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Angaben zur Quelle [Bearbeiten]

Titel    Migration in einer interdependenten Welt: Neue Handlungsprinzipien. Bericht der Weltkommission für internationale Migration
Herausgeber    Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. (DGVN)
Ort    Berlin
Verlag    Druckpartner Moser, Druck + Verlag GmbH
Datum    Oktober 2005
Anmerkung    Originaltitel: Migration in an interconnected world: New directions for action. Report of the Global Commission on International Migration
ISBN    3-923702-99-X
URL    http://www.iom.int/jahia/webdav/site/myjahiasite/shared/shared/mainsite/policy_and_research/gcim/GCIM_Report_Complete_DE.pdf

Literaturverz.   

ja
Fußnoten    ja
Fragmente    10


Fragmente der Quelle:
[1.] Df/Fragment 037 04 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-05-10 01:23:48 Hindemith
BauernOpfer, DGVN 2005, Df, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 37, Zeilen: 4-9
Quelle: DGVN 2005
Seite(n): 4, Zeilen: 2-8
Die Weltkommission schlug für internationale Migration folgende Handlungsprinzipien, die in die Ausgestaltung einer Migrationspolitik einfliessen sollten, vor9:

I. Migration als freie Wahl: Migration und Weltwirtschaft

Frauen, Männer und Kinder sollten in ihrem Herkunftsland ihr Potenzial ausschöpfen, ihre Bedürfnisse erfüllen, ihre Menschenrechte wahrnehmen und ihre Ziele verwirklichen können. Sie sollten nur auf Grund ihrer freien Wahl und persönlichen Entscheidung abwandern und nicht, weil sie dazu gezwungen sind. Frauen und Männern, die [auswandern und in den globalen Arbeitsmarkt eintreten, sollte es ermöglicht werden, dies auf sichere und legale Weise zu tun, und weil sie und ihre Fähigkeiten von Aufnahmestaaten und– Gesellschaften geschätzt und gebraucht werden.]


9 Migration in einer interdependenten Welt: Neue Handlungsprinzipien; Bericht Weltkommission für Internationale Migration; Oktober 2005, Seite 4, Deutsche Version

Handlungsprinzipien

I. Migration als freie Wahl: Migration und Weltwirtschaft

Frauen, Männer und Kinder sollten in ihrem Herkunftsland ihr Potenzial ausschöpfen, ihre Bedürfnisse erfüllen, ihre Menschenrechte wahrnehmen und ihre Ziele verwirklichen können. Sie sollten nur auf Grund ihrer freien Wahl und persönlichen Entscheidung abwandern und nicht, weil sie dazu gezwungen sind. Frauen und Männern, die auswandern und in den globalen Arbeitsmarkt eintreten, sollte es ermöglicht werden, dies auf sichere und legale Weise zu tun, und weil sie und ihre Fähigkeiten von den Aufnahmestaaten und -gesellschaften geschätzt und gebraucht werden.

Anmerkungen

Quelle angegeben; (fast) identisch, ohne dass der Umfang der Übernahme gekennzeichnet worden wäre. Hier wurde einfach Text aus der Vorlage in die aktuelle Arbeit reinkopiert, wobei an einer Stelle in den Textkorpus eingegriffen wurde.

Sichter
(Graf Isolan), Guckar


[2.] Df/Fragment 038 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-05-10 01:23:43 Hindemith
BauernOpfer, DGVN 2005, Df, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 38, Zeilen: 1-28
Quelle: DGVN 2005
Seite(n): 4, Zeilen: 4-27
[Sie sollten nur auf Grund ihrer freien Wahl und persönlichen Entscheidung abwandern und nicht, weil sie dazu gezwungen sind. Frauen und Männern, die] auswandern und in den globalen Arbeitsmarkt eintreten, sollte es ermöglicht werden, dies auf sichere und legale Weise zu tun, und weil sie und ihre Fähigkeiten von Aufnahmestaaten und– Gesellschaften geschätzt und gebraucht werden.

II. Verstärkung der positiven Auswirkungen auf Wirtschaft und Entwicklung

Die Rolle von Migranten bei der Förderung von Entwicklung sowie der Verringerung der Armut in ihren Herkunftsländern und der Beitrag, den sie zum Wohlstrand [sic] ihrer Aufnahmeländer leisten, sollten anerkannt und gestärkt werden. Internationale Migration sollte sowohl in Entwicklungsländern als auch in Industriestaaten ein integraler Bestandteil der nationalen, regionalen und globalen Strategien zum Wirtschaftswachstum werden.

III. Irregulärer Migration entgegenwirken

Staaten, die in souveräner Rechtsausübung bestimmen, wer ihr Territorium betreten und wer bleiben darf, sollten ihrer Verantwortung und Verpflichtung nachkommen, die Rechte von Migranten zu schützen und freiwillig oder zwangsweise zurückkehrende Bürger wieder aufnehmen. Bei der Auseinandersetzung mit irregulärer Migration sollten die Staaten zusammenarbeiten und sicherstellen, dass ihre Massnahmen die Menschenrechte nicht beeinträchtigen. Dies schliesst das Recht von Flüchtlingen auf den Zugang zu Asylverfahren ein. Bei der Auseinandersetzung mit der irregulären Migration sollten die Regierungen den Dialog mit Arbeitgebern, Gewerkschaften und der Zivilgesellschaft suchen.

IV. Stärkung des sozialen Zusammenhalts durch Integration

Migranten und Bürger der Zielländer sollten ihre rechtlichen Verpflichtungen einhalten. Weiterhin sollten sie von einem [wechselseitigen Prozess der Annäherung und Integration profitieren, der zugleich kultureller Vielfalt Raum bietet und den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördert.]

Sie sollten nur auf Grund ihrer freien Wahl und persönlichen Entscheidung abwandern und nicht, weil sie dazu gezwungen sind. Frauen und Männern, die auswandern und in den globalen Arbeitsmarkt eintreten, sollte es ermöglicht werden, dies auf sichere und legale Weise zu tun, und weil sie und ihre Fähigkeiten von den Aufnahmestaaten und -gesellschaften geschätzt und gebraucht werden.

II. Verstärkung der positiven Auswirkungen auf Wirtschaft und Entwicklung

Die Rolle von Migranten bei der Förderung von Entwicklung sowie der Verringerung von Armut in ihren Herkunftsländern und der Beitrag, den sie zum Wohlstand ihrer Aufnahmeländer leisten, sollten anerkannt und gestärkt werden. Internationale Migration sollte sowohl in Entwicklungs- als auch in Industrieländern ein integraler Bestandteil der nationalen, regionalen und globalen Strategien zum Wirtschaftswachstum werden.

III. Irregulärer Migration entgegenwirken

Staaten, die in souveräner Rechtsausübung bestimmen, wer ihr Territorium betreten und wer bleiben darf, sollten ihrer Verantwortung und Verpflichtung nachkommen, die Rechte von Migranten zu schützen und freiwillig oder zwangsweise zurückkehrende Bürger wieder aufzunehmen. Bei der Auseinandersetzung mit irregulärer Migration sollten die Staaten aktiv zusammenarbeiten und sicherstellen, dass ihre Maßnahmen die Menschenrechte nicht beeinträchtigen. Dies schließt das Recht von Flüchtlingen auf den Zugang zu Asylverfahren ein. Bei der Auseinandersetzung mit der irregulären Migration sollten die Regierungen den Dialog mit Arbeitgebern, Gewerkschaften und der Zivilgesellschaft suchen.

IV. Stärkung des sozialen Zusammenhalts durch Integration

Migranten und Bürger der Zielländer sollten ihre rechtlichen Verpflichtungen einhalten. Weiterhin sollten sie von einem wechselseitigen Prozess der Annäherung und Integration profitieren, der zugleich kultureller Vielfalt Raum bietet und den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördert.

Anmerkungen

Quelle ist auf der vorangegangenen Seite angegeben worden. Die gesamte Seite ist ein "Zitat", obwohl Art und Umfang der Übernahme in keiner Weise ersichtlich gemacht wurden. Das Original wurde zudem durch einige kleinere Eingriffe textlich abgeändert.

Sichter
(Graf Isolan), Guckar


[3.] Df/Fragment 039 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-05-10 01:23:39 Hindemith
BauernOpfer, DGVN 2005, Df, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 39, Zeilen: 1-30
Quelle: DGVN 2005
Seite(n): 4, Zeilen: 25-47
[Weiterhin sollten sie von einem] wechselseitigen Prozess der Annäherung und Integration profitieren, der zugleich kultureller Vielfalt Raum bietet und den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördert. Dieser Prozess sollte von den lokalen und nationalen Behörden, Arbeitgebern und Mitgliedern der Zivilgesellschaft aktiv unterstützt werden und auf einem Bekenntnis zur Nichtdiskriminierung und Geschlechtergleichheit basieren. Ausserdem sollte er durch einen objektiven Diskurs in der Öffentlichkeit, Politik und in den Medien über internationale Migration geprägt werden.

V. Schutz der Rechte der Migranten

Um die Menschenrechte und Arbeitsstandards, die allen Migrantinnen und Migranten zustehen, besser zu schützen, müssen die entsprechenden rechtlichen und normativen Menschenrechtsvereinbarungen gestärkt, effektiver umgesetzt und nicht diskriminierend angewandt werden. Auf der Grundlage dieser Verpflichtungen müssen Staaten und andere relevante Akteure mit dem Thema Migration in einer konsequenteren und kohärenteren Weise umgehen.

VI. Gutes Regieren durch Kohärenz, konzeptionelle und organisatorische Kompetenz sowie Kooperation fördern

Gutes Regieren im Bereich der internationalen Migrationspolitik sollte gefördert werden durch eine verbesserte Kohärenz und verstärkte Kapazitäten auf nationaler Ebene, durch intensivere Konsultationen und Kooperation zwischen Staaten auf regionaler Ebene, sowie durch einen effektiveren Dialog und verstärkte Kooperation zwischen Regierungen und zwischen internationalen Organisationen auf globaler Ebene. Diese Anstrengungen müssen auf einem besseren Verständnis der engen Verknüpfungen zwischen der internationalen Migration und der Entwicklungspolitik sowie anderen politischen Kernbereichen wie Handel, finanzielle Hilfe, staatliche Sicherheit, menschliche Sicherheit sowie Menschenrechten basieren.

Weiterhin sollten sie von einem wechselseitigen Prozess der Annäherung und Integration profitieren, der zugleich kultureller Vielfalt Raum bietet und den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördert. Dieser Prozess sollte von den lokalen und nationalen Behörden, Arbeitgebern und Mitgliedern der Zivilgesellschaft aktiv unterstützt werden und auf einem Bekenntnis zur Nichtdiskriminierung und Geschlechtergleichheit basieren. Außerdem sollte er durch einen objektiven Diskurs in der Öffentlichkeit, Politik und in den Medien über internationale Migration geprägt werden.

V. Schutz der Rechte von Migranten

Um die Menschenrechte und Arbeitsstandards, die allen Migrantinnen und Migranten zustehen, besser zu schützen, müssen die entsprechenden rechtlichen und normativen Menschenrechtsvereinbarungen gestärkt, effektiver umgesetzt und nicht diskriminierend angewandt werden. Auf der Grundlage dieser Verpflichtungen, müssen Staaten und andere relevante Akteure mit dem Thema Migration in einer konsequenteren und kohärenteren Weise umgehen.

VI. Gutes Regieren durch Kohärenz, konzeptionelle und organisatorische Kompetenz sowie Kooperation fördern

Gutes Regieren im Bereich der internationalen Migrationspolitik sollte gefördert werden durch eine verbesserte Kohärenz und verstärkte Kapazitäten auf nationaler Ebene, durch intensivere Konsultationen und Kooperation zwischen Staaten auf regionaler Ebene, sowie durch einen effektiveren Dialog und verstärkter Kooperation zwischen Regierungen und zwischen internationalen Organisationen auf globaler Ebene. Diese Anstrengungen müssen auf einem besseren Verständnis der engen Verknüpfungen zwischen der internationalen Migration und der Entwicklungspolitik sowie anderen politischen Kernbereichen, wie Handel, finanzielle Hilfe, staatliche Sicherheit, menschliche Sicherheit sowie Menschenrechten basieren.

Anmerkungen

Quelle ist auf der vorvorangegangenen Seite angegeben worden. Die gesamte Seite ist ein "Zitat", obwohl Art und Umfang der Übernahme in keiner Weise ersichtlich gemacht wurden. Das Original wurde zudem durch minimale (aber vorhandene) Eingriffe textlich abgeändert.

Sichter
(Graf Isolan), Guckar


[4.] Df/Fragment 044 03 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-05-10 16:44:03 Guckar
BauernOpfer, DGVN 2005, Df, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 44, Zeilen: 3-14
Quelle: DGVN 2005
Seite(n): 84, Zeilen: re. Sp. 19-24, 31-43
Wie wirkt sich Migration auf die Demografie aus?

Zwischen 1990 und 2000 waren 56 % des Bevölkerungswachstums in den entwickelten Ländern der Welt, 3 % in den Entwicklungsländern auf internationale Migration zurückzuführen. Zwischen 1995 und 2000 waren 75 % des Bevölkerungswachstums in den USA auf Zuwanderung zurückzuführen.

Wie viel Geld überweisen Migranten in ihre Heimatländer zurück?

Über offizielle Wege geleistete Rücküberweisungen lagen im Jahre 2004 bei etwa 150 Milliarden Dollar. Schätzungen besagen, dass heute etwa 300 Milliarden Dollar zusätzlich über inoffizielle Kanäle transferiert werden. Der Wert der über die offiziellen Wege geleisteten Rückweisungen [sic] beträgt damit fast das Dreifache der offiziellen Entwicklungshilfe14, 15.


14 Quelle: Global Commission on International Migration (GCIM), Migration in einer interdependenten Welt, neue Handlungsprinzipien, Oktober 2005

15 „Barriere überwinden: Migration und menschliche Entwicklung“, UNDP 2009

[Zeilen re. Sp. 19-24]

Wie wirkt sich Migration auf die Demografie der Aufnahmeländer aus?

• Zwischen 1990 und 2000 waren 56% des Bevölkerungswachstums in den entwickelteren Ländern der Welt, 3% in den Entwicklungsländern auf internationale Migration zurückzuführen.

• Zwischen 1990 und 2000 waren 89% des Bevölkerungswachstums in Europa auf Zuwanderung zurückzuführen.

[Zeilen re. Sp. 31-43]

• Zwischen 1995 und 2000 waren 75% des Bevölkerungswachstums in den USA auf Zuwanderung zurückzuführen.

Wie viel Geld überweisen Migranten in ihre Heimatländer zurück?

• Über offizielle Wege geleistete Rücküberweisungen lagen im Jahr 2004 bei etwa 150 Milliarden Dollar.

• Schätzungen besagen, dass etwa 300 Milliarden Dollar zusätzlich über inoffizielle Kanäle transferiert werden.

• Der Wert der über offizielle Wege geleisteten Rücküberweisungen beträgt fast das Dreifache der offiziellen Entwicklungshilfe.

Anmerkungen

Nicht nur die Zahlen, auch die Formulierungen entstammen der - allerdings angegebenen - Vorlage. Art und Umfang der Übernahme bleiben ungekennzeichnet.

Statt der für die Schweiz erheblich relevanteren europäischen Wachstumsraten werden übrigens die amerikanischen Wachstumsraten "zitiert", obwohl jene auch in der Vorlage zu finden waren.

Sichter
(Graf Isolan), Guckar


[5.] Df/Fragment 154 11 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-05-10 17:06:09 Guckar
DGVN 2005, Df, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 154, Zeilen: 11-27
Quelle: DGVN 2005
Seite(n): 32, Zeilen: li. Sp. 1-10, 18-20; re. Sp. 7-19
Der Begriff „irreguläre Migration“ wird verwendet, um eine Vielzahl unterschiedlicher Phänomene zu beschreiben. Er bezieht sich auf Personen, die gesetzeswidrig in ein fremdes Land einreisen oder sich dort illegal aufhalten. Dazu zählen Migranten, die ein Land unerlaubt betreten oder dort unerlaubt verbleiben, Personen, die über eine internationale Grenze geschleust wurden, Opfer von Menschenhändlern sowie abgelehnte Asylbewerber, die ihrer Verpflichtung zur Ausreiche [sic] nicht nachkommen. Sie werden auch einfach als Migranten mit irregulärem Status bezeichnet. Die Analyse der irregulären Migration wird weiterhin durch den ernsthaften Mangel an präzisen Daten behindert. Dies erschwert es, auch Trends zu identifizieren oder das Ausmass des Phänomens in unterschiedlichen Teilen der Welt zu vergleichen. Gesichert ist allerdings, dass die Zahl irregulärer Migranten ständig steigt. Die Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) schätzt, dass zwischen 10 bis 15 % der 56 Millionen Migranten in Europa einen irregulären Status haben, und dass jährlich etwa eine halbe Million undokumentierte Migranten in der EU ankommen. [Zeilen li. Sp. 1-10]

1. Der Begriff “irreguläre Migration” wird verwendet, um eine Vielzahl unterschiedlicher Phänomene zu beschreiben. Er bezieht sich auf Personen, die gesetzeswidrig in ein fremdes Land einreisen oder sich dort aufhalten. Dazu zählen Migranten, die ein Land unerlaubt betreten oder dort unerlaubt verbleiben, Personen, die über eine internationale Grenze geschleust wurden, Opfer von Menschenhändlern, abgelehnte Asylbewerber, die ihrer Verpflichtung zur Ausreise nicht nachkommen, [...]

[Zeilen li. Sp. 18-20]

In diesem Kapitel werden die betroffenen Personen deshalb als „Migranten mit irregulärem Status“ bezeichnet.

[Zeilen re. Sp. 7-19]

3. Die Analyse der irregulären Migration wird weiterhin durch den ernsthaften Mangel an präzisen Daten behindert. Dies erschwert es, Trends zu identifizieren oder das Ausmaß des Phänomens in unterschiedlichen Teilen der Welt zu vergleichen. Es herrscht jedoch breiter Konsens darüber, dass durch immer mehr internationale Migranten auch das globale Ausmaß der irregulären Migration gewachsen ist. Die Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) schätzt, dass zwischen 10 und 15 Prozent der 56 Millionen Migranten in Europa einen irregulären Status haben, und dass jährlich etwa eine halbe Million undokumentierte Migranten in der EU ankommen.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf eine Übernahme.

Sichter
(Graf Isolan), Guckar


[6.] Df/Fragment 155 06 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-05-10 17:05:59 Guckar
DGVN 2005, Df, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 155, Zeilen: 6-27
Quelle: DGVN 2005
Seite(n): 33, Zeilen: li. Sp. 17-20, 26-33; re. Sp. 28-42
Um ihre Souveränität und Sicherheit zu verteidigen, investieren Staaten immense Mühen und Ressourcen in die Verhinderung der irregulären Migration. Der Erfolg dieser Anstrengungen ist jedoch begrenzt. Die Zunahme der irregulären Migration hängt zum Teil auch mit einem Mangel an regulären Möglichkeiten der Zuwanderung zusammen. Sie wird ausserdem durch kriminelle Netzwerke begünstigt, die von Menschenschmuggel und -handel profitieren. Ferner hat die Zunahme von Diasporagemeinschaften und transnationalen sozialen Netzwerken es für Menschen leichter gemacht, irregulär von einem Land in ein anderes zu reisen. Irreguläre Migration hat eine Reihe negativer Konsequenzen. Wenn sie in grösserem Ausmass auftritt und die Aufmerksamkeit der Medien auf sich zieht, kann irreguläre Migration das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Integrität und Effizienz der Migrations- und Asylpolitik eines Staates untergraben. Sie stellt die Ausübung der staatlichen Souveränität in Frage und kann insbesondere in den Fällen, in denen sie mit Korruption und organisiertem Verbrechen einhergeht, zu einer Bedrohung der öffentlichen Sicherheit werden. Wenn irreguläre Migration zu schärferem Wettbewerb um knappe Arbeitsplätze führt, kann sie auch zum Entstehen fremdenfeindlicher Gefühle beitragen, die nicht nur gegen Migranten mit irregulärem Status, sondern oft auch gegen länger ansässige Migranten und anerkannte Flüchtlinge und ethnische Minderheiten gerichtet sind. [Zeilen li. Sp. 17-20]

5. Um ihre Souveränität und Sicherheit zu verteidigen, investieren Staaten immense Mühen und Ressourcen in die Verhinderung der irregulären Migration. Der Erfolg dieser Anstrengungen ist begrenzt.

[Zeilen li. Sp. 26-33]

Die Zunahme der irregulären Migration hängt auch mit einem Mangel an regulären Möglichkeiten der Zuwanderung zusammen. Sie wird außerdem durch kriminelle Netzwerke begünstigt, die von Menschenschmuggel und -handel profitieren. Ferner hat die Zunahme von Diasporagemeinschaften und transnationalen sozialen Netzwerken es für Menschen leichter gemacht, irregulär von einem Land in ein anderes zu reisen.

[Zeilen re. Sp. 28-42]

8. Irreguläre Migration hat eine Reihe negativer Konsequenzen. Wenn sie in größerem Ausmaß auftritt und die Aufmerksamkeit der Medien auf sich zieht, kann irreguläre Migration das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Integrität und Effizienz der Migrations- und Asylpolitik eines Staates untergraben. Sie stellt die Ausübung der staatlichen Souveränität in Frage und kann insbesondere in den Fällen, in denen sie mit Korruption und organisiertem Verbrechen einhergeht, zu einer Bedrohung der öffentlichen Sicherheit werden. Sofern irreguläre Migration zu schärferem Wettbewerb um knappe Arbeitplätze führt, kann sie zum Entstehen fremdenfeindlicher Gefühle beitragen, die nicht nur gegen Migranten mit irregulärem Status, sondern oft auch gegen länger ansässige Migranten, anerkannte [Flüchtlinge und ethnische Minderheiten gerichtet sind.]

Anmerkungen

Kein Hinweis auf eine Übernahme.

Sichter
(Graf Isolan), Guckar


[7.] Df/Fragment 157 06 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-05-10 17:05:20 Guckar
DGVN 2005, Df, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 157, Zeilen: 6-22
Quelle: DGVN 2005
Seite(n): 34, Zeilen: li. Sp. 2-3, 20-24, 27-28, 30-34, 38-40; re. Sp. 10-14, 20-25
Irreguläre Migration kann auch mit einer Bedrohung des Lebens der betroffenen Migranten verbunden sein: Das internationale Zentrum für Entwicklung von Migrationspolitik schätzt, dass etwa 2000 Migranten jedes Jahr bei dem Versuch sterben, das Mittelmeer aus Richtung Afrika nach Europa zu überqueren. Menschenhändler beuten Migranten skrupellos aus. Sie werden häufig für Tätigkeiten eingesetzt, die schlecht bezahlt oder gar nicht bezahlt sind, oder sie werden zu erniedrigenden Arbeiten gezwungen. Menschen, die unerlaubt in ein Land einreisen oder sich dort aufhalten, sind dem Risiko der Ausbeutung auf verschiedenen Ebenen ausgesetzt (Arbeitgeber, Vermieter etc.).

Die Mehrzahl der als Haushalthilfen und in der Sexindustrie tätigen Migranten sind Frauen. In diesen Arbeitsfeldern besteht ein besonderes Missbrauchsrisiko. Auch in der Schweiz ist heute das Thema emotionsgeladen: Migrantenkinder mit irregulärem Status, die von ihren Eltern getrennt sind, stellen eine besonders verletzliche Gruppe dar. Sie können Opfer von Menschenhandel und zur Arbeit in der Sexindustrie gezwungen werden. Ausserdem riskieren sie staatenlos zu werden.

[Zeilen li. Sp. 2-3]

9. Irreguläre Migration kann auch mit einer Bedrohung des Lebens der betroffenen Migranten verbunden sein.

[Zeilen li. Sp. 20-23]

Das Internationale Zentrum für die Entwicklung von Migrationspolitik (ICMPD) schätzt, dass etwa 2000 Migranten jedes Jahr bei dem Versuch sterben, das Mittelmeer aus Richtung Afrika nach Europa zu überqueren.

[Zeilen li. Sp. 27-28]

10. Menschenhändler beuten Migranten in skrupelloser Weise aus.

[Zeilen li. Sp. 30-34]

So werden sie häufig zu schlecht oder unbezahlten, unsicheren und erniedrigenden Arbeiten gezwungen, denen sie sich nicht entziehen können und für die sie einen lächerlichen oder gar keinen finanziellen Ausgleich erhalten.

[Zeilen li. Sp. 38-40]

11. Menschen, die unerlaubt in ein Land einreisen oder sich dort aufhalten, sind dem Risiko der Ausbeutung durch Arbeitgeber oder Vermieter ausgesetzt.

[Zeilen re. Sp. 10-14]

Die Mehrzahl der als Haushalthilfen und in der Sexindustrie tätigen Migranten sind Frauen. In diesen Arbeitsfeldern besteht ein besonders großes Risiko des Missbrauchs.

[Zeilen re. Sp. 20-25]

Migrantenkinder mit irregulärem Status, die von ihren Eltern getrennt werden, stellen eine besonders verletzliche Gruppe dar. Sie können Opfer von Menschenhandel und zur Arbeit in der Sexindustrie gezwungen werden. Außerdem riskieren sie, staatenlos zu werden.

Anmerkungen

Ein Zusammenschnitt von wenig veränderten Originalpassagen. Kein Hinweis auf eine Übernahme.

Sichter
(Graf Isolan), Guckar


[8.] Df/Fragment 158 02 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-05-10 17:15:19 Guckar
DGVN 2005, Df, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 158, Zeilen: 2, 7-15
Quelle: DGVN 2005
Seite(n): 35, 37, Zeilen: 35: li. Sp. 11-21; 37: li. Sp. 19-21
Fazit und Gewichtung

Grenzkontrollpolitik muss als Teil einer langfristigen Strategie im Zusammenhang mit anderen Massnahmen zur Bekämpfung der irregulären Migration verstanden werden. Die EU-Staaten, aber auch die Schweiz haben aufgrund ihrer Erfahrungen eingesehen, dass allein mit strengen Grenzkontrollen die irreguläre Migration nicht gebremst werden kann. Im Umgang mit irregulärer Migration muss sich das Augenmerk sowohl auf soziale und wirtschaftliche Defizite als auch auf Mängel in der Regierungspraxis und bei der Gewährleistung von Menschenrechten richten, die Ursachen dafür sind, dass Menschen ihre Heimatländer verlassen.

Die Strategie zur Eindämmung irregulärer Migration muss auf zwischenstaatlichem Dialog und auf Kooperation beruhen. Staaten sollten die Situation der Migranten mit irregulärem Status durch Rückkehr oder bei Härtefällen durch Legalisierung lösen.

[Seite 35, Zeilen li. Sp. 11-21]

Grenzkontrollpolitik sollte Teil einer langfristigen Strategie im Umgang mit irregulärer Migration sein, die das Augenmerk sowohl auf soziale und wirtschaftliche Defizite als auch auf Mängel in der Regierungspraxis und bei der Gewährleistung von Menschenrechten richtet, die Ursache dafür sind, dass Menschen ihre Heimatländer verlassen. Die Strategie zur Eindämmung irregulärer Migration muss auf zwischenstaatlichem Dialog und auf Kooperation beruhen.

[Seite 37, Zeilen li. Sp. 19-21]

Staaten sollten die Situation der Migranten mit irregulärem Status durch Rückkehr oder Legalisierung lösen.

Anmerkungen

Hier wird das (Zwischen)Fazit aus den fett hervorgehobenen Sätzen der Vorlage zusammengebaut. Kein Hinweis auf eine Übernahme.

Sichter
(Graf Isolan), Guckar


[9.] Df/Fragment 158 21 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-05-10 17:16:24 Guckar
DGVN 2005, Df, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 158, Zeilen: 21-28
Quelle: DGVN 2005
Seite(n): 37, Zeilen: re. Sp. 21-31
Jede Rückkehr sollte aber so durchgeführt werden, dass sie sicher und menschenwürdig verläuft und die grundlegenden Menschenrechte lückenlos berücksichtigt werden. Die betroffenen Migranten tragen ebenfalls Verantwortung für ihre Rückkehr und sind verpflichtet, mit den Behörden zusammenzuarbeiten, wenn sie aus legitimen Gründen dazu aufgefordert werden, das Land zu verlassen. Es ist zudem allgemein anerkannter Grundsatz, dass Staaten die Verpflichtung haben, ihre eigenen Staatsangehörigen wieder in ihr Territorium aufzunehmen. 29. Jede Rückkehr sollte so durchgeführt werden, dass sie sicher und menschenwürdig verläuft und die grundlegenden Menschenrechte lückenlos berücksichtigt werden. Die betroffenen Migranten tragen ebenfalls Verantwortung für ihre Rückkehr und sind verpflichtet, mit den Behörden zusammenzuarbeiten, wenn sie aus legitimen Gründen dazu aufgefordert werden, das Land zu verlassen.

30. Es ist ein allgemein anerkannter Grundsatz, dass Staaten die Verpflichtung haben, ihre eigenen Staatsangehörigen wieder in ihr Territorium aufzunehmen.

Anmerkungen

Auch hier wird ein Teil der Vorlage unverändert zu einem Teil des (Zwischen)Fazits gemacht. kein Hinweis auf eine Übernahme.

Sichter
(Graf Isolan), Guckar


[10.] Df/Fragment 161 10 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-05-10 17:19:41 Guckar
DGVN 2005, Df, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 161, Zeilen: 10-15
Quelle: DGVN 2005
Seite(n): 38, Zeilen: re. Sp. 26-34
Staaten müssen ihre Bemühungen zur Bekämpfung der unterschiedlichen kriminellen Phänomene der Schleuse-Tätigkeiten und des Menschenhandels verstärken. In beiden Fällen müssen die Täter strafrechtlich verfolgt, die Nachfrage an ausbeuterischen Dienstleistungen unterbunden und den Opfern angemessener Schutz und Hilfe gewährt werden. Staaten müssen ihre Bemühungen zur Bekämpfung der unterschiedlichen kriminellen Phänomene der Schleusertätigkeit und des Menschenhandels verstärken. In beiden Fällen müssen die Täter strafrechtlich verfolgt, die Nachfrage an ausbeuterischen Dienstleistungen unterbunden und den Opfern angemessener Schutz und Hilfe gewährt werden.
Anmerkungen

Wieder wird das Fettgedruckte der Vorlage zum Bestandteil der eigenen Arbeit gemacht. Kein Hinweis auf eine Übernahme.

Sichter
(Graf Isolan), Guckar