Angaben zur Quelle [Bearbeiten]
| Autor | Stéphanie Klemann |
| Titel | Essay zur strukturellen Magnetresonanztomographie |
| Ort | Marburg |
| Jahr | 2006 |
| Anmerkung | Ausarbeitung zum Seminar: Geschichte und Methoden der physiologischen Psychologie / Einführung in die physiologische Psychologie (Prof. Dr. Monika Pritzel), WS 2005/2006; Handout (S. 6) datiert 08.02.2006 |
| URL | http://www.students.uni-marburg.de/~Jablonsk/psycho/Strukturelle-Magnetresonanstomographie.pdf |
Literaturverz. |
nein |
| Fußnoten | nein |
| Fragmente | 3 |
| [1.] Go/Fragment 039 05 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-10-22 20:36:38 Hindemith | Fragment, Gesichtet, Go, Kleemann 2006, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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| Untersuchte Arbeit: Seite: 39, Zeilen: 5-19 |
Quelle: Kleemann 2006 Seite(n): 4, Zeilen: 1 ff |
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| 2.5.1 Stereotaktische Normalisierung
[...] Um Gehirne also interindividuell vergleichbar zu machen und somit auch die Identifikation bestimmter Hirnstrukturen zu vereinfachen und zu operationalisieren haben die Wissenschaftler Talairach und Tournoux ein Atlassystem entworfen, das ursprünglich eine reine lineare Reskalierung der Größenverhältnisse war. Grundlage dieses Systems ist die Gestaltung eines Raumes, eines Normgehirnes, in welches jedes beliebige Gehirn transformiert werden kann. Benötigt werden dazu primäre Landmarken (anteriore und posteriore Kommissur (AC/PC)), die durch eine gedachte Linie verbunden werden und dann das Gehirn so ausgerichtet wird, dass diese Linie durch AC und PC horizontal liegt und das gesamte Gehirn waagerecht orientiert ist. Dies geschieht unter Beibehaltung seiner Form (starre Transformation). Im nächsten Schritt werden sekundäre Landmarken festgelegt (räumliche Extrempositionen, die am weitesten rechts und links, anterior und posterior, sowie inferior und superior des Gehirns liegen – ausgenommen ist das Cerebellum). Die sekundären Landmarken repräsentieren durch Verbindungen der zueinander gehörenden Extrempunkte die x, y und z Achse und fungieren so als Koordinatensystem im Talairach-Tournoux-System (s. Abb. 2). |
Stereotaktische Normalisierung
Um Gehirne interindividuell vergleichbar zu machen und somit auch die Identifikation bestimmter Hirnstrukturen zu vereinfachen und zu operationalisieren haben die Wissenschaftler Talairach und Tournoux ein Atlassystem entworfen, das ursprünglich eine reine lineare Reskalierung der Größenverhältnisse war. Grundlage dieses Systems ist die Gestaltung eines Raumes, eines Normgehirnes, in welches jedes beliebige Gehirn transformiert werden kann. Benötigt werden dazu primäre Landmarken (anteriore und posteriore Kommissur (AC/PC)), die durch eine gedachte Linie verbunden werden und dann das Gehirn so ausgerichtet wird, dass diese Linie durch AC und PC horizontal liegt und das gesamte Gehirn waagrecht [sic] orientiert ist. Dies geschieht unter Beibehaltung seiner Form (starre Transformation). Im nächsten Schritt werden sekundäre Landmarken festgelegt (räumliche Extrempositionen, die am weitesten rechts und links, anterior und posterior, sowie inferior und superior des Gehirns liegen – ausgenommen ist das Cerebellum).Die sekundären Landmarken repräsentieren durch Verbindungen der zueinander gehörenden Extrempunkte die x, y und z Achse und fungieren so als Koordinatensystem im Talairach-Tournoux-System. |
Ohne Hinweis auf die Quelle. |
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| [2.] Go/Fragment 040 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-10-22 20:39:30 Hindemith | Fragment, Gesichtet, Go, Kleemann 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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| Untersuchte Arbeit: Seite: 40, Zeilen: 1-9 |
Quelle: Kleemann 2006 Seite(n): 4, Zeilen: 15-23 |
|---|---|
| Im Rahmen dieser Normalisierung kommen lineare Transformationsoperationen wie Drehung, Dehnung, Stauchung und Verschiebung aber auch nicht-lineare Operationen wie Verzerrungen zum Einsatz. Dies hat zum Ziel, dass das zu untersuchende Gehirn dem eines Standardgehirns entspricht. Diese Transformationen werden häufig benutzt. Schwierigkeiten liegen darin, alle sechs anatomischen Landmarken zu identifizieren und in der interindividuellen Variabilität hinsichtlich anatomischer Landmarken, die bis zu 2 cm Unterschied betragen können. Das ursprüngliche Talairach-Gehirn basierte auf einer Gehirnhälfte einer 60 Jahre alten Frau. Inzwischen wird das „ICBM 152-Gehirn“ verwendet, das aus 152 gesunden Gehirnen berechnet wurde. | Erst durch komplexe Vorgänge (Translation, Rotation, Reskalierung) an den Achsen entspricht das zu untersuchende Gehirn dem eines Standardgehirns.
Diese Transformationen werden häufig benutzt. Schwierigkeiten liegen darin, alle sechs anatomischen Landmarken zu identifizieren und in der interindividuellen Variabilität hinsichtlich anatomischer Landmarken, die bis zu 2 cm Unterschied betragen können. Das ursprüngliche Talairach-Gehirn basierte auf einer Gehirnhälfte einer 60 Jahre alten Frau. Inzwischen wird das „ICBM 152-Gehirn“ verwendet, das aus 152 gesunden Gehirnen berechnet wurde. |
Kein Hinweis auf die Quelle. |
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| [3.] Go/Fragment 044 04 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-10-22 20:41:44 Hindemith | Fragment, Gesichtet, Go, Kleemann 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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| Untersuchte Arbeit: Seite: 44, Zeilen: 4-9 |
Quelle: Kleemann 2006 Seite(n): 4, Zeilen: 27-30 |
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| Es können also strukturelle Unterschiede des Gehirns ermittelt werden und somit Vergleiche zwischen mehreren Personen ermöglicht werden.
Die Vorteile dieser Methode sind, dass erstens sie nicht durch den Untersucher beeinflusst werden kann (da keine bestimmten Strukturen -region of interest- ausfindig gemacht werden müssen) und im relativ geringen Rechenaufwand für Segmentierung und Normalisierung. [sic] |
Es können also strukturelle Unterschiede des Gehirns ermittelt werden und somit Vergleiche zwischen mehreren Personen ermöglicht werden.
Der Vorteil dieser Methode ist, dass sie nicht durch den Untersucher beeinflusst werden kann, da keine bestimmten Strukturen (region of interest) ausfindig gemacht werden müssen. |
Kein Hinweis auf die Quelle. |
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