Angaben zur Quelle [Bearbeiten]
Autor | Gebhard Schweigler |
Titel | "Internetionale" Politik |
Zeitschrift | Internationale Politik 51/11 |
Herausgeber | Werner Weidenfeld |
Jahr | 1996 |
Seiten | 19-26 |
Literaturverz. |
ja |
Fußnoten | ja |
Fragmente | 0 |
[1.] Gc/053 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2011-05-26 12:21:18 Drhchc | Fragment, Gc, Gc 053, Gesichtet (BC), SMWFragment, Schutzlevel, Schweigler 1996, Verschleierung |
Vorlage:SMWFragment DPL.default
[2.] Gc/054 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-04-05 00:57:58 Sotho Tal Ker | BauernOpfer, Beck Prinz 1998, Fragment, Gc, Gesichtet (BC), SMWFragment, Schutzlevel, Schweigler 1996, Verschleierung |
Vorlage:SMWFragment DPL.default
[3.] Gc/Fragment 053 04 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:56:12 Kybot | Fragment, Gc, Gesichtet (BC), SMWFragment, Schutzlevel, Schweigler 1996, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 53, Zeilen: 4-16 |
Quelle: Schweigler 1996 Seite(n): 21, Zeilen: rechte Spalte, 9-34 |
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Die Erfahrungen mit dem Untergang des real existierenden Sozialismus verweisen auf die Bedeutung von Information und Kommunikation für die Abwehr der Schreckensvisionen eines Huxley oder Orwell. Die Meinungsvielfalt der Medien, der freie Telefonverkehr in fast allen Haushalten, der ungehinderte Zugang zu Vervielfältigungsgeräten, die Benutzung von PCs und Druckern - all dies war in sozialistischen Ländern nicht möglich oder nicht erlaubt. Die Folge waren nicht nur unzufriedene Menschen, deren Bedürfnis nach Information und Unterhaltung ungestillt blieb, sondern auch extrem nachlassende Wirtschaftsleistungen, denn eine moderne Wirtschaft braucht den offenen und schnellstmöglichen Informationsaustausch. Der Zusammenbruch dieser Systeme war folglich nur eine Frage der Zeit; er wurde allerdings beschleunigt durch den zögerlich zugestandenen und technisch immer einfacheren Informationsaustausch, der den Betroffenen die Wirklichkeit der westlichen Welt näher brachte. | Die Erfahrungen mit dem Untergang des real existierenden Sozialismus verweisen auf die Bedeutung von Information und Kommunikation beim Schutz vor den Schreckensvisionen eines Huxley oder Orwell. Die Meinungsvielfalt der Medien, der freie Telefonverkehr in fast allen Haushalten, der ungehinderte Zugang zu Vervielfältigungsgeräten, die Benutzung schließlich von PCs und Druckern - all dies war in sozialistischen Ländern nicht möglich oder erlaubt. Die Folge waren nicht nur unzufriedene Bevölkerungen, sondern extrem nachlassende Wirtschaftsleistungen, denn eine moderne Wirtschaft braucht den offenen Informationsaustausch. Der Zusammenbruch dieser Systeme war folglich nur eine Frage der Zeit; er wurde allerdings beschleunigt durch den zögerlich zugestandenen und technisch immer einfacheren Informationsaustausch, der den Betroffenen die Wirklichkeit der westlichen Welt näherbrachte. |
Verweis auf Schweigler (1997, "unveröffentlicht") weiter unten vorhanden, jedoch fast wörtliche Übernahme aus der Quelle |
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[4.] Gc/Fragment 053 33 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:56:14 Kybot | Fragment, Gc, Gesichtet (BC), SMWFragment, Schutzlevel, Schweigler 1996, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 53, Zeilen: 33-39 |
Quelle: Schweigler 1996 Seite(n): 21-22, Zeilen: 36-43 und 1-10 |
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[...] in den ehemals sozialistischen Ländern als erst recht in den westlichen Informationsgesellschaften. Die technische Entwicklung läßt es nicht mehr zu. Wer könnte all die Radios, Fernseher, Walkmen, Videorecorder, Telefone, Handys, Faxgeräte, PCs, Drucker, Kopierer, Internetverbindungen - all die Bits und Bytes auf Disketten, Festplatten, CD-ROMs, RAM- und Flash-Chips - noch kontrollieren? Bestenfalls ließen sich einzelne nationale Kontrollen einrichten, die aber wegen der grenzüberschreitenden Informationsströme und der nicht mehr überwachbaren Leistungsfähigkeit kleinster Geräte und Datenträger nur sehr bedingt greifen würden. Die [Technik hat den einzelnen mächtig gemacht - und keine Macht wird ihn mehr vollständig und umfassend kontrollieren können.] | In den ehemals sozialistischen Ländern wohl kaum, und schon gar nicht in den westlichen Informationsgesellschaften. Die technische Entwicklung läßt es nicht mehr zu. Wer könnte all die Radios, Fernseher, Videorecorder, PCs, Telefone, Handys, Kopierer, Internetverbindungen - all die Bits und Bytes auf Disketten, Festplatten und CD-ROMs - noch kontrollieren? Bestenfalls ließen sich einzelne nationale Kontrollen einrichten, die aber wegen der grenzüberschreitenden Informationsströme und der nicht mehr überwachbaren Leistungsfähigkeit kleinster Geräte und Datenträger nur sehr bedingt greifen würden. Die Technik hat den einzelnen mächtig gemacht - und keine Macht wird ihn mehr vollständig und umfassend kontrollieren können. |
auf der nächsten Seite gehts noch weiter. Man beachte die leichte Veränderung in den Aufzählungen. |
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[5.] Gc/Fragment 054 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-04-05 00:57:31 Sotho Tal Ker | Fragment, Gc, Gesichtet (BC), SMWFragment, Schutzlevel, Schweigler 1996, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 54, Zeilen: 01-05 |
Quelle: Schweigler 1996 Seite(n): 22, Zeilen: linke Spalte 10-20 |
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[Die] Technik hat den einzelnen mächtig gemacht - und keine Macht wird ihn mehr vollständig und umfassend kontrollieren können. Hermann Lübbe zufolge wird in informationstechnisch hochintegrierten Gesellschaften die Wiederkehr totalitärer Herrschaftssysteme immer unwahrscheinlicher. Kommunikationsnetzverdichtung wirkt demnach freiheitsbegünstigend.[FN 112]
[FN 122] Schweigler (1997), S. 35, sowie Lübbe (1996), S. 21/26. |
Die Technik hat den Einzelnen mächtig gemacht - und keine Macht wird ihn mehr vollständig und umfassend kontrollieren können. In "informationstechnisch hoch integrierten Gesellschaften [wird] die Wiederkehr totalitärer Herrschaftssysteme immer unwahrscheinlicher. Empathisch gesagt: Kommunikationsnetzverdichtung wirkt freiheitsbegünstigend."[FN 7]
[FN 7] So argumentiert Hermann Lübbe, Netzverdichtung oder das Ende der sogenannten Massengesellschaft, in: Lübbe/Bernd Neumann, Informationsgesellschaft - Quo vadis?, Aktuelle Fragen der Politik, Heft 36 Konrad-Adenauer-Stiftung, St. Augustin, 1996, einsehbar unter: http://www.kas.de/publikationen/umwelt), S.21. |
Gc erwaehnt in FN 122 die Plagiatsquelle und deren Quelle als gleichwertige Quellen. Das Plagiat beginnt schon eine Seite früher. |
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