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Angaben zur Quelle [Bearbeiten]

Autor     Dirk Messner
Titel    Architektur der Weltordnung. Strategien zur Lösung globaler Probleme
Zeitschrift    Internationale Politik 11/98
Herausgeber    Werner Weidenfeld
Jahr    1998
Seiten    17-24

Literaturverz.   

ja
Fußnoten    ja
Fragmente    0


Fragmente der Quelle:
[1.] Gc/178 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2011-05-26 23:49:39 Hindemith
BauernOpfer, Fragment, Gc, Gesichtet (BC), Messner 1998, Nuscheler 1998, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Vorlage:SMWFragment DPL.default


[2.] Gc/179 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2011-05-26 23:36:08 Hindemith
BauernOpfer, Fragment, Gc, Gesichtet (BC), Messner 1998, Nuscheler 1998, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Vorlage:SMWFragment DPL.default


[3.] Gc/193 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2011-05-28 19:57:51 Hindemith
Fragment, Gc, Gesichtet (BC), Messner 1998, SMWFragment, Schutzlevel sysop, VerschärftesBauernOpfer

Vorlage:SMWFragment DPL.default


[4.] Gc/Fragment 178 28 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 12:01:47 Kybot
BauernOpfer, Fragment, Gc, Gesichtet (BC), Messner 1998, SMWFragment, Schutzlevel

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 178, Zeilen: 28-32
Quelle: Messner 1998
Seite(n): 17-18, Zeilen:
Von einer wachsenden Gruppe von Autoren wird ein Projekt kooperativer ”Global Governance” zur Gestaltung und institutionellen Einbettung der Globalisierung und insbesondere des EGV für erforderlich gehalten, um komplexe Interdependenzen und ”geteilte Souveränitäten” in einer zunehmend global vernetzten Welt bewältigen zu lernen. [FN 418]

[FN 418 Messner (1998), S. 17 ff.]

Viertens wird von einer wachsenden Gruppe von Autoren ein Projekt kooperativer „global governance" zur Gestaltung und institutinellen Einbettung der Globalisierung für erforderlich gehalten, um komplexe Interdependenzen und „geteilte

Souveränitäten" in einer zunehmend global vernetzten Welt bewältigen zu lernen. [FN 5]

[FN 5] Czempiel, Rückkehr in die Hegemonie, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, Nr. 43,1996, S. 25-33.

Anmerkungen

Woertlich abgeschrieben, mit einer bemerkenswerten Ergaenzung: Der Verfasser hat "und insbesondere des EGV" eingefuegt und so das Zitat an sein Thema angepasst. Keine Anfuehrungszeichen, so dass Laenge und Art des Zitats fuer den Leser unklar bleiben.

Sichter


[5.] Gc/Fragment 179 15 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 12:01:55 Kybot
BauernOpfer, Fragment, Gc, Gesichtet (BC), Messner 1998, SMWFragment, Schutzlevel

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 179, Zeilen: 15-39
Quelle: Messner 1998
Seite(n): 19-21, Zeilen: 9-
Messner beschreibt sechs charakteristische Dimensionen der Global-Governance-Perspektive:

1. Eine polyzentrische Global-Governance-Architektur: Es gibt keine dem Nationalstaat vergleichbare übergeordnete Instanz. Politik basiert hier auf kollektiven Entscheidungsfindungsprozessen und dem Einvernehmen der beteiligten Regierungen.

2. Global Governance wird nicht nur von Regierungen gemacht: Globale Politik kann auch durch die Problemlösungspotentiale privater Akteure, der Wirtschaft, der Gewerkschaften und von NGOs mobilisiert werden. Ohne das Wissen von Unternehmen, aber auch NGOs über zukünftige Problemkonstellationen, komplexe Wirkungszusammenhänge, technologische Entwicklungsdynamiken und unterschiedliche Lösungsoptionen kann Global Governance weder effektiv sein, noch Legitimation erlangen. Die Regierungen behalten das Monopol zur Fixierung und Durchsetzung von Politiken, private Akteure spielen jedoch in den Phasen der Problemidentifikation, der Analyse der Problemzusammenhänge, der Impementierung eine wachsende Rolle.

3. Global Governance baut auf unterschiedlichen Formen von grenzüberschreitender Partnerschaft zwischen öffentlichem und privatem Sektor (”public privat partnership”) sowie kollektiver Entscheidungsfindung und Problemlösung auf: Weil die Steuerungsressourcen zur Lösung grenzüberschreitender und globaler Probleme oft breit auf unterschiedliche Akteure verteilt sind, gewinnt grenzüberschreitendes ”public-privat partnership” an Bedeutung. Die Unternehmen sind wiederum auf nationale wie globale Ordnungsleistungen, verläßliche Rahmenbedingungen und Standards angewiesen, die der Markt nicht aus sich heraus produzieren kann. Internationale Organisationen können Koordinationsfunktionen in der Global-Governance-Architektur übernehmen und tragen zur Herausbildung globaler [Sichtweisen und Problemwahrnehmungen bei, wodurch nationale Kurzsichtigkeiten und Borniertheiten anderer Akteure korrigiert werden können.]

Die Global-Governance-Perspektive ist durch sechs Dimensionen charakterisiert:

1. Die Global-Governance-Architektur ist polyzentrisch: [...] existiert im internationalen System keine dem Nationalstaat vergleichbare übergeordnete Instanz. Politik basiert hier auf kollektiven Entscheidungsfindungsprozesssen und dem Einvernehmen der beteiligten Regierungen [...]

2. Global Governance wird nicht nur von Regierungen gemacht: Um die Globalisierung gestalten zu können, müssen auch die Problemlösungspotentiale privater Akteure, der Wirtschaft, der Gewerkschaften, von NGO mobilisiert werden. Ohne das Wissen von Unternehmen, aber auch NGO über zukünftige Problemkonstellationen, komplexe Wirkungszusammenhänge, technologische Entwicklungsdynamiken und unterschiedliche Lösungsoptionen [...] kann Global Governance weder effektiv sein noch Legitimation erlangen. Die Regierungen behalten das Monopol zur Fixierung und Durchsetzung von Politiken, private Akteure spielen jedoch in den Phasen der Problemidentifikation, der Analyse der Problemzusammenhänge, der Implementierung [...] eine wachsende Rolle.

3. Global Governance baut auf unterschiedlichen Formen von grenzüberschreitender Partnerschaft zwischen öffentlichem und privatem Sektor („public-private partnership") sowie kollektiver Entscheidungsfindung und Problemlösung auf: Weil die Steuerungsressourcen zur Lösung grenzüberschreitender und globaler Probleme oft breit auf unterschiedliche Akteure verteilt sind, gewinnt grenzüberschreitendes „public-private partnership" an Bedeutung. [...] Die Unternehmen sind wiederum auf nationale wie globale Ordnungsleistungen [...], verläßliche Rahmenbedingungen und Standards [...] angewiesen, die der Markt nicht aus sich heraus produzieren kann. [...] Internationale Organisationen können Koordinationsfunktionen in der Global-Governance-Architektur übernehmen und tragen zur Herausbildung globaler Sichtweisen und Problemwahrnehmungen bei, wodurch nationale Kurzsichtigkeiten und Borniertheiten anderer Akteure korrigiert werden können.

Anmerkungen

Fast woertlich abgeschrieben, mit Auslassungen und Anpassungen. Quelle ist angegeben (im ersten Satz und in einer FN auf der naechsten Seite, auf der das Plagiat fortgefuehrt wird), aber da Anfuerungszeichen fehlen, ist es fuer den Leser nicht klar, dass woertlich uebernommen wurde.

Sichter


[6.] Gc/Fragment 193 03 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 12:02:42 Kybot
Fragment, Gc, Gesichtet (BC), Messner 1998, SMWFragment, Schutzlevel, VerschärftesBauernOpfer

Typus
VerschärftesBauernOpfer
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 193, Zeilen: 3-16
Quelle: Messner 1998
Seite(n): 17-18, Zeilen: 4-
* Der Bedarf an Institutionen und Mechanismen zur politischen Gestaltung grenzüberschreitender und globaler Entwicklungen ist am Ende des 20. Jahrhunderts größer als jemals zuvor. Für Staaten, aber auch nichtstaatliche Akteure ist es zunehmend unmöglich, sich von Ereignissen, die anderswo auf der Welt stattfinden, abzukoppeln oder diese zu ignorieren. Weltumspannende ökonomische, politische, ökologische und kulturelle Beziehungen verstricken Staaten, Unternehmen, Organisationen und selbst Individuen in ein immer interdependenteres Beziehungsgeflecht.
  • Die Herausforderung für die Bildung eines Regimes des Informationellen Globalismus besteht darin, punktuelle, institutionell und prozedurale Reformen auf den unterschiedlichen Handlungsebenen mit dem Fluchtpunkt eines kooperativen Modells voranzutreiben, um aus dem bestehenden Flickwerk einen tragfähigen Flikkenteppich und aus fragilen Policy-Patchworks leistungsfähige Politik-Netzwerke zu entwickeln. [FN 441]

[FN 441 Anregungen hierzu bei Messner (1998), S. 21.]

Der Bedarf an Institutionen und Mechanismen zur politischen Gestaltung grenzüberschreitender und globaler Entwicklungen ist am Ende des 20. Jahrhunderts größer als jemals zuvor. Für Staaten, aber auch nichtstaatliche Akteure ist es zunehmend unmöglich, sich von Ereignissen, die anderswo auf der Welt stattfinden, abzukoppeln oder diese zu ignorieren. Weltumspannende ökonomische, politische, ökologische und kulturelle Beziehungen verstricken Staaten, Unternehmen, Organisationen und selbst Individuen in ein immer interdependenteres Beziehungsgeflecht. [...]

Die Herausforderung besteht darin, punktuelle, institutionelle und prozedurale Reformen auf den unterschiedlichen Handlungsebenen mit dem Fluchtpunkt eines kooperativen Global-Governance-Projekts voranzutreiben, um aus dem bestehenden Flickwerk einen tragfähigen Flickenteppich und aus fragilen Policy-Patchworks [...] leistungsfähige Policy-Netzwerke [...] zu entwickeln.

Anmerkungen

Woertlich uebernommen, mit Quellenangabe via FN (die allerdings von "Anregungen" spricht, nicht woertlichen Uebernahmen), allerdings ohne Anfuehrungszeichen, so dass Laenge und Art des Zitats fuer den Leser unklar bleiben -- insbesondere auch, weil das Zitat sich ueber zwei Bullet-points erstreckt.

Sichter