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Bewertungsverfahren für kleine und mittelgroße Unternehmen (KMU)

von Dr. Reiner Petersen

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[1.] Rp/Fragment 020 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2018-01-12 23:59:10 Schumann
Fragment, Gesichtet, Hillmann 2007, KomplettPlagiat, Rp, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
PlagProf:-)
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 20, Zeilen: 1 ff. (ganze Seite)
Quelle: Hillmann 2007
Seite(n): 15, Zeilen: 6 ff.
Auch ist die fiktive Annahme eines „durchschnittlich befähigten“53 Unternehmensleiters als Basis der Bewertungsüberlegungen nicht empirisch bestimmbar Dadurch wird dieser Unternehmensleiter zu einer „Kunstfigur“ des jeweiligen Bewerters.54

Vor allem aber wurde der Einwand vorgebracht, die Feststellung eines objektiven Unternehmenswertes sei sogar grundsätzlich unerreichbar, da sich der Wert erst aus den jeweiligen subjektiven Erwartungen bzw. Risikoeinschätzungen ergibt.55 In Folge der vorgebrachten Kritik schwand die Bedeutung der objektiven Unternehmensbewertung in der Theorie und die subjektive Unternehmensbewertung gewann an Stellenwert. Die Praxis ist den oben monierten Punkten jedoch nur zum Teil gefolgt. So findet sich im objektivierten Unternehmenswert des IDW der Ansatz des objektiven Unternehmenswertes wieder.56

3.3 Subjektiver Unternehmenswert

In den 1960er Jahren entwickelte sich aus der oben genannten Kritik heraus die subjektive Werttheorie. Das Konzept des subjektiven Unternehmenswertes bestand aus den Prinzipien der Subjektivität, der Zukunftsbezogenheit und der Gesamtbewertung.57 Danach stellt ein Unternehmenswert keineswegs einen allgemein gültigen Wert dar, sondern ist bestimmt durch den Nutzen, den ein konkretes Bewertungssubjekt aus dem Unternehmen gewinnt.58 Folglich kann sich unter der Berücksichtigung der jeweiligen Ziele, Möglichkeiten und Erwartungen eines jeden Bewertungssubjektes ein grundverschiedener, [individueller Wert für das Unternehmen ergeben.59]


52 Vgl. Mandel [sic], K. / Rabel (Unternehmensbewertung) 1997, S. 7

53 Vgl. Mandel [sic], K. / Rabel (Unternehmensbewertung) 1997, S. 6

54 Vgl. Mandel [sic], M. / Brösel G. (Unternehmensbewertung) 2005, S. 16

55 Vgl. Peemöller, V. (Werttheorien) 2005, S. 5, Rdn. 11

56 Vgl. Peemöller, V. (Werttheorien) 2005, S. 6, Rdn. 12

57 Vgl. Mandel [sic], M. / Brösel G. (Unternehmensbewertung) 2005, S. 18

58 Vgl. Mandel [sic], K. / Rabel (Unternehmensbewertung) 1997, S. 7

Auch ist die fiktive Annahme eines „durchschnittlich befähigten“62 Unternehmensleiters als Basis der Bewertungsüberlegungen nicht empirisch bestimmbar. Dadurch wird dieser Unternehmensleiter zu einer „Kunstfigur“63 des jeweiligen Bewerters.64

Vor allem aber wurde der Einwand vorgebracht, die Feststellung eines objektiven Unternehmenswertes sei sogar grundsätzlich unerreichbar, da sich der Wert erst aus den jeweiligen subjektiven Erwartungen bzw. Risikoeinschätzungen ergibt.65 In der Folge der vorgebrachten Kritik schwand die Bedeutung der objektiven Unternehmensbewertung in der Theorie und die subjektive Unternehmensbewertung gewann an Stellenwert. Die Praxis ist den oben monierten Punkten jedoch nur zum Teil gefolgt. So findet sich im objektivierten Unternehmenswert des IDW der Ansatz des objektiven Unternehmenswertes wieder.66

3.3 Subjektive Werttheorie

In den 1960er Jahren entwickelte sich aus der oben genannten Kritik heraus die subjektive Werttheorie. Das Konzept des subjektiven Unternehmenswertes bestand aus den Prinzipien der Subjektivität, der Zukunftsbezogenheit und der Gesamtbewertung.67

Danach stellt ein Unternehmenswert keineswegs einen allgemein gültigen Wert dar, sondern ist bestimmt durch den Nutzen, den ein konkretes Bewertungssubjekt aus dem Unternehmen gewinnt.68 Folglich kann sich unter der Berücksichtigung der jeweiligen Ziele, Möglichkeiten und Erwartungen eines jeden Bewertungssubjektes ein grundverschiedener, individueller Wert für das Unternehmen ergeben.69


60 Vgl. Matschke, Argumentationswert, 1976, S. 517.

61 Vgl. Mandl / Rabel, Unternehmensbewertung, 1997, S. 7.

62 Mandl / Rabel, Unternehmensbewertung, 1997, S. 6 f.

63 Vgl. Matschke / Brösel, Unternehmensbewertung, 2005, S. 16.

64 Vgl. Matschke / Brösel, Unternehmensbewertung, 2005, S. 16; vgl. Mayer, Schiedswerte, 2005, S. 38.

65 Vgl. Peemöller, Werttheorien, 2005, S. 5, Rdn. 11; vgl. Mandl / Rabel, Unternehmensbewertung, 1997, S. 7.

66 Vgl. Peemöller, Werttheorien, 2005, S. 6, Rdn. 12; vgl. Mandl / Rabel, Unternehmensbewertung, 1997, S. 7.

67 Vgl. Matschke / Brösel, Unternehmensbewertung, 2005, S. 18; vgl. Mandl / Rabel, Unternehmensbewertung, 1997, S. 8; vgl. Peemöller, Werttheorien, 2005, S. 7, Rdn. 15.

68 Vgl. Mandl / Rabel, Unternehmensbewertung, 1997, S. 7.

69 Vgl. Brösel, Unternehmenswerte, 2003, S. 132; vgl. Behringer, Bewertung KMU, 2004, S. 31 f.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(PlagProf:-)), WiseWoman



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