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Angaben zur Quelle [Bearbeiten]

Autor     Christoph Kleßmann
Titel    Zwei Staaten, eine Nation. Deutsche Geschichte 1955-1970
Ort    Göttingen
Verlag    Vandenhoeck & Ruprecht
Jahr    1988
Umfang    648 S. : Ill., graph. Darst., Karte
ISBN    3-525-36219-6

Literaturverz.   

ja
Fußnoten    ja
Fragmente    0


Fragmente der Quelle:
[1.] Mw/Fragment 037 08 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-08 11:39:27 Sotho Tal Ker
Fragment, Gesichtet, Kleßmann 1988, Mw, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Dr. I. Jones, Frangge, Hindemith, Hotznplotz
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 037, Zeilen: 08-15
Quelle: Kleßmann 1988
Seite(n): 094, Zeilen: 28-34
Denn spätestens seit Kennedys Friedensrede am 10. Juni 1963 an der American University in Washington, die mit ihrem Appell zur Überwindung des Kalten Krieges einen weltpolitischen Szenenwechsel markierte, war deutlich geworden, dass echte Fortschritte in der deutschen Frage nur im Rahmen einer Entspannungspolitik realisierbar sein würden. Aber auch unter Kanzler Erhard blieb die umgekehrte Reihenfolge noch Maxime der deutschen Außenpolitik. Entspannungsbereitschaft wurde von Fortschritten in der deutschen Frage abhängig gemacht. Spätestens seit Kennedys Friedensrede vom 10. Juni 1963, die mit ihrem Appell zur Überwindung des Kalten Krieges einen »weltpolitischen Szenenwechsel« signalisierte[EN 138], war deutlich geworden, daß Fortschritte in Deutschland nur im Rahmen einer Entspannungspolitik möglich sein würden. Auch unter Ludwig Erhard als Bundeskanzler blieb jedoch die umgekehrte Reihenfolge noch Maxime der Außenpolitik. Entspannungsbereitschaft wurde von Fortschritten in der Deutschlandfrage abhängig gemacht.


[ [EN 138]: Grabbe 1983, S. 342 f.]

Anmerkungen

keine Quellenangabe

Sichter
Frangge


[2.] Mw/Fragment 041 05 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 10:57:34 Kybot
Fragment, Gesichtet, Kleßmann 1988, Mw, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Dr. I. Jones, Frangge, Hindemith, Hotznplotz
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 041, Zeilen: 05-22, 105
Quelle: Kleßmann 1988
Seite(n): 093f., Zeilen:
Repräsentativ für die nachdenklicher gewordene Diskussion war das 1964 erschienene Buch des Journalisten Peter Bender mit dem Titel “Offensive Entspannung“. Bender ging von der Beobachtung einer Veränderung im Ostblock aus und suchte nach Möglichkeiten, auch in der DDR einen ähnlichen Liberalisierungsprozess zu bewirken, wie er in Polen oder Ungarn zu verzeichnen sei. Da der Status quo in Deutschland nicht in einem Schritt zu überwinden sei, müsse man versuchen, ihn nach und nach zu verändern, folgerte Bender. Dies sei nur über eine innere Stabilisierung der schwachen DDR im Rahmen eines neuen Verhältnisses zur Sowjetunion und den osteuropäischen Staaten möglich. Daher seien Vorleistungen der Bundesrepublik unter anderem in Form von wirtschaftlicher Hilfe notwendig, um auf Dauer eine Koalition der Vernünftigen in beiden Teilen Deutschlands zu erreichen. Die Humanisierung müsse mit der SED versucht werden, nicht gegen sie. Der Respektierung der DDR solle schließlich die völkerrechtliche Anerkennung folgen, schrieb Bender. Der Schlüssel für eine relative Freiheit im östlichen Deutschland liege, wenn es ihn gebe, in Bonn, lautete eine der Folgerungen Benders. Bislang wurde dieser Schlüssel ausschließlich in Moskau gesucht. Auf dieser konzeptionellen Basis brachte Bender 1968 die während der Großen Koalition sehr kontrovers diskutierten Thesen seines Buches “Zehn Gründe für die Anerkennung der DDR“ heraus.[FN 143]

[FN 143]: Bender, Peter, Offensive Entspannung, Köln 1964. [/ Bender, Peter, Zehn Gründe für die Anerkennung der DDR, Frankfurt a. M./Hamburg 1968. Bender erklärte in diesem Zusammenhang in “Der Zeit“ vom 14.4.1967: [...] Siehe: AdsD, ZASS II 1959-1972, Ordner DW 1-5b 1962-67. Siehe auch die zeitgenössische Analyse: Deutschlandpolitischer Arbeitskreis (Hrsg.), 30 Thesen für eine neue Deutschlandpolitik, Hamburg 1969.]

Symptomatisch für die nachdenklicher gewordene Diskussion in der Öffentlichkeit war das 1964 erschienene Buch des Journalisten Peter Bender »Offensive Entspannung«[EN 132]. Bender ging von der Beobachtung der Veränderungen im Ostblock aus und suchte nach Möglichkeiten, auch in der DDR einen ähnlichen Liberalisierungsprozeß in Gang zu bringen, wie er in Polen oder Ungarn seit langem zu beobachten sei. Da der Status quo nicht zu beseitigen sei, müsse man versuchen, ihn zu verändern, argumentierte Bender. Dies sei nur über eine innere Stabilität der schwachen DDR im Rahmen eines neuen Verhältnisses zur Sowjetunion und den osteuropäischen Staaten möglich. Insofern seien »Vorleistungen« der Bundesrepublik u.a. in Gestalt wirtschaftlicher Hilfe nötig, um auf Dauer eine Koalition der Vernünftigen in beiden Teilen Deutschlands zu erreichen. »Der Schlüssel für eine relative Freiheit im östlichen Deutschland liegt, wenn es ihn gibt, in Bonn«, lautete eine der provozierenden Folgerungen [EN 133]. Bislang hatte man ihn ausschließlich in Moskau gesucht. Auf dieser Linie entwik- kelte der Autor einige Jahre später die vieldiskutierten Thesen seines Buches »Zehn Gründe für die Anerkennung der DDR« [EN 134].


[Endnoten/Anmerkungen zu Kapitel II, hier S. 106]

[EN 132]: Bender 1964.

[[EN 133]: Ebd., S. 108.

[EN 134]: Bender 1968. Im Auszug auch in: »Spiegel« 1968 Nr. 27.]]

Anmerkungen

keine Quellenangabe

Sichter
Frangge


[3.] Mw/Fragment 048 08 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-08 11:41:27 Sotho Tal Ker
Fragment, Gesichtet, Kleßmann 1988, Mw, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Frangge, Hindemith, Hotznplotz
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 048, Zeilen: 08-10
Quelle: Kleßmann 1988
Seite(n): 093, Zeilen: 30-32
Seit 1966 lehnte es die DDR jedoch ab, die Passierscheinregelung in der alten Form zu verlängern.[FN 181] Ein bestandsfähiger Durchbruch war hier erst mit dem Berlin-Abkommen von 1971 erzielt worden.

[ [FN 181]: Siehe zu den gescheiterten Passierscheinverhandlungen im Winter 1967/68 eine schriftliche Erklärung von Außenminister Brandt am 22.12.1967: AdsD, WBA, Nachlass Willy Brandt, A3, Ordner 268.]

Seit 1966 war die DDR jedoch nicht mehr bereit, die Passierscheinregelung in der alten Form zu verlängern. Einen wirklichen Durchbruch brachte hier erst das Berlin-Abkommen von 1971.
Anmerkungen

Zwar nennt der Verf. für den ersten Satz eine Quelle, aber nicht für den zweiten. In Anbetracht der zahlreichen Übernahmen aus anderer Literatur muss daher auch hier von einem Plagiat ausgegangen werden.

Sichter
Hotznplotz


[4.] Mw/Fragment 064 15 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-06-10 11:16:05 Hindemith
Fragment, Gesichtet, Kleßmann 1988, Mw, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Frangge, Bummelchen, Hotznplotz, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 064, Zeilen: 15-19
Quelle: Kleßmann 1988
Seite(n): 200; 201, Zeilen: 14-15; 01-07
Ein wichtiger Schritt zur Entlastung Kiesingers gegenüber seiner Mitgliedschaft in der NSDAP war ein vom “Spiegel“-Redakteur Conrad Ahlers gefundenes Dokument aus dem Reichssicherheitshauptamt vom 7. November 1944, in dem Kiesinger als Verbindungsmann des Auswärtigen Amts zum Propagandaministerium denunziert wurde, weil er nachweislich die antijüdischen Aktionen sabotierte.[FN 272] Dieses Dokument löste [zwar das Vergangenheitsproblem Kiesingers nicht, es erleichterte aber sicherlich nicht unerheblich die Zustimmung zu seiner Wahl zum Regierungschef einer neuen Bundesregierung.]


[ [FN 272]: Kroegel, Dirk, Einen Anfang finden! Kurt Georg Kiesinger in der Außen- und Deutschlandpolitik der Großen Koalition, München 1997, S. 28-33.]

Ein wichtiges Dokument zu Kiesingers Entlastung gegenüber den Vorwürfen wegen seiner Mitgliedschaft in [Seite 201] der NSDAP verschaffte ihm der »Spiegel«-Redakteur Conrad Ahlers: Ein Protokoll aus dem Reichssicherheitshauptamt vom 7. November 1944, in dem Kiesinger als Verbindungsmann des Auswärtigen Amtes zum Propagandaministerium denunziert wurde, weil er »nachweislich die antijüdische Aktion hemmt«, um »mit den Engländern politisch ins Gespräch zu kommen«[EN 25]. Diese Entlastung schuf zwar das Problem nicht aus der Welt, erleichterte aber nicht unerheblich die Zustimmung zu seiner Wahl.


[ [EN 25] Text in AdG 1966, S. 12801.]

Anmerkungen

Zwar ist Mws Quellenangabe korrekt, aber angesichts der systematischen Übernahmen aus anderer Literatur und der Ähnlichkeit im Wortlaut muss hier von einem Plagiat ausgegangen werden. Fortsetzung auf der nächsten Seite: Mw/Fragment 065 01

Sichter
Bummelchen


[5.] Mw/Fragment 065 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 10:58:30 Kybot
Fragment, Gesichtet, Kleßmann 1988, Mw, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Frangge, Hotznplotz
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 065, Zeilen: 01-03
Quelle: Kleßmann 1988
Seite(n): 201, Zeilen: 05-07
[Dieses Dokument löste] zwar das Vergangenheitsproblem Kiesingers nicht, es erleichterte aber sicherlich nicht unerheblich die Zustimmung zu seiner Wahl zum Regierungschef einer neuen Bundesregierung. Diese Entlastung schuf zwar das Problem nicht aus der Welt, erleichterte aber nicht unerheblich die Zustimmung zu seiner Wahl.
Anmerkungen

Fortsetzung von Fragment 064 15. Keine Quellenangabe.

Sichter
Hotznplotz