Angaben zur Quelle [Bearbeiten]
Autor | Patrick Duff, Robert W. Huff, Ronald S. Gibbs |
Titel | Management of Premature Rupture of Membranes and Unfavorable Cervix in Term Pregnancy |
Zeitschrift | Obstetrics & Gynecology |
Herausgeber | American College of Obstetricians and Gynecologists |
Ort | Philadelphia |
Verlag | Lippincott Williams & Wilkins |
Jahr | 1984 |
Jahrgang | Vol. 63 |
Nummer | 5 (May) |
Seiten | 697-702 |
Literaturverz. |
ja |
Fußnoten | ja |
Fragmente | 2 |
[1.] Ugv/Fragment 011 20 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2015-12-06 19:10:21 Stratumlucidum | Duff et al 1984, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Ugv, ÜbersetzungsPlagiat |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 11, Zeilen: 20-22 |
Quelle: Duff et al 1984 Seite(n): 699; 700; 702, Zeilen: 699: re. Sp. 50-52; 700: li. Sp. 1-4; 702: li. Sp. 21-22 |
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1962 veröffentlichten RUSSEL [sic] und ANDERSON eine Arbeit über 2644 Patientinnen mit vorzeitigem Blasensprung, von denen 131 (5%) eine Chorioamnionitis entwickelten. 63% der Patientinnen mit Amnioninfektionssyndrom waren am [Termin, fünf Frauen (3,8%) starben.]
[Literaturverzeichnis Russell, K.P., Anderson, G.C. The aggressive management of ruptured membranes. Am. J. Obstet. Gynecol. 1962, 83: 930-937] |
[Seite 699]
[In 1952, Calkins11 showed that perinatal mortality increased threefold when the mother's membranes had been ruptured longer than 24 hours.] Ten years later, Russell and Anderson8 presented findings that dramatized the apparent advantages of prompt intervention in women with PROM. The [Seite 700] authors observed 131 cases of amnionitis in 2644 patients (5%) of varying gestational ages who had PROM. Sixty-three percent of infections occurred in term patients, and five (3.8%) infected women died. [Literaturnachweise S. 702] 8. Russell KP, Anderson GV: The aggressive management of ruptured membranes. Am J Obstet Gynecol 83:930, 1962 |
Die eigentliche Quelle nennt die Verf. nicht. Die Abkürzung des zweiten Vornamens Andersons gibt sie falsch an. Man beachte auch, dass sich die Zahl 2644 bei Russell / Anderson (1962) selbst nicht findet. Dort heißt es in Bezug auf 31865 Entbindungen im Los Angeles County Hospital in den Jahren 1958-60 auf S. 931: Zudem findet sich in der Originalquelle die Aussage, dass 63% der Patientinnen mit Amnioninfektionssyndrom "am Termin" waren, in dieser Form nicht. Wörtlich heißt es dort auf derselben Seite: "Eighty-three (63.4 per cent) of the 131 patients (Table II) with amnionitis during the 3 year period were 36 weeks or more pregnant." Fortsetzung auf der nächsten Seite. |
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[2.] Ugv/Fragment 012 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2015-12-06 18:45:40 Stratumlucidum | Duff et al 1984, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Ugv, ÜbersetzungsPlagiat |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 12, Zeilen: 1-11 |
Quelle: Duff et al 1984 Seite(n): 700; 702, Zeilen: 700: li. Sp. 7-8 u. 32-37, re. Sp. 1-5; 702: li. Sp. 23-24, re. Sp. 7-9 |
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Zehn der 52 Kinder (19%) von Müttern mit Amnionitis starben.
1967 untersuchte WEBB 54 Geburten, die mit einem vorzeitigen Blasensprung assoziiert waren und in denen es zum Tod der Mutter kam. In 31 davon war die Schwangerschaft älter als 36 Wochen und der letale Ausgang direkte Folge einer fulminanten Infektion. 1970 veröffentlichten GUNN et al. in einer großen Übersichtsarbeit über den vorzeitigen Blasensprung, daß es in 9,1% der Geburtsverläufe zu einer Amnionitis kam. Lag der vorzeitige Blasensprung über 24 Stunden zurück, so schnellte die Infektionsrate auf 23,8%, die perinatale Mortalität der Kinder dieser Frauen betrug 16%. [Literaturverzeichnis Gunn, G.C., Mishell, D.R., Morton, D.G. Premature rupture of the fetal membranes. Am. J. Obstet. Gynecol. 1970, 106: 469-483 [...] Webb, G.A. Maternal death associated with premature rupture of the membranes. Am. J. Obstet. Gynecol. 1967, 98: 594-601] |
[Seite 700]
[Four maternal deaths occurred in the first phase of the study when patients were not routinely managed with prompt induction of labor.] In that same period, ten of 52 infants (19%) born to mothers with amnionitis died. [...] In 1967 Webb15 evaluated 54 cases of maternal death associated with PROM. Thirty-one deaths occurred in women at greater than or equal to 36 weeks' gestation, and most were the direct result of overwhelming infection. [Forty-three of the 54 infants (80%) died.] In an excellent review, Gunn et al9 observed that 9.1% of patients with PROM developed amnionitis. In term patients, 23.8% of women with rupture of the membranes greater than 24 hours became infected. The overall perinatal mortality in infants delivered to women with amnionitis was 16%. [Literaturnachweise Seite 702] 9. Gunn GC, Mishell DR, Morton DG: Premature rupture of the fetal membranes. A review. Am J Obstet Gynecol 106:469, 1970 [...] 15. Webb GA: Maternal death associated with premature rupture of the membranes. An analysis of 54 cases. Am J Obstet Gynecol 98:594, 1967 |
Fortsetzung von der Vorseite. Man beachte insbesondere, dass sich die Verf. an dieser Stelle selbst widerspricht: Während sie kurz zuvor angibt, 131 Patientinnen hätten in der Studie von Russell / Anderson (1962) eine Chorioamnionitis entwickelt, ist hier jetzt plötzlich von nur noch 52 die Rede. Tatsächlich starben aber laut Tabelle III auf S. 932 bei Russell / Anderson auch insgesamt 43 von 133 Kindern dieser Mütter (eine Frau hatte Drillinge). Der Fehler kommt anscheinend dadurch zustande, dass sie den von uns in eckige Klammern gesetzten Satz ganz oben bei Duff et al. (1984) und das folgende "In that same period" nicht beachtet. Die dann von ihr übernommene Aussage ist übrigens schon bei Letzteren unzutreffend, da sich die Anzahl 52 in Tabelle III nicht auf alle Neugeborenen in der ersten Phase der zweiphasigen Studie bezieht, deren Mütter eine Chorioamnionitis entwickelten, sondern nur auf solche, die 2500 g oder mehr wogen. Eine eigene Rezeption von Russell / Anderson ist nicht ansatzweise erkennbar; ihre eigentliche Quelle nennt die Verf. nicht. Diese wird in der Arbeit ein einziges Mal – auf der gleichen Seite (vorletzter Absatz) – genannt, aber dort nur mit Bezug auf eine von mehreren referierten Angaben zu Infektionsraten, über die in "neueren Veröffentlichungen" berichtet wird. Dass der Inhalt des Literaturberichts weiter oben (S. 11 f.) ebenfalls daraus übernommen und nicht selbst recherchiert wurde, bleibt dem Leser verborgen. Durch die Übernahme stellt die Verf. auch noch einen weiteren Sachverhalt teilweise falsch dar: Die Aussage, dass 31 Schwangerschaften älter als 36 Wochen und direkte Folge einer fulminanten Infektion waren, findet sich bei Webb (1967) nicht. Vielmehr nennt dieser in Tabelle II auf S. 595 Sepsis in 38 Fällen als Haupttodesursache bei Müttern, ohne diese nach der Dauer der Schwangerschaften aufzuschlüsseln; umgekehrt wird in Tabelle V auf S. 596 die Dauer der Schwangerschaften aufgelistet, ohne sie mit einer Todesursache zu assoziieren. |
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