Angaben zur Quelle [Bearbeiten]
Titel | Die EU und die Transformation europäischer Sicherheit |
Zeitschrift | CSS Analysen zur Sicherheitspolitik |
Herausgeber | Center for Security Studies (CSS) ETH Zürich |
Datum | März 2007 |
Jahrgang | 2 |
Nummer | 10 |
Anmerkung | Verantwortlicher Editor: Daniel Möckli |
URL | http://www.css.ethz.ch/publications/CSS_Analysen |
Literaturverz. |
nein |
Fußnoten | ja |
Fragmente | 8 |
[1.] Df/Fragment 061 09 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-05-10 22:44:38 Hindemith | CSS Analysen 10 2007, Df, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 61, Zeilen: 9-26 |
Quelle: CSS Analysen 10 2007 Seite(n): 1, 2, Zeilen: S.1:li.Sp:4-16;mi.Sp:17-21;re.Sp:1-3,13-17,29-33; S.2:li.Sp:3-7 |
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Der bedeutsamste Wandel europäischer Sicherheit betrifft die Überwindung des Krieges als Mittel innereuropäischer Konfliktaustragung. Die Einigung Europas nach 1945 war eine Reaktion auf das Versagen des traditionellen Sicherheitssystems des europäischen Mächtegleichgewichts. Die EU zählt heute 27 Mitgliedstaaten mit insgesamt einer halben Milliarde Einwohner. Sie ist der weltweit grösste Binnenmarkt und eine globale Handelsmacht. Sie hat Europa Wohlstand und Frieden gebracht und beansprucht eine weltpolitische Mitverantwortung und ist mit ihrem umfassenden Ansatz der Friedensförderung zu einem wichtigen Akteur des internationalen Krisenmanagements geworden.
Sicherheit durch Integration |
[S1. li.Sp.:4-16] Heute zählt sie 27 Mitgliedstaaten mit insgesamt beinahe einer halben Milliarde Einwohner. Sie ist der weltweit grösste Binnenmarkt und eine globale Handelsmacht. Sie hat Europa Wohlstand und Frieden gebracht und übt eine unvermindert grosse Anziehungskraft auf ihre Nachbarstaaten aus. Zudem beansprucht sie weltpolitische Mitverantwortung und ist mit ihrem umfassenden Ansatz der Friedensförderung zu einem wichtigen Akteur des internationalen Krisenmanagements geworden. [...] [S.1 mi.Sp.:17-21 bis re.Sp.:1-3] Sicherheit durch Integration [S.1 re.Sp.:13-17] [S.1 re.Sp.:29-33] [S. 2: li.Sp.: 3-7] |
Kompilation aus verschiedenen Sätzen der Quelle ohne Nennung derselben. Auf der Vorseite ist die FN 33 an der Überschrift des Kapitels angebracht: "33 Quelle: CSS Analysen ETHZ und National University of Defense in Washington sowie Befragungen der Parlamentarier des Europarats in Strassburg, insbesondere Justizministerin Leutheusern [sic] Schnarrenberger, Deutschland, vormals Mitglied der Liberalen Fraktion des Europarats" Dieser Verweis macht keineswegs den Umfang und den großteils wörtlichen Charakter der Übernahme deutlich. Auch ist "CSS Analysen ETHZ" als Quellenverweis nicht ausreichend, es gibt mehr als 100 Publikationen in dieser Reihe. |
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[2.] Df/Fragment 063 20 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-05-10 23:41:15 Hindemith | CSS Analysen 10 2007, Df, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 63, Zeilen: 20-27 |
Quelle: CSS Analysen 10 2007 Seite(n): 2, Zeilen: li.Sp:33-47 |
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Seit die Themen Justiz und Inneres mit dem Vertrag von Maastricht 1993 zu einem EU-Kooperationsbereich wurden, hat sich die Zusammenarbeit in der inneren Sicherheit dynamisch entwickelt. So wurden mehrere Informationssysteme zum raschen Datenaustausch konzipiert. Mit dem Schengen-Informationssystem besitzt die EU eine elektronische Fahndungsdatei, die sich vor allem im Kampf gegen grenzüberschreitende Verbrechen bewährt hat. Daneben existieren europaweit ein Fingerabdruckidentifizierungssystem (Eurodac), ein Visums-Informations-[System (VIS) und ein Zollinformationssystem (ZIS).] | Seit die Themen Justiz und Inneres mit dem Vertrag von Maastricht 1993 zu einem EU-Kooperationsbereich wurden, hat sich die Zusammenarbeit in der inneren Sicherheit dynamisch entwickelt. So wurden mehrere Informationssysteme zum raschen Datenaustausch konzipiert. Mit dem Schengen Informationssystem (SIS) besitzt die EU eine elektronische Fahndungsdatei, die sich vor allem im Kampf gegen grenzüberschreitende Verbrechen bewährt hat. Daneben existieren europaweit ein Fingerabdruckidentifizierungssystem (Eurodac), ein Visumsinformationssystem (VIS) und ein Zollinformationssystem (ZIS). |
Keine Quellenangabe. Fortsetzung auf der nächsten Seite. Die FN 33 (Seite 60) an der Kapitelüberschrift erwähnt "CSS Analysen ETHZ". Dieser "Verweis" bestimmt weder die Quelle eindeutig, noch macht er den Umfang, noch den wörtlichen Charakter der Übernahme drei Seiten weiter unten deutlich. |
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[3.] Df/Fragment 064 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-05-10 23:46:58 Hindemith | CSS Analysen 10 2007, Df, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 64, Zeilen: 1-12 |
Quelle: CSS Analysen 10 2007 Seite(n): 2, Zeilen: li.Sp:47-58;mi.Sp:25-27;re.Sp:22-27 |
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Zudem ist hinzuweisen auf die 2005 eingesetzte Zusammenarbeit an den Aussengrenzen (Frontex) mit Sitz in Warschau, die u. a. ein Küstenpatrouillennetz für das Mittelmeer koordiniert. Zudem wurde Europol (europäische Polizeibehörde) und eine analoge Justizbehörde (Eurojustiz) eingerichtet, um die Strafverfolgung in Bereichen wie Drogenhandel, Geldwäscherei, Schleuserkriminalität und Terrorismus zu koordinieren. Die innere Sicherheit ist eine zunehmend wichtige Säule der europäischen Einigung. Der diesbezügliche Wandel europäischer Sicherheit hat sich stark beschleunigt, seit 1998/1999 die Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP) im Rahmen der gemeinsamen Aussen- und Sicherheitspolitik (GASP) initiiert wurde. | [li.Sp.:47-58] Hinzuweisen ist auch auf die 2005 eingesetzte Europäische Agentur für die operative Zusammenarbeit an den Aussengrenzen (Frontex) mit Sitz in Warschau, die in Zukunft u.a. ein Küstenpatrouillennetz für das Mittelmeer koordinieren soll. Zudem wurden eine europäische Polizeibehörde (Europol) und eine analoge Justizbehörde (Eurojust) eingerichtet, um die Strafverfolgung in Bereichen wie Drogenhandel, Geldwäscherei, Schleuserkriminalität und Terrorismus zu koordinieren.[...] [mi.Sp.:25-27] [re.Sp.:22-27] |
Ohne adäquate Quellenangabe. Die FN 33 (Seite 60) an der Kapitelüberschrift erwähnt "CSS Analysen ETHZ". Dieser "Verweis" bestimmt weder die Quelle eindeutig, noch macht er den Umfang, noch den wörtlichen Charakter der Übernahme vier Seiten weiter unten deutlich. |
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[4.] Df/Fragment 064 14 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-05-10 23:49:47 Hindemith | CSS Analysen 10 2007, Df, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 64, Zeilen: 14-18 |
Quelle: CSS Analysen 10 2007 Seite(n): 2, Zeilen: li.Sp:8-13,18-21 |
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Bis heute unbeantwortet geblieben ist die Frage, wo Europas Grenzen tatsächlich liegen sollen. Innerhalb der EU ist eine Erweiterungsmüdigkeit unverkennbar. Dennoch stehen z.B. die Türkei und Kroatien in Beitrittsverhandlungen. Ohne eine europäische Perspektive dürfte der Westbalkan eine Zone der Instabilität bleiben. | Bis heute unbeantwortet geblieben ist die Frage, wo Europas Grenzen liegen sollen. Innerhalb der EU ist eine Erweiterungsmüdigkeit unverkennbar. Dennoch stehen die Türkei und Kroatien in Beitrittsverhandlungen. [...] Ohne eine europäische Perspektive dürfte vor allem der Westbalkan eine Zone der Instabilität bleiben. |
Ohne adäquate Quellenangabe. Die FN 33 (Seite 60) an der Kapitelüberschrift erwähnt "CSS Analysen ETHZ". Dieser "Verweis" bestimmt weder die Quelle eindeutig, noch macht er den Umfang, noch den wörtlichen Charakter der Übernahme vier Seiten weiter unten deutlich. |
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[5.] Df/Fragment 181 10 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-05-10 23:53:11 Hindemith | BauernOpfer, CSS Analysen 10 2007, Df, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 181, Zeilen: 10-28 |
Quelle: CSS Analysen 10 2007 Seite(n): 3, Zeilen: li.Sp:53-59; mi.Sp:1-18,31-37 |
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Eine zentrale Herausforderung für die Schweiz Die Schweiz als europäisches Binnenland profitiert zwar von der Sicherheitsgemeinschaft in Europa, tut sich jedoch nach wie vor schwer mit der Frage, inwieweit sie am europäischen Einigungsprozess partizipieren soll. Neben strukturellen Eigenheiten wie der direkten Demokratie und dem ausgeprägten Föderalismus stehen einer EU-Mitgliedschaft auch Befürchtungen bezüglich einer Schwächung der [sic] Wirtschafts- und Finanzstandorts im Wege. Dazu kommt das historisch geprägte Rollenverständnis der Schweiz als abseits stehender Sonderfall68,69. Von ihrer traditionellen, durch die Erfahrung einer konfliktreichen Nachbarschaft bestimmten Strategie „Sicherheit durch Neutralität“ und autonome Landesverteidigung hat sich die Schweiz mental erst begrenzt verabschiedet, obwohl deren Logik wohl durch den im Kern irreversiblen europäischen Integrationsprozess und das sich seit 1989 stark veränderte Bedrohungsbild unterminiert worden ist. Die grosse Zahl der Bilateralen Abkommen ist jedoch Ausdruck eines engen Beziehungsgeflechts. Allerdings führen Steuerstreit und Flüchtlingsproblematik vor Augen, wie krisenanfällig dieser technische Bilateralismus ohne effektiven politischen Rahmen ist. 68 Quelle: Botschafter Dr. Paul Widmer, Autor „Die Schweiz, ein Sonderfall“ 69 Quelle: CSS Analysen zur Sicherheitspolitik März 2007 |
Eine zentrale Herausforderung für die Schweiz Die Schweiz als europäisches Binnenland profitiert zwar von der Sicherheitsgemeinschaft in Europa, tut sich jedoch nach wie vor schwer mit der Frage, inwieweit sie am europäischen Einigungsprozess partizipieren soll. Neben strukturellen Eigenheiten wie der direkten Demokratie und dem ausgeprägten Föderalismus stehen einer EU-Mitgliedschaft auch Befürchtungen bezüglich einer Schwächung des Wirtschafts- und Finanzstandorts im Wege. Dazu kommt das historisch geprägte europapolitische Rollenverständnis der Schweiz als abseits stehender Sonderfall. Von ihrer traditionellen, durch die Erfahrung einer konfliktreichen Nachbarschaft bestimmten Strategie «Sicherheit durch Neutralität und autonome Landesverteidigung» hat sich die Schweiz mental erst begrenzt verabschiedet, obwohl deren Logik durch den im Kern irreversiblen europäischen Integrationsprozess und das sich seit 1989 stark veränderte Bedrohungsbild unterminiert worden ist. [...] Die grosse Zahl an bilateralen Abkommen ist Ausdruck eines engen Beziehungsgeflechts. Allerdings führt der derzeitige Steuerstreit vor Augen, wie krisenanfällig dieser technische Bilateralismus ohne politischen Rahmen ist. |
Zwar wird die Quelle des Textes in Fußnote 69 genannt, allerdings sind weder die wörtlichen Übernahmen noch deren Umfang daraus ersichtlich. Auch geht die Übernahme nach dem Verweis weiter. |
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[6.] Df/Fragment 182 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-05-10 23:55:34 Hindemith | BauernOpfer, CSS Analysen 10 2007, Df, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 182, Zeilen: 1-6 |
Quelle: CSS Analysen 10 2007 Seite(n): 3, Zeilen: mi.Sp:37-45 |
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[Während Brüssel] im Gegenzug für die selektive schweizerische Partizipation am Einigungsprozess eine Respektierung europäischer Regelungen auch in nicht durch die bilateralen Verträge abgedeckten Gebieten erwartet, beharrt Bern auf einer strikt rechtlichen Interpretation des Sachverhaltes. Die Frage der langfristigen Tragfähigkeit des bilateralen Weges stellt neuerdings der Think Tank Avenir Suisse in Frage. | Während Brüssel im Gegenzug für die selektive schweizerische Partizipation am Einigungsprozess eine Respektierung europäischer Regelungen auch in nicht durch die bilateralen Verträge abgedeckten Gebieten erwartet, beharrt Bern auf einer strikt rechtlichen Interpretation des Sachverhalts. Die Frage der langfristigen Tragfähigkeit des bilateralen Wegs bleibt offen. |
Fortsetzung von Df/Fragment_181_10 |
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[7.] Df/Fragment 182 09 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-05-11 00:05:31 Hindemith | CSS Analysen 10 2007, Df, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 182, Zeilen: 9-16 |
Quelle: CSS Analysen 10 2007 Seite(n): 3, Zeilen: mi.Sp:46-48; re.Sp:7-11,16-20 |
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Im Bereich der inneren Sicherheit kooperiert die Schweiz unter Federführung des EJPD bemerkenswert intensiv mit der EU. Auch hier sind Nachteile einer Nichtmitgliedschaft in der EU sichtbar. So hat die Schweiz bezüglich des sich dynamisch entwickelnden Schengenrechts kein Stimmrecht. Eine Annäherung der Schweiz an die EU-Aussensicherheitspolitik ist bisher ebenfalls weitgehend ausgeblieben, trotz der im Sicherheitspolitischen Bericht formulierten „Sicherheit dank Kooperation“. | Im Bereich der inneren Sicherheit kooperiert die Schweiz unter Federführung des EJPD bemerkenswert intensiv mit der EU.
[...] Zwar sind die Nachteile einer Nichtmitgliedschaft in der EU auch hier offensichtlich. So hat die Schweiz bezüglich des sich dynamisch entwickelnden Schengenrechts kein Stimmrecht. [...] Eine ähnlich pragmatische Annäherung der Schweiz an die EU-Aussensicherheitspolitik ist bisher ausgeblieben, trotz der im sicherheitspolitischen Bericht 2000 formulierten Strategie «Sicherheit durch Kooperation». |
Satzübernahmen von verschiedenen Stellen der Seite mit geringfügigen Anpassungen, auf die Quelle wird eine Seite zuvor verwiesen. |
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[8.] Df/Fragment 182 19 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-05-11 00:07:45 Hindemith | CSS Analysen 10 2007, Df, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 182, Zeilen: 19-23 |
Quelle: CSS Analysen 10 2007 Seite(n): 3, Zeilen: re.Sp:27-32 |
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Anders als andere neutrale EU-Staaten, z.B. Österreich, Schweden, Finnland und Irland, hat die Schweiz auch davon abgesehen, ihre militärische Einsatz- und Fähigkeitsplanung vermehrt auf die ESVP und das Konzept der sogenannten „Battle Groups“ auszurichten. | Anders als die neutralen EU-Staaten Österreich, Schweden, Finnland und Irland hat die Schweiz auch davon abgesehen, ihre militärische Einsatz- und Fähigkeitsplanung vermehrt auf die ESVP und das Konzept der Battle Groups auszurichten. |
Ein Quellenverweis fehlt. |
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