • 5 Zusammenfassung (S. 54): Seite 54 – [nahezu vollständig (exkl. letzte zwei Sätze)].

Herausragende Quellen[]

  • Buttron (2006): Die ersten sechs Seiten der untersuchten Arbeit wurden am Stück aus dieser in Hamburg entstandenen Dissertation übernommen, wobei auch sehr viele Literaturverweise mitübernommen wurden. Buttron (2006) findet in der untersuchten Arbeit keine Erwähnung.
  • Nabavi und Ringelstein (2005): Eine Publikation des zweiten Gutachters der untersuchten Arbeit dient als Vorlage für lange Passagen in der Einleitung. Die Quelle wird zwar erwähnt, aber nicht in einer Weise, die die übernommenen Passagen in irgendeiner Weise als solche kennzeichnen würde.
  • Gehrt 2007: Eine in der selben Arbeitsgruppe entstandene Dissertation wird in der untersuchten Arbeit nicht erwähnt, obwohl sie die Quelle von Textübernahmen in verschiedenen Teilen der untersuchten Arbeit ist.

Herausragende Fundstellen[]

  • Fragment 002 01: Eine ganzseitige Übernahme im Einleitungsteil der Dissertation. Auch zahlreiche Literaturverweise sind übernommen, ohne dass die Quelle genannt wäre.
  • Fragment 054 01: Ein großer Teil der Zusammenfassung der Dissertation stammt aus der Quelle Hennes et al. (1999).

Andere Beobachtungen[]

  • Der erste Gutachter der untersuchten Arbeit, Prof. Dr. Arno Villringer, ist zugleich der erste Gutachter der Dissertation Gehrt 2007, aus der einige Textpassagen übernommen wurden. Ihm hätten also möglicherweise die Textparallelen auffallen können. Auch hätten dem zweiten Gutachter der untersuchten Arbeit, Prof. Dr. Darius Günther Nabavi, die Textparallelen mit seiner eigenen Publikation Nabavi und Ringelstein (2005) auffallen können.
  • Die Quelle Hennes et al. (1999), aus der klare Übernahmen dokumentiert sind, wird im Literaturverzeichnis zwar angegeben, aber in einer Form, die ihr Auffinden schwierig macht: "Hennes H.-J. et al. Klinik für Anästhesiologie, Klinikum der Johannes Gutenberg Universität Mainz. 1999 ·48:858–870".
  • Die zur Zeit der Einreichung der untersuchten Arbeit gültige Promotionsordnung der Medizinischen Fakultät der Charité - Universitätsmedizin Berlin vom 8. Dezember 2004 (PDF) zur Promotion zum Doctor medicinae (Dr. med.) und zum Doctor medicinae dentariae (Dr. med. dent.) enthält u.a. folgende Ausführungen und Bestimmungen:
  • § 4 Anmeldung von Promotionsvorhaben
    "(1) [...] Bei der Anmeldung sind vorzulegen: [...]
    f) eine schriftliche Erklärung, dass die an der Medizinischen Fakultät der Charité – Universitätsmedizin Berlin geltende Richtlinie der guten wissenschaftlichen Praxis zur Kenntnis genommen wurde."
  • § 5 Schriftliche Promotionsleistung
    "(2) Die Dissertation muss eine in selbständiger wissenschaftlicher Arbeit verfasste Abhandlung und eine in sich geschlossene Darstellung der Forschungsarbeiten und ihrer Ergebnisse sein, die einen Fortschritt der wissenschaftlichen Erkenntnis zum Gegenstand hat. [...]"
  • § 13 Entzug des Doktorgrades
    "Nach Aushändigung der Promotionsurkunde gelten die für den Entzug des Doktorgrades gültigen gesetzlichen Bestimmungen."
  • Auf Seite 66 der Dissertation findet sich folgende "Erklärung":
    "Ich, [R. T. S.], erkläre, dass ich die vorgelegte Dissertationsschrift mit dem Thema: [Kann die Einführung eines Notfall-Alarm-Systems die intrahospitale Zeitverzögerung zwischen Krankenhauseintreffen und Durchführung der zerebralen Bildgebung verkürzen?] selbst verfasst und keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt, ohne die (unzulässige) Hilfe Dritter verfasst und auch in Teilen keine Kopien anderer Arbeiten dargestellt habe.““““

Statistik[]

  • Es sind bislang 31 gesichtete Fragmente dokumentiert, die als Plagiat eingestuft wurden. Bei 25 von diesen handelt es sich um Übernahmen ohne Verweis auf die Quelle („Verschleierungen“ oder „Komplettplagiate“). Bei 6 Fragmenten ist die Quelle zwar angegeben, die Übernahme jedoch nicht ausreichend gekennzeichnet („Bauernopfer“).
  • Die untersuchte Arbeit hat 54 Seiten im Hauptteil. Auf 25 dieser Seiten wurden bislang Plagiate dokumentiert, was einem Anteil von 46.3 % entspricht.
    Die 54 Seiten lassen sich bezüglich des Textanteils, der als Plagiat eingestuft ist, wie folgt einordnen:
Plagiatsanteil Anzahl Seiten
keine Plagiate dokumentiert 29
0 % - 50 % Plagiatsanteil 6
50 % - 75 % Plagiatsanteil 2
75 % - 100 % Plagiatsanteil 17
Ausgehend von dieser Aufstellung lässt sich abschätzen, wieviel Text der untersuchten Arbeit gegenwärtig als plagiiert dokumentiert ist: Es sind, konservativ geschätzt, rund 28 % des Textes im Hauptteil der Arbeit.


Illustration[]

Folgende Grafik illustriert das Ausmaß und die Verteilung der dokumentierten Fundstellen. Die Farben bezeichnen den diagnostizierten Plagiatstyp:
(grau=Komplettplagiat, rot=Verschleierung, gelb=Bauernopfer)

Die Nichtlesbarkeit des Textes ist aus urheberrechtlichen Gründen beabsichtigt.

Zum Vergrößern auf die Grafik klicken.


Anmerkung: Die Grafik repräsentiert den Analysestand vom 16. September 2014.