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Angaben zur Quelle [Bearbeiten]

Titel    Ratgeber Infektionskrankheiten - 14. Folge: Listeriose
Zeitschrift    Epidemiologisches Bulletin
Herausgeber    Robert Koch Institut
Ausgabe    16
Datum    20. April 2000
URL    http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2000/Ausgabenlinks/16_00.pdf?__blob=publicationFile

Literaturverz.   

ja (in der Fassung von 2003)
Fußnoten    ja
Fragmente    4


Fragmente der Quelle:
[1.] Raw/Fragment 038 09 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-04-19 23:10:43 Guckar
Epidemiologisches Bulletin 16 (2000), Fragment, Gesichtet, Raw, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 38, Zeilen: 4-14
Quelle: Epidemiologisches Bulletin 16 (2000)
Seite(n): 127, 128, Zeilen: S.127,16-23.30.42-43 und S.128, li.Sp. 8-11
L. monocytogenes sowie die übrigen Listerien-Spezies sind weltweit verbreitet. Sie sind relativ anspruchslose Bakterien, die nur geringe Nährstoffanforderungen stellen. Sie kommen ubiquitär in der Umwelt z. B. in Wasser, Abwässern, Kompost, Erdboden, Pflanzen oder Gullys von lebensmittelverarbeitenden Betrieben vor.

L. monocytogenes kann aber auch im Stuhl gesunder Menschen nachgewiesen werden. Dieser fakultativ pathogene Erreger (Opportunist) kann sich im infizierten Menschen intrazellulär vermehren. Die Bakterien können direkt von einer Wirtszelle in die Nachbarzelle vordringen, ohne dass sie dabei im extrazellulären Milieu erscheinen müssen. Praktisch bedeutsam ist vor allem das Eindringen und Vermehren in Epithelzellen dadurch können Listerien anatomische Barrieren wie die Haut und Schleimhäute überwinden (Gray u. Killinger 1966).


Gray, M. L. u. A. H. Killinger (1966)
Listeria monocytogenes and listeric infections.
Bacteriol. Rev., 30 (2), 309-382

[Seite 127]

L. monocytogenes ist ein fakultativ pathogener Erreger (Opportunist), der häufig in Tieren vorkommt, jedoch auch außerhalb des tierischen Organismus überleben und sich vermehren kann. Im infizierten Tier oder Menschen kann sich L. monocytogenes intrazellulär vermehren. Die Bakterien können direkt von einer Wirtszelle in die Nachbarzelle vordringen, ohne dass sie dabei im extrazellulären Milieu erscheinen müssen. Praktisch bedeutsam ist vor allem das Eindringen und Vermehren in Epithelzellen, dadurch können Listerien anatomische Barrieren überwinden. [...]

Listerien stellen nur geringe Nährstoffanforderungen. [...]

L. monocytogenes sowie die übrigen Listeria-Spezies sind weltweit verbreitet. Sie kommen ubiquitär in der Umwelt vor.

[Seite 128]

L. monocytogenes kann im Stuhl gesunder Menschen und im Kot von Tieren nachgewiesen werden, wo der Erreger Bestandteil der normalen Darmflora sein kann.

Anmerkungen

Keine hinreichende Kennzeichnung der übernommenen Passagen.

Sichter
(Graf Isolan), fret


[2.] Raw/Fragment 038 19 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-09-02 13:41:38 Fret
BauernOpfer, Epidemiologisches Bulletin 16 (2000), Fragment, Gesichtet, Raw, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 38, Zeilen: 19-23, 24-25
Quelle: Epidemiologisches Bulletin 16 (2000)
Seite(n): 127, Zeilen: 32-36
Die Vermehrung bei Kühltemperaturen hängt von anderen Faktoren wie dem Vorhandensein einer kompetitiven Flora, insbesondere Bacteriocin-produzierenden Lactobazillen, dem pH-Wert und der Salzkonzentration des Milieus, z. B. des Lebensmittels, ab (BfR 2003). Eine Vermehrung kann im pH-Bereich von 4,4 bis 9,4 stattfinden. [...] Die Keime können bei einer Lagerung im Gefrierbereich lange Zeit überleben.

BfR - Bundesinstitut für Risikobewertung (2003)
Ratgeber Infektionskrankheiten - Merkblätter für Ärzte
Epidemiologisches Jahrbuch meldepflichtiger Erkrankungen für 2002.
Robert-Koch-Institut, Berlin, 1-6

Die Vermehrung bei Kühltemperaturen hängt von anderen Faktoren wie dem Vorhandensein einer kompetitiven Flora, insbesondere Bacteriocin-produzierenden Laktobazillen, dem pH-Wert und der Salzkonzentration des Milieus, z. B. Lebensmittel, ab. Eine Vermehrung kann im pH-Bereich von 4,4 bis 9,4 stattfinden. Die Keime können wie die meisten Bakterien bei einer Lagerung im Gefrierbereich überleben.
Anmerkungen

Keine hinreichende Kennzeichnung der übernommenen Passagen.

Sichter
(Graf Isolan), fret


[3.] Raw/Fragment 039 28 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-09-02 13:45:04 Fret
BauernOpfer, Epidemiologisches Bulletin 16 (2000), Fragment, Gesichtet, Raw, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 39, Zeilen: 28-31
Quelle: Epidemiologisches Bulletin 16 (2000)
Seite(n): 128, Zeilen: re.Sp. 18-22
Die Gefahr einer manifesten Erkrankung besteht, wie schon erwähnt, hauptsächlich für abwehrgeschwächte Personen wie Neugeborene, alte Menschen, Patienten mit chronischen Erkrankungen (z.B. Tumoren, AIDS), Personen mit Glukokortikoid-Therapie, Transplantierte und Schwangere (BfR 2003).

BfR - Bundesinstitut für Risikobewertung (2003)
Ratgeber Infektionskrankheiten - Merkblätter für Ärzte
Epidemiologisches Jahrbuch meldepflichtiger Erkrankungen für 2002.
Robert-Koch-Institut, Berlin, 1-6

Die Gefahr einer manifesten Erkrankung besteht hauptsächlich für abwehrgeschwächte Personen wie Neugeborene, alte Menschen, Patienten mit chronischen Erkrankungen (z.B. Tumoren, AIDS), Personen mit Glukokortikoid-Therapie, Transplantierte und Schwangere.
Anmerkungen

Keine hinreichende Kennzeichnung der übernommenen Passagen.

Sichter
(Graf Isolan), fret


[4.] Raw/Fragment 040 08 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-09-02 13:44:10 WiseWoman
BauernOpfer, Epidemiologisches Bulletin 16 (2000), Fragment, Gesichtet, Raw, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 40, Zeilen: 8-11
Quelle: Epidemiologisches Bulletin 16 (2000)
Seite(n): 128, Zeilen: re.Sp. 7-11
Infizierte Personen können den Erreger über den Stuhl für mehrere Monate ausscheiden. Bei Müttern von infizierten Neugeborenen sind die Erreger in Lochialsekreten und Urin auch sieben bis zehn Tage nach der Entbindung noch nachweisbar (BfR 2003).

BfR - Bundesinstitut für Risikobewertung (2003)
Ratgeber Infektionskrankheiten - Merkblätter für Ärzte
Epidemiologisches Jahrbuch meldepflichtiger Erkrankungen für 2002.
Robert-Koch-Institut, Berlin, 1-6

Infizierte Personen können den Erreger über den Stuhl für mehrere Monate ausscheiden. Bei Müttern von infizierten Neugeborenen sind die Erreger in Lochialsekreten und Urin etwa 7–10 Tage nach der Entbindung nachweisbar, selten länger.
Anmerkungen

Keine hinreichende Kennzeichnung der übernommenen Passagen.

Sichter
(Graf Isolan), fret