Angaben zur Quelle [Bearbeiten]
Autor | Claus-Wilhelm Canaris |
Titel | Funktion, Struktur und Falsifikation juristischer Theorien |
Zeitschrift | Juristen-Zeitung |
Verlag | Mohr Siebeck |
Jahr | 1993 |
Jahrgang | 48 |
Seiten | 377-391 |
ISSN | 0022-6882 (gedruckte Ausgabe) 1868-7067 (Online-Ausgabe) |
URL | http://www.ingentaconnect.com/content/mohr/jz |
Literaturverz. |
ja |
Fußnoten | ja |
Fragmente | 0 |
[1.] Lm/Fragment 007 107 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2021-12-06 12:27:39 Numer0nym | BauernOpfer, Canaris 1993, Fragment, Gesichtet, Lm, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 7, Zeilen: 107-112 |
Quelle: Canaris 1993 Seite(n): 386, Zeilen: 7-13; 28-29, linke Spalte |
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[FN 15]In der Tat ist es in der Rechtswissenschaft bekanntlich ein gängiges Verfahren, eine Theorie mit ihren „Ergebnissen“ zu konfrontieren und sie wegen deren „Unhaltbarkeit“ zu verwerfen. Diese Vorgehensweise hat eine offenkundige Ähnlichkeit mit dem Falsifikationismus, wie er vor allem von POPPER entwickelt worden ist (POPPER, Logik der Forschung, 10. Aufl., 1994, S. 8, 52-59, 73, 83-85, 87-89, 199-208). Das Grundschema POPPERS läßt sich nämlich mutatis mutandis auch in der Jurisprudenz verwenden. | In der Tat ist es in der Rechtswissenschaft bekanntlich ein gängiges Verfahren, eine Theorie mit ihren „Ergebnissen“ zu konfrontieren und sie wegen deren „Unhaltbarkeit“ zu verwerfen.
a) Diese Vorgehensweise hat eine offenkundige Ähnlichkeit mit dem Falsifikationismus, wie er vor allem von Popper entwickelt worden ist. [...] Das Grundschema Poppers läßt sich nämlich mutatis mutandis auch in der Jurisprudenz verwenden. |
Eine wortgetreue Übernahme. Canaris wird in derselben Fußnote für einen weiterführenden Gedanken mit einem als solchem gekennzeichneten und nahezu korrekt wiedergegebenen wörtlichen Zitat angeführt. |
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[2.] Lm/Fragment 008 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2021-12-06 12:27:48 Numer0nym | BauernOpfer, Canaris 1993, Fragment, Gesichtet, Lm, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 8, Zeilen: 1-3 |
Quelle: Canaris 1993 Seite(n): 388, Zeilen: 14-17, linke Spalte |
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[Die Falsifikation bedeutet ja nur,] daß die Theorie in ihrer derzeitigen Formulierung nicht völlig richtig sein kann. Folglich ist im Grundsatz nicht ausgeschlossen, sich um ihre Verbesserung bzw. Präzisierung zu bemühen. | Denn Falsifikation bedeutet ja nur, daß die Theorie in ihrer derzeitigen Formulierung nicht richtig sein kann. Folglich steht grundsätzlich
nichts im Wege, sich um ihre Verbesserung zu bemühen. |
Canaris wird im Laufe der vorausgehenden Fußnote 15 als Beleg für einen weiterführenden Gedanken genannt, siehe Fragment_007_107. Alternativ könnte man das als Verschleierung werten. |
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