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Angaben zur Quelle [Bearbeiten]

Autor     Christian von Schilcher
Titel    Die Position des Condylus mandibulae - eine kritische Literaturübersicht
Ort    Würzburg
Jahr    2004
Anmerkung    Dissertation: Medizinische Fakultät der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität zu Würzburg
URL    http://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/frontdoor/index/index/docId/886

Literaturverz.   

nein
Fußnoten    nein
Fragmente    28


Fragmente der Quelle:
[1.] Feb/Fragment 005 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-03-19 15:43:43 Graf Isolan
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 5, Zeilen: 5-28
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 2-3, Zeilen: 2:3ff - 3:1-4
Das Kauorgan ist keine abgegrenzte anatomische Struktur, sondern eine nach kybernetischen Grundsätzen aufeinander abgestimmte Funktionseinheit (KOBES 1977). Diese besteht aus folgenden Komponenten:

• Zähne
• Parodont
• Ober- und Unterkiefer
• Kau- und Nackenmuskulatur
• Zungen- und Halsmuskulatur
• mimische Muskulatur
• Speicheldrüsen
• vaskuläre und neuronale Versorgung
• Haut, Schleimhäute
• zentrales Nervensystem
• und Kiefergelenk. Das Kiefergelenk setzt sich aus folgenden Bestandteilen zusammen (Abb. 1 und Abb.2):
• Processus condylaris mandibulae (Kondylus)
• Capitulum mandibulae
• Fossa mandibularis (Fossa genoidalis)
• Protuberantia articularis (Eminentia)
• Pars squamosa des Os temporalis
• Discus articularis
• Capsula articularis
• Bandapparat
• bilaminären Zone.


[152] KOBES, L. W. R. (1977): Kybernetische Aspekte in der Zahnheilkunde. Dtsch Zahnärztl Z. 32: 240-244, 1977.

[Seite 2]

Das Kauorgan ist keine abgegrenzte anatomische Struktur, sondern eine nach kybernetischen Grundsätzen aufeinander abgestimmte Funktionseinheit (Kobes 1977). Diese besteht aus folgenden Komponenten:

• Zähne

• Parodont

• Ober- und Unterkiefer

• Kau- und Nackenmuskulatur

• Zungen- und Halsmuskulatur

• mimische Muskulatur

• Speicheldrüsen

• vaskuläre und neuronale Versorgung

• Haut, Schleimhäute

• zentrales Nervensystem

• und Kiefergelenk.

Das Kiefergelenk setzt sich aus folgenden Bestandteilen zusammen (Abb. 1):

• Processus condylaris mandibulae (Kondylus)

• Capitulum mandibulae

• Fossa mandibularis (Fossa genoidalis)

• Protuberantia articularis (Eminentia


[Seite 3]

• Discus articularis

• Capsula articularis

• Bandapparat

• bilaminären Zone.


185. Kobes, L. W. R.: Kybernetische Aspekte in der Zahnheilkunde. Dtsch Zahnärztl Z 32: 240-244, 1977

Anmerkungen

Identisch ohne jeden Hinweis auf eine Übernahme.

Die erwähnte Abbildung 2 in Feb stimmt mit Abbildung 1 bei von Schilcher (2004) überein.

Sichter
(Graf Isolan), Hindemith


[2.] Feb/Fragment 006 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-03-19 15:44:57 Graf Isolan
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 6, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 3-4, Zeilen: 3:5ff - 4:1-6
06a diss Feb

Abbildung 2: Anatomie des Kiefergelenkes (nach BUMANN und LOTZMANN 2000)

Die knöchernen Bestandteile des Kiefergelenks (besonders Processus condylaris mandibulae, Fossa mandibularis und Protuberantia articularis) können sich durch unphysiologische Belastung verändern. Es kann zu deformierenden und degenerierenden Veränderungen oder zu Gewebeneubildungen kommen. Die Fossa mandibularis und die Protuberantia articularis sorgen für die knöcherne Führung des Kondylus bei jeglichen Unterkieferbewegungen.

Die Weichteile des Kiefergelenks sind der Discus articularis, die Capsula articularis, die bilaminäre Zone und der Bandapparat. Aufgrund des histologischen Aufbaus des Discus ist er in der Lage, Kraftspitzen abzudämpfen und für die Verteilung der Belastung bei Kaubewegungen zu sorgen. Er kann bei unphysiologischen Belastungen seine Form verändern, häufig kommt es sogar zu Verlagerungen des Diskus unter Fehlbelastung.

Die Capsula articularis umgreift den Kondylus flächenhaft. Dorsal ist die Capsula am Pars squamosa des Os temporalis angeheftet. Die Capsula lässt sich in das hintere Stratum superius, Stratum inferius und das vordere Stratum superius, Stratum inferius unterteilen (Abbildung 3). Die Aufgaben der Kapsel liegen in der Produktion der Synovia und der Propriozeption. Die Gelenkkapsel enthält vier Rezeptortypen (ZIMMY [sic] 1988). Die Innenseite der Kapsel ist mit einer Synovialmembran [ausgekleidet (DIJKGRAAF et al. 1996a, b), die für die Ernährung und das reibungslose Gleiten des Knorpels wichtig ist.]


[60] DIJKGRAAF, L. C., DE BONT, L. G., BOERING, G., LIEM, R. S. (1996): Function, biochemistry and metabolism of the normal synovial membrane of the temporomandibular joint: a review of the literature. J Oral Maxillofac Surg. 54: 95-100, 1996a. [sic]

[344] ZIMMY [sic], M. L. (1988): Mechanoreceptors in articular tissues. Am J Anat. 182: 16-32, 1988.

06a source Feb

Abbildung 1: Anatomie des Kiefergelenkes

Die knöchernen Bestandteile des Kiefergelenks (besonders Processus condylaris mandibulae, Fossa mandibularis und Protuberantia articularis) können sich durch unphysiologische Belastung verändern. Es kann zu deformierenden und degenerierenden Veränderungen oder zu Gewebeneubildungen kommen. Die Fossa mandibularis und die Protuberantia articularis sorgen für die knöcherne Führung des Kondylus bei jeglichen Unterkieferbewegungen.

Die Weichteile des Kiefergelenks sind der Discus articularis, die Capsula articularis, die bilaminäre Zone und der Bandapparat. Aufgrund des histologischen Aufbaus des Discus ist er in der Lage, Kraftspitzen abzudämpfen und für die Verteilung der Belastung bei Kaubewegungen zu sorgen. Er kann bei unphysiologischen Belastungen seine Form verändern, häufig kommt es zu Verlagerungen des Diskus unter Fehlbelastung.

Die Capsula articularis umgreift den Kondylus flächenhaft. Dorsal ist die Capsula am Pars squamosa des Os temporalis angeheftet. Die Capsula lässt sich

[Seite 4]

in das hintere Stratum superius, Stratum inferius und das vordere Stratum superius, Stratum inferius unterteilen (Abbildung 2). Die Aufgaben der Kapsel liegen in der Produktion der Synovia und der Propriozeption. Die Gelenkkapsel enthält vier Rezeptortypen (Zimny 1988). Die Innenseite der Kapsel ist mit einer Synovialmembran ausgekleidet (Dijkgraaf et al. 1996a, b), die für die Ernährung und das reibungslose Gleiten des Knorpels wichtig ist.


74. Dijkgraaf, L. C., de Bont, L. G., Boering, G., Liem, R. S.: Function, biochemistry and metabolism of the normal synovial membrane of the temporomandibular joint: a review of the literature. J Oral Maxillofac Surg 54: 95-100, 1996a

75. Dijkgraaf, L. C., de Bont, L. G., Boering, G., Liem, R. S.: Structure of the normal synovial membrane of the temporomandibular joint: a review of the literature. J Oral Maxillofac Surg 54: 332-338, 1996b

409. Zimny, M. L.: Mechanoreceptors in articular tissues. Am J Anat 182: 16-32, 1988

Anmerkungen

Identisch, ohne jeden Hinweis auf eine Übernahme.

Man achte auf die kopierte Referenz "(DIJKGRAAF et al. 1996a, b)" in Feb. Zu "(DIJKGRAAF et al. 1996b)" existiert kein bezugnehmender Verweis im Literaturverzeichnis von Feb. Dagegen erscheint in der Referenz "[60] DIJKGRAAF, L. C., DE BONT, L. G., BOERING, G., LIEM, R. S. (1996)" von Feb ein sinnlos nachklappendes "1996a", das offensichtlich der ungekennzeichneten Übernahme aus von Schilcher (2004) geschuldet ist.

Sichter
(Graf Isolan), Hindemith


[3.] Feb/Fragment 007 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-03-19 15:47:05 Graf Isolan
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 7, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 4, 5, Zeilen: 4:4ff, Abbildung 2; 5:Abbildung 3
[Die Innenseite der Kapsel ist mit einer Synovialmembran] ausgekleidet (DIJKGRAAF et al. 1996a, b), die für die Ernährung und das reibungslose Gleiten des Knorpels wichtig ist.]

07a diss Feb

Abbildung 3: Anatomie der Gelenkkapsel (nach BUMANN und LOTZMANN 2000)

Die bilaminäre Zone wird durch das Genu vasculosum, dem Stratum superius der hinteren Gelenkkapsel, dem Stratum inferius der hinteren Gelenkkapsel und dem posterioren Band gebildet (Abbildung 4). Die bilaminäre Zone sorgt für die sagittale Stabilisierung des Diskus (BUMANN et al. 1999) und übernimmt entscheidende Aufgaben bei der Nutrition und Propriozeption des Kiefergelenks.

07b diss Feb

Abbildung 4: Anatomie der bilaminären Zone (nach BUMANN und LOTZMANN 2000)


[60] DIJKGRAAF, L. C., DE BONT, L. G., BOERING, G., LIEM, R. S. (1996): Function, biochemistry and metabolism of the normal synovial membrane of the temporomandibular joint: a review of the literature. J Oral Maxillofac Surg. 54: 95-100, 1996a. [sic]

[Seite 4]

Die Innenseite der Kapsel ist mit einer Synovialmembran ausgekleidet (Dijkgraaf et al. 1996a, b), die für die Ernährung und das reibungslose Gleiten des Knorpels wichtig ist.

07a source Feb

Abbildung 2: Anatomie der Gelenkkapsel

Die bilaminäre Zone wird durch das Genu vasculosum, dem Stratum superius der hinteren Gelenkkapsel, dem Stratum inferius der hinteren Gelenkkapsel und dem posterioren Band gebildet (Abbildung 3). Die bilaminäre Zone sorgt für die sagittale Stabilisierung des Diskus (Bumann et al. 1999) und übernimmt entscheidende Aufgaben bei der Nutrition und Propriozeption des Kiefergelenks.

[Seite 5]

07b source Feb

Abbildung 3: Anatomie der bilaminären Zone


74. Dijkgraaf, L. C., de Bont, L. G., Boering, G., Liem, R. S.: Function, biochemistry and metabolism of the normal synovial membrane of the temporomandibular joint: a review of the literature. J Oral Maxillofac Surg 54: 95-100, 1996a

75. Dijkgraaf, L. C., de Bont, L. G., Boering, G., Liem, R. S.: Structure of the normal synovial membrane of the temporomandibular joint: a review of the literature. J Oral Maxillofac Surg 54: 332-338, 1996b

Anmerkungen

Identisch, ohne jeden Hinweis auf eine Übernahme.

Man achte auf die kopierte Referenz "(DIJKGRAAF et al. 1996a, b)" in Feb. Zu "(DIJKGRAAF et al. 1996b)" existiert kein bezugnehmender Verweis im Literaturverzeichnis von Feb. Dagegen erscheint in der Referenz "[60] DIJKGRAAF, L. C., DE BONT, L. G., BOERING, G., LIEM, R. S. (1996)" von Feb ein sinnlos nachklappendes "a" in "1996a", das offensichtlich der ungekennzeichneten Übernahme aus von Schilcher (2004) geschuldet ist.

Sichter
(Graf Isolan), Hindemith


[4.] Feb/Fragment 008 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-03-19 18:13:23 Guckar
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 8, Zeilen: 1-15
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 5, 6, Zeilen: 5: 1ff; 6: 1ff
Die Ligamente des Kausystems begrenzen die Bewegungen des Unterkiefers, sie schützen die sensiblen Strukturen und übernehmen Führungsfunktionen (ROCABADO und IGLARSH 1991). Im Einzelnen gibt es das Ligamentum laterale, das Ligamentum stylomandibulare, das Ligamentum sphenomandibulare, Ligamentum discomalleare und das Tanaka-Ligament.

08a diss Feb

Bei der Kieferöffnung wird durch die Aktivität der suprahyoidalen Muskulatur vorwiegend eine Rotationsbewegung ausgelöst und durch die Aktivität des Musculus pterygoideus lateralis die Translation ermöglicht. Bei der initialen Öffnung (Abbildung 5) erfolgt hauptsächlich eine Rotation, die immer mit einer Translationskomponente einhergeht (MAEDA et al. 1992; FERRARIO et al. 1996). Bei der Rotation des Kondylus kommt es stets zu einer Relativbewegung des Diskus nach dorsal. Dabei wird der Diskus auf dem Kondylus stabilisiert.

In der intermediären Bewegungsphase (Abbildung 6) tritt die Translation in den Vordergrund. Der Diskus wird passiv nach ventral mit bewegt (OSBORN 1985). Der Spannungszustand im Stratum superius und in der vorderen Gelenkkapsel [nimmt kontinuierlich zu, im gleichen Maß nimmt die Spannung im Stratum inferius ab.]

Die Ligamente des Kausystems begrenzen die Bewegungen des Unterkiefers, sie schützen die sensiblen Strukturen und übernehmen Führungsfunktionen (Rocabado und Iglarsh 1991). Im Einzelnen gibt es das Ligamentum laterale, das Ligamentum stylomandibulare, das Ligamentum sphenomandibulare, Ligamentum discomallere [sic] und das Tanaka-Ligament. [...]

Tabelle 1: Ligamente des Kiefergelenks

08a source Feb

[Seite 6]

Bei der Mundöffnung wird durch die Aktivität der suprahyoidalen Muskulatur vorwiegend eine Rotationsbewegung ausgelöst und durch die Aktivität des Musculus pterygoideus lateralis die Translation ermöglicht. Bei der initialen Öffnung (Abbildung 4) erfolgt hauptsächlich eine Rotation, die immer mit einer Translationskomponente einhergeht (Maeda et al. 1992, Ferrario et al. 1996). Bei der Rotation des Kondylus kommt es stets zu einer Relativbewegung des Diskus nach dorsal. Dabei wird der Diskus auf dem Kondylus stabilisiert.

In der intermediären Bewegungsphase (Abbildung 5) tritt die Translation in den Vordergrund. Der Diskus wird passiv nach ventral mit bewegt (Osborn 1985). Der Spannungszustand im Stratum superius und in der vorderen Gelenkkapsel nimmt kontinuierlich zu, im gleichen Maß nimmt die Spannung im Stratum inferius ab.

Anmerkungen

Ohne Quellenverweis abgeschrieben.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[5.] Feb/Fragment 009 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-03-19 18:14:10 Guckar
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 9, Zeilen: 1-8
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 6, Zeilen: 10-18
[Der Spannungszustand im Stratum superius und in der vorderen Gelenkkapsel] nimmt kontinuierlich zu, im gleichen Maß nimmt die Spannung im Stratum inferius ab. Die bilaminäre Zone vergrößert sich um das 4- bis 5fache und füllt sich aufgrund des Unterdrucks mit Blut (WILKINSON und CROWLEY 1994; WARD et al. 1990)

In der terminalen Phase (Abbildung 7) wird die maximale Rotation und Translationsbewegung ausgeführt und das Stratum superius und der vordere untere Anteil der Gelenkkapsel ist maximal gespannt. Das Stratum inferius ist vollständig entspannt.


09a diss Feb

Abbildung 5: Initiale Phase der Mundöffnung, re: Bewegsvektor im Posseltschen Vektor feld (nach BUMANN und LOTZMANN 2000.

Der Spannungszustand im Stratum superius und in der vorderen Gelenkkapsel nimmt kontinuierlich zu, im gleichen Maß nimmt die Spannung im Stratum inferius ab. Die bilaminäre Zone vergrößert sich um das 4- bis 5fache und füllt sich aufgrund des Unterdrucks mit Blut (Wilkinson und Crowley 1994, Ward et al. 1990)

In der terminalen Phase (Abbildung 6) wird die maximale Rotation und Translationsbewegung ausgeführt und das Stratum superius und der vordere untere Anteil der Gelenkkapsel sind maximal gespannt. Das Stratum inferius ist vollständig entspannt.

09a source Feb

Abbildung 4: Initiale Phase der Mundöffnung, re: Bewegsvektor im Posseltschen Vektorfeld

Anmerkungen

Ohne Quellenangabe abgeschrieben.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[6.] Feb/Fragment 010 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-03-19 18:15:00 Guckar
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 10, Zeilen: 1-2
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 7, Zeilen: 1-3
10a diss Feb

Abbildung 6: Intermediäre Phase der Mundöffnung, re: Bewegsvektor im Posseltschen Vektorfeld (nach BUMANN und LOTZMANN 2000)

10b diss Feb

Abbildung 7: Terminale Phase der Mundöffnung, re: Bewegsvektor im Posseltschen Vektorfeld (nach BUMANN und LOTZMANN 2000)

Bei der Kieferschließbewegung sorgen der Musculus temporalis, Musculus masseter, Musculus pterygoideus medialis und das Caput superior des Musculus pte-[rygoideus lateralis für den Kieferschluss.]

10a source Feb

Abbildung 5: Intermediäre Phase der Mundöffnung, re: Bewegsvektor im Posseltschen Vektorfeld

10b source Feb

Abbildung 6: Terminale Phase der Mundöffnung, re: Bewegsvektor im Posseltschen Vektorfeld

Bei der Mundschließbewegung sorgen der Musculus temporalis, Musculus masseter, Musculus pterygoideus medialis und das Caput superior des Musculus pterygoideus lateralis für den Mundschluss.

Anmerkungen

Ohne Quellenangabe abgeschrieben

Sichter
(Hindemith) Schumann


[7.] Feb/Fragment 011 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-03-19 18:15:38 Guckar
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 11, Zeilen: 1-10
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 7, 8, Zeilen: 7: letzte Zeile; 8:1ff
Grundsätzlich gilt beim Kieferschluss, dass der Diskus relativ zum Kondylus nach ventral geführt wird. In der initialen Phase (Abbildung 8) bremst das Caput superius des Musculus pterygoideus lateralis die Dorsalbewegung des Kondylus. Der Diskus wird passiv durch die Spannung des Stratum superius nach dorsal geführt (DAUBER 1987). Die bilaminäre Zone steht zu dem Zeitpunkt unter einem physiologischen Überdruck (WARD et al. 1990).

11a diss Feb

Abbildung 8: Initiale Phase der Mundschließbewegung, li: Bewegsvektor im Posseltschen Vektorfeld (nach BUMANN und LOTZMANN 2000)

In der intermediären Phase (Abbildung 9) stabilisiert das Caput superius weiterhin den Kondylus an der Protuberantia. Der Diskus wird passiv durch die Konvexität des Pars posterior nach dorsal geführt (CARPENTIER et al. 1988).

[Seite 7]

Grundsätzlich gilt beim Mund-

[Seite 8]

schluss, dass der Diskus relativ zum Kondylus nach ventral geführt wird. In der initialen Phase (Abbildung 7) bremst das Caput superius des Musculus pterygoideus lateralis die Dorsalbewegung des Kondylus. Der Diskus wird passiv durch die Spannung des Stratum superius nach dorsal geführt (Dauber 1987). Die bilaminäre Zone steht zu dem Zeitpunkt unter einem physiologischen Überdruck (Ward et al. 1990).

11a source Feb

Abbildung 7: Initiale Phase der Mundschließbewegung, li: Bewegsvektor im Posseltschen Vektorfeld

In der intermediären Phase (Abbildung 8) stabilisiert das Caput superius weiterhin den Kondylus an der Protuberantia. Der Diskus wird passiv durch die Konvexität des Pars posterior nach dorsal geführt (Carpentier et al. 1988).

Anmerkungen

Ohne Quellenangabe abgeschrieben.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[8.] Feb/Fragment 012 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-03-19 18:16:43 Guckar
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 12, Zeilen: 1-4
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 9-10, Zeilen: 9: 1-2; 10: 1-2
12a diss Feb

Abbildung 9: Intermediäre initiale Phase der Mundschließbewegung, li: Bewegsvektor im Posseltschen Vektorfeld (nach BUMANN und LOTZMANN 2000)

Während der terminalen Schlussrotation (Abbildung 10) hält das straffe Stratum inferius den Diskus auf dem Kondylus (LUBERT und BOBST 1991).

12b diss Feb

Abbildung 10: Terminale Phase der Mundschließbewegung, li: Bewegsvektor im Posseltschen Vektorfeld (nach BUMANN und LOTZMANN 2000)

Bei der Lateralbewegung des Unterkiefers wird der Kondylus auf der Arbeitsseite nach lateral geführt. Der Kondylus führt eine Laterotrusion aus.

[Seite 9]

12a source Feb

Abbildung 8: Intermediäre initiale Phase der Mundschließbewegung, li: Bewegsvektor im Posseltschen Vektorfeld

Während der terminalen Schlussrotation (Abbildung 9) hält das straffe Stratum inferius den Diskus auf dem Kondylus (Lubert und Bobst 1991).

12b source Feb

Abbildung 9: Terminale Phase der Mundschließbewegung, li: Bewegsvektor im Posseltschen Vektorfeld

[Seite 10]

Bei der Lateralbewegung des Unterkiefers wird der Kondylus auf der Arbeitsseite nach lateral geführt. Der Kondylus führt eine Laterotrusion aus.

Anmerkungen

Ohne Quellenangabe abgeschrieben.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[9.] Feb/Fragment 013 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-03-19 18:17:21 Guckar
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 13, Zeilen: 1-2
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 10, Zeilen: 2ff
[Der Kondylus der] kontralateralen Seite wird nach zentral geführt, er führt eine Mediotrusion aus (Abbildung 11a, b, c).

13a diss Feb

Abbildung 11 (nach BUMANN und LOTZMANN 2000)

a: Lateralbewegung des Unterkiefers in der Frontal-Ebene (oben)

b: Laterotrusionsbewegung des Kondylus der Arbeitsseite (unten links)

c: Mediotrusionsbewegung des Kondylus der Balanceseite (unten rechts)

Der Kondylus der kontralateralen Seite wird nach zentral geführt, er führt eine Mediotrusion aus (Abbildung 10a, b, c).

13a source Feb

Abbildung 10 a: Lateralbewegung des Unterkiefers in der Frontal-Ebene (oben)

b: Laterotrusionsbewegung des Kondylus der Arbeitsseite (unten links)

c: Mediotrusionsbewegung des Kondylus der Balanceseite (unten rechts)

Anmerkungen

Ohne Quellanangabe abgeschrieben.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[10.] Feb/Fragment 014 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-03-19 15:58:37 Graf Isolan
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 14, Zeilen: 1-11
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 11, Zeilen: 1ff
Bei einer geringen Lateralbewegung, auf der Arbeitsseite 0,9 mm und auf der Balanceseite 0,4 mm, kommt es zu keinen unphysiologischen Belastungen im Kiefergelenk (LUECKERATH und HELFGEN 1991). Bei einer Laterotrusionsbewegung dreht sich der Kondylus um eine vertikale Achse, die durch die Mitte des Kondylus verläuft (Abbildung 11b). Bei einer Überdehnung des Ligamentums laterale kann aber auch eine Lateroretrusion auftreten. In diesem Fall würden die lateralen Anteile der bilaminären Zone unphysiologisch belastet (COFFEY et al. 1989). Bei der Mediotrusionsbewegung bewegt sich der Kondylus in der Horizontalebene nach ventral, medial und kaudal (Abbildung 11c). Die Gelenkflächen und die Gelenkkapsel werden belastet, die bilaminäre Zone dagegen wird entlastet.

[34] COFFEY, J. P., MAHAN, P. E., GIBBS, C. H., WELSCH, B. B. (1989): A preliminary study of the effects of tooth guidance on working-side condylar movement. J Prosthet Dent. 62: 157-162, 1989.

[179] LUECKENRATH, W., HELFGEN, E.H. (1991): Studies on the transversal movement capacity of the TMJ. Dtsch Zahnärztl Z. 46: 197-200, 1991.

Bei einer geringen Lateralbewegung, auf der Arbeitsseite 0,9 mm und auf der Balanceseite 0,4 mm, kommt es zu keinen unphysiologischen Belastungen im Kiefergelenk (Lückerath und Helfgen 1991). Bei einer Laterotrusionsbewegung dreht sich der Kondylus um eine vertikale Achse, die durch die Mitte des Kondylus verläuft (Abbildung 10b). Bei einer Überdehnung des Ligamentum laterale kann aber auch eine Lateroretrusion auftreten. In diesem Fall würden die lateralen Anteile der bilaminären Zone unphysiologisch belastet (Coffey et al. 1989). Bei der Mediotrusionsbewegung bewegt sich der Kondylus in der Horizontalebene nach ventral, medial und kaudal (Abbildung 10c). Die Gelenkflächen und die Gelenkkapsel werden belastet, die bilaminäre Zone dagegen wird entlastet.

56. Coffey, J. P., Mahan, P. E., Gibbs, C. H., Welsch, B. B.: A preliminary study of the effects of tooth guidance on working-side condylar movement. J Prosthet Dent 62: 157-162, 1989

221. Lückerath, W., Helfgen, E. H.: Studies on the transversal movement capacity of the TMJ. Dtsch Zahnärztl Z 46: 197-200, 1991

Anmerkungen

Identisch, ohne jeden Hinweis auf eine Übernahme.

Sichter
(Graf Isolan), Hindemith


[11.] Feb/Fragment 022 15 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-03-19 18:23:42 Guckar
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 22, Zeilen: 15-29
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 26, Zeilen: 4ff
Nach der gemeinsamen Stellungnahme der DGZMK und der Arbeitsgemeinschaft für Funktionsdiagnostik und Therapie (AFDT) der DGZMK (AHLERS et al. 2003) gilt die manuelle Funktionsanalyse als die einleitende Untersuchung für jegliche Funktionsdiagnostik. Die instrumentelle Funktionsanalyse und die bildgebenden Verfahren sind als ergänzende diagnostische Untersuchungen zur manuellen Funktionsanalyse anzusehen.

Stellungnahme der DGZMK und der Arbeitsgemeinschaft für Funktionsdiagnostik und Therapie (AFDT) in der DGZMK (AHLERS et al. 2003):

Bei der klassischen manuellen Funktionsanalyse werden pathologische Veränderungen im Bereich der Zahnhartsubstanzen, der Okklusion (statische und dynamische Okklusion), der Parodontien, der Kau- und Hilfsmuskulatur sowie der Kiefergelenke durch Inspektion, Palpation und Auskultation festgestellt. Aus den Befunden können Rückschlüsse auf den Funktionszustand des Kauorgans, die Notwendigkeit weiter differenzierender Untersuchungen sowie gegebenenfalls für funktionelle Therapie gezogen werden.

Nach der gemeinsamen Stellungnahme der DGZMK und der Arbeitsgemeinschaft für Funktionsdiagnostik und Therapie (AFDT) der DGZMK (Ahlers et al 2003) gilt die manuelle Funktionsanalyse (auch klinische Funktionsanalyse genannt) als die einleitende Untersuchung für jegliche Funktionsdiagnostik. Die instrumentelle Funktionsanalyse und die bildgebenden Verfahren sind als ergänzende diagnostische Untersuchungen zur manuellen Funktionsanalyse anzusehen.

Stellungnahme der DGZMK und der Arbeitsgemeinschaft für Funktionsdiagnostik und Therapie (AFDT) in der DGZMK (Ahlers et al. 2003):

Bei der klassischen manuellen Funktionsanalyse werden pathologische Veränderungen im Bereich der Zahnhartsubstanzen, der Okklusion (statische und dynamische Okklusion), der Parodontien, der Kau- und Hilfsmuskulatur sowie der Kiefergelenke durch Inspektion, Palpation und Auskultation festgestellt. Aus den Befunden können Rückschlüsse auf den Funktionszustand des Kauorgans, die Notwendigkeit weiter differenzierender Untersuchungen sowie gegebenenfalls für funktionelle Therapie gezogen werden.

Anmerkungen

Das Zitat im zweiten Teil ist gekennzeichnet, aber von ungekennzeichneten Übernahmen aus der Quelle eingerahmt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[12.] Feb/Fragment 023 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-04-06 12:11:59 Guckar
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 23, Zeilen: 1-28
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 26, 27, Zeilen: 26: 20ff; 27: 1ff
Die Indikation und die Ziele der manuellen Funktionsanalyse erstreckt sich auf:

1. Funktionelle Untersuchung des kraniomandibulären Systems bei Verdacht auf das Vorliegen funktionell bedingter Zahn-, Kiefergelenk- und Muskelerkrankungen (zusammenfassende Diagnose: kraniomandibuläre Dysfunktionen (CMD); historische Symptome: orofaziale Funktionsstörung, orofaziale Myoarthropathie, orofaziales Schmerzsyndrom, mandibuläres Dysfunktionssyndrom).

2. Entscheidung ueber die Notwendigkeit weiter differenzierender bzw. bestätigender zahnärztlicher (instrumentelle Funktionsanalyse) und anderer ärztlicher Untersuchungsverfahren (psychosomatische und/ oder bildgebende und/oder orthopädische, sowie rheumatologisch-internistische Diagnostik).

3. Funktionelle Untersuchung des kraniomandibulären Systems bei Notwendigkeit rekonstruktiver Maßnahmen im Kauorgan zur Aufdeckung gegebenenfalls latent vorhandener funktioneller Probleme und zur Behandlungsplanung.

4. Kieferorthopädische Behandlungsplanung (erste, zum teil diskrete Symptome können bereits bei Kindern und Jugendlichen vorhanden sein und müssen daher auch im Rahmen einer kieferorthopädischen Behandlung Berücksichtigung finden)

5. Funktionelle Nachuntersuchung des kraniomandibulären Systems im Rahmen der Funktionstherapie (Verlaufskontrolle).

6. Entscheidung über die Bedeutung psychologischer Einflussfaktoren im Vergleich zu dentalen insbesondere okklusalen Faktoren.

7. Konsiliarische Untersuchung bei Problemen des Halte- und Bewegungsapparats beziehungsweise des Hörorgans (Kodiagnostik bei Tinnitus)

Bei der manuellen Funktionsanalyse können folgende Symptome diagnostiziert werden:

  • Knacken
[Seite 26]

Die Indikation und die Ziele der manuellen Funktionsanalyse erstreckt sich auf:

1. Funktionelle Untersuchung des kraniomandibulären Systems bei Verdacht auf das Vorliegen funktionell bedingter Zahn-, Kiefergelenk- und Muskelerkrankungen (zusammenfassende Diagnose: kraniomandibuläre Dysfunktionen (CMD); historische Symptome: orofaziale Funktionsstörung, orofaziale Myoarthropathie, orofaziales Schmerzsyndrom, mandibuläres Dysfunktionssyndrom).

2. Entscheidung über die Notwendigkeit weiter differenzierender beziehungsweise bestätigender zahnärztlicher (instrumentelle Funktionsanalyse) und anderer

[Seite 27]

ärztlicher Untersuchungsverfahren (psychosomatische und oder bildgebende und/oder orthopädische sowie rheumatologisch-internistische Diagnostik).

3. Funktionelle Untersuchung des kraniomandibulären Systems bei Notwendigkeit rekonstruktiver Maßnahmen im Kauorgan zur Aufdeckung gegebenenfalls latent vorhandener funktioneller Probleme und zur Behandlungsplanung

4. Kieferorthopädische Behandlungsplanung (erste, zum teil diskrete Symptome können bereits bei Kindern und Jugendlichen vorhanden sein und müssen daher auch im Rahmen einer kieferorthopädischen Behandlung Berücksichtigung finden)

5. Funktionelle Nachuntersuchung des kraniomandibulären Systems im Rahmen der Funktionstherapie (Verlaufskontrolle).

6. Entscheidung über die Bedeutung psychologischer Einflussfaktoren im Vergleich zu dentalen insbesondere okklusalen Faktoren.

7. Konsiliarische Untersuchung bei Problemen des Halte- und Bewegungsapparats beziehungsweise des Hörorgans (Kodiagnostik bei Tinnitus)

Bei der manuellen Funktionsanalyse können folgende Symptome diagnostiziert werden:

  • Knacken
Anmerkungen

Das seitenlange Zitat ist ausgewiesen, aber in Dissertation und Quelle von identischen unausgewiesenen Übernahmen eingerahmt, so dass man auch beim Zitat von einer Übernahme ausgehen kann. Siehe: Feb/Fragment 022 15, Feb/Fragment 024 01

Sichter
(Hindemith) Schumann


[13.] Feb/Fragment 024 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-03-19 15:41:11 Graf Isolan
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 24, Zeilen: 1-28
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 27, 28, 29, Zeilen: 27: 16ff; 28: 1ff; 29: 1ff, 30: 1
[Bei der manuellen Funktionsanalyse können folgende Symptome diagnostiziert

werden:

  • Knacken]
  • Verkrampfungen
  • Schmerzen
  • Dyskoordinationen
  • Reiben
  • Blockieren

Einigkeit besteht über das Zustandekommen der Symptome Knacken, Verkrampfungen, Dyskoordinationen, Reiben und Blockieren. Das Symptom Schmerzen hingen wird kontrovers diskutiert. Es besteht Uneinigkeit darüber, ob die Schmerzen arthrogenen oder myogenen Ursprungs sind. LINDE und ISACSSON 1990, sowie WANMAN 1995 sehen ein Verteilungsmuster von ca. 80% arthrogen und 20% myogen, JENSEN und RASMUSSEN 1996 hingegen finden ein fast umgekehrtes Verhältnis.

Eine Blockade entsteht, wenn der Kondylus sich nicht nach kaudal verlagert und somit nicht auf den Diskus springt. In dem Fall ist es nicht möglich, eine komplette Kieferöffnungsbewegung auszuführen.

Die Unterteilung der Knackgeräusche kann als historisch angesehen werden. Bei dieser Differenzierung wurde der Diskus des Kiefergelenks in das Zentrum der Betrachtung gestellt. Als häufigste Ursache des Knackens (70-78%) wurde eine Verlagerung des Diskus gesehen (BUMANN und GROOT LANDEWEER 1993). Jedoch wurde gleichzeitig bei 22 bis 25% aller Patienten mit Knackgeräuschen im Magnetresonanztomogramm eine normale Diskusposition gefunden (DAVANT et al. 1993).

Die manuelle Funktions- und Strukturanalyse setzt sich aus drei Teilen zusammen:

1. Anamnese: Die Anamnese ist die Grundlage für Diagnostik und Therapie von Funktionsstörungen. Sie soll den Behandler und den Patienten vor Misserfolg bewahren, indem sie zusätzlichen Behandlungsbedarf erfasst (NILGES 1996). In der Anamnese wird die Vulnerabilität getestet.

[Seite 27]

Bei der manuellen Funktionsanalyse können folgende Symptome diagnostiziert werden:

  • Knacken
  • Verkrampfungen
  • Schmerzen
  • Dyskoordinationen
  • Reiben
  • Haken
  • Blockieren.

[Seite 28]

Einigkeit besteht über das Zustandekommen der Symptome Knacken, Verkrampfungen, Dyskoordinationen, Reiben und Blockieren. Das Symptom Schmerzen hingen wird kontrovers diskutiert. Es besteht Uneinigkeit darüber, ob die Schmerzen arthrogenen oder myogenen Ursprungs sind. Linde und Isacsson 1990 sowie Wanman 1995 sehen ein Verteilungsmuster von ca. 80% arthrogen und 20% myogen, Jensen und Rasmussen 1996 hingegen finden ein fast umgekehrtes Verhältnis.

[Seite 29]

Eine Blockade entsteht, wenn der Kondylus sich nicht nach kaudal verlagert und somit nicht auf den Diskus springt. In dem Fall ist es nicht möglich, eine komplette Mundöffnungsbewegung auszuführen.

Die Unterteilung der Knackgeräusche kann als historisch angesehen werden. Bei dieser Differenzierung wurde der Diskus des Kiefergelenks in das Zentrum der Betrachtung gestellt. Als häufigste Ursache des Knackens (70-78%) wurde eine Verlagerung des Diskus gesehen (Bumann und Groot Landeweer 1993). Jedoch wurde gleichzeitig bei 22 bis 25% aller Patienten mit Knackgeräuschen im Magnetresonanztomogramm eine normale Diskusposition gefunden (Da-

[Seite 30]

vant et al. 1993). [...]

[...]

Die manuelle Funktionsanalyse setzt sich aus drei Teilen zusammen:

1. Anamnese: Die Anamnese ist die Grundlage für Diagnostik und Therapie von Funktionsstörungen (Ott 1996). Sie soll den Behandler und den Patienten vor Misserfolg bewahren, indem sie zusätzlichen Behandlungsbedarf erfasst (Nilges 1996). In der Anamnese wird die Vulnerabilität getestet.

Anmerkungen

Ohen Angabe der Quelle kopiert und minimal angepasst.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[14.] Feb/Fragment 025 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-03-19 15:42:02 Graf Isolan
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 25, Zeilen: 1-28
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 30, 31, Zeilen: 30: 20ff; 31: 1ff
[Unter Vulnerabilität wird eine] psychische Labilität des Patienten verstanden. Häufig äußert sich psychische Unausgeglichenheit bzw. eine abnorme Stressverarbeitung in Form von Verspannungen und Schmerzen im Kiefergelenk.

2. Manuelle Analyse: Die Analyse zielt auf die Erfassung von Hyperfunktion, Hypofunktion und Dyskoordination der Muskeln ab. Des Weiteren wird geprüft, ob die Vertikaldimension in der Okklusion erhalten oder abgesunken ist. Die Hyperfunktion der Kaumuskeln äußert sich durch Hyperaktivität und Hypertonie der Muskeln. Das Vorhandensein von keilförmigen Defekten, Zungen- und Wangeneinbissen sowie Attritionsdefekten weist auf eine Hyperaktivität hin (FREESMEYER 1993). Die Hyperaktivität wird durch die Inspektion der Mundhöhle, Hypertonie hingegen durch Palpation der Muskulatur und das Auffinden von Triggerpunkten diagnostiziert. Triggerpunkte sind definiert als schmerzhaft palpable Muskelareale, die zu einem übertragenen Schmerz außerhalb der anatomischen Grenzen des betreffenden Muskels führen (TRASVELL und SIMONS 1983; SIMONS und MENSE 1998). Das Problem der Muskelpalpation ist die Reproduzierbarkeit. Verschiedene Untersucher kommen zu keiner ausreichenden Übereinstimmung (DWORKIN et al. 1990; COTT et al. 1992; DE WIJER et al. 1995; BORG-STEIN und STEIN 1996). Als probate Alternative werden seit vielen Jahren isometrische Anspannungen zur systematischen funktionellen Überprüfung der Kauorgane empfohlen (OKESON 1998; GROOT LANDEWEER und BUMANN 1991; GRAY et al. 1994). Die isometrische Anspannung hat gegenüber der Palpation drei entscheidende Vorteile:

  • Die Reproduzierbarkeit /Intra-Untersucher-Übereinstimmung (MALEBRA et al. 1993; LEGGIN et al. 1996)
  • Die Objektivierbarkeit / Inter-Untersucher-Übereinstimmung (THOMAS und OKESON 1987; LAGERSTROM und NORDGREN 1998)
  • Die Möglichkeit der Überprüfung nicht palpabler Muskeln (OKESON 1998; GROOT LANDEWEER und BUMANN 1991).
[Seite 30]

Unter Vulnerabilität wird eine psychische Labilität des Patienten verstanden. Häufig äußert sich psychische Unausgeglichenheit in Form von Verspannungen und Schmerzen im Kiefergelenk.

2. Manuelle Analyse: Die Analyse zielt auf die Erfassung von Hyperfunktion, Hypofunktion und Dyskoordination der Muskeln ab. Des weiteren wird geprüft, ob die Vertikaldimension in der Okklusion erhalten oder abgesunken ist. Die Hyperfunktion der Kaumuskeln äußert sich durch Hyperaktivität und Hypertonie der Muskeln. Das Vorhandensein von keilförmigen Defekten, Zungen- und Wangeneinbissen sowie Attritionsdefekten weist auf eine Hyperaktivität hin. Die Hyperaktivität wird durch die Inspektion der Mundhöhle, Hypertonie hingegen durch Palpation der Muskulatur und das Auffinden von Triggerpunkten diagnostiziert. Triggerpunkte sind definiert

[Seite 31]

als schmerzhaft palpable Muskelareale, die zu einem übertragenen Schmerz außerhalb der anatomischen Grenzen des betreffenden Muskels führen (Travell und Simons 1983, Simons und Mense 1998). Das Problem der Muskelpalpation ist die Reproduzierbarkeit. Verschiedene Untersucher kommen zu keiner ausreichenden Übereinstimmung (Dworkin et al. 1990, Cott et al. 1992, de Wijer et al. 1995, Borg-Stein und Stein 1996). Als probate Alternative werden seit vielen Jahren isometrische Anspannungen zur systematischen funktionellen Überprüfung der Kauorgane empfohlen (Okeson 1998, Groot Landeweer und Bumann 1991, Gray et al. 1994). Die isometrische Anspannung hat gegenüber der Palpation drei entscheidende Vorteile:

  • Die Reproduzierbarkeit /Intra-Untersucher-Übereinstimmung (Malebra et al. 1993, Leggin et al. 1996)
  • Die Objektivierbarkeit/ Inter-Untersucher-Übereinstimmung (Thomas und Okeson 1987, Lagerstrom und Nordgren 1998)
  • Die Möglichkeit der Überprüfung nicht palpabler Muskeln (Okeson 1998, Groot Landeweer und Bumann 1991).
Anmerkungen

Ohne Quellenangabe kopiert und minimal angepasst.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[15.] Feb/Fragment 026 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-03-19 15:48:42 Graf Isolan
Feb, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Von Schilcher 2004

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 26, Zeilen: 1-29
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 31, 54, Zeilen: 31: 17ff ; 54: 15ff
Die Hypofunktion wird geprüft, indem der Patient versucht, eine Unterkieferposition trotz des Vorhandenseins einer Gegenkraft zu halten. Die Koordination ist ausreichend, wenn der Patient in der Lage ist, die Grenzpositionen gemäß des Posselt'schen Diagramms einzunehmen. Das Posselt'sche Diagramm beschreibt die sagittalen Grenzbewegungen der Inzisalkante der Unterkieferschneidezähne.

3. Strukturanalyse: Im dritten Teil wird die Struktur des Kiefergelenkes, insbesondere die bilaminäre Zone und die Gelenkflächen geprüft. Durch die Anwendung eines Belastungstests in Form einer dynamischen Kompression bzw. einer Traktion wird geprüft, ob sich Symptome einer kraniomandibulären Dysfunktion wie Schmerzen, Reiben, Knacken und Blockieren auslösen lassen. Durch die Dehnung bzw. Belastung mittels Kompression der bilaminären Zone und der Gelenkflächen, lassen sich bereits latent vorhandene Schädigungen diagnostizieren, die im Alltag nicht auffallen.

Das Kausystem muss als ein komplexes biologisches System gesehen werden. Jedes biologische System unterliegt kontinuierlich zahlreichen Einflüssen, auf die es reagieren muss. Im Falle des Kausystems entsprechen den äußeren Einflüssen die Malokklusion, Parafunktionen, Dysfunktionen der statischen und dynamischen Okklusion beziehungsweise Traumen. Die Summe der Einflüsse setzt sich wiederum aus der Zahl, Dauer, Amplitude und Frequenz der einzelnen Einflüsse zusammen. Es hat sich als sinnvoll herausgestellt, die Reaktion des Kausystems in zwei Reaktionsmechanismen zu unterteilen:

  • Adaptation: Diese beschreibt die Reaktion des Bindegewebes auf Einflüsse

und

  • Kompensation: Sie beschreibt die muskuläre Reaktion auf verschiedenste Einflüsse

(HINTON und CARLSON 1997).

Jedes Kausystem unterliegt in mehr oder weniger ausgeprägter Weise den ständigen Einflüssen. Das Kausystem reagiert kontinuierlich mit Adaptation und Kompensation. Das Kausystem befindet sich in einem physiologischen Gleichgewicht, wenn sich die Einflüsse und die Adaptation beziehungsweise Kompensation die [Waage halten].

Die Hypofunktion wird geprüft, indem der Patient versucht, eine Unterkieferposition trotz des Vorhandenseins einer Gegenkraft zu halten. Die Koordination ist ausreichend, wenn der Patient in der Lage ist, die Grenzpositionen gemäß des Posselt'schen Diagramms einzunehmen. Das Posselt'sche Diagramm beschreibt die sagittalen Grenzbewegungen der Inzisalkante der Unterkieferschneidezähne.

3. Strukturanalyse: Im dritten Teil wird die Struktur des Kiefergelenkes, insbesondere die bilaminäre Zone und die Gelenkflächen geprüft. Durch Abscherungstest (auch dynamischer oder Kompressionstest genannt) und Verkürzungstest wird geprüft, ob sich Symptome einer kraniomandibulären Dysfunktion wie Schmerzen, Reiben, Knacken, Haken und Blockieren auslösen lassen. Durch die Dehnung, Abscherung und Kompression der bilaminären Zone und der Gelenkflächen lassen sich bereits latent vorhandene Schädigungen diagnostizieren, die im Alltag nicht auffallen.

[Seite 54]

Das Kausystem muss als ein komplexes biologisches System gesehen werden. Jedes biologische System unterliegt kontinuierlich zahlreichen Einflüssen, auf die es reagieren muss. Im Falle des Kausystems entsprechen den äußeren Einflüssen die Malokklusion, Parafunktionen, Dysfunktionen der statischen und dynamischen Okklusion beziehungsweise Traumen. Die Summe der Einflüsse setzt sich wiederum aus der Zahl, Dauer, Amplitude und Frequenz der einzelnen Einflüsse zusammen. Es hat sich als sinnvoll herausgestellt, die Reaktion des Kausystems in zwei Reaktionsmechanismen zu unterteilen:

  • Adaptation: Diese beschreibt die Reaktion des Bindegewebes auf Einflüsse

und

  • Kompensation: Sie beschreibt die muskuläre Reaktion auf verschiedenste Einflüsse

(Hinton und Carlson 1997).

Jedes Kausystem unterliegt in mehr oder weniger ausgeprägter Weise den ständigen Einflüssen. Das Kausystem reagiert kontinuierlich mit Adaptation und Kompensation. Das Kausystem befindet sich in einem physiologischen Gleichgewicht, wenn sich die Einflüsse und die Adaptation beziehungsweise Kompensation die Waage halten.

Anmerkungen

Ohne Quellenangabe kopiert, minimal angepasst.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[16.] Feb/Fragment 027 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-03-19 18:09:30 Guckar
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 27, Zeilen: 1-33
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 54, 55, Zeilen: 54: letzte Zeile; 55: 1ff
Der Körper ist jedoch nicht unbegrenzt in der Lage zu adaptieren oder zu kompensieren. Das Ausmaß der Reaktionsfähigkeit ist im Wesentlichen genetisch determiniert und nimmt mit dem Alter ab. Diese individuelle Fähigkeit wird als Adaptationskapazität und Kompensationskapazität bezeichnet. Wenn die Adaptationskapazität des Kiefergelenks groß genug ist, kann sich das System vollständig adaptieren ohne Kiefergelenksprobleme zu entwickeln (HELKIMO 1976; KIRVESKARI und ALANEN 1985; ROBERTS et al. 1987). Das System gerät aus dem Gleichgewicht, wenn die Einflüsse die Reaktionsfähigkeit (Adaptationskapazität, Kompensationskapazität) überschreiten. Zum einen kann das der Fall sein, wenn plötzlich die Einflüsse (zum Beispiel Bruxismus) zunehmen, zum anderen wenn die Reaktionsfähigkeit generell herabgesetzt ist. Dieser Zustand wird als Dekompensation oder regressive Adaptation bezeichnet (MOFFET et al. 1964). Die regressive Adaptation am Knochen lässt sich röntgenologisch darstellen (BATES et al. 1993). Im Weichgewebe äußert sich diese durch Schmerzen. Bei Jugendlichen basiert die Adaptationskapazität auf Wachstum, Modeling und Remodeling (HINTON und CARLSON 1997). Modeling wird auch als progressive Adaptation bezeichnet, es geht mit der Ausformung des Bindegewebes einher und führt zu einem Nettozuwachs von Masse. Remodeling wird als regressive Adaptation bezeichnet und führt zu einem Nettoverlust an Gewebe. Die Adaptation bei Erwachsenen hat vorwiegend einen regressiven Charakter (DE BONT et al. 1992). Das Gleichgewicht zwischen den Einflüssen und seiner individuellen Adaptationskapazität ist nur begrenzt beeinflussbar. Die Adaptationskapazität und die Kompensationskapazität sind nicht steuerbar, es lassen sich lediglich die Anzahl, Amplitude, Dauer und die Frequenz der Einflüsse verändern. Das Ziel der Behandlung ist somit nicht die „restitutio ad integrum“, sondern eine gezielte regressive Adaptation. Es liegt eine kompensierte, dekompensierte oder regressive adaptierte Funktionsstörung vor, wenn sich Schmerzen durch spezifische Untersuchungen der manuellen Funktionsanalyse reproduktiv provozieren lassen. Es ist für die Therapie Ausschlag gebend, die chronischen unphysiologischen Belastungen zu kennen; dabei sind der Betrag und die Richtung entscheidend. Solch eine unphysiologische Belastung wird als Belastungsvektor bezeichnet. Ein spezifischer Belastungsvektor liegt vor, wenn bei der gewebespezifischen Untersuchung der manuellen Funktionsanalyse, Symptome nur in einer Hauptrichtung auftreten. [Der Körper ist jedoch nicht unbegrenzt in der] Lage zu adaptieren oder zu kompensieren. Das Ausmaß der Reaktionsfähigkeit ist im Wesentlichen genetisch determiniert und nimmt mit dem Alter ab. Diese individuelle Fähigkeit wird als Adaptationskapazität und Kompensationskapazität bezeichnet. Wenn die Adaptationskapazität des Kiefergelenks groß genug ist, kann sich das System vollständig adaptieren ohne Kiefergelenksprobleme zu entwickeln (Helkimo 1976, Kirveskari und Alanen 1985, Roberts et al. 1987). Das System gerät aus dem Gleichgewicht, wenn die Einflüsse die Reaktionsfähigkeit (Adaptationskapazität, Kompensationskapazität) überschreiten. Zum Einen kann das der Fall sein, wenn plötzlich die Einflüsse (zum Beispiel Bruxismus) zunehmen, zum Anderen wenn die Reaktionsfähigkeit generell herabgesetzt ist. Dieser Zustand wird als Dekompensation oder regressive Adaptation bezeichnet (Moffet et al. 1964). Die regressive Adaptation am Knochen lässt sich röntgenologisch darstellen (Bates et al. 1993). Im Weichgewebe äußert sich diese durch Schmerzen. Bei Jugendlichen basiert die Adaptationskapazität auf Wachstum, Modeling und Remodeling (Hinton und Carlson 1997). Modeling wird auch als progressive Adaptation bezeichnet, es geht mit der Ausformung des Bindegewebes einher und führt zu einem Nettozuwachs von Masse. Remodeling wird als regressive Adaptation bezeichnet und führt zu einem Nettoverlust an Gewebe. Die Adaptation bei Erwachsenen hat vorwiegend einen regressiven Charakter (de Bont et al. 1992). Das Gleichgewicht zwischen den Einflüssen und seiner individuellen Adaptationskapazität ist nur begrenzt beeinflussbar. Die Adaptationskapazität und die Kompensationskapazität sind nicht steuerbar, es lassen sich lediglich die Anzahl, Amplitude, Dauer und die Frequenz der Einflüsse verändern. Das Ziel der Behandlung ist somit nicht die „restitutio ad integrum“, sondern eine gezielte regressive Adaptation. Es liegt eine kompensierte, dekompensierte oder regressive adaptierte Funktionsstörung vor, wenn sich Schmerzen durch spezifische Untersuchungen der manuellen Funktionsanalyse reproduktiv provozieren lassen. Es ist für die Therapie Ausschlag gebend, die chronischen unphysiologischen Belastungen (wie sich Schmerzen auslösen) zu kennen, dabei sind der Betrag und die Richtung entscheidend. Solch eine unphysiologische Belastung wird als Belastungsvektor bezeichnet. Ein spezifischer Belastungsvektor liegt vor, wenn bei der gewebsspezifischen Untersuchung (der manuellen Funktionsanalyse) Symptome nur in einer Hauptrichtung auftreten.
Anmerkungen

Ohen Quellenangabe kopiert.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[17.] Feb/Fragment 028 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-03-19 18:10:04 Guckar
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 28, Zeilen: 1-30
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 56, 57, Zeilen: 56: letzte Zeilen - 57: 1ff
[Sind] die Symptome jedoch in unterschiedlichen, teilweise auch gegensätzlichen Richtungen provozierbar, spricht man von einem unspezifischen Belastungsvektor. Ein solcher entsteht meistens als Folge ubiquitär im Kiefergelenk auftretender Entzündungserscheinungen. Aus dem oben beschriebenen Modell nach BUMANN und LOTZMANN (1999) lassen sich drei Patientengruppen mit kraniomandibulären Dysfunktionen isolieren:
  • Patienten, die an kraniomandibulären Dysfunktionen leiden, jedoch keine Beschwerden haben. Sie sind optimal progressiv adaptiert.
  • Patienten, die an kraniomandibuären Dysfunktionen leiden und im Alltag keine Beschwerden haben. Es lassen sich nur durch spezielle Untersuchungstechniken Schmerzen reproduzierbar provozieren. Die Patienten leiden unter einer kompensierten Funktionsstörung.
  • Patienten, die an kraniomandibuären Dysfunktionen leiden und im Alltag Schmerzen haben. Durch spezifische Untersuchungstechniken lassen sich die Symptome reproduzierbar provozieren. Die Patienten leiden an einer dekompensierten oder regressiv adaptierten Funktionsstörung. Diese ist meist die Folge der Überbelastung eines Muskels (Dekompensation) oder eines Traumas, meistens jedoch einer entzündlichen Gewebedestruktion (regressive Adaptation).

Therapeutisch ergeben sich unterschiedliche Konzepte. Bei der ersten Gruppe ist keine Therapie erforderlich. Bei der zweiten Gruppe sollten keine in die Okklusion eingreifenden, verändernden Maßnahmen durchgeführt werden. Es sollte stets auf die Wahrung des labilen Gleichgewichtes geachtet werden. Wenn eine umfassende okklusale Therapie unabdingbar ist, muss eine kausale Funktionsanalyse und anschließende Funktionstherapie vor der definitiven zahnärztlichen Rekonstruktion durchgeführt werden. Bei jeglicher Form der Therapie mandibulärer, pathologischer Positionen wird vorausgesetzt, dass die physiologische Referenzposition der Kondylen eindeutig definiert ist. Die Methoden, mit der die Kiefergelenkspositionierung durchgeführt wird, müssen ebenso bekannt sein. Die dritte Gruppe muss funktionell analysiert und therapiert werden.

[Seite 55]

Sind die Symptome jedoch in unterschiedlichen, teilweise auch gegensätzlichen Richtungen provozierbar, spricht man von einem unspezifischen

[Seite 56]

Belastungsvektor. Ein solcher entsteht meistens als Folge ubiquitär im Kiefergelenk auftretender Entzündungserscheinungen. Aus dem oben beschriebenen Modell nach Bumann und Lotzmann (1999) lassen sich drei Patientengruppen mit kraniomandibulären Dysfunktionen isolieren:

  • Patienten, die an kraniomandibulären Dysfunktionen leiden, jedoch keine Beschwerden haben. Sie sind optimal progressiv adaptiert.
  • Patienten, die an kraniomandibuären Dysfunktionen leiden und im Alltag keine Beschwerden haben. Es lassen sich nur durch spezielle Untersuchungstechniken Schmerzen reproduzierbar provozieren. Die Patienten leiden unter einer kompensierten Funktionsstörungen.
  • Patienten, die an kraniomandibuären Dysfunktionen leiden und im Alltag Schmerzen haben. Durch spezifische Untersuchungstechniken lassen sich die Symptome reproduzierbar provozieren. Die Patienten leiden an einer dekompensierten oder regressiv adaptierten Funktionsstörung. Diese ist meist die Folge der Überbelastung eines Muskels (Dekompensation) oder eines Traumas, meistens jedoch einer entzündlichen Gewebedestruktion (regressive Adaptation).

Therapeutisch ergeben sich unterschiedliche Konzepte. Bei der ersten Gruppe ist keine Therapie erforderlich. Bei der zweiten Gruppe sollten keine in die Okklusion eingreifenden, verändernden Maßnahmen durchgeführt werden. Es sollte stets auf die Wahrung des labilen Gleichgewichtes geachtet werden. Wenn eine umfassende okklusale Therapie unabdingbar ist, muss eine kausale Funktionsanalyse und anschließende Funktionstherapie vor der definitiven zahnärztlichen Rekonstruktion durchgeführt werden. Bei jeglicher Form der Therapie mandibulärer, pathologischer Positionen wird vorausgesetzt, dass die physiologische Referenzposition der Kondylen eindeutig definiert ist. Die Methoden, mit der die Kiefergelenkspositionierung durchgeführt werden, müssen ebenso bekannt sein. Die dritte Gruppe muss funktionell analysiert und therapiert werden.

Anmerkungen

Ohne Quellenangabe kopiert.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[18.] Feb/Fragment 029 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-03-19 15:47:53 Graf Isolan
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 29, Zeilen: 1-32
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 56-57, Zeilen: 56:29ff - 57:1ff
[Erst wenn Beschwerdefreiheit einge]treten ist, darf mit den rekonstruktiven Maßnahmen begonnen werden. Um zu einer differenzierten Diagnose zu gelangen, muss der Patient einen exakten Untersuchungsgang durchlaufen. Es ist sinnvoll, die Untersuchung in drei Abschnitte zu teilen. Im ersten Abschnitt werden die Belastungsvektoren aufgespürt. Wenn sich herausstellt, dass ein unspezifischer Vektor vorliegt, macht eine weitere Untersuchung keinen Sinn. Das oberste Ziel muss die Beseitigung der Entzündung sein. Im Zweiten findet eine genaue Analyse der progressiven Adaptation statt. Entlang der Belastungsvektoren finden sich häufig Adaptationen, auch Nachbarstrukturen weisen teilweise Adaptationen auf. Dabei sind die Adaptationen in Richtung der Belastungsvektoren von den Adaptationen in den umgebenden Strukturen zu trennen. Die regressive Adaptation in Richtung der Belastungsvektoren ist erwünscht, hingegen müssen die Adaptationen in den umgebenden Strukturen beseitigt werden. Der dritte Teil der Untersuchung dient zur Analyse der Einflüsse. Hierbei muss geprüft werden, ob ein Zusammenhang zwischen dem Belastungsvektor und der Okklusion besteht.

LE RESCHE (1997) stellte fest, dass etwa jede zehnte untersuchte Person über 18 Jahre an Schmerzen im Kiefergelenk leidet und hauptsächlich Patienten zwischen dem 20. und 45. Lebensjahr betroffen sind. Scheinbar ist das Phänomen nicht mit dem zuvor beschriebenen Modell kongruent, da die Adaptationskapazität mit zunehmendem Alter abnimmt. So wäre es logischer, wenn die Kiefergelenksschmerzen im Alter zunähmen. Durch eine MRT-Studie an 1200 Kiefergelenken (BUMANN et al. 1999) konnte gezeigt werden, dass der Grund für die Häufung der Schmerzen im mittleren Alter durch die Häufung der Einflüsse bedingt ist. Die Adaptation kann zu dem Zeitpunkt nicht mit den Einflüssen mithalten. Die Folge sind Schmerzen. Schmerzen können auch als ein natürlicher Schutz des Organismus gegen schädigende Einflüsse gesehen werden. Der Patient nimmt schmerzbedingt eine Schonhaltung ein, so können sich die Kiefergelenke adaptieren. Nach der Adaptation sind die Schmerzen verschwunden. Dieser Sachverhalt klärt die Aussage, dass ältere Patienten starke Abweichungen von der scheinbar „korrekten“ Kondylenposition aufweisen, ohne eine klinische Symptomatik zu zeigen. Normalerweise besteht pro Tag zwischen 18-32 Minuten ein Zahnkontakt (GRAF 1969; HADDAD et al. 1974). Durch dentale Einflüsse wie [Bruxismus kann die Zeit erhöht sein.]


[100] GRAF, H.(1969): Bruxism. Dent Clin N Am. 13: 659-665, 1969.

[108] HADDAD, A.W., METHA, N.R., GLICKMAN, I., ROEBER, F.W. (1974): Effects of occlusal adjustment on tooth contacts during mastication. J Periodontol. 45: 714-724, 1974.

[167] LE RESCHE, L. (1997): Epidemiology of temporomandibular disorders: implications for the investigation of etiologic factors. Crit Rev Oral Biol Med. 8: 291-305, 1997.

[Seite 56]

Erst wenn Beschwerdefreiheit eingetreten ist, darf mit den rekonstruktiven Maßnahmen begonnen werden. Um zu einer differenzierten Diagnose zu gelangen, muss der Patient einen exakten Untersuchungsgang durchlaufen. Es ist sinnvoll, die Untersuchung in drei Abschnitte zu teilen. Im ersten

[Seite 57]

Abschnitt werden die Belastungsvektoren aufgespürt. Wenn sich herausstellt, dass ein unspezifischen Vektor vorliegt, macht eine weitere Untersuchung keinen Sinn. Das oberste Ziel muss die Beseitigung der Entzündung sein. Im Zweiten findet eine genaue Analyse der progressiven Adaptation statt. Entlang der Belastungsvektoren finden sich häufig Adaptationen, auch Nachbarstrukturen weisen teilweise Adaptationen auf. Dabei sind die Adaptationen in Richtung der Belastungsvektoren von den Adaptationen in den umgebenden Strukturen zu trennen. Die regressive Adaptation in Richtung der Belastungsvektoren ist erwünscht, hingegen müssen die Adaptationen in den umgebenden Strukturen beseitigt werden. Der dritte Teil der Untersuchung dient zur Analyse der Einflüsse. Hierbei muss geprüft werden, ob ein Zusammenhang zwischen dem Belastungsvektor und der Okklusion besteht.

Le Resche (1997) stellte fest, dass etwa jede zehnte untersuchte Person über 18 Jahre an Schmerzen im Kiefergelenk leidet und hauptsächlich Patienten zwischen dem 20. und 45. Lebensjahr betroffen sind. Scheinbar ist das Phänomen nicht mit dem zuvor beschriebenen Modell kongruent, da die Adaptationskapazität mit zunehmendem Alter abnimmt. So wäre es logischer, wenn die Kiefergelenksschmerzen im Alter zunähmen. Durch eine MRT-Studie an 1200 Kiefergelenken (Bumann et al. 1999) konnte gezeigt werden, dass der Grund für die Häufung der Schmerzen im mittleren Alter durch die Häufung der Einflüsse bedingt ist. Die Adaptation kann zu dem Zeitpunkt nicht mit den Einflüssen mithalten. Die Folge sind Schmerzen. Schmerzen können auch als ein natürlicher Schutz des Organismus gegen schädigende Einflüsse gesehen werden. Der Patient nimmt schmerzbedingt eine Schonhaltung ein, so können sich die Kiefergelenke adaptieren. Nach der Adaptation sind die Schmerzen verschwunden. Dieser Sachverhalt klärt die Aussage, dass ältere Patienten starke Abweichungen von der scheinbar „korrekten“ Kondylenposition aufweisen, ohne eine klinische Symptomatik zu zeigen. Normalerweise besteht pro Tag zwischen 18- 32 Minuten ein Zahnkontakt (Graf 1969, Haddad et al. 1974). Durch dentale Einflüsse wie Bruxismus kann die Zeit erhöht sein.


117. Graf, H.: Bruxism. Dent Clin N Am 13: 659-665, 1969

130. Haddad, A. W., Metha, N. R., Glickman, I., Roeber, F. W.: Effects of occlusal adjustment on tooth contacts during mastication. J Periodontol 45: 714-724, 1974

210. LeResche, L.: Epidemiology of temporomandibular disorders: implications for the investigation of etiologic factors. Crit Rev Oral Biol Med 8: 291-305, 1997

Anmerkungen

Ohne Hinweis auf eine Übernahme.

Beide Autoren haben keine Referenz für "Bumann et al. 1999". im jeweiligen Literaturverzeichnis.

Sichter
(Graf Isolan), Hindemith


[19.] Feb/Fragment 030 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-03-19 18:10:45 Guckar
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 30, Zeilen: 1-31
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 57, 60, 61, Zeilen: 57: 29-34; 60: 16ff; 61: 1ff
[Durch dentale Einflüsse wie] Bruxismus kann die Zeit erhöht sein. Wenn gleichzeitig eine Diskrepanz zwischen der Okklusion und der Position des Kiefergelenkes besteht, können Kiefergelenksbeschwerden auftreten. Der Bruxismus ist nicht therapierbar, aber durch eine Schienentherapie kann der okklusale Belastungsvektor eliminiert werden.

Um die Frage zu klären, wann eine Kondylenposition als pathologisch angesehen werden kann, gewinnt die Betrachtung der Weichgewebe im Gelenk in der letzten Zeit eine immer größere Bedeutung. In dem Zusammenhang ist die bilaminäre Zone zu nennen. Ihr kommt neben der Aufgabe der Stabilisierung des Diskus auch die Aufgabe der Positionierung des Kondylus in der Fossa zu (ZENKER 1956). Auch bei der Propriozeption und Nutrition des Gelenkes übernimmt die bilaminäre Zone eine entscheidende Aufgabe (LUNDBERG et al. 1990; GRUNDEMAR und HAKANSON 1993; WIDDICOMBE 1991). Der Begriff der bilaminären Zone nach REES (1954) für die Bezeichnung des dorsalen Anteils des Kiefergelenkes, hat sich gegen andere Begriffe wie retroartikuläres Polster, retroartikuläres planes Polster, retrodistales Polster oder trilaminäre Zone durchgesetzt. Histologisch lassen sich Adaptationsprozesse der bilaminären Zone nachweisen. Bei einer progressiven Adaptation finden sich Fibrosierungsprozesse. Bei einer regressiven Adaptation finden sich Entzündungsprozesse und teilweise Perforationen der Zone. Bei anhaltender dorsaler oder dorsokranialer Belastung der bilaminären Zone kommt es gelegentlich zu einer Ausbildung eines Pseudodiskus (WESTERSSON und PAESANI 1993; BJORNLAND und REFSUM 1994).

Aus klinischer Sicht ist die Fibrosierung bei Patienten mit Kiefergelenksproblemen positiv einzuschätzen. Bei 10-36% der Patienten mit Kiefergelenksproblemen bleibt eine Fibrosierung aus, bei ihnen werden arthrogene Schmerzen beobachtet (BUMANN und LOTZMANN 2000).

Ein Druckanstieg im Gefäßplexus der bilaminären Zone durch sympathische oder hormonelle Einflüsse würde zu einer nach ventral gerichteter Kraft führen (WARD et al. 1990). Dieses könnte zu einer Dehnung des Stratum inferius führen, was letztlich eine anteriore Diskusverlagerung fördern könnte (SCHWARZER 1993). Die Anwesenheit spezifischer Neuropeptide im Kiefergelenk fördert sowohl die gesteigerte Schmerzwahrnehmung (MCLACHLAN et al. 1993), als auch eine Akti-[vierung des sympathischen Nervensystems in Gelenk.]

[Seite 57]

Durch dentale Einflüsse wie Bruxismus kann die Zeit erhöht sein. Wenn gleichzeitig eine Diskrepanz zwischen der Okklusion und der Position des Kiefergelenkes besteht, können Kiefergelenksbeschwerden auftreten. Der Bruxismus ist nicht therapierbar, aber durch eine Schienentherapie kann der okklusale Belastungsvektor eliminiert werden.

[Seite 60]

Um die Frage zu klären, wann eine Kondylenposition als pathologisch angesehen werden kann, gewinnt die Betrachtung der Weichgewebe im Gelenk in der letzten Zeit eine immer größere Bedeutung. In dem Zusammenhang ist die bilaminäre Zone zu nennen. Ihr kommt neben der Aufgabe der Stabilisierung des Diskus auch die Aufgabe der Positionierung des Kondylus in der Fossa zu (Zenker 1956). Auch bei der Propriozeption und Nutrition des Gelenkes übernimmt die bilaminäre Zone eine entscheidende Aufgabe (Lundberg et al. 1990, Grundemar und Hakanson 1993, Widdicombe 1991). Der Begriff der bilaminären Zone nach Rees (1954) für die Bezeichnung des dorsalen Anteils des Kiefergelenkes, hat sich gegen andere Begriffe wie retroartikuläres Polster, retroartikuläres planes Polster, retrodistales Polster oder trilaminäre Zone durchgesetzt. Histologisch lassen sich Adaptationsprozesse der bilaminären Zone nachweisen. Bei einer progressiven Adaptation finden sich Fibrosierungsprozesse. Bei einer regressiven Adaptation finden sich Entzündungsprozesse und teilweise Perforationen der Zone. Bei anhaltender dorsaler oder dorsokranialer Belastung der bilaminären Zone kommt es gelegentlich zu einer Ausbildung eines Pseudodiskus (Westersson und Paesani 1993, Bjornland und Refsum 1994).

[Seite 61]

Aus klinischer Sicht ist die Fibrosierung bei Patienten mit Kiefergelenksproblemen positiv einzuschätzen. Bei 10-36% der Patienten mit Kiefergelenksproblemen bleibt eine Fibrosierung aus, bei ihnen werden arthrogene Schmerzen beobachtet (Bumann und Lotzmann 2000, S. 25).

Ein Druckanstieg im Gefäßplexus der bilaminären Zone durch sympathische oder hormonelle Einflüsse würde zu einer nach ventral gerichteten Kraft führen (Ward et al. 1990). Dieses könnte zu einer Dehnung des Stratum inferius führen, was letztlich eine anteriore Diskusverlagerung fördern könnte (Schwarzer 1993). Die Anwesenheit spezifischer Neuropeptide im Kiefergelenk fördert sowohl die gesteigerte Schmerzwahrnehmung (McLachlan et al. 1993), als auch eine Aktivierung des sympathischen Nervensystems in Gelenk.

Anmerkungen

Ohne Quellenangabe kopiert.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[20.] Feb/Fragment 031 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-03-19 18:19:16 Guckar
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 31, Zeilen: 1-32
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 61, 62, Zeilen: 61: 11ff - 62: 1ff
Die Aufgabe des Sympathikus im Gelenk ist die vasomotorische Kontrolle. Die Kontrolle ermöglicht die optimale Anpassung des Blutvolumens während der Kondylenbewegung. Die Propriozeption der Gelenkkapsel nimmt auch Einfluss auf das sympathische Nervensystem. Die Aktivierung der Propriozeption erhöht die Aktivität der sympathischen Efferenzen (ROBERTS und ELARDO 1985). Aufgrund der sympathischen Innervation der intrafusalen Muskelfasern (GRASSI et al. 1993) kommt es sekundär über eine Aktivierung der Afferenzen der Muskelspindeln und der efferenten á-Motoneurone [sic] zu einem Anstieg der Muskelspannung (SCHWARZER 1993).

Eine andere wichtige Weichteilstruktur im Kiefergelenk ist der Diskus. Seine Hauptaufgabe besteht im reibungsreduzierten Gleiten und in der Verteilung und Dämpfung von Belastungsspitzen (MCDONALD 1989; SCARPINO et al. 1996). Eine Reduktion der Diskusdicke führt zu einem exponentiellen Anstieg der Diskusbelastung (NICKEL und MCLACHLAN 1994). Mit zunehmender Belastungsgeschwindigkeit wird der Diskus „steifer“ (CHIN et al. 1996). Die progressive Adaptation des Diskus unterscheidet sich dadurch, dass sie reversibel ist. Da sowohl funktionelle Belastungen als auch anhaltende unphysiologische Belastungen zur Deformation führen, gibt es keine im engeren Sinne positiv auswirkende Adaptation (wie zum Beispiel durch eine Massenzunahme gekennzeichnete Gewebsreaktion). Der Diskus ist nicht zu zellulärem Remodelling fähig (MOFFET 1984). Die regressive Adaptation äußert sich in bleibender Deformation, Diskusperforation und Ossifikation des Diskus. Im physiologischen Kiefergelenk kommt der posteriore Anteil des Diskus auf dem kranialen Anteil des Kondylus zu liegen. In der Zentrik befindet sich der mittlere und zugleich dünnste Teil des Diskus, zwischen der ventrokranialen Kontur des Kondylus und der Protuberatia articularis (VAN BLARCOM 1994). Der anteriore Teil des Diskus liegt vor dem Kondylus (SCARPINO 1983). Der Diskus und der Kondylus stellen einen Komplex dar. Der vordere und der hintere Teil des Diskus sind am medialen und lateralen Kondyluspol fixiert. So hat der Diskus bei aktiver Unterkieferbewegung einen möglichst großen Freiraum. Dorsokranial ist der Diskus mit der bilaminären Zone verankert, wobei bisher vier anatomische Varianten der Fixierung bekannt sind (BUMANN und LOTZMANN 2000, Abbildung 12).

[Seite 61]

Die Aufgabe des Sympathikus im Gelenk ist die vasomotorische Kontrolle. Die Kontrolle ermöglicht die optimale Anpassung des Blutvolumens während der Kondylenbewegung. Die Propriozeption der Gelenkkapsel nimmt auch Einfluss auf das sympathische Nervensystem. Die Aktivierung der Propriozeption erhöht die Aktivität der sympathischen Efferenzen (Roberts und Elardo 1985). Aufgrund der sympathischen Innervation der intrafusalen Muskelfasern (Grassi et al. 1993) kommt es sekundär über eine Aktivierung der Afferenzen der Muskelspindeln und der efferenten α-Motoneurone zu einem Anstieg der Muskelspannung (Schwarzer 1993).

Eine andere wichtige Weichteilstruktur im Kiefergelenk ist der Diskus. Seine Hauptaufgabe besteht im reibungsreduzierten Gleiten und in der Verteilung und Dämpfung von Belastungsspitzen (McDonald 1989, Scapino et al. 1996). Eine Reduktion der Diskusdicke führt zu einem exponentiellen Anstieg der Diskusbelastung (Nickel und McLachlan 1994). Mit zunehmender Belastungsgeschwindigkeit wird der Diskus „steifer“ (Chin et al. 1996). Die progressive Adaptation des Diskus unterscheidet sich dadurch, dass sie reversibel (elastisch) ist. Da sowohl funktionelle Belastungen als auch anhaltende unphysiologische Belastungen zur Deformation führen, gibt es keine im engeren Sinne positiv auswirkende Adaptation (wie zum Beispiel durch eine Massenzunahme gekennzeichnete Gewebsreaktion). Der Diskus ist nicht zu zellulärem Remodelling fähig (Moffet 1984). Die regressive Adaptation äußerst [sic] sich in bleibender Deformation, Diskusperforation und Ossifikation des Diskus.

[Seite 62]

Im physiologischen Kiefergelenk kommt der posteriore Anteil des Diskus auf dem kranialen Anteil des Kondylus zu liegen. In der Zentrik befindet sich der mittlere und zugleich dünnste Teil des Diskus, zwischen der ventrokranialen Kontur des Kondylus und der Protuberatia articularis (van Blarcom 1994). Der anteriore Teil des Diskus liegt vor dem Kondylus (Scapino 1983). Der Diskus und der Kondylus stellen einen Komplex dar. Der vordere und der hintere Teil des Diskus sind am medialen und lateralen Kondyluspol fixiert. So hat der Diskus bei aktiver Unterkieferbewegung einen möglichst großen Freiraum. Dorsokranial ist der Diskus mit der bilaminären Zone verankert, wobei bisher vier anatomische Varianten der Fixierung bekannt sind (Bumann und Lotzmann 2000, Abbildung 21).

Anmerkungen

Ohen Quellenangabe kopiert.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[21.] Feb/Fragment 032 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-03-19 18:11:35 Guckar
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 32, Zeilen: 1-8
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 62, 63, Zeilen: 62: 11ff; 63: 1ff
[Beim Typ A inseriert das Stratum superius] und die dorsale Gelenkkapsel getrennt von einander in die Fissurae (Abbildung 12: oben links). Beim Typ B werden die Fissuren vollständig durch die dorsale Gelenkkapsel ausgefüllt. Das Stratum superius setzt am Processus glenoidalis an (Abbildung 12: oben rechts). Es kann auch vorkommen, dass die beiden Strukturen vor dem Eintreten in die Fissuren bereits verschmelzen, Typ C (Abbildung 12: unten links). Beim selten vorkommenden Typ D findet sich keine dorsale Kapselstruktur, der Abschluss des Gelenks wird von der Faszie der Parotis gebildet (Abbildung 12: unten rechts).

32a diss Feb

Abbildung 12: Varianten der dorsokranialen Anheftung der bilaminären Zone (nach BUMANN und LOTZMANN 2000)

Beim Typ A inseriert das Stratum superius und die dorsale Gelenkkapsel getrennt von einander in die Fissurae (Abbildung 21: oben links). Beim Typ B werden die Fissuren vollständig durch die dorsale Gelenkkapsel ausgefüllt. Das Stratum superius setzt am Processus glenoidalis an (Abbildung 21: oben rechts). Es kann auch vorkommen, dass die beiden Strukturen vor dem Eintreten in die Fissuren bereits verschmelzen, Typ C (Abbildung 21: unten links). Beim selten vorkommenden Typ D findet sich keine dorsale Kapselstruktur, der Abschluss des Gelenks wird von der Faszie der Parotis gebildet (Abbildung 21: unten rechts).

[Seite 63]

32a source Feb

Abbildung 21: Varianten der dorsokranialen Anheftung der bilaminären Zone (nach Bumann und Lotzmann 2000)

Anmerkungen

Ohne Quellenangabe kopiert.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[22.] Feb/Fragment 033 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-03-19 18:20:34 Guckar
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 33, Zeilen: 1-32
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 63, 64, Zeilen: 63: 1ff - 64: 1ff
Die Diskusverlagerungen werden häufig im Zusammenhang mit kraniomandibulären Dysfunktionen genannt. Sie stellen eine relativ oft auftretende Kiefergelenksveränderung dar. Die Stabilität des Diskus auf dem Kondylus ist durch die Konvexität des hinteren Anteils des Diskus bedingt. Wie zuvor bereits erwähnt, ist die bilaminäre Zone ebenfalls für die Stabilität des Diskus entscheidend. Das Stratum superius und das Stratum inferius sind die beiden entscheidenden Strukturen der bilaminären Zone (ERIKSSON et al. 1992; MÜLLER-LEISSE et al. 1997). Eine Überdehnung des Stratum inferius kann als eine conditio sine qua non für die Entstehung einer anterioren Diskusverlagerung gesehen werden. Die Gelenkkapsel weist auch bei anteriorer Diskusverlagerung einen gedehnten ventralen Anteil auf (SCARPINO 1983). Dabei korreliert das Ausmaß der Überdehnung der Gelenkkapsel mit dem Ausmaß der anterioren Verlagerung (KATZBERG et al. 1980). Es muss diagnostisch zwischen einer partiellen und totalen Diskusverlagerung unterschieden werden (BUMANN und GROOT LANDEWEER 1993; RAMMELSBERG et al. 1997). Das Ausmaß einer Verlagerung kann über viele Jahre konstant bleiben (KOENOENEN et al. 1996). 9% der Verlagerungen mit Reposition gehen jedoch innerhalb von 3 Jahren in eine Diskusverlagerung ohne Reposition über (LUNDH et al. 1987). Neben den anterioren Verlagerungen kann sich der Diskus auch an die obere Gelenkkammer verlagern (SANDLER et al. 1998).

Knackgeräusche werden mit pathologischen Kondylenpositionen in Zusammenhang gebracht. Dabei muss zwischen Reib- (Krepitus) und wirklichen Knackgeräuschen unterschieden werden. Reibgeräusche gehen meist auf Störungen der Gelenkflächen zurück, wobei Knackgeräusche meist mit Diskusverlagerungen assoziiert sind. Neben den Diskusverlagerungen können aber auch Knorpelhypertrophien (HANSSON und ÖBERG 1977) und Kondylushypermobilität (OSTER et al. 1984) für das Kiefergelenksknacken verantwortlich sein. Die Inzidenz von Gelenkgeräuschen variiert, es werden Zahlen zwischen 34% und 79% in der Literatur beschrieben (AGERBERG und CARLSSON 1975; RIEDER et al. 1983; GAY und BERTOLAMI 1987; WABEKE et al. 1989; POELMANN 1993). Klinisch werden mehr Geräusche beobachtet, als vom Patienten beschrieben werden (HARDISON und OKESON 1990). ALAMOUDI et al. (1998) fanden bei 7,8% der 3 bis 7 Jährigen Knackgeräusche.

Die Diskusverlagerungen werden häufig im Zusammenhang mit kraniomandibulären Dysfunktionen genannt. Sie stellen eine relativ oft auftretende Kiefergelenksveränderung dar. Die Stabilität des Diskus auf dem Kondylus ist durch die Konvexität des hinteren Anteils des Diskus bedingt. Wie zuvor bereits erwähnt, ist die bilaminäre Zone ebenfalls für die Stabilität des Diskus entscheidend. Das Stratum superius und das Stratum inferius sind die beiden entscheidenden Strukturen der bilaminären Zone (Eriksson et al. 1992, Müller-Leisse et al. 1997). Eine Überdehnung des Stratum inferius kann als eine conditio sine qua non für die Entstehung einer anterioren Diskusverlagerung gesehen werden. Die Gelenkkapsel weist auch bei anteriorer Diskusverlagerung einen ge-

[Seite 64]

dehnten ventralen Anteil auf (Scapino 1983). Dabei korreliert das Ausmaß der Überdehnung der Gelenkkapsel mit dem Ausmaß der anterioren Verlagerung (Katzberg et al. 1980). Es muss diagnostisch zwischen einer partiellen und totalen Diskusverlagerung unterschieden werden (Bumann und Groot Landwehr 1993, Rammelsberg et al. 1997). Das Ausmaß einer Verlagerung kann über viele Jahre konstant bleiben (Könönen et al. 1996). 9% der Verlagerungen mit Reposition gehen jedoch innerhalb von 3 Jahren in eine Diskusverlagerung ohne Reposition über (Lundh et al. 1987). Neben den anterioren Verlagerungen kann sich der Diskus auch an die obere Gelenkkammer verlagern (Sandler et al. 1998).

Knackgeräusche werden mit pathologischen Kondylenpositionen in Zusammenhang gebracht. Dabei muss zwischen Reib- (Krepitus) und wirklichen Knackgeräuschen unterschieden werden. Reibgeräusche gehen meist auf Störungen der Gelenkflächen zurück, wobei Knackgeräusche meist mit Diskusverlagerungen assoziiert sind. Neben den Diskusverlagerungen können aber auch Knorpelhypertrophien (Hansson und Öberg 1977) und Kondylushypermobilität (Oster et al. 1984) für das Kiefergelenksknacken verantwortlich sein. Die Inzidenz von Gelenkgeräuschen variiert, es werden Zahlen zwischen 34% und 79% in der Literatur beschrieben (Agerberg und Carlsson 1975, Rieder et al. 1983, Gay und Bertolami 1987, Wabeke et al. 1989, Pöllmann 1993). Klinisch werden mehr Geräusche beobachtet, als vom Patienten beschrieben werden (Hardison und Okeson 1990). Alamoudi et al. (1998) fanden bei 7,8% der 3 bis 7 Jährigen Knackgeräusche.

Anmerkungen

Ohen Quellenangabe kopiert.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[23.] Feb/Fragment 034 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-03-19 18:22:27 Guckar
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 34, Zeilen: 1-30
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 64, 65, Zeilen: 64: 23ff - 65: 1ff
[Auf fast 30% steigt die Inzidenz bei den 7 bis 20 Jährigen] an (KOENOENEN et al. 1996). Die meisten Patienten (53%) leiden unter einem reziproken Knacken, dass heißt, beim Öffnen und Schließen des Kiefers kommt es zu Geräuschen (MUHL et al. 1987; WABEKE et al. 1989).

Zu den Gelenkflächen des Kiefergelenks werden die faserknorpeligen Gelenkanteile der Fossa und des Tuberkulums sowie des Kondylus und des Diskus gezählt. Die Aufgabe der Flächen ist die Abpufferung und Verteilung der Belastungsspitzen, indem sie sich in einem gewissen Maß deformieren lassen. Sie sorgen ebenfalls für die Minimierung der Friktion und des Abriebs (MOW et al. 1993; MURAKAMI et al. 1998). Für die kompressive Widerstandsfähigkeit des Diskus sind die Proteoglykane im Faserknorpel verantwortlich (KOPP 1978). Wenn der Proteoglykangehalt sinkt, kommt es zwar zu einer Verschlechterung des Kompressionsverhaltens, aber die Friktionseigenschaften der Gelenkflächen bleiben unverändert (PICKARD et al. 1998).

Die Gelenkflächen sind in der Lage, sich zu adaptieren. Die Adaptation hängt von der Amplitude, der Frequenz und der Dauer der einwirkenden Kraft ab (BELL 1990). Bei Bewegungseinschränkungen kommt es verstärkt zu deformierenden Effekten, die Bewegung hingegen hemmt den Prozess. Wie bei allen anderen Strukturen des Kiefergelenks sind auch die Gelenkflächen in der Lage, sich im Rahmen ihrer Adaptationskapazität zu verändern. Wenn die Grenze überschritten ist, kommt es zu einer degenerativen Gelenkflächenveränderung (SOLBERG 1986; COPRAY et al. 1988). Histologisch führen leicht erhöhte funktionelle Gelenkflächenbelastungen zur Verdickung des Gelenkflächenknorpels (MUIR 1977; RADIN et al. 1978). Bei Belastungszunahme wird der Flüssigkeitsaustausch unterbunden und es kommt zu trophischen Störungen (HASKIN et al. 1995). In der letzten Konsequenz kommt es zur Gewebedegeneration (ATESHIAN und WANG 1995). So verringert eine Kurzbelastung (<2 min) von Gelenkflächenknorpel den Friktionskoeffizienten. Eine 45minütige Belastung dagegen lässt die Friktion auf das 5fache steigen. Zyklische Kurzbelastungen erlauben demnach einen hohen Wassergehalt im Knorpel und gehen mit einer geringeren Friktion einher (NICKEL und MCLACHLAN 1994).

Auf fast 30% steigt die Inzidenz bei den 7 bis 20 Jährigen an (Könönen et al. 1996). Die meisten Patienten (53%) leiden unter einem reziproken Knacken, dass heißt, beim Öffnen und Schließen des Mundes kommt es zu Geräuschen (Muhl et al. 1987, Wabeke et al. 1989)

Zu den Gelenkflächen des Kiefergelenks werden die faserknorpeligen Gelenkanteile der Fossa und des Tuberkulums sowie des Kondylus und des Diskus gezählt. Die Aufgabe der Flächen ist die Abpufferung und Verteilung der Belastungsspitzen, indem sie sich in einem gewissen Maß deformieren lassen. Sie sorgen ebenfalls für die Minimierung der Friktion und des Abriebs (Mow et al. 1993, Murakami et al. 1998). Für die kompressive Widerstandsfähigkeit des Diskus sind die Proteoglykane im Faserknorpel verantwortlich (Kopp 1978).

[Seite 65]

Wenn der Proteoglykangehalt sinkt, kommt es zwar zu einer Verschlechterung des Kompressionsverhaltens, aber die Friktionseigenschaften der Gelenkflächen bleiben unverändert (Pickard et al. 1998).

Die Gelenkflächen sind in der Lage, sich zu adaptieren. Die Adaptation hängt von der Amplitude, der Frequenz und der Dauer der einwirkenden Kraft ab (Bell 1990). Bei Bewegungseinschränkungen kommt es verstärkt zu deformierenden Effekten, die Bewegung hingegen hemmt den Prozess. Wie bei allen anderen Strukturen des Kiefergelenks sind auch die Gelenkflächen in der Lage, sich im Rahmen ihrer Adaptationskapazität zu verändern. Wenn die Grenze überschritten ist, kommt es zu einer degenerativen Gelenkflächenveränderung (Solberg 1986, Copray et al. 1988). Histologisch führen leicht erhöhte funktionelle Gelenkflächenbelastungen zur Verdickung des Gelenkflächenknorpels (Muir 1977, Radin et al. 1978). Bei Belastungszunahme wird der Flüssigkeitsaustausch unterbunden und es kommt zu trophischen Störungen (Haskin et al. 1995). In der letzten Konsequenz kommt es zur Gewebedegeneration (Ateshian und Wang 1995). So verringert eine Kurzbelastung (<2 min) von Gelenkflächenknorpel den Friktionskoeffizienten. Eine 45minütige Belastung dagegen lässt die Friktion auf das 5fache steigen. Zyklische Kurzbelastungen erlauben demnach einen hohen Wassergehalt im Knorpel und gehen mit einer geringeren Friktion einher (Nickel und McLachlan 1994a).

Anmerkungen

Ohne Quellenangabe kopiert.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[24.] Feb/Fragment 035 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-03-19 18:22:58 Guckar
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 35, Zeilen: 1-31
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 65, 66, Zeilen: 65: 21ff - 66: 1ff
Veränderungen an den Gelenken können auch Schmerzen auslösen. Es kommt jedoch erst zu Schmerzen, wenn der subchondrale Knochen frei liegt und die Nozizeptoren im Knochen aktiv sind (QUINN 1989; KAMINISHI und DAVIES 1989). Der Diskus und die knorpeligen Gelenkanteile des Kondylus, der Fossa und des Tuberkulums enthalten postnatal keine innervierenden Strukturen mehr (RAMIERI et al. 1996).

Schmerzen können auch durch Entzündungen der Gelenkfläche auftreten. Wenn sowohl Krepitus als auch Schmerzen bei dynamischer Kompression beobachtet werden, liegt eine Osteoarthritis vor. Von einer Osteoarthrose wird gesprochen, wenn Krepitus, aber keine Schmerzen klinisch feststellbar sind. Das Kiefergelenk ist in dem Fall regressiv adaptiert. Wenn sich bei der manuellen Funktionsanalyse zwar Schmerzen bei dynamischer Kompression auslösen lassen, jedoch keine Reibgeräusche feststellbar sind, wird von einer Kapsulitis der bilaminären Zone gesprochen. In diesem Fall ist es häufig zu einer anterioren Diskusverlagerung ohne Reposition gekommen, dabei liegt die bilaminäre Zone während der gesamten Kieferbewegung über dem Kondylus. Ist es zu keiner Fibrosierung der bilaminären Zone gekommen (die bilaminäre Zone ist nicht adaptiert), lassen sich Schmerzen während der dynamischen Kompression auslösen. Häufig findet man in der vorhandenen Literatur eine Definition der Osteoarthritis von STEGENGA (1991). Er ist der Meinung, dass bei einer Osteoarthritis eine Entzündung der umgebenden Weichgewebe zu beobachten ist. BUMANN und LOTZMANN (2000) stützen sich dagegen auf die Studien von QUINN (1989), sowie KAMINISHI und DAVIES (1989).

Das Kausystem scheint nach Studien von SMITH 1993, HUGGARE und HOUGHTON 1996 kein geschlossenes System zu sein. Vielmehr beinflusst die Körperhaltung das Kausystem oder das Kausystem die Körperhaltung. Die Gestaltung der Studien, die die Zusammenhänge erfassen, ist schwierig und die Aussagekraft zweifelhaft (MUNHOZ et al. 2005). Im Folgenden werden der Vollständigkeit halber die Ergebnisse einiger Studien und Zusammenhänge ohne näher auf die Aussagen einzugehen aufgeführt. Es wurden Zusammenhänge zwischen kraniomandibulären Dysfunktionen und dem Bewegungsapparat nachgewiesen (DE [WIJER et al. 1996; DVORAK und WALCHLI 1997).]

Veränderungen an den Gelenken können auch Schmerzen auslösen. Es kommt jedoch erst zu Schmerzen, wenn der subchondrale Knochen frei liegt und die Nozizeptoren im Knochen aktiv sind (Quinn 1989, Kaminishi und Davies 1989). Der Diskus und die knorpeligen Gelenkanteile des Kondylus, der Fossa und des Tuberkulums enthalten postnatal keine innervierenden Strukturen mehr (Ramieri et al. 1996).

Schmerzen können auch durch Entzündungen der Gelenkfläche auftreten. Wenn sowohl Krepitus als auch Schmerzen bei dynamischer Kompression beobachtet werden, liegt eine Osteoarthritis vor. Von einer Osteoarthrose wird gesprochen, wenn Krepitus, aber keine Schmerzen klinisch feststellbar sind. Das Kiefergelenk ist in dem Fall regressiv adaptiert. Wenn sich bei der manuellen Funktionsanalyse zwar Schmerzen bei dynamischer Kompression auslösen lassen, jedoch keine Reibgeräusche feststellbar sind, wird von einer Kapsulitis der

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bilaminären Zone gesprochen. In diesem Fall ist es häufig zu einer anterioren Diskusverlagerung ohne Reposition gekommen, dabei liegt die bilaminäre Zone während der gesamten Mundbewegung über dem Kondylus. Ist es zu keiner Fibrosierung der bilaminären Zone gekommen (die bilaminäre Zone ist nicht adaptiert), lassen sich Schmerzen während der dynamischen Kompression auslösen. Häufig findet man in der vorhandenen Literatur eine Definition der Osteoarthritis von Stegenga (1991). Er ist der Meinung, dass bei einer Osteoarthritis eine Entzündung der umgebenden Weichgewebe zu beobachten ist. Bumann und Lotzmann (2000) stützen sich dagegen auf die Studien von Quinn (1989) und Kaminishi und Davies (1989).

Das Kausystem scheint nach Studien von Smith 1993, Huggare und Houghton 1996 kein geschlossenes System zu sein. Vielmehr beinflusst die Körperhaltung das Kausystem oder das Kausystem die Körperhaltung. Die Gesaltung [sic] der Studien, die die Zusammenhänge erfassen, ist schwierig und die Aussagekraft zweifelhaft. Im Folgenden werden der Vollständigkeit halber die Ergebnisse einiger Studien und Zusammenhänge ohne näher auf die Aussagen einzugehen aufgeführt. Es wurden Zusammenhänge zwischen kraniomandibulären Dysfunktionen und dem Bewegungsapparat nachgewiesen (de Wijer et al. 1996 und Dvorak und Walchli 1997).

Anmerkungen

Ohne Quellenangabe kopiert.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[25.] Feb/Fragment 036 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-03-19 18:30:10 Guckar
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 36, Zeilen: 1-27
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 66, 67, Zeilen: 66: 19ff; 67: 6, 10ff
Nackenkopfschmerzen und Schmerzen im Ausbreitungsgebiet des N. trigeminus werden in Zusammenhang mit der oberen Halswirbelsäule gebracht (WOLFF 1996). Auch Dysphonien werden in Zusammenhang mit Störungen im Halswirbelbereich C2/C3 gebracht (SEIFERT und JAGER 1989). Auch LOTZMANN und STEINBERG (1993) konnten Zusammenhänge mit Frühkontakten und einer veränderten Körperhaltung nach Beseitigung derer feststellen. FERRARIO et al. (1996) stellten fest, dass künstliche Okklusionsveränderungen bei gesunden Probanden keinen Einfluss auf die Körperhaltung haben.

1.5 Einfluss der Okklusion bei kraniomandibulären Funktionsstörungen

Eine Reihe von Studien zeigt, dass okklusale Störfaktoren eine notwendige Voraussetzung für die Ausbildung kraniomandibulärer Dysfunktionen sind (SCHMITTER et al. 2007). Andere schreiben der Okklusion lediglich eine Bedeutung als Cofaktor zu (MARZOOQ et al. 1999). Auch dass die Okklusion lediglich eine untergeordnete Bedeutung hat, wird in manchen Studien behauptet (KOH und ROBINSON 2003, 2004). Die Studien stützen sich überwiegend auf die Dokumentation der neuromuskulären Response vor und nach okklusalen Veränderungen. In aller Regel werden durch anamnestische und klinische Befunderhebung, elektromyographische Registrierung der Muskelaktivität oder durch Aufzeichnung des mandibulären Bewegungsmusters die Ergebnisse gewonnen.

Unter Okklusionsstörungen werden verstanden:

  • Okklusale Interferenzen in Statik und Dynamik
  • Insuffiziente okklusale Abstützung im Prämolaren- und Molarenbereich (offener oder verdeckter posteriorer Stützzonenverlust)
  • Ausgeprägte oder instabile Interkuspidation (zu kleines oder zu großes Okklusionsfeld)
  • Keine oder in Steilheit, Länge sowie Symmetrie ungenügende Frontzahn-, [Gruppen- oder Retrusionsführung]
Nackenkopfschmerzen und Schmerzen im Ausbreitungsgebiet des N. trigeminus werden in Zusammenhang mit der oberen Halswirbelsäule gebracht (Wolff 1996). Auch Dysphonien werden in Zusammenhang mit Störungen im Halswirbelbereich C2/C3 gebracht (Seifert und Jager 1989). Auch Lotzmann und Steinberg (1993) konnten Zusammenhänge mit Frühkontakten und einer veränderten Körperhaltung nach Beseitigung derer feststellen. Ferrario et al. (1996a) stellten fest, dass künstliche Okklusionsveränderungen bei gesunden Probanden keinen Einfluss auf die Körperhaltung haben.

[Seite 67]

2.4 Einfluss der Okklusion bei kraniomandibulären Funktionsstörungen

[...] Eine Reihe von Studien zeigt, dass okklusale Störfaktoren eine notwendige Voraussetzung für die Ausbildung kraniomandibulärer Dysfunktionen sind. Andere schreiben der Okklusion lediglich eine Bedeutung als Kofaktor zu. Auch das die Okklusion lediglich eine untergeordnete Bedeutung hat, wird in manchen Studien behauptet. Die Studien stützen sich überwiegend auf die Dokumentation der neuromuskulären Response vor und nach okklusalen Veränderungen. In aller Regel werden durch anamnestische und klinische Befunderhebung, elektromyographische Registrierung der Muskelaktivität oder durch Aufzeichnung des mandibulären Bewegungsmusters die Ergebnisse gewonnen.

Unter Okklusionsstörungen werden verstanden:

  • Okklusale Interferenzen in Statik und Dynamik
  • Insuffiziente okklusale Abstützung im Prämolaren- und Molarenbereich (offener oder verdeckter posteriorer Stützzonenverlust)
  • Zu ausgeprägte oder zu instabile Interkuspidation (zu kleines oder zu großes Okklusionsfeld)
  • Keine oder in Steilheit, Länge sowie Symmetrie ungenügende Frontzahn-, Gruppen- oder Retrusionsführung
Anmerkungen

ohne Quellenangabe kopiert.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[26.] Feb/Fragment 037 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-03-19 18:03:35 Guckar
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 37, Zeilen: 1-20
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 68, Zeilen: 1 ff.
[• Keine oder in Steilheit, Länge sowie Symmetrie ungenügende Frontzahn-,] Gruppen- oder Retrusionsführung

• Überhöhte oder reduzierte Vertikaldimension bei Einnahme der maximalen Interkuspidation

• Unphysiologische Lagebeziehung des intakten oder gestörten Kondylus-Diskus-Komplexes zur Eminentia articularis (Diskusverlagerung, Kompression oder Distraktion von Gelenkstrukturen).

Es lassen sich demnach hinsichtlich des Einflusses der Okklusion auf die Ätiopathogenese kraniomandibulärer Dysfunktionen drei Gruppen definieren:

1. Die Okklusion ist die primäre Ursache für Dysfunktionen des Kauorgans.

2. Eine Supra- oder Infraokklusion ist als pathologischer Kofaktor bedeutsam.

3. Die Qualität der okklusalen Kontaktbeziehungen ist für die Entstehung der Funktionsstörung unerheblich.

Bei der Betrachtung, ob die Okklusion Einfluss auf die Ausbildung der Dysfunktion hat, ist es wichtig zu wissen, dass die Kaumuskulatur der eigentliche „Motor“ des Systems ist. Die Okklusion allein kann keinen pathologischen Prozess bewirken. Auch das physiologische Kauen, Schlucken und Sprechen führt zu keiner dauerhaften Schädigung des Kauorgans. Es ist vielmehr das exzessive und unkontrollierte Ausführen von Parafunktionen, die pathologische Veränderungen zur Folge haben (DRUM 1969). Im Folgenden wird anhand von Studien diskutiert, ob die Okklusion für die Entstehung von Parafunktionen verantwortlich ist.

[• Keine oder in Steilheit, Länge sowie Symmetrie ungenügende Frontzahn-,]

Gruppen- oder Retrusionsführung

• Überhöhte oder reduzierte Vertikaldimension bei Einnahme der maximalen Interkuspidation

• Unphysiologische Lagebeziehung des intakten oder gestörten Kondylus- Diskus-Komplexes zur Eminentia articularis (Diskusverlagerung, Kompression oder Distraktion von Gelenkstrukturen).

Es lassen sich demnach hinsichtlich des Einflusses der Okklusion auf die Ätiopathogenese kraniomandibulärer Dysfunktionen drei Gruppen definieren:

1. Die Okklusion ist die primäre Ursache für Dysfunktionen des Kauorgans.

2. Eine Supra- oder Infraokklusion ist als pathologischer Kofaktor bedeutsam.

3. Die Qualität der okklusalen Kontaktbeziehungen ist für die Entstehung der Funktionsstörung unerheblich.

Bei der Betrachtung, ob die Okklusion Einfluss auf die Ausbildung der Dysfunktion hat, ist es wichtig zu wissen, dass die Kaumuskulatur der eigentliche „Motor“ des Systems ist. Die Okklusion allein kann keinen pathologischen Prozess bewirken. Auch das physiologische Kauen, Schlucken und Sprechen führt zu keiner dauerhaften Schädigung des Kauorgans. Es ist vielmehr das exzessive und unkontrollierte Ausführen von Parafunktionen, die pathologische Veränderungen entstehen lassen (Drum 1969). Im Folgenden wird anhand von Studien diskutiert, ob die Okklusion für die Entstehung von Parafunktionen verantwortlich ist.

Anmerkungen

Letztes Fragment einer ca. zehnseitigen Übernahme.

Zaghafter Ansatz zu eigener Formulierungsleistung gegen Ende erkennbar.

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann


[27.] Feb/Fragment 066 14 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-03-19 15:49:41 Graf Isolan
Feb, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Von Schilcher 2004

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 66, Zeilen: 14-21
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 15, 16, Zeilen: 15: 14 - 16: 1-5
3.3.1.1 Die zentrische Kondylenposition (Zentrik)

Die zentrische Kondylenposition ist durch die DGFDT als kranioventrale, nicht seitenverschobene Position beider Kondylen bei physiologischer Kondylus-Diskus- Relation und physiologischer Belastung der beteiligten Gewebe definiert. Die zentrische Kondylenposition ist völlig unabhängig von der Okklusion eines Patienten. Sie kann daher klinisch nur erfasst werden, wenn keine Zahnkontakte vorliegen. Die Positionierung des Kondylus in kranioventraler Richtung erfolgt ausschließlich über das neuromuskuläre System. Jede Manipulation führt zu Abweichungen.

[Seite 15]

1.4.1 Die zentrische Kondylenposition (Zentrik)

Die zentrische Kondylenposition nach van Blarcon (1994) und Lotzmann (1999) ist definiert als kranioventrale, nicht seitenverschobene Position beider Kondylen bei physiologischer Kondylus-Diskus-Relation und physiologischer Belas-

[Seite 16]

tung der beteiligten Gewebe. Die zentrische Kondylenposition ist völlig unabhängig von der Okklusion eines Patienten. Sie kann daher klinisch nur erfasst werden, wenn keine Zahnkontakte vorliegen. Die Positionierung des Kondylus in kranioventraler Richtung erfolgt ausschließlich über das neuromuskuläre System. Jede Manipulation führt zu Abweichungen.

Anmerkungen

Ohne Quellenangabe kopiert.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[28.] Feb/Fragment 067 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-03-19 18:12:35 Guckar
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 67, Zeilen: 1-7
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 16, Zeilen: 6-12
67a diss Feb

Abbildung 26: Zentrische Kondylenposition (nach BUMANN und LOTZMANN 2000)

3.3.1.2 Habituelle Kondylenposition

Die habituelle Kondylenposition nach VAN BLARCON (1994) und LOTZMANN (1999) ist definiert und beschrieben als gewohnheitsmäßig eingenommene Lage des Kondylus an der Protuberantia articularis. Die habituelle Kondylenposition ist ausschließlich von der statischen Okklusion des Patienten abhängig, jedoch völlig unabhängig von der Fossa und der Position des Diskus. Im Idealfall kann die habituelle Kondylenposition mit der zentrischen übereinstimmen.

67a source Feb

1.4.2 Habituelle Kondylenposition

Die habituelle Kondylenposition nach van Blarcon (1994) und Lotzmann (1999) ist definiert und beschrieben als gewohnheitsmäßig eingenommene Lage des Kondylus an der Protuberantia articularis. Die habituelle Kondylenposition ist ausschließlich von der statischen Okklusion des Patienten abhängig, jedoch völlig unabhängig von der Fossa und der Position des Diskus. Im Idealfall kann die habituelle Kondylenposition mit der zentrischen übereinstimmen.

Anmerkungen

Ohne Quellenangabe kopiert.

Sichter
(Hindemith) Schumann