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Angaben zur Quelle [Bearbeiten]

Autor     Bernd Wagner
Titel    Kulturelle Globalisierung. Von Goethes "Weltliteratur" zu den weltweiten Teletubbies
Zeitschrift    Aus Politik und Zeitgeschichte
Herausgeber    Bundeszentrale für politische Bildung
Datum    2. Juli 2002
Nummer    B 12
URL    http://www.bpb.de/apuz/27022/kulturelle-globalisierung?p=all

Literaturverz.   

ja
Fußnoten    ja
Fragmente    13


Fragmente der Quelle:
[1.] Mah/Fragment 044 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-09-05 20:25:52 PlagProf:-)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Mah, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Wagner 2002

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 44, Zeilen: 1-14
Quelle: Wagner 2002
Seite(n): 1 (Internetquelle), Zeilen: 0
2.3.2 Kulturelle und gesellschaftliche Globalisierung

Wie die Globalisierung insgesamt ist auch die kulturelle Globalisierung ein komplexer Prozess mit sehr widersprüchlichen Formen, Reichweiten und Ausdrucksweisen, der sich einer eindeutigen Kennzeichnung entzieht. Weder „Globalisierung“ noch „kulturelle Globalisierung“ sind wissenschaftliche oder auch nur politische Begriffe, mit denen konkretere Aussagen verbunden sind - ausgenommen jene, dass Ökonomie, Technik, Politik und Kultur heute weltweit in so engen Austausch- und Kommunikationsbeziehungen stehen wie noch nie in der Geschichte. Über den Charakter und die Reichweiten dieser Verflechtung von Menschen, Gütern, Orten, Dienstleistungen und Kapital, die dadurch hervorgerufenen Veränderungen und die Entwicklungsperspektiven sowie die damit verbundenen Chancen und Gefahren ist mit diesen Bezeichnungen noch nichts gesagt. „Globalisierung“ und „kulturelle Globalisierung“ sind Arbeitsbezeichnungen für sehr unterschiedliche Entwicklungen und keine eindeutig definierten Begriffe.

II. Was meint kulturelle Globalisierung?

[...]

Wie die Globalisierung insgesamt ist auch die kulturelle Globalisierung ein komplexer Prozess mit sehr widersprüchlichen Formen, Reichweiten und Ausdrucksweisen, der sich einer eindeutigen Kennzeichnung entzieht.

Weder "Globalisierung" noch "kulturelle Globalisierung" sind wissenschaftliche oder auch nur politische Begriffe, mit denen konkretere Aussagen verbunden sind - ausgenommen jene, dass Ökonomie, Technik, Politik und Kultur heute weltweit in so engen Austausch- und Kommunikationsbeziehungen stehen wie noch nie in der Geschichte. Über den Charakter und die Reichweiten dieser Verflechtung von Menschen, Gütern, Orten, Dienstleistungen und Kapital, die dadurch hervorgerufenen Veränderungen und die Entwicklungsperspektiven sowie die damit verbundenen Chancen und Gefahren ist mit diesen Bezeichnungen noch nichts gesagt. "Globalisierung" und "kulturelle Globalisierung" sind Arbeitsbezeichnungen für sehr unterschiedliche Entwicklungen und keine eindeutig definierten Begriffe.1


1. Ich greife im Folgenden Gedankengänge auf, die teilweise ausführlicher entwickelt sind in meinem Aufsatz "Kulturelle Globalisierung: Weltkultur, Glokalität und Hybridisierung" in: Bernd Wagner (Hrsg.), Kulturelle Globalisierung. Zwischen Weltkultur und kultureller Fragmentierung, Frankfurt/M. - Essen 2001, S. 9-38

Anmerkungen

Kein Hinweis auf eine Übernahme.

Sichter
(Graf Isolan), PlagProf:-)


[2.] Mah/Fragment 044 22 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-09-05 20:26:29 PlagProf:-)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Mah, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Wagner 2002

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 44, Zeilen: 22-27
Quelle: Wagner 2002
Seite(n): 1 (Internetquelle), Zeilen: 0
Das auffälligste Merkmal - und das wird von vielen Kritikern als alleiniges Kennzeichen wahrgenommen - ist die Angleichung eines Teilbereiches des kulturellen Lebens über universelle Bilderwelten, uniforme Muster von Popularkulturen und gleichen Konsumgütern, die von der transnationalen Kulturindustrie und den internationalen Konzernen in alle Weltgegenden transportiert werden. 1. Die Eine-Waren-Welt

Das auffälligste Merkmal - und das wird von vielen Kritikern als alleiniges Kennzeichen wahrgenommen - ist die Angleichung eines Teilbereiches des kulturellen Lebens über universelle Bilderwelten, uniforme Muster von Popularkulturen und gleichen Konsumgütern, die von der transnationalen Kulturindustrie und den internationalen Konzernen in alle Weltgegenden transportiert werden.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf eine Übernahme.

Sichter
(Graf Isolan), PlagProf:-)


[3.] Mah/Fragment 045 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-09-05 20:26:50 PlagProf:-)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Mah, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Wagner 2002

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 45, Zeilen: 1-4
Quelle: Wagner 2002
Seite(n): 1 (Internetquelle), Zeilen: 0
Diese universellen Bilder-, Kultur- und Konsumwelten verbinden unterschiedliche kulturelle

Lebenswelten. Kulturelle Globalisierung tritt hier vor allem als globale Kulturindustrie auf und bringt eine Angleichung kultureller Symbole und Lebensformen hervor.

Diese universellen Bilder-, Kultur- und Konsumwelten verbinden unterschiedliche kulturelle Lebenswelten. Kulturelle Globalisierung tritt hier vor allem als globale Kulturindustrie auf und bringt eine Angleichung kultureller Symbole und Lebensformen hervor.
Anmerkungen

Kein Hinweis auf eine Übernahme.

Sichter
(Graf Isolan), PlagProf:-)


[4.] Mah/Fragment 045 12 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-09-05 20:27:17 PlagProf:-)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Mah, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Wagner 2002

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 45, Zeilen: 12-15
Quelle: Wagner 2002
Seite(n): 1 (Internetquelle), Zeilen: 0
Die Welt scheint als „Eine-Waren-Welt“.99 Diese kulturelle Nivellierung betrifft vor allem die Bereiche der Unterhaltungsindustrie, die über Film, Fernsehen, Rundfunk, Kassetten, CDs und Videos zu den Menschen kommen, sowie zahlreiche Konsumgüter.

99Vgl. Wagner, Bernd: Kulturelle Globalisierung. Von Goethes „Weltliteratur“ zu den weltweiten Teletubbies. In: Ausdruck aus dem Internet-Angebot der Zeitschrift „Das Parlament“ mit der Beilage „Aus Politik und Zeitgeschichte“, 1.08.2003, www.das-parlament.de Zugriff am 10.06.2004.

Die eine Welt erscheint als Eine-Waren-Welt.

Diese kulturelle Nivellierung betrifft vor allem die Bereiche der Unterhaltungskultur, die über Film, Fernsehen und Rundfunk, Kassetten, CDs und Videos zu den Menschen kommen, sowie zahlreiche Konsumgüter.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf eine Übernahme. Nur ein "Vgl."-Verweis auf die Quelle. Ein kleinerer Teil von ausführlichen Übernahmen aus dieser Quelle auf den Seiten 44ff.

Sichter
(Graf Isolan), PlagProf:-)


[5.] Mah/Fragment 046 22 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-09-05 20:27:29 PlagProf:-)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Mah, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Wagner 2002

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 46, Zeilen: 22-30
Quelle: Wagner 2002
Seite(n): 1 (Internetquelle), Zeilen: 0
Glokalisierung beschreibt mehr als die Betonung des Lokalen und Einheimischen gegenüber dem Anderen, Fremden und zielt auf die Verankerung des Globalen im Lokalen wie des Lokalen im Globalen.

Die immer stärkere Ausbreitung westlicher Konsumgüter und Kulturmuster geht oft mit einer verstärkten Rückbesinnung auf lokale kulturelle Traditionen und ihre Wiederentdeckung einher. In Anbetracht vieler weltweit gleicher Kulturangebote werden die Besonderheiten der eigenen Kultur gegenüber anderen Kulturen hervorgehoben. Kulturelle Identitätssuche in lokalen, regionalen und nationalen Bezügen zur Selbstvergewisserung bildet nicht nur bei Migranten, nationalen [Minderheiten und in Ländern des Südens die andere Seite der kulturellen Globalisierung.]

2. Lokal - Global - Glokal

Die immer stärkere Ausbreitung westlicher Konsumgüter und Kulturmuster geht oft mit einer verstärkten Rückbesinnung auf lokale kulturelle Traditionen und ihre Wiederentdeckung einher. In Anbetracht vieler weltweit gleicher Kulturangebote werden die Besonderheiten der eigenen Kultur gegenüber anderen Kulturen hervorgehoben. Kulturelle Identitätssuche in lokalen, regionalen und nationalen Bezügen zur Selbstvergewisserung bildet nicht nur bei Migranten, nationalen Minderheiten und in Ländern des Südens die andere Seite der kulturellen Globalisierung. [...]

[...]

[...] Dabei beschreibt Glokalisierung mehr als die Betonung des Lokalen und Einheimischen gegenüber dem Anderen, Fremden und zielt auf die Verankerung des Globalen im Lokalen wie des Lokalen im Globalen.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf eine Übernahme.

Sichter
(Graf Isolan), PlagProf:-)


[6.] Mah/Fragment 047 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-09-05 20:28:01 PlagProf:-)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Mah, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Wagner 2002

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 47, Zeilen: 1-9
Quelle: Wagner 2002
Seite(n): 1 (Internetquelle), Zeilen: 0
[Kulturelle Identitätssuche in lokalen, regionalen und nationalen Bezügen zur Selbstvergewisserung bildet nicht nur bei Migranten, nationalen] Minderheiten und in Ländern des Südens die andere Seite der kulturellen Globalisierung. Lokal-, Regional- und Nationalkulturen als Ausdruck kultureller Traditionen sollen dabei ein Zusammengehörigkeitsgefühl vermitteln und dadurch den Menschen einen Orientierungspunkt bieten.

Die verstärkte Beziehung auf lokale, regionale und nationale Kulturen geht dabei öfter, wie gegenwärtige Kriege und gewaltsame Konflikte in vielen Teilen der Welt zeigen, weit über eine Identitätsstabilisierung in Zeiten kultureller Globalisierung hinaus und dient zur ideologischen Begleitung und Legitimation von Unterdrückung, Unterwerfung und Kriegen.

Kulturelle Identitätssuche in lokalen, regionalen und nationalen Bezügen zur Selbstvergewisserung bildet nicht nur bei Migranten, nationalen Minderheiten und in Ländern des Südens die andere Seite der kulturellen Globalisierung. Lokal-, Regional- und Nationalkulturen als Ausdruck kultureller Traditionen sollen dabei ein Zusammengehörigkeitsgefühl vermitteln und dadurch den Menschen einen Orientierungspunkt bieten.

Die verstärkte Beziehung auf lokale, regionale und nationale Kulturen geht dabei öfter, wie gegenwärtige Kriege und gewaltsame Konflikte in vielen Teilen der Welt zeigen, weit über eine Identitätsstabilisierung in Zeiten kultureller Globalisierung hinaus und dient zur ideologischen Begleitung und Legitimation von Unterdrückung, Unterwerfung und Kriegen.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf eine Übernahme.

Sichter
(Graf Isolan), PlagProf:-)


[7.] Mah/Fragment 048 05 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-09-05 21:15:12 Graf Isolan
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Mah, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Wagner 2002

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 48, Zeilen: 5-31
Quelle: Wagner 2002
Seite(n): 1 (Internetquelle), Zeilen: 0
Jede Kultur ist immer vermischt mit anderen Kulturen, aus dem Austausch mit ihnen entstanden, ein Bastard und multikulturell. Dieser Prozess ist nie abgeschlossen. Es war bislang aber in der Regel eine eher allmähliche Herausbildung und kontinuierliche Weiterentwicklung. Die gegenwärtige kulturelle Situation ist im Gegensatz dazu nicht nur durch ständig wechselnde kulturelle Moden, sondern auch in immer kürzeren Abständen neu entstehende Kulturformen und Kulturstile geprägt. Diese entwickeln sich aus der Kombination und Durchmischung unterschiedlicher Kulturtraditionen. Dafür wird der Begriff „Hybridisierung“ gebraucht. Hybridisierung meint die Vermischung verschiedener kultureller Stile, Formen und Traditionen, aus der etwas Neues, eine „globale Melange“ entsteht.109

Heute gibt es in allen Kulturen viele aktuelle Beispiele solcher neuer hybrider Kulturen und Kulturmuster, und die Entgrenzung bisher voneinander getrennter Sparten, Stile und Traditionen, aus der etwas Neues entsteht, ist ein Kennzeichen unserer Zeit. Zentren der kulturellen Hybridisierung bilden gegenwärtig die multikulturellen Gesellschaften in den Einwanderungsländern, die Kulturen in den Ländern des Südens und diejenigen populären Kulturformen, die weltweit Anklang und Absatz finden wollen.

Auch viele Kulturen in den Ländern des Südens, in denen der starke ökonomische Druck und die attraktive Vielfalt der globalen Kulturindustrie auf eine nicht so umfassende, weniger „bunte“ und ökonomisch nicht konkurrenzfähige traditionelle Kultur trifft, zeichnen sich weniger durch die Betonung der eigenen Traditionen als durch die Aufnahme vielfältiger kultureller Impulse von außen aus. Die wichtigsten Einflüsse gehen dabei von der globalen Kulturwirtschaft über Filme, Radio, Fernsehen und zunehmend auch über das Internet aus. Diese Kulturen sind dabei nicht in erster Linie ohnmächtige Opfer einer US-eurozentrischen Kulturindustrie, sondern haben oft die Kraft, Fremdes aufzunehmen, zu verarbeiten und zu integrieren. Dadurch entstehen neue Kulturen, in welche die eigenen Traditionen [ebenso einfließen wie die Produkte, Stile und Bilder der globalen Kultur euro-amerikanischer Provenienz.110]


109 Vgl.: Wagner, Bernd: Kulturelle Globalisierung. Von Goethes „Weltliteratur“ zu den weltweiten Teletubbies, a. a. O.

[110 Vgl. Ebd.]

3. "Hybride Kulturen"

Jede Kultur ist immer vermischt mit anderen Kulturen, aus dem Austausch mit ihnen entstanden, ein Bastard und multikulturell. Dieser Prozess ist nie abgeschlossen. Es war bislang aber in der Regel eine eher allmähliche Herausbildung und kontinuierliche Weiterentwicklung. Die gegenwärtige kulturelle Situation ist im Gegensatz dazu nicht nur durch ständig wechselnde kulturelle Moden, sondern auch in immer kürzeren Abständen neu entstehende Kulturformen und Kulturstile geprägt. Diese entwickeln sich aus der Kombination und Durchmischung unterschiedlicher Kulturtraditionen. Dafür wird der Begriff "Hybridisierung" gebraucht. Hybridisierung meint die Vermischung verschiedener kultureller Stile, Formen und Traditionen, aus der etwas Neues, eine "globale Melange" entsteht.19

Heute gibt es in allen Kulturen viele aktuelle Beispiele solcher neuer hybrider Kulturen und Kulturmuster, und die Entgrenzung bisher voneinander getrennter Sparten, Stile und Traditionen, aus der etwas Neues entsteht, ist ein Kennzeichen unserer Zeit. Zentren der kulturellen Hybridisierung oder Kreolisierung bilden gegenwärtig die multikulturellen Gesellschaften in den Einwanderungsländern, die Kulturen in den Ländern des Südens und diejenigen populären Kulturformen, die weltweit Anklang und Absatz finden wollen.

[...]

Auch viele Kulturen in den Ländern des Südens, in denen der starke ökonomische Druck und die attraktive Vielfalt der globalen Kulturindustrie auf eine nicht so umfassende, weniger "bunte" und ökonomisch nicht konkurrenzfähige traditionelle Kultur trifft, zeichnen sich weniger durch die Betonung der eigenen Traditionen als durch die Aufnahme vielfältiger kultureller Impulse von außen aus. Die wichtigsten Einflüsse gehen dabei von der globalen Kulturwirtschaft über Filme, Radio, Fernsehen und zunehmend auch über das Internet aus. Diese Kulturen sind dabei nicht in erster Linie ohnmächtige Opfer einer US-eurozentrischen Kulturindustrie, sondern haben oft die Kraft, Fremdes aufzunehmen, zu verarbeiten und zu integrieren. Dadurch entstehen neue Kulturen, in welche die eigenen Traditionen ebenso einfließen wie die Produkte, Stile und Bilder der globalen Kultur euro-amerikanischer Provenienz.


19. Teilweise wird dafür auch die Bezeichnung "Kreolisierung" verwandt. Sie stand ursprünglich für die Mischung von afrikanischer und europäischer Sprache, Abstammung und kulturellen Gebräuchen in der Karibik und teilweise im spanischsprachigen Amerika. "Crossover" ist der Begriff für die Mischung und Verbindung verschiedener kultureller Stile und Kunstsparten, der sich allerdings mehr auf einzelne Produkte und weniger auf Kulturen bezieht.

Anmerkungen

Art und Umfang der (massiven) Übernahme bleiben ungekennzeichnet. Nur ein "Vgl."-Verweis auf die Quelle.

Sichter
(Graf Isolan), PlagProf:-)


[8.] Mah/Fragment 050 09 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-09-05 14:08:26 PlagProf:-)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Mah, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Wagner 2002

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 50, Zeilen: 9-27
Quelle: Wagner 2002
Seite(n): 1 (Internetquelle), Zeilen: -
Die mit dem Begriff „kulturelle Globalisierung“ bezeichneten Entwicklungen sollten deutlich machen, dass es sich um vieldimensionale, hochkomplexe Prozesse mit Überschneidungen, Ungleichzeitigkeiten und Brüchen handelt, die sich kaum in eine vereinheitlichende Perspektive pressen lassen und statt weltweiter Vereinheitlichung neue Ausdifferenzierungen und Pluralitäten hervorbringen.

Bei der gegenwärtigen Diskussion über kulturelle Globalisierung kommt es darauf an, konkreter zu untersuchen, unter welchen Bedingungen diese Entwicklungen stattfinden. Welche Qualitäten sie haben, wie bei der Vermischung das Verhältnis der verschiedenen Kulturen zueinander ist und ob Vorherrschaft abgebaut oder Ungleichheit verstärkt wird. Wenn es also darum gehen soll, konkreter zu begreifen, wie sich kulturelle Globalisierungsprozesse im Einzelnen abspielen, um die Verluste und positiven Perspektiven zu beurteilen und vor allem um kulturpolitisch da eingreifen zu können, wo es notwendig erscheint, ist es erforderlich, genau hinzusehen und die Prozesse, die Akteure und Handlungsfelder zu differenzieren.

In einer Zeit zunehmender Mobilitäten, von Enttraditionalisierungsprozessen und des Verschwindens räumlicher Distanzen durch die modernen Informations- und Kommunikationstechnologien wird die Anschlussfähigkeit von kulturellen Angeboten zum zentralen Kriterium und nicht die Bindung an generationenübergreifende Tradition, nationale Sprache und lokale Geschichte.

V. Differenzierung tut Not

Diese Skizze der mit dem Begriff "kulturelle Globalisierung" bezeichneten Entwicklungen sollte deutlich machen, dass es sich um vieldimensionale, hochkomplexe Prozesse mit Überschneidungen, Ungleichzeitigkeiten und Brüchen handelt, die sich kaum in eine vereinheitlichende Perspektive pressen lassen und statt weltweiter Vereinheitlichung neue Ausdifferenzierungen und Pluralitäten hervorbringen.

Bei der gegenwärtigen Diskussion über kulturelle Globalisierung kommt es darauf an, konkreter zu untersuchen, unter welchen Bedingungen diese Entwicklungen stattfinden. Welche Qualitäten sie haben, wie bei der Vermischung das Verhältnis der verschiedenen Kulturen zueinander ist und ob Vorherrschaft abgebaut oder Ungleichheit verstärkt wird. Wenn es also darum gehen soll, konkreter zu begreifen, wie sich kulturelle Globalisierungsprozesse im Einzelnen abspielen, um die Verluste und positiven Perspektiven zu beurteilen und vor allem um kulturpolitisch da eingreifen zu können, wo es notwendig erscheint, ist es erforderlich, genau hinzusehen und die Prozesse, die Akteure und Handlungsfelder zu differenzieren.

In einer Zeit zunehmender Mobilitäten, von Enttraditionalisierungsprozessen und des Verschwindens räumlicher Distanzen durch die modernen Informations- und Kommunikationstechnologien wird die Anschlussfähigkeit von kulturellen Angeboten zum zentralen Kriterium und nicht die Bindung an generationenübergreifende Tradition, nationale Sprache und lokale Geschichte.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf eine Übernahme.

Sichter
(Graf Isolan), PlagProf:-)


[9.] Mah/Fragment 055 16 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-09-05 14:09:52 PlagProf:-)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Mah, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Wagner 2002

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 55, Zeilen: 16-31
Quelle: Wagner 2002
Seite(n): 1 (Internetquelle), Zeilen: -
Das Gefälle zwischen industrialisierten und ökonomisch weniger entwickelten Ländern ist allerdings bei der Verfügung über die traditionellen audiovisuellen Kommunikations- und Informationsmedien beträchtlich. Diese Asymmetrie erhöht sich noch bei den neuen Medien. Lediglich 5,2 Prozent der Bevölkerung in den Drittweltländern verfügten Mitte der neunziger Jahre über einen Telefonanschluss (gegenüber 52,3 Prozent in den Industrieländern) und 0,7 Prozent über einen PC (gegenüber 8,7 Prozent in den Industrieländern). In Ballungsgebieten wie New York und Tokio gibt es beispielsweise mehr Telefonanschlüsse als in ganz Afrika. Auf die zehn reichsten Länder mit 20 Prozent der Weltbevölkerung kommen drei Viertel aller Telefonanschlüsse. Telefonanschlüsse bilden aber (noch) die Zugangsvoraussetzung, um an den neuen Kommunikationsmedien partizipieren zu können. Zwar sind inzwischen alle 54 Länder Afrikas an das Internet angeschlossen, aber von den 800 Millionen Bewohnern dieses Kontinents können lediglich 2,5 Millionen das Netz nutzen, davon 80 Prozent in Südafrika. Nach einer OECD-Analyse entfielen 1999 65 Prozent der Internetzugänge auf die USA und Kanada, gefolgt von Europa mit 22 Prozent und Australien, Neuseeland und Japan mit 6 [Prozent sowie dem sonstigen asiatisch pazifischen Raum mit knapp 4 Prozent und Lateinamerika mit 2 Prozent.] Das Gefälle zwischen industrialisierten und ökonomisch weniger entwickelten Ländern ist bei der Verfügung über die traditionellen audiovisuellen Kommunikations- und Informationsmedien beträchtlich. Diese Asymmetrie erhöht sich noch bei den neuen Medien. Lediglich 5,2 Prozent der Bevölkerung in den Drittweltländern verfügten Mitte der neunziger Jahre über einen Telefonanschluss (gegenüber 52,3 Prozent in den Industrieländern) und 0,7 Prozent über einen PC (gegenüber 8,7 Prozent in den Industrieländern). In Ballungsgebieten wie New York und Tokio gibt es beispielsweise mehr Telefonanschlüsse als in ganz Afrika. Auf die zehn reichsten Länder mit 20 Prozent der Weltbevölkerung kommen drei Viertel aller Telefonanschlüsse. Telefonanschlüsse bilden aber (noch) die Zugangsvoraussetzung, um an den neuen Kommunikationsmedien partizipieren zu können. Zwar sind inzwischen alle 54 Länder Afrikas an das Internet angeschlossen, aber von den 800 Millionen Bewohnern dieses Kontinents können lediglich 2,5 Millionen das Netz nutzen, davon 80 Prozent in Südafrika. Nach einer OECD-Analyse entfielen 1999 65 Prozent der Internetzugänge auf die USA und Kanada, gefolgt von Europa mit 22 Prozent und Australien, Neuseeland und Japan mit 6 Prozent sowie dem sonstigen asiatisch-pazifischen Raum mit knapp 4 Prozent und Lateinamerika mit 2 Prozent.
Anmerkungen

Kein Hinweis auf eine Übernahme.

Sichter
(Graf Isolan), PlagProf:-)


[10.] Mah/Fragment 056 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-09-05 14:00:16 Graf Isolan
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Mah, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Wagner 2002

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 56, Zeilen: 1-2
Quelle: Wagner 2002
Seite(n): 1 (Internetquelle), Zeilen: -
[Nach einer OECD-Analyse entfielen 1999 65 Prozent der Internetzugänge auf die USA und Kanada, gefolgt von Europa mit 22 Prozent und Australien, Neuseeland und Japan mit 6] Prozent sowie dem sonstigen asiatisch pazifischen Raum mit knapp 4 Prozent und Lateinamerika mit 2 Prozent. Das Schlusslicht bildet Afrika mit 0,3 Prozent.128

128 Vgl. Wagner, Bernd: Kulturelle Globalisierung. Von Goethes „Weltliteratur“ zu den weltweiten Teletubbies, a. a. O.

Nach einer OECD-Analyse entfielen 1999 65 Prozent der Internetzugänge auf die USA und Kanada, gefolgt von Europa mit 22 Prozent und Australien, Neuseeland und Japan mit 6 Prozent sowie dem sonstigen asiatisch-pazifischen Raum mit knapp 4 Prozent und Lateinamerika mit 2 Prozent. Das Schlusslicht bildet Afrika mit 0,3 Prozent.15

15. Vgl. Frankfurter Rundschau vom 22. 12. 2000; Joachim Betz/Sefan Brüne, Globale Kommunikation und kulturelle Moderne - Die Reformagenda des Südens, in: Jahrbuch Dritte Welt 2001, München 2000, S. 7-18.

Anmerkungen

Schließt die auf der vorangegangenen Seite begonnene Übernahme (vgl. Mah/Fragment_055_16 ab; Art und Umfang der Übernahme bleiben ungekennzeichnet.

Sichter
(Graf Isolan), PlagProf:-)


[11.] Mah/Fragment 066 16 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-09-06 07:38:09 Graf Isolan
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Mah, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Wagner 2002

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 66, Zeilen: 16-26
Quelle: Wagner 2002
Seite(n): 1 (Internetquelle), Zeilen: -
Bei der gegenwärtigen kulturellen Globalisierung kommt der Medienentwicklung eine entscheidende Bedeutung zu. Sie bildet die Voraussetzung für die heutige globale Vernetzung von Kulturen und Künsten. Nach einer UNESCO-Studie vom Ende der 90er Jahre des letzten Jahrhundertes haben 93 Prozent der Kinder Zugang zu einem Fernsehgerät, und selbst in Afrika können vier von fünf Kindern hin und wieder TV sehen. Anfang der neunziger Jahre erlaubten knapp 700 Millionen Fernsehapparate und zwei Milliarden Radiogeräte, davon allein 800 Millionen in Ländern des Südens, einen weltweiten Empfang von Informationen und Kultur. 1996 kamen auf 1 000 Einwohner in den Industriestaaten 1 005 Radio- und 524 Fernsehgeräte und in den „Entwicklungsländern“ 185 Radio- und 145 Fernsehgeräte.151

151 Vgl.: Wagner, Bernd: Kulturelle Globalisierung. Von Goethes „Weltliteratur“ zu den weltweiten Teletubbies, a. a. O.

Wie bei der früheren Herausbildung von weltweiten Austauschbeziehungen zwischen Kunstformen kommt der Medienentwicklung auch bei der gegenwärtigen kulturellen Globalisierung die entscheidende Bedeutung zu. Sie bildet die Voraussetzung für die heutige globale Vernetzung von Kulturen und Künsten. Nach einer UNESCO-Studie vom Ende der neunziger Jahre haben 93 Prozent der Kinder Zugang zu einem Fernsehgerät, und selbst in Afrika können vier von fünf Kindern hin und wieder TV sehen.13 Anfang der neunziger Jahre erlaubten knapp 700 Millionen Fernsehapparate und zwei Milliarden Radiogeräte, davon allein 800 Millionen in Ländern des Südens, einen weltweiten Empfang von Informationen und Kultur. 1996 kamen auf 1 000 Einwohner in den Industriestaaten 1 005 Radio- und 524 Fernsehgeräte und in den "Entwicklungsländern" 185 Radio- und 145 Fernsehgeräte.14

13. Vgl. Süddeutsche Zeitung vom 23. 2. 1998, Frankfurter Rundschau vom 11. 4. 1998. 14. Vgl. Barbara Thomaß/Hans J. Kleinsteuber/Werner Gries, Medien und Wissensgesellschaft, in: Stiftung Entwicklung und Frieden (Hrsg), Globale Trends 2002, Frankfurt/M. 2001, S. 181-197, sowie Christiano Germano, Politische (Irr-) Wege in die globale Informationsgesellschaft, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, B 32/1996, S. 16-25.

Anmerkungen

Art und Umfang der Übernahme bleiben ungekennzeichnet.

Sichter
(Graf Isolan), SleepyHollow02


[12.] Mah/Fragment 067 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-09-05 14:01:21 Graf Isolan
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Mah, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Wagner 2002

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 67, Zeilen: 1-7
Quelle: Wagner 2002
Seite(n): 1 (Internetquelle), Zeilen: -
Die Entwicklung und Verbreitung der audiovisuellen Massenmedien Radio und Fernsehen haben eine neue Stufe grenzüberschreitender Vermittlung von Kulturen hervorgebracht, da sie zum Teil leichter zugänglich und oft attraktiver sind als andere Medien. Und sie haben zur Herausbildung transnationaler Medienunternehmen geführt, die immer mehr kulturelle Angebote für immer mehr Menschen in der Welt bereithalten, von denen jeder Einzelne dann wiederum über eine wachsende Zahl kultureller Produkte verfügen kann. Die Entwicklung und Verbreitung der audiovisuellen Massenmedien Radio und Fernsehen haben eine neue Stufe grenzüberschreitender Vermittlung von Kulturen hervorgebracht, da sie zum Teil leichter zugänglich und oft attraktiver sind als andere Medien. Und sie haben zur Herausbildung transnationaler Medienunternehmen geführt, die immer mehr kulturelle Angebote für immer mehr Menschen in der Welt bereithalten, von denen jeder Einzelne dann wiederum über eine wachsende Zahl kultureller Produkte verfügen kann.
Anmerkungen

Kein Hinweis auf eine Übernahme.

Sichter
(Graf Isolan) Agrippina1


[13.] Mah/Fragment 067 21 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-09-05 20:32:48 PlagProf:-)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Mah, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Wagner 2002

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 67, Zeilen: 21-25
Quelle: Wagner 2002
Seite(n): 1 (Internetquelle), Zeilen: -
Gegenwärtig befinden wir uns an einer erneuten medialen Epochenschwelle, die kulturellen Globalisierungsprozesse werden weiter umgewälzt werden. Mediale Leitform wird zunehmend der Computer werden, der die heutigen Kommunikationsprozesse und Informationsmedien prägt und weiter verändern wird. Datenautobahnen und Internet sind der sichtbarste Ausdruck dieser Veränderungen. Gegenwärtig befinden wir uns an einer erneuten medialen Epochenschwelle; die kulturellen Globalisierungsprozesse werden weiter umgewälzt werden. Mediale Leitform wird zunehmend der Computer werden, der die heutigen Kommunikationsprozesse und Informationsmedien prägt und weiter verändern wird. Datenautobahnen und Internet sind der sichtbarste Ausdruck dieser Veränderungen.
Anmerkungen

Kein Hinweis auf eine Übernahme. Das Original wird ungekennzeichnet absatzweise in die Arbeit "eingepasst".

Sichter
(Graf Isolan) Agrippina1