VroniPlag Wiki

This Wiki is best viewed in Firefox with Adblock plus extension.

MEHR ERFAHREN

VroniPlag Wiki
Registrieren

Angaben zur Quelle [Bearbeiten]

Autor     Christian-Friedrich Vahl
Titel    Intracelluläre Calciumtransienten bei terminaler Herzinsuffizienz
Ort    Heidelberg
Jahr    [1995]
Anmerkung    Heidelberg, Habil.-Schr., siehe Universitätsbibliothek Heidelberg

Literaturverz.   

nein
Fußnoten    nein
Fragmente    79


Fragmente der Quelle:
[1.] Nk/Fragment 017 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:06:37 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, Hindemith, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 17, Zeilen: 1-14
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 17, 18, Zeilen: 18-23
2 Material und Methoden

2.1 Patienten und Probengewinnung

Für die Versuchsreihen wurden insgesamt 19 Papillarmuskelpräparate von Herzen von Patienten verwendet, die sich wegen einer Mitralklappenerkrankung einer Operation mit extrakorporaler Zirkulation unterzogen hatten.

Bei keinem dieser Patienten bestand anamnestisch ein Hinweis für das Vorliegen eines ätiologisch relevanten Medikamentenabusus oder eines Alkoholismus. Ferner gab es keinen Anhalt für das Bestehen einer akuten Myokarditis. Alle in die Untersuchung eingeschlossenen Patienten waren bis zur Manifestation der Erkrankung aktive Individuen ohne speziellen Kontakt zu toxischen Substanzen, Strahlenexposition oder Chemotherapie. Bei allen Patienten wurde gemeinsam mit der Herzkatheteruntersuchung eine präpoperative Angiographie durchgeführt und das Bestehen von hämodynamisch wirksamen Koronarveränderungen ausgeschlossen. Bei keinem dieser Patienten bestand eine begleitende Erkrankung der Aortenklappe.

[Seite 17, Zeilen 18-23]

A) Meßmethoden

I) Patienten, Probengewinnung und Aufbereitung

Für die Versuchsreihen wurden insgesamt 27 Herzen von Patienten verwendet, die sich wegen einer dilatativen Cardiomyopathie im klinischen Stadium der terminalen Herzinsuffizienz einer Herztransplantation unterzogen.

[Seite 18, Zeile 15]

1) Menschliche Muskelpräparate

[Seite 18, Zeile 22-32]

Bei keinem dieser Patienten bestand anamnestisch ein Hinweis für das Vorliegen eines ätiologisch relevanten Medikamentabusus oder von Alkoholismus. Ferner gab es keinen Anhalt für das Bestehen einer akuten Myocarditis. Alle in die Untersuchung eingeschlossenen Patienten waren bis zum Manifestwerden der Erkrankung aktive Individuen ohne speziellen Kontakt zu toxischen Substanzen, Strahlenexposition oder Chemotherapie. Bei allen Patienten wurde gemeinsam mit der Herzkatheteruntersuchung eine präoperative Angiographie durchgeführt und das Bestehen von hämodynamisch wirksamen Coronarveränderungen ausgeschlossen. Bei keinem Patienten bestand eine Aorten- oder Mitralklappenstenose.

Anmerkungen

Weitgehend wörtliche Übernahme ohne Quellenverweis. Ein wesentlicher Unterschied ist allerdings, dass in der Dissertation von 19 Herzen die Rede ist, in der Quelle aber von 27. Handelt es sich bei der Dissertation um eine eigenständige Studie, die mit den Worten der Quelle beschrieben worden ist, oder wird in der Dissertation einfach abgeschrieben und dabei die Anzahl der Herzen willkürlich variiert? Auch wird aus "dilatativen Cardiomyopathie" bei Vahl (1995) "Mitralklappenerkrankung" bei Nk. Diese Umwidmung ist in der Dissertation häufiger zu finden.

Sichter
Hindemith


[2.] Nk/Fragment 018 03 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:06:39 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 18, Zeilen: 3-28
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 21,27, Zeilen: S21: 10-21, 30-32; S27: 17-32
In die Untersuchung eingeschlossen wurden nur Patienten, die bestimmte Eingangskriterien erfüllten, zu denen vor allem stabile Kreislaufverhältnisse bis zum Anschluss an die Herz-Lungen-Maschine gehörten. Die Notwendigkeit zur Defibrillation, intrathorakalen Herzdruckmassage und behandlungsbedürftige hypotone Phasen gehörten zu den Ausschlusskriterien. Ein wesentliches Kriterium war auch, dass das Zeitintervall zwischen der Unterbrechung der Koronarperfusion (Beginn der "Aortenabklemmzeit"), der Applikation der kardioplegischen Lösung und der Exzision der Muskelfasern 20 Minuten nicht überschritt. Nach 20 Minuten musste die Präparation abgeschlossen sein, und das Präparat bereits in einer 4° C kalten Krebs-Henseleit-Lösung, die 30 mM 2,3-Butanedione-Monoxim enthielt, inkubiert sein. Die Präparation von intakten Herzmuskelstreifen (initial circa: 1,0 x 8,0 mm) wurde in standardisierter Weise unmittelbar nach Exzision der Mitralklappe (Abb. 1 und 2) durchgeführt.

Nach Abschluss der Präparation der Papillarmuskelstreifen wurden diese in eine eigens angesetzte Transportlösung transferiert. Dabei handelte es sich um eine 4° C kalte, oxygenierte (p02 > 500 mmHg) Krebs-Henseleit-Lösung, die zusätzlich 30 mM 2,3-Butanedione-Monoxim (BDM) enthielt (Zusammensetzung in mM: NaCI 119,0; NaHC03 25,0; KCl 4,6; KH2P04 1,2; MgS04 1,2; CaCI2 1,3; Glucose 11,0; 2,3 Butanedione-Monoxim 30,0).

Unter visueller Kontrolle durch ein binokuläres Mikroskop (10-fache Vergrößerung, Fa. Carl Zeiss, Jena) wurden aus den Muskelstreifen dann die feineren Präparate ("Feinpräparation", 0,5 x 5,0 mm, Abb. 3 und 4) hergestellt, die für die Messungen Verwendung fanden. Dazu wurde ein Organbad mit eisgekühlter, oxygenierter Krebs-Henseleit-Lösung mit 30 mM BDM verwendet. Die Muskelfasern wurden bis zur experimentellen Verwendung im Rahmen der später beschriebenen Versuchsreihen in der oben beschriebenen 4° C kalten, oxygenierten Krebs-Henseleit-BDM-Lösung aufbewahrt.

[Seite 21, Zeile 10ff]

In die Untersuchung eingeschlossen wurden nur Patienten, die be-stimmte Eingangskriterien erfüllten, zu denen vor allem stabile Kreislaufverhältnisse bis zum Anschluß an die Herz-Lungen Maschine gehörten. Die Notwendigkeit zur Defibrillation, intrathorakale Herzdruckmassage und behandlungsbedürftige hypotone Phasen gehörten zu Ausschlußkriterien. Ein wesentliches Kriterium war auch, daß das Zeitintervall zwischen der Unterbrechung der Coronarperfusion (Beginn der "Aortenabklemmzeit") und der Exzision der Muskelfasern 6 Minuten nicht überschritt. Nach 8 Minuten mußte die Präparation in allen Fällen abgeschlossen sein und das Präparat bereits in einer 4C kalten Krebs Henseleit Lösung, die 30 mM 2,3 Butanedione Monoxim enthielt, inkubiert sein. [...]

Intakte Herzmuskelstreifen (initial circa: 1.0 X 8.0 mm) wurden in standardisierter Weise rasch unmittelbar nach Exstirpation des Herzens entnommen [...]

[Seite 27, Zeile 17ff]

Nach Abschluß der Präparation der Muskelstreifen wurden diese in eine eigens angesetzte Transportlösung transferiert. Dabei handelte es sich um eine 4C kalte, oxygenierte (p02 > 500 mmHg) Krebs-Henseleit-Lösung. die zusätzlich 3 0 mM 2,3-Butanedione Monoxim enthielt ( Zusammensetzung in mM: NaCl 119.0; NaHCo3 25.0; KCl 4.6; Kh2P04 1.2; MgS04 1.2; CaCl2 1.3; Glucose 11.0., 2,3 Butanedione Monoxim 30.0).

Unter visueller Kontrolle durch ein binokuläres Mikroskop (zehnfache Vergrößerung, Fa. Carl Zeiss, Jena) wurden aus den Muskelstreifen sodann die feineren Präparate hergestellt (0.5 x 5.0 mm) ("Feinpräparation"), die für Messungen Verwendung fanden. Dazu wurde ein Organbad mit eisgekühlter, oxygenierte Krebs-Henseleit-Lösung mit 30 mM BDM verwendet. Die Muskelfasern wurden bis zur experimentellen Verwendung im Rahmen der später beschrie-benen Versuchsreihen in der oben beschriebenen 4C kalten oxygenierten Krebs-Henseleit-BDM-Lösung (siehe oben) aufbewahrt.

Anmerkungen

Mir nur geringen Änderungen übernommen. Es ist kein Quellenverweis vorhanden. Auch hier wird die "Mitralklappe" in der Dissertation erwähnt, in der Quelle jedoch nicht.

Sichter
Hindemith


[3.] Nk/Fragment 021 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:06:41 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, Guckar, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 21, Zeilen: 1-24
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 29, Zeilen: 1-28
2.2 Messmethoden

2.2.1 Messeinrichtung zur Analyse der Muskelmechanik

Nach Herstellung geeigneter feindimensionierter Muskelpräparate (Abb. 3 und 4) wurden diese in die Messeinrichtung zur Analyse des Kontraktionsverhaltens isolierter Herzmuskelfasern eingebracht. Die Messeinrichtung gestattet die Durchführung elektrischer Stimulation, den Erhalt des Badmilieus, die computerunterstützte Ansteuerung des Vibrators, die Datenerfassung und die Datenverarbeitung (Abb. 5). Zur Gewährleistung störungsfreier Messungen wurde die gesamte Messeinrichtung auf einem speziellen, mit schwerer Marmorplatte ausgerüsteten und gegen Überleitung von Bodenschwingungen gesicherten Labortisch platziert. Nachfolgend werden die wesentlichen Teilkomponenten der Messanordnung im Detail dargestellt:

1.) Stereomikroskop

Bei der experimentellen Verwendung von den sehr empfindlichen intakten Papillarmuskelstreifen geringer Abmessungen (0,5 x 5 mm) ist für einen hinreichend kontrollierten Umgang mit dem Gewebe die visuelle Kontrolle mittels eines Stereomikroskops erforderlich. Für die vorliegenden Messungen wurde ein OLYMPUS-Stereomikroskop mit 10-facher Vergrößerung verwendet. Die Messungen des Präparatdurchmessers unter Ruhebedingungen und bei optimaler Länge waren bei Verwendung einer entsprechenden Skala im Okular mit hinreichender Präzision durchführbar. Als repräsentativer Faserdurchmesser wurde die jeweils schmälste Stelle des Präparates angenommen. Zur anschließenden Berechnung der Kraft pro Querschnitt wurde eine zirkuläre Querschnittsfläche des Muskelpräparates eingenommen.

II) Methoden zur Analyse des Kontraktionsverhaltens isolierter Muskelfasern

Meßeinrichtung zur Analyse der Muskelmechanik

Abbildung ABB 5 zeigt eine grob schematische Darstellung der Versuchsanordnung zur Analyse des Kontraktionsverhaltens isolierter Herzmuskelfasern. Das Muskelpräparat wird horizontal zwischen Kraftaufnehmer und Vibrator eingespannt und in ein Organbad mit geeigneter Nährlösung getaucht. In ABB 5 sind um das Muskelpräparat herum gruppiert die Einrichtungen zur Durchführung elektrischer Stimulation, zum Erhalt des Badmilieus, zur computerunterstützten Ansteuerung des Vibrators, zur Datenerfassung und Datenverarbeitung angeordnet. Zur Gewährleistung störungsfreier Messungen wurde die gesamte Meßeinrichtung auf einem speziellen, mit schwerer Mamorplatte ausgerüsteten und gegen Überleitung von Bodenschwingungen gesicherten Labortisch plaziert. Nachfolgend werden die wesentlichen Teilkomponenten der Meßanordnung im Detail dargestellt.

1) Stereomikroskop

Bei der experimentellen Verwendung von intakten Myocardmuskelstreifen geringer Abmessungen (0.5x5mm) ist für einen hinreichend kontrollierten Umgang mit dem Gewebe die visuelle Kontrolle mittels eines Stereomikroskopes erforderlich. Für die vorliegenden Messungen wurde ein OLYMPUS-Stereo-Mikroskop mit zehnfacher Vergrößerung verwendet. Die Messungen des Präparatdurchmesser unter Ruhebedingungen und bei optimaler Länge waren bei Verwendung einer entsprechenden Skala im Okular mit hinreichender Präzision durchführbar. Als repräsentativer Faserdurchmesser wurde die jeweils schmälste Stelle des Präparates angenommen. Zur anschließenden Berechnung der Kraft pro Querschnitt wurde eine circuläre Querschnittsfläche des Muskelpräparates angenommen.

Anmerkungen

Komplette Seite mit allen Abschnitten modifiziert übernommen. Weitgehend wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[4.] Nk/Fragment 022 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-01-23 09:59:20 WiseWoman
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 22, Zeilen: 1-15
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 29, 31, Zeilen: 31-33, 1-18
2.) Elektrische Reizung

Die elektrische Reizung erfolgte als elektrische Feldreizung über zwei in das Organbad eingelassene Platinelektroden. Alternativ konnte mittels einer der in dem Organbad eingelassenen Platinelektroden als indifferente Elektrode und wahlweise über den Platinhaltearm, mit dem das Myokardpräparat am Vibrator fixiert war elektrisch stimuliert werden. Zur Stimulation wurde ein Reizgenerator mit integriertem Verstärker verwendet. Alle Komponenten zur Stimulation konnten unabhängig voneinander geändert werden (Reizauslöser: Typ 215/13; Grundrhythmusgenerator: Typ 215/9; Impulsbreitengeber: Typ 215/11; Impulsverzögerer: Typ 215/10; Amplitudengenerator: Typ 215/12; alle: HSE, Hugo Sachs Elektronik, Hugstetten). Wenn nicht anders angegeben, wurde bei einer Impulsdauer von 5 ms eine Reizspannung verwendet, die 10% über dem Wert lag, der unter Gleichgewichtsbedingungen zur Entwicklung einer maximalen isometrischen Kraftantwort führte. Die hierzu notwendigen Spannungen bewegten sich zwischen 3 und 7 V. Während der elektrischen Stimulation kam es zu keiner messbaren Veränderung der Temperatur der Badlösung.

[Seite 29, Zeilen 31-33]

2.) Elektrische Reizung

Die elektrische Reizung erfolgte als elektrische Feldreizung über zwei in das Organbad eingelassene Platinelektroden. Alternativ

[Seite 31, Zeilen 1-18]

konnte mittels einer der in dem Organbad eingelassenen Platinelektroden als indifferenter Elektrode und wahlweise über den Platinhaltearm, mit dem das Myocardpräparat am Vibrator fixiert war, elektrisch stimuliert werden. Zur Stimulation wurde ein Reizgenerator mit integriertem Verstärker verwendet. Alle Komponenten zur Stimulation konnten unabhängig voneinander geändert werden (Reizauslöser: Typ 215/13, HSE, Hugo Sachs Eelektronik [sic], Hugstetten; Grundrhythmusgenerator: Typ 215/9, HSE, Hugo Sachs Elektronik, Hugstetten, Impulsbreitengeber: Typ 215/11, HSE, Hugo Sachs Eelektronik [sic], Hugstetten; Impulsverzögerer: Typ 215/10, HSE, Hugo Sachs Eelektronik [sic], Hugstetten; Amplitudengenerator: Typ 215/12, HSE, Hugo Sachs Eelektronik [sic], Hugstetten). Wenn nicht anders angegeben, wurde bei einer Impulsdauer von 5 ms eine Reizspannung verwendet, die 10% über dem Wert lag, der unter Gleichgewichtsbedingungen zur Entwicklung einer maximalen isometrischen Kraftantwort führte. Die hierzu notwendigen Spannungen bewegten sich zwischen 3 und 7 V. Während der elektrischen Stimulation kam es zu keiner meßbaren Veränderung der Temperatur der Badlösung.

Anmerkungen

Ganzer Abschnitt mit allen Details übernommen. Weitgehend wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[5.] Nk/Fragment 022 16 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:06:46 Kybot
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Bummelchen, Hindemith, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 22, Zeilen: 16-26
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 31, Zeilen: 19-31
3.) Servomotor

Durch computerunterstützte Ansteuerung des Vibrators war die Durchführung rascher Längenänderungen möglich. Die Maximalauslenkung lag bei 7 mm. Durch ein im Vibrator befindliches Photoelement wurde die mechanische Auslenkung des Vibrators ständig kontrolliert. Das Messignal der Positionskontrolle des Vibrators (eine bestimmte Position, die eine gegebene Länge des Muskelpräparates anzeigt) wurde innerhalb eines Regelkreises als Eingangssignal für einen Feed-back-Computer verwendet. Dadurch wurde auch bei komplexen Messvorgängen, insbesondere bei nachbelasteten Kontraktionen und vor allem bei der Induktion von Vibration, zu jedem Messzeitpunkt die Vorgabe und Kontrolle einer exakt definierten Kraft oder Muskellänge gewährleistet.

3.) Servomotor

Durch computerunterstützte Ansteuerung des Vibrators war die Durchführung rascher Längenänderungen möglich. Die Maximalauslenkung lag bei 7 mm. Durch ein im Vibrator befindliches Photoelement wurde die mechanische Auslenkung des Vibrators ständig kontrolliert. Das Meßsignal der Positionskontrolle des Vibrators (z.B eine bestimmte Position, die eine gegebene Länge des Muskelpräparates anzeigt) wurde innerhalb eines Regelkreises als Eingangssignal für einen in einen Feed-back-Computer verwendet. Dadurch wurde auch bei komplexen Meßvorgängen, insbesondere bei nachbelasteten Kontraktionen und vor allem bei der Induktion von Vibration zu jedem Meßzeitpunkt die Vorgabe und Kontrolle einer exakt definierten Kraft oder Muskellänge gewährleistet.

Anmerkungen

Die Beschreibung eines Servomotors wird wortwörtlich mit sehr geringfügigen Anpassungen übernommen. Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
Hindemith


[6.] Nk/Fragment 022 27 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:06:47 Kybot
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Bummelchen, Guckar, Hindemith, Frangge
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 22, Zeilen: 27
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 32, Zeilen: 9-12
4.) Rampengenerator

Das mechanische Verhalten von Muskelpräparaten unter den Bedingungen rampenförmiger Längenänderungen wurde über einen eigens installierten [Rampengenerator untersucht.]

5.) Rampengenerator

Das mechanische Verhalten von Muskelpräparaten unter den Bedingungen rampenförmiger Längenänderungen wurde über einen eigens installierten Rampengenerator untersucht.

Anmerkungen

Siehe Fortsetzung Nk/Fragment_023_01 Komplette wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[7.] Nk/Fragment 023 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:06:50 Kybot
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Bummelchen, Hindemith, Guckar, Frangge
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 23, Zeilen: 1-28
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 32, 33, Zeilen: 9-34, 1-14
[Das mechanische Verhalten von Muskelpräparaten unter den Bedingungen rampenförmiger Längenänderungen wurde über einen eigens installierten] Rampengenerator untersucht. Die Amplitude der Rampe und deren Polarität ("streich" oder "release") war frei wählbar. Die Steilheit der aufsteigenden und der absteigenden Flanke des Rampenimpulse konnte unabhängig voneinander reguliert werden. Diese Funktionen waren insbesondere für die Analyse nachbelasteter Kontraktionen von entscheidender Bedeutung.

5.) Fixierung des Präparates in der Messanlage

Das Myokardpräparat wurde an einem Ende mit einer feinen Pinzette locker fixiert. Es musste dann zwischen den geöffneten Armen des Kraftaufnehmers platziert werden. Unter Nutzung von Adhäsionskräfte zwischen dem "Feuchtigkeitsmantel" des Präparates und den Platinarmen des Kraftaufnehmers wurde der Myokardmuskelstreifen durch Vorschieben eines Ringes zwischen den sich dabei schließenden Armen des Kraftaufnehmers endgültig fixiert. In entsprechender Weise wurde mit den am Vibrator fixierten Platinarmen verfahren. Das Myokardpräparat wurde unter Vermeidung jeglichen Zuges fixiert. In Ruheposition hing das zwischen Kraftaufnehmer und Vibrator fixierte Präparat leicht durch. Nach sicherer und atraumatischer Fixierung des Präparates wurde es in das Organbad abgesenkt, so dass eine sofortige Versorgung mit Nährlösung gewährleistet war. Die Muskellänge, bei der das Präparat gerade eben leicht durchzuhängen beginnt ("einen Bauch entwickelt") wird als "slack-length" bezeichnet. Die Resonanzfrequenz des Kraftaufnehmers mitsamt der bereits montierten Platinarme lag bei 800 Hz.

6.) Inkubationsmedien

Es wurde ausschließlich (siehe oben) mit drei Lösungen gearbeitet, deren Zusammensetzungen im folgenden angegeben sind:

Krebs-Henseleit-Lösung (KHS-Lösung): Zusammensetzung in mM: NaCI 119,0; NaHC03 25,0; KCl 4,6; KH2P04 1,2; MgS04 1,2; CaCI2 1,3; Glucose 11,0.

Kardioplegische HTK-Lösung nach Bretschneider (HTK-Lösung): Zusammensetzung in mM/l: NaCI 15,0; KCl 9,0; MgCI26H20 4,0; Kaliumhydrogen-2-ketoglutarat 1,0; Histidin-HCI-H20 180,0; Tryptophan 2,0; Mannit 30,0; CaCI2 0,015; Osmolarität: 310 mosmol/l.

[Seite 32, Zeilen 9-34]

Das mechanische Verhalten von Muskelpräparaten unter den Bedingungen rampenförmiger Längenänderungen wurde über einen eigens installierten Rampengenerator untersucht. Die Amplitude der Rampe und deren Polarität ("stretch" oder "release") war frei wählbar. Die Steilheit der aufsteigenden und der absteigenden Flanke der Rampenimpulses konnte unabhängig voneinander reguliert werden. Diese Funktionen waren insbesondere für die Analyse nachbelasteter Kontraktionen von entscheidender Bedeutung.

6.) Fixierung des Präparates in der Meßanlage

Das Myocardpräparat wurde an einem Ende mit einer feinen Pinzette locker fixiert. Es mußte dann zwischen den geöffneten Armen des Kraftaufnehmers plaziert werden. Unter Nutzung der Adhäsionskräfte zwischen dem "Feuchtigkeitsmantel" des Präparates und den Platinarmen des Kraftaufnehmers wurde der Myocardmuskelstreifen durch Vorschieben eines Ringes zwischen den sich dabei schließenden Armen des Kraftaufnehmers endgültig fixiert. In entsprechender Weise wurde mit den am Vibrator fixierten Platinarmen verfahren. Das Myocardpräparat wurde unter Vermeidung jeglichen Zuges fixiert. In Ruheposition hing das zwischen Kraftaufnehmer und Vibrator fixierte Präparat leicht u-förmig durch. Nach sicherer und atraumatischer Fixierung des Präparates wurde das Präparat in das Organbad abgesenkt, so daß eine sofortige Versorgung mit Nährlösung gewährleistet war. Die Muskellänge, bei der das Präparat gerade eben leicht durchzuhängen beginnt ("einen Bauch entwickelt") wird als "slack-length" bezeichnet.

[Seite 33, Zeilen 1-14]

Die Resonanzfrequenz des Kraftaufnehmers mitsamt der bereits montierten Platinarme lag bei 800 Hz.

7.) Inkubationsmedium

Es wurde nahezu ausschließlich mit drei Lösungen gearbeitet, deren Zusammensetzung unten angegeben ist. Abweichungen bzw. Additiva zu diesen Lösungen werden bei der Darstellung der Versuchsreihen gesondert benannt.

1) Krebs-Henseleit-Lösung (KHS-Lösung) Zusammensetzung in mM: NaCl 119.0; NaHCo3 25.0; KCl 4.6; Kh2P04 1.2; MgS04 1.2; CaCl2 1.3; Glucose 11.0.

2) Cardioplegische HTK-Lösung nach Bretschneider (HTK-Lösung) Zusammensetzung in mM/1: NaCl 15.0; KCl 9.0; MgCl2x6H20 4.0; Kaliumhydrogen-2-ketoglutarat 1.0; Histidin.HCl.H20 180.0; Tryptophan 2.0; Mannit 30.0; CaCl2 0.015; Osmolarität: 310 mosmol/1).

Anmerkungen

Fortsetzung von S. 22 Wörtliche Übernahme mit nur sehr geringfügigen Anpassungen, ein Quellenverweis fehlt.

Sichter
Hindemith


[8.] Nk/Fragment 024 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-04-25 21:47:43 WiseWoman
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Bummelchen, Guckar, Frangge
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 24, Zeilen: 1-27
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 33, 34, Zeilen: 20-24, 1-20
2,3-Butanedione-Monoxim in KHS-Lösung (BDM-Lösung, Krebs-Henseleit-Lösung mit 30 mM 2,3-Butanedione Monoxim): Zusammensetzung in mM: NaCl 119,0; NaHCO3 25,0; KCl 4,6; KH2PO4 1,2; MgSO4 1,2; CaCl2 1,3; Glucose 11,0.; 2,3-Butanedione-Monoxim 30,0 (B-0753/SIGMA); Osmolarität: 325 mosmol/l.

7.) Organbad

Das Organbad ist an ein computergesteuertes Perfusionssystem angeschlossen, so dass rasche Wechsel der Zusammensetzung der Badlösung u.a. durch Perfusion möglich sind. Da zwei identische Organbäder, die mit unterschiedlichen Lösungen gefüllt werden können auf einer entsprechenden Schiene hintereinandergeschaltet sind, ist ein extrem rascher vollständiger Wechsel des Inkubationsmediums auch durch direkten Wechsel des Organbades selbst möglich. Die unterschiedlichen Lösungen können kontinuierlich begast werden. Wenn nicht anders angegeben, wurde zur Perfusion der Muskelpräparate oxygenierte Krebs-Henseleit-Lösung verwendet. Die Wasserstoffionenkonzentration, der von Carbogen (95% O2, 5% CO2) durchperlten Lösung entsprach einem pH von 7,3. 8.)

8.) Temperaturregulation

Die Badtemperatur wurde mittels einer direkt in das Organbad eingelassenen Thermosonde kontinuierlich bestimmt und aufgezeichnet. Durch ein in das Organbad eingelassenes Heizelement konnte die Badtemperatur computergesteuert konstant gehalten werden. Wenn nicht anders beschrieben, wurde die Badtemperatur konstant auf 37° C gehalten.

9.) Funktionsprüfung des Präparates

Nach Einspannen wurde das Präparat schrittweise von L0 ausgehend vorgedehnt. Dabei wurde das Präparat mit einer Frequenz von 1 Hz stimuliert. Eine Muskellänge, die unter Gleichgewichtsbedingungen ein Erreichen maximaler isometrischer Kraftamplituden ermöglichte, wurde als Lma* bezeichnet. Alle Messungen wurden, wenn nicht anders angegeben, bei Lmax durchgeführt. Die behutsame Einstellung von Lmax nahm in der Regel bis zu 30 Minuten in Anspruch. Präparate wurden in die Experimente [aufgenommen, wenn sie bei Lmax unter den Bedingungen elektrischer Stimulation über mindestens 30 Minuten ein konstantes isometrisches Kraftsignal und eine konstante Verkürzungsamplitude zeigten.]

[Seite 33, Zeilen 20-24]

3) 2,3 Butanedione Monoxim in KHS-Lösung (BDM-Lösung): Krebs-Henseleit-Lösung mit 30 mM 2,3-Butanedione Monoxim ( Zusammensetzung in mM: NaCl 119.0; NaHCo3 25.0; KCl 4.6; Kh2PO4 1.2; MgSO4 1.2; CaCl2 1.3; Glucose 11.0.; 2,3 Butanedione Monoxim 30,0 (B-0753/SIGMA); Osmolarität: 325 mosmol/l.).

8.) Organbad

Das Organbad ist an ein computergesteuertes Perfusionssystem angeschlossen, so daß rasche Wechsel der Zusammmensetzung [sic] der Badlösung einerseits durch Perfusion möglich ist. Da 2 identische Organbäder, die mit unterschiedlichen Lösungen gefüllt werden können, auf einer entsprechenden Schiene hintereinandergeschaltet sind, ist ein extrem rascher vollständiger Wechsel des Inkubationsmediums auch durch direkten Wechsel des Organbades selbst möglich. Die unterschiedlichen Lösungen können kontinuierlich be-

[Seite 34, Zeilen 1-20]

gast werden. Wenn nicht anders angegeben, wurde zur Perfusion der Muskelpräparate oxygenierte Krebs-Henseleit-Lösung verwendet. Die Wasserstoffionenkonzentration der von Carbogen ( 95% Sauerstoff, 5% Kohlendioxyd) durchperlten Lösung entsprach einem ph von 7.3.

9.) Temperaturregulation

Die Badtemperatur wurde mittels einer direkt in das Organbad eingelassenen Thermosonde kontinuierlich bestimmt und aufgezeichnet. Durch ein in das Organbad eingelassenes Heizelement konnte die Badtemperatur computergesteuert konstant gehalten werden. Wenn nicht anders beschrieben, wurde die Badtemperatur konstant auf 37C gehalten.

10.) Funktionsprüfung des Präparates

Nach Einspannen wurde das Präparat schrittweise von Lo ausgehend vorgedehnt. Dabei wurde das Präparat mit einer Frequenz von 1 Hz stimuliert. Eine Muskellänge, die unter Gleichgewichtsbedingungen ein Erreichen maximaler isometrischer Kraftamplituden ermöglichte, wurde als Lmax bezeichnet. Alle Messungen wurden - wenn nicht explizit anders angegeben - bei Lmax durchgeführt. Die behutsame Einstellung von Lmax nahm in der Regel bis zu 30 min in Anspruch. Präparate wurden in die Experimente [...]

Anmerkungen

Fortsetzung siehe Fragment Nk/Fragment_025_01 Komplette wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[9.] Nk/Fragment 025 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:06:54 Kybot
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Bummelchen, Guckar, Frangge
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 25, Zeilen: 1-23
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 34, 36, 39, Zeilen: 20-32, 1-12, 1-5
[Präparate wurden in die Experimente] aufgenommen, wenn sie bei Lmax unter den Bedingungen elektrischer Stimulation über mindestens 30 Minuten ein konstantes isometrisches Kraftsignal und eine konstante Verkürzungsamplitude zeigten. Dabei musste die passive Ruhekraft konstant bleiben. Präparate von Patienten, die im Rahmen der Präparation verletzt worden waren, fielen durch das Fehlen der Ausbildung von stabilen Gleichgewichtsverhältnissen sowie einem allmählichen Anstieg der passiven Ruhekraft auf und wurden nicht in weitere Messungen aufgenommen. Auch nach lang anhaltender Ischämie war die fehlende Ausbildung eines stabilen Gleichgewichtes sowie der Anstieg der passiven Ruhespannung ein charakteristischer Indikator für eine gestörte Funktion des Muskelpräparates. Das Vorliegen dieser Eigenschaften wurde stets als absolutes Ausschlusskriterium für weitere Messungen gewertet.


2.2.2 Messungen der Muskelmechanik an isolierten intakten Muskelfasern


Messungen unter isometrischen Bedingungen

Als isometrisch werden nachfolgend Messungen bezeichnet, bei denen die Muskellänge des elektrisch stimulierten Präparates konstant gehalten wird.

Messungen unter isotonen Bedingungen

Als isoton werden nachfolgend Messungen bezeichnet, bei denen sich das elektrisch stimulierte isolierte Muskelpräparat gegen eine definierte Kraft verkürzt.


2.2.3 Messung des intrazellulären Calciumtransienten


Für die simultane Bestimmung der Kontraktilität (Verkürzung, Kraftentwicklung) und der intrazellulären Calciumtransienten wurde eine erweiterte Versuchsanordnung benutzt, die in vielen Punkten der oben beschriebenen Versuchsanordnung entspricht [(Abb. 5).]

[Seite 34, Zeilen 20-32]

Präparate wurden in die Experimente] aufgenommen, wenn sie bei Lmax unter den Bedingungen elektrischer Stimulation über mindestens 30 min ein konstantes isometrisches Kraftsignal und eine konstante Verkürzungsamplitude zeigten (ABB 6). Dabei mußte die passive Ruhekraft konstant bleiben. Präparate von herzgesunden und herzkranken Patienten, die im Rahmen der Präparation verletzt worden waren, fielen durch das Fehlen der Ausbildung von stabilen Gleichgewichtsverhältnissen sowie einem allmählichen Anstieg der passiven Ruhekraft auf und wurden nicht in weitere Messungen aufgenommen.

Auch nach lang anhaltender Ischämie war die fehlende Ausbildung eines stabilen Gleichgewichtes sowie der Anstieg der passiven Ruhespannung ein chrakteristischer Indikator für eine gestörte

[Seite 36, Zeilen 1-12]

Funktion des Muskelpräparates. Das Vorliegen dieser Eigenschaften wurde stets als absolutes Ausschlußkriterium für weitere Messungen gewertet.


<u>Messungen der Muskelmechanik an isolierten intakten Muskelfasern</u>

<u>Messungen unter isometrischen Bedingungen</u>

Als isometrisch werden nachfolgend Messungen bezeichnet, bei denen die Muskellänge des elektrisch stimulierten Präparates konstant gehalten wird (ABB 7a).

<u>Messungen unter isotonen Bedingungen</u>

Als isoton werden nachfolgend Messungen bezeichnet, bei denen sich das elektrisch stimulierte isolierte Muskelpräparat gegen eine definierte Kraft verkürzt (ABB 7b).

[Seite 39, Zeilen 1-5]

<u>III) Messung des intracellulären Calciumtransienten</u>


Für die simultane Bestimmung der Kontraktilität (Verkürzung, Kraftentwicklung) und der intracellulären Calciumtransienten wurde eine zweite Versuchsanordnung benutzt, die in vielen Punkten der oben beschriebenen Versuchsanordnung entspricht (ABB 8).

Anmerkungen

Komplette wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[10.] Nk/Fragment 026 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:06:56 Kybot
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Bummelchen, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 26, Zeilen: 1-12
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 39, Zeilen: 5-14, 19-25
Zu den wesentlichen Modifikationen gehört, dass anstelle des Organbades eine feine Perfusionsküvette verwendet wird, die nachdem das Muskelpräparat zwischen Vibrator und Kraftaufnehmer fixiert ist, über den Muskel geschoben werden kann. Dementsprechend mussten auch die Einrichtungen zur Begasung, zur Temperaturkontrolle und zur elektrischen Stimulation anders angeordnet werden. Zusätzlich musste das Instrumentarium zur Bestimmung intrazellulärer Calciumtransienten unter der Verwendung des Fluoreszenzindikators FURA-2 in die Messanordnung integriert werden. Die Versuchanlage wurde den konzipierten Versuchen entsprechend komplett von der Firma Güth hergestellt (Güth Scientific Instruments, Heidelberg). Das Präparat wird so in die Versuchsanlage eingebracht, dass sich das Zentrum des Muskelpräparates in der Perfusionsküvette nach entsprechender Justierung exakt im Lichtweg des Exzitationslichts befindet. [Zeile 5-14]

Zu den wesentlichen Modifikationen gehört, daß anstelle des Organbades eine feine Perfusionskuvette verwendet wird, die - nachdem das Muskelpräparat zwischen Vibrator und Kraftaufnehmer fixiert ist, über den Muskel geschoben werden kann. Dementsprechend mußten auch die Einrichtungen zur Begasung, zur Temperaturkontrolle und zur elektrischen Stimulation anders angeordnet werden. Zusätzlich mußte das Instrumentarium zur Bestimmung intracellulärer Calciumtransienten unter der Verwendung des Fluoreszenzindikators FURA-2 in die Meßanordnung integriert werden.

[Zeile 19-25]

Die Versuchsanlage wurde den konzipierten Versuchen entsprechend komplett von der Firma Güth hergestellt (Güth Scientific Instruments, Heidelberg-Ziegelhausen, FRG) (116,117). Das Präparat wird dergestalt in die Versuchsanlage eingebracht, daß sich das Zentrum des Muskelpräparates in der Perfusionskuvette nach entsprechender Justierung exakt im Lichtweg des Exzitationslichtes befindet.

Anmerkungen

Komplette wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[11.] Nk/Fragment 027 03 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:06:57 Kybot
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Bummelchen, Guckar, Frangge
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 27, Zeilen: 3-28
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 39,41, Zeilen: 25-32,1-25
1.) Perfusion

Die über das Präparat herübergeschobene Küvette ist an ein computergesteuertes Perfusionssystem angeschlossen. Die Küvette wurde kontinuierlich von Nährlösung durchströmt. Die Begasung erfolgte außerhalb der Küvette in einem Flüssigkeitscontainer, um eine Kontamination des Präparates mit Luftbläschen zu vermeiden. Zur Vermeidung von Strömungsartefakten wurde die Perfusionsgeschwindigkeit computergesteuert über eine HPLC-Pumpe reguliert. Über einen Schalter konnten wahlweise verschiedene Lösungen nacheinander perfundiert und die unterschiedlichen Lösungen kontinuierlich begast werden. Wenn nicht anders angegeben, wurde zur Perfusion der Muskelpräparate oxygenierte Krebs-Henseleit-Lösung verwendet. Innerhalb des Flüssigkeitscontainers wurde die Temperatur auf Werte von 37,5° C eingestellt. Auf dem Weg in die Küvette kühlte die Lösung innerhalb des geschlossenen Schlauchsystems um etwa ein halbes Grad ab. Durch diesen Kunstgriff wurde die Bildung von Luftblasen weiter reduziert.


2.) Absaugung

Nach Perfusion von Nährlösung durch die Küvette wurde die Lösung kontinuierlich über eine Kanüle (V2, A-Stahl) von 1 mm Durchmesser abgesaugt. Diese war mit einer Vakuumpumpe und einem Reservoir verbunden. Durch die konstante Absaugung wurden periodische Tropfenbildungen, die als Messartefakt wirksam werden können, sicher ausgeschlossen.


3.) Exzitationslicht

Das Exzitationslicht stammte aus einer Xenonlampe. In deren Lichtpfad war ein rotierendes Filterrad integriert, um alternierend Licht von 340 nm bzw 380 nm Wellenlänge passieren zu lassen. Die Rotationsfrequenz des Filterrads lag bei 125 Hz. Insgesamt waren vier Filter installiert, jeweils zwei für 340 nm und für 380 nm. Diese waren so angeordnet, dass die Linsen 1 und 3 (L1, L3) mit 340 nm, die Linsen 2 und 4 [(L2, L4) mit 380 nm besetzt waren.]

[Seite 39, Zeilen 25-32]

1.) Perfusion

Die über das Präparat herübergeschobene Küvette ist an ein computergesteuertes Perfusionssystem angeschlossen. Die Küvette wurde kontinuierlich von Nährlösung durchströmt. Die Begasung erfolgt außerhalb der Küvette in einem Flüssigkeitscontainer, um eine Kontamination des Präparates mit Luftbläschen zu vermeiden. Zur Vermeidung von Strömungsartefakten wurde die Perfusionsgeschwindigkeit computergesteuert über eine HPLC-Pumpe reguliert. Über

[Seite 41, Zeilen 1-25]

einen Schalter konnten wahlweise verschiedene Lösungen nacheinander perfundiert werden. Die unterschiedlichen Lösungen konnten kontinuierlich begast werden. Wenn nicht anders angegeben, wurde zur Perfusion der Muskelpräparate oxygenierte Krebs-Henseleit- Lösung verwendet. Innerhalb des Flüssigkeitscontainers wurde die Temperatur auf Werte von 3 7.5C eingestellt. Auf dem Weg in die Küvette kühlte die Lösung innerhalb des geschlossenen Schlauchsystemes um etwa ein halbes Grad ab. Durch diesen Kunstgriff wurde die Bildung von Luftblasen weiter reduziert.


2.) Absaugung

Nach Perfusion von Nährlösung durch die Küvette wurde die Lösung kontinuierlich über eine Kanüle (V2 A-Stahl) von 1 mm Durchmesser abgesaugt. Diese war mit einer Vakuumpumpe und einem Reservoir verbunden. Durch die konstante Absaugung wurden periodische Tropfenbildungen, die als Meßartefakt wirksam werden können, sicher ausgeschlossen.


3.) Exzitationslicht

Das Exzitationslicht stammt aus einer Xenonlampe. In deren Lichtpfad ist ein rotierendes Filterrad integriert, um alternierend Licht von 340 nm bzw. 380 nm Wellenlänge passieren zu lassen. Die Rotationsfrequenz des Filterrades liegt bei 125 Hz. Insgesamt sind 4 Filter installiert, jeweils 2 für 340 nm und 2 für 380 nm. Diese sind so angeordnet, daß die Linsen 1 und 3 (LI; L3) mit 34 0 nm besetzt sind, die Linsen 2 und 4 (L2; L4) mit 380 nm besetzt sind.

Anmerkungen

Komplette wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[12.] Nk/Fragment 028 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-04-25 21:52:05 WiseWoman
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Bummelchen, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 28, Zeilen: 1-28
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 41, 42, Zeilen: 23-32, 1-27
[Diese waren so angeordnet, dass die Linsen 1 und 3 (L1, L3) mit 340 nm, die Linsen 2 und 4] (L2, L4) mit 380 nm besetzt waren. Da der intrazelluläre Calciumtransient im Rahmen der vorliegenden Messungen mittels der "Quotientenmethode" (siehe unten) dargestellt wurde, musste bei der Eichung des Gerätes geprüft werden ob (L1+L3)/(L2+L4) = 1 V gilt. Im Rahmen der Adjustierung des Nullpunktes wurden diese 1 V abgezogen. Bezüglich der zeitlichen Auflösung des Calciumsignals ist zu berücksichtigen, dass sich alle 2 ms ein anderer Filter im Lichtpfad des Exzitationslichts befand.


4.) Emissionslicht

Das vom Präparat abgestrahlte Emissionslicht wurde durch entsprechende Spiegel umgeleitet, und die Intensität des Lichtsignals bei 510 nm gemessen. Die vom Photomultiplier in elektrische Signale konvertierten abgestrahlten Lichtintensitäten wurden im nachgeschalteten Rechnersystem weiterverarbeitet. Die Hintergrundfluoreszenz wurde gesondert bestimmt, damit diese vor Bildung entsprechender Quotienten subtrahiert werden konnte.


5.) "Laden" der Muskelpräparate mit FURA-2/AM

In umfangreichen Vorversuchen wurde ein Verfahren zur Ladung intakter Muskelpräparate mit FURA-2 entwickelt. Nachdem sich eine direkte Injektion von FURA als ungeeignet erwies, wurden folgende Parameter bei der Prüfung des Inkubationsverfahrens systematisch variiert: die Badtemperatur, die Cremophorkonzentration, die FURA-Konzentration, die Inkubationsdauer, der Zusatz von Esterasen, die Inkubationslösung und das Reperfusionsverfahren. Reproduzierbare Messungen waren mit dem unten angegebenen Verfahren möglich.

Nachdem im Rahmen der Funktionsprüfung des Präparates ein adäquates Kontraktionsverhalten gesichert war, wurden die Muskelfasern aus der Versuchsanlage entnommen und in Dunkelheit in einer oxygenierten Krebs-Henseleit-Lösung die 5 nM FURA-2/AM enthielt inkubiert (FURA-2AM, F-0888/SIGMA; Stammlösung 0,5 mg FURA/1ml DMSO). Bei der Herstellung der Inkubationslösung wurden in 100 ml Krebs-Henseleit-Lösung 500 mg Cremophor (C-5135/SIGMA) und 0,43 mg TPEN (N,N,N,'N' - [...]

[Seite 41, Zeilen 23-32]

Diese sind so angeordnet, daß die Linsen 1 und 3 (L1; L3) mit 340 nm besetzt sind, die Linsen 2 und 4 (L2; L4) mit 380 nm besetzt sind. Da der intrazelluläre Calciumtransient im Rahmen der vorliegenden Messungen mittels der "Quotientenmethode" (siehe später) dargestellt wurde, mußte bei der Justierung des Gerätes geprüft werden, ob "(L1+L3)/(L2+L4) = l" galt. Im Rahmen der Adjustierung des Nullpunktes werden diese 1V abgezogen. Bezüglich der zeitlichen Auflösung des Calciumsignales ist zu berücksichtigen, daß sich alle 2 ms ein anderer Filter im Lichtpfad des Exzitationslichts befindet.

[Seite 42, Zeilen 1-27]

4.) Emissionslicht:

Das vom Präparat abgestrahlte Emissionlicht wird durch entsprechende Spiegel umgeleitet und die Intensität des Lichtsignales bei 510 nm gemessen. Die vom Photomultiplier in elektrische Signale konvertierten abgestrahlten Lichtintensitäten werden im nachgeschalteten Rechnersystem weiterverarbeitet. Die Hintergrundfluoreszenz wird gesondert bestimmt, damit diese vor Bildung entsprechender Quotienten subtrahiert werden kann.


5) "Laden" der Muskelpräparate mit FURA-2/AM

In umfangreichen Vorversuchen wurde ein Verfahren zur Ladung intakter Muskelpräparate mit FURA-2 entwickelt. Nachdem sich eine direkte Injektion von FURA als ungeeignet erwies, wurden folgende Parameter bei der Prüfung des Inkubationsverfahrens systematisch variiert: die Badtemperatur, die Cremophorkonzentration, die FURA-Konzentration, die Inkubationsdauer, der Zusatz von Esterasen, die Inkubationslösung und das Reperfusionsverfahren. Reproduzible Messungen waren mit dem unten angegebenen Verfahren möglich.

Nachdem im Rahmen der Funktionsprüfung des Präparates ein adäquates Kontraktionsverhalten gesichert war, wurden die Muskelfasern aus der Versuchsanlage entnommen und in Dunkelheit in einer oxygenierten Krebs-Henseleit-Lösung, die 5 uM FURA-2/AM enthielt, inkubiert (FURA-2AM, F-0888/SIGMA; Stammlösung 0.5 mg FURA/lml DMSO). Bei der Herstellung der Inkubationslösung wurden in 100 ml Krebs-Henseleit-Lösung 500 mg Cremophor (C-5135/SIGMA) und 0.43 mg TPEN (N,N,N,'N'-tetrakis(2-Pyridylmethyl)Ethylenediamine : P- 4413/SIGMA) zugesetzt.

Anmerkungen

Komplette wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[13.] Nk/Fragment 029 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:07:02 Kybot
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Bummelchen, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 29, Zeilen: 1-30
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 42, 43, Zeilen: 24-32, 1-31
[Bei der Herstellung der Inkubationslösung wurden in 100 ml Krebs-Henseleit-Lösung 500 mg Cremophor (C-5135/SIGMA) und 0,43 mg TPEN (N,N,N,'N' -] tetrakis(2-Pyridylmethyl)Ethylenediamine, P4413/SIGMA) zugesetzt. Die Inkubationsdauer des Muskelpräparates lag bei 6 Stunden bei 26° C. Sie erfolgte unter ständiger Carbogen-Begasung in kleinen Inkubationsröhrchen (Bestellnr.: 55.468, Fa. Sarstedt, Nürnberg), die mit Aluminiumfolie vor Lichteinwirkung abgeschirmt waren. Das nicht-zytotoxische Detergens Cremophor EL (0,5%) und der Chelatbildner TPEN wurden der Inkubationslösung zugesetzt, um eine Steigerung der Löslichkeit und eine schnellere Penetration durch die Zellmembran zu ermöglichen. Nach 6 Stunden wurden die Präparate der Inkubationslösung entnommen und über 15 Minuten ohne elektrische Stimulation in 37° C temperierter, oxygenierter Krebs-Henseleit-Lösung inkubiert. Dann wurde die Muskelfaser wieder zwischen Vibrator und Kraftaufnehmer platziert und erneut auf optimale Länge vorgedehnt. Nur die Muskelfasern, die mindestens 90% der initialen isometrischen Kraftamplitude und der isotonen Verkürzung erreichten, wurden in das weitere Messprotokoll zur Analyse des intrazellulären Calciumtransienten aufgenommen.


6.) Messung des intrazellulären Calciumtransienten

Das Exzitationslicht stammte von einer Xenonlampe. Bei alternierender Anregung mit 340 nm und 380 nm (Frequenz 125 Hz) wurde das Emissionslicht bei 510 nm gemessen und in die entsprechenden Kanäle eines Photomultipliers sortiert (siehe oben). Die Hintergrundfluoreszenz wurde ermittelt und vor Kalkulation entsprechender Quotienten abgezogen. Der "online" ermittelte Quotient beider FURA-2-Fluoreszenzsignale, der nach Subtraktion der Hintergrundfluoreszenz proportional zum intrazellulären Calciumspiegel ist, wurde ermittelt und fortlaufend registriert. Bei isotonen Kontraktionen kommt es zu einer Verkürzung der Muskelfaser und damit auch zu einer Zunahme des Durchmessers. Damit kommt es pro Querschnittsfläche zu einer Zunahme des angeregten Fluoreszenzfarbstoffes FURA-2. Da die Quotientenmethode angewendet wurde, ist zu erwarten, dass sich entsprechende präparatespezifische Veränderungen auf beiden Wellenlängen (340 nm und 380 nm) zeigen. Daher ist bei Verwendung der "Quotientenmethode" davon auszugehen, dass derartige durch Änderungen der Präparateabmessungen induzierte mechanische Artefakte "herausdividiert" werden, da sie in Zähler und Nenner proportional gleich [auftauchen.]

[Seite 42, Zeilen 24-32]

Bei der Herstellung der Inkubationslösung wurden in 100 ml Krebs-Henseleit-Lösung 500 mg Cremophor (C-5135/SIGMA) und 0.43 mg TPEN (N,N,N,'N'-tetrakis(2-Pyridylmethyl)Ethylenediamine : P-4413/SIGMA) zugesetzt. Die Inkubationsdauer des Muskelpräparates lag bei 6 Stunden bei 26C. Sie erfolgte unter ständiger Carbogen-Begasung in kleinen Inkubationsröhrchen (Bestell.Nr: 55.468, Fa. Sarstedt, Nürnberg), die mit Aluminiumfolie vor Lichteinwirkung abgeschirmt waren. Das nicht cytotoxische Detergens Cremophor EL (0.5%) und der Chelatbildner TPEN wurden der Inkubationslösung

[Seite 43, Zeilen 1-31]

zugesetzt, um eine Steigerung der Lösbarkeit und eine schnellere Penetration durch die Zellmembran zu ermöglichen.

Nach 6 Stunden wurden die Präparate der Inkubationslösung entnommen und über 15 min ohne elektrische Stimulation in 37C warmer, oxygenierter Krebs-Henseleit-Lösung inkubiert. Dann wurde die Muskelfaser wieder zwischen Vibrator und Kraftaufnehmer plaziert und erneut auf optimale Länge vorgedehnt. Nur die Muskelfasern, die mindestens 90% der initialen isometrischen Kraftamplitude und der isotonen Verkürzung erreichten, wurden in das weitere Meßprotokoll zur Analyse des intracellulären Calciumtransienten aufgenommen.

6) Messung des intracellulären Calciumtransienten Das Exzitationslicht stammte von einer Xenon-Lampe. Bei alternierender Anregung mit 340 nm und 380 nm (Frequenz 125 Hz) wurde das Emissionslicht bei 510 nm gemessen und in die entsprechenden Kanäle eines Photomultipliers sortiert (siehe oben). Die Hintergrundfluoreszenz wurde ermittelt und vor Kalkulation entsprechender Quotienten abgezogen. Der "on-line" ermittelte Quotient beider FURA-2 Fluoreszenzsignale, der - nach Subtraktion der Hintergrundfluoreszens - proportional zum intracellulären Calciumspiegel ist, wurde ermittelt und fortlaufend registriert (ABB 9).

Bei isotonen Kontraktionen kommt es zu einer Verkürzung der Muskelfaser und damit auch zu einer Zunahme des Durchmessers. Damit kommt es pro Querschnittsfläche zu einer Zunahme des angeregten Fluoreszenzfarbstoffes FURA-2. Da die Quotientenmethode angewendet wurde, ist zu erwarten, daß sich entsprechende präparatspezifische Veränderungen auf beiden Wellenlängen (340 nm und 380 nm) zeigen. Daher ist bei Verwendung der "Quotientenmethode" davon auszugehen, daß derartige durch Änderungen der Präparatabmessungen induzierte mechanische Artefakte "herausdividiert" werden, da sie in Zähler und Nenner proportional gleich auftauchen.

Anmerkungen

Komplette wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[14.] Nk/Fragment 030 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:07:04 Kybot
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Bummelchen, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 30, Zeilen: 1-11
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 43, 45, Zeilen: 28-34, 1-11
[Daher ist bei Verwendung der "Quotientenmethode" davon auszugehen, dass derartige durch Änderungen der Präparateabmessungen induzierte mechanische Artefakte "herausdividiert" werden, da sie in Zähler und Nenner proportional gleich] auftauchen. In der Literatur gilt es dementsprechend als wesentlicher Vorteil der Quotientenmethode, dass diese weder von der intrazellulären Indikatorkonzentration noch von Änderungen der Präparatgeometrie abhängig ist (13, 45, 114, 144).

Bei den vorliegenden Experimenten wurde die Störungsunabhängigkeit der Bestimmung des intrazellulären Calciumtransienten durch Änderungen der Präparategeometrie regelmäßig durch zwei Messansätze geprüft:

1. Durchführung rampenfömiger Entdehnungen (10 - 20 % ML) und Rückdehnung auf Lmax bei gleichzeitiger Registrierung des intrazellulären Calciumtransienten. Diese kontrolliert durchgeführten mechanischen Veränderungen der Präparatlänge und Dicke blieben ohne Auswirkungen auf den mittels FURA bestimmten intrazellulären Calciumtransienten.


(13) Berlin JR, Cannell MB, Lederer WJ (1989) Cellular Origins of the transient inward current in cardiac myocytes. Role of fluctuations and waves of elevated intracellular Calcium. Circ Res, 65: 115-126

(45) Grynkiewicz G, Poenie M, Tsien RY (1985) A new generation of Calcium indicators with greatly improved fluorescence properties. J Biol Chem, 260: 3440-3450

(114) Ozaki H, Sato K, Satoh T, Karaki H (1987) Simultaneous recordings of calcium signals and mechanical activity using fluorescent dye Fura-2 in isolated strips of vascular smooth muscle. Japan J Pharamacol, 45: 429-433

(144) Uto A, Arai H, Ogara Y (1991) Reassessment of Fura-2 and the ratio method for determination of intercellular calcium concentrations. Cell Calcium, 12: 29-37

[Seite 43, Zeile 28-34]

Daher ist bei Verwendung der "Quotientenmethode" davon auszugehen, daß derartige durch Änderungen der Präparatabmessungen induzierte mechanische Artefakte "herausdividiert" werden, da sie in Zähler und Nenner proportional gleich auftauchen. In der Literatur gilt es dementsprechend als wesentlicher Vorteil der Quotientenmethode, daß diese weder von der intracellulären Indikatorkonzentration noch von Änderungen der Präparatgeometrie ab-

[Seite 45, Zeile 1-11]

hängig ist (23, 113, 230, 308).

Bei den vorliegenden Experimenten wurde die Störungsunabhängigkeit der Bestimmung des intracellulären Calciumtransienten durch Änderungen der Präparatgeometrie regelmäßig durch 2 Meßansätze geprüft:

1) Durchführung rampenförmiger Entdehnungen (10 - 20 %ML) und Rückdehnung auf Lmax bei gleichzeitiger Registrierung des intracellulären Calciumtransienten. Diese kontrolliert durchgeführten mechanischen Veränderungen der Präparatlänge und -dicke blieben ohne Auswirkungen auf den mittels FURA bestimmten intracellulären Calciumtransienten.


23) Berlin JR, Cannell MB, Lederer WJ (1989) Cellular Origins of the transient inward current in cardiac myocytes. Role of fluctuations and waves of elevated intracellular Calcium. circulation Research 65: 115-126

113) Grynkiewicz G, Poenie M, Tsien RY (1985) A new generation of Calcium indicators with greatly improved fluorescence properties J Biol Chem 260: 3440-3450

230) Ozaki H, Sato K, Satoh T, Karaki H (1987) Simultaneous recordings of calcium signals and mechanical artivity using fluorescent dye Fura-2 in isolated strips of vascular smooth muscle Japan J Pharamacol 45: 429-433

308) Uto A, Arai H, Ogara Y (1991) Reassessment of Fura-2 and the ratio method for determination of intracellular calcium concentrations Cell Calcium 12: 29-37

Anmerkungen

Komplette wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[15.] Nk/Fragment 031 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:07:05 Kybot
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Bummelchen, WiseWoman, Cassiopeia30
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 31, Zeilen: 1-3, 9-14
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 45, Zeilen: 12-21
2. Bei Durchführung nachbelasteter Kontraktionen wurde die Muskelfaser bei Beginn der diastolischen Relaxation mit konstanter Geschwindigkeit auf die Ausgangslänge zurückgedehnt (Abb. 7).

Abb. 7

Die Rückdehngeschwindigkeit war dabei größer als die Geschwindigkeit der Verkürzung. Sowohl während der Verkürzung als auch während des Rückdehnens wurde der intrazelluläre Calciumtransient registriert. Die Rückdehnung veränderte die Kinetik des Calciumtransienten nicht. Bei dem gegebenen Versuchsprotokoll wäre das Auftreten möglicher mechanischer Artefakte während der Durchführung von Messungen damit unmittelbar erkennbar gewesen.

2) Bei Durchführung nachbelasteter Kontraktionen wurde die Mus-kelfaser bei Beginn der diastolischen Relaxation mit konstanter Geschwindigkeit auf die Ausgangslänge zurückgedehnt (ABB 7c und 7d). Die Rückdehngeschwindigkeit war dabei größer als die Geschwindigkeit der Verkürzung. Sowohl während der Verkürzung als auch während des Rückdehnens wurde der intrazelluläre Calciumtransient registriert. Die Rückdehnung veränderte die Kinetik des Calciumtransienten nicht. Bei dem gegebenen Versuchsprotokoll wäre das Auftreten möglicher mechanischer Artefakte während der Durchführung von Messungen damit unmittelbar erkennbar gewesen.
Anmerkungen

Ein kompletter Absatz wurde übernommen. Fortsetzung von S. 30.

Sichter
WiseWoman


[16.] Nk/Fragment 031 11 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-06 19:41:59 Kybot
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Bummelchen, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 31, Zeilen: 15-18
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 45, Zeilen: 22-28
In der überwiegenden Zahl der Experimente wurden qualitative Änderungen des Calciumtransienten unter den Bedingungen mechanischer Aktivität der Myokardpräparate untersucht. Die Eichung des Systems wurde stets am Ende der Versuchsreihen durchgeführt. Bezüglich der Validität der auf die nachfolgende Weise [ermittelten Absolutwerte bestehen jedoch noch grundsätzliche methodische Vorbehalte, die an anderer Stelle eingehend diskutiert werden.] In der überwiegenden Zahl der Experimente wurden qualitative Änderungen des calciumtransienten unter den Bedingungen mechanischer Aktivität der Myocardpräparate untersucht. Die Eichung des Systems wurde stets am Ende der Versuchsreihen durchgeführt. Bezüglich der Validität der auf die nachfolgende Weise ermittelten Absolutwerte bestehen jedoch noch grundsätzliche methodische Vorbehalte, die an anderer Stelle eingehend diskutiert werden.
Anmerkungen

Komplette wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[17.] Nk/Fragment 032 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:07:10 Kybot
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Bummelchen, Hindemith, Cassiopeia30, Frangge, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 32, Zeilen: 1-31
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 45, 46, Zeilen: 25-32, 1-30
[Bezüglich der Validität der auf die nachfolgende Weise] ermittelten Absolutwerte bestehen jedoch noch grundsätzliche methodische Vorbehalte, die an anderer Stelle eingehend diskutiert werden. Selbst in Versuchsreihen, bei denen Absolutwerte vorliegen, wird nachfolgend überwiegend eine qualitative Darstellung des Calciumtransienten vorgezogen. Die Angabe der Absolutwerte erfolgt, soweit erforderlich, innerhalb des Textes.

Zur Berechnung der Absolutwerte der intrazellulären Calciumkonzentration wurde im einzelnen wie folgt verfahren:

Die Myokardmuskelstreifen wurden zur Bestimmung des maximalen intrazellulären Calciumspiegels am Ende des Experimentes in einer calciumreichen (CaCI2 3 mM) Krebs-Henseleit-Lösung durch supramaximale elektrische Stimulation tetanisiert (Frequenz: 50 Hz; Dauer: 5 ms; Erhöhung der Reizamplitude auf etwa den dreifachen Wert der Standardeinstellung). Unter diesen Bedingungen ließ sich in Abhängigkeit von der Amplitude des Reizsignals eine Gleichgewichtskraft des Muskelstreifens erzielen.

Diese Gleichgewichtskraft lag bei maximaler Stimulation etwa vier mal so hoch wie die isometrische „twitch"-Amplitude. Während des maximal erreichbaren Wertes der isometrischen Gleichgewichtskraft wurde das intrazelluläre FURA-Signal registriert und auf diese Weise der Wert für Rmax ermittelt. Nach Durchführung der Messung des intrazellulären Calciums wurde zur Vitalitätsprüfung die Stimulationsfrequenz reduziert und die normale Reizamplitude verwendet. Es kam sofort zu einem langsamen Abfall der Gleichgewichtskraft. Isometrische Kontraktionen blieben unverändert auslösbar, bis das Präparat seine initiale Ruhekraft und die entsprechende Kraftamplitude wieder erreicht hatte.

Zur Bestimmung der minimalen freien intrazellulären Calciumkonzentration wurden die Muskelfasern am Ende des Experimentes mit Triton-X-100 behandelt. Diese Substanz ist geeignet, Membranen zu lysieren bzw. zu permeabilisieren. Sie wird u.a. zur Herstellung sogenannter chemisch gehäuteter Muskelfasern verwendet (95, 117, 118, 148,149). Nach der „rapid skinning'-Prozedur (Triton-X-100 3%, 30 min) wurde die Badlösung wieder durch eine Krebs-Henseleit-Lösung ersetzt, die frei von Calcium war. Der Lösung wurden ferner 5 mMol/I EGTA und 50 nM FURA-2/AM zugesetzt. Unter diesen Bedingungen wurde das Fluoreszenzsignal ermittelt.


[EN 95] Morano I, Hofmann F, Zimmer M, Rüegg JC (1985) <br>The influence of P-light chain phosphorylation by myosin light chain kinase On the calcium sensitivity of chemically skinned heart fibres. <br>FEBS Lett ,I 89: 221-224

[EN 117] Peiper U, Vahl CF, Donker E (1984) <br>The time Course of changes in contraction kinetics during the tonic activation of the rat tracheal smooth muscle. <br>Pflügers Arch, 402: 83-87

[EN 118] Peiper U, Brand A, Hettmer S, Lobnig-Meier B (1990) On the down-regulation of <br>cross-bridges occuring as changes in the cycling rate during tonic srnooth muscle contractions. <br>Frontiers in Srnooth Muscle Research, Prog Clin Biol Research: 687-694

[EN 148] Vahl CF, Bauernschmitt R, Bonz A, Herold U, Ziegler S, Lang A, Hagl S (1992c) <br>Contractile behaviour of skinned papillary muscle in mitral valve disease. <br>Thorac Cardiovasc Surg, 40: 253-260

[EN 149] Vahl CF, Bauernschmitt R, Bonz A, Herold U, Amann K, Ziegler S, Hagl S (1993a) <br>Increased resistance against shortening in myocardium from recipient hearts of 7 patients transplanted for dilated cardiomyopathy. <br>Thorac Cardiovasc Surg, 41: 224-232

Bezüglich der Validität der auf die nachfolgende Weise ermittelten Absolutwerte bestehen jedoch noch grundsätzliche methodische Vorbehalte, die an anderer Stelle eingehend diskutiert werden. Selbst in Versuchsreihen, bei denen Absolutwerte vorliegen, wird nachfolgend überwiegend eine qualitative Darstellung des Calciumtransienten vorgezogen. Die Angabe der Absolutwerte erfolgt, soweit erforderlich, innerhalb des Textes.

Zur Berechnung der Absolutwerte der intracellulären Calciumkonzentration wurde im einzelnen wie folgt verfahren:

Die Myocardmuskelstreifen wurden zur Bestimmung des maximalen intracellulären Calciumspiegels am Ende des Experimentes in einer calciumreichen (CaC12= 3mM) Krebs-Henseleit-Lösung durch supramaximale elektrische Stimulation tetanisiert (Frequenz: 50 Hz; Dauer: 5 ms; Erhöhung der Reizamplitude auf etwa den dreifachen Wert der Standardeinstellung). Unter diesen Bedingungen ließ sich in Abhängigkeit von der Amplitude des Reizsignals eine Gleichgewichtskraft des Muskelstreifens erzielen (ABB 10). Diese Gleichgewichtskraft lag bei maximaler Stimulation etwa viermal so hoch wie die isometrische "twitch"-Amplitude (ABB-ll). Während des maximal erreichbaren Wertes der isometrischen Gleichgewichtskraft wurde das intracelluläre FURA-Signal registriert und auf diese Weise der Wert für Rmax ermittelt. Nach Durchführung der Messung des intracellulären Calciums wurde zur Vitalitätsprüfung die Stimulationsfrequenz reduziert und die normale Reizamplitude verwendet. Es kam sofort zu einem langsamen Abfall der Gleichgewichtskraft. Isometrische Kontraktionen blieben unverändert auslösbar, bis das Präparat seine initiale Ruhekraft und die entsprechende Kraftamplitude wieder erreicht hatte.

Zur Bestimmung der minimalen freien intracellulären Calciumkonzentration wurden die Muskelfasern am Ende des Experimentes mit Triton-X-100 behandelt. Diese Substanz ist geeignet, Membranen zu lysieren bzw. zu permeabilisieren. Sie wird z.B. zur Herstellung sogenannter chemisch gehäuteter Muskelfasern verwendet (MORA, PEIP, VAH3, VAH4) . Nach der "rapid skinning"-Prozedur (30 min; Triton-X-100 3%) wurde die Badlösung wieder durch eine Krebs-Henseleit-Lösung ersetzt, die frei von Calcium war. Der Lösung wurden ferner 5 mMol/1 EGTA und 50 uM FURA-2/AM zugesetzt. Unter diesen Bedingungen wurde das Fluoreszenzsignal ermittelt.

Anmerkungen

Fortsetzung von S. 31. Nur minimale Änderungen, kein Verweis auf die eigentliche Quelle. Auch die angegebenen Quellenverweise sind so in der eigentlichen Quelle vorhanden (die Kürzel MORA, PEIP, VAH3, VAH4 sollen wohl die Quellen referenzieren, sind aber so nicht im Literaturverzeichnis der Quelle aufgeführt).

Sichter
Hindemith


[18.] Nk/Fragment 033 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:07:11 Kybot
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Bummelchen, Guckar, Frangge
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 33, Zeilen: 1-20
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 46, 49, Zeilen: 29-34, 1-19
Nach Grynkiewicz et al (45) lässt sich die intrazelluläre Calciumkonzentration unter Verwendung folgender Gleichung berechnen:

Ca++ = ((R - Rmin)/(Rmax - R))* Kd *s

(R=gemessener Quotient des emittierten Fluoreszenzlichtes bei Anregung mit 340 nm und 380 nm; Rmm-R bei minimaler freier intrazellulärer Calciumionenkonzentration; Rmax=R bei maximaler intrazellulärer Calciumionenkonzentrationen; Kd=Dissoziations-konstante des FURA-2-Calcium-Komplexes; s=Quotient der Fluoreszenz in calciumfreier Lösung und calciumhaltiger Lösung) In Anlehnung an Grynkiewicz wurde der Wert für Kd mit 224 nM für Messungen bei 37° C der Literatur entnommen (45). Eine „Invivo-Kalibierung" des Systems war nicht möglich, da derzeit keine Methoden zur Verfügung stehen, den intrazellulären Calciumtransienten des intakten menschlichen Herzmuskels unter physiologischen Bedingungen auf minimale und maximale Werte „festzuklemmen". Grundsätzlich sind daher alle Absolutwerte für intrazelluläre Calciumspiegel mit entsprechenden methodischen Vorbehalten zu interpretieren. Der Versuch einer Bestimmung der Absolutwerte der intrazellulären Calciumspiegel diente vornehmlich dem Ziel, eine Abschätzung der Größenordnung intrazellulärer Calciumtransienten vorzunehmen. Ferner sollte sichergestellt sein, dass die Messungen im Messbereich des Indikators stattfanden. Die methodischen Limitationen der Kalibrierung mittels FURA werden an späterer Stelle ausführlich behandelt.


[EN 45] Grynkiewicz G, Poenie M, Tsien RY (1985) <br>A new generation of Calcium indicatorts with greatly improved fluorescence properties. <br>J Biol Chem, 260: 3440-3450

[Seite 46, Zeilen 29-34]

Nach Grynkiewicz et al (13) läßt sich die intracelluläre Calciumkonzentration unter Verwendung folgender Gleichung berechnen:

Ca++ = ((R - Rmin)/(Rmax - R))* Kd *s

(R = gemessener Quotient des emittierten Fluoreszenzlichtes bei Anregung mit 340 nm und 380 nm; Rmin = R bei minimaler freier intracellulärer Calciumionenkonzentration; Rmax: R bei maximaler

[Seite 49, Zeilen 1-19]

intracellulärer Calciumionenkonzentration; Kd = Dissoziationskonstante des FURA-2-Calcium-Komplexes, s = Quotient der Fluoreszenz in calciumfreier Lösung und calciumhaltiger Lösung) In Anlehnung an Grienkiewics wurde der Wert für Kd mit 224 nM für Messungen bei 37 °C der Literatur entnommen (13). Eine "in vivo-Kalibierung" des Systems war nicht möglich, da derzeit keine Methoden zur Verfügung stehen, den intracellulären Calciumtransienten des intakten menschlichen Herzmuskels unter physiologischen Bedingungen auf minimale und maximale Werte "festzuklemmen". Grundsätzlich sind daher alle Absolutwerte für intracelluläre Calciumspiegel mit entsprechenden methodischen Vorbehalten zu interpretieren. Der Versuch einer Bestimmung der Absolutwerte der intracellulären Calciumspiegel diente vornehmlich dem Ziel, eine Abschätzung der Größenordnung intracellulärer Calciumtransienten vorzunehmen. Ferner sollte sichergestellt sein, daß die Messungen im Meßbereich des Indikators stattfanden. Die methodischen Limitationen der Kalibierung mittels FURA werden an späterer Stelle ausführlich behandelt.


[EN 13] (ist nicht folgenden, es gibt aber zwei Mal die [EN 12])

Anmerkungen

Komplette wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden. Übernahme eines Tippfehlers: *Eine „Invivo-Kalibierung" des Systems *Eine "in vivo-Kalibierung" des Systems *richtig: Kalibrierung

Sichter
Guckar


[19.] Nk/Fragment 034 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:07:13 Kybot
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Bummelchen, Guckar, Frangge
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 34, Zeilen: 1-20
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 50, Zeilen: 1-16, 18-20, 28-31
2.2.4 Aufzeichnung und Analyse der Messergebnisse

<u>1.) Registriereinrichtung</u>

Die Signale für Kraft, Muskellänge, Temperatur und Calciumtransient konnten nach entsprechender Verstärkung von einem Direktschreiber aufgezeichnet werden. Bei Sinusansteuerung lag die Grenzfrequenz des Direktschreibers bei 2,5 Hz. Höherfrequente Oszillationen des Messignales wurden durch die mechanische Trägheit des Schreibers entsprechend gedämpft. Daher wurde die Registrierung von Experimenten mittels des Direktschreibers nur auf die Protokollierung langzeitiger Signale und als Verlaufdokument beschränkt.

Eine Analogdarstellung rascher Signale erfolgte über ein Zweikanal-Speicheroszilloskop (Typ 2213, Fa. Tektronix, London). An das Oszilloskop war ein Drucker angeschlossen, der einen Ausdruck des auf dem Schirm des Oszilloskops darstellten Analogsignals erlaubte.

Bei einer gegebenen Nachlast wurde die Stimulation 60 mal, d.h. eine Minute wiederholt, und die während dieser Periode erfassten Daten im Rechner gesammelt und nachfolgend gemittelt.

Zur Messung von Calciumtransienten wurde wie folgt verfahren:

Mechanisches Signal und Calciumtransient während einer Kontraktion wurden auf dem Oszilloskop zur Abschätzung der Qualität des Messsignals registriert und ausgedruckt (Abb. 8).

[Zeilen 1-16]

<u>IV) Aufzeichnung und Analyse der Meßergebnisse</u>

<u>1.) Registriereinrichtung</u> <br>Die Signale für Kraft, Muskellänge, Temperatur und Calciumtransient konnten nach entsprechender Verstärkung von einem Direktschreiber aufgezeichnet werden (ABB 6). Bei Sinusansteuerung lag die Grenzfrequenz des Direktschreibers bei 2.5 Hz. Höherfrequente Oszillationen des Meßsignales wurden durch die mechanische Trägheit des Schreibers entsprechend gedämpft. Daher wurde die Registrierung von Experimenten mittels des Direktschreibers nur auf die Protokollierung langzeitiger Signale und als Verlaufdokument beschränkt.

Eine Analogdarstellung rascher Signale erfolgte über ein Zweikanal-Speicheroszilloskop (Typ 2213, Fa. Tektronix, London, England). An das Oszilloskop war ein Drucker angeschlossen, der einen Ausdruck des auf dem Schirm des Oszilloskopes darstellten Analogsignales erlaubte.

[Zeilen 18-20]

Bei einer gegebenen Nachlast wurde die Stimulation 60-mal ( d.h. eine Minute lang ) wiederholt und die während dieser Periode erfaßten Daten im Rechner gesammelt und nachfolgend gemittelt.

[Zeilen 28-31]

Zur Messung von Calciumtransienten wurde wie folgt verfahren: Mechanisches Signal und Calciumtransient während einer Kontraktion wurden auf dem Oszilloskop zur Abschätzung der Qualität des Meßsignales registriert und ausgedruckt (ABB 9).

Anmerkungen

Weitgehend wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[20.] Nk/Fragment 035 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:07:16 Kybot
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Bummelchen, 92.72.150.84, Guckar, Cassiopeia30
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 35, Zeilen: 1-8
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 51, Zeilen: 1-9
Unter den oben beschriebenen Bedingungen wurden dann in Ergänzung zu den mechanischen Signalen die Calciumtransienten über den gleichen Messzeitraum mitregistriert, digitalisiert und gemittelt. Die lange „Sammelperiode" und das Mitteln der Messwerte verfolgten auch das Ziel, das Messverfahren gegenüber potentiellen zufälligen Störquellen (Berührungen, Bewegungen, etc.) möglichst resistent zu gestalten.


Nach Durchführung dieses Verfahrens verschwinden die leichten Oszillationen des Calciumsignals praktisch vollständig. Ein entsprechendes Beispiel zeigt Abbildung 9.

[Unter den oben beschriebenen Bedingungen wurden sodann - in Ergänzung zu den me-]chanischen Signalen - die Calciumtransienten über den gleichen Meßzeitraum mitregistriert, digitalisiert und gemittelt. Die lange "Sammelperiode" und das Mitteln der Meßwerte verfolgten auch das Ziel, das Meßverfahren gegenüber potentiellen zufälligen Störquellen (Berührungen, Bewegungen etc.) möglichst resistent zu gestalten.

Nach Durchführung dieses Verfahrens verschwinden die leichten Oszillationen des Calciumsignales praktisch vollständig. Ein entsprechendes Beispiel zeigt ABB 15.

Anmerkungen

Fortsetzung von S. 34. Komplette wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[21.] Nk/Fragment 036 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:07:17 Kybot
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Bummelchen, Guckar, Frangge
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 36, Zeilen: 1-8
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 51, Zeilen: 10-20
2.) Datenerfassung anhand der Originalregistrierungen

<br>Zur Kontrolle der Rechnerausdrucke und vor allem zum Artefaktausschluss erfolgte eine orientierende „Handauswertung" anhand der mechanischen Signale und der intrazellulären Calciumtransienten anhand der Originalregistrierungen.

3.) Standardisierte computerunterstützte Datenanalyse <br>Für die Berechnungen stellte die computerunterstützte Analyse des Datenmateriales den wesentlichen Schritt dar. Ein typisches Beispiel zeigt der Computerausdruck in Abbildung 7.

2) Datenerfassung anhand der Originalregistrierungen

<br>Zur Kontrolle der Rechnerausdrucke und vor allem zum Artefaktausschluß erfolgte, ähnlich wie in Abbildung 12 illustriert eine orientierende "Handauswertung" anhand der mechanischen Signale und der intracellulären Calciumtransienten anhand der Originalregistrierungen.

3) Standardisierte computerunterstützte Datenanalyse <br>Für die Berechnungen stellte die computerunterstützte Analyse des Datenmateriales den wesentlichen Schritt dar. Ein typisches Beispiel zeigt der automatische Ausdruck in ABB 15 der auf der Grundlage der Experimente in Abb 14 erzeugt wurde.

Anmerkungen

Die nächsten Passagen dieses Kapitels wurden ebenfalls komplett übernommen. Komplette wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[22.] Nk/Fragment 037 02 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:07:20 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, Hindemith, Cassiopeia30, Frangge, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 37, Zeilen: 2-16
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 66, 67, Zeilen: 26-28, 1-24
2.3.1 Analyse der Kraft-Frequenz-Beziehung

Anhand von Papillarmuskeln von 19 Patienten wurde das Verhalten des intrazellulären Calciumtransienten und der isometrischen Kraftentwicklung in Abhängigkeit von der Stimulationsfrequenz untersucht.

Linksventrikuläre Papillarmuskelfasern wurden nach entsprechender Präparation, Funktionsprüfung, Laden mit FURA-2 und Reperfusion auf optimale Länge vorgedehnt und zunächst in standardisierter Weise mit 1 Hz stimuliert bis sich eine stabile Gleichgewichtskraft ausgebildet hatte. Erst danach erfolgte eine elektrische Stimulation mit variablen Frequenzen. Die Reihenfolge bei der Wahl der jeweiligen Testfrequenz erfolgte zufällig (Stimulationsfrequenzen in Impulse/Minute: 30, 60, 90, 120, 150, 180). Nach einer etwa 5 Minuten andauernden Stimulation mit einer gegebenen Frequenz hatte sich eine stabile Gleichgewichtssituation der isometrischen Kraftentwicklung ausgebildet. Dann wurden bei 60 aufeinanderfolgende Kontraktionen sowohl der intrazelluläre Calciumtransient als auch die isometrische Kraftentwicklung aufgezeichnet. Den Ablauf des Experimentes illustriert Abbildung 10.

<u>2.) Analyse der "Kraft-Frequenz-Beziehung" im normalen und insuffizienten Myocard</u>

<br>Anhand ventrikulärer Muskelstreifen von 4 normalen Spenderherzen und 4 Empfängerherzen von Patienten, die wegen dilatativer Cardiomyopathie transplantiert werden mußten, wurde das Verhalten des intrazellulären Caleiumtransienten und der isometrischen Kraftentwicklung in Abhängigkeit von der Stimulationsfrequenz untersucht. <br>Linksventrikuläre Muskelfasern wurden nach entsprechender Präparation, Funktionsprüfung, Laden mit FURA-2 und Reperfusion auf optimale Länge vorgedehnt und zunächst in standardisierter Weise mit 1 Hz stimuliert, bis sich eine stabile Gleichgewichtskraft ausgebildet hatte. Erst danach erfolgte eine elektrische Stimulation mit variablen Frequenzen. Die Reihenfolge bei der Wahl der jeweiligen Testfrequenz erfolgte zufällig (Stimulationsfrequenzen in Impulse/Minute: 30, 60, 90, 120, 150, 180). Nach einer etwa 5 Minuten andauernden Stimulation mit einer gegebenen Frequenz hatte sich eine stabile Gleichgewichtssituation der isometrischen Kraftentwicklung ausgebildet. Dann wurden bei 60 aufeinanderfolgende Kontraktionen sowohl der intrazelluläre Caleiumtransient als auch die isometrische Kraftentwicklung aufgezeichnet.

Anmerkungen

Wie auch an anderen Stellen der Dissertation sind die Übernahmen zwar weitgehend wörtlich, aber es werden wesentliche Details variiert (hier z.B. die Anzahl der untersuchten Präparate). Ein Quellenverweis fehlt.

Sichter
Hindemith


[23.] Nk/Fragment 038 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:07:22 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, Hindemith, Cassiopeia30, Frangge, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 38, Zeilen: 1-11
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 68, 69, Zeilen: 16-21, 24-37, 1-4
2.3.2 Analyse intrazellulärer Calciumtransienten

Linksventrikuläre Papillarmuskelfasern von 19 Patienten wurden nach Präparation, Prüfung der Funktion und Laden mit FURA-2 sowie anschließender Reperfusion in der Versuchsanlage auf optimale Länge vorgedehnt und mit 60 Stimuli/Minute supramaximal elektrisch gereizt bis sich eine stabile Gleichgewichtssituation hinsichtlich der isometrischen Kraftentwicklung und isotonen Verkürzungsamplitude eingestellt hatte. Während einer initial isometrischen Kontraktion wurde wie oben beschrieben die Nachlast verändert, so dass sich der Muskel nach einer isometrischen Anfangsphase nachfolgend gegen eine definierte Nachlast isoton verkürzte. Mit Beginn der Relaxation erfolgte mit definierter Geschwindigkeit die Rückdehnung auf die initiale Länge. Die Rückdehngeschwindigkeit wurde rascher gewählt als die „systolische" [Geschwindigkeit der Verkürzung.]

[Seite 68, Zeilen 16-21]

<u>4.) Analyse intracellular Calciumtransienten bei nachbelasteten Kontraktionen im normalen und insuffizienten ventrikulären Myocard</u> <br>Linksventrikuläre Muskelfasern wurden von 7 Empfängerherzen von Patienten, die wegen dilatativer Cardiomyopathie transplantiert werden mußten, gewonnen.

[Seite 68, Zeilen 24-37]

Nach Präparation, Prüfung der Funktion und Laden mit FURA-2 sowie anschließender Reperfusion wurden die Muskelfasern in der Versuchsanlage auf optimale Länge vorgedehnt und mit 60 Stimuli/Minute supramaximal elektrisch gereizt, bis sich eine stabile Gleichgewichtssituation hinsichtlich der isometrischen Kraftentwicklung und isotonen Verkürzungsamplitude eingestellt hatte. Während einer initial isometrischen Kontraktion wurde wie oben beschrieben die Nachlast verändert, so daß sich der Muskel nach einer isometrischen Anfangsphase nachfolgend gegen eine definierte Nachlast isoton verkürzte. Mit Beginn der Relaxation erfolgte mit definierter Geschwindigkeit die Rückdehnung auf die initiale Länge. Die Rückdehngeschwindigkeit wurde rascher gewählt

[Seite 69, Zeilen 1-4]

als die „systolische" Geschwindigkeit der Verkürzung um für je den twitch prüfen zu können, ob die Induktion einer passiven Längenänderung allein zu einem Artefakt des Calciumtransienten führt.

Anmerkungen

Weitgehend wörtliche Übernahme ohne Quellenverweis. Nur die Versuchspräparate werden anders beschrieben.

Sichter
Hindemith


[24.] Nk/Fragment 039 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-06 19:42:15 Kybot
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Bummelchen, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 39, Zeilen: 1-6
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 69, Zeilen: 1-8
[Die Rückdehngeschwindigkeit wurde rascher gewählt als die "systolische"] Geschwindigkeit der Verkürzung, um für jeden „twitch" prüfen zu können, ob die Induktion einer passiven Längenänderung allein zu einem Artefakt des Calciumtransienten führt. Nach Ausbildung einer stabilen Gleichgewichtssituation bei einer gegebenen Nachlast wurden die Messwerte für Kraft, Verkürzung und Calciumtransient über eine Periode von einer Minute (60 Kontraktionen) aufgezeichnet und in oben beschriebener Weise gemittelt. [Die Rückdehngeschwindigkeit wurde rascher gewählt] als die "systolische" Geschwindigkeit der Verkürzung, um für jeden twitch prüfen zu können, ob die Induktion einer passiven Längenänderung allein zu einem Artefakt des Calciumtransienten führt. Nach Ausbildung einer stabilen Gleichgewichtssituation bei einer gegebenen Nachlast wurden die Meßwerte für Kraft, Verkürzung und Calciumtransient über eine Periode von 1 Minute (60 Kontraktionen) aufgezeichnet und in oben beschriebener Weise gemittelt.
Anmerkungen

Komplette wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[25.] Nk/Fragment 039 12 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:07:26 Kybot
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Bummelchen, Guckar, Frangge
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 39, Zeilen: 12-28
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 71, 73, Zeilen: 16-33, 1-4
2.3.3 Analyse von Quellen möglicher Messartefakte

Auch bei akurater Berücksichtigung der beschriebenen experimentellen Randbedingungen (atraumatische Gewebsentnahme und -behandlung, sorgfältige Einhaltung der erforderlichen Prozeduren zur Muskelkonservierung und beim Laden mit FURA, adäquate Reperfusion, richtige Einstellung der optimalen Länge, etc. sind drei weitere charakteristische Quellen möglicher Artefakte zu berücksichtigen, die in methodischen Experimenten im Detail untersucht worden sind:

<u>1.) Einfluss des Durchmessers des Muskelpräparates</u>

Es wurden Papillarmuskelpräparate unterschiedlichen Durchmessers ausgewählt und die isometrisch entwickelte Kraft in Abhängigkeit von der Stimulationsfrequenz untersucht. Dabei wurden Präparatdurchmesser von 0,5 mm, 1,0 mm und 1,5 mm verglichen. Es zeigte sich, dass sich bei Stimulationsfrequenzen, die 1 Hz überschreiten eine deutliche Abhängigkeit der isometrisch entwickelten Kraft von der Präparatedicke ergibt, so dass bereits allein eine variable Präparatgeometrie eine veränderte Kraft-Frequenz-Beziehung vortäuschen kann. In den hier beschriebenen Experimenten wurden Präparate von ca. 0,5 mm Durchmesser verwendet. Die kleinsten Präparatedurchmesser lagen bei 0,3 mm.

[Seite 71, Zeilen 16-33]

<u>7.) Analyse von Quellen möglicher Meßartefakte</u> <br>Auch bei akkurater Berücksichtigung der beschriebenen experimentellen Randbedingungen (atraumatische Gewebsentnahme und -behandlung, sorgfältige Einhaltung der erforderlichen Prozeduren zur Muskelkonservierung und beim Laden mit FURA, adäquate Reperfusion, richtige Einstellung der optimalen Länge, etc.) sind 3 weitere charakteristische Quellen möglicher Artefakte zu berücksichtigen, die in methodischen Experimenten im Detail untersucht worden sind.

<u>a) Einfluß des Durchmessers des Muskelpräparates</u> <br>Es wurden Muskelpräparate unterschiedlichen Durchmessers ausgewählt und die isometrisch entwickelte Kraft in Abhängigkeit von der Stimulationsfrequenz untersucht. Dabei wurden Präparatdurchmesser von 0.5 mm, 1,0 mm und 1.5 mm verglichen. ABB 18 zeigt, daß sich bei Stimulationsfrequenzen, die 1 Hz überschreiten, eine deutliche Abhängigkeit der isometrisch entwickelten Kraft von der Präparatdicke ergibt, so daß bereits allein eine variable Präparatgeometrie eine veränderte Kraft-Frequenz-Beziehung vortäuschen

[Seite 73, Zeilen 1-4]

kann. <br>In den hier beschriebenen Experimenten wurden Präparate von circa 0.5 mm Durchmesser verwendet. Die kleinsten Präparatedurchmesser lagen bei 0.3 mm.

Anmerkungen

Komplette wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[26.] Nk/Fragment 040 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:07:28 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 40, Zeilen: 1-19
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 73, 80, Zeilen: 6-18, 27-33, 1-4
Die Herstellung genügend feiner Präparate ist insbesondere bei den Patienten mit partiell sklerosierten Papillarmuskelköpfchen mit der entsprechend verstärkten Fibrosierung des Myokards ein Vorgang, der ein erhebliches Training voraussetzt.

<u>2.) Einfluss der Reizamplitude</u>

Für die Experimente wurde für die elektrische Reizung eine 10% supramaximale Stimulationsamplitude verwendet. Isometrischen Kontraktionen, die bei Verwendung submaximaler elektrischer Reizung auftreten können führen zu Artefakten. Offenkundig kommt es vor, dass bei submaximaler Stimulation nicht alle Myozyten simultan erregt werden und sich somit im Präparat zwei Populationen von Myozyten ausbilden.

<u>3.) Unzureichende Oxygenierung</u>

Unzureichende Oxygenierung kann am isolierten Muskelpräparat neben einem kontinuierlichen Anstieg der passiven Ruhekraft und einer Verminderung der Kraft- und Verkürzungsamplituden auch frühzeitig zum Auftreten von Extrasystolen führen. Diese sind häufig durch Abstellen der Sauerstoffzufuhr und das Sistieren der Perfusion der Küvette auslösbar. Während die „Extrasystolen" an der nur langsam aufsteigenden Flanke des Calciumtransienten eindeutig identifizierbar ist, gibt es durch mangelnde Oxygenierung ausgelöste Artefakte die nur schwer identifizierbar sind. Hier ist ein Training und Einsehen in die Kontraktionen sowie ein regelmäßiges Kontrollieren der Oxygenierungsbedingungen einzigmögliche Abhilfe.

[Seite 73, Zeilen 6-18]

Die Herstellung genügend feiner Präparate ist insbesondere bei den Patienten mit dilatativer Cardiomyopathie mit der entsprechend verstärkten Fibrosierung des Myocards ein Vorgang, der erhebliches Training voraussetzt.

<u>b)Einfluß der Reizamplitude</u> <br>Für die Experimente wurde für die elektrische Reizung eine 10% supramaximale Stimulationsamplitude verwendet. ABB 19, ABB 20 und ABB 21 zeigen charakteristische Beispiele von isometrischen Kontraktionen, die bei Verwendung submaximaler elektrischer Reizung auftreten können. Offenkundig kommt es vor, daß bei submaximaler Stimulation nicht alle Myocyten simultan erregt werden und sich somit im Präparat zwei Populationen von Myocyten ausbilden.

[Seite 73, Zeilen 27-33]

<u>c)Unzureichende Oxygenierunq</u> Unzureichende Oxygenierung kann am isolierten Muskelpräparat neben einem kontinuierlichen Anstieg der passiven Ruhekraft und einer Verminderung der Kraft- und Verkürzungsamplituden auch frühzeitig zum Auftreten von Extrasystolen führen. Diese sind häufig durch Abstellen der Sauerstoff zufuhr und das Sistieren der Perfusion der Küvette auslösbar. Während die "Extrasystolen" in ABB 22 und ABB 23 an der nur langsam aufsteigenden Flanke des Calcium -

[Seite 80, Zeilen 1-4]

transienten eindeutig identifizierbar ist, könnte die Interpretation in ABB 24 bereits Schwierigkeiten bereiten, da die Anstiegssteilheit des Calciumtransienten der elektrische stimulierten Kontrolle nahezu entspricht.

Anmerkungen

Weitgehend wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[27.] Nk/Fragment 041 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:07:29 Kybot
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Bummelchen, Graf Isolan, Cassiopeia30, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 41, Zeilen: 1-14
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 80, Zeilen: 15-32
2.3.4 Statistische Analyse der Versuchsergebnisse

Für die Analyse der Messergebnisse wurde zum Teil selbstentwickelte Software verwendet. Die Software, die zur Datenerfassung verwendet wurde, einschließlich der hier verwendeten Mittelungsprozeduren („averaging-procedure"), wurde als exakt auf die Versuchsanlage abgestimmtes Softwarepaket gemeinsam mit dieser bezogen (Fa. Güth Scientific Instruments, Heidelberg). Wie bereits beschrieben, erfolgte ergänzend eine Kontrolle der Messergebnisse über eine direkte „Handauswertung" unter Verwendung der Originalregistrierungen.

Die Messergebnisse wurden als Mittelwert mit der entsprechenden Standardabweichung angegeben. Die statistische Datenaufbereitung erfolgte unter Verwendung der PPSS-Software. Bei der Prüfung der Signifikanz des Unterschiedes zweier Mittelwerte wurde ein p<0,05 als statistisch signifikant angenommen. Zusätzliche statistische Analysen erfolgten am und in enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Biometrie und Informatik des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg.

Statistische Analyse der Versuchsergebnisse

<br>Für die Analyse der Meßergebnisse wurde zum Teil selbstentwickelte Software verwendet. Die Software, die zur Datenerfassung verwendet worden ist einschließlich der hier verwendeten Mittelungsprozeduren ("averaging-procedure"), wurde als exakt auf die Versuchsanlage abgestimmtes Softwarepaket gemeinsam mit dieser bezogen (Fa. Güth Scientific Instruments, Heidelberg). Wie bereits beschrieben, erfolgte ergänzend eine Kontrolle der Meßergebnisse über eine direkte "Handauswertung" unter Verwendung der Originalregistrierungen.

Die Meßergebnisse wurden als Mittelwert mit der entsprechenden Standardabweichung angegeben. Die statistische Datenaufbereitung erfolgte unter Verwendung der PPSS-Software. Bei der Prüfung der Signifikanz des Unterschiedes zweier Mittelwerte wurde ein p<0.05 als statistisch signifikant angenommen. Zusätzliche statistische Analysen erfolgten am - und in enger Zusammenarbeit mit dem - Institut für Biometrie und Informatik des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg.

Anmerkungen

Der komplette Abschnitt wurde ohne Kennzeichnung eines Zitats übernommen.

Sichter
Guckar


[28.] Nk/Fragment 042 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:07:32 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, WiseWoman, Cassiopeia30, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 42, Zeilen: 1-8
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 81, Zeilen: 1-9
3 Ergebnisse

Von den methodischen Voruntersuchungen war bekannt, dass muskelphysiologische Messungen am intakten menschlichen Myokard bei Verwendung von 37°C temperierter und oxygenierter Krebs-Henseleit-Lösung zur Muskelkonservierung über einen Zeitraum bis zu acht Stunden nach Exzision des Präparates reproduzierbare Ergebnisse erbrachten. Dieses Zeitintervall konnte in allen Experimenten eingehalten werden, obwohl allein durch die FURA-Inkubation ein Zeitbedarf von drei Stunden beansprucht wurde.

E r g e b n i s s e


Von Voruntersuchungen war bekannt, daß muskelphysiologische Messungen am intakten menschlichen Myocard bei Verwendung von 37 °C warmer oxygenierter Krebs-Henseleit-Lösung zur Muskelkonservierung über einen Zeitraum bis zu 8 Std nach Exzision des Präparates verläßliche Ergebnisse erbrachten. Dieses Zeitintervall mußte jedoch für die hier durchzuführenden Untersuchungen als grenzwertig angesehen werden, da allein durch die FURA-Inkubation ein invarianter Zeitbedarf von 6 Std beansprucht wurde.

Anmerkungen

Der erste Satz ist komplett übernommen mit drei Änderungen: "temperierter und" für "warmer" und "reproduzierbare" für "verlässliche" sowie neue deutsche Rechtschreibung "dass" für "daß". Im zweiten Satz ist die Struktur ähnlich, aber die Inhalte sind anders, auch die Zeitangabe ist anders.

Sichter
WiseWoman


[29.] Nk/Fragment 045 07 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-06 19:42:25 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, Graf Isolan, Frangge
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 45, Zeilen: 7-11
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 121, Zeilen: 4-10
In Abhängigkeit von der Stimulationsfrequenz zeigte auch die passive Ruhespannung gleichgerichtete Veränderungen. Diese Veränderungen waren charakteristischerweise im Myokard von Patienten mit Mitralstenose zwar vorhanden, aber im Vergleich zum insuffizienten Myokard weniger ausgeprägt. Der Unterschied der passiven Ruhedehnung ist zwischen (MS) und (MI) bei eher niedrigen Reizfrequenzen (<90 bpm) [statistisch nicht signifikant.] In Abhängigkeit von der Stimulationsfrequenz zeigte auch die passive Ruhespannung gleichgerichtete Veränderungen. Diese Veränderungen waren charakteristischerweise im normalen Myocard zwar vorhanden, aber im Vergleich zum insuffizienten Myocard weniger ausgeprägt (ABB 51). Der Unterschied der passiven Ruhedehnung ist zwischen normalem und insuffizientem Myocard bei niedrigen Reizfrequenzen (<90 Stimuli/min) statistisch nicht signifikant.
Anmerkungen

Nk fügt einzig den Hinweis auf ihr Thema via des Attributs "mit Mitralstenose" ein - ansonsten identisch.

Sichter
Graf Isolan


[30.] Nk/Fragment 046 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:07:36 Kybot
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Bummelchen, Guckar, Frangge
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 46, Zeilen: 1-2
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 121, Zeilen: 8-12
[Der Unterschied der passiven Ruhedehnung ist zwischen (MS) und (MI) bei eher niedrigen Reizfrequenzen (<90 bpm)] statistisch nicht signifikant. Bei Stimulationsfrequenzen von mehr als 2 Hz errechnet sich jedoch ein signifikanter Unterschied (p<0,05). Der Unterschied der passiven Ruhedehnung ist zwischen normalem und insuffizientem Myocard bei niedrigen Reizfrequenzen (<90 Stimuli/min) statistisch nicht signifikant. Bei Stimulationsfrequenzen von mehr als 2 Hz errechnet sich jedoch ein signifikanter Unterschied (p<0.05).
Anmerkungen

Das Fragment ist sehr kurz. Es ist aber eine Fortsetzung von Nk/Fragment_045_07, daher kann es als Teil der Verschleierung gesehen werden. Ein Zitat ist nicht gekennzeichnet. Ein Quellenverweis ist ebenfalls nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[31.] Nk/Fragment 049 08 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:07:38 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 49, Zeilen: 8-15
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 106, Zeilen: 1-11
3.2 Intrazelluläre Calciumtransienten

Der Schwerpunkt der nachfolgenden Ergebnisdarstellung liegt bei der Untersuchung intrazellulärer Calciumtransienten unter isotonen und isometrischen Messbedingungen. Durch Verwendung dieses experimentellen Modells sollte innerhalb der gegebenen Grenzen eine Simulation der während des Herzyklus unter Intravitalbedingungen auftretenden physiologischen Grenzformen der myokardialen Kontraktion erreicht werden. Insbesondere die Analyse des arbeitenden, d.h. des sich gegen eine Last verkürzenden Myokards, sollte im Detail analysiert werden.

<u>II) Intracelluläre Calciumtransienten bei terminaler Herzinsuffizienz</u>

Der Schwerpunkt der nachfolgenden Ergebnisdarstellung liegt bei der Untersuchung intracellulärer Calciumtransienten bei nachbelasteten Kontraktionen. Durch Verwendung dieses experimentellen Modelles sollte innerhalb der gegebenen Grenzen eine Simulation der während des Herzzyklus unter Intravitalbedingungen auftretenden physiologischen Kontraktionsformen erreicht werden. Die Ergebnisse begleitender Versuchsreihen über die Abhängigkeit des Calciumtransienten von der Muskellänge und von der Stimulationsfrequenz ergänzen diese Untersuchungen.

Anmerkungen

Weitgehend wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[32.] Nk/Fragment 050 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-06 19:42:31 Kybot
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Graf Isolan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 50, Zeilen: 1-6
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 118, Zeilen: 2-8
Abbildung 17 zeigt das Verhalten der isometrischen Kraftentwicklung und des intrazellulären Calciumtransienten in Abhängigkeit von der Stimulationsfrequenz anhand eines charakteristischen Beispiels in einer Originalregistrierung. Eine Erhöhnung der Reizfrequenz ist von einer Vergrößerung des [sic!] Amplitude der isometrischen Kraftentwicklung, der Amplitude des Calciumtransienten und dem diastolischen Ruhewert für das Calcium begleitet. ABB 47 zeigt das Verhalten der isometrischen Kraftenttwicklung und des intracellulären Calciumtransienten in Abhängigkeit von der Stimulationsfrequenz anhand eines charakteristischen Beispiels in einer Originalregistrierung. Eine Erhöhnung der Reizfrequenz ist von einer Vergrößerung der Amplitude der isometrischen Kraftentwicklung, der Amplitude des Calciumtransienten und dem diastolischen Ruhewert für das Calcium begleitet.
Anmerkungen

Bei den zugehörigen Abbildungen findet sich dann der entscheidende Unterschied: Vahl (1995) präsentiert Diagramme für die Frequenzen "15/min" und "90/min", Nk hingegen für die Frequenzen "30 bpm" und "60 bpm".

Sichter
Hindemith


[33.] Nk/Fragment 051 03 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:07:42 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 51, Zeilen: 3-9
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 118, Zeilen: 18-24
Die systolisch unter isometrischen Messbedingungen bestimmten Werte für den intrazellulären Calciumtransienten sind in Abhängigkeit von der Stimulationsfrequenz in Abbildung 18 dargestellt. Sowohl im Myokard von Patienten mit Mitralstenose als auch im Myokard von Patienten mit Mitralinsuffizienz kommt es bei Erhöhung der Stimulationsfrequenz zu einer Zunahme der maximalen systolischen Calciumkonzentration. Signifikante Unterschiede zwischen (MS) und (MI) ließen sich nicht sichern. Die systolisch ereichten Werte für den intracellulären Calciumtransienten sind in Abhängigkeit von der Stimulationsfrequenz in ABB 49 dargestellt. Sowohl im gesunden Spendermyocard als auch im Myocard von Patienten mit dilatativer Cardiomyopathie kommt es bei bei Erhöhung der Stimulationsfrequenz zu einer Zunahme der maximalen systolischen Calciumkonzentration. Signifikante Unterschiede ließen sich nicht sichern.
Anmerkungen

Mit leichten Änderungen übernommen, ein Quellenverweis fehlt. Wie an vielen anderen Stellen der Dissertation auch, werden bei der Übernahme gewisse typische Ersetzungen vorgenommen: * "Patienten mit dilatativer Cardiomyopathie" --> "Patienten mit Mitralinsuffizienz" * "im gesunden Spendermyocard" --> "im Myokard von Patienten mit Mitralstenose"

Sichter
Hindemith


[34.] Nk/Fragment 052 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-06 19:42:35 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 52, Zeilen: 1-4
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 121, Zeilen: 1-3
Auch die Messwerte für das diastolische Calcium zeigten unter isometrischen Messbedingungen einen charakteristischen frequenzabhängigen Anstieg. Dieser war allerdings im Myokard von Patienten mit Mitralinsuffizienz erheblich ausgeprägter (p<0,05) (Abb. 19). Auch die Meßwerte für das diastolische Calcium zeigten einen frequenzabhängigen Anstieg. Dieser war bei Patienten mit dilatativer Cardiomyopathie erheblich ausgeprägter (p<0.05) (ABB 50).
Anmerkungen

Identischer Satzaufbau, identische Formulierungen, die übliche Ersetzung von "dilatativer Cardiomyopathie" durch "Mitralinsuffizienz".

Sichter
Hindemith


[35.] Nk/Fragment 055 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:07:46 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 55, Zeilen: 1-7
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 118, Zeilen: 18-24
Die systolisch unter isotonen Messbedingungen bestimmten Werte für den intrazellulären Calciumtransienten sind in Abhängigkeit von der Stimulationsfrequenz in Abbildung 22 dargestellt. Sowohl im Myokard von Patienten mit Mitralstenose als auch im Myokard von Patienten mit Mitralinsuffizienz kommt bei Erhöhung der Stimulationsfrequenz zu einer Zunahme der maximalen systolischen Calciumkonzentration. Signifikante Unterschiede zwischen (MS) und (MI) ließen sich nicht sichern Die systolisch ereichten Werte für den intracellulären Calcium-transienten sind in Abhängigkeit von der Stimulationsfrequenz in ABB 49 dargestellt. Sowohl im gesunden Spendermyocard als auch im Myocard von Patienten mit dilatativer Cardiomyopathie kommt es bei bei Erhöhung der Stimulationsfrequenz zu einer Zunahme der maximalen systolischen Calciumkonzentration. Signifikante Unterschiede ließen sich nicht sichern.
Anmerkungen

Auch hier wieder die für die Dissertation typischen Ersetzungen / Umwidmungen: * "im gesunden Spendermyocard" --> "im Myokard von Patienten mit Mitralstenose" * "im Myocard von Patienten mit dilatativer Cardiomyopathie" --> "im Myokard von Patienten mit Mitralinsuffizienz" Ansonsten weitgehend wörtliche Übernahme ohne Quellenverweis

Sichter
Hindemith


[36.] Nk/Fragment 061 18 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:07:48 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 61, Zeilen: 18-19, 25-26
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 162, Zeilen: 3-8
Die Entwicklung von Störungen der Kontraktionsfähigkeit des menschlichen Myokards kann ursächlich prinzipiell auf unterschiedlichen Funktionsebenen angesiedelt sein. [...] Tabelle 1 fasst die Störungen zusammen, für deren Vorliegen es gesicherte klinische und experimentelle Belege gibt. Störungen der Kontraktionsfähigkeit des menschlichen Myocards bei dilatativer Cardiomyopathie (DCM) können - wie in TAB 5 dargestellt - ursächlich prinzipiell auf unterschiedlichen Funktionsebenen angesiedelt sein. Die Tabelle 5 faßt die Störungen zusammen, für deren Vorliegen es gesicherte klinische und experimentelle Belege gibt.
Anmerkungen

Die Formulierungen stimmen weitgehend überein. Nk meint Tabelle 2. [In der ausgelassenen Stelle werden die Einträge der Tabelle bereits zusammengefasst. Die Tabelle selbst (auf Seite 62) enthält doppelte Einträge.]

Sichter
Graf Isolan


[37.] Nk/Fragment 062 19 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:07:50 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, Graf Isolan, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 62, Zeilen: 19-30
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 162, Zeilen: 8-19
Inwieweit die aufgeführten Faktoren Ursache oder Ausdruck der Erkrankung sind, ist im Einzelfall schwer zu entscheiden. So können die im Endstadium einer Herzklappenerkrankung unter dem Bild der terminalen Herzinsuffizienz auftretenden erheblichen Veränderungen der Ventrikelgeometrie einerseits als Ursache eingeschränkter Auswurfleistung angesehen werden sein oder alternativ als Ausdruck eines Adaptationsprozesses interpretiert werden (46, 63, 64, 71, 72).

Während es bei Patienten mit hypertrophiertem Myokard (z.B. hypertrophe Kardiomyopathie) molekularbiologische Hinweise für eine Veränderung der Zusammensetzung der Proteine des kontraktilen Apparates zu geben scheint (43, 136, 139), so sind liegen ähnlich überzeugende Ergebnisse für Veränderungen am Myokard bei Patienten mit operationsbedürftigen Erkrankungen der Mitralklappe nicht vor.


(43) Geisterfer-Lowrance A, Kass S, Tanigawa G, Vosberg HP, McKenna WJ, Seidmann JG, Seidmann CE (1990) <br>A molecular basis for familial hypertrophic cardiomyopathy: a beta cardiac myosin heavy chain gene messense mutation. <br>Cell, 62: 999-1006

(46) Gülch RW, Jacob R (1988) <br>Geometric and muscle physiological determinants of cardiac stroke volume as evaluated on the basis of model calculations. <br>Bas Res Cardiol, 83: 476-485

(63) Holubarsch C, Hasenfuß G, Thierfelder L, Just H (1991) <br>Left ventricular geometry, myocardial function and energetics of the dilated left ventricle. lnfluence of vasodilators and positive inotropic substances. <br>Herz, 16 Spec No I: 298-303

(64) Hood J, Rackley CE, Rolett EL (1968) <br>Wall stress in the normal and hypertrophied human left ventricle. <br>Am J Cardiol, 22: 550-558

(71) Jacob R, Gülch RW (1988) <br>Functional significance of ventricular dilatation. Reconsideration of Linzbach's concept of chronic heart failure. <br>Bas Res Cardiol, 83: 461-475

(72) Jacobs R, Lieberman M (1986) <br>Compartmentation of fura-2 in cultures of embryonic chick heart cells (Abstract). <br>J Physiol (Lond), 382: 107P

(136) Simpson PC (1989) <br>Molecular mechanisms in myocardial hypertrophy. <br>Heart Failure, 5: 113-129

(139) Solomon SD, Geisterfer-Iowrance AT, Vosberg HP, Hiller G, Jarcho JA, Morton C, Mcbridge WO, Mitchell AL, Bale AE, McKenna WJ, Seidmann JG, Seidmann CE (1990) <br>A locus for familial hypertrophic cardiomyopathy is closely linked to the cardiac myosin heavy chain genes on chromosome 14 at q11-q12. <br>Am J Hum Genet, 47: 389-394

Inwieweit die aufgeführten Faktoren Ursache oder Ausdruck der Erkrankung sind, ist im Einzelfall schwer zu entscheiden. So können die im Endstadium der dilatativen Cardiomyopathie auftretenden erheblichen Veränderungen der Ventrikelgeometrie einerseits als Ursache eingeschränkter Auswurfleistung angesehen werden oder alternativ als Ausdruck eines Adaptationsprozesses interpretiert werden (115, 147, 148, 156, 157).

Während es bei Patienten mit hypertropher Cardiomyopathie inzwischen molekularbiologische Hinweise für eine Veränderung der Zusammensetzung der Proteine des kontraktilen Apparates zu geben scheint (102, 282, 287), so liegen ähnlich überzeugende Ergebnisse für die dilatative Cardiomyopathie noch nicht vor.


102) Geisterfer-Lowrance A, Kass S, Tanigawa G, Vosberg HP, McKenna WJ, Seidmann JG, Seidmann CE (1990) <br>A molecular basis for familial hypertrophic cardiomyopathy: a beta cardiac myosin heavy chain gene messense mutation. <br>Cell 62: 999-1006

115) Gülch RW, Jacob R (1988) <br>Geometric and muscle physiological determinants of cardiac stroke volume as evaluated on the basis of model calculations. <br>Bas Res Cardiol, 83: 476-485

147) Holubarsch C, Hasenfuß G, Thierfelder L, Just H (1991) <br>Left ventricular geometry, myocardial function and energetics of the dilated left ventricle. lnfluence of vasodilators and positive inotropic substances. <br>Herz, 16 Spec No I: 298-303

148) Hood J, Rackley CE, Rolett EL (1968) <br>Wall stress in the normal and hypertrophied human left ventricle. <br>Am J Cardiol, 22: 550-558

156) Jacob R, Gülch RW (1988) <br>Functional significance of ventricular dilatation. Reconsideration of Linzbach's concept of chronic heart failure. <br>Bas Res Cardiol 83: 461-475

157) Jacob R, Dierberger B, Kissling G (1992) <br>Functional significance of the Frank-Starling mechanism under physiological and pathophysiological conditions. <br>Europ Heart J 13 (Suppl E): 7-14

282) Simpson PC (1989) <br>Molecular mechanisms in myocardial hypertrophy. <br>Heart Failure 5: 113-129

287) Solomon SD, Geisterfer-Iowrance AT, Vosberg HP, Hiller G, Jarcho JA, Morton C, Mcbridge WO, Mitchell AL, Bale AE, McKenna WJ, Seidmann JG, Seidmann CE (1990) <br>A locus for familial hypertrophic cardiomyopathy is closely linked to the cardiac myosin heavy chain genes on chromosome 14 at q11-q12. <br>Am J Hum Genet 47: 389-394

Anmerkungen

Literaturangaben stimmen bis auf eine Ausnahme überein [Vahl 158) würde Nk (72) entsprechen]. Ansonsten wird wie gewohnt bei gleichbleibendem Wortlaut lediglich "dilatative Cardiomyopathie" durch "Herz-" bzw. "Mitralklappe" ersetzt.

Sichter
Guckar


[38.] Nk/Fragment 063 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:07:53 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, Hindemith, Cassiopeia30, Frangge
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 63, Zeilen: 1-30
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 162,164,165, Zeilen:
[Eine] Veränderung der Myosinisomere oder der Veränderung des Phos-phorylierungszustandes der leichten Ketten des Myosins kommt zwar als pathophysiologisch grundsätzlich möglicher Mechanismus in Betracht (8, 34, 44, 93, 95), ist aber im Kontext von Erkrankungen der Mitralklappe nicht hinreichend belegt. Es ist - ähnlich wie bei der Herzinsuffizienz, die aus anderen Ursachen entsteht - ferner offen, ob die Veränderungen auf Rezeptorebene (10, 28, 29), die elek-trophysiologischen Veränderungen (14, 17, 61, 62) oder das zunehmende Ausmaß der Fibrosierung (37, 73, 74, 160) Ursache oder Folge eines Krankheitsgeschehens sind.

Vergleichende experimentelle Untersuchen am menschlichen kontraktilen Apparat von Patienten mit Mitralklappeninsuffizienz und Mitralklappenstenose sprechen auf der "untersten Funktionsebene", nämlich der Ebene des kontraktilen Apparates, für eine normale Empfindlichkeit der kontraktilen Proteine, für einen normalen Rekrutierungsprozess von Querbrücken und auch für eine normale Querbrückenkinetik, d.h. eine regelrechte Anheftungs- und Loslöserate von Querbrücken am Aktinfilament (148, 159). Ähnliche Beobachtungen sind am Myokard von Patienten mit terminaler Herzinsuffizienz anderer Genese gemacht worden (34, 50, 52, 57, 155). Offensichtlich ist die Vorstellung, dass bei Patienten im Endstadium der Mitralinsuffizienz ähnlich wie bei denen mit terminaler Herzinsuffizienz "ein gesunder kontraktiler Apparat in einer pathophysiologisch veränderten Umgebung arbeitet".

Zur "unmittelbarsten Umgebung" des kontraktilen Apparates gehört die intrazelluläre Calciumkinetik, da die Aktivität des kontraktilen Apparates wesentlich über die intrazelluläre Calciumionenkonzentration gesteuert wird. In der Literatur liegen eine Reihe experimenteller Beobachtungen am menschlichen Myokard und am Myokard des Säugers vor, die eine Störung der intrazellulären Calciumkinetik am insuffizienten Herzen - unabhängig von der jeweils die Herzinsuffizienz auslösenden Ursache - als bedeutsamen Faktor vermuten lassen (15, 16, 18, 50, 51, 53, 58, 87, 99).

Keine dieser Untersuchungen wurde am arbeitenden Myokard, d.h. sich verkürzendem Myokard durchgeführt. Unter klinischen Bedingungen kommt es bei Patienten mit Herzinsuffizienz und Mitralklappeninsuffizienz jedoch vor allem unter Bela-stungssituationen (durch körperliche Aktivität oder z.B. im Rahmen von Infektionen) zu [Dekompensationen.]

(8) Arndt H, Bletz C, Katus HA, Mall G, Rüegg JC (1989) Calcium sensitivity and unloaded shortening velocity of hypertrophied and nonhypertrophied skinned human atrial fibres. Pflügers Arch, 415: 209-213

(10) Barnett DB (1 988) Myocardial beta-receptor function. Ann Cardiac Surg, 2: 4-8

(14) Beuckelmann DJ, Wier WG (1989) Sodium-Calcium exchange in guinea pig cardiac cells: exchange current and intracellular Calcium. J Physiol (Lond), 414: 499-522

(15) Beuckelmann DJ, Näbauer M, Erdmann E (1991) Characteristics of Calcium current in isolated ventricular myocyfes frorn patients with terminal heart failure. J Mol Cell Cardiol, 23: 929-937

(16) Beuckelmann DJ, Näbauer M. Erdmann E (1992) lntracellular Calcium handling in isolated ventricular myocytes from patients with terminal heart failure. Circ, 65:1046-1055

(17) Beuckelmann DJ, Näbauer M, Erdmann E (1993) Alterations of K'-currents in isolated human ventricular myocytes from patients with terminal heart failure. Circ Res, 73: 374-385

(18) Bing OHL, Brooks WW, Conrad CH, Sen S, Perreault CL, Morgan JP (1991) lntracellular calcium transients in myocardium frorn spontaneously hypertensive rats during the transition to heart failure. Circ Res, 68: 1390-1400

(28) Brixius K, Hoischen S, Reuter H, Lasek K, Schwinger RH (2001) Forcelshortening-frequency relationship in multicellular muscle strips and single cardiomyocytes of human failing and nonfailing hearts. J Card Fail, 7(4): 335-41

(29) Brodde OE, Schüler S, Kretsch R. Brinkmann M, Borst HG, Hetzer R, Reidemeister SC, Warnecke H, Zerkowski HR (1986) Regional distribution of ß-adrenoceptors in the human heart: coexistance of functional ß1- and ß2-adrenoceptors in both atria and ventricles in severe congestive cardiomyopathy. J Cardiovasc Pharmacol, 8: 1235-1242

(34) Ebrecht G, Rupp H, Jacob R (1982) Alterations of mechanical parameters in chemically skinned preparations of rat myocardium as a function of isoenzyme pattern of myosin. Bas Res Cardiol, 77: 220-234

(37) Factor SM, Flomenbaum M, Zhao MJ, Eng C, Robinson TF (1988) The effects of acutely increased ventricular cavity pressure on intrinsic myocardial connective tissue. J Am Coll Cardiol, 12: 1582-1 589

(44) Gorza L, Mercadier JJ, Schwartz K, Thornell LE, Sartore S, Schiaffino S (1984) Myosin types in the human heart. An Imnmunofluorescence study of the normal and hypertrophied atrial and ventricular myocardium. Circ Res, 54: 694-702

(50) Gwathmey JK, Morgan JP (1985) Altered Calcium handling in experimental pressure overload hypertrophy in the ferret. Circ Res, 57: 836-843

(51) Gwathrney JK, Copelas L, MacKinnon R, Schoen FJ, Feldmann MD, Grossman W, Morgan JP ( I 987) Abnormal intracellular Calcium handling in myocardiurn frorn patients with endstage heart failure. Circ Res, 61 : 70-76

(52) Gwathmey JK, Hajjar RJ (1990a) Effect of protein kinase C activation on sarcoplasrnic reticulurm function and apparent myofibrillar Ca2++ sensitivity in intact and skinned muscles from normal and diseased human myocardium. Circ Res, 67: 744-752

(53) Gwathrney JK, Slawsky MT, Hajjar RJ, Briggs GM, Morgan JP (1990b) Role of intracellular Calcium handling in force-interval relationships of human ventricular myocardium. J Clin Invest. 85: 1599-1613

(57) Hajjar RJ, Gwathmey JK, Briggs GM, Morgan JP (1988) Differential effect of DPI 201-106 on the sensitivity of the myofilarnents to Ca2+ in intact and skinned trabeculae from control and myopathic human hearts. J Clin Invest, 82: 1578-1 584

(58) Hasenfuß G, Mulieri LA, Holubarsch C, Pieske B, Just H, Alpert NR (1992) Energetic of calciurn cycling in nonfailing and failing human myocardium. Bas Res Cardiol, 87 Suppl2: 81-92

(61) Holmberg SRM, Williams AJ (1989) Single channel recordings from human cardiac sarcoplasmic reticulum. Circ Res, 65: 1445-1449

(62) Holmberg SRM, Williams AJ (1992) The calcium-release channel from cardiac sarcoplasmic reticulum: Function in the failing and acutely ischaemic heart. In: Cellular and Molecular Alterations in the Failing Human Heart (Eds: Hasenfuß I G, Holubarsch Ch, Just H, Alpert NR). Springer Verlag, New York. Bas Res Cardiol, 87 Suppl 1 : 255-268

(73) Jalil JE, Doering CW, Janicki JS, Pick R, Clark WA, Abrahams C, Weber KT (1988) Structural vs. contractile protein remodeling and myocardial stiffness in hypertrophied rat left ventricle. J Moll Cell Cardiol, 20: 11 79-1 187

(74) Jalil JE, Doering CW, Janicki JS, Pick R, Shroff SG, Weber KT (1989) Fibrillar collagen and myocardial stiffness in the intact hypertrophied rat left ventricle. Circ Res, 64: 1041-1050

(87) Limas CJ, Olivari MT, Goldenberg IF, Levine TB, Benditt DG, Simon A (1987) Calcium uptake by cardiac sarcoplasmatic reticulum in human dilated cardiomyopathy. Cardiovasc Res, 21: 601-605

(93) Mercadier JJ, Lornpre AM, Duc P, Boheler KR, Fraysse JB, Wisnewsky C, Allen PD, Komajda M, Schwartz K (1990) Altered sarcoplasmic reticulum Ca2+-ATPase gene expression in the human ventricle during end-stage heart failure. J Clin Invest, 85: 305-309

(95) Morano I, Hofmann F, Zimmer M, Rüegg JC (1985) The influence of P-light chain phosphorylation by myosin light chain kinase On the calcium sensitivity of chemically skinned heart fibres. FEBS Lett ,I 89: 221-224

(99) Movsesian MA, Bristow MR, Krall J (1 989) Calcium uptake by cardiac sarcoplasmatic reticulum from patients with idiopathic dilated cardiomyopathy. Circ Res, 65: 1 141-1 144

(148) Vahl CF, Bauernschmitt R, Bonz A, Herold U, Ziegler S, Lang A, Hagl S (1992c) Contractile behaviour of skinned papillary muscle in mitral valve disease. Thorac Cardiovasc Surg, 40: 253-260

(155) Vahl CF, Bonz A, Hagl C, Timek T, Herold U, Fuchs H, Kochsiek N, Hagl S (1995) Cardioplegia on the contractile apparatus level": Evaluation of a new concept for myocardial preservation in perfused pig hearts. Thorac Cardiovasc Surg, 43 (4): 185-93

(159) Vahl CF, Kloss T, Yang Y, Castell M, Mehrkens A, De Simone R, Schäffer L, Hagl S (I999) Surgical treatrnent of oligosymptomatic mitral valve incompetence? Eur J Cardiothorac Surg, 16: 524-532

(160) Weber KT, Janicki JS, Shroff SG, Pick R, Chen RM, Bashey RI (1988) Collagen remodeling of the pressure-overloaded, hypertrophied nonhuman primate myocardium. Circ Res, 62: 757-765

Eine Veränderung der Myosinisomere oder der Veränderung des Phosphorylierungszustandes der leichten Ketten des Myosins wird zwar als pathophysiologisch möglich beschrieben (9, 77, 101, 108, 204, 208), ist aber am Beispiel der dilatativen Cardiomyopathie des

[S 164]

Menschen nicht hinreichend belegt. Es ist ferner offen, ob die Veränderungen auf Rezeptorebene (16, 60, 61), die elektrophysio-logischen Veränderungen ( 26, 28, 143, 144) oder das zunehmende Ausmaß der Fibrosierung (86, 160, 161, 336, 337, 338) Ursache oder Folge eines Krankheitsgeschehens sind. Vergleichende experimentelle Untersuchen am menschlichen kontrak-tilen Apparat von Patienten mit dilatativer Cardiomyopathie und normalen Spenderherzen sprechen auf der "untersten Funktionsebene", nämlich der Ebene des kontraktilen Apparates, für eine normale Empfindlichkeit der kontraktilen Proteine, für einen normalen Rekrutierungsprozeß von Querbrücken und auch für eine normale Querbrückenkinetik, d.h. eine regelrechte Anheftungs- und Loslöserate von Querbrücken am Aktinfilament (77, 120, 121, 128, 315, 331) . Diese auch von unserer Arbeitsgruppe reproduzierten Ergebnisse sprechen dafür, daß es Patienten mit dilatativer Cardiomyopathie gibt, bei denen "ein gesunder kon-traktiler Apparat in einer pathophysiologisch veränderten Umge-bung arbeitet". Zur "unmittelbarsten Umgebung" des kontraktilen Apparates gehört die intracelluläre Calciumkinetik, da die Aktivität des kontrak-tilen Apparates wesentlich über die intracelluläre Calciumionen-konzentration gesteuert wird. In der Literatur liegen eine Reihe experimenteller Beobachtungen am menschlichen Myocard und am Myo-card des Säugers vor, die eine Störung der intracellulären Calciumkinetik am insuffizienten Herzen als bedeutsamen Faktor vermuten lassen (25, 26, 29, 121, 122, 132, 130, 191, 211). Keine die-

[S 165]

ser Untersuchungen wurde am arbeitenden Myocard durchgeführt. Un-ter klinischen Bedingungen kommt es bei Patienten mit dilatativer Cardiomyopathie jedoch vor allem unter Belastungssituationen ( gleich ob durch körperliche Aktivität oder z.B. im Rahmen von Infektionen) zu Dekompensationen.

9) Arndt H, Bletz C, Katus HA, Mall G, Rüegg JC (1989) calcium sensitivity and unloaded shortening velocity of hypertrophied and nonhypertrophied skinned human atrial fibres. Pflügers Arch 415:209-213

16) Barnett DB (1988) Myocardial beta-receptor function. Ann Cardiac Surg 2:4-8

25) Beuckelmann DJ, Näbauer M, Erdmann E (1992) Intracellular Calcium handling in isolated ventricular myocytes from patients with terminal heart failure Circulation 65:1046-1055

26) Beuckelmann DJ, Näbauer M, Erdmann E (1991) Characteristics of Calcium current in isolated ventricular myocytes from patients with terminal heart failure. J Mol Ce11 Cardiol 23: 929-937

28) Beuckelmann DJ, Wier WG (1989) sodium-Calcium exchange in guinea pig cardiac cells: exchange current and intracellular Calcium. J Physiol (London) 414: 499-522

29) Bing OHL, Brooks WW, Conrad CH, Sen S, Perreault CL, Morgan JP (1991) Intracellular calcium transients in myocardium from spontaneously hypertensive rats during the transition to heart failure Circ Res 68: 1390-1400

60) Bristow MR, Gingsburg R, Minobe W, Cubicciotti RS, Sageman WS, Lurie K, Billingham ME, Harrison DC, Stinson EB (1982) Decreased catecholamine sensitivity and B-adrenergic-receptor density in failing human hearts. N Eng1 J Med 307: 205-211

61) Brodde OE, Schüler S, Kretsch R, Brinkmann M, Borst HG, Hetzer R, Reidemeister JC,*Warnecke H, Zerkowski HR (1986) Regional distribution of ß-adrenoceptors in the human heart: coexistance of functional ß1- and ß2-adrenoceptors in both atria and ventricles in severe congestive cardiomyopathy. J Cardiovasc Pharmacol 8: 1235-1242

77) Ebrecht G, Rupp H, Jacob R (1982) Alterations of mechanical parameters in chemically skinned preparations of rat myocardium as a function of isoenzyme pattern of Bas Res Cardiol 77: 220-234

86) Factor SM, Flomenbaum M, Zhao MJ, Eng C, Robinson TF (1988) The effects of acutely increased ventricular cavity pressure On intrinsic myocardial connective tissue. J Am Co11 Cardiol 12: 1582-1589

101) Gevers W (1984) The unsolved problem whether and when myosin light chain phosphorylation is important in the heart. J Mol Ce11 Cardiol 16: 587-590

108) Gorza L, Mercadier JJ, Schwartz K, Thornell LE, Sartore S, Schiaffino S (1984) Myosin types in the human heart. An immunofluorescence study of the normal and hypertrophied atrial and ventricular myocardium. Circ Res 54: 694-702

120) Gwathmey JK, Hajjar RJ (1990) Effect of protein kinase C activation on sarcoplasmic reticulum function and apparent myofibrillar Ca2++ sensitivity in intact and skinned muscles from normal and diseased human myocardium Circ Res 1990, 67: 744-752

121) Gwathmey JK, Morgan JP (1985) Altered Calcium handling in experimental pressure overload hypertrophy in the ferret. Circ Res 57: 836-843

122) Gwathmey JK, Copelas L, MacKinnon R, Schoen FJ, Feldmann MD, Grossman W, Morgan JP (1987) Abnormal intracellular Calcium handling in myocardium from patients with end-stage heart failure. Circ Res 61: 70-76

128) Hajjar W, Gwathmey JK, Briggs GM, Morgan JP (1988) Differential effect of DPI 201-106 on the sensitivity of the myofilaments to Ca2+ in intact and skinned trabeculae from control and myopathic human hearts. J Clin Invest 82: 1578-1584

130) Hasenfuß G, Mulieri LA, Holubarsch C, Pieske B, Just H, Alpert NR (1992) Energetic of calcium cycling in nonfailing and failing human myocardium as Res Cardiol 87 (Suppl 2): 81-92

132) Hearse DJ, Stewart DA, Braimbridge MV (1980) The additive protective effects of hypothermia and chemical cardioplegia during ischemic cardiac arrest in the rat. J Thorac Cardiovasc Surg 779: 339-433

143) Holmberg SRM, Williams AJ (1992) The calcium-release channel from cardiac sarcoplasmic reticulum: Function in the failing and acutely ischaemic heart. In: Cellular and Molecular Alteratsions in the Failing Human Heart (Eds: Hasenfuß G, Holubarsch Ch, Just H, Alpert NR, Springer Verlag, New York), Suppl. to Bas Res Cardiol, 87,l: 255-268

144) Holmberg SRM, Williams AJ (1989) Single channel recordings from human cardiac sarcoplasmic reticulum. Circ Res 65: 1445-1449

160) Jalil JE, Doering CW, Janicki JS, Pick R, Clark WA, Abrahams C, Weber KT (1988) Structural vs. contractile protein remodeling and myocardial stiffness in hypertrophied rat left ventricle J Moll Ce11 Cardiol 20: 1179-1187

161) Jalil JE, Doering CW, Janicki JS, Pick R, Shroff SG, Weber KT (1989) Fibrillar collagen and myocardial stiffness in the intact hypertrophied rat left ventricle. Circ Res 64:1041-1050

191) Limas CJ, Olivari MT, Goldenberg IF, Levine TB, Benditt DG, Simon A (1987) Calcium uptake by cardiac sarcoplasmatic reticulum in human dila; ted cardiomyopathy. Cardiovasc Res 21: 601-605

204) Mercadier JJ, Lompre AM, Duc P, Boheler KR, Fraysse JB, Wisnewsky C, Allen PD, Komajda M, Schwartz K (1990) Altered sarcoplasmic reticulum Ca2+-ATPase gene expression in the human ventricle during end-stage heart failure J Clin Invest 85: 305-309

208) Morano I, Hofmann F, Zimmer M, Rüegg JC (1985) The influence of P-light chain phosphorylation by myosin light chain kinase on the calcium sensitivity of chemically skinned heart fibres FEBS Lett 189:221-224

211) Movsesian MA, Bristow MR, Krall J (1989) Calcium uptake by cardiac sarcoplasmatic reticulum from patients with idiopathic dilated cardiomyopathy. Circ Res 65: 1141-1144

315) Vahl CF, Bauernschmitt R, Lange R, Bonz A, Herold U, Hagl S (1993) Terminale Herzinsuffizienz: arbeitet ein normaler kontraktiler Apparat in einer pathologischen Umgebung? Thorac Cardiovasc Surg 41:71

331) Ventura-Clapier R, Mekhfi H, Oliviero P, Swynghedauw B (1988) Pressure-overload changes cardiac skinned fiber mechanics in rats, not in guinea pigs. Am-J Physiol 254:H517-H524

336) Weber KT, Brilla CG (1991) Pathological hypertrophy and cardiac interstitium: Fibrosis and renin-angiotensin-aldosterone System. Circulation 83: 1849-1865

337) Weber KT, Janicki JS, Shroff SG, Pick R, Chen RM, Bashey RI (1988) Collagen remodeling of the pressure-overloaded, hypertrophied nonhuman primate myocardium Circ Res 62: 757-765

338) Weber KT, Brilla CG (1993) Structural basis for pathologic left ventricular hypertrophy Clin Cardiol 13, Suppl 11: 10-14

Anmerkungen

Im Wesentlichen wörtliche Übernahme ohne Verweis auf Vahl (1995). Auch die meisten der 30 Quellenverweise auf dieser Seite sind von Vahl (1995) übernommen. Bemerkenswert ist, dass Nk von "Erkrankungen der Mitralklappe", "Mitralklappeninsuffizienz", "Mitralklappenstenose" oder "Mitralinsuffizienz" spricht, wenn in der Quelle von "dilatativen Cardiomyopathie" die Rede ist. Übernahme eines Tippfehlers: "Vergleichende experimentelle Untersuchen(sic)"

Sichter
Hindemith


[39.] Nk/Fragment 064 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:07:55 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, Hindemith, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 64, Zeilen: 1-18
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 165, Zeilen: 1-21
[Unter klinischen Bedingungen kommt es bei Patienten mit Herzinsuffizienz und Mitralkappeninsuffizienz jedoch vor allem unter Belastungssituationen (durch körperliche Aktivitäten oder z.B. im Rahmen von Infektionen) zu] Dekompensationen. Es war daher von besonderen Interesse zu prüfen, welchen Einfluss die mechanische Aktivität des Herzmuskels unter normalen und pathophysiologisch veränderten Bedingungen auf die Kinetik des intrazellulären Calciumtransienten hat.

Die für diese Untersuchungen erforderliche Gewährleistung eines sicheren Erhaltes der Vitalität des isolierten Myokards unter experimentellen Bedingungen wurde durch Einsatz von 2,3 Butanedione -Monoxim erreicht (103, 153, 154).

Eine Methodik zur simultanen Bestimmung des intrazellulären Calciumtransienten an mechanisch arbeitenden (d.h. sich verkürzenden) intakten menschlichen Papillarmuskeln konnte etabliert werden. Die für die vorliegende Analyse eingesetzten und zum Teil neu entwickelten bzw. im Dienste der Fragestellung modifizierten Methoden werden - unter besonderer Berücksichtigung ihrer Limitationen - im Rahmen der Methodendiskussion kritisch erörtert.

Auf methodischen Erörterungen aufbauend wird in der nachfolgenden Ergebnisdiskussion die eigentliche Fragestellung dieser Arbeit, die Analyse des Kontraktionsverhaltens und das Verhalten intrazellulärer Calciumtransienten bei unterschiedlichen Typen von Mitralvitien unter isometrischen und isotonen Messbedingungen im Detail behandelt.

(103) Mulieri LA, Hasenfuss G, Ittleman F, Blanchard EM. Alpert NR (1989) Protection of human left ventricular myocardium from cutting injury with 2,3 butanedione monoxime. Circ Res, 65: 1441-1449

(153) Vahl CF, Bonz A, Meinzer HP, Schäfer M, Hagl C, Herold U Hagl S (1994c) Reversible desensitation o f the myocardial contractile apparatus for Calcium­ experimental evaluation of a new concept to improve myocardial tolerance to ischemia. Thorac Cardiovasc Surg, 42: 149-150

(154) Vahl CF, Bonz A, Hagl C, Hagl S (1994d) Reversible desensitization of the myocardial contractile apparatus for calcium. A new concept for improving tolerance to cold ischemia in human mvocardium? Eur J Cardiothorac Surg, 8 (7): 370-378

Unter klinischen Bedingungen kommt es bei Patienten mit dilatativer Cardiomyopathie jedoch vor allem unter Belastungssituationen (gleich ob durch körperliche Aktivitäten oder z.B. im Rahmen von Infektionen) zu Dekompensationen. Es war daher von besonderem Interesse zu prüfen, welchen Einfluß die mechanische Aktivität des Herzmuskels unter normalen und pathophysiologisch veränderten Bedingungen auf die Kinetik des intracellulären Calciumtransienten hat.

Die für diese Untersuchungen erforderliche Gewährleistung einer sicheren Konservierungszeit wurde durch Einsatz von 2,3 Butanedione Monoxim erreicht. Eine Methodik zur Bestimmung des intracellulären Calciumtransienten an mechanisch arbeitenden intakten menschlichen Trabekeln konnte etabliert werden. Die neu entwickelten Methoden werden - unter besonderer Berücksichtigung ihrer Limitationen - im Rahmen der Methodendiskussion kritisch erörtert.

Auf methodischen Erörterungen aufbauend wird in der nachfolgenden Ergebnisdiskussion die eigentliche Fragestellung dieser Arbeit, das Verhalten intracellulärer Calciumtransienten bei terminaler Herzinsuffizienz, im Detail behandelt.

Anmerkungen

Weitgehend wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[40.] Nk/Fragment 066 02 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:07:57 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, Graf Isolan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 66, Zeilen: 2-27
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 181-182, Zeilen: S.181, 12-34 - S.182, 1-12
Bedeutung interner Sarkomerlängenänderungen

Die Sarkomerlänge wurde in der vorliegenden Untersuchung nicht parallel gemessen. Eine isometrische Kontraktion ist unter den gegebenen experimentellen Bedingungen damit eine Kontraktion, bei der die Muskellänge konstant bleibt. Der Einfluss einer internen Sarkomerverkürzung (9) bzw. einer entsprechenden Sarkomerverlängerung auf den Calciumtransienten kann daher nicht quantifiziert werden. Eine Änderung des Ausmaßes der Überlappung der kontraktilen Proteine kann mit einer entsprechenden Dissoziation von Calcium von Troponin C vergesellschaftet sein, und damit den intrazellulären Calciumtransienten beeinflussen (2, 3, 9, 82).

Eine derartige stochastisch verteilte minimale Änderung der Sarkomerlänge unter isometrischen Bedingungen ist jedoch sowohl für gesundes als auch für krankes Myokard anzunehmen. Wenn unter pathologischen Bedingungen das Ausmaß der Dissoziation von Calcium vom kontraktilen Apparat vergrößert wäre, dann sollte dieser Effekt messbar sein. Die Untersuchungen zeigen jedoch, dass der intrazelluläre Calciumtransient unter isometrischen Bedingungen bei normalem Myokard und beim Myokard von Patienten mit dilatativer Kardiomyopathie identisch ist. Daher wird der Einfluss einer internen Sarkomerlängenänderung bei konstanter Länge des Muskelpräparates auf den intrazellulären Calciumtransienten als vernachlässigbar angesehen.

Bestimmung der optimalen Länge

Da die Sarkomerlänge nicht bestimmt wurde, kann grundsätzlich nicht ausgeschlossen werden, dass die Messungen an normalem und pathologischem Myokard auf unterschiedlichen Punkten der Ruhedehnungskurve durchgeführt worden sind. Unterstellt man diese Hypothese, so könnten die reduzierten Verkürzungsamplituden des an Mitralklappeninsuffizienz (148, 159) erkrankten Myokards Ausdruck unzureichender Vordehnung sein. Dieser Einwand könnte insofern [bedeutsam sein, als in der vorliegenden Untersuchung gezeigt wurde, dass der intrazelluläre Calciumtransient von der Verkürzungsamplitude moduliert wird und dass das enddiastolische Calcium von der Muskellänge abhängig ist.]

(2) Allen DG, Kurihara S (1982) <br>The effects of muscle length on intracellular calcium transients in mammalian cardiac muscle. <br>J Physiol (Lond), 327: 79-94

(3) Allen DG, Kentish JC (1985a) <br>The cellular basis of the length-tension relation in cardiac muscle. <br>J Mol Cell Cardiol, 17: 821-840

(9) Backs PH, Ter Keurs HEDJ (1993) <br>Fluorescent properties of rat cardiac trabeculae microinjected with fura-2 salt. <br>Am J Physiol, 264: Hl098-H1110

(82) Kurihara S, Saeki Y, Hongo K, Tanaka E, Sudo N (1990) <br>Effects of length change on intracellular Calcium transients in ferret ventricular muscle treated with 2,3-butanedione monoxime (BDM). <br>Jap J Physiol, 40: 915-920

(148) Vahl CF, Bauernschmitt R, Bonz A, Herold U, Ziegler S, Lang A, Hagl S (1992c) <br>Contractile behaviour of skinned papillary muscle in mitral valve disease. <br>Thorac Cardiovasc Surg, 40: 253-260

(159) Vahl CF, Kloss T, Yang Y, Castell M, Mehrkens A, De Simone R, Schäffer L, Hagl S (1999) <br>Surgical treatment of oligosymptomatic mitral valve incompetence? <br>Eur J Cardiothorac Surg, 16: 524-532

<u>2) Bedeutung interner Sarkomerlängenänderungen</u>

Die Sarkomerlänge wurde in der vorliegenden Untersuchung nicht parallel gemessen. Eine isometrische Kontraktion ist unter den gegebenen experimentellen Bedingungen damit eine Kontraktion, bei der die Muskellänge konstant bleibt. Der Einfluß einer internen Sarkomerverkürzung (12) bzw. einer entsprechenden Sarkomerverlängerung auf den Calciumtransienten kann daher nicht quantifiziert werden. Eine Änderung des Ausmaßes der Überlappung der kontraktilen Proteine kann mit einer entsprechenden Dissociation von Calcium von Troponin C vergesellschaftet sein und damit den intracellulären Calciumtransienten beeinflussen (3, 5, 12, 182).

Eine derartige stochastisch verteilte minimale Änderung der Sarkomerlänge unter isometrischen Bedingungen ist jedoch sowohl für gesundes als auch krankes Myocard anzunehmen. Wenn unter pathologischen Bedingungen das Ausmaß der Dissoziation von Calcium vom kontraktilen Apparat vergrößert wäre, dann sollte dieser Effekt meßbar sein. Die Untersuchungen zeigen jedoch, daß der intracelluläre Calciumtransient unter isometrischen Bedingungen bei normalem Myocard und beim Myocard von Patienten mit dilatativer Cardiomyopathie identisch ist. Daher wird der Einfluß einer internen Sarkomerlängenänderung bei konstanter Länge des Muskelpräparates auf den intrazellulären Calciumtransienten als zu vernachlässigen angesehen.

[S. 182]

<u>3) Bestimmung der optimalen Länge </u>

Da die Sarkomerlänge nicht bestimmt wurde, kann grundsätzlich nicht ausgeschlossen werden, daß die Messungen an normalem und pathologischem Myocard auf unterschiedlichen Punkten der Ruhe-Dehnungskurve durchgeführt worden sind. Unterstellt man diese Hypothese, so könnten die reduzierten Verkürzungsamplituden des an dilatativer Cardiomyopathie erkrankten Myocards Ausdruck unzureichender Vordehnung sein. Dieser Einwand könnte insofern bedeutsam sein, als in der vorliegenden Untersuchung gezeigt wurde, daß der intracelluläre Calciumtransient von der Verkürzungsamplitude moduliert wird und daß das enddiastolische Calcium von der Muskellänge abhängig ist.

3) Allen DG, Kentish JC (1985a) <br>The cellular basis of the length-tension relation in cardiac muscle. <br>J Mol Cell Cardiol 17: 821-840

5) Allen DG, Kurihara S (1982) <br>The effects of muscle length on intracellular calcium transients in mammalian cardiac muscle. <br>J Physiol (Lond): 327: 79-94

12) Backs PH, Ter Keurs HEDJ (1993) <br>Fluorescent properties of rat cardiac trabeculae microinjected with fura-2 salt. <br>Am J Physiol, 264: Hl098-H1110

182) Kurihara S, Saeki Y, Hongo K, Tanaka E, Sudo N (1990) <br>Effects of length change on intracellular Calcium transients in ferret ventricular muscle treated with 2,3-butanedione monoxime (BDM). <br>Jap J Physiol 40: 915-920

Anmerkungen

Bis auf eine winzige Ausnahme identisch: wieder wurde "dilatative Cardiomyopathie" durch "Mitralklappeninsuffizienz " ersetzt.

Sichter
Hindemith


[41.] Nk/Fragment 067 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:07:59 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 67, Zeilen: 1-30
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 182,183, Zeilen: S. 182: Z. 8ff
[Dieser Einwand könnte insofern] bedeutsam sein, als in der vorliegenden Untersuchung gezeigt wurde, dass der intrazelluläre Calciumtransient von der Verkürzungsamplitude moduliert wird und dass das enddiastolische Calcium von der Muskellänge abhängig ist.

Um diesen Einwand zu relativieren, wurde bei der Durchführung der Experimente stets darauf geachtet, dass die Experimente bei Lmax, also der Muskellänge, bei der das Muskelpräparat eine maximale Kraftamplitude entwickelt, durchgeführt worden sind (siehe Material und Methoden). Die Muskelpräparate von Patienten mit Mitralstenose und von Patienten mit Mitralklappeninsuffizienz wurden in absolut gleicher Weise behandelt. Die Muskellänge bei Lmax war in beiden Gruppen vergleichbar.

Auch experimentelle Befunde an gehäuteten Muskelfasern lassen es als wenig wahrscheinlich erscheinen, dass das auffällig alterierte Verkürzungsvermögen des an Mitralinsuffizienz erkrankten Myokards auf den Einfluss der Vordehnung zurückgeführt werden kann. Bei gehäuteten Muskelfasern von Patienten mit dilatativer Kardiomyopathie fanden wir in Einklang mit anderen Arbeitsgruppen bei optimaler Länge unter isometrischen Bedingungen eine normale Querbrückenkinetik bei regelrechter Empfindlichkeit der kontraktilen Proteine für Calcium (52, 148, 149, 159). Wurde an den selben Präparate in nachbelasteten Kontraktionen das Verkürzungsverhalten untersucht, so fiel auch bei den gehäuteten Fasern eine drastische Reduktion des Verkürzungsvermögens im Vergleich zu Mitralstenosen auf. Dieser Befund wurde von uns als Indiz für das Vorliegen eines internen Widerstandes gegen Verkürzung bei Patienten mit Mitralinsuffizienz interpretiert (148).

An dem Vorliegen eines vergrößerten Widerstandes gegen Verkürzung könnten auch morphologische Faktoren ursächlich beteiligt sein. So wird bei Patienten mit Mitralinsuffizienz ähnlich wie bei dilatativer Kardiomyopathie eine verstärkte peri- und endomysiale Fibrosierung diskutiert (37, 73, 74, 130, 149). Es wäre damit vorstellbar, dass - in allgemeiner Form formuliert - im Myokard von Patienten mit Mitralinsuffizienz ein parallel-elastisches Element während der Verkürzung komprimiert wird, so dass vermehrt Energie in Wärme umgewandelt wird. Ein experimenteller Beweis dieser Hypothese, der die Wärmemessung an gehäuteten Muskelfasern erforderlich macht, liegt jedoch bislang nicht vor.

(37) Factor SM, Flomenbaum M, Zhao MJ, Eng C, Robinson TF (1988) The effects of acutely increased ventricular cavity pressure on intrinsic myocardial connective tissue. J Am Coll Cardiol, 12: 1582-1 589

(52) Gwathmey JK, Hajjar RJ (1990a) Effect of protein kinase C activation on sarcoplasrnic reticulurn function and apparent myofibrillar Ca2++ sensitivity in intact and skinned muscles from normal and diseased human myocardium. Circ Res, 67: 744-752

(73) Jalil JE, Doering CW, Janicki JS, Pick R, Clark WA, Abrahams C, Weber KT (1988) Structural vs. contractile protein remodeling and myocardial stiffness in hypertrophied rat left ventricle. J Moll Cell Cardiol, 20: 11 79-1 187

(74) Jalil JE, Doering CW, Janicki JS, Pick R, Shroff SG, Weber KT (1989) Fibrillar collagen and myocardial stiffness in the intact hypertrophied rat left ventricle. Circ Res, 64: 1041-1050

(130) Schaper J, Speiser B (1992) The extracellular matrix in the failing human heart. In: Cellular and molecular alterations in the failing human heart (Eds Hasenfuß G, Holubarsch C, Just H, Alpert NR). Steinkopf Verlag, Darmstadt: 303-309

(148) Vahl CF, Bauernschmitt R, Bonz A, Herold U, Ziegler S, Lang A, Hagl S (1992c) Contractile behaviour of skinned papillary muscle in mitral valve disease. Thorac Cardiovasc Surg, 40: 253-260

(149) Vahl CF, Bauernschmitt R, Bonz A, Herold U, Amann K, Ziegler S, Hagl S (1993a) lncreased resistance against shortening in myocardium from recipient hearts of 7 patients transplanted for dilated cardiomyopathy. Thorac Cardiovasc Surg, 41: 224-232

(159) Vahl CF, Kloss T, Yang Y, Castell M, Mehrkens A, De Simone R, Schäffer L, Hagl S (I 999) Surgical treatment of oligosymptomatic mitral valve incompetence? Eur J Cardiothorac Surg, 16: 524-532

Dieser Einwand könnte insofern bedeutsam sein, als in der vorliegenden Untersuchung gezeigt wurde, daß der intracelluläre Calciumtransient von der Verkürzungsamplitude moduliert wird und daß das enddiastolische Calcium von der Muskellänge abhängig ist.

Um diesen Einwand zu relativieren, wurde bei der Durchführung der Experimente stets darauf geachtet, daß die Experimente bei Lmax, also der Muskellänge, bei der das Muskelpräparat eine maximale Kraftamplitude entwickelt, durchgeführt worden sind. Die Muskelpräparate von Kontrollherzen und von Herzen von Patienten mit dilatativer Cardiomyopathie wurden in absolut gleicher Weise behandelt. Die Muskellänge bei Lmax war in beiden Gruppen vergleichbar. [...]

Auch experimentelle Befunde an gehäuteten Muskelfasern lassen es als wenig wahrscheinlich erscheinen, daß das auffällig alterierte Verkürzungsvermögen des an dilatativer Cardiomyopathie erkrankten Myocards auf den Einfluß der Vordehnung zurückgeführt werden kann. [...] Bei gehäuteten Muskelfasern von Patienten mit dilatativer Cardiomyopathie fanden wir in Einklang mit anderen Arbeitsgruppen bei optimaler Länge unter isometrischen Bedingungen eine normale Querbrückenkinetik bei regelrechter Empfindlichkeit der kontraktilen Proteine für Calcium (120, 311). Wurde an den selben Präparaten bei nachbelasteten Kontraktion das Verkürzungsverhalten untersucht, so fiel auch bei den gehäuteten Fasern eine drastische Reduktion des Verkürzungsvermögens im Vergleich zu gesunden Myocardmuskelfasern auf (311, 323). Dieser Befund wurde von uns als Indiz für das Vorliegen eines internen Widerstandes gegen Verkürzung bei Patienten mit dilatativer Cardiomyopathie interpretiert (311).

An dem Vorliegen eines vergrößerten Widerstandes gegen Verkürzung könnten auch morphologische Faktoren ursächlich beteiligt sein. So wird bei Patienten mit dilatativer Cardiomyopathie eine verstärkte peri- und endomysiale Fibrosierung beobachtet (86, 161, 162, 265, 311, 338). Es wäre damit vorstellbar, daß - in allgemeiner Form formuliert - im Myocard von Patienten mit dilatativer Cardiomyopathie ein parallel-elastisches Element während der Verkürzung komprimiert wird, so daß vermehrt Energie in Wärme umgewandelt wird. Ein experimenteller Beweis dieser Hypothese, der die Wärmemessung an gehäuteten Muskelfasern erforderlich macht, liegt jedoch bislang nicht vor.

86) Factor SM, Flomenbaum M, Zhao MJ, Eng C, Robinson TF (1988) The effects of acutely increased ventricular cavity pressure On intrinsic myocardial connective tissue. J Am Co11 Cardiol 12: 1582-1589

120) Gwathmey JK, Hajjar RJ (1990) Effect of protein kinase C activation on sarcoplasmic reticulum function and apparent myofibrillar Ca2++ sensitivity in intact and skinned muscles from normal and diseased human myocardium Circ Res 1990, 67: 744-752

161) Jalil JE, Doering CW, Janicki JS, Pick R, Shroff SG, Weber KT (1989) Fibrillar collagen and myocardial stiffness in the intact hypertrophied rat left ventricle. Circ Res 64:1041-1050

162) Jarcho JA, McKenna WJ, Pare JAP, Solomon SD, Holcombe RF, Dickie S, Levi T, Donis Keller H, Seidmann JG, Seidmann CE (1989) Mapping a gene for familial hypertrophic cardiomyopathy to chromosome 14ql. N Eng1 J Med 321: 1372-1378

265) Schaper J, Speiser B (1992) The extracellular matrix in the failing human heart. In: Cellular and molecular alterations in the failing human heart (Eds Hasenfuß G, Holubarsch C, Just H, Alpert NR) Steinkopf Verlag, Darmstadt: 303-309

311) Vahl CF, Bauernschmitt R, Bonz A, Herold U, Amann K, Ziegler S, Hagl S (1993) Increased resistance against shortening in myocardium from recipient hearts of 7 patients transplanted for dilated cardiomyopathy Thorac Cardiovacc Surg 41:224-232

323) Vahl CF, Bauernschmitt R, Lange R, Bonz A, Herold U, Hagl S (1993) Congestive heart failure: does a normal contractile apparatus work within a sick environment? Thoracic Cardiovasc Surg 41: 69

338) Weber KT, Brilla CG (1993) Structural basis for pathologic left ventricular hypertrophy Clin Cardiol 13, Suppl 11: 10-14

Anmerkungen

Im Wesentlichen wörtliche Übernahme ohne Verweis auf die Quelle Vahl (1995). Allerdings gibt es zahlreiche Ersetzungen, die ähnlich an vielen Stellen der Dissertation zu finden sind und den Text an die Thematik der Dissertation anpassen: * "von Kontrollherzen und von Herzen von Patienten mit dilatativer Cardiomyopathie" --> "von Patienten mit Mitralstenose und von Patienten mit Mitralklappeninsuffizienz" * "des an dilatativer Cardiomyopathie erkrankten Myocards" --> "des an Mitralinsuffizienz erkrankten Myokards" * " bei Patienten mit dilatativer Cardiomyopathie" --> "bei Patienten mit Mitralinsuffizienz" (3x)

Sichter
Hindemith


[42.] Nk/Fragment 068 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:08:01 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, Frangge, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 68, Zeilen: 1-26
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 183, 184, Zeilen: 18-36, 1-13
Alternativ ist zu diskutieren, dass der Widerstand gegen Verkürzung auf der Ebene des kontraktilen Apparates selbst angesiedelt sein könne. Hier wäre in erster Linie an eine verminderte Loslöserate von Querbrücken zu denken bis hin zu dem Extrem von angelagerten Querbrücken im Sinne von "latch-Brücken", die zwar im angelagerten Zustand eine isometrische Haltefunktion leisten können, die jedoch unter isotonen Bedingungen funktionell einen Widerstand gegen Verkürzung bilden (55, 56, 149). In Kenntnis der Vorbefunde an gehäuteten Fasern und unter Würdigung der experimentellen Bedingungen und Befunde an intakten Fasern muss es als nahezu ausgeschlossen angesehen werden, dass das hier beobachtete eingeschränkte Verkürzungsverhalten der Muskelfasern durch andere Punkte auf der Ruhedehnungskurve befriedigend erklärt werden können.


4.1.3 Metabolische Randbedingungen

Sauerstoffversorgung der Trabekel

Die Sauerstoffversorgung der isolierten Muskelpräparate erfolgt durch Diffusion. Bei zu dicken Präparaten könnte als Ausdruck der Verlängerung der Diffusionsstrecke eine Zone minderversorgter Muskelzellen entstehen im Sinne eines Rigor-Kernes. Die veränderten Kraft-Frequenz-Beziehungen mit zunehmendem Präparatedurchmesser und das Auftreten von Artefakten bei verminderter Sauerstoffzufuhr unterstreichen die Bedeutung dieses Aspektes. Bei den vorliegenden Experimenten gibt es jedoch keinen Hinweis auf eine grenzwertige Sauerstoffversorgung, da stets Präparate mit geringem Durchmesser verwendet worden sind. An anderen Studien, wie z.B. von Gwathmey et al wurden wesentlich dickere Präparate verwendet als in unserem Kollektiv. Es wird von mittleren Durchmessern der Präparate von 1 mm berichtet (50). Die Ausbildung von Rigorbrücken im Muskel würde sich in einem Anstieg der passiven Ruhekraft niederschlagen. Die passive Ruhekraft blieb jedoch in allen Experimenten konstant.


(50) Gwathmey JK, Morgan JP (1985) <br>Altered Calcium handling in experimental pressure overload hypertrophy in the ferret. <br>Circ Res, 57: 836-843

(55) Hai CM, Murphy RA (1988) <br>Regulation of shortening velocity by cross-bridge phosphorylation in smooth muscle. <br>Am J Physiol, 255: C86-C94

(56) Hai CM, Murphy RA (1992) <br>Adenosine 5'triphosphate consumption by smooth muscle as predicted bv the coupled four-state crossbridge model. <br>Biophys J, 61: 530-541

(149) Vahl CF, Bauernschmitt R, Bonz A, Herold U, Amann K, Ziegler S, Hagl S (1993a) <br>Increased resistande against shortening in myocardium drom recipient hearts of 7 patients transplanted for dilated cardiomyopathy. <br>Thorac Cardiovasc Surg, 41: 224-232

[Seite 183, Zeilen 18-36]

Alternativ ist zu diskutieren, daß der Widerstand gegen Verkürzung auf der Ebene des kontraktilen Apparates selbst angesiedelt sein könnte. Hier wäre in erster Linie an eine verminderte Loslöserate von Querbrücken zu denken bis hin zu dem Extrem von angelagerten Querbrücken im Sinne von "latch-Brücken", die zwar im angelagerten Zustand eine isometrische Haltefunktion leisten können, die jedoch unter isotonen Bedingungen funktionell einen Widerstand gegen Verkürzung bilden (126, 127, 311). In Kenntnis der Vorbefunde an gehäuteten Fasern und unter Würdigung der experimentellen Bedingungen und Befunde an intakten Fasern muß es als nahezu ausgeschlossen angesehen werden, daß das hier beobachtete eingeschränkte Verkürzungsverhalten der Muskelfasern von Patienten mit dilatativer Cardiomyopathie durch andere Punkte auf der Ruhe-Dehnungskurve befriedigend erklärt werden kann.


<u>4) Sauerstoffversorgung der Trabekel</u>

Die Sauerstoffversorgung der isolierten Muskelpräparate erfolgt durch Diffusion. Bei zu dicken Präparaten könnte als Ausdruck der Verlängerung der Diffusionsstrecke eine Zone minderversorgter Muskelzellen entstehen im Sinne eines Rigor-Kernes. Die veränder-

[Seite 184, Zeilen 1-13]

ten Kraft-Frequenz-Beziehungen mit zunehmendem Präparatdurchmesser und das Auftreten von Artefakten bei verminderter Sauerstoffzufuhr unterstreichen die Bedeutung dieses Aspektes (ABB 18, ABB 22, ABB 23). <br>Bei den vorliegenden Experimenten gibt es jedoch keinen Hinweis auf eine grenzwertige Sauerstoffversorgung, da stets Präparate mit geringem Durchmesser verwendet worden sind. In anderen Studien wie z.B. von Gwathmey et al wurden wesentlich dickere Präparate verwendet als in unserem Kollektiv. Es wird von mittleren Durchmessern der Präparate von 1mm berichtet (121). Die Ausbildung von Rigorbrücken im Muskel würde sich in einem Anstieg der passiven Ruhekraft niederschlagen. Die passive Ruhekraft blieb jedoch in allen Experimenten konstant.

(121) Gwathmey JK, Morgan JP (1985) <br>Altered Calcium handling in experimental pressure overload hypertrophy in the ferret. <br>Circ Res, 57: 836-843

(126) Hai CM, Murphy RA (1988) <br>Regulation of shortening velocity by cross-bridge phosphorylation in smooth muscle. <br>Am J Physiol, 255: C86-C94

(127) Hai CM, Murphy RA (1992) <br>Adenosine 5'triphosphate consumption by smooth muscle as predicted bv the coupled four-state crossbridge model. <br>Biophys J, 61: 530-541

(311) Vahl CF, Bauernschmitt R, Bonz A, Herold U, Amann K, Ziegler S, Hagl S (1993a) <br>Increased resistande against shortening in myocardium drom recipient hearts of 7 patients transplanted for dilated cardiomyopathy. <br>Thorac Cardiovasc Surg, 41: 224-232

Anmerkungen

Weitgehend wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[43.] Nk/Fragment 069 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:08:02 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, Hindemith, Frangge
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 69, Zeilen: 1-11
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 184, Zeilen:
4.1.4 Gleichgewichtsbedingungen während der Messperiode, Verletzung des Präparates

Grundsätzlich führt jede Prozedur des Präparierens von intraoperativ reseziierten Papillarmuskeln zu Muskelfaserpräparaten zu Schädigungen von Muskelzellen (siehe oben). Unter anderem auch um diese "cutting-injury" möglichst klein zu halten, wurde 2,3 Butanedione-Monoxim (BDM) den Konservierungslösungen zugesetzt (103). Die manuelle und experimentelle Behandlung von Präparaten von Patienten mit Mitralstenose und Mitralinsuffizienz war in allen Schritten identisch. Daher erscheint es kaum wahrscheinlich, dass eine nur bei Patienten mit Mitralinsuffizienz auftretende mechanische Schädigung des Herzmuskelpräparates die Unterschiede zwischen normalem und krankem Myokard erklärt.

(103) Mulieri :LA, Hasenfuss G, lttleman F, Blanchard EM, Alpert NR (1989) Protection of human left ventricular myocardium frorn cutting injury with 2,3 butanedione monoxime. Circ Res, 65: 1441-1449

5) Verletzung des Präparates

Grundsätzlich führt jede Prozedur des Präparierens von Muskelfasern zu Schädigungen von Muskelzellen. Unter anderem auch um diese "cutting-injury" möglichst klein zu halten, wurde 2,3 Butanedione Monoxim (BDM) den Konservierungslösungen zugesetzt (215) . Die manuelle und experimentelle Behandlung von Kontrollherzen und Empfängerherzen von Patienten mit dilatativer Cardiomyopathie war in allen Schritten identisch. Daher erscheint es kaum wahrscheinlich, daß eine nur bei Patienten mit dilatativer Cardiomyopathie auftretende mechanische Schädigung des Herzmuskelpräparates die Unterschiede zwischen normalem und krankem Myocard erklärt.

215) Mulieri LA, Hasenfuss G, Ittleman F, Blanchard EM, Alpert NR (1989) Protection of human left ventricular myocardium from cutting injury with 2,3 butanedione monoxime Circ Res 65: 1441-1449

Anmerkungen

Weitgehend wörtliche Übernahme ohne Verweis auf Vahl (1995). Auch der Quellenverweis auf Mulieri et al. (1989) ist aus Vahl (1995) übernommen. Es fällt auf, dass zweimal "dilatativer Cardiomyopathie" durch "Mitralinsuffizienz" ersetzt wurde.

Sichter
Hindemith


[44.] Nk/Fragment 069 23 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:08:05 Kybot
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith, Graf Isolan, Frangge, Cassiopeia30
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 69, Zeilen: 23-28
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 179, Zeilen: 1-11
4.1.5 Analyse intrazellulärer Calciumtransienten mittels FURA-2

Die Bestimmung intrazellulärer Calciumtransienten ist ein essentielles Werkzeug bei der Analyse des Kontraktionsverhaltens im normalen und insuffizienten Myokard (23). Die Messung intrazellulärer Calciumtransienten kann unter Verwendung geeigneter Fluoreszenzfarbstoffe, zu denen neben dem Äquorin, Indo-1, Quin-2 auch FURA-2 gehört, erfolgen (1, 3, 23, 78, 146). Die Verwendung calciumsensitiver Mikroelektroden [ist wegen der schlechten zeitlichen Auflösung für die Untersuchung des Calciumtransienten bei Einzelzuckungen am Herzen eher ungeeignet (9,23).]

(1) Allen DG, Blinks JR (1978) <br>Calcium transients in aequorin-injected frog cardiac muscle. <br>Nature (Lond), 273: 509-513]

(3) Allen DG, Kentish JC (1985a) <br>The cellular basis of the length-tension relation in cardiac muscle. <br>J Mol Cell Cardiol, 17: 821-840

(9) Backs PH, Ter Keurs HEDJ (1993) <br>Fluorescent properties of rat cardiac trabeculae microinjected with fura-2 salt. <br>Am J Physiol, 264: Hl098-H1110

(23) Blinks JR, Wier WG, Hess P, Prendergast FG (1982) <br>Measurement of Calcium concentration in living cells. <br>Prog Biophys Mol Biol, 40: 1-78

(78) Kihara Y, Grosman W, Morgan JP (1989) <br>Direct measurements of changes in intracellular calcium transients during hypoxia, ischemia, and reperfusion of the intact mammalian heart. <br>Circ Res, 65: 1029-1044

(146) Vahl CF, Bonz A, Hagl S (1992a) <br>Modulation of the intracellular Calcium transient by shortening in normal human and ventricular myocardium from donor hearts. <br>Cor Europ, 4: 130-136

<u>III) Methodische Aspekte der Analyse intracellulärer Calciumtransienten mittels FURA-2 </u>

Die Bestimmung intracellulärer Calciumtransienten ist ein essentielles Werkzeug bei der Analyse des Kontraktionsverhaltens im normalen und insuffizienten Myocard (BLI3). Die Messung intracellulärer Calciumtransienten kann unter Verwendung geeigneter Fluoreszenzfarbstoffe erfolgen zu denen neben dem Äquorin, Indo-1, Quin-2 auch FURA-2 gehört (1, 5, 38, 177, 309). Die Verwendung Calcium-sensitiver Mikroelektroden ist wegen der schlechten zeitlichen Auflösung für die Untersuchung des Calciumtransienten bei Einzelzuckungen am Herzen eher ungeeignet (12, 36).

1) Allen DG, Blinks JR (1978) <br>Calcium transients in aequorin-injected frog cardiac muscle. <br>Nature Lond. 273:509-513

5) Allen DG, Kurihara S (1982) <br>The effects of muscle length on intracellular calcium trancients in mammalian cardiac muscle. <br>J Physiol (Lond): 327: 79-94

12) Backs PH, Ter Keurs HEDJ (1993) <br>Fluorescent properties of rat cardiac trabeculae microinjected with fura-2 salt. <br>Am J Physiol 264: H1098-H1110

36) Blinks JR, Koch-Weser J (1961) <br>Analysis of the effects of changes in rate and rhythm upon myocardial contractility. <br>J Pharmacol Exp Ther 134: 373-389

38) Blinks JR, Wier WG, Hess P, Prendergast FG (1982) <br>Measurement of Calcium concentration in living cells. <br>Prog. Biophys Mol Biol 40: 1-78

177) Kihara Y, Grosman W, Morgan JP (1989) <br>Direct measurements of changes in intracellular calcium transients during hypoxia, ischemia, and reperfusion of the intact mammalian heart. <br>Circ Res 65: 1029-1044

309) Vahl CF, Bonz A, Hagl S (1992) <br>Modulation of the intracellular Calcium transient by shortening in normal human and ventricular myocardium from donor hearts. <br>Cor Europ 4: 130-136

Anmerkungen

Bis auf die Überschrift und einige wenige Quellenverweise ist alles eins zu eins aus Vahl (1995) übernommen. Übernahme eines Tippfehlers: * "(78) Kihara Y, Grosman(sic) W, Morgan JP (1989)" * "177) Kihara Y, Grosman(sic) W, Morgan JP (1989)" * korrekt: "Grossman", siehe: http://circres.ahajournals.org/content/65/4/1029.short

Sichter
Graf Isolan


[45.] Nk/Fragment 070 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:08:07 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, Frangge, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 70, Zeilen: 1-32
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 179, 180, Zeilen: 8-34, 1-10
[Die Verwendung calciumsensitiver Mikroelektroden] ist wegen der schlechten zeitlichen Auflösung für die Untersuchung des Calciumtransienten bei Einzelzuckungen am Herzen eher ungeeignet (9,23).

Die Verwendung von FURA-2 als intrazellulärer Calciumindikator bietet eine Reihe von Vorteilen, zu denen neben der stöchiometrischen 1:1 Bindung mit Calcium (45) vor allem die weitgehende Unabhängigkeit der Messungen von 1. mechanischen Veränderungen des Präparates (bei Verwendung der Quotientenmethode) und von 2. der intrazellulären FURA-2 Konzentration gehören. Unter Verwendung von FURA-2/AM ist eine chemische Ladung des Muskelpräparates grundsätzlich möglich. Die Methodik zur reproduzierbaren Ladung intakter myokardialer Trabekel mit FURA-2 wurde von Vahl et al für menschliches Myokard entwickelt und wurde seitdem mehrfach verfeinert. <br>Im Vergleich zu dem ursprünglich von Vahl et al entwickelten Verfahren wurde für die Durchführung der hier vorgelegten Messreihen dass FURA-2-Ladungsverfahren deutlich verkürzt. Dazu wurden alle den Ladungsvorgang potentiell beeinflussenden Parameter in umfangreichen Voruntersuchungen systematisch variiert (z.B. Inkubationsdauer mit FURA-2/AM, Inkubationslösung, Inkubationstemperatur, Konzentration von Cremophor und von BDM, Einsatz von Cholinesterasehemmern, Konzentration von FURA-2/AM). Das in den "Methoden" beschriebene Verfahren wurde nicht auf der Grundlage theoretischer Überlegungen als optimale Lösung gewählt, sondern es erwies sich vielmehr unter den gegebenen experimentellen Bedingungen allen anderen Varianten als überlegen und zeigte vor allem keine schlechteren Messergebnisse als das ursprünglich eingesetzte Verfahren. Zu den Parametern, die der Abschätzung der Qualität der Inkubation dienten, gehörten vor allem das Ausmaß der Kraftentwicklung und der Verkürzung vor und nach FURA-Beladung. Da FURA intrazellulär als Calciumpuffer wirkt (45), ist zu erwarten, dass zu hohe intrazelluläre FURA-Konzentrationen zu einer Hemmung des Kontraktionsverhaltens führen. <br>Ein weiterer bedeutsamer Parameter war die Reproduzibilität und Zuverlässigkeit des Inkubationsverfahrens. Diese war bei Verwendung anderer FURA-Konzentrationen und entsprechend veränderter Inkubationszeiten stets erheblich schlechter. Verwendung höherer FURA-Konzentrationen bei kürzerer Inkubationszeit führte zu einer ungleichmäßigen Beladung der Trabekel, die am ehesten durch eine Kompartimentierung von FURA in Zellorganellen erklärt werden kann (6, 20, 72).


(6) Aimers W, Neher E (1985) <br>The Ca signal from fura-2 loaded mast cells depends strongly on the method of dye-loading. <br>FEBS Lett, 192: 13-18

(9) Backs PH, Ter Keurs HEDJ (1993) <br>Fluorescent properties of rat cardiac trabeculae microinjected with fura-2 salt. <br>Am J Physiol, 264: H1098-H1110

(20) Blatter LA, Wier WG (1990) <br>Intracellular diffusion, binding and compartmentation of the fluorescent calcium indicators indo-1 and fura-2. <br>Biophys J, 58: 1491-1499

(23) Blinks JR, Wier WG, Hess P, Prendergast FG (1982) <br>Measurement of Calcium concentration in living cells <br>Prog Biophys Mol Biol, 40: 1-78

(45) Grynkiewicz G, Poenie M, Tsien RY (1985) <br>A new generation of Calcium indicators with greatly improved fluorescence properties. <br>J Biol Chem, 260: 3440-3450

(72) Jacobs R, Lieberman M (1986) <br>Compartmentation of fura-2 in cultures of embryonic chick hearts cells (Abstract). <br>J Physiol (Lond), 382: 107P

[Seite 179, Zeilen 8-34]

Die Verwendung Calcium-sensitiver Mikroelektroden ist wegen der schlechten zeitlichen Auflösung für die Untersuchung des Calciumtransienten bei Einzelzuckungen am Herzen eher ungeeignet (12, 36).

Die Verwendung von FURA-2 als intracellulärer Calcium-Indikator bietet eine Reihe von Vorteilen, zu denen neben der stöchiometrischen Irl-Bindung mit Calcium (113) vor allem die weitgehende Unabhängigkeit der Messungen von 1.) mechanischen Veränderungen des Präparates (bei Verwendung der Quotientenmethode) und von 2.) der intracellulären FURA-2-Konzentration gehören. Unter Verwendung von FURA-2/AM ist eine chemische Ladung des Muskelpräparates grundsätzlich möglich. Die Methodik zur reproduzierbaren Ladung intakter myocardialer Trabekel mit FURA-2 mußte neu entwickelt werden.

Dazu wurden alle den Ladungsvorgang potentiell beeinflussenden Parameter in umfangreichen Voruntersuchungen systematisch variiert ( z.B.: Inkubationsdauer mit FURA-2/AM, Inkubationslösung, Inkubationstemperatur, Konzentration von Cremophor und von BDM, Einsatz von Cholinesterasehemmern, Konzentration von FURA-2/AM). Das in den "Methoden" beschriebene Verfahren wurde nicht auf der Grundlage theoretischer Überlegungen als optimale Lösung gewählt, sondern es erwies sich vielmehr unter den gegebenen experimentellen Bedingungen allen anderen Varianten als überlegen. Zu den Parametern, die der Abschätzung der Qualität de Inkubation dienten, gehörten vor allem das Ausmaß der Kraftentwicklung und der Verkürzung vor und nach FURA-Beladung. Da FURA intracellulär als Calciumpuffer wirkt (13), ist zu erwarten, daß zu hohe intra-

[Seite 180, Zeilen 1-10]

celluläre FURA-Konzentrationen zu einer Hemmung des Kontraktionsverhaltens führen.

Ein weiterer bedeutsamer Parameter war die Reproduzibilität (die Zuverlässigkeit) des Inkubationsverfahrens. Diese war bei Verwendung anderer FURA-Konzentrationen und entsprechend veränderter Inkubationszeiten stets erheblich schlechter. Verwendung höherer FURA-Konzentrationen bei kürzerer Inkubationszeit führte zu einer ungleichmäßigen Beladung der Trabekel, die am ehesten durch eine Kompartimentierung von FURA in Zellorganellen erklärt werden kann (7, 32, 158, 289).


(7) Aimers W, Neher E (1985) <br>The Ca signal from fura-2 loaded mast cells depends strongly on the method of dye-loading. <br>FEBS Lett, 192: 13-18

(12) Backs PH, Ter Keurs HEDJ (1993) <br>Fluorescent properties of rat cardiac trabeculae microinjected with fura-2 salt. <br>Am J Physiol, 264: H1098-H1110

(13) [existiert nicht]

(32) Blatter LA, Wier WG (1990) <br>Intracellular diffusion, binding and compartmentation of the fluorescent calcium indicators indo-1 and fura-2. <br>Biophys J, 58: 1491-1499

(36) Blinks JR, Koch-Weser J (1961) <br>Analysis of the effects of changes in rate and rhythm upon myocardial contractility. <br>J Pharmacol Exp Ther 134: 373-389

(158) Jacobs R, Lieberman M (1986) <br>Compartmentation of fura-2 in cultures of embryonic chick hearts cells (Abstract). <br>J Physiol (Lond), 382: 107P

(289) Spurgeon HA, du Bell WH, Stern MD, Sollot SJ, Ziman BD, Silverman HS, Capogrossi MC, Talo A, Lakatta EG (1992) <br>Cytosolic calcium and myofilaments in single rat cardiac myocytes achieve a dynamic equilibrium during twitch relaxation. <br>J Physiol (London) 447: 83-102

Anmerkungen

Weitgehend wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[46.] Nk/Fragment 071 10 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:08:09 Kybot
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Bummelchen, Guckar, Frangge
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 71, Zeilen: 10-27
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 184, 185, Zeilen: 26-34, 1-13
Chemisches Beladen des Myokards mit FURA

Für die intrazellulären Calciummessungen erscheint uns das Verfahren, die Muskelpräparate mit Calcium zu laden, als der am ehesten kritische Punkt. Wie bereits dargestellt, wurde in umfangreichen Voruntersuchungen eine Vielzahl in Betracht kommender Verfahren geprüft. Eine Mikroinjektion von FURA in das Präparat (9) führte in unseren Händen am Papillarmuskelpräparat zu wenig reproduziblen Ergebnissen und einer erheblichen Reduktion der Kraftentwicklung. Wählt man hohe FURA-Konzentrationen, so werden wenige Zellen sehr stark beladen, so dass FURA intrazellulär als Calciumpuffer wirksam werden kann. Bei der Verwendung niedriger FURA-Konzentrationen sind mehrfache Mikroinjektionen in das Präparat erforderlich, die ihrerseits zu einer Traumatisierung führen. Eine homogene Verteilung des Fluoreszenzfarbstoffes im Präparat, die gerade bei isotonen Messungen wesentliche Voraussetzung ist, ist durch Mikroinjektion kaum zu erzielen. <br>Bei Verwendung des von uns gewählten Diffusionsverfahrens wurden der Einfluss der FURA-Konzentration, der Badtemperatur, der Inkubationszeit und die Wirkung von Zusätzen (Detergentien, Esterasehemmern, etc.) erneut systematisch untersucht. Eine Schädigung der Funktion der Muskelpräparate nach dem Laden mit FURA war bei Verwendung des hier verwendeten Verfahrens nicht zu objektivieren, da die [Muskelfasern vor und nach FURA-Ladung praktisch identische Kräfte entwickelten und auch in ihrem Verkürzungsverhalten nicht alteriert waren.]

[Seite 184, Zeilen 26-34]

<u>6) "Chemische" Ladung des Myocards mit PUPA</u> <br>Für die intracellulären Calciummessungen erscheint uns das Verfahren, die Muskelpräparate mit Calcium zu laden, als der am ehesten kritische Punkt. Wie bereits dargestellt, wurde in umfangreichen Voruntersuchungen eine Vielzahl in Betracht kommender Verfahren geprüft. Eine Mikroinjektion von FURA in das Präparat (12) führte in unseren Händen zu wenig reproduziblen Ergebnissen und einer erheblichen Reduktion der Kraftentwicklung. Wählt man hohe FURA-Konzentrationen, so werden wenige Zellen sehr stark

[Seite 185, Zeilen 1-13]

beladen, so daß FURA intracellulär als Calciumpuffer wirksam werden kann. Bei der Verwendung niedriger FURA-Konzentrationen sind mehrfache Mikroinjektionen in das Präparat erforderlich, die ihrerseits zu einer Traumatisierung führen. <br>Bei Verwendung des von uns gewählten Diffusionsverfahrens wurden der Einfluß der FURA-Konzentration, der Badtemperatur, der Inkubationszeit und die Wirkung von Zusätzen (Detergentien, Esterasehemmern etc.) systematisch untersucht. Eine Schädigung der Funktion der Muskelpräparate nach dem Laden mit FURA war bei Verwendung des hier verwendeten Verfahrens nicht zu objektivieren, da die Muskelfasern vor und nach FURA-Ladung praktisch identische Kräfte entwickelten und auch in ihrem Verkürzungsverhalten nicht alteriert waren.

Anmerkungen

Komplette wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[47.] Nk/Fragment 072 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:08:11 Kybot
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Bummelchen, Guckar, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 72, Zeilen: 1-9
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 185, Zeilen: 8-21
[Eine Schädigung der Funktion der Muskelpräparate nach dem Laden mit FURA war bei Verwendung des hier verwendeten Verfahrens nicht zu objektivieren, da die] Muskelfasern vor und nach FURA-Ladung praktisch identische Kräfte entwickelten und auch in ihrem Verkürzungsverhalten nicht alteriert waren.

Während des Messintervalls von in der Regel 60 Minuten blieb das Verkürzungsverhalten und das Ausmaß der isometrischen Kraftentwicklung konstant. Methodische Experimente haben gezeigt, dass Messungen des Calciumtransienten nach FURA-Inkubation unter Gleichgewichtsbedingungen auch über einen Zeitraum von mehr als 4 Stunden problemlos möglich sind. Daher ergab sich kein experimenteller Anhaltspunkt, der im Sinne einer Schädigung des Muskelpräparates durch die Beladung mit FURA-2/AM zu interpretieren wäre.

Eine Schädigung der Funktion der Muskelpräparate nach dem Laden mit FURA war bei Verwendung des hier verwendeten Verfahrens nicht zu objektivieren, da die Muskelfasern vor und nach FURA-Ladung praktisch identische Kräfte entwickelten und auch in ihrem Verkürzungsverhalten nicht alteriert waren.

Während des Meßintervalles von in der Regel 60 min blieben das Verkürzungsverhalten und das Ausmaß der isometrischen Kraftentwicklung konstant. Methodische Experimente haben gezeigt, daß Messungen des Calciumtransienten nach FURA-Inkubation unter Gleichgewichtsbedingungen auch über einen Zeitraum von mehr als 4 Stunden problemlos möglich sind. Daher ergab sich kein experimenteller Anhaltspunkt, der im Sinne einer Schädigung des Muskelpräparates durch die Beladung mit FURA-2/AM zu interpretieren wäre.

Anmerkungen

Komplette wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[48.] Nk/Fragment 072 10 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:08:13 Kybot
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Bummelchen, Graf Isolan, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 72, Zeilen: 10-24
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 185, 186, Zeilen: 22-35, 1-5
Ausbleichen des Fluoreszenzfarbstoffes

Nach Laden des Zytoplasmas von Muskelzellen mit FURA kann grundsätzlich bei Lichtexposition ein „Ausbleichen" stattfinden („photobleaching"). Auch wenn Grynkiewicz in seiner grundlegenden methodischen Arbeit darlegt, dass die absolute Indikatorkonzentration im Zytoplasma keine wesentliche Rolle bei der Benutzung der Quotientenmethode spiele (45), kommen Becker und Fay zu dem Schluss, dass unter extremen Bedingungen auch bei der Verwendung von FURA und der Quotientenmethode Messartefakte auftreten können, die durch eine Ausbleichen von FURA bedingt werden. Alle von diesen Autoren vorgeschlagenen Maßnahmen zur Minimierung der Interferenz mit derartigen Messartefakten wurden in der vorliegenden Arbeit eingehalten. Dazu gehört sowohl die Inkubation der Muskelfasern im Dunklen, ferner möglichst kurze Zeiträume der Lichtbelastung und eine insgesamt möglichst kurze Experimentedauer. Aus diesen Gründen wurde die Verwertung von Messwerten nach 60 Minuten beendet, obwohl sowohl die mechanische Antwort der Muskelfasern als auch der Calciumtransient keinerlei zeitabhängige Veränderungen zeigten.

[EN 45: Grynkiewicz G, Poenie M, Tsien RY (1985) <br>A new generation of Calcium indicators with greatly improved fluorescence properties. <br>J Biol Chem, 260: 3440-3450]

[Seite 185, Zeilen 22-35]

<u>7) Ausbleichen des Fluoreszenzfarbstoffes</u> <br>Nach Laden des Cytoplasmas von Muskelzellen mit FURA kann grundsätzlich bei Lichtexposition ein "Ausbleichen" stattfinden ("photobleaching"). Auch wenn Grynkiewics in seiner grundlegenden methodischen Arbeit darlegt, daß die absolute Inidikatorkonzentration im Cytoplasma keine wesentliche Rolle bei der Benutzung der Quotientenmethode spiele (113), kommen Becker und Fay zu dem Schluß, daß unter extremen Bedingungen auch bei der Verwendung von FURA und der Quotienten-Methode Meßartefakte auftreten können, die durch eine Ausbleichen von FURA bedingt werden (20).

Alle von diesen Autoren vorgeschlagenen Maßnahmen zur Minimierung der Interferenz mit derartigen Meßartefakten wurden in der vorliegenden Arbeit eingehalten. Dazu gehört sowohl die Inkubation der Muskelfasern im Dunklen, ferner möglichst kurze Zeiträume der

[Seite 186, Zeilen 1-5]

Lichtbelastung und eine insgesamt möglichst kurze Experimentdauer. Aus diesen Gründen wurde die Verwertung von Meßwerten nach 60 min beendet, obwohl sowohl die mechanische Antwort der Muskelfasern als auch der Calciumtransient keinerlei zeitabhängige Veränderung zeigte.

[EN 113] Grynkiewicz G, Poenie M, Tsien RY (1985) <br>A new generation of Calcium indicators with greatly improved fluorescence properties <br>J Biol Chem 260: 3440-3450

[EN 20] Becker PL, Fay FS (1987) <br>Photobleaching of Fura-2 and its effect on determination of Calcium concentrations. <br>Am J Physiol 253: C613-C618

Anmerkungen

Kompletter Abschnitt inklusive eines Fehlers ("durch eine Ausbleichen") leicht modifiziert ohne Kennzeichnung übernommen. Der Bezug auf Becker und Fay wird ebenfalls übernommen, wobei Nk allerdings den zugehörigen Literaturverweis vergisst.

Sichter
Graf Isolan


[49.] Nk/Fragment 072 25 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:08:14 Kybot
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Bummelchen, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 72, Zeilen: 25-27
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 186, Zeilen: 6-10
Kalibrierung des Calciumsignals

Da derzeit kein Verfahren einer Invivokalibrierung mit FURA beschrieben ist, besteht die Möglichkeit, dass bei der Berechnung der Absolutwerte für die intrazellulären [Calciumkonzentrationen ein beträchtlicher Irrtum auftreten könnte.]

<u>8) Kalibrierung des Calciumsicmales</u>

<br>Da derzeit kein Verfahren einer in-vivo Kalibrierung mit FURA beschrieben ist, besteht die Möglichkeit, daß bei der Berechnung der Absolutwerte für die intracellulären Calciumkonzentrationen ein beträchtlicher Irrtum auftreten könnte.

Anmerkungen

Komplette wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[50.] Nk/Fragment 073 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:08:17 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, Hindemith, Cassiopeia30, Frangge
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 73, Zeilen: 1-31
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 186, 187, Zeilen: 7ff
[Da derzeit kein Verfahren einer lnvivokalibrierung mit FURA beschrieben ist, besteht die Möglichkeit, dass bei der Berechnung der Absolutwerte für die intrazellulären] Calciumkonzentrationen ein beträchtlicher Irrtum auftreten könnte. Eine Akkumulation von FURA außerhalb des Zytosols, in Mitochondrien und im sarkoplasmatischen Retikulum könnte auftreten. Bei einer Verkürzung des Muskels würden damit, nicht nur nicht gleichmäßig mit FURA beladene Muskelzellen jeweils angeregt werden, sondern die FURA-Konzentration könnte auch zwischen nebeneinanderliegenden Muskelquerschnitten jeweils unterschiedlich sein. Dennoch würde eine ungleichmäßige FURA-Beladung die Messungen nicht grundsätzlich stören, da die Quotientenmethode verwendet worden ist und die Änderungen dementsprechend gleichgerichtet in Zähler und Nenner zu erwarten wären (45).

Es ist bekannt, dass die Calciumbindungskinetik von FURA innerhalb von vitalen Muskelzellen im Vergleich zu den unter dem Mikroskop betrachteten FURA-haltigen Lösungen reduziert ist (164). Ursächlich könnte das intrazelluläre Verhältnis von FURA zu anderen intrazellulären calciumbindenden Proteinen, die in der Zelle um das Calcium konkurrieren, eine Rolle spielen (12, 80, 113).

Für die Kalibrierung wurden die Werte für Rmax an dem intakten, tetanisierten Muskelpräparat am Ende des Experimentes bestimmt. Es ist grundsätzlich schwer auszuschließen, dass im Verlauf des Experimentes durch Photolyse Produkte entstehen, die ihrerseits fluoreszent sind und damit das Signal verfälschen könnten. Auch eine zunehmende Kompartimentierung von FURA in Zellorganellen kann die Kalibrierung erschweren (6, 20, 72). Demgegenüber erfolgte die Messung von Rmin erst nach vorangegangener Behandlung mit TRITON-X-100 („rapid skinning"). Bei der Bestimmung von Rmin dürften daher die Zellorganellen keine störende Rolle mehr gespielt haben können.

Es muss zusammenfassend grundsätzlich mit der Möglichkeit gerechnet werden, dass die Angaben zu den Absolutwerten für die intrazellulären Calciumkonzentrationen revidiert werden müssten, wenn die Kinetik der intrazellulären Verteilung von FURA besser bekannt bzw. ein anderes Verfahren zur Kalibrierung des Systems eingeführt ist. Es war jedoch grundsätzlich nicht das Ziel der gegenwärtigen Untersuchung, quantitative Vergleiche hinsichtlich der Absolutwerte der intrazellulären Calciumkonzentrationen durchzuführen. Die Berechnungen des intrazellulären Calciumtransienten dienten in erster Linie dem Ziel, die Größenordnung abzuschätzen, [um sicherzugehen, dass die Messungen innerhalb des Messbereiches von FURA durchgeführt wurden.]

(6) Almers W, Neher E (1985) The Ca signal frorn fura-2 loaded mast cells depends strongly on the method of dye-loading. FEBS Lett, 192: 13-18

(12) Baylor SM, Hollingworth S (1988) Fura-2 calcium transients in frog skeletal muscle fibres. J Physiol (Lond.) 405: 233-255

(20) Blatter LA, Wier WG (1990) lntracellular diffusion, binding and compartmentation of the fluorescent calcium indicators indo-1 and fura-2. Biophys J, 58: 1491-1499

(45) Grynkiewicz G, Poenie M, Tsien RY (1985) A new generation of Calcium indicators with greatly improved fluorescence properties. J Biol Chem, 260: 3440-3450

(72) Jacobs R, Lieberman M (1986) Compartmentation of fura-2 in cultures of embryonic chick heart cells (Abstract). J Physiol (Lond), 382: 10/P

(80) Klein MG, Simon BJ, Szucs G, Schneider MF (1988) Simultaneous recording of calcium transients in skeletal muscle using high and low affinity indicators. Biophys J, 53: 971-988

(113) Noble D, Powell T (1991) The slowing of Ca2+ signals by Ca2+-indicators in cardiac muscle. Proc R Soc Lond B Bio1 Sci, 246: 167-172

(164) Wier WG, Cannel MB, Berlin JR, Marban E, Lederer WJ (1987) Cellular and subcellular heterogenity of Ca2+ in Single heart cells revealed by FURA-2. Science 235:325-328

Da derzeit kein Verfahren einer in-vivo Kalibrierung mit FURA beschrieben

ist, besteht die Möglichkeit, daß bei der Berechnung der Absolutwerte für die intracellulären Calciumkonzentrationen ein beträchtlicher Irrtum auftreten könnte. Eine Akkumulation von FURA außerhalb des Cytosols in Mitochondrien und im sarkoplasmatischen Retikulum könnte auftreten. Bei einer Verkürzung des Muskels würden damit nicht gleichmäßig mit FURA beladene Muskelzellen jeweils angeregt werden, sondern die FURA-Konzentration könnte auch zwischen nebeneinanderliegenden Muskelquerschnitten jeweils unterschiedlich sein. Dennoch würde eine ungleichmäßige FURA-Beladung die Messungen nicht grundsätzlich stören, da die Quotientenmethode verwendet worden ist und die Änderungen dementsprechend gleichgerichtet in Zähler und Nenner zu erwarten wären (113).

Es ist bekannt, daß die Calcium-Bindungskinetik von FURA innerhalb von vitalen Muskelzellen im Vergleich zu den unter dem Mikroskop betrachteten FURA-haltigen Lösungen reduziert ist (243, 246). Ursächlich könnte das intracelluläre Verhältnis von FURA zu anderen intracellulären Calcium-bindenden Proteinen, die in der Zelle um das Calcium konkurrieren, eine Rolle spielen (19, 179, 225).

Für die Kalibrierung wurden die Werte für Rmax an dem intakten, tetanisierten Muskelpräparat am Ende des Experimentes bestimmt. Es ist grundsätzlich schwer auszuschließen, daß im Verlauf des Experimentes durch Photolyse Produkte entstehen, die ihrerseits fluoreszent sind und damit das Signal verfälschen. Auch eine zunehmende Kompartimentierung von FURA in Zellorganellen kann die Kalibrierung erschweren (7, 32, 158, 298). Demgegenüber erfolgte die Messung von Rmin erst nach vorangegangener Behandlung mit TRITON-X-l00 ("rapid skinning"). Bei der Bestimmung von Rmin dürften daher die Zellorganellen keine störende Rolle mehr spielen können.

Es muß zusammenfassend grundsätzlich mit der Möglichkeit gerechnet werden, daß die Angaben zu den Absolutwerten für die intrazellulären Calciumkonzentrationen revidiert werden müßten, wenn die Kinetik der intrazellulären Verteilung von FURA besser bekannt ist bzw. ein anderes Verfahren zur Kalibrierung des Systems eingeführt ist. Es war jedoch grundsätzlich nicht das Ziel der gegenwärtigen Untersuchung, quantitative Vergleiche hinsichtlich der Absolutwerte der intrazellulären Calciumkonzentrationen bei normalen Spenderherzen und Empfängerherzen mit dilatativer Cardiomyopathie durchzuführen. Die Berechnungen des intrazellulären Calciumtransienten dienten in erster Linie dem Ziel, die Größenordnung abzuschätzen, um sicherzugehen, daß die Messungen innerhalb des Meßbereiches von FURA durchgeführt wurden.

7) Almers W, Neher E (1985) The Ca signal from fura-2 loaded mast cells depends strongly on the method of dye-loading. FEBS Lett 192: 13-18

19) Baylor SM, Hollingworth S (1988) Fura-2 calcium transients in frog skeletal muscle fibres. J Physiol (London) 405: 233-255

32) Blatter LA, Wier WG (1990) Intracellular diffusion, binding and compartmentation of the fluorescent calcium indicators indo-1 and fura-2. Biophys J 58: 1491-1499

113) Grynkiewicz G, Poenie M, Tsien RY (1985) A new generation of Calcium indicators with greatly improved fluorescence properties J Biol Chem 260: 3440-3450

158) Jacobs R, Lieberman M (1986) Compartmentation of fura-2 in cultures of embryonic chick heart cells (Abstract). J Physiol (London) 382: 107P

179) Klein MG, Simon BJ, Szucs G, Schneider MF (1988) Simultaneous recording of calcium transients in skeletal muscle using high and low affinity indicators. Biophys J 53: 971-988

225) Noble D, Powell T (1991) The slowing of Ca2+ signals by Ca2+-indicators in cardiac muscle. Proc R Soc Lond B Biol Sci 246: 167-172

243) Pieske B, Kretschmann B, Schmidt-Schweda S, Kazatomo M, Posival H, Just H, Hasenfuß G (1993) Alterations in intracellular Calcium Handling are a major cause for the inverse force frequency relationship in the failing human myocardium. Circulation 88 (4): 2004

246) Preusse CJ, Winter J, Schulte HD, Bircks W (1985) Energy demand.of cardioplegically perfused human hearts. J Cardiovasc Surg 26: 558-563

298) Sumbera J, Kruta V, Braveny P (1966) Influence of a rapid change of temperature on the mechanical response of mammalian myocardium. Arch Int Physiol Biochem 74: 627-641

Anmerkungen

Fortsetzung von S. 72. Die ganze Seite ist fast wörtlich übernommen. Die einzige wesentliche Änderung besteht darin, dass der Zusatz "bei normalen Spenderherzen und Empfängerherzen mit dilatativer Cardiomyopathie" entfernt wurde.

Sichter
Hindemith


[51.] Nk/Fragment 074 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:08:18 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, Graf Isolan, KayH, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 74, Zeilen: 1-5
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 187, Zeilen: 12-19
[Die Berechnungen des intrazellulären Calciumtransienten dienten in erster Linie dem Ziel, die Größenordnung abzuschätzen,] um sicherzugehen, dass die Messungen innerhalb des Messbereiches von FURA durchgeführt wurden.

<br>Da die Muskelfasern von Mitralstenose- und Mitralinsuffizienzmyokard unter den exakt gleichen Bedingungen weiterbehandelt worden sind, ist eine grundsätzliche Vergleichbarkeit der Präparate gegeben.

Die Berechnungen des intrazellulären Calciumtransienten dienten in erster Linie dem Ziel, die Größenordnung abzuschätzen, um sicherzugehen, daß die Messungen innerhalb des Meßbereiches von FURA durchgeführt wurden.

<br>Da die Muskelfasern von Empfänger- und Spendermyocard bei der gleichen Herztransplantation gewonnen wurden und am gleichen Tag unter den exakt gleichen Bedingungen weiterbehandelt worden sind, ist eine grundsätzliche Vergleichbarkeit der Präparate gegeben.

Anmerkungen

Fortsetzung von S. 73. Wieder besteht der Unterschied in der Ersetzung von "Empfänger- und Spendermyocard" durch "Mitralstenose- und Mitralinsuffizienzmyokard".

Sichter
Graf Isolan


[52.] Nk/Fragment 075 22 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:08:21 Kybot
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Kannitverstan, Bummelchen, Graf Isolan, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 75, Zeilen: 22-27
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 209, Zeilen: 3-10
Der Bowditch-Effekt

Ein unter physiologischen Bedingungen wesentliches Inotropieprinzip am Myokard wird unter dem Namen seines Erstbeschreibers (1871) als "Bowditch-Effekt" oder Frequenzinotropie beschrieben. Am Herzen des Warmblüters ist die Zunahme der Herzfrequenz innerhalb gegebener Grenzen von einer entsprechenden Zunahme der Kontraktionskraft und damit der Auswurfleistung begleitet (30).


[EN 30] Buckley NM, Penefsky ZJ, Litwak RS (1972) <br>Comparative force-frequency relationship in human and other mammalian ventricular myocardium. <br>Pflügers Arch, 332: 259-270

<u>1) Frequenzinotropie: der sogenannte BOWDITCH-Effekt</u>

<br>Ein unter physiologischen Bedingungen wesentliches Inotropieprinzip am Myocard wird unter dem Namen seines Erstbeschreibers (1871) als "Bowditsch"-Effekt oder Frequenzinotropie beschrieben (44). Am Herzen des Warmblüters ist die Zunahme der Herzfrequenz innerhalb gegebener Grenzen von einer entsprechenden Zunahme der Kontraktionskraft und damit der Auswurfleistung begleitet (44, 62).


[EN 44] Bowditch HP (1871) <br>Über die Eigenthümlichkeiten der Reizbarbeit, welche die Muskelfasern des Herzens zeigen <br>Ber Sächs Ges (Akad) Wiss 652-689

[EN 62] Buckley NM, Penefsky ZJ, Litwak RS (1972) <br>Comparative force-frequency relationship in human and other mammalian ventricular myocardium. <br>Pflügers Arch 332: 259-270

Anmerkungen

Weitgehend wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Graf Isolan


[53.] Nk/Fragment 076 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:08:22 Kybot
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Bummelchen, Graf Isolan, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 76, Zeilen: 1-5
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 209, Zeilen: 12-17
Neben einer großen Zahl von Invitrountersuchungen konnte die Bedeutung dieses Effektes auch an Patienten nachgewiesen werden. Feldmann konnte mittels invasiver Methoden an Patienten, die sich kardiologischer Diagnostik unterzogen, zeigen, dass im Bereich des Sinus coronarius elektrisch stimulierte Herzen mit Zunahme der Frequenz eine deutlich verbesserte Kontraktilität zeigten (38).

[EN 38] Feldman MD, Alderman JD, Aroesty JM, Royal HD, Ferguson JJ, Owen RM, Grossmann W, McKay RG (1988a) <br>Depression of systolic and diastolic myocardial reserve during atrial pacing tachycardia in patients with dilated cardiomyopathy. <br>J Clin Invest, 82: 1661-1669

Neben einer großen Zahl von "in-vitro"- Untersuchungen konnte die Bedeutung dieses Effektes auch an Patienten nachgewiesen werden. Feldmann konnte mittels invasiver Methoden an Patienten, die sich cardiologischer Diagnostik unterzogen, zeigen, daß elektrisch im Bereich des Sinus coronarius stimulierte Herzen mit Zunahme der Frequenz eine deutlich verbesserte Kontraktilität zeigten (87).

[EN 87] Feldman MD, Alderman JD, Aroesty JM, Royal HD, Ferguson JJ, Owen RM, Grossmann W, McKay RG (1988) <br>Depression of systolic and diastolic myocardial reserve durinq atrial pacing tachycardia in patients with dilated cardiomyopathy. <br>J Clin Invest 82: 1661-1669

Anmerkungen

Identisch (mit Ausnahme der Rechtschreibung).

Sichter
Graf Isolan


[54.] Nk/Fragment 076 07 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:08:25 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, Hindemith, Frangge
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 76, Zeilen: 6-26
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 210,211, Zeilen: 8ff
4.2.1 Frequenzinotropie bei Mitralinsuffizienz und bei Mitralstenose

In der Literatur liegt eine große Zahl von Hinweisen vor, dass die „Frequenzinotropie" bei Patienten mit Herzinsuffizienz - unabhängig von der zugrundeliegenden Ursache - nur noch in reduziertem Maße vorhanden ist (24, 39, 53, 76, 104, 105, 108, 121, 132, 133, 134, 137). In Übereinstimmung mit diesen Befunden konnte auch an dem hier untersuchten Patientenkollektiv gezeigt werden, dass das Frequenzoptimum bei Patienten mit Mitralinsuffizienz im Vergleich zu Patienten mit Mitralstenose zu niedrigeren Stimulationsfrequenzen hin verschoben ist. Das Verhalten des isolierten Myokards von Patienten, die wegen einer Mitralstenose zur Operation kamen entsprach hingegen im wesentlichen den in der Literatur erhobenen Daten normalen Myokards.

Die parallel zu den Messungen der Muskelmechanik durchgeführte Bestimmung der intrazellulären Calciumtransienten lässt den Schluss zu, dass eine Störung der intrazellulären Calciumhomöostase wesentlich an der pathologisch veränderten Kraft-Frequenz-Beziehung bei Mitralinsuffizienz beteiligt ist. Ähnlich wie von Gwathmey und Kollegen bei der terminalen Herzinsuffizienz beobachtet, kommt es mit Erhöhung der Stimulationsfrequenz zu einem Anstieg des enddiastolischen intrazellulären Calciumspiegels (Abb. 19). Der gleichfalls stattfindende frequenzabhängige Anstieg der systolischen intrazellulären Calciumkonzentrationen ist weniger ausgeprägt, so dass es mit höheren Stimulationsfrequenzen zu einer Abnahme der Amplitude des intrazellulären Calciumtransienten kommt (Abb. 20).


(24) Böhm M, La Rosee K, Schmidt U ,Schulz C, Schwinger RHG, Erdmann E (1992) Force-frequency relationship and inotropic stimulatlon in the nonfiling and failing human myocardium : implications for the medical treatment of heart failure Clin Invest 70: 421-425

(39) Feldman MD, Gwathmey JK, Phillips P, Schoen F, Morgan JP (1988) Reversal of the force frequency relationshioship in working myocardium from patients with end stage heart failure. J Appl Cardiol, 3: 273-283

(53) Gwathmey JK, Slawsky MT, Hajjar RJ Brians GM Role of intracellular Calcium handling in force-

7.) Frequenzinotropie bei dilatativer Cardiomyopathie

Inzwischen gibt es in der Literatur eine große Zahl von Hinweisen, daß die "Frequenzinotropie" bei Patienten mit dilatativer Cardiomyopathie nur noch in reduziertem Maße vorhanden ist (39, 88, 123, 214, 216, 275, 276). In Übereinstimmung mit diesen Befunden konnte auch an dem hier untersuchten Patientenkollektiv gezeigt werden, daß das Frequenzoptimum bei Patienten mit dilatativer Cardiomyopathie bei einer Frequenz von circa 1 Hz liegt (ABB 48). Im gesunden Spendermyocard liegt das Frequenzoptimum deutlich höher zwischen 2 und 3 Hz.

Die parallel zu den Messungen der Muskelmechanik durchgeführte Bestimmung des intracellulären Calciumtransienten (ABB 47) läßt den Schluß zu, daß eine Störung der intracellulären Calciumhomöostase wesentlich an der pathologisch veränderten Kraft-Frequenz- Beziehung bei dilatativer Cardiomyopathie beteiligt ist. Ähnlich wie von Gwathmey und Kollegen beobachtet, kommt es mit Erhöhung

[S. 211]

der Stimulationsfrequenz zu einem Anstieg des enddiastolischen intracellulären Calciumspiegels (ABB 50). [...] Der gleichfalls stattfindende frequenzabhängige Anstieg der systolischen intracellulären Calciumkonzentration ist weniger ausgeprägt (ABB 49), so daß es mit höheren Stimulationsfrequenzen zu einer Abnahme der Amplitude des intracellulären Calciumtransienten kommt.


39) Böhm M, La Rosee K, Schmidt U ,Schulz C, Schwinger RHG Erdmann E, (1992) Force-frequency relationship and inotropic stimUlatlon in the nonfiling and failing human myocardium : implications for the medical treatment of heart failure Clin Invest 70: 421-425

88) Feldman MD,Gwathmey JK, Phillips P, Schoen F, Morgan JP (1988) Reversal of the force frequency relationshioship in working myocardium from patients with end stage heart failure. J Appl Cardiol, 3: 273-283

123)Gwathmey JK, Slawsky MT, Hajjar RJ Brians GM Role of intracellular Calcium handling in force-

Anmerkungen

Übernahmen ohne Quellenverweis auf Vahl (1995). Die Übernahmen sind meist wörtlich, bis auf das Ende des ersten Paragraphs. welches freier umgewidmet wurde. Auch wurde wieder zweimal "dilatative Cardiomyopathie" durch "Mitralinsuffizienz" ersetzt.

Sichter
Hindemith


[55.] Nk/Fragment 077 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:08:27 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, WiseWoman, Frangge
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 77, Zeilen: 1-19
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 211, Zeilen: 9-26
Damit bestätigen die hier mittels des Fluoreszenzfarbstoffes FURA-2 vorgelegten Untersuchungen jüngere Befunde anderer Arbeitsgruppen (90, 120, 121, 132). Auch die Messungen mit Äquorin deuten darauf hin, dass eine bei erhöhten Reizfrequenzen auftretende Reduktion der Amplitude des Calciumtransienten an der veränderten Kraft-Frequenz-Beziehung ursächlich beteiligt ist.

Die Ursache für die gestörte Calciumhomöostase bei erhöhten Reizfrequenzen ist nach dem gegenwärtigen Kenntnisstand noch nicht eindeutig identifiziert. Eine verzögerte Rückaufnahme von Calcium in das sarkoplasmatische Retikulum könnte eine wichtige pathophysiologische Rolle spielen (87). Ursächlich scheint eine veränderte Expression der m-RNA-Expression der sarkoplasmatischen Calcium-ATPase beteiligt zu sein (33).

Ferner könnten auch veränderte elektrophysiologische Prozesse ursächlich beteiligt sein, die ihrerseits als Folge des erhöhten diastolischen Calciumspiegels, wie in der vorliegenden Untersuchung beschrieben, unterhalten werden könnten. Zwar liegen bezüglich der Aktionspotentialdauer bei unterschiedlichen Mitralvitien noch keine experimentellen Daten vor, aber in Analogie zur Herzinsuffizienz könnte auch bei der Mitralinsuffizienz eine Verlängerung der Dauer des Aktionspotentials und die Störungen des Kaliumaustausches an dem Nettoeffekt einer Calciumbelastung des Myokards ursächlich beteiligt sein (17, 51).


(90) Maier LS, Barckhausen P, Weisser J, Aleksic I Baryalei M, Pieske B (2000) Ca(2+) handling in isolated human atrial myocardium. Am J Physiol Heart Circ Physiol, 279 (3): H952-8

(120) Pieske B, Kretschmann B, Schmidt-Schweda S, Kazatomo M Posival H, Just H, Hasenfuß G (1993) Alterations in intracellular Calcium Handling are a major cause for the inverse force frequency relationship in the failing human myocardium Circ, 88 (4): 2004

(121) Pieske B, Maier LS, Bers DM, Hasenfuss G (1999) Ca2+ handling and sarcoplasmic reticulum Ca2+ conent in isolated failing and nonfailing human myocardium. Circ Res, 85 (1): 38-46

(132) Schlotthauer K, Schattmann J, Bers DM, Maier LS, Schutt U, Minami K, Hasenfuß G, Pieske B (1998) Frequency-dependent changes in contribution of SR Ca2+ to Ca2+ transients in failing human myocardium assessed with ryanodine. J Mol Cell Cardiol, 30 (7): 1285-94

(87) Limas CJ, Olivari MT, Goldenberg IF, Levine TB Benriitt DG, Simons A (1987): Calcium uptake by cardiac sarcoplasmatic cardiomyopathy. Cardiovasc Res, 21: 601-605

(33) CONSENSUS Trial study Group (1987) Effects of enalapril on mortality in severe congestive heart failure: Results of the Cooperative North Scandinavian Enalapril survival Study (CONSENSUS). N Engl. J Med, 316. 1429-1435

(17) Beuckelmann DJ, Nabauer M, Erdmann E (1993) Alterations of K+-currents in isolated human ventricular myocytes from patients, with terminal heart failure. Circ Res, 73: 374-385

(51) Gwathmey JK, Copelas L, MacKinnon R Schoen F I PniH^ W,MorganJP(1987) Abnormal intracellular Calcium handling in myocardium from patients with end-stage heart failure. Circ Res, 61: 70-76

Damit bestätigen die hier mittels des Fluoreszenzfarbstoffes

FURA-2 vorgelegten Untersuchungen jüngere Befunde anderer Arbeitsgruppen, die sich des Calciumindikators Äquorin bedienten (PIES). Auch die Messungen mit Äquorin deuten darauf hin, daß eine bei erhöhten Reizfrequenzen auftretende Reduktion der Amplitude des Calciumtransienten an der veränderten Kraft-Frequenz-Beziehung ursächlich beteiligt ist.

Die Ursache für die gestörte Calciumhomöostase bei erhöhten Reizfrequenzen ist nach dem gegenwärtigen Kenntnisstand noch nicht eindeutig identifiziert. Eine verzögerte Rückaufnahme von Calcium in das sarkoplasmatische Retikulum könnte eine wichtige pathophysiologische Rolle spielen (191). Ferner könnten auch veränderte elektrophysiologische Prozesse, deren Auftreten bei dilatativer Cardiomyopathie beschrieben ist, ursächlich beteiligt sein. Insbesondere die bei dilatativer Cardiomyopathie beobachtete Verlängerung der Dauer des Aktionspotentiales und die Störungen des Kalium-Austausches könnten den Effekt einer Calciumbelastung des Myocards mit verursachen (27, 122).


(191) Limas CJ, Olivari MT, Goldenberg IF, Levine TB Benriitt DG, Simons A (1987): Calcium uptake by cardiac sarcoplasmatic cardiomyopathy. Cardiovasc Res, 21: 601-605

(27) Beuckelmann DJ, Nabauer M, Erdmann E (1993) Alterations of K+-currents in isolated human ventricular myocytes from patients, with terminal heart failure. Circ Res, 73: 374-385

(122) Gwathmey JK, Copelas L, MacKinnon R Schoen F I PniH^ W,MorganJP(1987) Abnormal intracellular Calcium handling in myocardium from patients with end-stage heart failure. Circ Res, 61: 70-76

Anmerkungen

Am Anfang der Seite ist die Übernahme fast 1:1, gegen Ende der Seite sind deutlich überarbeitete Passagen zu sehen.

Sichter
WiseWoman


[56.] Nk/Fragment 078 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:08:29 Kybot
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Bummelchen, WiseWoman, Hindemith, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 78, Zeilen: 1-18
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 212, Zeilen: 3-24
Bereits Gülch (47) hatte die Bedeutung des Muskelfaserdurchmessers als wesentlichen Faktor bei der Analyse von Kraft-Frequenz-Beziehungen diskutiert, und - ähnlich wie in der vorliegenden Arbeit - experimentell nachgewiesen, dass die Kraft-Frequenz Beziehung durch die Wahl des Muskeldurchmessers verschoben werden kann.

<br>Gülch konnte zeigen, dass eine Reihe widersprüchlicher Befunde über das Vorhandensein der Frequenzinotropie bei bestimmten Spezies auf das methodische Problem des Muskelfaserdurchmessers zurückgeführt werden kann. Die Abhängigkeit der Kraft-Frequenz-Beziehung vom Präparatedurchmesser lässt an den Einfluss nutritiver Faktoren denken. Großkalibrige Präparate sollten zu über eine Verlängerung der Diffusionsstrecke grundsätzlich zu einer imitierten Sauerstoffversorgung des Myokards führen können. Die entsprechend reduzierte Bereitstellung von ATP könnte die Ausbildung einer Population von Rigor-Brücken bzw. „latch-Brücken" begünstigen (55, 56). Die Ausbildung von „latch-Brücken" würde auch den Anstieg der passiven Ruhekraft erklären. Da derartige „latch-Brücken" Aktin-Myosin-Interaktionsplätze blockieren, muss die Zunahme der „latch-Brücken-population" ihrerseits über eine Reduktion verfügbarer Interaktionsplätze die Anzahl regelrecht zirkulierender Querbrücken reduzieren. Das wiederum könnte die Reduktion der aktiven Kraftamplitude zum Teil erklären.


[EN 47] Gülch RW (1990) <br>Principles of assessment of cardiac mechanics. <br>In: Jacob R (ed) Evaluation of cardiac contractility, <br>Gustav Fischer Verlag, Stuttgart, New York: 47-60

[EN 55] Hai CM, Murphy RA (1988) <br>Regulation of shortening velocity by cross-bridge phosphorylation muscle. <br>Am J Physiol, 255: C86-C94

[EN 56] Hai CM, Murphy RA (1992) <br>Adenosine 5'triphosphate consumption by smooth muscle as predicted by the coupled four-state crossbridge model. <br>Biophys J, 61:530-541

Bereits Gülch (114) hatte die Bedeutung des Muskelfaserdurchmessers als wesentlichen Faktor bei der Analyse von "Kraft-Frequenz-Beziehungen" diskutiert, und - ähnlich wie in der vorliegenden Arbeit - experimentell nachgewiesen, daß die "Kraft-Frequenz-Beziehung" durch die Wahl des Muskeldurchmessers verschoben werden kann. Gülch konnte zeigen, daß eine Reihe widersprüchlicher Befunde über das Vorhandensein der Frequenzinotropie bei bestimmten Species auf das methodische Problem des Muskelfaserdurchmessers zurückgeführt werden kann.

Die Abhängigkeit der Kraft-Frequenz-Beziehung vom Präparatdurchmesser (ABB 18) läßt an den Einfluß nutritiver Faktoren denken. Großkalibrige Präparate sollten über eine Verlängerung der Diffusionsstrecke grundsätzlich zu einer limitierten Sauerstoffversorgung des Myocards führen können. Die entsprechend reduzierte Bereitstellung von ATP könnte die Ausbildung einer Population von Rigor-Brücken bzw. "latch-Brücken" begünstigen (126, 127). Die Ausbildung von "latch-Brücken" würde auch den Anstieg der passiven Ruhekraft erklären. Da derartige "latch-Brücken" Aktin- Myosin- Interaktionsplätze blockieren, muß die Zunahme der "latch-Brücken-Population" ihrerseits über eine Reduktion verfügbarer Interaktionsplätze die Anzahl regelrecht circulierender Querbrücken reduzieren. Das wiederum könnte die Reduktion der aktiven Kraftamplitude mit erklären.


[EN 114] Gülch RW (1990) <br>Principles of assessment of cardiac mechanics. <br>In: Jacob R (ed) Evaluation of cardiac contractility, <br>Gustav Fischer Verlag, Stuttgart, New York: 47-60

[EN 126] Hai CM, Murphy RA (1988) <br>Regulation of shortening velocity by cross-bridge phosphorylation muscle. <br>Am J Physiol, 255:C86-C94

[EN 127] Hai CM, Murphy RA (1992) <br>Adenosine 5'triphosphate consumption by smooth muscle as predicted by the coupled four-state crossbridge model. <br>Biophys J, 61:530-541

Anmerkungen

Bis auf sehr wenige Wortänderungen (Species -> Spezies, Abbildung ausgelassen) wörtlich übernommen. Das schließt auch die Quellenverweise mit ein.

Sichter
WiseWoman


[57.] Nk/Fragment 078 25 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:08:31 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, Guckar, Frangge
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 78, Zeilen: 25-32
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 213, Zeilen: 1-12
Da auch die Calcium-Resequestrierung aus dem Zytoplasma ein energieabhängiger Vorgang ist, muss eine Energiemangelsituation zu einer Nettoanreicherung von Calcium im Zytoplasma führen. Ein Argument gegen die Deutung der veränderten Kraft-Frequenz-Beziehung bei Mitralinsuffizienz als Ausdruck einer nutritiven Störung ist der geringe Durchmesser der experimentell eingesetzten Muskelpräparate von im Mittel nur 0,5 x 5 mm. Bei einem Sauerstoffpartialdruck von 700 mmHg in der Badlösung kann nach Bretschneider bei einem Präparatdurchmesser von weniger als 0,7 - 1,0 mm und einem geschätzten Sauerstoffverbrauch des Präparates von 2-4 ml Sauerstoff/min x [100g der Sauerstoffbedarf unter Gleichgewichtsbedingungen sicher gedeckt werden.] [Da auch die Calcium-Resequestrierung aus dem Cytoplasma ein ener-]gieabhängiger Vorgang ist, muß eine Energiemangelsituation zu einer Nettoanreicherung von Calcium im Cytoplasma führen. Ein Argument gegen die Deutung der veränderten Kraft-Frequenz-Beziehung bei dilatativer Cardiomyopathie im Sinne nutritiver Störung ist der im normalen und kranken Myocard identische geringe Durchmesser der Muskelpräparate von im Mittel nur 0.5*5mm. Bei einem Sauerstoffpartialdruck von 700 mmHg in der Badlösung kann nach Bretschneider bei einem Präparatdurchmesser von weniger als 0.7 - 1.0 mm und einem geschätzten Sauerstoffverbrauch des Präparates von 2-4 ml Sauerstoff/min x 100g der Sauerstoffbedarf im Gleichgewicht bei Frequenzen von 70 Schlägen/min sicher gedeckt werden (57).


[EN 57] Bretschneider HJ, Hellige G (1976) <br>Pathophysiologie der Ventrikelkontraktion - Kontraktilität, Inotropie, Suffizienzgrad und Arbeitsökonomie des Herzens. <br>Verh Dtsch Ges Kreislaufforschg 42: 14-30

Anmerkungen

Weitgehend wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[58.] Nk/Fragment 079 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:08:32 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 79, Zeilen: 1-4
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 213, Zeilen: 6-14
[Bei einem Sauerstoffpartialdruck von 700 mmHg in der Badlösung kann nach Bretschneider bei einem Präparatdurchmesser von weniger als 0,7 - 1,0 mm und einem geschätzten Sauerstoffverbrauch des Präparates von 2-4 ml Sauerstoff/min x] 100g der Sauerstoffbedarf unter Gleichgewichtsbedingungen sicher gedeckt werden. Da der Durchmesser der hier verwendeten Präparate sogar unter dieser von Bretschneider vorgeschlagenen Grenze lag, scheinen von dieser Seite keine Limitationen gegeben. Bei einem Sauerstoffpartialdruck von 700 mmHg in der Badlösung kann nach Bretschneider bei einem Präparatdurchmesser von weniger als 0.7 - 1.0 mm und einem geschätzten Sauerstoffverbrauch des Präparates von 2-4 ml Sauerstoff/min x 100g der Sauerstoffbedarf im Gleichgewicht bei Frequenzen von 70 Schlägen/min sicher gedeckt werden (57). Da der Durchmesser der hier verwendeten Präparate sogar unter dieser von Bretschneider (57) vorgeschlagenen Grenze lag, scheinen von dieser Seite keine Limitationen gegeben.


[EN 57] Bretschneider HJ, Hellige G (1976) <br>Pathophysiologie der Ventrikelkontraktion - Kontraktilität, Inotropie, Suffizienzgrad und Arbeitsökonomie des Herzens. <br>Verh Dtsch Ges Kreislaufforschg 42: 14-30

Anmerkungen

Weitgehend wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[59.] Nk/Fragment 079 05 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:08:35 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, Graf Isolan, Guckar, Frangge
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 79, Zeilen: 5-14
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 213, Zeilen: 15-27
Andererseits ist zu berücksichtigen, dass schwerwiegende histologische Veränderungen im Myokard von Patienten mit Mitralinsuffizienz und Herzinsuffizienz im Sinne von perimysialen und endomysialen Fibrosierungen (37, 49, 73, 74, 130, 149, 162) im Einzelfall nicht vorhersehbare Folgen für den innergeweblichen Sauerstofftransport haben können. Es ist vorstellbar, dass die Zunahme des Bindegewebsanteiles im ventrikulären Myokard zu erheblichen Diffusionsbarrieren für Sauerstoff führt, so dass der Sauerstoffbedarf bei höheren Frequenzen nicht mehr gedeckt werden kann. Die - wenn auch nicht signifikant - verminderte Kraft pro Querschnitt im ventrikulären Myokard bei dilatativer Kardiomyopathie könnte als Indiz für eine relative Zunahme des Bindegewebsanteil im Verhältnis zu kontraktilen Einheiten angesehen werden.


[EN 37] Factor SM, Flomenbaum M, Zhao MJ, Eng C, Robinson TF (1988) <br>The effects of acutely increased ventricular cavity pressure on intrinsic myocardial connective tissue. <br>J Am Coll Cardiol, 12: 1582-1589

[EN 49] Gulati J (1992) <br>Length sensing function of troponin C and Starling's law of the heart. <br>Circ, 85: 1954-1955

[EN 73] Jalil JE, Doering CW, Janicki JS, Pick R, Clark WA, Abrahams C, Weber KT (1988) <br>Structural vs. contractile protein remodeling and myocardial stiffness in hypertrophied rat left ventricle. <br>J Moll Cell Cardiol, 20: 1179-1187

[EN 74] Jalil JE, Doering CW, Janicki JS, Pick R, Shroff SG, Weber KT (1989) <br>Fibrillar collagen and myocardial stiffness in the intact hypertrophied rat left ventricle. <br>Circ Res, 64: 1041-1050

[EN 130] Schaper J, Speiser B (1992) <br>The extracellular matrix in the failing human heart. <br>In: Cellular and molecular alterations in the failing human heart (Eds Hasenfuß G, Holubarsch C, Just H, Alpert NR). <br>Steinkopf Verlag, Darmstadt: 303-309

[EN 149] Vahl CF, Bauernschmitt R, Bonz A, Herold U, Amann K, Ziegler S, Hagl S (1993a) <br>lncreased resistance against shortening in myocardium from recipient hearts of 7 patients transplanted for dilated cardiomyopathy. <br>Thorac Cardiovasc Surg, 41: 224-232

[EN 162] Weber KT, Brilla CG (1993) <br>Structural basis for pathologic left ventricular hypertrophy. <br>Clin Cardiol, 13, Suppl 11: 10-14

Andererseits ist zu berücksichtigen, daß die schwerwiegenden feingeweblichen Veränderungen im Myocard von Patienten mit dilatativer Cardiomyopathie im Sinne von perimysialen und endomysialen Fibrosierungen (86, 153, 160, 161, 265, 311, 338) im Einzelfall nicht vorhersehbare Folgen für den innergeweblichen Sauerstofftransport haben können. Es ist vorstellbar, daß die Zunahme des Bindegewebsanteiles im ventrikulären Myocard zu erheblichen Diffusionsbarrieren für Sauerstoff führt, so daß der Sauerstoffbedarf bei höheren Frequenzen nicht mehr gedeckt werden kann. Die - wenn auch nicht signifikant - verminderte Kraft pro Querschnitt im ventrikulären Myocard bei dilatativer Cardiomyopathie könnte als Indiz für eine relative Zunahme des Bindegewebsanteil im Verhältnis zu kontraktilen Einheiten angesehen werden.


[EN 86] Factor SM, Flomenbaum M, Zhao MJ, Eng C, Robinson TF (1988) <br>The effects of acutely increased ventricular cavity pressure on intrinsic myocardial connective tissue. <br>J Am Coll Cardiol 12: 1582-1589

[EN 153] Iimoto DS, Covell JW, Haper E (1988) <br>Increase in cross-linking of type I and type III collagens associated with volume-overload hypertrophy <br>Circ Res 63: 399-408

[EN 160] Jalil JE, Doering CW, Janicki JS, Pick R, Clark WA, Abrahams C, Weber KT (1988) <br>Structural vs. contractile protein remodeling and myocardial stiffness in hypertrophied rat left ventricle <br>J Moll Cell Cardiol 20: 1179-1187

[EN 161] Jalil JE, Doering CW, Janicki JS, Pick R, Shroff SG, Weber KT (1989) <br>Fibrillar collagen and myocardial stiffness in the intact hypertrophied rat left ventricle. <br>Circ Res 64: 1041-1050

[EN 265] Schaper J, Speiser B (1992) <br>The extracellular matrix in the failing human heart. <br>In: Cellular and molecular alterations in the failing human heart (Eds Hasenfuß G, Holubarsch C, Just H, Alpert NR) Steinkopf Verlag, Darmstadt: 303-309

[EN 311] Vahl CF, Bauernschmitt R, Bonz A, Herold U, Amann K, Ziegler S, Hagl S (1993) <br>Increased resistance against shortening in myocardium from recipient hearts of 7 patients transplanted for dilated cardiomyopathy <br>Thorac Cardiovacc Surg 41:224-232

[EN 338] Weber KT, Brilla CG (1993) <br>Structural basis for pathologic left ventricular hypertrophy <br>Clin Cardiol 13, Suppl 11: 10-14

Anmerkungen

Am Anfang ersetzt Nk die "dilatativer Cardiomyopathie" durch "Mitralinsuffizienz". Später verzichtet sie auf diese durch die Themenstellung ihrer Diss bedingte Spezialisierung. Ansonsten bleibt der Text Wort für Wort inklusive der Literaturverweise identisch, und es erfolgt keine Kenntlichmachung der Übernahme(n). [Nebenbei korrigiert Nk einen wohl fehlerhaften Literaturverweis.]

Sichter
Graf Isolan


[60.] Nk/Fragment 079 15 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:08:36 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, Graf Isolan, Frangge, Cassiopeia30, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 79, Zeilen: 15-22
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 214, Zeilen: 8-17
Zusammenfassend ist die veränderte Kraft-Frequenz-Beziehung bei Mitralklappeninsuffizienz zwar ein stets reproduzierbarer charakteristischer Befund, der jedoch mit den derzeit verfügbaren experimentellen und klinischen Daten als noch nicht ursächlich aufgeklärt gelten muss. Es bleibt offen, ob die in Assoziation mit der veränderten Kraft-Frequenz Beziehung auftretenden Veränderungen des systolischen und diastolischen Calciums Ursache der veränderten Kraft-Frequenz-Beziehung bei Mitralinsuffizienz sind, oder ob diese Veränderungen ihrerseits nur einen Hinweis geben auf ein intrazelluläres Missverhältnis von Energiebedarf und Energieangebot. Zusammenfassend ist die veränderte Kraft-Frequenz-Beziehung bei dilatativer Cardiomyopathie zwar ein stets reproduzierbarer charakteristischer Befund, der jedoch noch nicht in zureichender Weise ursächlich aufgeklärt ist. Es bleibt offen, ob die in Assoziation mit der veränderten "Kraft-Frequenz-Beziehung" auftretenden Veränderungen des systolischen und diastolischen Calciums Ursache der veränderten "Kraft-Frequenz-Beziehung" bei dilatativer Cardiomyopathie sind (243, 244), oder ob diese Veränderungen ihrerseits nur einen Hinweis geben auf ein intracelluläres Mißverhältnis von Energiebedarf und Energieangebot (114).


[EN 243] Pieske B, Kretschmann B, Schmidt-Schweda S, Kazatomo M, Posival H, Just H, Hasenfuß G (1993) <br>Alterations in intracellular Calcium Handling are a major cause for the inverse force frequency relationship in the failing human myocardium. <br>Circulation 88 (4) : 2004

[EN 244] Pieske B, Hasenfuß G, Holubarsch C, Schwinger R, Böhm M, Just H (1992) <br>Alterations of the force frequency relationship in the failing human heart depend on the underlying disease. <br>Bas Res Cardiol 87 (Suppl 1): 213-221

[EN 114] Gülch RW (1990) <br>Principles of assessment of cardiac mechanics. <br>In: Jacob R (ed) Evaluation of cardiac contractility. Gustav Fischer Verlag, Stuttgart, New York: 47-60

Anmerkungen

Konsequent wird hier "dilatative Cardiomyopathie" durch "Mitralklappeninsuffizienz" ersetzt. Zudem versucht Nk, eine sprachliche Unsauberkeit der Vorlage zu glätten. Ansonsten aber sind die Formulierungen identisch. Es erfolgt kein Hinweis auf die Vorlage, Übernahmen wurden nicht gekennzeichnet. Zudem hat Nk alle Literaturverweise "entfernt".

Sichter
Graf Isolan


[61.] Nk/Fragment 079 23 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:08:39 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, WiseWoman, Graf Isolan, Cassiopeia30, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 79, Zeilen: 23-28
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 216, Zeilen: 1-10
4.2.2 Intrazelluläre Calciumtransienten bei isotonen Kontraktionen

Eine Steigerung des Herz-Zeit-Volumens lässt sich bei konstanter Vorlast unter klinischen Bedingungen auch durch eine entsprechende Nachlastreduktion erreichen. Patienten mit dekompensierter Mitralklappeninsuffizienz werden in der Regel unter klinischen Bedingungen mit Maßnahmen, die zu einer effektiven Nachlastsenkung beitragen, innerhalb gegebener Grenzen erfolgreich rekompensiert. Die Verminderung [der Mortalität durch Gabe von ACE-Hemmern konnte im Rahmen klinischer Studien bei herzinsuffizienten Patienten überzeugend belegt werden (32).]


[EN 32] CONSENSUS Trial Study Group (1987) <br>Effects of enalapril on mortality in severe congestive heart failure: Results of the Cooperative North Scandinavian Enalopril Survival Study (CONSENSUS). <br>N Engl J Med, 316: 1429-1435

<u>Intracelluläre Calciumtransienten bei nachbelasteten Kontraktionen</u>

Eine Steigerung des Herz-Zeit-Volumens läßt sich bei konstanter Vorlast unter klinischen Bedingungen auch durch eine entsprechende Nachlastreduktion erreichen. Von Katz wird als Therapie der Wahl bei Patienten mit dilatativer Cardiomyopathie eine Nachlastreduktion empfohlen (169). Die Verminderung der Mortalität durch Gabe von ACE-Hemmern konnte im Rahmen klinischer Studien überzeugend belegt werden (71, 351).


[EN 71] CONSENSUS Trial Study Group (1987) <br>Effects of enalapril on mortality in severe congestive heart failure: Results of the Cooperative North Scandinavian Enalopril Survival Study (CONSENSUS). <br>N Engl J Med, 316: 1429-1435

[EN 169] Katz AM (1993) <br>Protectin the overloaded heart: chairman's introduction. <br>Clin Cardiol 13, Suppl 11: 1-4

[EN 351] Yusuf S (1993) <br>Clinical experience in protecting the failing heart. <br>Clin Cardiol 13, Suppl II: 25-29

Anmerkungen

Am Anfang und zum Schluss (der Abschnitt geht auf der nächsten Seite weiter) identisch. Dazwischen passt Nk den Inhalt durch Austausch eines einzigen Satzes ihrem Thema an. Übrigens stellt Nk zum Ende des Abschnitts (S.80) selbst fest: "Die isotone Kontraktion ist als 'Extremform' einer nachbelasteten Kontraktion anzusehen." Damit ist dann auch der Zusammenhang zwischen den Überschriften des Abschnitts hergestellt.

Sichter
Graf Isolan


[62.] Nk/Fragment 080 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:08:40 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 80, Zeilen: 1-5
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 216, Zeilen: 8-13
[Die Verminderung] der Mortalität durch Gabe von ACE-Hemmern konnte im Rahmen klinischer Studien bei herzinsuffizienten Patienten überzeugend belegt werden (32). Die Auswirkungen einer im experimentellen Modell simulierten Nachlastreduktion auf den intrazellulären Calciumtransienten bei Mitralklappeninsuffizienz waren daher von besonderem Interesse.

(32) CONSENSUS Trial Study Group (1987) <br>Effects of enalapril on mortality in severe congestive heart failure: Results of the Cooperative North Scandinavian Enalopril Survival Study (CONSENSUS). <br> N Engl J Med, 316: 1429-1435

Die Verminderung der Mortalität durch Gabe von ACE-Hemmern konnte im Rahmen klinischer Studien überzeugend belegt werden (71, 351). Die Auswirkungen einer im experimentellen Modell simulierten Nachlastreduktion auf den intracellulären Calciumtransienten bei dilatativer Cardiomyopathie waren daher von besonderem Interesse.

71) CONSENSUS Trial Study Group (1987) <br>Effects of enalapril on mortality in severe congestive heart failure: Results of the Cooperative North Scandinavian Enalopril Survival Study (CONSENSUS). <br>N Engl J Med, 316: 1429-1435

351) Yusuf S (1993) <br>Clinical experience in protecting the failing heart. <br>Clin Cardiol 13, Suppl II: 25-29

Anmerkungen

Identisch bis auf die kanonische Ersetzung "dilatative Cardiomyopathie" -> "Mitralklappeninsuffizienz".

Sichter
Hindemith


[63.] Nk/Fragment 080 08 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:08:43 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, Guckar, Frangge
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 80, Zeilen: 8-23
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 216, 217, Zeilen: 13-19, 1-16
Die außerordentliche Abhängigkeit des intrazellulären Calciumtransienten und des diastolischen Calciumspiegels von der Nachlast am menschlichen Myokard ist ein wesentlicher Befund (152). Die überwiegende Zahl der Untersuchungen intrazellulärer Calciumtransienten ist entweder unter isometrischen Bedingungen oder an isolierten Myozyten durchgeführt worden (13, 16, 18, 50, 51, 52, 93, 97, 165). Es ist zu beachten, dass das Myokard unter diesen Bedingungen keine definierte mechanische Arbeit leisten muss. Unter idealen isometrischen Bedingungen ist der zurückgelegte Weg annähernd Null. Unter idealen isotonen Bedingungen, wie sie annähernd am isolierten Myozyten auftreten, geht die Kraft, gegen die eine Formveränderung der Zelle stattfindet, gegen Null. In isolierten Myozyten tritt neben den Problemen der ungerichteten Verkürzung gegen eine nicht definierte Vorlast die Besonderheit der Heterogenität der Calciumtransienten innerhalb einer Zelle auf (164).

<br>Am Säugetierherzen sind geringe Veränderungen des intrazellulären Calciumtransienten bei Verkürzung unter Verwendung des Farbstoffes Äquorin seit mehreren Jahren bekannt (67, 68, 83, 124). Am normalen und herzinsuffizienten menschlichen Myokard wurden diese Veränderungen im Detail beschrieben (152).


[EN 13] Berlin JR, Cannell MB, Lederer WJ (1989) <br>Cellular Origins of the transient inward current in cardiac myocytes. Role of fluctuations and waves of elevated intracellular Calcium. <br>Circ Res, 65: 115-126

[EN 16] Beuckelmann DJ, Näbauer M, Erdmann E (1992) <br>Intracellular Calcium handling in isolated ventricular myocytes from patients with terminal heart failure. <br>Circ, 65:1046-1055

[EN 18] Bing OHL, Brooks WW, Conrad CH, Sen S. Perreault Cl, Morgan JP (1991) <br>Intracellular calcium transients in myocardium from spontaneously hypertensive rats during the transition to heart failure. <br>Circ Res, 68: 1390-1400

[EN 50] Gwathmey JK, Morgan JP (1985) <br>Altered Calcium handling In experimental pressure overload hypertrophy in the ferret. <br>Circ Res, 57: 836-843

[EN 51] Gwathmey JK, Copelas L, MacKinnon R, Schoen FJ, Feldmann MD, Grossman W, Morgan JP (1987) <br>Abnormal intracellular Calcium handling in myocardium from patients with endstage heart failure. <br>Circ Res, 61: 70-76

[EN 52] Gwathmey JK, Hajjar RJ (1990a) <br>Effect of protein kinase C activation on sarcoplasmic reticulum function and apparent myofibrillar Ca2++ sensitivity and intact and skinned muscles from normal and diseased human myocardium. <br>Circ Res, 67: 744-752

[EN 67] Housmans PR, Lee NK, Blinks JR (1983a) <br>Active shortening retards the decline of the intracellular Calcium transient in mammalian heart muscle. <br>Science, 221: 159-161

[EN 68] Housman <br>s PK, Lee NK, Blinks JR (1983b) History of loading in preceding contractions influences intracellular Calcium transients in cat papillary muscle. <br>Fed Procs, 42: 573

[EN 83] Lab MJ, Allen DG, Orchard CH (1984) <br>The effects of shortening on myoplasmic calcium concentration and on the action potential in mammalian ventricular muscle. <br>Circ Res, 55: 825-829

[EN 93] Mercadier JJ, Lompre AM, Duc P, Boheler KR, Fraysse JB, Wisnewsky C, Allen PD, Komajda M, Schwartz K (1990) <br>Altered sarcoplasmic reticulum Ca2+-ATPase gene expression int he human ventricle during end-stage heart failure. <br>J Clin Invest, 85: 305-309

[EN 97] Morgan JP, Morgan KG (1984) <br>Calcium and cardiovascular function. Intracellular Calcium levels during contraction and relaxation of mammalian cardiac vascular smooth muscle as detected with aequorin. <br>Am J Med, 77 (Suppl 5A): 33-46

[EN 124] Ridgway EB, Gordon AM (1984) <br>Muscle calcium transient: Effect of oost-stimulus length changes in single fibers. <br>J Gen Physiol, 83: 75-103

[EN 165] Wikman-Coffelt J, Wu ST, Parmley WW (1991) <br>Intracellular endocardial calcium and myocardial function in rat hearts. <br>Cell Calcium 12: 39-50

[Seite 216, Zeilen 13-19]

<u>1) Einfluß der Nachlastsenkung auf den intrazellulären Calcium-1-ransienten</u>

Die außerordentliche Abhängigkeit des intracellulären Calciumtransienten des menschlichen Myocards von der Nachlast ist ein neuer Befund. Die überwiegende Zahl der Untersuchungen intracellulärer Calciumtransienten ist entweder unter isometrischen Bedingungen oder an isolierten Myocyten durchgeführt worden (23,

[Seite 217, Zeilen 1-16]

25, 29, 120, 121, 122, 204, 209, 345). Es ist zu beachten, daß das Myocard unter diesen Bedingungen keine definierte mechanische Arbeit leisten muß. Unter idealen isometrischen Bedingungen ist der zurückgelegte Weg annähernd Null. Unter idealen isotonen Bedingungen, wie sie annähernd am isolierten Myocyten auftreten, geht die Kraft, gegen die eine Formveränderung der Zelle stattfindet, gegen Null. In isolierten Myocyten tritt neben den Problemen der ungerichteten Verkürzung gegen eine nicht definierte Vorlast die Besonderheit der Heterogenität der Calciumtransienten innerhalb einer Zelle auf (343).

Am Säugetierherzen sind geringe Veränderungen des intracellulären Calciumtransienten bei Verkürzung unter Verwendung des Farbstoffes Äquorin grundsätzlich bekannt (151, 152, 183, 252). Die hier erstmals auch am normalen menschlichen Spendermyocard beobachteten Veränderungen dürften diesen physiologischen Modulationen des intracellulären Calciumtransienten entsprechen.


[EN 23] Berlin JR, Cannell MB, Lederer WJ (1989) <br>Cellular Origins of the transient inward current in cardiac myocytes. Role of fluctuations and waves of elevated intracellular Calcium. <br>Circulation Research 65: 115-126

[EN 25] Beuckelmann DJ, Näbauer M, Erdmann E (1992) <br>Intracellular Calcium handling in isolated ventricular myocytes from patients with terminal heart failure <br>Circulation 65:1046-1055

[EN 29] Bing OHL, Brooks WW, Conrad CH, Sens S, Perreault CL, Morgan JP (1991) <br>Intracellular calcium transients in myocardium from spontaneously hypertensive rats during the transition to heart failure <br>Circ Res 68: 1390-1400

[EN 120] Gwathmey JK, Hajjar RJ (1990) <br>Effect of protein kinase c activation on sarcoplasic reticulum function and apparent myofibrillar Ca2++ Sensivity in intact and skinned muscles from normal and diseased human myocardium <br>Circ Res 1990, 67: 744-752

[EN 121] Gwathmey J K, Morgan JP (1985) <br>Altered Calcium handling in experimental pressure overload hypertrophy in the ferret. <br>Circ Res 57: 836-843

[EN 122] Gwathmey JK, Copelas L MacKinnon R,Schoen FJ, Feldmann MD, Grossman W, Morgan JP (1987) <br>Abnormal intracellular Calcium in myocardium from patients with end-stage heart failure <br>Circ Res 61: 70

[EN 151] Housmans PR, Lee NK, Blinks JR (1983) <br>Active shortening retards the decline of the intraceliuiar Calcium transient in mammalian heart muscle <br>Science 221: 159-161

[EN 152] Housmans PK, Lee NK, Blinks JR (1983) <br>History of loading in preceding contractions influences intracellular Calcium transients in cat papillary muscle <br>Fed Procs 42: 573

[EN 183] Lab MJ, Allen DG, Orchard CH (1984) <br>The effects of shortening on myoolaplasmic calcium contration and on the action potential in mammalian ventricular muscle. <br>Circ Res 55: 825-82

[EN 204] Mercadier JJ, Lompre AM, Due P,Boheler KR, Frasse JB, Wisnewsky C, Allen PD, Komajda M, Schwartz <br>Altered sarcoplasmic reticulum Ca2+-ATPase gene expression in the human ventricle during end-stage heart failure <br>J Clin Invest 85: 305-309

[EN 209] Morgan JP, Morgan KG (1984) <br>Calcium and cardiovascular function. Intracellular Calcium levels during contraction and relaxation of mammalian cardiac vascular smooth muscles as detected with aequorin <br>Am J Med 77 (Suppl 5A): 33-46)

[EN 252] Ridgway EB, Gordon AM (1984) <br>Muscle calcium transient: Effect of post-stimulus length changes in single fibers. <br>JGen Physion 83: 75-103

[EN 345] Wikman-Coffelt J, Wu ST, Parmley WW(1991) <br>Intracellular endocardial calcium and Myocardial function im rat hearts <br>Cell Calcium 12: 39-50

Anmerkungen

Weitgehend wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[64.] Nk/Fragment 081 10 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:08:45 Kybot
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Bummelchen, Graf Isolan, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 81, Zeilen: 10-17
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 217, 218, Zeilen: 21-26 , 1-3
Das am Säugetierherzen beobachtete gemeinsame Auftreten eines vermehrten intrazellulären Calciumtransienten und einer reduzierten Kraftamplitude nach Verkürzung („shortening-deactivation") ist als Indiz für eine Freisetzung von Calcium von dem kontraktilen Apparat in das Myoplasma gewertet worden (2, 67, 83). Eine veränderte Kinetik der transmembranösen Calciumströme (84) oder der Interferenzen mit der diastolischen Calcium-Wiederauffüllung durch das sarkoplasmatische Retikulum (4, 88, 112, 138) könnten eine Rolle spielen.


[EN 2] Allen DG, Kurihara S (1982) <br>The effects of muscle length on intracellular calcium transients in mammalian cardiac muscle. <br>J Physiol (Lond): 327: 79-94

[EN 4] Allen DG, Nichols CG, Smith GL (1985b) <br>The effect of 'diastolic' length on calcium transients in isolated ferret ventricular muscle. <br>J Physiol, 365: 557P

[EN 67] Housmans PR, Lee NK, Blinks JR (1983a) <br>Active shortening retards the decline of the intracellular Calcium transient in mammalian heart muscle. <br>Science, 221: 159-161

[EN 83] Lab MJ, Allen DG, Orchard CH (1984) <br>The effects of shortening on myoplasmic calcium concentration and on the action potential in mammalian ventricular muscle. <br>Circ Res, 55: 825-829

[EN 84] Lakatta EG, Jewell BR (1977) <br>Length dependent activation: its effect on the length tension relation in cat cat ventricular muscle. <br>Circ Res, 40: 251-257

[EN 88] Lopez JR, Alamo L, Caputo C (1985) <br>The increase in metabolic rate associated with stretching in skeletal muscle might be related to an increment in free Ca2+. <br>Biophysical J, 47: 378a

[EN 112] Nichols GG (1985) <br>The influence of 'diastolic' length on the contractility of isolated cat papillary muscle. <br>J Physiol, 361: 269-279

[EN 138] Snowdowne KW, Lee NKM (1980) <br>Subcontracture concentratsions [sic!] of patassium and stretch cause an increase in the activity of intracellular Calcium in frog skeletal muscle. <br>Fed Procs, 39: 1733

[Seite 217, Zeilen 21-26]

Das am Säugetierherzen beobachtete gemeinsame Auftreten eines vermehrten intracellulären Calciumtransienten und einer reduzierten Kraftamplitude nach Verkürzung ("shortening deactivation") ist als Indiz für eine Freisetzuung von Calcium von dem kontraktilen Apparat in das Myoplasma gewertet worden (5, 151, 183). Eine veränderte Kinetik der transmem-

[Seite 218, Zeilen 1-3]

branösen Calciumströme (184) oder der Interferenzen mit der diastolischen Calcium-Wiederauffüllung durch das sarkoplasmatische Retikulum (6, 193, 223, 286) könnten eine Rolle spielen.


[EN 5] Allen DG, Kurihara S (1982) <br>The effects of muscle length on intracellular calcium trancients in mammalian cardiac muscle. <br>J Physiol (Lond): 327: 79-94

[EN 6] Allen DG, Nichols CG, Smith GL (1985b) <br>The effect of 'diastolic' length on calcium transients in isolated ferret ventricular muscle. <br>J Physiol, 365: 557P

[EN 151] Housmans PR, Lee NK, Blinks JR (1983a) <br>Active shortening retards the decline of the intracellular Calcium transient in mammalian heart muscle. <br>Science, 221: 159-161

[EN 183] Lab MJ, Allen DG, Orchard CH (1984) <br>The effects of shortening on myoplasmic calcium concentration and on the action potential in mammalian ventricular muscle. <br>Circ Res, 55: 825-829

[EN 184] Lakatta EG, Jewell BR (1977) <br>Length dependent activation: its effect on the length tension relation in cat cat ventricular muscle. <br>Circ Res, 40: 251-257

[EN 193] Lopez JR, Alamo L, Caputo C (1985) <br>The increase in metabolic rate associated with stretching in skeletal muscle might be related to an increment in free Ca2+. <br>Biophysical J, 47: 378a

[EN 223] Nichols GG (1985) <br>The influence of 'diastolic' length on the contractility of isolated cat papillary muscle. <br>J Physiol, 361: 269-279

[EN 286] Snowdowne KW, Lee NKM (1980) <br>Subcontracture concentratsions of patassium and stretch cause an increase in the activity of intracellular Calcium in frog skeletal muscle. <br>Fed Procs, 39: 1733

Anmerkungen

Im Haupttext bis auf die Rechtschreibung identisch. Bei den Literaturangaben stimmen sogar die Tippfehler überein. Man achte auf Nk (84) im Vergleich zu Vahl 184) ("cat cat") und Nk (138) im Vergleich zu Vahl 286) ("concentratsions of patassium").

Sichter
Graf Isolan


[65.] Nk/Fragment 081 19 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:08:47 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, Hindemith, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 81, Zeilen: 18-26
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 218, Zeilen: 4-13
Die in der vorliegenden Untersuchung durchgeführte Bestimmung intrazellulärer Calciumtransienten unter den Bedingungen mechanischer Arbeit wurde möglich, nachdem in Ergänzung zum eingeführten Äquorin eine Reihe neuer Fluoreszenzfarbstoffe zur Verfügung standen (45, 97, 128, 144). Die Entscheidung für die Verwendung von FURA-2 und die Verwendung der Quotientenmethode ist einerseits durch die Empfindlichkeit dieses Indikators im Bereich der zu erwartenden diastolischen Calciumkonzentrationen von weniger als 1 mM begründet, andererseits durch die Minimierung von Bewegungsartefakten bei Nutzung der Quotientenmethode (45, 114, 128, 146, 147).


[EN 45] Grynkiewicz G, Poenie M, Tsien RY (1985) <br>A new generation of Calcium indicators with greatly improved fluorescence properties. <br>J Biol Chem, 260: 3440-3450

[EN 97] Morgan JP, Morgan KG (1984) <br>Calcium and cardiovascular function. lntracellular Calcium levels during contraction and relaxation of mammalian cardiac vascular smooth muscle as detected with aequorin. <br>Am J Med, 77 (Suppl 5A): 33-46

[EN 114] Ozaki H, Sato K, Satoh T, Karaki H (1987) <br>Simultaneous recordings of calcium signals and mechanical activity using fluorescent dye Fura-2 in isolated strips of vascular smooth muscle. <br>Japan J Pharamacol, 45: 429-433

[EN 128] Sato K, Ozaki H, Karaki H (1988) <br>Changes in cyctosolic calcium level in vascular srnooth rnuscle strip measured simultaneously with contraction using fluorescent calcium indicator Fura 2. <br>J Pharmacol Exp Ther, 246: 294-300

[EN 144] Uto A, Arai H, Ogara Y (1991) <br>Reassessment of Fura-2 and the ratio method for determination of intracellular calcium concentrations. <br>Cell Calcium, 12: 29-37

[EN 146] Vahl CF, Bonz A, Hagl S (1992a) <br>Modulation of the intracellular Calcium transient by shortening in normal human and ventricular myocardium from donor hearts. <br>Cor Europ, 4: 130-136

[EN 147] Vahl C, Bonz A, Hagl S (1992b) <br>Recording intracellular Calcium transients with FURA-2 during isometric contraction and shortening in intact human myocardium. <br>J Mol Cell Cardiol, 24 Suppl V: 241

Die Bestimmung intrazellulärer Calciumtransienten unter den Bedingungen mechanischer Arbeit wurde möglich, nachdem in Ergänzung zum eingeführten Äquorin eine Reihe neuer Fluoreszenzfarbstoffe zur Verfügung standen (113, 209, 263, 308). Die Entscheidung für die Verwendung von FURA-2 und die Verwendung der Quotientenmethode ist einerseits durch die Empfindlichkeit dieses Indikators im Bereich der zu erwartenden diastolischen Calciumkonzentrationen von weniger als l mM begründet, andererseits durch die Minimierung von Bewegungsartefakten bei Nutzung der Quotientenmethode (113, 230, 263, 309, 310).


[EN 113] Grynkiewicz G, Poenie M, Tsien RY (1985) <br>A new generation of Calcium indicators with greatly improved fluorescence properties <br>J Biol Chem 260: 3440-3450

[EN 209] Morgan JP, Morgan KG (1984) <br>Calcium and cardiovascular function. Intracellular Calcium levels during contraction and relaxation of mammalian cardiac vascular smooth muscle as detected with aequorin <br>Am J Med 77 (Suppl 5A): 33-46

[EN 230] Ozaki H, Sato K, Satoh T, Karaki H (1987) <br>Simultaneous recordings of calcium signals and mechanical activity using fluorescent dye Fura-2 in isolated strips of vascular smooth muscle <br>Japan J Pharamacol 45: 429-433

[EN 263] Sato K, Ozaki H, Karaki H (1988) <br>Changes in cyctosolic calcium level in vascular smooth muscle strip measured simultaneously with contraction using fluorescent calcium indicator Fura 2 <br>J Pharmacol Exp Therap 246: 294-300

[EN 308] Uto A, Arai H, Ogara Y (1991) <br>Reassessment of Fura-2 and the ratio method for determination of intracellular calcium concentrations <br>Ce11 Calcium 12: 29-37

[EN 309] Vahl CF, Bonz A, Hagl S (1992) <br>Modulation of the intracellular Calcium transient by shortening in normal human and ventricular myocardium from donor hearts. <br>cor Europ 4: 130-136

[EN 310] Vahl C, Bonz A, Hagl S (1992) <br>Recording intracellular Calcium transients with FURA-2 during isometric contraction and shortening in intact human myocardium <br>J Mol Ce11 Cardiol 24 (Suppl V) 241

Anmerkungen

Wörtliche Übernahme mit leichten Änderungen -- ein Verweis auf Vahl (1995) fehlt. Aller Verweise auf andere Quellen sind auch von Vahl übernommen.

Sichter
Hindemith


[66.] Nk/Fragment 082 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:08:49 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, Hindemith, Frangge, Cassiopeia30
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 82, Zeilen: 1-25
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 218-220, Zeilen:
Es ist ein für das Verständnis des Kontraktionsverhaltens bei Mitralklappeninsuffizienz möglicherweise ein bedeutsamer Befund, dass ein isotoner Kontraktionsablauf zu einer erheblichen diastolischen Calciumbelastung des Zytoplasmas führt. Die hier vorgelegten Befunde belegen in eindrücklicher Weise, dass sich mit zunehmender Stimulationsfrequenz die diastolische Calciumbelastung des Myokards bei Patienten mit Mitralklappeninsuffizienz deutlich vergrößert.

Die intrazelluläre Calciumhomöostase ist abhängig von der Menge freigesetzten Calciums, von dem Vorhandensein intrazellulärer Calciumpuffer und der Kinetik der Entfernung des Calciums aus dem Zytosol.

Der Zeitverlauf der FURA-Emissionslichtes kann daher beeinflusst werden durch:

- die Kinetik des Calciumeinstromes in das Sarkoplasma

- die Kinetik der intrazellulären Diffusion

- die Bindung von Calcium an den kontraktilen Apparat

- die Dissoziationsrate von Calcium vom kontraktilen Apparat

- die Geschwindigkeit der Wiederaufnahme von Calcium in das sarkoplasmatische Retikulum

Zusätzliche methodische Faktoren, die die Form des Calciumtransienten beeinflussen können, sind bereits im Rahmen der Methodendiskussion im Detail angesprochen worden.

Nachfolgend wird diskutiert, für welche der oben angeführten Möglichkeiten es experimentelle Hinweise gibt.

4.2.3 Ursachen der veränderten Nachlastabhängigkeit des intrazellulären Calciumtransienten bei Mitralinsuffizienz

Veränderte Kinetik der Calciumfreisetzung bzw. Wiederaufnahme durch das sarkoplasmatische Retikulum?

[Seite 218, letzte Zeile]

Es ist ein für das Verständnis des Kontraktionsverhaltens bei di-

[Seite 219]

latativer Cardiomyopathie möglicherweise bedeutsamer Befund, daß eine Nachlastsenkung am insuffizienten Myocard zu einer erheblichen diastolischen Calciumbelastung des Cytoplasmas führt (324,325). Die hier vorgelegten Befunde belegen in eindrücklicher Weise, daß sich mit zunehmender Nachlastsenkung die Calciumbelastung des insuffizienten Myocards vergrößert. [...]

Die intracelluläre Calciumhomöostase ist abhängig von der Menge freigesetzten Calciums, von dem Vorhandensein intrazellulärer Calciumpuffer und der Kinetik der Entfernung des Calciums aus dem Cytosol.

Der Zeitverlauf des FURA-Emissionslichtes kann daher beeinflußt werden durch

- die Kinetik des Calciumeinstromes in das Sarkoplasma

[S. 220]

- die Kinetik der intracellulären Diffusion

- die Bindung von Calcium an den kontraktilen Apparat

- die Dissoziationsrate von Calcium vom kontraktilen Apparat

- die Geschwindigkeit der Wiederaufnahme von Calcium in das sarkoplasmatische Retikulum.

Zusätzliche methodische Faktoren, die die Form des Calciumtransienten beeinflussen können, sind bereits im Rahmen der Methodendiskussion im Detail angesprochen worden. Nachfolgend wird diskutiert, für welche der oben angeführten Möglichkeiten es experimentelle Hinweise gibt.

3) Mögliche Ursachen der veränderten Nachlastabhängigkeit des intracellulären Calciumtransienten bei dilatativer Cardiomyopathie

a) Veränderte Kinetik der Calciumfreisetzung bzw. Wiederaufnahme durch das sarkoplasmatische Retikulum?

Anmerkungen

Weitgehend wörtliche Übernahmen ohne Quellenverweis. Wie auch im Rest der Dissertation steht in der Dissertation "Mitralklappeninsuffizienz", wenn in der Quelle von "dilatativer Cardiomyopathie" die Rede ist.

Sichter
Hindemith


[67.] Nk/Fragment 083 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-23 02:56:00 Fiesh
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Bummelchen, WiseWoman, Frangge
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 83, Zeilen: 1-26
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 220; 221, Zeilen: 15-25; 1-19
Bereits 1973 vermuteten Parmley und Chuck, dass die Kinetik des sarkoplasmatischen Calciumstoffwechsels durch Änderungen der Muskellänge beeinflusst werde (115). Experimentelle Untersuchungen von Fabiato (35, 36) und Ter Keurs (143) unterstützen diese Hypothese.

Eine veränderte Calciumfreisetzung aus dem sarkoplasmatischen Retikulum wurde in Patienten mit terminaler Herzinsuffizienz beschrieben (51, 59, 90, 121). Limas et al fanden, dass die Geschwindigkeit der Wiederaufnahme von Calcium in das sarkoplasmatische Retikulum bei Patienten mit dilatatlver Kardiomyopathie reduziert war (87). Demgegenüber beobachteten andere Autoren eine unveränderte Geschwindigkeit der Wiederaufnahme von Calcium (99, 100, 101). Grundsätzlich kann die Geschwindigkeit, mit der das sarkoplasmatische Retikulum Calcium wiederaufnimmt, durch Phosphorylierung von Phospholamban beschleunigt werden (75). Umgekehrt ist argumentiert worden, dass eine fehlende oder verminderte Phosphorylierung von phospholamban für eine Verzögerung der Wiederaufnahme von Calcium in das sarkoplasmatische Retikulum bei Patienten mit terminaler Herzinsuffizienz verantwortlich sein könne (98). Die exaktere Charakterisierung von Calsequestrin für die Kraft-Frequenz-Beziehung bleibt abzuwarten.

Dieser Hypothese stehen Befunde entgegen, bei denen sich im Vergleich von normalem und krankem Myokard zeigte, dass sich keine Unterschiede bezüglich der für den Calciumtransfer in das sarkoplasmatische Retikulum verantwortlichen ATPase-Aktivität oder von Phospholamban fanden (100). Auch hinsichtlich des Verhaltens von Calciumkanälen konnten Holberg und Williams keine Unterschiede zwischen krankem und gesundem Myokard feststellen (62). Da die von ihnen bestimmten Eigenschaften der Calciumkanäle auch denen normaler Schafe und Hunde entsprachen, kamen diese Autoren zu dem Schluss, dass andere Faktoren für die Störung des intrazellulären Calciumgleichgewichtes verantwortlich sein müssen.


(115) Parmley WW, Chuck L (1973) Length dependend changes in myocardial contractile state Am J Physiol, 224: 1195-1199

(35) Fabiato A (1980) Sarcomere length dependence of Calcium release from the sarcoplasmic reticulum of skinned cardiac cells demonstrated by differential microspectrophotmetry with arsenazo III. J Gen Physiol, 76: 15a

(36) Fabiato A (1985) Use of aequorin to demonstrate dependence of calcium-induced release of calcium from the sarcoplasmic reticulum of skinned cardiac cells on artice sarcomere length. Biophys J, 47: 378a

(143) Ter Keurs HEDJ, Rijnsburger WH, van Heuningen R, Nagelsmit MJ (1980) Tension development and sarcomere length in rat cardiac trabecule Evidence of length-dependent activation. Circ Res, 46: 703-714

(51) Gwathmey JK, Morgan JP (1985) Altered Calcium handling in experimental pressure overload hypertrophy in the ferret. Circ Res, 57: 836-843

(59) Hasenfuß G, Reinecke H, Studer R, Pieske B, Meyer M, Drexler H Just H (1996) Calcium cycling proteins and force-frequency relationship in heart failure Basic Res Cardiol, 91 Suppl 2: 17-22. Review.

(90) Maier LS, Barckhausen P, Weisser J, Aleksic I BARVALPI M, Pieske B (2000) Ca(2+) handling in isolated human atrial myocardium. Am J Physiol Heart Circ Physiol, 279 (3): H952-8

(121) Pieske B, Maier LS, Bers DM, Hasenfuss G (1999) Ca2+ handling and sarcoplasmic reticulum Ca2+ content in isolated failingnonfailing human myocardium. Circ Res, 85 (1): 38-46

(87) Limas CJ, Olivari MT, Goldenberg IF, Levine TB Benditt DG, Simon A (1987) Calcium uptake by cardiac sarcoplasmatic cardiomyopathy. reticulum m human dilated. Cardiovasc Res, 21: 601-605

(99) Movsesian MA, Bristow MR, Krall J (1989) Calcium uptake by cardiac sarcoplasmatic reticulum from patients with dilated cardiomyopathy. Circ Res, 65: 1141-1144

(100) Movsesian MA, Coyler J, Wang JH, Krall J (1990) Phospholamban mediated stimulation of Ca2+ uptake in cardiac sarcoplasmic reticulum from normal and failing hearts.J Clin Invest, 85: 1698-1702

(101) Movsesian MA (1992) Calcium uptake by sarcoplasmatic reticulum and its modulation by cAMP-dependent phosphorylation in normal and failing human myocardium. Basic Res Cardiol, 87: 277-284

(75) Kadambi VJ, Ball N, Kranias EG, Walsh RA Hoit BD (1999) Modulation of force-frequency relation by phosnholamhan in genetically engineered mice. Am J Physiol, 276 (6 Pt2): H2245-50

(98) Morgan JP, Enry RE, Allen PD, Grossman W, Gwathmey (1990) Abnormal intracellular Calcium handling, a major cause of systolic and diastolic dysfunction in ventricular myocardium from patients with heart failure. circ 81 (Supp III):21-32

(100) Movsesian MA, Coyler J, Wang JH, Krall J (1990) Phospholamban mediated stimulation of Ca2+ uptake in cardiac sarcoplasmic reticulum from normal and failing hearts. J Clin Invest, 85: 1698-1702

(62) Holmberg SRM, Williams AJ (1992) The calcium-release channel from cardiac sarcoplasmic reticulum Function in the failing and acutely ischaemic heart. In: Cellular and Molecular Alterations in the Failing Human Heart (Eds: Hasenfuß G, Holubarsch Ch, Just H, Alpert NR). Springer Verlag, New York Bas Res Cardiol, 87 Suppl 1: 255-268

Bereits 1973 vermuteten Parmley und Chuck, daß die Kinetik des

sarkoplasmatischen Calciumstoffwechsels durch Änderungen der Muskellänge beeinflußt werde (235). Experimentelle Untersuchungen von Fabiato (84 , 85) und ter Keurs (305) unterstützen diese Hypothese.

Eine veränderte Calciumfreisetzung aus dem sarkoplasmatischen Retikulum wurde in Patienten mit terminaler Herzinsuffizienz beschrieben (122). Limas et al fanden, daß die Geschwindigkeit der Wiederaufnahme von Calcium in das sarkoplasmatische Retikulum bei Patienten mit dilatativer Cardiomyopathie reduziert war (191). Demgegenüber beobachteten andere Autoren eine unveränderte Ge-

[S. 221]

schwindigkeit der Wiederaufnahme von Calcium (211, 212, 213). Grundsätzlich kann die Geschwindigkeit, mit der das sarkoplasmatische Retikulum Calcium wiederaufnimmt, durch Phosphorylierung von Phospholamban beschleunigt werden. Umgekehrt ist argumentiert worden, daß eine fehlende oder verminderte Phosphorylierung von Phospholamban für eine Verzögerung der Wiederaufnahme von Calcium in das sarkoplasmatische Retikulum bei Patienten mit terminaler Herzinsuffizienz verantwortlich sein könne (210).

Dieser Hypothese stehen Befunde entgegen, bei denen sich im Vergleich von normalem und krankem Myocard zeigte, daß sich keine Unterschiede bezüglich der für den Calciumtransfer in das sarkoplasmatische Retikulum verantwortlichen ATPase-Aktivität oder von phospholamban fanden (213). Auch hinsichtlich des Verhaltens von Calciumkanälen konnten Holberg und Williams keine Unterschiede zwischen krankem und gesundem Myocard feststellen (143). Da die von ihnen bestimmten Eigenschaften der Calciumkanäle auch denen normaler Schafe und Hunde entsprachen, kamen diese Autoren zu dem Schluß, daß andere Faktoren für die Störung des intracellulären Calciumgleichgewichtes verantwortlich sein müssen.


(235) Parmley WW, Chuck L (1973) Length dependend changes in myocardial contractile state. Am J Physiol, 224: 1195-1199

(84) Fabiato A (1980) Sarcomere length dependence of Calcium release from the sarcoplasmic reticulum of skinned cardiac cells demonstrated by differential microspectrophotmetry with arsenazo III. J Gen Physiol, 76: 15a

(85) Fabiato A (1985) Use of aequorin to demonstrate dependence of calcium-induced release of calcium from the sarcoplasmic reticulum of skinned cardiac cells on artice sarcomere length. Biophys J, 47: 378a

(305) Ter Keurs HEDJ, Rijnsburger WH, van Heuningen R, Nagelsmit MJ (1980) Tension development and sarcomere length in rat cardiac trabecule Evidence of length-dependent activation. Circ Res, 46: 703-714

(122) Gwathmey JK, Morgan JP (1985) Altered Calcium handling in experimental pressure overload hypertrophy in the ferret. Circ Res, 57: 836-843

(211) Movsesian MA, Bristow MR, Krall J (1989) Calcium uptake by cardiac carcoplasmatic reticulum from patients with idiopathic dilated cardiomyopathy. Circ Res 65: 1141-1144

(212) MA Movsesian (1992) Calcium uptake by sarcoplasmatic reticulum and its modulation by cAMP-dependent phosphorylation in normal and failing human myocardium. Basic Res Cardiol, 87: 277-284

(213) Movsesian MA, Coyler J, Wang JH, Krall J (1990) Phospholamban mediated stimulation of Ca2+ uptake in cardiac sarcoplasmic reticulum from normal and failing hearts. J Clin Invest, 85: 1698-1702

(210) Morgan JP, Enry RE, Allen PD, Grossman W, Gwathmey (1990) Abnormal intracellular Calcium handling, a major cause of systolic and diastolic dysfunction in ventricular myocardium from patients with heart failure. circ 81 (Supp III):21-32

(213) Movsesian MA, Coyler J, Wang JH, Krall J (1990) Phospholamban mediated stimulation of Ca2+ uptake in cardiac sarcoplasmic reticulum from normal and failing hearts. J Clin Invest, 85: 1698-1702

(143) Holmberg SRM, Williams AJ (1992) The calcium-release channel from cardiac sarcoplasmic reticulum Function in the failing and acutely ischaemic heart. In: Cellular and Molecular Alterations in the Failing Human Heart (Eds: Hasenfuß G, Holubarsch Ch, Just H, Alpert NR). Springer Verlag, New York Bas Res Cardiol, 87 Suppl 1: 255-268

Anmerkungen

Fast die ganze Seite ist übernommen worden, teils wortwörtlich, teils umformuliert, inklusive Referenzapparat, teilweise anders sortiert.

Sichter
WiseWoman


[68.] Nk/Fragment 084 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:08:53 Kybot
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Bummelchen, Graf Isolan, Cassiopeia30, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 84, Zeilen: 1-17
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 221,222, Zeilen: 20-25, 1-20
[Veränderte Dissoziation von Calcium vom kontraktilen Apparat?

Alternativ zu einer gestörten Wiederaufnahme von Calcium in das sarkoplasmatische Retikulum bei Verkürzung des Muskels könnte auch eine überschießende Freisetzung] von Calcium während der Verkürzung diskutiert werden. Bereits 1982 fanden Allen und Kurihara, dass während der abfallenden Flanke des intrazellulären Calciumtransienten ein zusätzliches Lichtsignal induziert werden konnte, wenn das Muskelpräparat einer raschen Verkürzung unterworfen wurde (2). Diese Autoren verwendeten den Calciumindikator Äquorin. Sie postulierten, dass die additive Fluoreszenz auf Calciumionen hindeute, die nach induzierter rascher Verkürzung vom kontraktilen Apparat abdissoziieren. Da Calcium Troponin C vermittelt an den kontraktilen Apparat bindet, vermuteten Allen und Kurihara, dass die Bindung des Calcium an das Troponin C von der vom Muskel entwickelten Kraft abhängig sei. <br>Anhand von Untersuchungen an gehäuteten Präparaten kamen Allen und Kentish (5) zu dem Schluß, dass das Ausmaß der Assoziation von Calcium an den kontraktilen Apparat von der von dem Muskelpräparat entwickelten Kraft abhinge. Auch bei dieser Untersuchung verwendeten die genannten Autoren den Fluoreszenzfarbstoff Äquorin. Allen und Kentish fanden ferner, dass es bei Verkürzung zu einer Dissoziation von Calcium von den kontraktilen Proteinen kommt (3). Diese sei nach Ansicht der genannten Autoren unter anderem auf eine Verminderung der Empfindlichkeit der kontraktilen Proteine für Calcium bei geringeren Muskellängen zurückzuführen.


[EN 2] Allen DG, Kurihara S (1982) <br>The effects of muscle length on intracellular calcium transients in mammalian cardiac muscle. <br>J Physiol (Lond), 327: 79-94

[EN 3] Allen DG, Kentish JC (1985a) <br>The cellular basis of the length-tension relation in cardiac muscle. <br>J Mol Cell Cardiol, 17: 821-840

[EN 5] Allen DG, Kentish J (1988) <br>Calcium concentration in the myoplasm of skinned ferret ventricular muscle following changes in muscle length. <br>J Physiol (London), 407:489-503

[Seite 221, Zeilen 20-25]

<u>b) Veränderte Dissociation von Calcium vom kontraktilen Apparat?</u> <br>Alternativ zu einer gestörten Wiederaufnahme von Calcium in das sarkoplasmatische Retikulum bei Verkürzung des Muskels könnte auch eine überschießende Freisetzung von Calcium während der Verkürzung diskutiert werden.

Bereits 1982 fanden Allen und Kurihara 1982, daß während der ab-

[Seite 222, Zeilen 1-20]

fallenden Flanke des intrazelluären Calciumtransienten ein zusätzliches Lichtsignal induziert werden konnte, wenn das Muskelpräparat einer raschen Verkürzung unterworfen wurde (5). Diese Autoren verwendeten den Calciumindikator Äquorin. Sie postulierten, daß die additive Fluoreszenz auf Calcium-Ionen hindeute, die nach induzierter rascher Verkürzung vom kontraktilen Apparat abdissoziieren. Da Calcium Troponin-C-vermittelt an den kontraktilen Apparat bindet, vermuteten Allen und Kurihara, daß die Bindung des Calcium an das Troponin-C von der vom Muskel entwickelten Kraft abhängig sei (5). <br>Anhand von Untersuchungen an gehäuteten Präparaten kamen Allen und Kentish (4) zu dem Schluß, daß das Ausmaß der Association von Calcium an den kontraktilen Apparat von der von dem Muskelpräparat entwickelten Kraft abhinge. Auch bei dieser Untersuchung verwendeten die genannten Autoren den Fluoreszenzfarbstoff Äquorin (4). Allen und Kentish fanden ferner, daß es bei Verkürzung zu einer Dissoziation von Calcium von den kontraktilen Proteinen kommt (3). Diese sei nach Ansicht der genannten Autoren unter anderem auf eine Verminderung der Empfindlichkeit der kontraktilen Proteine für Calcium bei geringeren Muskellängen zurückzuführen.


[EN 3] Allen DG, Kentish JC (1985) <br>The cellular basis of the length-tension relation in cardiac muscle. <br>J Mol Cell Cardiol 17: 821-840

[EN 4] Allen DG, Kentish J (1988) <br>Calcium concentration in the myoplasm of skinned ferret ventricular muscle following changes in muscle length. <br>J Physiol (London) 407:489-503

[EN 5] Allen DG, Kurihara S (1982) <br>The effects of muscle length on intracellular calcium trancients in mammalian cardiac muscle. <br> J Physiol (Lond): 327: 79-94

Anmerkungen

In nahezu unveränderter Form wurde der erste Absatz eines Kapitels abgeschrieben.

Sichter
Graf Isolan


[69.] Nk/Fragment 084 18 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:08:55 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, Hindemith, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 84, Zeilen: 18-31
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 222, 223, Zeilen: 21-27, 1-10
In Analogie zu diesen Beobachtungen könnte vermutet werden, dass die Calciumüberladung des Zytoplasmas bei isotonen Kontraktionen durch eine überschießende Dissoziation von Calcium vom kontraktilen Apparat bei Mitralinsuffizienz verursacht wird. Dennoch erscheint diese Hypothese vor allem aus einem Grund wenig wahrscheinlich:

Die Untersuchungen zur Abhängigkeit des intrazellulären Calciumtransienten von der Muskellänge haben eindrücklich gezeigt, dass es am herzinsuffizientem Myokard - im Vergleich zum normalem Myokard - zu einer Steigerung der Empfindlichkeit für Calcium mit abnehmender Muskellänge kommt. Bei isotonen Kontraktionen verkürzt sich die Muskelzelle. Daher wäre gerade bei Herzinsuffizienz nicht mit einer gesteigerten, sondern im Gegenteil mit einer verzögerten Dissoziation von Calcium von dem kontraktilen Apparat zu rechnen. Offen ist allerdings, inwieweit die Befunde am Myokard von herzinsuffizienten Patienten auf den Sonderfall der Herzinsuffizienz bei Mitralklappeninsuffizienz übertragbar sind.

[Seite 222, Zeilen 21-27]

In Analogie zu diesen Beobachtungen könnte vermutet werden, daß die Calciumüberladung des Cytoplasmas bei nachbelasteten Kontraktionen durch eine überschießende Dissociation von Calcium vom kontraktilen Apparat bei dilatativer Cardiomyopathie verursacht wird. Der Zeitverlauf des »Buckels» (ABB 59, ABB 60, ABB 61) des intracellulären Calciumtransienten bei nachbelasteten Kontraktionen könnte zu dieser Hypothese passen. Dennoch erscheint sie vor

[Seite 223, Zeilen 1-10]

allem aus einem Grund nicht haltbar: die Untersuchungen zur Abhängigkeit des intracellulären Calciumtransienten von der Muskellänge haben eindrücklich gezeigt, daß es bei dilatativer Cardiomyopathie - im Vergleich zum normalen Myocard - zu einer Steigerung der Empfindlichkeit für Calcium mit abnehmender Muskellänge kommt. Bei nachbelasteten Kontraktionen verkürzt sich die Muskelzelle. Daher ist gerade bei dilatativer Cardiomyopathie nicht mit einer gesteigerten, sondern im Gegenteil mit einer verzögerten Dissociation von Calcium von dem kontraktilen Apparat zu rechnen.

Anmerkungen

Mit leichten Änderungen wurde der komplette Absatz übernommen. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[70.] Nk/Fragment 085 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:08:57 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, Hindemith, Frangge
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 85, Zeilen: 1-29
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 223,224,226, Zeilen:
Längenabhängigkeit oder Kraftabhängigkeit der Dissoziation von Calcium vom kontraktilen Apparat?

Bei isotonen Kontraktionen kommt es sowohl zu Veränderungen der Muskelkraft als auch der Muskellänge. Wenn diese Veränderungen mit entsprechenden Veränderungen der Calciumsensitivität vergesellschaftet sind, könnten sie eine Freisetzung von Calcium vom kontraktilen Apparat erklären.

Zur Klärung der Frage, ob die Freisetzung von Calcium von dem kontraktilen Apparat von der Kraft oder der Muskellänge abhängig sei, bedienten sich Kurihara und Kollegen (82) einer Behandlung der Präparate mit 2,3 Butadedione-Monoxime (BDM). Im Einklang mit der Literatur und den Ergebnissen der vorliegenden Arbeit ist des Wirkort des BDM bei Verwendung einer Konzentration von 10 mM (82) in erster Linie auf der Ebene des kontraktilen Apparates anzusiedeln und nur in geringerem Maße auf der Ebene des intrazellulären Calciummetabolismus (19, 41, 65, 86).

Die Autoren unterstellten, dass durch BDM die Calciumanlagerung an Troponin C blockiert werde. Durch Verwendung von BDM sollte geprüft werden, aus welcher Quelle Calcium freigesetzt wird. Der Hypothese der Autoren zufolge, sollte das Auftreten eines zusätzlichen verkürzungsbedingten Calciumsignals bei BDM-Inkubation für eine Freisetzung von Calcium aus dem sarkoplasmatischen Retikulum beweisend sein, da kein Calcium am kontraktilen Apparat angelagert ist. Die Autoren fanden ohne BDM am aktivierten Präparat eine Calciumfreisetzung durch Verkürzung, die nach BDM-Inkubation verschwand. Sie werteten diese Ergebnisse als Indiz für eine verkürzungsinduzierte Calciumfreisetzung vom kontraktilen Apparat und nicht vom sarkoplasmatischen Retikulum.

Da nach Inkubation mit BDM bei Verkürzung kein additives Äquorinsignal mehr beobachtet wurde, schlossen die Autoren (82), dass das additive Äquorinsignal kraftabhängig und nicht längenabhängig ist und am ehesten die Dissoziation von Calcium vom kontraktilen Apparat wiederspiegele (2, 67, 124).

Selbst wenn man eine physiologische Bedeutung einer längenabhängigen Dissoziation von Calcium vom kontraktilen Apparat unterstellt, so ist es doch unwahrscheinlich, dass [dadurch die überschiessenden Veränderungen des Calciumtransienten und vor allem die erhöhten diastolischen Calciumspiegel bei höheren Stimulationsfrequenzen hinreichend erklärt sind.]

(2) Allen DG, Kurihara S (1982) The effects of muscle length on intracellular calcium transients cardiac muscle. J Physiol (Lond), 327: 79-94

(19) Blanchard EM, Smith GL, Allen DG, Alpert NR (1990) The effects of 2,3 Butanedione Monoxime on initial heat, tension and aequorin light output of ferret papillary muscles Eur J Physiol, 416: 219-221

(41) Fryer MW, Neering I, Stephenson DG (1988) Effects of 2,3-butanedione monoxime on the contrartile activation properties of fast and slow-twitch rat muscle fibres. J Physiol (Lond), 407: 53-75

(65) Horiuti K, Higuchi H, Umazume Y, Knoshi M, Okazaki O, Kurihara S (1988) Mechanism of action of 2,3 Butanedione Monoxime on contraction of frog skeletal muscle fibres. J Muscle Res Cell Motil, 9: 156-164

(67) Housmans PR, Lee NK, Blinks JR (1983a) Active shortening retards the decline of intracellular Calcium transient in mammalian heart muscle, Science, 221: 159-161

(82) Kurihara S, Saeki Y, Hongo K, Tanaka E, Sudo N (1990) Effects of length change on intracellular Calcium transients in ferret ventricular muscle treated with 2,3-butanedione monoxime (BDM) Jap J Physiol, 40: 915-920

(86) Li T, Sperelakis N, Teneick RE, Solaro JR (1985) Effects of diacetyl monoxime on cardiac exitation-concentration coupling. J Exp Ther, 232: 688-695

(124) Ridgway EB, Gordon AM (1984) Muscle calcium transient: Effect of post-stimulus length changes in single fibers. J Gen Physiol, 83: 75-103

c) Längenabhänqigkeit oder Kraftabhängigkeit der Dissociation von Calcium vom kontraktilen Apparat?

Bei nachbelasteten Kontraktionen kommt es sowohl zu Veränderungen des Muskelkraft als auch der Muskellänge. Wenn diese Veränderungen mit entsprechenden Veränderungen der Calciumsensitivität vergesellschaftet sind, könnten sie eine Freisetzung von Calcium vom kontraktilen Apparat erklären.

Zur Klärung der Frage, ob die Freisetzung von Calcium von dem kontraktilen Apparat von der Kraft oder der Muskellänge abhängig sei, bedienten sich Kurihara und Kollegen (182) einer Behandlung der Präparate mit 2,3-Butadedione Monoxime (BDM). Im Einklang mit der Literatur und den Ergebnissen der vorliegenden Arbeit ist der Wirkort des BDM bei Verwendung einer Konzentration von 10 mM (KURI) in erster Linie auf der Ebene des kontraktilen Apparates anzusiedeln und nur in geringerem Maße auf der Ebene des intra-

[S. 224]

zellulären Calciummetabolismus (31, 93, 149,190).

Die Autoren unterstellten, daß durch BDM die Calcium-Anlagerung an Troponin C blockiert werde. Durch Verwendung von BDM sollte geprüft werden, aus welcher Quelle Calcium freigesetzt wird. Der Hypothese der Autoren zufolge, sollte das Auftreten eines zusätzlichen verkürzungsbedingten Calciumsignales bei BDM-Inkubation für eine Freisetzung von Calcium aus dem sarkoplasmatischen Retikulum beweisend sein ( da kein Calcium am kontraktilen Apparat angelagert ist). Die Autoren fanden ohne BDM am aktivierten Präparat eine Calciumfreisetzung durch Verkürzung, die nach BDMInkubation verschwand. Sie werteten diese Ergebnisse als Indiz für eine verkürzungsinduzierte Calciumfreisetzung vom kontraktilen Apparat und nicht vom sarkoplasmatischen Retikulum.

Da nach Inkubation in BDM bei Verkürzung kein additives Äquorinsignal mehr beobachtet wurde, schlossen die Autoren (182), daß das additive Äquorinsignal kraftabhängig und nicht längenabhängig ist und am ehesten die Dissociation von Calcium vom kontraktilen Apparat wiederspiegele (5, 151, 252). [...]

[S. 226, Zeile 16]

Selbst wenn man eine physiologische Bedeutung einer längenabhängigen Dissociation von Calcium vom kontraktilen Apparat unterstellt, so ist es doch unwahrscheinlich, daß dadurch die überschießenden Veränderungen des Calciumtransienten bei dilatativer Cardiomyopathie befriedigend erklärt werden können:

5) Allen DG, Kurihara S (1982) The effects of muscle length on intracellular calcium trancients in mammalian cardiac muscle. J Physiol (Lond): 327: 79-94

31) Blanchard EM, Smith GL, Allen DG, Alpert NR (1990) The effects of 2,3 Butanedione Monoxime On initial heat, tension and aequorin light output of ferret papillary muscles Eur J Physiol: 416: 219-221

93) Fryer MW, Neering I, Stephenson DG (1988) Effects of 2,3-butanedione monoxime on the contractile activation properties of fast and slow-twitch rat muscle fibres. J Physiol (London) 407: 53-75

149) Horiuti K, Higuchi H, Umazume Y, Knoshi M, Okazaki 0, Kurihara S (1988) Mechanism of action of 2,3 Butanedione Monoxime on contraction of frog skeletal muscle fibres J Muscle Res Ce11 Motil 9: 156-164

151) Housmans PR, Lee NK, Blinks JR (1983) Active shortening retards the decline of the intracellular Calcium transient in mammalian heart muscle. Science 221: 159-161

182) Kurihara S, Saeki Y, Hongo K, Tanaka E, Sudo N (1990) Effects of length change on intracellular Calcium transients in ferret ventricular muscle treated with 2,3-butanedione monoxime (BDM) . Jap J Physiol.40: 915-920

190) Li T, Sperelakis N, Teneick RE,, Solaro JR (1985) Effects of diacetyl monoxime on cardiac exitation-contraction coupling J Exp Ther 232: 688-695

252) Ridgway EB; Gordon AM (1984) Muscle calcium transient: Effect of post-stimulus length changes in single fibers. J Gen Physiol 83: 75-103

Anmerkungen

Wörtliche Übernahmen mit leichten Anpassungen, ein Quellenverweis auf Vahl (1995) fehlt. Auch alle Quellenverweise in der Dissertation stammen aus Vahl (1995). Übernahme eines Tippfehlers "vom kontraktilen Apparat wiederspiegele (sic)"

Sichter
Hindemith


[71.] Nk/Fragment 086 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:08:59 Kybot
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Bummelchen, Guckar, Frangge
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 86, Zeilen: 1-12
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 226, 227, Zeilen: 16-26, 1-6
[Selbst wenn man eine physiologische Bedeutung einer längenabhängigen Dissoziation von Calcium vom kontraktilen Apparat unterstellt, so ist es doch unwahrscheinlich, dass] dadurch die überschiessenden Veränderungen des Calciumtransienten und vor allem die erhöhten diastolischen Calciumspiegel bei höheren Stimulationsfrequenzen hinreichend erklärt sind.

1. Die Verkurzungsamplituden waren bei Mitralinsuffizienz niedriger als im Myokard von Patienten mit Mitralstenose. Dami, wäre der Einfluss einer durch Längenänderung herbeigeführten Sensitivitätsänderung - und damit die Menge abdissoziierende Calciums - im Vergleich zum normalen Myokard eher als vermindert anzunehmen

2. In chemisch gehäuteten Myokardmuskelstreifen fand sich kein Anhalt für eine wesentliche Längenabhängigkeit der Empfindlichkeit der kontraktilen Proteine für Calcium. Die Calciumsensitivität war bei normalen Spenderherzen, bei Patienten mit Herzinsuffizienz und bei Patienten mi, unterschiedlichen Typen von Mitralvitien vergleichbar (52, 148, 149).

(52) Gwathmey JK, Hajjar RJ (1990a) Effect of protein kinase C activation on sarcoplastic reticulum function and apparent myofibrillar Ca2++ sensitivity in intact and skinned fromm normal diseased human myocardium. Sk,nned muscles from normal Circ Res, 67: 744-752

(148) Vahl CF, Bauernschmitt R, Bonz A, Herold U, Ziegler S, Lang A Hagl S (1992) Contractile behaviour of skinned papillary muscle in mitral valve disease Thorac Cardiovasc Surg, 40: 253-260

(149) Vahl CF, Bauernschmitt R, Bonz A, Herold U, Amann K, Ziegler S, Hagl S Increased resistance against shortening in myocardium from recipient hearts of 7 patients transplanted for dilated cardiomyopathy. Thorac Cardiovasc Surg, 41: 224-232

[Seite 226, Zeilen 16-26]

Selbst wenn man eine physiologische Bedeutung einer längenabhängigen Dissociation von Calcium vom kontraktilen Apparat unterstellt, so ist es doch unwahrscheinlich, daß dadurch die überschießenden Veränderungen des Calciumtransienten bei dilatativer Cardiomyopathie befriedigend erklärt werden können:

1) Die Verkürzungsamplituden waren bei dilatativer Cardiomyopathie erheblich geringer als im normalen Myocard. Damit wäre der Einfluß einer durch Längenänderung herbeigeführten Sensitivitätsänderung - und damit die Menge abdissoziierenden Calciums - bei Patienten mit dilatativer Cardiomyopathie im Vergleich zum normalen Myocard eher als vermindert anzunehmen.

[Seite 227, Zeilen 1-6]

2) In chemisch gehäuteten Myocardmuskelstreifen fand sich kein Anhalt für eine wesentliche Längenabhängigkeit der Empfindlichkeit der kontraktilen Proteine für Calcium. Die Calciumsensitivität war bei normalen Spenderherzen, bei Patienten mit dilatativer Cardiomyopathie und bei Patienten mit unterschiedlichen Typen von Mitralvitien vergleichbar (120, 311, 312).


120) Gwathmey JK, Hajjar RJ (1990) Effect of protein kinase C activation on sarcoplastic reticulum function and apparent myofibrillar Ca2++ sensitivity in intact and skinned muscles from normal diseased human myocardium. Circ Res, 67: 744-752

311) Vahl CF, Bauernschmitt R, Bonz A, Herold U, Amann K, Ziegler S, Hagl S Increased resistance against shortening in myocardium from recipient hearts of 7 patients transplanted for dilated cardiomyopathy. Thorac Cardiovasc Surg, 41: 224-232

312) Vahl CF, Bauernschmitt R, Bonz A, Herold U, Ziegler S, Lang A Hagl S (1992) Contractile behaviour of skinned papillary muscle in mitral valve disease Thorac Cardiovasc Surg, 40: 253-260

Anmerkungen

Komplette wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[72.] Nk/Fragment 086 13 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:09:01 Kybot
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Bummelchen, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 86, Zeilen: 13-26
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 227, Zeilen: 7-24
Längenabhängige Regulation des intrazellulären Calciums über mechanosensitive lonenkanäle?

Es ist bekannt, dass mechanische Faktoren den intrazellulären Calciumstoffwechsel im glatten Muskel und am Myokard beeinflussen können (31, 42, 79, 110). Die Bedeutung mechanosensitiver Calciumkanäle (31, 79), denen im Sinne eines Rückkopplungsmechanismus eine wesentliche Funktion bei der Kontrolle kontraktiler Leistung zukommen könnte, muss auch im Zusammenhang mit der Pathophysiologie nachbelasteter Kontraktionen angesprochen werden.

In Skelettmuskelkulturen sind an Skelettmuskelzellen dehnungsempfindliche Na/K-Kanäle nachgewiesen worden (48). Ob derartigen mechanosensitiven Kanälen am Myokard wesentliche Bedeutung zukommt, ist jedoch noch nicht hinreichend belegt Gamble et al zeigten, dass die Aufnahmekapazität („loading-capacity") des sarkoplasmatischen Retikulums von Rattenmyokard von der Muskellänge abhängig ist (42). Diese Autoren schlossen, dass die Freisetzungs- und [Wiederaufnahmecharakteristika des sarkoplasmatischen Retikulums am Herzen durch die Muskellänge moduliert würden.]


(31) Bustamante JO, Rudnudin A, Sachs F (1991) Stretch-activated channels in heart cells: relevance to cardiac hvoertronhv J Cardiovasc Pharmacol, 17 Suppl 2:110-113

(42)Gamble J, Taylor PB, Kenno KA (1992) Myocardial stretch alters twitch characteristics and Ca2+ loading of sarcoplasmic reticulum in rat ventricular muscle. Cardiovasc Res, 26: 865-870

(48) Guharay F, Sachs F (1984) Stretch activated single ion channel currents in issue-cultured embryonic chick skeletal muscle. J Physiol, 352: 685-701

(79) Kim D (1993) Novel cation-selective mechanosenitive ion channel in the atrial cell membrane. Circ Res 72: 225-2 31

(110) Nakayama K (1982) Calcium dependent contractile artivation of cerebral artery pro-duced by quick stretch. Am J Physiol: 242: H 760-768

d) Längenabhänqiqe Regulation des intracellulären Calciums über mechanosensitive Ionenkanäle?

Es ist bekannt, daß mechanische Faktoren den intracellulären CalciumstoffWechsel im glatten Muskel und am Myocard beeinflussen können (65, 95, 178, 220). Die Bedeutung mechanosensitiver Calciumkanäle (65, 178), denen im Sinne eines Rückkopplungsmechanismus eine wesentliche Funktion bei der Kontrolle kontraktiler Leistung zukommen könnte, muß auch im Zusammenhang mit der Pathophysiologie nachbelasteter Kontraktionen angesprochen werden. In Skelettmuskelkulturen sind an Skelettmuskelzellen dehnungsempfindliche Natrium- und Kaliumkanäle nachgewiesen worden (118). Ob mechanosensitiven Ionenkanälen am Myocard wesentliche Bedeutung zukommt, ist noch noch nicht hinreichend gesichert. Gamble et al. zeigten, daß die Aufnahmekapazität ("loading capacity») des sarkoplasmatischen Retikulums von Rattenmyocard von der Muskellänge abhängig ist (95). Diese Autoren schlossen, daß die Freisetzungs- und Wiederaufnahmecharakteristika des sarkoplasmatischen Retikulums am Herzen durch die Muskellänge moduliert würden.


65) Bustamante JO, Rudnudin A, Sachs F (1991) Stretch-activated channels in heart cells: relevance to cardiac hvoertronhv J Cardiovasc Pharmacol, 17 Suppl 2:110-113

95)Gamble J, Taylor PB, Kenno KA (1992) Myocardial stretch alters twitch characteristics and Ca2+ loading of sarcoplasmic reticulum in rat ventricular muscle. Cardiovasc Res, 26: 865-870

118) Guharay F, Sachs F (1984) Stretch activated single ion channel currents in tissue-cultured embryonic chick skeletal muscle. J Physiol, 352: 685-701

178) Kim D (1993) Novel cation-selective mechanosenitive ion channel in the atrial cell membrane. Circ Res 72: 225-2 31


220) Nakayama K (1982) Calcium dependent contractile artivation of cerebral artery pro- duced by quick stretch. ation of cerebral artery pro- Am J Physiol: 242: H 760-768

Anmerkungen

Komplette wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[73.] Nk/Fragment 087 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:09:03 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, Guckar, Frangge, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 87, Zeilen: 1-19
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 227, 228, Zeilen: 22-24, 1-22
[Diese Autoren schlossen, dass die Freisetzungs- und] Wiederaufnahmecharakteristika des sarkoplasmatischen Retikulums am Herzen durch die Muskellänge moduliert würden.

In Unterstützung dieser Hypothese haben Allen und Kurihara gezeigt, dass übereinanderprojiziert - die aufsteigende Flanke des Calciumtransienten bei kurzen und langen Muskellängen jeweils identisch war. Demgegenüber war die Kinetik des Abfalls der intrazellulären Calciumkonzentration bei größerer Muskellänge deutlich verkürzt (2). In isolierten Myozyten von Hühnerembryos wurden dehnungsempfindliche Kanäle für Kalium, Calcium und Magnesium nachgewiesen (31). Es gibt eine zunehmende Anzahl experimenteller Hinweise, dass mechanosensitive Kanäle sogar als Sensoren für die Induktion veränderter Proteinsynthese im Myozyten verantwortlich gemacht werden könnten (77, 89, 126, 143). Sie könnten neben anderen Rezeptoren (136) die Anpassungsfähigkeit der biochemischen Komposition des kontraktilen Apparates mancher Nagetiere an Druck- oder Volumenbelastung erklären. Für das menschliche Myokard gibt es derzeit noch keinen direkten Nachweis, der die Existenz und Funktion derartiger dehnungsabhängiger Calciumkanäle belegt. Daher darf derzeit ein möglicher Zusammenhang zwischen dem Verhalten dehnungsabhängiger Calciumkanäle und dem hier beobachteten alterierten intrazellulären Calciumtransienten nur mit entsprechender Zurückhaltung in Betracht gezogen werden.


(2) Allen DG, Kurihara S (1982) The effects of muscle length on intracellular calcium transients cardiac muscle. J Physiol (Lond), 327: 79-94

(31) Bustamante JO, Rudnudin A, Sachs F (1991) Stretch-activated channels in heart cells: relevance to cardiac hvoertronhv J Cardiovasc Pharmacol, 17 Suppl 2:110-113

(77) Kent RL, Hoober JK, Cooper G (1989) Load responsiveness of protein synthesis in adult mycardium Role of cardiac deformation linked to sodium influx Circ Res, 64: 74-85

(89)Mahdavi V, Nadal Ginard B (1989) Molecular basis of cardiac contractility. Heart Failure, 5: 135-140

(126) Sachs F (1986) Biophysics of mechanoreception. Membr Blochem, 6: 173-195

(136) Simpson PC (1989) Molecular mechanisms in myocardial hypertrophy. Heart Failure, 5: 113-129

(143) Ter Keurs HEDJ, Rijnsburger WH, van Heuningen R, Nagelsmit MJ (1980) Tension development and sarcomere length in rat cardiac trabecule Evidence of length-dependent activation. Circ Res, 46: 703-714

[Seite 227, Zeilen 22-24]

Diese Autoren schlossen, daß die Freisetzungs- und Wiederaufnahmecharakteristika des sarkoplasmatischen Retikulums am Herzen durch die Muskellänge moduliert würden.

[Seite 228, Zeilen 1-22]

In Unterstützung dieser Hypothese haben Allen und Kurihara gezeigt, daß - übereinanderprojiziert - die aufsteigende Flanke des Calciumtransienten bei kurzen und langen Muskellängen jeweils identisch war. Demgegenüber war die Kinetik der Abfalles der intrazellulären Calciumkonzentration bei größerer Muskellänge deutlich verkürzt (5). In isolierten Myozyten von Hühnerembryos wurden dehnungsempfindliche Kanäle für Kalium, Calcium und Magnesium nachgewiesen (65). Es gibt in der Literatur eine zunehmende Anzahl experimenteller Hinweise, daß mechanosensitive Kanäle sogar als Sensoren für die Induktion veränderter Proteinsynthese im Myocyten verantwortlich gemacht werden könnten (175, 194, 260, 302). Sie könnten, neben anderen Rezeptoren (282), die Anpassungsfähigkeit der biochemischen Komposition des kontraktilen Apparates mancher Nagetiere an Druck- oder Volumenbelastung miterklären. Für das menschliche Myocard gibt es derzeit noch keinen direkten Nachweis, der die Existenz und Funktion derartiger dehnungsabhängiger Calciumkanäle belegt. Daher darf derzeit ein möglicher Zusammenhang zwischen dem Verhalten dehnungsabhängiger Calciumkanäle und dem hier beobachteten alterierten intrazellulären Calciumtransienten bei dilatativer Cardiomyopathie nur mit entsprechender Zurückhaltung in Betracht gezogen werden.


(2) Allen DG, Jewell BR, Murray JW (1974) The contribution of activation processes to the length-tension relation of cardiac muscle. Nature 248:606

(31) Blanchard EM, Smith GL, Allen DG, Alpert NR (1990) The effects of 2,3 Butanedione Monoxime on initial heat, tension and aequorin light output of ferret papillary muscles Eur J Physiol: 416: 219-221

(175) Kent RL, Hoober JK, Cooper G (1989) Load responsiveness of protein synthesis in adult mycardium Role of cardiac deformation linked to sodium influx Circ Res, 64: 74-85

(194) Mahdavi V, Nadal Ginard B (1989) Molecular basis of cardiac contractility. Heart Failure, 5: 135-140

(260) Sachs F (1986) Biophysics of mechanoreception. Membr Blochem 6: 173-195

(282) Simpson PC (1989) Molecular mechanisms in myocardial hypertrophy. Heart Failure. 5: 113-129

(302) Terracio L, Miller B, Borg TK (1988) Effects of cylclic machanical stimulation of cellular components of the heart: in vitro. In Vito Cell Dev Biol 24: 53-56

Anmerkungen

Komplette wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden. nur geringfügige Anpassungen, so wird z.B, "bei dilatativer Cardiomyopathie" in der Dissertation weggelassen.

Sichter
Guckar


[74.] Nk/Fragment 087 20 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:09:05 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, Graf Isolan, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 87, Zeilen: 20-23, 26-28
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 228, 229, Zeilen: S.228, 23-26 - S.229, 1-4
[Zeilen 20-23]

4.2.4 Beobachtungen aus der Literatur

Die Nachlastabhängigkeit des intrazellulären Calciumtransienten ist bisher am menschlichen Herz nur am Beispiel der dilativen Kardiomyopathie und der Aortenstenose untersucht worden (152, 157).

[Zeilen 26-28]

Die vorliegende Untersuchung bestätigt jedoch grundsätzlich Befunde anderer Arbeitsgruppen, die unter Verwendung von Äquorin unter isometrischen Messbedingungen unveränderte Calciumtransienten bei Kontrollherzen und bei Pa-[tienten mit Herzinsuffizienz beobachtet haben (50, 53).]

(50) Gwathmey JK, Morgan JP (1985) <br>Altered Calcium handling in experimental pressure overload hypertrophy in the ferret. <br>Circ Res, 57: 836-843

(53) Gwathmey JK, Slawsky MT, Hajjar RJ, Briggs GM, Morgan JP (1990b) <br>Role of intracellular Calcium handling in force-interval relationships of human ventricular myocardium. <br>J Clin Invest. 85: 1599-1613

(152) Vahl CF, Bonz A, Timek T, Hagl S (1994b) <br>Intracellular calcium transient of working human myocardium of seven patients transplanted for congestive heart failure. <br>Circ Res, 74 (5): 952-8

(157) Vahl CF, Elkin M, Jung A, Schäffer L, Bonz A, Castell M, Albers J, De Simone R, Hagl S (1997b) <br>Intrazelluläre Calciumtransienten bei nachbelasteten Kontraktionen: Untersuchungen am linksventrikulären Myokard von Patienten mit Aortenklappenstenosen. <br>Kadiovask Med, 1 : 66-75

[Seite 228, Zeilen 23-26]

<u>4) Ergänzende Beobachtungen aus der Literatur</u>

Die Nachlastabhängigkeit des intracellulären Calciumtransienten ist bisher am menschlichen Herz nicht untersucht worden.

Die vorliegende Untersuchung bestätigt jedoch grundsätzlich Be-

[Seite 229, Zeilen 23-1-4]

funde anderer Arbeitsgruppen, die unter Verwendung von Äquorin unveränderte Calciumtransienten bei Kontrollherzen und bei Patienten mit dilatativer Cardiomyopathie beobachtet haben (121, 123).

121) Gwathmey JK, Morgan JP (1985) <br>Altered Calcium handling in experimental pressure overload hypertrophy in the ferret. <br>Circ Res 57: 836-843

123) Gwathmey JK, Slawsky MT, Hajjar M, Briggs GM, Morgan JP (1990) <br>Role of intracellular Calcium handling in force-interval relationships of human ventricular myocardium. <br>J Cin. Invest. 85: 1599-1613

Anmerkungen

Nk aktualisiert die Aussagen aus Vahl (1995), übernimmt aber weitgehend die alten Formulierungen.

Sichter
Guckar


[75.] Nk/Fragment 088 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:09:07 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 88, Zeilen: 1-24
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 229, Zeilen: 1-28
[Die vorliegende Untersuchung bestätigt jedoch grundsätzlich Befunde anderer Arbeitsgruppen, die unter Verwendung von Äquorin unter isometrischen Messbedingungen unveränderte Calciumtransienten bei Kontrollherzen und bei Pa-]tienten mit Herzinsuffizienz beobachtet haben (50, 53). Auch Beobachtungen an isolierten menschlichen Myozyten von Beuckelmann et al lassen sich in Einklang mit den vorliegenden Ergebnissen bringen. Diese Autoren hatten unter Verwendung von FURA-2 beobachtet, dass sich bei isolierten Myozyten von Patienten mit terminaler Herzinsuffizienz ein lang anhaltendes systolisch-diastolisches Plateau des Calciumtransienten ausbildete (16). In den von diesen Autoren gezeigten Originalregistrierungen hatte der Calciumtransient noch nach 800 ms die Ausgangswerte nicht erreicht. Bei der Deutung dieser Befunde ist zu berücksichtigen, dass sich der isolierte Myozyt gegen eine nicht definierte minimale Nachlast kontrahiert. Daher können auf dem Boden der vorliegenden Versuchsreihe die Calciumtransienten aktivierter Myozyten als ein extremes Beispiel isotoner Messbedingungen des intrazellulären Calciumtransienten gewertet werden.

Die unterschiedlichen Absolutwerte der gemessenen Calciumtransienten in der Untersuchung von Beuckelmann und der vorliegenden Studie dürfte vor allem Ausdruck unterschiedlicher Präparate und - wie bereits ausgeführt - der Probleme einer exakten Kalibrierung des FURA-Signals am myokardialen Trabekel sein. Auch methodische Faktoren, die mit der Herstellung isolierter Myozyten zusammenhängen, könnten eine Rolle spielen. Die vorliegende Analyse steht auch in Einklang mit Gwathmey et al (52), die bezüglich der isometrisch entwickelten Kraftamplituden bei einer Stimulationsfrequenz von 1 Hz keine grundsätzlichen Unterschiede zwischen Myokard von Patienten mit Herzinsuffizienz und einem normalen Kontrollkollektiv fanden. Unterschiede ergaben sich erst bei höheren Stimulationsfrequenzen, die - im Einklang mit den hier vorgelegten Daten - wesentlich durch den pathologisch veränderten Calciummetabolismus erklärt werden können.


(16) Beuckelmann DJ, Nabauer M, Erdmann E (1992) Intracellular Calcium handling in isolated ventricular myocytes from patients with terminal heart failure. Circ, 65:1046-1055

(50) Gwathmey JK, Morgan JP (1985) Altered Calcium handling in experimental pressure overload hypertrophy in the ferret. Circ Res, 57: 836-843

(52) Gwathmey JK, Hajjar RJ (1990a) Effect of protein kinase C activation on sarcoplastic reticulum functionand apparent myofibrillar Ca2++ sensitivity skinned muscles from normal and diseased human myocardium. Circ Res, 67: 744-752

(53)Gwathmey JK, Slawsky MT, Hajjar RJ, Briggs GM,Morgan JP(1990) Role of intracellular Calcium handling in force-

[Die vorliegende Untersuchung bestätigt jedoch grundsätzlich Be-]funde anderer Arbeitsgruppen, die unter Verwendung von Äquorin unveränderte Calciumtransienten bei Kontrollherzen und bei Patienten mit dilatativer Cardiomyopathie beobachtet haben (121, 123). Auch Beobachtungen an isolierten menschlichen Myocyten von Beuckelman et al lassen sich in Einklang mit den vorliegenden Ergebnissen bringen. Diese Autoren hatten unter Verwendung von FURA-2 beobachtet, daß sich bei isolierten Myocyten von Patienten mit terminaler Herzinsuffizienz ein lang anhaltendes systolischdiastolisches Plateau des Calciumtransienten ausbildete (25). In den von diesen Autoren gezeigten Originalregistrierungen hatte der Calciumtransient noch nach 800 ms die Ausgangswerte nicht erreicht. Bei der Deutung dieser Befunde ist zu berücksichtigen, daß sich der isolierte Myocyt gegen eine nicht definierte minimale Nachlast kontrahiert. Daher können auf dem Boden der vorliegenden Versuchsreihe die Calciumtransienten aktivierter Myocyten als ein extremes Beispiel der Nachlastabhängigkeit des intracellulären Calciumtransienten gewertet werden.

Die unterschiedlichen Absolutwerte der gemessenen Calciumtransienten in der Untersuchung von Beuckelmann und der vorliegenden Studie dürfte vor allem Ausdruck unterschiedlicher Präparate und - wie bereits ausgeführt - der Probleme einer exakten Kalibrierung des FURA-Signals am myocardialen Trabekel sein. Auch methodische Faktoren, die mit der Herstellung isolierter Myocyten zusammenhängen, könnten eine Rolle spielen. Die vorliegende Arbeit bestätigt Befunde von Gwathmey et al (GWA1), die bezüglich der isometrisch entwickelten Kraftamplituden keine grundsätzlichen Unterschiede zwischen Myocard von Patienten mit dilatativer Cardiomyopathie und einem normalen Kontrollkollektiv fand.


(25) Beuckelmann DJ, Nabauer M, Erdmann E (1992) Intracellular Calcium handling in isolated ventricular myocytes from patients with terminal heart failure. Circ, 65:1046-1055

(121) Gwathmey JK, Morgan JP (1985) Altered Calcium handling in experimental pressure overload hypertrophy in the ferret. Circ Res, 57: 836-843

(123)Gwathmey JK, Slawsky MT, Hajjar RJ, Briggs GM,Morgan JP(1990) Role of intracellular Calcium handling in force-

Anmerkungen

Weitgehend wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[76.] Nk/Fragment 089 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:09:09 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, Hindemith, Guckar, Frangge
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 89, Zeilen: 1-27
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 230, 233, Zeilen: 1-19, 1-15
5 Zusammenfassung

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann festgehalten werden, dass am Myokard von Patienten, die wegen einer Mitralklappeninsuffizienz zur Operation kamen, eine charakteristische, frequenzabhängige Veränderung des intrazellulären Calciummetabolismus festgestellt werden konnte. Diese ist unter isotonen Messbedingungen wesentlich ausgeprägter als unter isometrischen Messbedingungen. Die Ursachen dieser Veränderungen, die in moderater Form auch im Myokard von Patienten mit Mitralstenose gesehen wird, sind nicht abschließend geklärt. Ursächlich kommen Störungen der Rückaufnahme von Calcium in das sarkoplasmatische Retikulum und eventuell veränderte Eigenschaften mechanosensitiver Ionenkanäle in Betracht. Eine bei Verkürzung im insuffizienten Myokard vermehrt auftretende Dissoziation von Calcium vom kontraktilen Apparat kommt nur mit großen Vorbehalten als weitere Quelle der diastolischen Calciumbelastung in Betracht.

Kritische Würdigung der Ergebnisse

Die Bedeutung des interstitiellen Gewebes für das Kontraktionsverhalten kann am Beispiel des erheblich reduzierten Verkürzungsvermögens der Muskelfasern bei Mitralinsuffizienz in Analogie zur Herzinsuffizienz erörtert werden (108, 148). Bei gleichzeitig normaler Querbrückenzyklusgeschwindigkeit im gehäuteten Präparat (148, 149) lässt das auf einen Widerstand bei Verkürzung schließen. Es ergab sich kein Anhaltspunkt für eine Lokalisation dieses internen Widerstandes gegen Verkürzung auf der Ebene des kontraktilen Apparates im Sinne von „latch-Brücken" (55, 56) oder herunterregulierten Querbrücken (81, 117, 118). Allerdings lassen aktuelle Befunde von Mulieri grundsätzlich eine Deutung auf Querbrückenebene zu.

Die Stimulation zur vermehrten Ausbildung interstitiellen Gewebes muss als wesentlicher pathophysiologischer Faktor in Betracht gezogen werden (27, 66, 69 73 74, 116, 125, 160). Schaper und Speiser beschrieben, dass in herzinsuffizientem Herzmuskelgewebe myokardiale Zellen gelegentlich sogar durch exzessive Ausbildung [von Matrixgewebe geradezu „eingekapselt" seien (130).]


(27) Brenner B, Eisenberg E (1986b) <br>The mechanism of muscle contraction. Biochemical mechanical, and structural approaches to elucidate cross-bridge action in muscle. <br>Basic Res Cardiol, 81 Suppl 1: 1-15

(55) Hai CM, Murphy RA (1988) <br>Regulation of shortening velocity by crossbridge phosphorylation in smooth muscle. <br>Am J Physiol, 255: C86-C94

(56) Hai CM, Murphy RA (1992) <br>Adenosine 5'triphosphate consumption by smooth muscle as predicted bv the coupled four-state crossbridge model. <br>Biophys J,61: 530-541

(66) Hort W (1960) <br>Untersuchungen zur funktionellen Morphologie des Bindesgewebsgerüstes und der Blutgefäße der linken Herzkammerwand <br>Virchows Arch, 333: 565-582

(69) Iimoto DS, Covell JW, Haper E (1988) <br>Increase in cross-linking of type I and type III colagens associated with volume-overload hypertrophy. <br>Circ Res,63: 399-408

(73) Jalil JE, Doering CW, Janicki JS, Pick R, Clark WA, Abrahams C, Weber KT <br>Structural vs. contractile protein remodeling and myocardial stiffness in hypertrophied rat left ventricle <br>J Moll Cell Cardiol, 20: 1179-1187

(74) Jalil JE, Doering CW, Janicki JS, Pick R, Shroff SG, Weber KT (1989) <br>Fibrillar collagen and myocardial tiffness ln the intact hypertrophied rat left ventricle. <br>Circ Res, 64: 1041-1050

(81) Klemt P, Peiper U, Speden RN, Zilker F (1981) <br>The kinetics of post-vibration tension recovery isolated rat portal vein: the influence of temperature and calcium. <br>J Physiol (Lond), 312: 281-296

(108) Mulieri LA, Barnes W, Leavitt BJ, Ittleman FP LeWinter MM, Alpert NR, Maughan DW (2002) <br>Alterations of myocardial dynamic stiffness implicating abnormal crossbridge function in human mitral regurgitation heart failure. <br>Circ Res,90 (1): 66-72

(116) Peariman ES, Weber KT, Janicki JS, Pietra G, Fishman AP (1982) <br>Muscle fiber orientation and connective tissue content in the hypertrophied human heart. <br>Lab Invest, 46: 158-164

(117) Peiper U, Vahl CF, Donker E (1984) <br>The time course of changes in contraction kinetics during the tonic activation of the rat tracheal smooth muscle. <br>Pflügers Arch, 402: 83-87

(118) Peiper U, Brand A, Hettmer S, Lobnig-Meier B (1990) <br>On the down-regulation of cross-bridges occurinq as changes in the cycling rate during tonic smooth muscle contractions. <br>Frontiers in Smooth Muscle Research, Prog Clin Biol Research: 687-694

(125) Rubier S, Slugash J, Yugeoglo YZ. Kumral T, Branwood AW, Grishman A <br>New type of cardiomyopathy associated with diabetic glomerulosclerosis. <br>Am Heart J, 30: 595-602

(148) Vahl CF, Bauernschmitt R, Bonz A, Herold U, Ziegler S, Lang A Hagl S (1992) <br>Contractile behaviour of skinned papillary muscle in mitral valve disease <br>Thorac Cardiovasc Surg, 40: 253-260

(149) Vahl CF, Bauernschmitt R, Bonz A, Herold U, Amann K, Ziegler S, Hagl S (1993a) <br>Increased resistance against shortening in myocardium from recipient hearts of 7 patients transplanted for dilated cardiomyopathy. <br>Thorac Cardiovasc Surg, 41: 224-232

(160) Weber KT, Janicki JS, Shroff SG,Rick R,Chen RM, Bashey RI (1988) <br>Collagen remodeling of the pressure-overloaded, hypertrophied nonhuman Primate myocardium. <br>Circ Res, 62: 757-765

[Seite 230, Zeilen 1-19]

<u>5) Zusammenfassende Wertung der Nachlastabhängigkeit intracellulärer Calciumtransienten</u>

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann festgehalten werden, daß es am Myocard von Patienten, die wegen dilatativer Cardiomyopathie transplantiert werden mußten, zu einer charakteristischen Veränderung des intracellulären Calciumtransienten bei Nachlastsenkung kommt (324, 325). Die Ursachen dieser Aufspreizung des Calciumtransienten, die in moderater Form auch im gesunden Myocard gesehen wird, sind nicht bekannt. Ursächlich kommen Störungen der Rückaufnahme von Calcium in das sarkoplasmatische Retikulum und eventuell veränderte Eigenschaften mechanosensitiver Ionenkanäle in Betracht. Eine bei Verkürzung im insuffizienten Myocard vermehrt auftretende Dissociation von Calcium vom kontraktilen Apparat kommt nur mit großen Vorbehalten als weitere Quelle der diastolischen Calciumbelastung in Betracht. Ob dieser "Buckel" spezifisch für die dilatative Cardiomyopathie ist - und er somit auch diagnostischen Wert hätte- kann zum gegenwärtigem noch nicht beantwortet werden.

<u>V) Kritische Würdigung der Ergebnisse</u>

[Seite 233, Zeilen 1-15]

[Die Bedeutung des interstitiellen Gewebes für das Kontraktions-]verhalten kann am Beispiel des erheblich reduzierten Verkürzungsvermögens der Muskelfasern bei dilatativer Cardiomyopathie erörtert werden (TAB 4, TAB 5). Bei gleichzeitig normaler Querbrückenzyklusgeschwindigkeit im gehäuteten Präparat (311) läßt das auf einen Widerstand bei Verkürzung schließen. Es ergab sich kein Anhaltspunkt für eine Legalisation dieses internen Widerstandes gegen Verkürzung auf der Ebene des kontraktilen Apparates im Sinne von "latch-Brücken" (126, 127) oder herunterregulierten Querbrücken (180, 238, 239). Die Stimulation zur vermehrten Ausbildung interstitiellen Gewebes muß als wesentlicher pathophysiologischer Faktor in Betracht gezogen werden (53, 150, 153, 160, 161, 236, 258, 337). Schaper und Speiser beschrieben, daß in myopathischem Herzmuskelgewebe myocardiale Zellen gelegentlich sogar durch exzessive Ausbildung von Matrixgewebe geradezu "eingekapselt" seien (265).


53) Brenner B, Eisenberg E (1986b) <br>The mechanism of muscle contraction. biochemical,mechanical and structural approaches to elucidate cross-bridge action in muscle. <br>Basic Res Cardiol, 81 Suppl 1: 1-15

126) Hai CM, Murphy RA (1988) Regulation of shortening velocity by cross-bridge phosphorylation in smooth muscle. Am J Physiol, 255: C86-C94

127) Hai CM, Murphy RA (1992) Adenosine 5'triphosphate consumption by smooth muscle as predicted bv the coupled four-state crossbridge model. Biophys J,61: 530-541

150) Hort W (1960) <br>Untersuchungen zur funktionellen Morphologie des Bindesgewebsgerüstes und der Blutgefäße der linken Herzkammerwand <br>Virchows Arch, 333: 565-582

153) Iimoto DS, Covell JW, Haper E (1988) <br>Increase in cross-linking of type I and type III colagens associated with volume-overload hypertrophy. <br>Circ Res,63: 399-408

160) Jalil JE, Doering CW, Janicki JS, Pick R, Clark WA, Abrahams C, Weber KT <br>Structural vs. contractile protein remodeling and myocardial stiffness in hypertrophied rat left ventricle <br>J Moll Cell Cardiol, 20: 1179-1187

161) Jalil JE, Doering CW, Janicki JS, Pick R, Shroff SG, Weber KT (1989) <br>Fibrillar collagen and myocardial tiffness ln the intact hypertrophied rat left ventricle. <br>Circ Res, 64: 1041-1050

180) Klemt P, Peiper U, Speden RN, Zilker F (1981) <br>The kinetics of post-vibration tension recovery isolated rat portal vein: the influence of temperature and calcium. <br>J Physiol (Lond), 312: 281-296

236) Peariman ES, Weber KT, Janicki JS, Pietra G, Fishman AP (1982) <br>Muscle fiber orientation and connective tissue content in the hypertrophied human heart. <br>Lab Invest, 46: 158-164

238) Peiper U, Vahl CF, Donker E (1984) The time course of changes in contraction kinetics durng the tonic activation ofthe rat tracheal smooth muscle. Pflügers Arch, 402: 83-87

239) Peiper U, Brand A, Hettmer S, Lobnig-Meier B (1990) On the down-regulation of cross-bridges occurinq as changes in the cycling rate during tonic smooth muscle contractions. Frontiers in Smooth Muscle Research, Prog Clin Biol Research: 687-694

258) Rubier S, Slugash J, Yugeoglo YZ. Kumral T, Branwood AW, Grishman A <br>New type of cardiomyopathy associated with diabetic glomerulosclerosis. <br>Am Heart J, 30: 595-602

311) Vahl CF, Bauernschmitt R, Bonz A, Herold U, Amann K, Ziegler S, Hagl S (1993) <br>Increased resistance against shortening in myocardium from recipient hearts of 7 patients transplanted for dilated cardiomyopathy. <br>Thorac Cardiovasc Surg, 41: 224-232

324) Vahl CF,Bonz, Timek,Hagl S (1993) <br>Intracellular Calcium transient of working human myocardium of 7 patients transplanted for dilated cardiomyopathy. <br>Circulation Research, in press

325) Vahl, Bonz A, Hagl S (1993) <br>Intracellular Calcium transient during muscle shortening in end stage heart failure. <br>Circulation 88(4):2004

337) Weber KT, Janicki JS, Shroff SG,Rick R,Chen RM, Bashey RI (1988) <br>Collagen remodeling of the pressure-overloaded, hypertrophied nonhuman Primate myocardium. <br>Circ Res, 62: 757-765

Anmerkungen

Weitgehend wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden. Übernahme eines Tippfehlers: "Bindesgewebsgerüstes"

Sichter
Guckar


[77.] Nk/Fragment 090 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:09:12 Kybot
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Bummelchen, WiseWoman, Hindemith, Frangge
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 90, Zeilen: 1-30
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 233;234, Zeilen: 12-15, 18-27; 1-23
[Schaper und Speiser beschrieben, dass in heizinsuffizienten Herzmuskelgewebe myokardiale Zellen gelegentlich sogar durch exzessive Ausbildung] von Matrixgewebe geradezu "eingekapselt" seien (130). Das Auftreten von Fibrosierungen im interstitiellen Raum, das sowohl peri- als auch endomysiale Verteilungsmuster (149) sprechen eher für eine reaktive Fibrose. Diese jedoch verlangt, ähnlich wie unter den Bedingungen der Urämie (91, 122) oder beim Diabetes mellitus (123, 125) oder der Hypertension (37, 135) nach einem geeigneten Stimulus zur Kollagenbildung. Ob dieser durch die Volumenbelastung bei Mitralinsuffizienz gegeben ist, kann vermutet werden. Auch der Einfluss des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems ist nach dem gegenwärtigen Kenntnisstand pathophysiologisch von zentraler Bedeutung. So war die Gewebsaktivität des "angiotensin-converting-enzyme" in Herzen mit erhöhtem Anteil an Kollagenfibrillen erhöht (161, 168)

Passagere Ischämien, z.B. bedingt durch erhöhte diastolische Füllungsdrucke bei Mitralinsuffizienz, können diese Störungen offensichtlich weiter beschleunigen. In Experimenten am Hund wurde eine kurze Ischämie gesetzt, die so gering gewählt war, dass keine globalen Veränderungen der Hämodynamik messbar waren, die jedoch hinreichend war, um regionale Störungen der Wandbeweglichkeit zu induzieren. In den betroffenen Myokardarealen wurde eine deutliche Veränderung der Kollagenmatrix beobachtet, ohne dass es zu einem Untergang von Herzmuskelzellen gekommen wäre. Mehrere Tage waren nach Wiederherstellung der regelrechten Perfusionsverhältnisse für die Rückbildung des veränderten Kollagenmusters erforderlich (169). Änderungen der Kollagenmatrix sind bereits 20 Minuten nach Verschluss der linken Koronararteriearterie (LAD) am Hund nachweisbar (127).

Eine überschießende Proliferation von Bindegewebe vergrößert zusätzlich die Diffusionswege von der Kapillare zur Muskelzelle und behindert durch Interposition von interstitiellen Gewebe mit erhöhtem elektrischen Widerstand die gleichförmige Ausbreitung elektrischer Erregungsprozesse im Myokard. Das wiederum kann zu einer weniger effizienten Kontraktionsform des Myokards führen.

In Zusammenfassung der erhobenen Befunde kann als gesichert gelten, dass beim Patienten mit Mitralinsuffizienz im Gegensatz zu dem mit Mitralstenose wesentliche physiologisch wirksame Determinanten zur Modulation der Kontraktile beeinträchtigt sind:


(130) Schaper J, Speiser B (1992) The extra cellular matrix in the failing human heart. In: Cellular and molecular alterations in the failing human heart (Eds Hasenfuß G, Holubarsch C, Just H, Alpert NR). Steinkopf Verlag, Darmstadt: 303-309

(149) Vahl CF, Bauernschmitt R, Bonz A, Herold U, Amann K, Ziegler S, Hagl S (1993a) Increased resistance against shortening in myocardium from recipient hearts of 7 patients transplanted for dilated cardiomyopathy. Thorac Cardiovasc Surg, 41:224-232

(91) Mall G, Rambausek M, Neumeister A, Kollmar S, Vetterlein F, Ritz E (1988) Myocardial interstitial fibrosis in experimental uremia - implications for cardiac compliance. Kidney International, 33: 804-811

(122) Rambausek M, Ritz E, Mall G, Mehls O, Katus H (1985) Myocardial hypertrophy in rats with renal insufficiency. Kidney Int, 28: 775-782

(123) Regan RJ, Lyons MM, Ahmed SS (1977) Evidence of cardiomyopathy in familial diabetes mellitus. J Clin Invest, 60:885-899

(125) Rubler S, Slugash J, Yugeoglo YZ. Kumral T, Branwood AW, Grishman A (1972) New type of cardiomyopathy associated with diabetic glomerulosclerosis. Am Heart J, 30: 595-602

(37) Factor SM, Flomenbaum M, Zhao MJ, Eng C, Robinson TF (1988) The effects of acutely increased ventricular cavity pressure on intrinsic myocardial connective tissue. J Am Coll Cardiol, 12: 1582-1589

(135) Simpson PC (1989) Molecular mechanisms in myocardial hypertrophy. Heart Failure, 5: 113-129

(161) Weber KT, Brilla CG (1991) Pathological hypertrophy and cardiac interstitium: Fibrosis and renin-angiotensin-aldosterone system. Circ, 83: 1849-1865

(168) Yamada H, Fabris B, Allen AM, Jackson B, Johnston CI, Mendelsohn FAO (1991) Localization of angiotensin converting enzyme in the rat heart. Circ Res, 68: 141-149

(169) Zhao M, Zhang H, Robinson TF, Factor SM, Sonnenblick EH, Eng C (1987) Profound structural alterations of the extracellular collagen matrix in postischemic dysfunctional ('stunned') but viable myocardium. J Am Coll Cardiol, 10: 1322-1334

(127) Sato S, Ashraf M, Millard RW, Fujiwara H, Schwartz A (1983) Connective tissue changes in early ischemia of porcine myocardium: an ultrastructural study. J Mol Cell Cardiol, 15: 261-275

Schaper und Speiser beschrieben, daß in myopathischem Herzmuskelgewebe myocardiale

Zellen gelegentlich sogardurch excessive Ausbildung von Matrixgewebe geradezu "eingekapselt" seien (265). [...]

Das Auftreten von Fibrosierungen im interstitiellen Raum, das sowohl peri- als auch endomysiale Verteilungsmuster (311) sprechen eher für eine reaktive Fibrose. Diese jedoch verlangt, ähnlich wie unter den Bedingungen der Urämie (196, 248), des Diabetes mellitus (249, 258) oder der Hypertension (86, 277) nach einem geeigneten Stimulus zur Kollagenbildung. Der Einfluß des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems ist nach dem gegenwärtigen Kenntnisstand pathophysiologisch von zentraler Bedeutung (282). So war die Gewebsaktivität des "angiotensin-converting enzyme" im Herzen mit erhöhtem Anteil an Kollagenfibrillen erhöht (336,349).

[S. 234]

Passagere Ischämien können diese Störungen offensichtlich weiter beschleunigen. In Experimenten am Hund wurde eine kurze Ischämie gesetzt, die so gering gewählt war, daß keine globalen Veränderungen der Hämodynamik meßbar waren, die jedoch hinreichend war, um regionale Störungen der Wandbeweglichkeit zu induzieren. In den betroffenen Myocardarealen wurde eine deutliche Veränderung der Kollagenmatrix beobachtet, ohne daß es zu einem Untergang von Herzmuskelzellen gekommen wäre. Mehrere Tage waren nach Wiederherstellung der regelrechten Perfusionsverhältnisse für die Rückbildung des veränderten Kollagenmusters erforderlich (352). Änderungen der Kollagenmatrix sind bereits 20 min nach Verschluß der LAD am Hund nachweisbar (364 [sic]).

Eine überschießende Proliferation von Bindegewebe vergrößert zusätzlich die Diffusionswege von der Kapillare zur Muskelzelle und behindert durch Interposition von interstitiellem Gewebe mit erhöhtem elektrischen Widerstand die gleichförmige Ausbreitung elektrischer Erregungsprozesse im Myocard. Das wiederum kann zu einer weniger effizienten Kontraktionsform des Myocards führen.

In Zusammenfassung der erhobenen Befunde kann als gesichert gelten, daß beim Patienten mit dilatativer Cardiomyopthie alle physiologisch wirksamen Determinanten zur Modulation der Kontraktilität beeinträchtigt [...] sind:


(265) Schaper J, Speiser B (1992) The extracellular matrix in the failing human heart. In: Cellular and molecular alterations in the failing human heart (Eds Hasenfuß G, Holubarsch C, Just H, Alpert NR). Steinkopf Verlag, Darmstadt: 303-309

(311) Vahl CF, Bauernschmitt R, Bonz A, Herold U, Amann K, Ziegler S, Hagl S (1993a) Increased resistance against shortening in myocardium from recipient hearts of 7 patients transplanted for dilated cardiomyopathy. Thorac Cardiovasc Surg, 41:224-232

(196) Mall G, Rambausek M, Neumeister A, Kollmar S, Vetterlein F, Ritz E (1988) Myocardial interstitial fibrosis in experimental uremia - implications for cardiac compliance. Kidney International, 33: 804-811

(248) Rambausek M, Ritz E, Mall G, Mehls O, Katus H (1985) Myocardial hypertrophy in rats with renal insufficiency. Kidney Int, 28: 775-782

(249) Regan RJ, Lyons MM, Ahmed SS (1977) Evidence of cardiomyopathy in familial diabetes mellitus. J Clin Invest, 60:885-899

(258) Rubler S, Slugash J, Yugeoglo YZ. Kumral T, Branwood AW, Grishman A (1972) New type of cardiomyopathy associated with diabetic glomerulosclerosis. Am Heart J, 30: 595-602

(86) Factor SM, Flomenbaum M, Zhao MJ, Eng C, Robinson TF (1988) The effects of acutely increased ventricular cavity pressure on intrinsic myocardial connective tissue. J Am Coll Cardiol, 12: 1582-1589

(277) Sen S, Petscher C, Ratliff N (1987) A factor that initiates a myocardial hypertrophy in hypertension. Hypertension 9: 261-267

(282) Simpson PC (1989) Molecular mechanisms in myocardial hypertrophy. Heart Failure, 5: 113-129

(336) Weber KT, Brilla CG (1991) Pathological hypertrophy and cardiac interstitium: Fibrosis and renin-angiotensin-aldosterone system. Circulation, 83: 1849-1865

(349) Yamada H, Fabris B, Allen AM, Jackson B, Johnston CI, Mendelsohn FAO (1991) Localization of angiotensin converting enzyme in the rat heart. Circ Res, 68: 141-149

(352) Zhao M, Zhang H, Robinson TF, Factor SM, Sonnenblick EH, Eng C (1987) Profound structural alterations of the extracellular collagen matrix in postischemic dysfunctional ('stunned') but viable myocardium. J Am Coll Cardiol, 10: 1322-1334

[es gibt keine Endnote 364, vermutlich ist gemeint:] (264) Sato S, Ashraf M, Millard RW, Fujiwara H, Schwartz A (1983) Connective tissue changes in early ischemia of porcine myocardium: an ultrastructural study. J Mol Cell Cardiol, 15: 261-275

Anmerkungen

Die Seite ist komplett von Vahl (1995) übernommen - mit nur kleinen Änderungen. Aus "dilatativer Cardiomyopthie" wurde "Mitralinsuffizienz", aus "Myocard" wurde "Myokard"; die neue deutsche Rechtschreibung wurde verwendet. Interessanterweise ist die Endnote 277/Vahl nicht dieselbe wie die Endnote 135/Kayhan, obwohl sie als Beleg für dieselbe Aussage dient. 135/Kayhan ist 282/Vahl und wird für eine andere Aussage verwendet. Lediglich der dritte Satz ist wesentlich anders. Vahl gibt eine Endnote (364) an, die es nicht gibt. An der passenden Stelle bei Kayhan ist die Endnote 127, was der Endnote 264/Vahl entspricht.

Sichter
WiseWoman


[78.] Nk/Fragment 091 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:09:13 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, WiseWoman, Cassiopeia30, Frangge
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 91, Zeilen: 1-12
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 234; 235, Zeilen: 24-27; 1-13
1. Eine Frequenzinotropie ist nur noch rudimentär nachweisbar. Eine Steigerung der Frequenz hat am insuffizienten Myokard keinen Nutzeffekt mehr, da nur eine Zunahme der intrazellulären Calciumbelastung ohne entsprechende Zunahme der isometrischen Kraft induziert wird.

2. Eine Steigerung des Herz-Zeit-Volumens durch Nachlastsenkung ist nur über den Preis einer Erhöhung des diastolischen Calciums zu erreichen. Eine dauerhafte Erhöhung des intrazellulären Calciumspiegels muss aber als problematisch gewertet werden.

3. Eine Steigerung der Auswurfleistung durch eine Kontraktilitätsteigerung ist bei Mitralklappeninsuffizienz unwahrscheinlich, da die Verkürzungsamplitude vermindert ist und die diastolischen Calciumwerte ohnehin erhöht sind. Eine weitere Erhöhung des diastolischen Calciums würde nur die Wahrscheinlichkeit von Arrhythmien steigern.

1) eine Frequenzinotropie ist nicht mehr nachweisbar. Eine Steigerung

der Frequenz hat am insuffizienten Myocard keinen Nutzeffekt mehr, da nur eine Zunahme der intracellulären Calciumbelastung ohne entsprechende Zunahme der isometrischen Kraft indu-

[S. 235] ziert wird,


2) eine Steigerung des Herz-Zeit-Volumens durch Nachlastsenkung ist nur über den Preis einer Erhöhung des diastolischen Calciums zu erreichen. Eine dauerhafte Erhöhung des intracellulären Calciumspiegels muß aber als problematisch gewertet werden,


3) eine Steigerung der Auswurfleistung über die Vorlast ist das einzige in Grenzen funktionstüchtige Regulationssystem: eine gesteigerte Empfindlichkeit des kontraktilen Apparates für Calcium bei niedrigen Muskellängen, eine übersteigerte Abhängigkeit der Amplitude des intracellulären Calciumtransienten von der Muskellänge und eine charakteristische Abhängigkeit des diastolischen Calciums von der Muskellänge sind hier die hervorstechenden Befunde.

Anmerkungen

Die ersten beiden Punkte sind mit nur minimalen Änderungen übernommen, der dritte Punkt ist umformuliert und ergänzt.

Sichter
WiseWoman


[79.] Nk/Fragment 092 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:09:15 Kybot
Fragment, Gesichtet, Nk, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl 1995, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, Hindemith, Frangge
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 92, Zeilen: 1-7
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 236, Zeilen: 4-10
Die Gültigkeit der am isolierten Muskelpräparat erhobenen Befunde für die intravitale Situation ist oft nur mit erheblicher Zurückhaltung möglich. Die Arbeit lädt zu einer Vielzahl von Spekulationen ein, denen aber im vorliegenden Rahmen nicht nachgegangen werden soll.

Mit um so größerem Nachdruck kann hingegen eine grundsätzliche Schlussfolgerung vertreten werden, die sich aus den vorliegenden Untersuchungen ergibt, und die bereits zu Beginn dieser Ausführungen dargestellt wurde:

Die Gültigkeit der am isolierten Muskelpräparat erhobenen Befunde für die intravitale Situation ist nur mit erheblicher Zurückhaltung abzuschätzen. Daher muß hier auf weitergehende Ausführungen verzichtet werden.

Mit um so größerem Nachdruck kann hingegen eine methodische Schlußfolgerung vertreten werden, die sich aus den vorliegenden Untersuchungen ergibt:

Anmerkungen

Auch auf der letzten Seite finden sich noch einmal wörtliche Übernahmen ohne Quellenverweis. Die eigentliche Schlussfolgerung der Dissertation unterscheidet sich dann allerdings von der Schlussfolgerung der Quelle.

Sichter
Hindemith








[[QJahr::[1995]| ]]