Angaben zur Quelle [Bearbeiten]
Autor | Eric Karstens |
Titel | Fernsehen digital -- Eine Einführung |
Ort | Wiesbaden |
Verlag | VS Verlag für Sozialwissenschaften |
Datum | Juni 2006 |
ISBN | 3-531-14864-8 |
URL | http://books.google.de/books?id=LmATRKTc0u8C&dq |
Literaturverz. |
ja |
Fußnoten | ja |
Fragmente | 23 |
[1.] Tr/Fragment 045 04 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-08-05 19:22:42 PlagProf:-) | BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Karstens 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tr |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 45, Zeilen: 4-8 |
Quelle: Karstens 2006 Seite(n): 37, Zeilen: 19-22 |
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Mit der digitalen Sendetechnik stehen daher zwar nicht mehr Frequenzen zur Verfügung, aber jedes Frequenzband, auf dem zuvor ein analoger Fernsehkanal verbreitet werden konnte, kann dank Datenreduktionsverfahren vier bis fünf digitale TV-Kanäle transportieren.50
50 Karstens, Fernsehen digital, 37. |
Mit der digitalen Sendetechnik stehen zwar nicht mehr Frequenzen zur Verfügung, aber jedes Frequenzband, auf dem zuvor ein analoger Fernsehkanal verbreitet werden konnte, kann dank Datenreduktionsverfahren nunmehr vier bis fünf digitale TV-Kanäle transportieren (vgl. Kap 2.1). |
Der Autor gibt zu erkennen, dass er aus Karstens übernimmt, jedoch nicht, dass hier ein wörtliches Zitat ohne eigene Formulierungsleistung vorliegt. s. Diskussion. |
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[2.] Tr/Fragment 051 12 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-07-09 22:38:00 Graf Isolan | BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Karstens 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tr |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 51, Zeilen: 12-20 |
Quelle: Karstens 2006 Seite(n): 117, Zeilen: 14-20, 29-31 |
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In seinem vollen Umfang ist der elektronische Programmführer weitaus mehr, nämlich eine umfassende Datenbank, die wie ein unabhängiger Online-Einkaufskatalog für Videomaterial funktioniert. Ein ausgereifter EPG macht z.B. Programmvorschläge und vergibt Bewertungen für einzelne Sendungen getreu der jeweiligen inhaltlichen Ausrichtung und Spezialisierung seiner Redaktion und funktioniert insoweit kaum anders als die herkömmlichen Fernsehzeitschriften. 76 Da es sich jedoch um eine elektronische Form von Metadaten zum Programm handelt, lassen EPGs auch komplexe Suchfunktionen und Automatismen zu.
76 Karstens, Fernsehen digial [sic!], 117; KEK, Dritter Konzentrationsbericht, 319. |
In seinem vollen Umfang dagegen ist er weitaus mehr, nämlich eine umfassende Datenbank, die wie ein unabhängiger Online-Einkaufskatalog für Videomaterial funktioniert. Ein ausgereifter EPG macht z.B. Programmvorschläge und vergibt Bewertungen für einzelne Sendungen getreu der jeweiligen inhaltlichen Ausrichtung und Spezialisierung seiner Redaktion und funktioniert insoweit kaum anders als die herkömmlichen Fernsehzeitschriften.
[...] Da es sich jedoch um eine elektronische Form von Metadaten zum Programm handelt, lassen EPGs auch komplexe Suchfunktionen und Automatismen zu. |
Quelle ist zwar angegeben, aber dem Leser wird der Umfang der Übernahme nicht klar, da a) noch eine zweite Quelle angegeben wird, b) die wörtlichen Übernahmen nicht als solche gekennzeichnet sind und c) die wörtliche Übernahme auch nach dem Quellenverweis weitergeht. |
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[3.] Tr/Fragment 052 20 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-07-09 22:40:39 WiseWoman | BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Karstens 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tr |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 52, Zeilen: 20-28 |
Quelle: Karstens 2006 Seite(n): 115, Zeilen: 11-14, 22-26, 35-39 |
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Der Personal Video Recorder (PVR) ist mehr ein Konzept als ein selbständiges Gerät, denn er kann in unterschiedlichsten Gestalten und Ausformungen vorkommen (hardwareseitig und netzwerkseitig). Eine seiner wichtigsten Eigenschaften besteht in seiner Nonlinearität. Er zeichnet Inhalte auf Festplatten oder Speicherchips auf und gewährt dem Konsumenten damit zeitliche Flexibilität. Er verfügt ferner über sehr große Speicherkapazitäten und bietet die Möglichkeit mehrerer Zugriffe zur gleichen Zeit, d.h. je nach Ausstattung des Gerätes ist es möglich, eine aufgezeichnete Sendung anzuschauen, während gleichzeitig eine oder sogar mehrere andere mitgeschnitten werden. [...] [ [...] [82] ]
82 Ausführlich hierzu Karstens, Fernsehen digial, 115 ff.; Scheuer/Knopp, Glossar des digitalen Fernsehens, 24; Breunig, MP 2007,478, 479. |
Der Personal Video Recorder (PVR). Der PVR ist mehr ein Konzept als ein selbständiger Apparat, denn er kann in unterschiedlichsten Gestalten und Ausformungen vorkommen: [...]
Eine der wichtigsten Eigenschaften von PVRs besteht in ihrer Nonlinearität (vgl. Kap. 5.1.2). Sie zeichnen Inhalte nicht mit Bandkassetten auf, sondern auf Festplatten und in Zukunft auch auf Speicherchips. Dadurch gewinnen sie die gleiche Flexibilität, welche die Konsumenten schon seit langem von ihren Computern, CD- und DVD-Playern und MP3-Spielern gewöhnt sind: [...] Und drittens schließlich bieten Festplatten technisch die Möglichkeit mehrerer Zugriffe zur gleichen Zeit, d.h. je nach Ausstattung des Gerätes ist es möglich, eine aufgezeichnete Sendung anzuschauen, während gleichzeitig eine oder sogar mehrere andere mitgeschnitten werden. |
Die Quelle wird erst auf der nächsten Seite genannt, allerdings macht der Verweis nicht klar, dass es weiter oben wörtliche Übernahmen gibt, da diese nicht gekennzeichnet sind, und auch noch zwei andere Quellen angegeben sind. |
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[4.] Tr/Fragment 053 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-07-09 23:01:58 Graf Isolan | BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Karstens 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tr |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 53, Zeilen: 01-03 |
Quelle: Karstens 2006 Seite(n): 116, Zeilen: 1-4 |
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[Schließlich verfügen PVRs auch über] eine grafische Benutzeroberfläche, die mit den bekannten DVD-Menüs verwandt ist. Im Gegensatz zu konventionellen Videorecordern sind sie deshalb wesentlich leichter und komfortabler zu bedienen.82
82 Ausführlich hierzu Karstens, Fernsehen digial, 115 ff.; Scheuer/Knopp, Glossar des digitalen Fernsehens, 24; Breunig, MP 2007,478, 479. |
Und wie die meisten digitalen Geräte verfügen auch PVRs über eine grafische Benutzeroberfläche, die mit den bekannten DVD-Menüs verwandt ist. Im Gegensatz zu konventionellen Videorecordern sind sie deshalb wesentlich leichter und komfortabler zu bedienen: |
Fortsetzung und Beendigung der Übernahme der Vorseite. |
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[5.] Tr/Fragment 056 11 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-07-09 23:09:21 Graf Isolan | BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Karstens 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tr |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 56, Zeilen: 11-16 |
Quelle: Karstens 2006 Seite(n): 72, Zeilen: 35-39 |
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Die Netzebenen 1 und 2 beschreiben dabei die Verteilung eines Rundfunksignals von seiner Produktion bis zu den Kabelkopfstationen. Netzebene 3 wiederum überträgt dieses Signal von dort aus bis an die Grundstücksgrenze eines Kabelkunden, während auf der Netzebene 4 die Weiterleitung innerhalb eines Hauses bzw. eines Wohnblocks erfolgt.97
97 Karstens, Fernsehen digial, 72; Scheuer/Knopp, Glossar des digitalen Fernsehens, 5. |
Die NE 1 und 2 beschreiben dabei die Verteilung eines Broadcast-Signals von seiner Produktion bis zu den Kabelkopfstationen. Netzebene 3 wiederum überträgt von dort aus bis an die Grundstücksgrenze eines Kabelkunden, während auf der NE 4 die Weiterleitung innerhalb eines Hauses bzw. eines Wohnblocks erfolgt. |
Die Quelle wird zwar genannt; allerdings bleibt dem Leser unersichtlich, dass die Formulierungen bis auf wenige Änderungen übernommen werden. |
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[6.] Tr/Fragment 058 23 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-07-09 23:01:43 Graf Isolan | BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Karstens 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tr |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 58, Zeilen: 23-28 |
Quelle: Karstens 2006 Seite(n): 31, Zeilen: 1-6 |
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Dieses im Grunde »klassische« Verfahren multimedialer Distribution wird auch als Broadcasting bezeichnet.107 Dabei wird von einem zentralen Punkt aus ein Inhalt zeitgleich an eine unbestimmte, beliebig große Anzahl von Empfängern verteilt. Jeder, der ein geeignetes Empfangsgerät bereithält, kann sich beliebig in die Übertragung einschalten, ohne dass diese dadurch gestört oder verbraucht würde.108
107 Ausführlich zum Begriff Broadcast: Klußmann, Lexikon der Kommunikationstechnik, 116; Honsel, Technology Review 9/2006, 64, 66; Dieter/Schrameyer, IPTV, 39. |
1.3.1 Basisverfahren der Distribution
Das im Grunde „klassische“ Verfahren multimedialer Distribution ist das Broadcasting, auch als Rundfunk bekannt. Dabei wird von einem zentralen Punkt aus ein Inhalt an eine unbestimmte, beliebig große Anzahl von Empfängern verteilt. Jeder, der ein geeignetes Empfangsgerät bereithält, kann sich beliebig in die Übertragung einschalten, ohne dass diese dadurch gestört oder verbraucht würde. |
Weitgehend wörtliche Übernahme ohne Kenntlichmachung eines Zitats. Quellenverweise sind zwar vorhanden, lassen den Leser aber im Unklaren über Art und Umfang der Übernahme. |
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[7.] Tr/Fragment 059 04 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-07-09 22:31:21 Graf Isolan | Fragment, Gesichtet, Karstens 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tr, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 59, Zeilen: 4-11 |
Quelle: Karstens 2006 Seite(n): 31, Zeilen: 7-14 |
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Ein Rückkanal ist nicht erforderlich, denn die Ausstrahlung ist eine Einbahnstraße in Richtung der Empfänger und kann von diesen auch nicht beeinflusst werden. Über welchen Weg und in welcher Form das Signal übertragen wird, ist zunächst einmal gleichgültig. Es kann nicht nur über terrestrische Funksignale (Antennen), Satelliten, Kabel, sondern theoretisch auch über andere Leitungen ins Haus kommen. Broadcasting ermöglicht es, große Datenmengen günstig zu verteilen, ist aber seiner Natur nach nur dann sinnvoll, wenn die Übertragung auch tatsächlich eine große Masse von Nutzern interessiert. | Ein Rückkanal ist dazu nicht erforderlich, denn die Ausstrahlung ist eine Einbahnstraße in Richtung der Empfänger und kann von diesen auch nicht beeinflusst werden. Über welchen Weg und in welcher Form das Signal übertragen wird, ist zunächst einmal gleichgültig; es kann über terrestrische Funksignale (Antennen), Satelliten, Kabel oder andere Leitungen ins Haus kommen. Broadcasting ermöglicht es, große Datenmengen billig zu verteilen, ist aber seiner Natur nach nur dann sinnvoll, wenn die Übertragung auch tatsächlich eine große Masse von Nutzern interessiert [...] |
Die Quelle ist auf der vorherigen Seite genannt, nicht aber im Zusammenhang mit diesem Abschnitt. Zudem wird nach dem anschließenden Satz ohne näheren Kommentar auf "Jurran, Technology Review 9/2006, 72, 73." verwiesen. |
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[8.] Tr/Fragment 070 16 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-07-09 22:37:02 Graf Isolan | BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Karstens 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tr |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 70, Zeilen: 16-26 |
Quelle: Karstens_2006 Seite(n): 39, Zeilen: 26-37 |
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DSL greift dabei zwar auf die herkömmlichen Kupferdrahtleitungen der Teilnehmeranschlussanleitung (TAL) des Telefonnetzes zurück, hat aber darüber hinaus mit dem Telefon selbst nichts zu tun. Sowohl beim Nutzer als auch in der Ortsvermittlungsstelle, an die der Telefonkunde angeschlossen ist, wird das für DSL genutzte analoge Frequenzband um alle Telefonie-Einrichtungen herumgeführt und praktisch direkt ins Internet durchgeleitet. Im Gegensatz zu Modem- oder ISDN-Verbindungen wird auf diese Weise das Telefonnetz als solches nicht beansprucht - und damit ein signifikanter Kostenvorteil erzielt. Und da DSL mit sehr viel höheren Frequenzen arbeitet als das Telefon, kann man auf diesem Weg große Datenmengen übertragen, ohne den Telefon-Service zu beeinträchtigen.149
149 Karstens, Fernsehen digital, 39; Held, Understanding IPTV, 23 f. |
DSL nutzt zwar die herkömmlichen Kupferdraht-Leitungen der Teilnehmeranschlussleitung (TAL) des Telefonnetzes, hat aber darüber hinaus mit dem Telefon nichts zu tun. Sowohl beim Nutzer als auch in der Ortsvermittlungsstelle, an die der Telefonkunde angeschlossen ist, wird das für DSL genutzte analoge Frequenzband um alle Telefonie-Einrichtungen [...] herumgeführt und praktisch direkt ins Internet durchgeleitet. Im Gegensatz zu Modem- oder ISDN-Verbindungen wird auf diese Weise das Telefonnetz als solches nicht beansprucht – und damit ein signifikanter Kostenvorteil erzielt. Und da DSL mit sehr viel höheren Frequenzen arbeitet als das Telefon, kann man auf diesem Weg große Datenmengen übertragen, ohne den Telefon-Service zu beeinträchtigen. |
Die Quelle ist zwar genannt, aber nur als eine von zwei Quellen. Da auch die wörtliche Übernahme nicht als solche gekennzeichnet ist, ist dem Leser der Umfang der Übernahme aus der Quelle nicht bewusst. |
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[9.] Tr/Fragment 073 11 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-07-09 22:35:12 Graf Isolan | Fragment, Gesichtet, Karstens 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tr, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 73, Zeilen: 11-14 |
Quelle: Karstens_2006 Seite(n): 31, Zeilen: 34-37 |
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Unicasting, das präziser mit dem Begriff der Punkt-zu-Punkt-Verbindung beschrieben wird, ist das Prinzip des klassischen Telefons, bei dem eine exklusive Verbindung zwischen den beiden Endgeräten hergestellt wird.162 Die Teilnehmer kommunizieren auf direktem Wege miteinander.
162 Hierzu Herrmann/Lausen, Rundfunkrecht, §2 Rn. 126; Honsel, Technology Review 9/2006, 64, 66; Jurran, Technology Review 9/2006, 72, 73; Ziemer, Digitales Fernsehen, 122 f.; Schröder/Gebhard, IP-basierte Video-Kommunikation, 5; Meißner/Lorz/Schmidt, Internet-Rundfunk, 135 u. 156; Dieter/Schrameyer, IPTV, 41. |
Das dritte Prinzip ist der Unicast, der präziser mit dem Begriff der Punkt-zu-Punkt-Verbindung beschrieben wird. Das ist das Prinzip des klassischen Telefons, bei dem eine exklusive Verbindung zwischen den beiden Endgeräten hergestellt wird. Die Teilnehmer kommunizieren auf direktem Wege miteinander. |
Die Quelle der fast wörtlichen Übernahme ist nicht genannt. Die Übernahme setzt sich auf der nächsten Seite fort: Tr/Fragment_074_01 |
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[10.] Tr/Fragment 074 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-07-09 22:36:10 Graf Isolan | Fragment, Gesichtet, Karstens 2006, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tr |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 74, Zeilen: 1-4 |
Quelle: Karstens_2006 Seite(n): 31, 32, Zeilen: 31: 38-39; 32: 1-2 |
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Die meisten Anwendungen des Internets funktionieren im Grundsatz genauso: Beim Aufrufen einer Website richtet der lokale Computer an den entfernten Netzwerkrechner die Anforderung bestimmter Inhalte und bekommt diese dann gezielt übermittelt. | Die meisten Anwendungen des Internets funktionieren im Grundsatz genauso: Beim Aufrufen einer Website richtet der lokale Computer an den entfernten
[Seite 32] Netzwerkrechner die Anforderung bestimmter Inhalte und bekommt diese dann gezielt übermittelt. |
Quelle nicht genannt, trotz wörtlicher Übernahme. Fortsetzung von der Vorseite: Tr/Fragment_073_11 |
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[11.] Tr/Fragment 074 06 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-07-24 20:34:15 Hindemith | BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Karstens 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tr |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 74, Zeilen: 6-8, 11-16 |
Quelle: Karstens 2006 Seite(n): 32, Zeilen: 2-3, 9-14 |
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Die Problematik besteht beim Unicast aber in der Übertragungskapazität bzw. der von den Teilnehmern beanspruchten Bandbreite. Die Netzauslastung steigt für jede einzelne Punkt-zu-Punkt-Verbindung, denn der Versender der Signale muss für jeden Empfänger auf der ganzen Länge des Übermittlungsweges die entsprechende Bandbreite zur Verfügung stellen. Die Bandbreite, die sich auf Seiten der Nutzer auf vielleicht 1.000 verschiedene Anschlüsse verteilt, addiert sich dann beim Anbieter der Inhalte (Server) proportional zur Anzahl der Empfänger auf.165 Normalerweise ist das leicht zu verkraften, weil Internet-Server gewöhnlich mit sehr großen Übertragungskapazitäten ans Netz angebunden sind, aber bei großen Datenmengen und/oder besonders hohen Nutzerzahlen gerät das Netz an seine Grenze.166
165 Gebhard/Kavs, FKT 2001, 13, 14; Schnepf, FKT 2007, 58, 61. |
[Zeilen 2-3]
Die Problematik besteht hierbei in der Übertragungskapazität bzw. der von den Teilnehmern beanspruchten Bandbreite. [Zeile 9-14] Denn die Bandbreite, die sich auf Seiten der Interessenten (Clients) auf vielleicht 1.000 verschiedene Anschlüsse verteilt, addiert sich beim Anbieter der Inhalte (Server) auf. Normalerweise ist das leicht zu verkraften, weil Internet-Server gewöhnlich mit sehr großen Übertragungskapazitäten ans Netz angebunden sind, aber bei großen Datenmengen und/oder besonders hohen Nutzerzahlen gerät das Netz an seine Grenze. |
Die Quelle wird zwar genannt, die durch einen Zwischensatz unterbrochene weitgehend wörtliche Übernahme von Gedanken und Beispiel ist jedoch nicht ersichtlich. Der nicht übernommene Mittelteil wird nicht als Plagiat gewertet. |
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[12.] Tr/Fragment 074 21 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-07-09 22:41:44 Graf Isolan | BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Karstens 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tr |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 74, Zeilen: 21-31 |
Quelle: Karstens_2006 Seite(n): 41, Zeilen: 21-24, 26-33 |
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Mit dieser Problematik haben es letztlich alle Distributionstechniken zu tun, die nicht nach dem Broadcasting-Prinzip arbeiten, aber auf eine zentrale Datenquelle zugreifen müssen. Zwar ist die Internet-Infrastruktur für gewaltige Anforderungen gerüstet, aber dennoch existieren stets zwei Nadelöhre - einerseits der Anschluss des jeweiligen Benutzers, dem es ggf. an Bandbreite mangelt, andererseits der Anschluss und die technischen Kapazitäten des Inhalte-Lieferanten, der stets eine bestimmte Obergrenze für gleichzeitige Zugriffe hat. Hinzu kommt, dass auf der Seite des Anbieters hohe Kosten für das ins Netz hineingepumpte Datenvolumen anfallen. Dadurch wird diese Distributionsform leicht entweder technisch unmöglich und/oder ökonomisch unrentabel - jedenfalls solange es sich um Free-TV handelt.168
168 Karstens, Fernsehen digital, 41. |
Mit dieser Problematik haben es letztlich alle Distributionstechniken zu tun, die nicht nach dem Broadcasting-Prinzip arbeiten, aber auf eine zentrale Datenquelle zugreifen müssen: Zwar ist die Internet-Infrastruktur für gewaltige Anforderungen gerüstet [...], aber dennoch existieren stets zwei Nadelöhre – einerseits der Anschluss des jeweiligen Benutzers, dem es ggf. an Bandbreite mangelt, andererseits der Anschluss und die technischen Kapazitäten des Inhalte-Lieferanten, der stets eine bestimmte Obergrenze für gleichzeitige Zugriffe hat. Hinzu kommt, dass auf der Seite des Anbieters hohe Kosten für das ins Netz hineingepumpte Datenvolumen anfallen. Dadurch wird diese Distributionsform leicht entweder technisch unmöglich und/oder ökonomisch unrentabel – jedenfalls, so lange es sich um Free-TV handelt. |
Die Quelle ist zwar angegeben, aus dem Verweis wird aber für den Leser der Umfang und der wörtliche Charakter der Übernahme nicht ersichtlich. |
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[13.] Tr/Fragment 075 07 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-07-09 22:33:25 Graf Isolan | Fragment, Gesichtet, Karstens 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tr, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 75, Zeilen: 6-9 |
Quelle: Karstens 2006 Seite(n): 31, Zeilen: 16-19 |
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Die Lösung für IPTV wurde in dem Multicasting gefunden, in der Fachsprache der TK-Branche auch Gruppenruf genannt.170 Der etwas veraltete deutsche Begriff macht deutlich, um was es hier geht. Ein und derselbe Inhalt wird simultan an eine begrenzte Menge von Teilnehmern geschickt.
170 Hierzu Herrmann/Lausen, Rundfunkrecht. §2 Rn. 127; Honsel, Technology Review 9/2006, 64, 66; Schröder/Gebhard, FKT 2000, 23 ff.; Kosiur, IP Multicasting, 1 ff.; Wittmann/Zitterbart, Multicast, 1 ff.; Gebhard/Kays, FKT 2001, 13, 14; Meißner/Lorz/ Schmidt, Internet-Rundfunk, 136 f. u. 154; Gersdorf Der Rundfunkbegriff, 15 f.; Dieter/ Schrameyer, IPTV, 35. |
Das zweite Prinzip heißt Multicasting, in der Fachsprache der Telekommunikationsbranche auch Gruppenruf genannt. Der etwas veraltete deutsche Begriff macht deutlich, um was es hier geht: Ein und derselbe Inhalt wird simultan an eine begrenzte Menge von Teilnehmern geschickt. |
Die Quelle wird an Ende der Seite erwähnt. Dass an dieser Stelle schon eine z.T. wörtliche Übernahme erfolgt, ist dem Leser nicht kenntlich gemacht. |
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[14.] Tr/Fragment 075 17 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-07-26 21:50:38 Hindemith | BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Karstens 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tr |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 75, Zeilen: 17-19 |
Quelle: Karstens 2006 Seite(n): 41, Zeilen: 38-40 |
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Der ursprüngliche Server, der die Daten bereitstellt, benötigt also beispielsweise nur Verbindungen zu ein paar Dutzend Proxy-Servern, deren jeder wiederum einige Hundert oder Tausend Haushalte beliefert.173
173 Karstens, Fernsehen digital, 41 f. |
Der ursprüngliche Server, der die Daten bereitstellt, benötigt also beispielsweise nur Verbindungen zu ein paar Dutzend Proxy-Servern, deren jeder wiederum einige Hundert oder Tausend Haushalte beliefert. |
Die wörtliche Wiedergabe wurde nicht kenntlich gemacht. Außerdem wird mit 41f auf mehrere Seiten verwiesen, nicht nur auf Seite 41 von der die Übernahme stammt. s. Diskussion. |
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[15.] Tr/Fragment 086 04 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-07-13 09:21:36 Klicken | BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Karstens 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tr |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 086, Zeilen: 04-09 |
Quelle: Karstens 2006 Seite(n): 42, Zeilen: 22-28 |
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Mit dem Mobilfünkstandard UMTS werden auch theoretische Datenraten von bis zu 2 Mbit/s, im konkreten Ausbau der deutschen Netze aber höchstens 384 kbit/s erreicht.212 Durch Codierung mit MPEG-4 und die Beschränkung der Auflösung auf kleine Handy-Bildschirme sind auf diesem Weg tatsächlich Video-Anwendungen möglich.213
212 Vgl. hierzu ausführlich Gratz, UMTS-Netze, 38; hierzu auch Klußmann, Lexikon der Kommunikationstechnik, 1013 ff.; Deutsche TV-Plattform, Konvergenz von Rundfunk und Mobilfunk, 34 ff.; Gersdorf Internet über Rundfunkfrequenzen, 18 ff. |
Erst durch UMTS (Universal Mobile Telecommunications System), das international in seiner Eigenschaft als Mobilfunk der dritten Generation oft auch mit der Abkürzung 3G bezeichnet wird, werden theoretisch Datenraten von bis zu 2 Mbit/s, im konkreten Ausbau der deutschen Netze aber höchstens 384 Kbit/s erreicht. Durch Codierung mit MPEG-4 und die Beschränkung der Auflösung auf kleine Handy-Bildschirme sind auf diesem Weg tatsächlich Video-Anwendungen möglich. |
Die Quelle wird zwar genannt, jedoch wir nicht deutlich, dass hier Karstens weitgehend (bis auf die Auslassung eines erklärenden Nebensatzes) im Wortlaut wiedergegeben wird. |
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[16.] Tr/Fragment 087 06 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-08-05 21:41:43 Fret | BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Karstens 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tr |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 087, Zeilen: 06-08 |
Quelle: Karstens 2006 Seite(n): 89, Zeilen: 22-24 |
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Wenn etwa in einem Innenstadtbereich auch nur ein paar Tausend Leute gleichzeitig über UMTS ein Fußballspiel verfolgen möchten, bricht das Netz zusammen. 218
218 Sauter, Grundkurs Mobile Kommunikationssysteme, 156; Karstens, Fernsehen digital, 89; Gersdorf, Der Rundfunkbegriff, 17; Sattler, in: Picot/Bereczky/Freyberg (Hrsg.). Triple Play, 152, 154; Breunig, MP 2006, 550, 551; Petrovic/Fallenböck/Kittl/Langl, Mobile TV in Österreich, 8; Gersdorf, Internet über Rundfunkfrequenzen, 22. |
Wenn etwa in einem Innenstadtbereich auch nur ein paar Tausend Leute gleichzeitig über UMTS ein Fußballspiel verfolgen möchten, bricht das Netz zusammen. |
Die Quelle ist genannt, allerdings nur als zweite von insgesamt sieben Quellen. Auch deshalb kann der Leser nicht von einem wörtlichen Zitat aus dieser Quelle ausgehen. |
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[17.] Tr/Fragment 098 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-07-09 22:41:49 Graf Isolan | BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Karstens 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tr |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 98, Zeilen: 1-7 |
Quelle: Karstens_2006 Seite(n): 88, Zeilen: 17-24 |
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Da es sich bei DVB-H um ein Broadcast-Medium handelt, verfügt es selbst nicht über einen Rückkanal, kann seine Inhalte aber ohne weiteres an beliebig viele Empfänger verteilen. Handelt es sich nun bei dem Endgerät beispielsweise um ein Handy oder verfügt es über einen Internetzugang via WLAN, WiMAX oder UMTS, kann es dennoch seine volle Interaktivität ausspielen. Der von DVB-H gelieferte IP-Datacast passt nämlich technisch bruchlos mit dem TCP/IP-Prinzip des Internets zusammen.259
259 Karstens, Fernsehen digital, 88. |
Da es sich um ein Broadcast-Medium handelt, verfügt es selbst nicht über einen Rückkanal, kann seine Inhalte aber ohne weiteres an beliebig viele Empfänger verteilen. Handelt es sich nun bei dem Endgerät um ein Handy oder eine zukünftige Weiterentwicklung davon, oder verfügt es über einen Internet-Zugang via WLAN, WiMAX oder UMTS, kann es aber dennoch seine volle Interaktivität ausspielen. Der von DVB-H gelieferte IP Datacast passt nämlich technisch bruchlos mit dem TCP/IP-Prinzip des Internets zusammen [...] |
Die Quelle ist angegeben, Länge und wörtlicher Charakter der Übernahme werden aber keineswegs deutlich. |
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[18.] Tr/Fragment 106 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-07-13 09:28:35 Klicken | BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Karstens 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tr |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 106, Zeilen: 01-18 |
Quelle: Karstens 2006 Seite(n): 182, 183, Zeilen: 29-37, 1-6 |
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Dies bedeutet vor allem zunächst einmal, dass das jeweilige Unternehmen seinen Umsatz pro Kunden (ARPU286) und die Kundenbindung an seine Produkte erhöhen will, indem es sich vom Fachgeschäft für eine spezielle Dienstleistung wie die Vermittlung von Telefongesprächen oder die Distribution von TV-Kanälen zu einem »Supermarkt für elektronische Informationsübermittlung« entwickelt.287 Dabei treten insbesondere Festnetz- und Kabelanbieter direkt gegeneinander an und expandieren in den Markt des jeweils anderen. In der Konsequenz geht es also um einen Verdrängungswettbewerb zwischen den verschiedenen Anbietern.288 Der Wettbewerb verschiebt sich von einzelnen Diensten auf Triple Play und es entsteht erstmals eine direkte Wettbewerbssituation zwischen den verschiedenen Netzwerkbetreibern. Der Verbraucher hat dadurch - wenn der Wettbewerb funktioniert - neben einer einheitlichen Rechnung und einheitlichen Anlaufstelle für die Kundenbetreuung vor allem Vorteile bei Preis und/oder Leistung. Das Produktbündel ist preiswerter als die Einzelprodukte und der Kunde zahlt nur noch insgesamt eine »Grundgebühr«. Die Vorteile für den Konsumenten müssen aber insgesamt so groß sein, dass er etwaige Unbequemlichkeiten in Kauf zu nehmen bereit ist, also etwa die Anschaffung neuer Endgeräte oder die Verlegung neuer Kabel im Haushalt.289
286 Average Return per User. Ein Begriff aus dem Bereich der Vermarktung von Telekommunikationsdiensten, ursprünglich geprägt in der Mobilfunkbranche. ARPU bezeichnet den pro Kunde in einem Segment generierten durchschnittlichen Umsatz in einem bestimmten Zeitraum. Der Begriff ist deshalb von Bedeutung, weil er bei der Segmentierung von Kunden häufig als ein Kriterium verwendet wird. Außerdem hilft er, die Profitabilität einzelner Kunden oder Segmente zu ermitteln, vgl. Klußmann, Lexikon der Kommunikationstechnik, 56. |
[Seite 182, Zeilen 29-37]
Vor allem anderen bedeutet das zunächst einmal, dass das jeweilige Unternehmen seinen Umsatz pro Kunden (ARPU, Average Revenue per Unit) erhöhen und die Kundenbindung an seine Produkte erhöhen will, indem es sich vom Fachgeschäft für eine spezielle Dienstleistung wie die Vermittlung von Telefongesprächen oder die Distribution von TV-Kanälen zu einem Supermarkt für elektronische Informationsübermittlung entwickelt. Es geht in der Konsequenz also um einen Verdrängungswettbewerb zwischen den verschiedenen Anbietern. Der Verbraucher hat davon, wenn der Wettbewerb funktioniert, vor allem Vorteile bei Preis und/oder Leistung: Um ihn zur Kündigung seiner alten Verträge [Seite 183, Zeilen 1-6] zu bewegen, muss man dem Kunden einen Mehrwert für das gleiche Geld bieten, also z.B. eine schnellere Verbindung ins Internet, oder bewährte Dienste illiger machen, wie etwa bei den Telefongebühren. Und die Vorteile für den Konsumenten müssen so groß sein, dass er etwaige Unbequemlichkeiten in Kauf zu nehmen bereit ist, also etwa die Anschaffung neuer Endgeräte oder die Verlegung neuer Kabel im Haushalt. |
Die Quelle wird zweimal erwähnt - jeweils an den Stellen der stärksten Textübernahme. Der dazwischenliegende Abschnitt weitet einen Passus Karstens aus; dabei wird jedoch die Formulierungsarbeit Karstens wiederverwendet. |
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[19.] Tr/Fragment 107 02 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-08-05 18:56:40 PlagProf:-) | BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Karstens 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tr |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 107, Zeilen: 3-20 |
Quelle: Karstens 2006 Seite(n): 184, 185, Zeilen: S. 184: 27-31, 38-39, S. 185: 1-2, 5-11, 14-21 |
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Auf diesem Sektor fließen auch immer noch stetige Einnahmen aus den monatlichen Anschlussgebühren der Privathaushalte und aus den Preisen, die die Sender für ihre Einspeisung zahlen. Allerdings handelt es sich beim analogen Kabelfernsehen um ein Auslaufmodell, das in Zukunft massiv an Bedeutung verlieren wird.294 Daher haben die Kabelnetzbetreiber schon seit Jahren auf das digitale Fernsehen gesetzt. Indes führt allein die Verbreitung von digitalem Fernsehen zunächst einmal nicht zu exorbitanten Einnahmezuwächsen. Es können zwar erheblich mehr Sender übertragen werden, zugleich sinkt aber auch der Preis, den die Programmveranstalter für die Einspeisung zahlen. In der Summe sind etwas höhere Margen erreichbar, doch ein echtes Zusatzgeschäft kann erst durch einen Mehrwert für den Kunden und damit durch die Einführung von HDTV und interaktiver Zusatzangebote sowie die Einrichtung eines betreibereigenen Pay-TV-Angebotes gemacht werden.295 Indem der Kabelnetzbetreiber ein eigenes Pay-TV-Bouquet anbietet, leitet er auch einen grundlegenden Funktionswechsel ein. Seine Rolle wandelt sich vom bloßen Distributionsdienstleister zu einem sog. Content-Aggregator. Er bündelt die Angebote der unterschiedlichsten Fernsehunternehmen, leistet für diese einen komplexen Service - Vermarktung, Vertrieb, Verschlüsselung, Abrechnung - und er[langt dadurch einen Anspruch auf einen Teil des so generierten Gesamtumsatzes.296]
293 Angelehnt an Freyberg, in: Picot/Bereczky/Freyberg (FIrsg.), Triple Play, 13, 14. |
[S. 184]
Auf diesem Sektor fließen stetige Einnahmen aus den monatlichen Anschlussgebühren der Privathaushalte und aus den Preisen, welche die Sender für ihre Einspeisung zahlen. [...] Selbst unter der Prämisse, dass es sich beim analogen Kabelfernsehen um ein Auslaufmodell handelt, das ab dem Jahr 2010 [S. 185] massiv an Bedeutung verlieren wird, könnte man bis dahin ganz in Ruhe sehr ansehnliche Gewinne erwirtschaften. [...] Für Kabelnetzbetreiber stellt die Verbreitung von Digital-TV zunächst einmal keinen Quantensprung dar, weil zwar erheblich mehr Sender übertragen werden können, zugleich aber auch der Preis, den die Programmveranstalter für die Einspeisung zahlen, sinkt. In Summe sind etwas höhere Margen erreichbar, doch ein echtes Zusatzgeschäft kann erst durch die Einführung von HDTV und die Einrichtung eines betreibereigenen Pay-TV-Angebotes gemacht werden. [...] Und indem er eigene Pay-TV-Bouquets anbietet, leitet der Kabelnetzbetreiber einen grundlegenden Funktionswechsel ein: Statt nur Distributionsdienstleister zu sein, übernimmt er nun gleichfalls die Rolle eines Content-Aggregators, gewissermaßen als Meta-Sender. Wie ein Kiosk bündelt er Angebote der unterschiedlichsten Fernsehunternehmen, leistet für diese einen komplexen Service – Vermarktung, Vertrieb, Verschlüsselung, Abrechnung –, und erlangt dadurch einen Anspruch auf einen Teil des so generierten Gesamtumsatzes. |
Die Quelle wird zwar genannt, jedoch ist dem Leser nicht ersichtlich, dass fast sämtliche Formulierungen ihren Ursprung in Karstens 2006 haben. Die Übernahme setzt sich auf der nächsten Seite noch etwas fort. |
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[20.] Tr/Fragment 108 29 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-08-05 19:09:21 PlagProf:-) | BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Karstens 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tr |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 108, Zeilen: 29-30 |
Quelle: Karstens 2006 Seite(n): 188, Zeilen: 22-27 |
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Klassische, leitungsvermittelte Telefongespräche über das Festnetz wird es bereits in wenigen Jahren gar nicht mehr geben. Zum einen wird der Mobil[funk immer günstiger und ersetzt zunehmend auch die Verwendung von Festnetzanschlüssen.] | Kern der Entwicklung auf diesem Sektor ist der Umstand, dass es klassische, leitungsvermittelte Telefongespräche über das Festnetz bereits in wenigen Jahren gar nicht mehr geben wird. Denn zwei Faktoren tragen zu einer rapiden Erosion der bisherigen Geschäftsgrundlage der Telcos bei: Zum einen der Mobilfunk, der immer billiger wird und zunehmend auch die Verwendung von Festnetzanschlüssen ersetzt, [...] |
Übernahme setzt sich auf der folgenden Seite fort. Dort findet sich auch ein Hinweis auf die Quelle (der jedoch nicht deutlich macht, dass hier weitgehend wörtlich übernommen wird), was zu einer Einordnung als Bauernopfer führt. |
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[21.] Tr/Fragment 109 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-07-09 23:01:54 Graf Isolan | BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Karstens 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tr |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 109, Zeilen: 1-5 |
Quelle: Karstens 2006 Seite(n): 188, Zeilen: 22-30 |
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[Klassische, leitungsvermittelte Telefongespräche über das Festnetz wird es bereits in wenigen Jahren gar nicht mehr geben. Zum einen wird der Mobil]funk immer günstiger und ersetzt zunehmend auch die Verwendung von Festnetzanschlüssen. Zum anderen können zwei Teilnehmer, die beide einen Internet-Zugang besitzen, über Voice-over-IP300 unter völliger Umgehung von Telefontechnik und ohne weitere Kosten eine Sprach- oder Videoverbindung miteinander aufbauen.301
300 Zu VoIP Holznagel/Bonnekoh, MMR 2005, 585 ff.; Bonnekoh, Voice over IP, 35 ff. |
Kern der Entwicklung auf diesem Sektor ist der Umstand, dass es klassische, leitungsvermittelte Telefongespräche über das Festnetz bereits in wenigen Jahren gar nicht mehr geben wird. Denn zwei Faktoren tragen zu einer rapiden Erosion der bisherigen Geschäftsgrundlage der Telcos bei: Zum einen der Mobilfunk, der immer billiger wird und zunehmend auch die Verwendung von Festnetzanschlüssen ersetzt, und zum anderen die Voice-over-IP-Technik (VoIP). VoIP wiederum wirkt sich auf zwei Ebenen aus: Zwei Teilnehmer, die beide einen Internet-Zugang besitzen, können unter völliger Umgehung von Telefontechnik eine Sprach- oder Videoverbindung miteinander aufbauen. |
Zwar wird die Quelle benannt, jedoch nicht deutlich gemacht, dass hier auch wörtlich übernommen wird. |
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[22.] Tr/Fragment 110 14 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-07-09 22:41:53 Graf Isolan | BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Karstens 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tr |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 110, Zeilen: 14-26 |
Quelle: Karstens_2006 Seite(n): 190, Zeilen: 8-16, 29-29 |
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Das Thema mobiles Fernsehen wird aber auch nicht zuletzt deshalb von den Mobilfunkunternehmen verfolgt, weil die Marktteilnehmer auf diesem Sektor eine besondere Zahlungsbereitschaft der Konsumenten wahrnehmen. Wie das Geschäft mit den Klingeltönen verdeutlicht, zeigt die jüngere Generation - anders als im Internet - große Bereitschaft, für Handy-Musikstücke Geld auszugeben. Auch angrenzende Angebote wie Handy-Spiele, Display-Grafiken und dergleichen werden bereitwillig gekauft. Selbst teure Sonderrufnummern funktionieren im Mobil- wie auch Festnetzbereich. Die Verbraucher assoziieren scheinbar mit den jeweiligen Medien unterschiedliche Kostenvorstellungen. Wenn sich eines in der öffentlichen Wahrnehmung erst einmal als »kostenintensiv« festgesetzt hat, kann man diese Eigenschaft zu entsprechenden Mehrwert-Angeboten nutzen; ist es dagegen mit einer ausgesprochenen Gratis-Mentalität verknüpft wie Fernsehen und Internet, fällt es schwer, selbst für hochwertige Leistungen einen Preis [zu verlangen 312]
312 Karstens, Fernsehen digital, 190. |
Das Thema mobiles Fernsehen wird nicht zuletzt deshalb sehr intensiv diskutiert, weil die Marktteilnehmer auf diesem Sektor eine besondere Zahlungsbereitschaft der Konsumenten wahrnehmen. Das Geschäft mit Klingeltönen ist dafür das Musterbeispiel: Während vor allem die jüngere Generation im Internet wenig Bereitschaft zeigt, für Musikstücke überhaupt Geld auszugeben, finden Handy-Klingeltöne zu Preisen zwischen zwei und fünf Euro pro Stück reißenden Absatz. Auch angrenzende Gebiete wie Handy-Spiele, Display-Grafiken und dergleichen werden bereitwillig gekauft. Selbst teure Sonderrufnummern funktionieren im Mobil- wie auch Festnetzbereich erstklassig – [...]. Daraus lässt sich erahnen, dass die Verbraucher mit den jeweiligen Medien unterschiedliche Vorstellungen von Kosten verbinden. Wenn sich eines in der öffentlichen Wahrnehmung erst einmal als „teuer“ festgesetzt hat, kann man diese Eigenschaft zu entsprechenden Mehrwert-Angeboten nutzen; ist es dagegen mit einer ausgesprochenen Gratis-Mentalität verknüpft wie Fernsehen und Internet, fällt es sehr schwer, selbst für hochwertige Leistungen einen Preis zu verlangen. |
Ein Quellenverweis ist vorhanden, allerdings erst auf der nächsten Seite am Ende des Absatzes. Der Verweis macht nicht deutlich, dass der gesamte Absatz inhaltlich sowie auch in vielen Formulierungen aus der Quelle stammt. |
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[23.] Tr/Fragment 111 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-07-13 09:30:17 Klicken | BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Karstens 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tr |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 111, Zeilen: 1-11 |
Quelle: Karstens_2006 Seite(n): 190, Zeilen: 26-36 |
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Doch es ist nicht nur die Einstellung der Verbraucher, die den Mobilfunk so lukrativ macht, sondern auch die zuverlässige und einfache Abrechnung. Bislang handelt es sich bei der Telefon- und Handyrechnung um das einzige Verfahren für Micropayments, d.h. für flexible und sichere Zahlung kleiner und kleinster Einzelbeträge. Dieses Verfahren ist hier massenhaft verbreitet, akzeptiert und leicht zu bedienen. Der Kunde muss schließlich außer zu seinem jeweiligen Telefon-Provider und dem Lieferanten der gekauften Dienstleistung nicht auch noch eine Kundenbeziehung mit einem separaten Abrechnungsunternehmen eingehen.313 Insofern gestattet der Mobilfunk auch eine Art Vorschau auf das, was in anderen Medien möglich ist, sobald geeignete Zahlungssysteme zur Verfügung stehen.
313 Goldhammer/Zerdick, Rundfunk online, 215. |
Doch es ist nicht nur die Einstellung der Verbraucher, die den Mobilfunk ähnlich wie den herkömmlichen Telefonanschluss so lukrativ macht, sondern auch die zuverlässige und einfache Abrechnung. Bislang handelt es sich bei der Telefon- und Handyrechnung um das einzige Verfahren für Micropayments, d.h. die flexible und sichere Zahlung kleiner und kleinster Einzelbeträge, das massenhaft verbreitet, akzeptiert und leicht zu bedienen ist, und bei dem man außer zu seinem jeweiligen Telefon-Provider und dem Lieferanten der gekauften Dienstleistung nicht auch noch eine Kundenbeziehung mit einem separaten Abrechnungsunternehmen eingehen muss. Insofern gestattet der Mobilfunk auch eine Art Vorschau auf das, was in anderen Medien möglich ist, sobald geeignete Zahlungssysteme zur Verfügung stehen. |
Die Quelle wird direkt vorher genannt, aber niemals würde der Leser vermuten, dass auch danach alles fast wörtlich so in der Quelle zu finden ist. Fortsetzung von Tr/Fragment_110_14. Bei Goldhammer/Zerdick findet sich die Passage wörtlich so nicht, siehe Diskussionsseite |
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