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Kann die Einführung eines Notfall-Alarm-Systems die intrahospitale Zeitverzögerung zwischen Krankenhauseintreffen und Durchführung der zerebralen Bildgebung verkürzen?

von Reza Taghvaei Seighalani

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[1.] Rts/Fragment 010 02 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-09-11 09:27:22 Hindemith
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Nabavi und Ringelstein 2005, Rts, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Untersuchte Arbeit:
Seite: 10, Zeilen: 2-14
Quelle: Nabavi und Ringelstein 2005
Seite(n): A3111, A3113, Zeilen: A3111: 32-36; A3113: 21-30
Hinsichtlich der Lysefähigkeit ist, neben dem Vorhandensein relevanter klinischer Defizite, der Zeitpunkt des Symptombeginns entscheidend. Die intravenöse Lysetherapie mittels rtPA ist im drei-Stunden-Fenster nach Insultbeginn in Deutschland zugelassen [92 C. Weimar et al.]. Für die Lysetherapie im sechs-Stunden-Fenster besteht eine Grad-A-Empfehlung, jedoch noch keine offizielle Zulassung. Daher ist prähospital eine Grenze von maximal zwei Stunden für die systemische und von maximal fünf Stunden für die in spezialisierten Zentren mögliche lokale Lyse zur Identifizierung eines potentiellen Lysekanditaten gegeben. Ist der Symptombeginn unklar (wacht der Patient beispielsweise aus dem Schlaf mit Hemiparese auf), wird ab dem Zeitpunkt gerechnet, an dem die Symptome noch nicht bestanden haben (beispielsweise beim Zubettgehen am Abend zuvor). Nach Auftreten der Schlaganfallsymptome beginnt daher ein dramatischer Wettlauf mit der Zeit, der mit dem Slogan „Time is Brain“ (zu deutsch „Zeit ist Gehirn“) [Nabavi] treffend beschrieben ist. Leider werden in Deutschland weiterhin nur etwa drei bis vier Prozent aller Patienten mit ischämischem Hirninsult der Lysetherapie zugeführt. Nach Auftreten der Schlaganfallsymptome beginnt daher ein dramatischer Wettlauf mit der Zeit, der mit dem Slogan „Time is Brain“ treffend beschrieben ist. Leider werden in Deutschland weiterhin nur etwa drei bis vier Prozent aller Patienten mit ischämischem Hirninsult der Lysetherapie zugeführt (1).

[Seite A3113]

Hinsichtlich der Lysefähigkeit ist, neben dem Vorhandensein relevanter klinischer Defizite, der Zeitpunkt des Symptombeginns entscheidend. Die intravenöse Lysetherapie mittels rt-PA ist im 3-Stunden-Fenster nach Insultbeginn in Deutschland zugelassen, für die intraarterielle Lysetherapie im 6-Stunden-Fenster besteht eine Grad-A-Empfehlung, jedoch noch keine offizielle Zulassung. Daher ist prähospital eine Grenze gegeben von maximal zwei Stunden für die systemische und von maximal fünf Stunden für die in spezialisierten Zentren mögliche lokale Lyse zur Identifizierung eines potenziellen Lysekandidaten. Ist der Symptombeginn unklar (zum Beispiel Aufwachen mit Hemiparese), wird ab dem Zeitpunkt gerechnet, an dem die Symptome noch nicht bestanden haben (beispielsweise beim Zubettgehen am Abend zuvor).


1. Heuschmann PU, Kolominsky-Rabas PL, Roether J, Misselwitz B, Lowitzsch K, Heidrich J, Hermanek P, Leffmann C, Sitzer M, Biegler M, Buecker-Nott HJ, Berger K; German Stroke Registers Study Group: Predictors of in-hospital mortality in patients with acute ischemic stroke treated with thrombolytic therapy. JAMA 2004; 292: 1831–8.

Anmerkungen

Die Quelle ist zwar genannt, der Verweis bezieht sich aber nur auf den Slogan "Time is Brain".

Sichter
(Hindemith) Agrippina1


[2.] Rts/Fragment 010 15 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-09-16 09:14:49 WiseWoman
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Rts, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Siegmund-Schultze 2005

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Untersuchte Arbeit:
Seite: 10, Zeilen: 15-25
Quelle: Siegmund-Schultze 2005
Seite(n): 1 (Internetquelle), Zeilen: -
Für Lysetherapie haben die Stroke Units einen Fortschritt gebracht. In Deutschland gibt es ca. 130 [Ärzte Zeitung], diese liegen allerdings meist in großen Städten. Für Schlaganfall-Patienten aus ländlichen Gebieten sind sie oft nicht schnell genug erreichbar – in [sic] Problem, das die meisten anderen Länder Europas betrifft. Um die oben beschriebene Handlungskette zu beschleunigen, wird eine kostensparende Möglichkeit wie die Telemedizin seit ca. 4 Jahren am Klinikum München-Harlaching erprobt [Ärzte Zeitung]. Das Klinikum ist mit zwölf weiteren Krankenhäusern der Umgebung vernetzt. Dabei können diese Kliniken mit Hilfe eines Video- Konferenz-Systems rasch und rund um die Uhr mit Stroke Units Kontakt aufnehmen. Ein Patient mit Verdacht auf Schlaganfall wird im Notfallwagen in das nächstgelegenen [sic] Krankenhaus gefahren. Die dortigen Ärzte übertragen ein Live-Video vom Patienten und die CT-Bilder an die Stroke Unit.

Ärzte Zeitung, 07.06.2005, Europäische Neurologen wollen Sterblichkeit beim Schlaganfall mit Hilfe der Telemedizin mindern, von Nicola Siegmund-Schultze, Seite 102

Einen Fortschritt haben nach Aussage von Hacke bereits die Stroke Units gebracht. Etwa 130 gibt es derzeit in Deutschland, aber sie liegen meist in großen Städten und in der Nähe von Autobahnen. Für Schlaganfall-Patienten aus ländlichen Gebieten sind sie oft nicht schnell genug erreichbar. Ein Problem, das die meisten anderen Länder Europas auch haben.

[...]

Eine kostensparende Möglichkeit dazu bietet die Telemedizin. Mit Hilfe von Video-Konferenz-Systemen, die für zirka 8000 Euro erhältlich sind, können auch kleinere Kliniken rasch und rund um die Uhr mit Stroke Units Kontakt aufnehmen: Ein solches System wird etwa am Klinikum München-Harlaching seit zwei Jahren erprobt.

Das Klinikum ist eine von zwei Stroke Units, die beim TEMPiS-Projekt (Telemedizin Pilotprojekt für integrative Schlaganfall-Versorgung) mit zwölf weiteren Krankenhäusern der Umgebung vernetzt ist. Ein Patient mit Verdacht auf Schlaganfall wird im Notfallwagen in das nächstgelegene Krankenhaus gefahren. Die dortigen Ärzte übertragen ein Live-Video vom Patienten an die Stroke Unit, außerdem die CT-Bilder.

Anmerkungen

Es gibt zwei Verweise auf die Quelle. Die Übernahme geht aber nach dem zweiten Verweis noch weiter.

Sichter
(Hindemith), WiseWoman


[3.] Rts/Fragment 010 26 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-09-11 09:49:17 Hindemith
Fragment, Gesichtet, Nabavi und Ringelstein 2005, Rts, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Untersuchte Arbeit:
Seite: 10, Zeilen: 26-29
Quelle: Nabavi und Ringelstein 2005
Seite(n): A3113, Zeilen: letzter Abschnitt
1.9 Intrahospitalphase – Zeitliche Anforderungen

Im Falle eines potenziellen Thrombolysepatienten bestehen besonders strenge Anforderungen an den zeitlichen Ablauf der Diagnostik im Krankenhaus. Als kritische Zeitgrenze gilt eine „door-to-needle-time“ [Batmanian JJ.] von 45 Minuten.

Zeitliche Anforderungen an den diagnostischen Ablauf

Im Fall eines potenziellen Thrombolysepatienten bestehen besonders strenge Anforderungen an den zeitlichen Ablauf der Diagnostik im Krankenhaus. Als kritische Zeitgrenze gilt eine „door-to-needle-time“ von 60 Minuten.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt. Fortsetzung auf der Folgeseite: Fragment 011 01.

Sichter
(Hindemith) Agrippina1



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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:WiseWoman, Zeitstempel: 20140916091534