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Angaben zur Quelle [Bearbeiten]

Autor     Kristin Priem
Titel    Postoperative Analgesie nach Knieendoprothetik: Vergleich der kontinuierlichen Psoaskompartment-/Ischiadicusblockade mit der kontinuierlichen Epiduralanalgesie und der patientenkontrollierten intravenösen Opioidtherapie
Ort    Berlin
Jahr    2009
URL    http://www.diss.fu-berlin.de/diss/receive/FUDISS_thesis_000000013362

Literaturverz.   

nein
Fußnoten    nein
Fragmente    6


Fragmente der Quelle:
[1.] Tb/Fragment 026 14 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-09-07 17:34:01 Schumann
Fragment, Gesichtet, Priem 2009, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tb, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 26, Zeilen: 14-26
Quelle: Priem 2009
Seite(n): 19, Zeilen: 1 ff.
Alle Variablen wurden zunächst anhand des Kolmogorov-Smirnov-Tests auf Normalverteilung geprüft. Die Prüfung auf Unterschiede zwischen den Gruppen erfolgte mit dem Kruskal-Wallis-Test. Bei nominalen Variablen wurden die Gruppenunterschiede in der Häufigkeitsverteilung mittels χ2 -Test nach Pearson geprüft. Falls sich im globalen Test ein signifikanter Unterschied ergab, kam bei nichtparametrischen Daten der Mann-Whitney-U-Test für unverbundene Stichproben zur Anwendung. Bei parametrischen Daten wurde der χ2 - Test bzw. der Fisher´s-Exakt-Test angewandt um festzustellen, welche Gruppen sich unterschieden. Die p-Werte wurden anschließend mit der Alpha-Adjustierung nach Bonferroni-Holm korrigiert.

Die Signifikanzprüfungen im zeitlichen Verlauf für die einzelnen Gruppen sowie Gruppenunterschiede im Zeitverlauf erfolgten mittels der nichtparametrischen Analyse longitudinaler Daten nach Brunner (Rangvarianzanalyse). Es wurde ein Signifikanzniveau von p<0,05 festgelegt.

2.6.2 Statistische Auswertung

Alle Variablen wurden zunächst anhand des Kolmogorov- Smirnov- Tests auf Normalverteilung geprüft. Die Prüfung auf Unterschiede zwischen den Gruppen erfolgte mit dem Kruskal- Wallis Test. Bei nominalen Variablen wurden die Gruppenunterschiede in der Häufigkeitsverteilung mittels χ2 Test nach Pearson geprüft. Falls sich im globalen Test ein signifikanter Unterschied ergab, kam bei nichtparametrischen Daten der Mann- Whitney- U- Test für unverbundene Stichproben zur Anwendung. Bei parametrischen Daten wurde der χ2 Test bzw. der Fisher´s Exakt Test angewandt um festzustellen, welche Gruppen sich unterschieden. Die p-Werte wurden anschließend mit der Alpha Adjustierung nach Bonferroni-Holm korrigiert. Die Signifikanzprüfungen im zeitlichen Verlauf für die einzelnen Gruppen sowie Gruppenunterschiede im Zeitverlauf erfolgte [sic] mittels der nichtparametrischen Analyse longitudinaler Daten nach Brunner (Rangvarianzanalyse). Es wurde ein Signifikanzniveau von p < 0,05 festgelegt.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann


[2.] Tb/Fragment 048 03 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-09-10 19:13:13 WiseWoman
Fragment, Gesichtet, Priem 2009, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tb, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 48, Zeilen: 3-6, 12-25
Quelle: Priem 2009
Seite(n): 45, 47, Zeilen: 45: 4-6 ; 47: 5 ff.
Interessanterweise wiesen die Ergebnisse der Studien von Burmeister keine signifikanten Unterschiede der Ruheschmerzen auf55. Allerdings ist anzumerken, dass die Schmerzerhebung anhand der VAS Skala in den ersten 2 Stunden postoperativ stattfand und das Patientengut von 28 Probanden pro Gruppe relativ gering ausfiel.

[...]

4.3 Postoperativer Schmerz

Schmerz ist ein multifaktorielles Ereignis, welches bei unzureichender Behandlung das physiologische und psychologische Gleichgewicht des Körpers zu stören vermag und somit negative Auswirkungen auf die Funktionsfähigkeit des Organismus ausüben kann62. Durch die physiologischen Veränderungen kann es zu erheblichen Komplikationen kommen, welche einen entscheidenden Einfluss auf den postoperativen Verlauf nehmen können und somit die Qualität der Operation nachhaltig beeinflussen. Durch die subjektive Prägung63 der Komponente ‚Schmerz’ ist es schwierig, allgemein gültige Kriterien zur Evaluierung der postoperativen Schmerztherapie aufzustellen. Jacobi unterstreicht die Notwendigkeit der regelmäßigen Erfassung und Dokumentation der Schmerzsensation, wobei das valideste und reliabelste Kriterium zur Schmerzbeurteilung die Selbsteinschätzung des Patienten ist64. Für den klinischen Routinealltag werden die für den Patienten einfach zu handhabenden, eindimensionalen Schätzskalen empfohlen. Analoge Skalen besitzen den Vorteil des Kontinuums, was insbesondere in der Auswertung eine feinere Graduierung ermöglicht.


55. Burmeister MA, Gottschalk A, Wilhelm S, Schroeder F, Becker C, Standl T. Ropivacaine 0.2% versus bupivacaine 0.125% plus sufentanil for continuous peridural analgesia following extended abdominal operations. Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin, Schmerztherapie: AINS 2001;36:219-23.

Interessanterweise wiesen die Ergebnisse der Studien von Kaloul als auch Morin keine signifikanten Unterschiede der Schmerzen unter Belastung auf [44,45]

[Seite 47]

4.3 Postoperativer Schmerz und Patientenzufriedenheit

Schmerz ist ein multifaktorielles Ereignis [4], welches bei unzureichender Behandlung das physiologische und psychologische Gleichgewicht des Körpers zu stören vermag und somit negative Auswirkungen auf die Funktionsfähigkeit des Organismus ausüben kann [12]. Durch die physiologischen Veränderungen kann es zu erheblichen Komplikationen kommen, welche einen entscheidenden Einfluss auf den postoperativen Verlauf nehmen und somit die Qualität der Operation nachhaltig beeinflussen. Durch die subjektive Prägung [65] der Komponente Schmerz ist es schwierig allgemein gültige Kriterien zur Evaluierung der postoperativen Schmerztherapie aufzustellen. Jacobi unterstreicht die Notwendigkeit der regelmäßigen Erfassung und Dokumentation der Schmerzsensation, wobei das valideste und reliabelste Kriterium zur Schmerzbeurteilung die Selbsteinschätzung des Patienten ist [66]. Für den klinischen Routinealltag werden die für den Patienten einfach zu handhabenden, eindimensionalen Schätzskalen empfohlen [4]. Jacobi nannte dabei als valideste Kriterien zur Schmerzbeurteilung die Visuelle Analogskala und die Numerische Analogskala [66]. Analoge Skalen besitzen den Vorteil des Kontinuums, was insbesondere in der Auswertung eine feinere Graduierung ermöglicht.


[4] Lehmann KA: (1994): Der postoperative Schmerz., 2. Auflage , Springer Verlag, Berlin, Heidelberg New York.

[12] Schäfer M. (1999): Physiologie und Pathophysiologie des Schmerzes. Therapeutische Umschau 1999; 56(8): 426-430, Therapeutische Umschau 56 [8], Seite 426-430. [sic]

[44] Kaloul, I.; Guay, J.; Cote, C. und Fallaha, M. (2004): The posterior lumbar plexus (psoas compartment) block and the three-in-one femoral nerve block provide similar postoperative analgesia after total knee replacement, Can.J.Anaesth. 51 [1], Seite 45-51. URL: PM:14709460

[45] Morin, A. M.; Kratz, C. D.; Eberhart, L. H.; Dinges, G.; Heider, E.; Schwarz, N.; Eisenhardt, G.; Geldner, G. und Wulf, H. (2005): Postoperative analgesia and functional recovery after total-knee replacement: comparison of a continuous posterior lumbar plexus (psoas compartment) block, a continuous femoral nerve block, and the combination of a continuous femoral and sciatic nerve block, Reg Anesth.Pain Med. 30 [5], Seite 434-445. URL: PM:16135347

[65] Janson W. und Brunne B. (1999): Konzepte für die Therapie postoperativer Schmerzen., Therapeutische Umschau 56 [8], Seite 460-464.

[66] Jacobi, J.; Fraser, G. L.; Coursin, D. B.; Riker, R. R.; Fontaine, D.; Wittbrodt, E. T.; Chalfin, D. B.; Masica, M. F.; Bjerke, H. S.; Coplin, W. M.; Crippen, D. W.; Fuchs, B. D.; Kelleher, R. M.; Marik, P. E.; Nasraway, S. A., Jr.; Murray, M. J.; Peruzzi, W. T. und Lumb, P. D. (2002): Clinical practice guidelines for the sustained use of sedatives and analgesics in the critically ill adult, Crit Care Med. 30 [1], Seite 119-141. URL: PM:11902253

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02), WiseWoman


[3.] Tb/Fragment 052 13 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-09-07 22:20:11 Singulus
Fragment, Gesichtet, Priem 2009, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tb, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 52, Zeilen: 13-19
Quelle: Priem 2009
Seite(n): 50, Zeilen: 2-9
4.6.1 Übelkeit und Erbrechen

Neben den postoperativen Schmerzen zählen Übelkeit und Erbrechen zu den vom Patienten am unangenehmsten empfundenen Ereignissen im Anschluss an eine Operation. Diese unerwünschten Begleiterscheinungen begrenzen den Einsatz eines Therapieverfahrens. Bei postoperativer Übelkeit und Erbrechen geht man auch heute noch von einer 25-30%igen Inzidenz aus77-81. Die Arbeitsgruppe um Dolin konnte in einer Metatanalyse von 183 Studien seit 1980 eine Abnahme der Inzidenz postoperativen Übelkeit beobachten82.


77. Roberts GW, Bekker TB, Carlsen HH, Moffatt CH, Slattery PJ, McClure AF. Postoperative nausea and vomiting are strongly influenced by postoperative opioid use in a dose-related manner. Anesth Analg 2005;101:1343-8.

78. Zhao SZ, Chung F, Hanna DB, Raymundo AL, Cheung RY, Chen C. Doseresponse relationship between opioid use and adverse effects after ambulatory surgery. Journal of pain and symptom management 2004;28:35-46.

79. Apfel CC, Roewer N, Korttila K. How to study postoperative nausea and vomiting. Acta anaesthesiologica Scandinavica 2002;46:921-8.

80. Kovac AL. Prevention and treatment of postoperative nausea and vomiting. Drugs 2000;59:213-43.

81. Watcha MF, White PF. Postoperative nausea and vomiting. Its etiology, treatment, and prevention. Anesthesiology 1992;77:162-84.

82. Dolin SJ, Cashman JN. Tolerability of acute postoperative pain management: nausea, vomiting, sedation, pruritus, and urinary retention. Evidence from published data. British journal of anaesthesia 2005;95:584-91.

4.4.1 Übelkeit/Erbrechen

Neben den postoperativen Schmerzen zählen Übelkeit und Erbrechen zu den vom Patienten am unangenehmsten empfundenen Ereignissen im Anschluss an eine Operation. Diese unerwünschten Begleiterscheinungen begrenzen den Einsatz eines Therapieverfahrens. Das in der Literatur als `big little problem` bezeichnete Phänomen wird auch heutzutage noch mit einer Inzidenz von 20-30% angegeben [72,73,74]. Die Arbeitsgruppe um Dolin konnte in einer Metatanalyse von 183 Studien seit 1980 eine Abnahme der Inzidenz postoperativen Übelkeit beobachten [73].


[72] Apfel, C. C.; Roewer, N. und Korttila, K. (2002): How to study postoperative nausea and vomiting, Acta Anaesthesiol.Scand. 46 [8], Seite 921-928. URL: PM:12190791

[73] Dolin, S. J. und Cashman, J. N. (2005): Tolerability of acute postoperative pain management: nausea, vomiting, sedation, pruritis [sic], and urinary retention. Evidence from published data, Br.J.Anaesth. 95 [5], Seite 584-591. URL: PM:16169893

[74] Kapur, P. A. (1991): The big "little problem", Anesth.Analg. 73 [3], Seite 243-245. URL: PM:1831014

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann


[4.] Tb/Fragment 053 04 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-09-07 17:38:32 Schumann
Fragment, Gesichtet, Priem 2009, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tb, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 53, Zeilen: 4-8, 17-21
Quelle: Priem 2009
Seite(n): 50, 51, Zeilen: 50: 12-16; 51: 17-20
Das Erbrechen bei erstmaliger Anwendung von Opiaten ist Folge der Erregung der Area postrema. Die emetische Wirkung verliert sich bei regelmäßiger Anwendung, weil sich dann eine direkte Hemmung der entsprechenden Hirnareale durchsetzt, welche die Erregung der Chemorezeptoren in der Area postrema kompensiert86.

[...]

Jedoch ist die monokausale Zuordnung der Übelkeit zur analgetischen Opioidtherapie und -dosierung zweifelsfrei unrichtig, da sie durch zahlreiche prä-, intra- und postoperative Faktoren beeinflusst wird. Eine suffiziente postoperative Schmerztherapie stellt einen übelkeitsprotektiven Faktor dar81.


81. Watcha MF, White PF. Postoperative nausea and vomiting. Its etiology, treatment, and prevention. Anesthesiology 1992;77:162-84.

86. Lüllmann H, Mohr K, Hein L. Taschenatlas Pharmakologie. Flexibles Taschenbuch Thieme Verlag, 5. Aufl. 2004:394.

Das Erbrechen bei erstmaliger Anwendung von Opiaten ist Folge der Erregung der Area postrema. Die emetische Wirkung verliert sich bei regelmäßiger Anwendung, weil sich dann eine direkte Hemmung der entsprechenden Hirnareale durchsetzt, welche die Erregung der Chemorezeptoren in der Area postrema kompensiert [77].

[Seite 51]

Jedoch ist die monokausale Zuordnung der Übelkeit zur analgetischen Opioidtherapie zweifelsfrei unrichtig, da sie durch zahlreiche prä-, intra- und postoperative Faktoren beeinflusst wird. Eine suffiziente postoperative Schmerztherapie stellt einen übelkeitsprotektiven Faktor dar [76].


[76] Watcha, M. F. und White, P. F. (1992): Postoperative nausea and vomiting. Its etiology, treatment, and prevention, Anesthesiology 77 [1], Seite 162-184. URL: PM:1609990

[77] Lüllmann H; Mohr K und Hein L (2004): Taschenatlas Pharmakologie, 5. Auflage , Georg Thieme Verlag.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann


[5.] Tb/Fragment 054 25 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-09-07 17:44:04 Schumann
Fragment, Gesichtet, Priem 2009, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tb, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 54, Zeilen: 25-31
Quelle: Priem 2009
Seite(n): 52, 53, Zeilen: 52: 26ff. - 53: 1
Die Ausprägung der Symptomatik ist allerdings dosisabhängig. So konnten De Cosmo et al in ihrer kürzlich publizierten Arbeit nachweisen, dass die Inzidenz von Juckreiz proportional mit der verabreichten Konzentration von Sufentanil steigt59.

Demgegenüber rufen Lokalanästhetika keinen Juckreiz hervor.

Senard et al. konnten zeigen, dass durch zusätzliche Applikation von Lokalanästhetika der durch epidurale Applikation von 0,01mg/ml Morphin induzierte Pruritus reduziert werden konnte95. Andererseits deuteten die Ergebnisse der Studie von Axelsson et al. [an, dass durch zusätzliche Applikation von Lokalanästhetika in Form von Ropivacain der durch epidurale Applikation von 0,02mg/ml Morphin induzierte Pruritus wiederum erhöht wird96.]


59. De Cosmo G, Primieri P, Adducci E, Fiorenti M, Beccia G. Epidural analgesia in abdominal surgery: 0.2% ropivacaine with sufentanil. Minerva anestesiologica 2004;70:503-8.

95. Senard M, Joris JL, Ledoux D, Toussaint PJ, Lahaye-Goffart B, Lamy ML. A comparison of 0.1% and 0.2% ropivacaine and bupivacaine combined with morphine for postoperative patient-controlled epidural analgesia after major abdominal surgery. Anesth Analg 2002;95:444-9.

96. Axelsson K, Johanzon E, Essving P, Weckström J, Ekbäck G. Postoperative extradural analgesia with morphine and ropivacaine. A double-blind comparison between placebo and ropivacaine 10 mg/h or 16 mg/h. Acta anaesthesiologica Scandinavica 2005;49:1191-9.

Die Ausprägung der Symptomatik ist allerdings dosisabhängig. So konnten De Cosmo et al in ihrer kürzlich publizierten Arbeit nachweisen, dass die Inzidenz von Juckreiz proportional mit der verabreichten Konzentration von Sufentanil steigt [85]. Demgegenüber rufen Lokalanästhetika keinen Juckreiz hervor. Senard et al. konnten zeigen, dass durch zusätzliche Applikation von Lokalanästhetika, der durch epidurale Applikation von 0,01mg/ml Morphin induzierte Pruritus reduziert werden konnte [86]. Andererseits deuteten die Ergebnisse der Studie von Axelsson et al. an, dass durch zusätzliche Applikation von Lokalanästhetika in Form von Ropivacain, der durch epidurale Applikation von 0,02 mg/ml Morphin

[Seite 53]

induzierte Pruritus wiederum erhöht wird [29].


[29] Axelsson, K.; Johanzon, E.; Essving, P.; Weckstrom, J. und Ekback, G. (2005): Postoperative extradural analgesia with morphine and ropivacaine. A double-blind comparison between placebo and ropivacaine 10 mg/h or 16 mg/h, Acta Anaesthesiol.Scand. 49 [8], Seite 1191-1199. URL: PM:16095462

[85] De, Cosmo G.; Primieri, P.; Adducci, E.; Fiorenti, M. und Beccia, G. (2004): Epidural analgesia in abdominal surgery: 0.2% ropivacaine with sufentanil, Minerva Anestesiol. 70 [6], Seite 503-508. URL: PM:15235556

[86] Senard, M.; Joris, J. L.; Ledoux, D.; Toussaint, P. J.; Lahaye-Goffart, B. und Lamy, M. L. (2002): A comparison of 0.1% and 0.2% ropivacaine and bupivacaine combined with morphine for postoperative patient-controlled epidural analgesia after major abdominal surgery, Anesth.Analg. 95 [2], Seite 444-9, table. URL: PM:12145069

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann


[6.] Tb/Fragment 055 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-09-07 17:46:46 Schumann
Fragment, Gesichtet, Priem 2009, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tb, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 55, Zeilen: 1-5
Quelle: Priem 2009
Seite(n): 52, 53, Zeilen: 52 unten - 53: 1-4
[Andererseits deuteten die Ergebnisse der Studie von Axelsson et al.] an, dass durch zusätzliche Applikation von Lokalanästhetika in Form von Ropivacain der durch epidurale Applikation von 0,02mg/ml Morphin induzierte Pruritus wiederum erhöht wird96. Dies könnte darauf hinweisen, dass auch hier die optimale Dosierung bzw. das Applikationsverhältnis eine entscheidende Rolle spielt. Die Ergebnisse unserer Studie gehen mit den Ergebnissen aus der Literatur konform.

96. Axelsson K, Johanzon E, Essving P, Weckström J, Ekbäck G. Postoperative extradural analgesia with morphine and ropivacaine. A double-blind comparison between placebo and ropivacaine 10 mg/h or 16 mg/h. Acta anaesthesiologica Scandinavica 2005;49:1191-9.

Andererseits deuteten die Ergebnisse der Studie von Axelsson et al. an, dass durch zusätzliche Applikation von Lokalanästhetika in Form von Ropivacain, der durch epidurale Applikation von 0,02 mg/ml Morphin

[Seite 53]

induzierte Pruritus wiederum erhöht wird [29]. Dies könnte darauf hinweisen, dass auch hier die optimale Dosierung bzw. das Applikationsverhältnis eine entscheidende Rolle spielt. Die Ergebnisse unserer Studie gehen mit den Ergebnissen aus der Literatur konform.


[29] Axelsson, K.; Johanzon, E.; Essving, P.; Weckstrom, J. und Ekback, G. (2005): Postoperative extradural analgesia with morphine and ropivacaine. A double-blind comparison between placebo and ropivacaine 10 mg/h or 16 mg/h, Acta Anaesthesiol.Scand. 49 [8], Seite 1191-1199. URL: PM:16095462

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann