Angaben zur Quelle [Bearbeiten]
| Autor | Detleff Clemens Schermer |
| Titel | Verhalten von unbewehrtem Mauerwerk unter Erdbebenbeanspruchung |
| Jahr | 2004 |
| Anmerkung | Vollständiger Abdruck der von der Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen der Technischen Universität München zur Erlangung des akademischen Grades eines Doktor-Ingenieurs genehmigten Dissertation. |
| URL | http://mediatum.ub.tum.de/doc/601068/file.pdf |
Literaturverz. |
ja |
| Fußnoten | ja |
| Fragmente | 6 |
| [1.] Eal/Fragment 007 03 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2017-07-29 22:25:00 Hindemith | Eal, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schermer 2004, Schutzlevel sysop |
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| Untersuchte Arbeit: Seite: 7, Zeilen: 3-9 |
Quelle: Schermer 2004 Seite(n): 5, Zeilen: 1-6 |
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Tabelle 2-1 Verkürzte Europäische Intensitätsskala EMS 1992 – aus Grünthal, Mayer- Rosa, Lenhardt [12] Es existieren mehrere empirische Verknüpfungen zwischen Epizentralintensität I0 auf der einen Seite und der Magnitude M und Herdtiefe h auf der anderen Seite. Für europäische Verhältnisse mit Herdtiefen h < 50 km kann z.B. nach Müller/Keintzel [1] folgender Zusammenhang angegeben werden:
2.2.3 Bodenbewegungskenngrößen [1] Müller, F. P.; Keintzel, E.: Erdbebensicherung von Hochbauten. Berlin. Ernst & Sohn,1984. [12] KTA 2201.1: Auslegung von Kernkraftwerken gegen seismische Einwirkungen; Teil 1: Grundsatze [sic], Juni 1975. [17] Grünthal, G., Mayer-Rosa, D.; Lenhardt, W.: Abschätzung der Erdbebengefährdung für die D-A-CH-Staaten - Deutschland, Österreich, Schweiz. Bautechnik 75 (10), 753-767, 1998. |
[...]
Tabelle 1: Verkürzte Europäische Intensitätsskala EMS 1992 – aus Grünthal, Mayer-Rosa, Lenhardt [38] Es existieren mehrere empirische Verknüpfungen zwischen Epizentralintensität I0 auf der einen Seite und der Magnitude M und Herdtiefe h auf der anderen Seite. Für europäische Verhältnisse mit Herdtiefen h < 50 km kann z.B. nach Müller / Keintzel [91] folgender Zusammenhang angegeben werden:
Allgemein ist der Variationsbereich der Beziehungen als groß zu bezeichnen. 2.2.3. Bodenbewegungskenngrößen [38] Grünthal, G.; Mayer-Rosa, D.; Lenhardt, W. A.: Abschätzung der Erdbebengefährdung für die D-A-CH-Staaten – Deutschland, Österreich, Schweiz. Berlin: Ernst & Sohn. 1998 (Die Bautechnik, Heft 10, 1998) [91] Müller, F. P.; Keintzel, E.: Erdbebensicherung von Hochbauten. Berlin: Ernst & Sohn, 1984. |
Ohne Hinweis auf eine Übernahme. Die Beschreibungen der Wirkungen in der Tabelle zur "Verkürzten Europäische Intensitätsskala EMS 1992" haben einen unterschiedlichen Wortlaut. Die Formel für die Magnitude bei Eal ist nicht korrekt, da die Tiefe normalerweise logarithmisch in die Formel eingeht (vgl. auch [1]). |
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| [2.] Eal/Fragment 009 11 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-11-01 21:42:55 Schumann | Eal, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schermer 2004, Schutzlevel sysop |
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| Untersuchte Arbeit: Seite: 9, Zeilen: 11-14 |
Quelle: Schermer 2004 Seite(n): 7, Zeilen: 6-9 | ||||||||||||||||||||||
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In einem vorläufigen Entwurf des Nationalen Anwendungsdokumentes zur ENV 1998 [3] wurden Vorschlage [sic] zur Mindestzeitdauer des stationären Teils des Beschleunigungszeitverlaufes Ts angegeben. Diese dienen der Generierung künstlicher Zeitverlaufe [sic] oder der Beurteilung aufgezeichneter Zeitverlaufe [sic], Tabelle 2-2.
Tabelle 2-2. Mindestzeitdauer des stationären Teils Ts des Beschleunigungszeitverlaufes, [3] [3] NABau (Hrsg.).: Richtlinie zur Anwendung von DIN V ENV 1998 (Vorschlag für ein Nationales Anwendungsdokument (V-NAD), Dokumentennummer: NABau 00.06.00 Nr. 1-98). Januar 1998. |
In einem vorläufigen Entwurf des Nationalen Anwendungsdokumentes zur ENV 1998 [92] wurden Vorschläge zur Mindestzeitdauer des stationären Teils des Beschleunigungszeitverlaufes Ts angegeben. Diese dienen der Generierung künstlicher Zeitverläufe oder der Beurteilung aufgezeichneter Zeitverläufe.
Tabelle 2: Mindestzeitdauer des stationären Teils Ts des Beschleunigungszeitverlaufes – aus V-NAD zur ENV 1998 [92] [92] NABau (Hrsg.): Richtlinie zur Anwendung von DIN V ENV 1998 (Vorschlag für ein Nationales Anwendungsdokument (V-NAD), Dokumentennummer: NABau 00.06.00 Nr. 1-98). Januar 1998. | ||||||||||||||||||||||
Ohne Hinweis auf eine Übernahme. |
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| [3.] Eal/Fragment 009 23 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-11-01 21:45:18 Schumann | Eal, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schermer 2004, Schutzlevel sysop |
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| Untersuchte Arbeit: Seite: 9, Zeilen: 23-24 |
Quelle: Schermer 2004 Seite(n): 8, Zeilen: 8-11 |
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| Es wurden zahlreiche Untersuchungen zur Beschreibung realistischer seismischer Lastannahmen durchgeführt. Als Ergebnisse liegen u.a. Vorschläge für Bemessungsspektren [in Abhängigkeit der Intensitäts- und Untergrundklassen sowie statistische Parameter der Starkbebendauer vor, Tabelle 2-3.] | Untersuchungen zur Beschreibung realistischer seismischer Lastannahmen für deutsche Erdbebengebiete wurden von Hosser [51] durchgeführt (s. a. Klein [59]). Als Ergebnisse liegen u.a. Vorschläge für Bemessungsspektren in Abhängigkeit der Intensitäts- und Untergrundklassen sowie statistische Parameter der Starkbebendauer vor.
[51] Hosser, D.: Realistische seismische Lastannahmen für Bauwerke: Ergebnisse einer interdisziplinären Forschungsarbeit. Berlin: Springer, 1987 (Bauingenieur 62) [59] Klein, H.-H.: Realistische seismische Lastannahmen für Bauwerke: Alternative Lastbeschreibung mittels Fourierspektren. Berlin: Springer, 1988 (Bauingenieur 66) |
Ohne Hinweis auf eine Übernahme. Die Erwähnung der Arbeiten von Klein und Hosser unterbleibt. |
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| [4.] Eal/Fragment 010 20 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-11-01 21:46:06 Schumann | Eal, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schermer 2004, Schutzlevel sysop |
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| Untersuchte Arbeit: Seite: 10, Zeilen: 20-23 |
Quelle: Schermer 2004 Seite(n): 9, Zeilen: 1-4 |
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| Eine weitere Vorgehensweise zur Generierung von Freifeldzeitverlaufen [sic] stellt die Abbildung des Bodens zwischen Fels und Oberflache [sic] als Halbraum mit eigener Frequenzcharakteristik dar. Das dabei üblicherweise angewendete Kanai-Tajimi-Spektrum [4] ist als semiempirische Beziehung zu bezeichnen.
[4] Kanai, K.: Semi-empirical Formula for the Seismic Characteristics of the Ground. In: Bulletin of the Earthquake Research Institute, University of Tokyo, Vol. 35, 1957. |
Eine weitere Vorgehensweise zur Generierung von Freifeldzeitverläufen stellt die Abbildung des Bodens zwischen Fels und Oberfläche als Halbraum mit eigener Frequenzcharakteristik dar. Das dabei üblicherweise angewendete Kanai-Tajimi-Spektrum [54] ist als semiempirische Beziehung zu bezeichnen.
[54] Kanai, K.: Semi-empirical Formula for the Seismic Characteristics of the Ground. In: Bulletin of the Earthquake Research Institute, University of Tokyo, Vol. 35, 1957. |
Ohne Hinweis auf eine Übernahme. |
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| [5.] Eal/Fragment 017 12 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-11-01 21:47:53 Schumann | Eal, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schermer 2004, Schutzlevel sysop |
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| Untersuchte Arbeit: Seite: 17, Zeilen: 12-19 |
Quelle: Schermer 2004 Seite(n): 15, Zeilen: 7-16 |
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| 2.5 Normung
2.5.1 Allgemeines Der Nachweis von Hochbauten in deutschen Erdbebengebiet erfolgt zurzeit nach der DIN 4149 (06-2004). Als Bezugsgröße des nachweisenden Referenzbebens wird die jeweils maximal historisch aufgetretene und damit maximal zu erwartende MSK-64-Intensität (s. Abschnitt 2.2.2) angesetzt. Diese Norm basiert auf einer Sicherheitsphilosophie, die im Katastrophenlastfall Erdbeben lediglich die Standsicherheit der Gebäude und damit die Vermeidung von Personenschäden fordert. Größere Schäden der Gebäude - bis hin zum [erforderlichen Abriss nach einem Schadensbeben- werden für übliche Hochbauten toleriert.] [14] DIN 4149: 2005-04.: Bauten in deutschen Erdbebengebieten. Lastannahmen, Bemessung und Ausführung üblicher Hochbauten. Ersatz für DIN 4149-1:1981-04 und DIN 4149-1/A1:1992-12. Normenausschuss im Bauwesen (NABau) im DIN Deutsches Institut für Normung e. V., Berlin, 2005. |
2.5. Normung
2.5.1. Allgemeines Der Nachweis von Hochbauten in deutschen Erdbebengebieten erfolgt zurzeit nach der Norm DIN 4149 (1981-04) [20, 21] (s. a. [52]). Als Bezugsgröße des nachzuweisenden Referenzbebens wird die jeweils maximal historisch aufgetretene und damit maximal zu erwartende MSK-64-Intensität (s. Abschnitt 2.2.2) angesetzt. Diese Norm basiert auf einer Sicherheitsphilosophie, die im Katastrophenlastfall Erdbeben lediglich die Standsicherheit der Gebäude und damit die Vermeidung von Personenschäden fordert. Größere Schäden der Gebäude – bis hin zum erforderlichen Abriss nach einem Schadensbeben – werden für übliche Hochbauten toleriert. [20] DIN 4149-1 (1981-04): Bauten in deutschen Erdbebengebieten: Lastannahmen, Bemessung und Ausführung üblicher Hochbauten. April 1981 [21] DIN 4149-1/A-1 (1992-12): Bauten in deutschen Erdbebengebieten: Lastannahmen, Bemessung und Ausführung üblicher Hochbauten: Änderung 1, Karte der Erdbebenzonen. Dezember 1992 [52] Innenministerium Baden- Württemberg (Hrsg.): Erdbebensicher Bauen : Planungshilfe für Bauherren, Architekten und Ingenieure,1986. |
Ohne Hinweis auf eine Übernahme. |
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| [6.] Eal/Fragment 018 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-11-01 21:49:26 Schumann | Eal, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schermer 2004, Schutzlevel sysop |
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| Untersuchte Arbeit: Seite: 18, Zeilen: 1-26 |
Quelle: Schermer 2004 Seite(n): 15, Zeilen: 14-41 |
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| [Größere Schäden der Gebäude - bis hin zum] erforderlichen Abriss nach einem Schadensbeben- werden für übliche Hochbauten toleriert. Der Nachweis der Erhaltung der Gebräuchlichkeit bei Erdbeben mit geringeren Intensität und damit höherer Eintretenswahrscheinlichkeit ist nach diesem deterministischen Sicherheitskozept [sic] nicht vorgesehen.
Im Gegensatz dazu basiert die ENV 1998 [9], [10] (s. a. [11]) und der aktuelle Normentwurf E DIN 4149 auf einer Sicherheitsüberlegung, die den Lastfall Erdbeben als ein häufiger wiederkehrendes Ereignis definiert. Die anzusetzende Belastung für den Nachweis der Tragfähigkeit entspricht dabei einem Erdbeben mit einer Referenzwiederkehrperiode von 475 Jahren, welchem ein Bedeutungsbeiwert γ1 = 1,0 zugeordnet wird. Dabei ist zusätzlich zum Nachweis der Tragfähigkeit mit definiertem Sicherheitsabstand (γ1-fache Erdbebenlasten und einem z. B. bei Mauerwerk von γ1 = 1,5 auf γ1 = 1,0 reduzierten Materialsicherheitsfaktor) prinzipiell auch ein Nachweis der Gebrauchstauglichkeit - her als Anforderung an die Schadensbegrenzung - zu führen. Das bedeutet, dass bei Erdbeben mit einer höheren Eintrittswahrscheinlichkeit und damit geringeren Intensität, keine oder nur geringere Schäden am Bauwerk zugelassen sind. Eine genaue Definition der Referenzwiederkehrperiode dieser Gebrauchstauglichkeitsbeben erfolgt in E DIN 4149 jedoch nicht. Es wird davon ausgegangen, dass außer dem explizit zu führenden Nachweis der Begrenzung der Geschossverschiebungen die Gebrauchstauglichkeit durch den Nachweis der Tragfähigkeit mit abgedeckt ist. Im Entwurf zur ENV 1998 [11] wird diese Referenzwiederkehrperiode als damage limitation requirement zu 95 Jahren vorgeschlagen, was einer Überschreitungswahrscheinlichkeit von 10 % in 10 Jahren entspricht. Bei Bauwerken mit besonderer Bedeutung fur [sic] die Allgemeinheit oder für Gebaude [sic], die empfindliche Anlagen enthalten, sind eigene Kriterien individuell festzulegen, beispielsweise durch eine Erhöhung des Bedeutungsbeiwertes γ1. Für kerntechnische Anlagen, die deutlich höheren Sicherheitsanforderungen unterliegen, gelten abweichende Vorschriften (s. KTA 2201 [12], [13]). [9] DIN V ENV 1998-1-1 (1997-06): Eurocode 8 - Auslegung von Bauwerken gegen Erdbeben - Teil 1-1: Grundlagen; Erdbebeneinwirkungen und allgemeine Anforderungen an Bauwerke; Deutsche Fassung ENV 1998-1-1:1994. [10] DIN V ENV 1998-1-3 (1997-06): Eurocode 8 - Auslegung von Bauwerken gegen Erdbeben - Teil 1-3: Grundlagen; Baustoffspezifische Regeln fur Hochbauten; Deutsche Fassung ENV 1998-1-3:1995. [11] Eurocode 8: Design of structures for earthquake resistance - Part 1: General rules, seismic Actions and Rules for Buildings. Draft No 6 – Stage 49. Entwurf, Januar 2003. [12] KTA 2201.1: Auslegung von Kernkraftwerken gegen seismische Einwirkungen; Teil 1: Grundsatze [sic], Juni 1975. [13] [64] KTA 2201.3: Auslegung von Kernkraftwerken gegen seismische Einwirkungen; Teil 3: Auslegung der baulichen Anlagen, November 1980. [14] DIN 4149: 2005-04.: Bauten in deutschen Erdbebengebieten. Lastannahmen, Bemessung und Ausführung üblicher Hochbauten. Ersatz für DIN 4149-1:1981-04 und DIN 4149-1/A1:1992-12. Normenausschuss im Bauwesen (NABau) im DIN Deutsches Institut für Normung e. V., Berlin, 2005. |
Größere Schäden der Gebäude – bis hin zum erforderlichen Abriss nach einem Schadensbeben – werden für übliche Hochbauten toleriert. Der Nachweis der Erhaltung der Gebrauchstauglichkeit bei Erdbeben mit geringerer Intensität und damit höherer Eintretenswahrscheinlichkeit ist nach diesem deterministischen Sicherheitskonzept nicht vorgesehen.
Im Gegensatz dazu basiert die ENV 1998 [27 ÷ 29] (s. a. [30]) und der aktuelle Normentwurf E DIN 4149 (2002-10) [22] auf einer Sicherheitsüberlegung, die den Lastfall Erdbeben als ein häufiger wiederkehrendes Ereignis definiert. Die anzusetzende Belastung für den Nachweis der Tragfähigkeit entspricht dabei einem Erdbeben mit einer Referenzwiederkehrperiode von 475 Jahren (= eine Nichtüberschreitenswahrscheinlichkeit von 10% in 50 Jahren), welchem ein Bedeutungsbeiwert γ1 = 1,0 zugeordnet wird. Dabei ist zusätzlich zum Nachweis der Tragfähigkeit mit definiertem Sicherheitsabstand (γ1–fache Erdbebenlasten und einem z. B. bei Mauerwerk von γm = 1,5 auf γm = 1,0 reduzierten Materialsicherheitsfaktor) prinzipiell auch ein Nachweis der Gebrauchstauglichkeit – hier als Anforderung an die Schadensbegrenzung – zu führen. Das bedeutet, dass bei Erdbeben mit einer höheren Eintrittswahrscheinlichkeit und damit geringerer Intensität, keine oder nur geringe Schäden am Bauwerk zugelassen sind. Eine genaue Definition der Referenzwiederkehrperiode dieser Gebrauchstauglichkeitsbeben erfolgt in E DIN 4149 jedoch nicht. Es wird davon ausgegangen, dass außer dem explizit zu führenden Nachweis der Begrenzung der Geschossverschiebungen die Gebrauchstauglichkeit durch den Nachweis der Tragfähigkeit mit abgedeckt ist. Im Entwurf zur ENV 1998 [30] wird diese Referenzwiederkehrperiode als damage limitation requirement zu 95 Jahren vorgeschlagen, was einer Überschreitungswahrscheinlichkeit von 10% in 10 Jahren entspricht. Bei Bauwerken mit besonderer Bedeutung für die Allgemeinheit oder für Gebäude, die empfindliche Anlagen enthalten, sind eigene Kriterien individuell festzulegen, beispielsweise durch eine Erhöhung des Bedeutungsbeiwertes γ1. Für kerntechnische Anlagen, die deutlich höheren Sicherheitsanforderungen unterliegen, gelten abweichende Vorschriften (s. KTA 2201 [63, 64]). [22] E DIN 4149 (2002-10): Bauten in deutschen Erdbebengebieten: Auslegung von Hochbauten gegen Erdbeben. Entwurf, Oktober 2002. [27] DIN V ENV 1998-1-1 (1997-06): Eurocode 8 - Auslegung von Bauwerken gegen Erdbeben - Teil 1-1: Grundlagen; Erdbebeneinwirkungen und allgemeine Anforderungen an Bauwerke; Deutsche Fassung ENV 1998-1-1:1994. [28] DIN V ENV 1998-1-2 (1997-06): Eurocode 8 - Auslegung von Bauwerken gegen Erdbeben - Teil 1-2: Grundlagen; Allgemeine Regeln für Hochbauten; Deutsche Fassung ENV 1998-1-2:1994. [29] DIN V ENV 1998-1-3 (1997-06): Eurocode 8 - Auslegung von Bauwerken gegen Erdbeben - Teil 1-3: Grundlagen; Baustoffspezifische Regeln für Hochbauten; Deutsche Fassung ENV 1998-1-3:1995. [30] Eurocode 8: Design of structures for earthquake resistance - Part 1: General rules, seismic Actions and Rules for Buildings. Draft No 6 – Stage 49. Entwurf, Januar 2003. [63] KTA 2201.1: Auslegung von Kernkraftwerken gegen seismische Einwirkungen; Teil 1: Grundsätze, Juni 1975. [64] KTA 2201.3: Auslegung von Kernkraftwerken gegen seismische Einwirkungen; Teil 3: Auslegung der baulichen Anlagen, November 1980. |
Ohne Hinweis auf eine Übernahme. Offensichtlich kopiert: sogar die alte Referenznummer "[64]" ist noch bei Eal in der Referenz [13] ersichtlich |
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