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Angaben zur Quelle [Bearbeiten]

Autor     Joachim Ragnitz
Titel    Die fragmentierte Weltwirtschaft. Wachstum - Stagnation - Verarmung
Sammlung    Die neue Weltpolitik
Herausgeber    Karl Kaiser, Hans-Peter Schwarz
Ort    Bonn
Jahr    1995
Seiten    197-207

Literaturverz.   

ja
Fußnoten    ja
Fragmente    0


Fragmente der Quelle:
[1.] Gc/034 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2011-05-27 00:27:45 Hindemith
BauernOpfer, Fragment, Gc, Gesichtet (BC), Kreile 1995, Ragnitz 1995, SMWFragment, Sarrazin 1997, Schutzlevel sysop, VerschärftesBauernOpfer

Vorlage:SMWFragment DPL.default


[2.] Gc/035 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2011-05-27 01:54:19 Hindemith
BauernOpfer, Fragment, Gc, Gesichtet (BC), Ragnitz 1995, SMWFragment, Sarrazin 1997, Schutzlevel sysop, VerschärftesBauernOpfer

Vorlage:SMWFragment DPL.default


[3.] Gc/Fragment 034 14 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:55:18 Kybot
Fragment, Gc, Gesichtet (BC), Ragnitz 1995, SMWFragment, Schutzlevel, VerschärftesBauernOpfer

Typus
VerschärftesBauernOpfer
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 34, Zeilen: 14-25
Quelle: Ragnitz 1995
Seite(n): 200, Zeilen: 9-
Was heute von Unternehmen als ”Globalisierung" bezeichnet wird, ist nichts anderes als die Übertragung der Prinzipien der internationalen Arbeitsteilung zwischen rechtlich und wirtschaftlich selbständigen Unternehmen in verschiedenen Ländern auf die innerbetriebliche Ressourcenallokation: Firmen verlagern Teile ihrer Produktion in diejenigen Länder, die hierfür am besten geeignet erscheinen. Grundsätzlich ist dagegen nichts einzuwenden, erhöht sich hierdurch doch die Effizienz der Produktion, was, für sich genommen, den weltweiten Wohlstand vergrößert. Nicht zu verkennen ist jedoch, daß die Produktionsfaktoren Human- und Sachkapital durch Globalisierungstendenzen an Mobilität gewinnen, somit die Möglichkeiten der Wirtschaftspolitik zur Erreichung binnenwirtschaftlicher Ziele auf unternehmerische Aktivitäten Einfluß zu nehmen, weiter zurückgehen: Der Wettbewerb um mobile Faktoren nimmt durch die Globalisierung zu. [FN 69]

[FN 69 Vgl. Ragnitz (1995), S. 200.]

Was heute als »Globalisierung« von Unternehmen bezeichnet wird, ist nichts anderes als die Übertragung der Prinzipien der internationalen Arbeitsteilung zwischen rechtlich und wirtschaftlich selbständigen Unternehmen in verschiedenen Ländern auf die innerbetriebliche Ressourcenallokation: Firmen verlagern Teile ihrer Produktion in diejenigen Länder, die hierfür am besten geeignet erscheinen. Grundsätzlich ist dagegen nichts einzuwenden, erhöht sich hierdurch doch die Effizienz der Produktion, was, für sich genommen, den weltweiten Wohlstand erhöht. Nicht zu verkennen ist freilich, daß die Produktionsfaktoren Human- und Sachkapital durch Globalisierungstendenzen an Mobilität gewinnen, somit die Möglichkeiten der Wirtschaftspolitik, binnenwirtschaftlicher Ziele wegen auf unternehmerische Aktivitäten Einfluß zu nehmen, weiter zurückgehen: Der Wettbewerb um mobile Faktoren nimmt durch die Globalisierung zu.
Anmerkungen

Woertlich abgeschrieben, mit einer minimalen Umstellung. Trotzdem kann man in der am Ende gesetzten Fussnote "vgl. Ragnitz" lesen. Auch fehlen, Anfuehrunszeichen, so dass Art und Laenge des Zitats fuer den Leser unklar bleiben.

Sichter


[4.] Gc/Fragment 035 03 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:55:24 Kybot
Fragment, Gc, Gesichtet (BC), Ragnitz 1995, SMWFragment, Schutzlevel, VerschärftesBauernOpfer

Typus
VerschärftesBauernOpfer
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 35, Zeilen: 3-19
Quelle: Ragnitz 1995
Seite(n): 199, Zeilen: 20
Die Internationalisierung oder Multinationalisierung ist ein wesentlicher Transmissionskanal der Globalisierung neben dem grenzüberschreitenden Handel und dem internationalen Kapitalverkehr. Daß der Welthandel seit langem mit höheren Zuwachsraten wächst als die Produktion und daß der Grad der internationalen Arbeitsteilung ständig zunimmt ist nicht zuletzt Folge des Abbaus von Handelsbeschränkungen. Weltweit vollzog sich dieser Abbau im Rahmen des GATT und anschließend der WTO; ergänzt wird diese Entwicklung durch die Bildung regionaler Freihandelszonen.

Dies zeigt sich auch daran, daß der Offenheitsgrad [FN 71] in den letzten drei Dekaden sowohl in den Industrieländern als auch in den Entwicklungsländern um mehr als zehn Prozentpunkte gestiegen ist. Dabei ist festzustellen, daß international gehandelte Waren immer weniger komplementär zueinander sind, sondern in zunehmendem Maße in unmittelbarer Substitutionskonkurrenz zueinander stehen.

Parallel hierzu hat sich auch die Integration der Weltkapitalmärkte stark erhöht, verursacht zum einen durch den Abbau von administrativen Restriktionen für grenzüberschreitende Kapitalbewegungen und zum anderen durch die Verringerung von Transaktions- und Informationskosten, unter anderem Folge der Verbreitung moderner Kommunikationstechnologien. [FN 72]

[FN 71 Summe von Warenausfuhr und Wareneinfuhr im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt.] [FN 72 Vgl. Ragnitz (1995), S. 199.]

Wesentliche Transmissionskanäle sind dabei der grenzüberschreitende Handel und der internationale Kapitalverkehr, zunehmend aber auch die Aktivitäten multinational diversifizierter Unternehmen. Der Welthandel wächst seit langem mit höheren Zuwachsraten als die Produktion [FN 6]; der Grad der internationalen Arbeitsteilung hat also deutlich zugenommen, nicht zuletzt als Folge des Abbaus von Handelsbeschränkungen im Rahmen des GATT und der Bildung regionaler Freihandelszonen.

Dies zeigt sich auch daran, daß der Offenheitsgrad (Summe von Warenausfuhr und Wareneinfuhr in Relation zum Bruttoinlandsprodukt) in den letzten drei Dekaden in den Entwicklungsländern wie auch in den Industrieländern um mehr als zehn Prozentpunkte gestiegen ist [FN 7], wobei international gehandelte Waren immer weniger komplementär zueinander sind, vielmehr in zunehmendem Maße in unmittelbarer Substitutionskonkurrenz zueinander stehen [...].

Parallel hierzu hat sich auch die Integration der Weltkapitalmärkte stark erhöht, verursacht zum einen durch den Abbau von administrativen Restriktionen für grenzüberschreitende Kapitalbewegungen und zum anderen - Folge u.a. der Entwicklung und Verbreitung moderner Kommunikationstechnologien - der Verringerung von Transaktions- und Informationskosten.

[FN 6: In den vergangenen 10 Jahren erhöhte sich der reale Welthandel um durchschnittlich 5,5 Prozent jährlich, während die Produktion nur um 2,9 Prozent zunahm. Vgl. IMF, World Economic Outlook, Oktober 1994, S. 144 und S. 119.] [FN 7: Ebenda, S. 89.]

Anmerkungen

Woertliche Uebernahmen, mit staerkeren Anpassungen am Anfang des Fragments: die Quellenangabe in der FN suggeriert allerdings, dass nicht woertlich zitiert wurde ("vgl."). Anfuehrungszeichen fehlen, daher sin Art und Laenge des Zitats fuer den Leser unklar.

Sichter