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Angaben zur Quelle [Bearbeiten]

Autor     Thomas Wenk / Pierino Lestuzzi
Titel    Erdbeben
Sammlung    Grundlagen der Projektierung von Tragwerken – Einwirkungen auf Tragwerke. Einführung in die Normen SIA 260 und 261
Herausgeber    schweizerischer ingenieur- und architektenverein (sia)
Ort    Zürich
Jahr    2003
Nummer    SIA D 0181
Seiten    59-66
Reihe    Dokumentation
ISBN    3-908483-38-7
URL    http://e-collection.library.ethz.ch/eserv/eth:2844/eth-2844-01.pdf

Literaturverz.   

nein
Fußnoten    nein
Fragmente    2


Fragmente der Quelle:
[1.] Eal/Fragment 015 05 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2018-11-01 15:25:03 Schumann
Eal, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Wenk und Lestuzzi 2003

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Untersuchte Arbeit:
Seite: 15, Zeilen: 5-20, 23-24
Quelle: Wenk und Lestuzzi 2003
Seite(n): 64, Zeilen: li. Sp. 15ff.
Im Allgemeinen ist das Konzept des nicht-duktilen Tragwerksverhaltens nur bei kleinen Erdbebenkräften zu empfehlen, d.h. für leichte Bauwerke in den niedrigen Erdbebenzonen und bei günstigen Baugrundverhältnissen. In den übrigen Fällen kann das nichtduktile [sic] Tragwerksverhalten zu unwirtschaftlichen Lösungen führen und es sollte das duktile Tragwerksverhalten gewählt werden.

2.4.1 Nicht-Duktiles Tragwerksverhalten

Beim Konzept des nicht-duktilen Tragwerksverhaltens erfolgt die Bemessung für Erdbeben konventionell wie für Schwere Lasten oder Wind. Es sind keine besonderen Bemessungsregeln außer den konzeptionellen und konstruktiven Maßnahmen zu berücksichtigen. Infolgedessen muss damit gerechnet werden, dass unter zyklischer Erdbebenbeanspruchung nur ein sehr kleines plastisches Verformungs- und Energiedissipationsvermögen des Tragwerks erreicht werden kann. Nach Überschreiten der Elastizitätsgrenze kann das Tragwerk irgendwo spröde versagen. [DIN 4149 und EN 1998 definierten den Verhaltensfaktor q, Bild 2-7, um die nichtlinearen, dissipativen Trageigenschaften eines Bauwerks in einer linearen Tragwerksberechnung pauschal zu berücksichtigen.] Dieser Faktor muss bei nicht-duktilem Tragwerksverhalten vorsichtig angesetzt werden.

Im Allgemeinen ist das Konzept des nicht-duktilen Tragwerksverhaltens nur bei kleinen Erdbebenkräften zu empfehlen, d.h. für leichte Bauwerke in den niedrigen Erdbebenzonen und bei günstigen Baugrundverhältnissen. In den übrigen Fällen kann das nicht-duktile Tragwerksverhalten zu unwirtschaftlichen Lösungen führen und es sollte das duktile Tragwerksverhalten gewählt werden.

6.1 Nicht-duktiles Tragwerksverhalten

Beim Konzept des nicht-duktilen Tragwerksverhaltens erfolgt die Bemessung für Erdbeben konventionell wie für Schwerelasten oder Wind. Es sind keine besonderen Bemessungsregeln ausser den konzeptionellen und konstruktiven Massnahmen in 261 Tabelle 27 zu berücksichtigen. Infolgedessen muss damit gerechnet werden, dass unter zyklischer Erdbebenbeanspruchung nur ein sehr kleines plastisches Verformungs- und Energiedissipationsvermögen des Tragwerks erreicht werden kann. Nach Überschreiten der Elastizitätsgrenze kann das Tragwerk irgendwo spröd versagen. Der Verhaltensbeiwert q muss deshalb vorsichtig angesetzt werden (Tabelle 6.1).

Anmerkungen

Ohne Hinweis auf eine Übernahme; nichts ist als Zitat gekennzeichnet.

Sichter
(Graf Isolan), SleepyHollow02


[2.] Eal/Fragment 016 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2018-11-01 15:26:06 Schumann
Eal, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Wenk und Lestuzzi 2003

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Untersuchte Arbeit:
Seite: 16, Zeilen: 1-17
Quelle: Wenk und Lestuzzi 2003
Seite(n): 64, 65, Zeilen: 64: re. Sp. 6-20.27-30; 65: li.Sp. 7ff.
2.4.2 Duktiles Tragwerksverhalten

Das Konzept des duktilen Tragsystemverhaltens basiert auf der Methode der Kapazitätsbemessung [8]. Dabei sind die plastifizierenden Bereiche im Tragwerk so festzulegen, dass unter seismischer Aktion ein geeigneter plastischer Mechanismus entsteht. Die plastifizierenden Bereiche sind konstruktiv für ein ausreichendes Verformungs- und Energiedissipationsvermögen unter zyklischer Beanspruchung zu gestalten und die übrigen Bereiche des Tragwerks vor einem vorzeitigen Sprödbruch zu schützen, wenn die plastifizierenden Bereiche ihre Überfestigkeit entwickeln. Der Vorteil des duktilen Tragwerksverhaltens ist der wesentlich größere Verhaltensbeiwert q, der zur Reduktion der elastischen Erdbebeneinwirkung in Rechnung gestellt werden darf. Mit der Wahl des duktilen Tragwerksverhaltens können somit die Erdbebenbeanspruchungen über 30% der entsprechenden Werte für nicht-duktiles Verhalten reduziert werden. Im Gegenzug wird die Bemessung und die konstruktive Gestaltung für duktiles Verhalten etwas aufwendiger. Mit den neuen Möglichkeiten der Erdbebenbemessung nach dem Konzept des duktilen Tragwerksverhaltens lässt sich die Zunahme der Erdbebeneinwirkung infolge Höhereinstufung bei den Erdbebenzonen und infolge neuer Spektrenformen wieder kompensieren.


[8] Paulay, T; Priestley, M. J. N.: Sesimic [sic] Design of Reinforced Concrete and Masonry Buildings. John Wiley & Sons, Inc, PP744, 1992.

[Seite 64]

6.2 Duktiles Tragwerksverhalten

Beim Konzept des duktilen Tragwerksverhalten erfolgt die Bemessung nach der Methode der Kapazitätsbemessung [6.6]. Dabei sind die plastifizierenden Bereiche im Tragwerk so festzulegen, dass unter Erdbebeneinwirkung ein geeigneter plastischer Mechanismus entsteht. Die plastifizierenden Bereiche sind konstruktiv für ein ausreichendes Verformungs- und Energiedissipationsvermögen unter zyklischer Beanspruchung zu gestalten und die übrigen Bereiche des Tragwerks vor einem vorzeitigen spröden Versagen zu schützen, wenn die plastifizierenden Bereiche ihre Überfestigkeit entwickeln [6.7]. [...]

Der Vorteil des duktilen Tragwerksverhaltens ist der wesentlich grössere Verhaltensbeiwert q, der zur Reduktion der elastischen Erdbebeneinwirkung in Rechnung gestellt werden darf.

[Seite 65]

Mit der Wahl des duktilen Tragwerksverhaltens können somit die Erdbebenbeanspruchungen auf bis zu 30% der entsprechenden Werte für nicht-duktiles Verhalten reduziert werden. Im Gegenzug wird die Bemessung und die konstruktive Gestaltung für duktiles Verhalten etwas aufwendiger. Mit den neuen Möglichkeiten der Erdbebenbemessung nach dem Konzept des duktilen Tragwerksverhaltens lässt sich die Zunahme der Erdbebeneinwirkung infolge Höhereinstufung bei den Erdbebenzonen und infolge neuer Spektrenformen wieder kompensieren.


[6.6] Paulay T., Priestley M. J. N. (1992). Sesimic [sic] Design of Reinforced Concrete and Masonry Buildings; John Wiley & Sons, Inc.; 744 pp.

[6.7] Bachmann, H. (2002). Erdbebensicherung von Bauwerken; Birkhäuser-Verlag; 292 pp.

Anmerkungen

Ohne Hinweis auf eine Übernahme; nichts wurde als Zitat gekennzeichnet.

Vermutlich hat die Quelle [8] dem Autor Eal nicht vorgelegen: Der Buchstabendreher im Titel in den Angaben der ungenannt bleibenden Vorlage wurde eins zu eins übernommen. Die Angabe der Seitenzahl "744 pp" wurde verballhornt.

Sichter
(Graf Isolan), SleepyHollow02