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Angaben zur Quelle [Bearbeiten]

Autor     Antje Barth / Oliver Köhler / Alexandra Wessel / Sebastian Wolfrum
Titel    Soziales Kapital: Das Verhältnis sozialer Beziehungen und sozialer Schicht oder Der Einfluss der sozialen Schichten auf soziale Beziehungen und die Ressourcennutzung
Jahr    2003
Anmerkung    HU Berlin, Sommersemester 2003, Seminararbeit zum Projektseminar „Soziale Netzwerkanalyse“ (Ltg.: Marina Hennig)
URL    ursprünglich: http://www.marinahennig.de/PDF-Dateien/Sozialkapital.pdf
archiviert: https://web.archive.org/web/20160327115917/http://www.marinahennig.de/PDF-Dateien/Sozialkapital.pdf

Literaturverz.   

nein
Fußnoten    nein
Fragmente    2


Fragmente der Quelle:
[1.] Mhg/Fragment 077 18 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2017-02-13 17:47:39 Schumann
Barth et al 2003, Fragment, Gesichtet, KeineWertung, Mhg, SMWFragment, Schutzlevel

Typus
KeineWertung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 77, Zeilen: 18-36
Quelle: Barth et al 2003
Seite(n): 5, 6, Zeilen: 5: letzte drei Zeilen; 6: 1 ff.
Seine Überlegungen setzten [sic] beim Wettbewerb von Unternehmen an, die mit Finanz- und Humankapital ausgestattet sind , Kompetenzen, welche die Unternehmensangehörigen erlangt haben, und die sich im wesentlichen in ihrem sozialen Kapital unterscheiden. Dabei umfasst das soziale Kapital vor allem die geschäftlichen Kontakte, aber auch alle übrigen sozialen Beziehungen, welche die Angehörigen der Unternehmen zur Außenwelt unterhalten und die ihnen ökonomische Vorteile bringen. Burt versucht nun herauszufinden, welche Bedingungen die Schöpfung und den Einsatz des sozialen Kapitals begünstigen. Bei seinen Überlegungen geht er davon aus, dass die „Players“ (Akteure) in ein soziales Netz eingebettet sind und dass dieses soziale Netz die eigentliche Ressource im Sinne des sozialen Kapitals darstellt (Burt 1992:13).

Das Ausmaß der sozialen Beziehungen als Ressource wird jedoch nicht allein aus den direkten (primären) Beziehungen bestimmt, sondern auch aus den indirekten (sekundären) Beziehungen, die unmittelbar von kontaktierenden Dritten ausgehen.

Die wichtigste Ressource, die den Geschäftserfolg bestimmt, ist die Information, d.h. der Zugang zur Information, die Schnelligkeit des Informationsflusses und die Vertrauenswürdigkeit (Referenz) der Information. Dafür sind große, weniger dichte sowie heterogene Netzwerke vorteilhafter als kleine, dichte und [homogene Netzwerke, in denen dieselbe Information nur multipliziert wird, da kaum neue Informationen hinzukommen (vgl. Burt 1992: 17).]

Dabei geht er davon aus, dass diese Unternehmen in ähnlicher Weise mit ökonomischen Kapital und Humankapital ausgestattet sind und sich im wesentlichem nur im sozialen Kapital unterscheiden. Das soziale Kapital

[Seite 6]

umfasst dabei vor allem geschäftliche Kontakte, aber auch alle übrigen Beziehungen, die die Angestellten zur Umwelt unterhalten und die ökonomischen Gewinn bringen.

[...] Die Vorteile dieser Ressourcen sieht er in den Informationen und der Kontrolle. Burt versucht in seinem Modell herauszufinden, welche Bedingungen besonders günstig sind für die Herstellung und den Einsatz von sozialem Kapital. Im Gegensatz zu Coleman geht er davon aus, dass jeder Akteur in ein soziales Netz eingebettet ist und dass dieses soziale Netz die eigentliche Ressource im Sinne des sozialen Kapitals darstellt.

Die Ressourcen bestimmen sich bei Burt allerdings nicht nur über die primären Beziehungen, sondern auch über sekundäre Beziehungen, die von dritten Akteuren ausgehen. Nicht das Vertrauen, sondern die Informationen (der Zugang zur Information, die Schnelligkeit des Informationsflusses und die Vertrauenswürdigkeit der Information) spielen in seinem Konzept die wichtigste Rolle, denn sie sind entscheidend für den Erfolg des Unternehmens. Burt stellt fest, dass sich große, weniger dichte, sowie heterogen [sic] Netzwerke besser eignen als kleine, dichte und homogene Netzwerke, in denen dieselbe Information nur multipliziert werden, da kaum neue Informationen hinzukommen.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Die in beiden Texten referenzierte Quelle Burt (1992) ist ein englischsprachiger Text. Es fällt auf, dass die Übersetzung ins Deutsche beinahe wörtlich gleich ist.

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann


[2.] Mhg/Fragment 078 01b - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2017-02-13 17:52:31 Schumann
Barth et al 2003, Fragment, Gesichtet, KeineWertung, Mhg, SMWFragment, Schutzlevel

Typus
KeineWertung
Bearbeiter
Schumann
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 78, Zeilen: 1-4
Quelle: Barth et al 2003
Seite(n): 6, Zeilen: 18 ff.
[Dafür sind große, weniger dichte sowie heterogene Netzwerke vorteilhafter als kleine, dichte und] homogene Netzwerke, in denen dieselbe Information nur multipliziert wird, da kaum neue Informationen hinzukommen (vgl. Burt 1992: 17).

Entscheidend ist nicht nur die Menge der Beziehungen, die Akteure aufbauen, sondern auch die Unterschiedlichkeit der Beziehungen.

Burt stellt fest, dass sich große, weniger dichte, sowie heterogen [sic] Netzwerke besser eignen als kleine, dichte und homogene Netzwerke, in denen dieselbe Information nur multipliziert werden, da kaum neue Informationen hinzukommen. Entscheidend ist also nicht nur die Menge an Beziehungen, die Akteure aufbauen, sondern auch die Unterschiedlichkeit der Beziehungen, das heißt, die Größe des sozialen Kapitals eines Akteurs hängt von der Struktur seines Netzwerkes und von seiner Stellung in diesem Netzwerk ab.
Anmerkungen

Fortsetzung von Fragment 077 18.

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(Schumann), SleepyHollow02