Angaben zur Quelle [Bearbeiten]
Autor | Peter Euler |
Titel | Das Subjekt zwischen Hypostasierung und Liquidation. Zur Kategorie des Widerspruchs für die moernitätskritische Revision von Erziehungswissenschaft |
Sammlung | Kritische Bildungstheorie: zur Aktualität Heinz-Joachim Heydorns |
Herausgeber | Peter Euler / Ludwig A. Pongratz |
Ort | Weinheim |
Verlag | Deutscher Studien Verlag |
Ausgabe | Dr. nach Typoskript |
Jahr | 1995 |
Seiten | 203-221 |
ISBN | 3-89271-608-0 |
Literaturverz. |
ja |
Fußnoten | nein |
Fragmente | 2 |
Fragmente der Quelle:
[1.] Analyse:Mae/Fragment 022 19 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-11-08 19:46:35 Lucullus Metis | Euler 1995, Fragment, KeineWertung, Mae, SMWFragment, Schutzlevel, ZuSichten |
|
|
Untersuchte Arbeit: Seite: 22, Zeilen: 19-20 |
Quelle: Euler 1995 Seite(n): 204, Zeilen: 23-25 |
---|---|
Nach Euler (1995, S. 204) stellen die Pole bei der Bestimmung des Bildungsbegriffs die Diskursthesen von der Hypostasierung und der Liquidation des Subjektes dar. | Die Pole, also die Extrempunkte des Feldes, sind die Diskursthesen von der Hypostasierung und der Liquidation des Subjekts. |
Übernahme von Textteilen ohne diese kenntlich zu machen. |
|
[2.] Analyse:Mae/Fragment 024 29 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-12-02 21:34:04 Schumann | BauernOpfer, Euler 1995, Fragment, Mae, SMWFragment, Schutzlevel, ZuSichten |
|
|
Untersuchte Arbeit: Seite: 24, Zeilen: 29-35 |
Quelle: Euler 1995 Seite(n): 207, Zeilen: 14 ff. |
---|---|
Der Universalienstreit bringt eine radikale Veränderung des Selbst- und Weltverständnisses, in dessen Zentrum die Vorstellung steht, dass der Mensch grundsätzlich Subjekt sei beziehungsweise sein müsse (vgl. Euler 1995, S. 207). «Die Kritik an der Vorstellung von den unabhängig vom Menschen und seiner Praxis geltenden Universalien (allen voran der Gottes als dem «ens realissismum») bringt den ontologischen Vorrang des Allgemeinen zum Verschwinden. Zugleich wird damit die Nichtigkeit des Einzelnen bestritten.» (Euler 1995, S. 207) | Die Aufklärung beginnt systematisch mit dem Universalienstreit, genauer mit der Durchsetzung und Konkretisienmg des Nominalismus und bringt eine radikale Veränderung des Selbst-und Weltverständnisses hervor, die für unsere Kultur selbstverständlich wurde. 1m Zentnun steht die Vorstellung, daß der Mensch grundsätzlich Subjekt sei bzw. sein müsse. Die nominalistische Kritik des Universalienrealismus reflektiert die Auflösung der Feudalordnung. Die Kritik an der Vorstellung von den unabhängig vom Menschen und seiner Praxis geltenden Universalien (allen voran der Gottes als dem "ens realissimum") bringt den ontologischen Vorrang des Allgemeinen zum Verschwinden. Zugleich wird damit die Nichtigkeit des Einzelnen bestritten. |
Vor dem Zitat befindet sich eine nicht kenntlich gemachte Textstelle. Ein Zitat des Autors der Quelle wird im Anschluß korrekt angegeben. |
|