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Angaben zur Quelle [Bearbeiten]

Autor     Thomas Attin
Titel    Einflußfaktoren auf die Remineralisation und Abrasion von erosiven Zahnschmelzdefekten
Ort    Freiburg
Jahr    1996
Seiten    195
Anmerkung    Habilitationsschrift Uni Freiburg, Autor ist 1. Gutachter von C. Z.

Literaturverz.   

ja
Fußnoten    nein
Fragmente    54


Fragmente der Quelle:
[1.] Cz/Fragment 002 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-20 22:54:59 Klgn
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 2, Zeilen: 1-24 (komplett)
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 4, Zeilen: 1-25
2 Literaturübersicht

2.1 Definitionen nicht kariöser Zahnhartsubstanzdefekte

Verschiedene destruktive Prozesse können neben der bakteriell bedingten Zahnkaries und traumatischen Ereignissen zu einem Zahnhartsubstanzverlust führen. Diese Prozesse werden in der Literatur zumeist als Abrasion, Attrition, Demastikation, Abfraktion oder Erosion klassifiziert (IMFELD, 1996b; GALLIEN et al., 1994; GRIPPO, 1991). Es muß festgehalten werden, daß sich die verschiedenen auslösenden Prozesse überlagern können, so daß eine eindeutige ätiologische Zuweisung klinisch nicht immer möglich ist.

ABRASION/DEMASTIKATION

Unter Abrasion versteht man einen mechanisch verursachten Zahnhartsubstanzverlust. Der Zahnabrieb wird dabei durch ein weiteres Medium (z.B. Partikel aus Zahnpasta, Staub oder Nahrungsbestandteilen) hervorgerufen (LEVITCH et al., 1994; HICKEL, 1993; PÖLLMAN et al., 1987). Den Abtrag an Zahnhartsubstanz, der speziell durch Nahrungszerkleinerung ausgelöst wird, bezeichnet man als Demastikation. Die Ausprägung des Zahnhartsubstanzverlustes wird dabei vor allem durch die Abrasivität der Nahrung beeinflußt (IMFELD, 1996b).

Zahnabrasionen im zervikalen Zahnbereich werden meist einer intensiven Zahnpflege mit zu kräftiger Anwendung der Zahnbürste zugeschrieben (LEVITCH et al., 1994; KÖNIG, 1990; KNIGHT, 1969). Im Interdentalbereich kann eine Abrasion durch den übermäßigen Gebrauch von Zahnzwischenraumbürsten oder Zahnstochern hervorgerufen werden (KÖNIG, 1990; MILLER, 1907a, b, c, d). Zahnabrasionen stellen sich häufig als konkave Vertiefungen mit einer glatten Oberfläche dar (KAIDONIS et al., 1992).

2 LITERATURÜBERSICHT

2.1 DEFINITIONEN NICHT KARIÖSER ZAHNHARTSUBSTANZDEFEKTE

Verschiedene destruktive Prozesse können neben der bakteriell bedingten Zahnkaries und traumatischen Ereignissen zu einem Zahnhartsubstanzverlust führen. Diese Prozesse werden in der Literatur zumeist als Abrasion, Attrition, Demastikation, Abfraktion oder Erosion klassifiziert (IMFELD, 1996b; GALLIEN et al., 1994; GRIPPO, 1991). Es muß festgehalten werden, daß sich die verschiedenen auslösenden Prozesse überlagern können, so daß eine eindeutige ätiologische Zuweisung klinisch nicht immer möglich ist.

ABRASION/DEMASTIKATION

Unter Abrasion versteht man einen mechanisch verursachten Zahnhartsubstanzverlust. Der Zahnabrieb wird dabei durch ein weiteres Medium (z.B. Partikel aus Zahnpasta, Staub oder Nahrungsbestandteilen) hervorgerufen (LEVITCH et al., 1994; HICKEL, 1993; PÖLLMAN et al., 1987). Den Abtrag an Zahnhartsubstanz, der speziell durch Nahrungszerkleinerung ausgelöst wird, bezeichnet man als Demastikation bezeichnet [sic!]. Die Ausprägung des Zahnhartsubstanzverlustes wird dabei vor allem durch die Abrasivität der Nahrung beeinflußt (IMFELD, 1996b).

Zahnabrasionen im zervikalen Zahnbereich werden meist einer intensiven Zahnpflege mit zu kräftiger Anwendung der Zahnbürste zugeschrieben (LEVITCH et al., 1994; KÖNIG, 1990; KNIGHT, 1969; SANGNES, 1976). Im Interdentalbereich kann eine Abrasion durch den übermäßigen Gebrauch von Zahnzwischenraumbürsten oder Zahnstochern hervorgerufen werden (KÖNIG, 1990; MILLER, 1907a, b, c, d). Zahnabrasionen stellen sich häufig als konkave Vertiefungen mit einer glatten Oberfläche dar (KAIDONIS et al., 1992).

Anmerkungen

Identischer Text ohne Quellenangabe

Sichter
(Langerhans123), WiseWoman


[2.] Cz/Fragment 003 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-19 10:27:44 Schumann
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 3, Zeilen: 1-29 (komplett)
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 4-5, Zeilen: 4: 26-29; 5:1-30
ATTRITION

Der Begriff Attrition beschreibt einen Verlust an Zahnhartsubstanz, der durch direkten Zahn-zu-Zahn-Kontakt hervorgerufen wird. Eine Attrition der Zahnhartsubstanz tritt bei heftigem Zahnpressen und -knirschen (Bruxismus), aber auch beim Zahnkontakt während des Schluckens und Sprechens auf (XHONGA, 1977; KRAFT, 1961). Zahnattritionen stellen sich als scharfbegrenzte, flache Oberflächendefekte dar. Sie werden im Bereich der Inzisalkanten und Okklusalflächen in beiden antagonistischen Zahnreihen beobachtet.

ABFRAKTION

Mit dem Begriff der Abfraktion wird das klinische Bild eines keilförmigen Defektes im Bereich der Schmelz-Zement-Grenze beschrieben (GRIPPO, 1991). Die keilförmigen Defekte sind meist am vestibulären Zahnhals lokalisiert und weisen eine scharfkantige Grenze auf. Die Ätiologie keilförmiger Defekte ist noch nicht hinreichend geklärt. Als Ursache dieser Läsionen wird eine exzentrische Zahnüberbelastung diskutiert (BRAEM et al., 1992; HEYMANN et al., 1991). Durch diese Überbelastung wird der Zahn im Bereich des Zahnhalses gestaucht, wodurch Mikrofrakturen innerhalb des Zahnschmelzes und Dentins ausgelöst werden. Es wird angenommen, daß es bei weiterer Belastung zu einem Herausbrechen von Zahnhartsubstanzfragmenten kommt (LEE und EAKLE, 1996; GOEL. et al., 1991).

EROSION

Erosionen werden als oberflächlicher, durch chemische Prozesse hervorgerufener Zahnhartsubstanzverlust definiert, der ohne Beteiligung von Mikroorganismen entsteht (ECCLES, 1982a; PINDBORG, 1970). Erosionen entwickeln sich unter dem Einfluß von Säuren, die extrinsischer (z.B. Nahrung) oder intrinsischer (z.B. Magensäure) Herkunft sein können (JÄRVINEN et al., 1991; SCHEUTZEL 1990). Der damit verbundene Zahnhartsubstanzverlust tritt als schüsselförmige, nichtverfärbte, flache Vertiefung mit abgerundeten Begrenzungen auf. Er kann je nach Ätiologie der Läsion sowohl auf oralen als auch auf vestibulären freien Zahnoberflächen beobachtet werden (JÄRVINEN et al., 1992; ECCLES, 1982b; KORNFELD, 1932). In seltenen Fäl-[len können die Läsionen auch subgingival liegen (BALANKO und JORDAN, 1990).]

[Seite 4]

ATTRITION

Der Begriff Attrition beschreibt einen Verlust an Zahnhartsubstanz, der durch direkten Zahn-zu-Zahn-Kontakt hervorgerufen wird. Eine Attrition der Zahnhartsubstanz tritt bei heftigem Zahnpressen und -knirschen (Bruxismus), aber

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auch beim Zahnkontakt während des Schluckens und Sprechens auf (XHONGA, 1977; KRAFT, 1961). Zahnattritionen stellen sich als scharfbegrenzte flache Oberflächendefekte dar. Sie werden im Bereich der Inzisalkanten und Okklusalflächen in beiden antagonistischen Zahnreihen beobachtet.

ABFRAKTION

Mit dem Begriff der Abfraktion wird das klinische Bild eines keilförmigen Defektes im Bereich der Schmelz-Zement-Grenze beschrieben (GRIPPO, 1991). Die keilförmigen Defekte sind meist am vestibulären Zahnhals lokalisiert und weisen eine scharfkantige Grenze auf. Die Ätiologie keilförmiger Defekte ist noch nicht hinreichend geklärt. Als Ursache dieser Läsionen wird eine exzentrische Zahnüberbelastung diskutiert (BRAEM et al., 1992; HEYMANN et al., 1991; OTT und PRÖSCHEL, 1985; MCCOY, 1982). Durch diese Überbelastung wird der Zahn im Bereich des Zahnhalses gestaucht, wodurch Mikrofrakturen innerhalb des Zahnschmelzes und Dentins ausgelöst werden. Es wird angenommen, daß es bei weiterer Belastung zu einem Herausbrechen von Zahnhartsubstanzfragmenten kommt (LEE und EAKLE, 1996; GOEL et al., 1991; LEE und EAKLE, 1984).

EROSION

Erosionen werden als oberflächlicher, durch chemische Prozesse hervorgerufener Zahnhartsubstanzverlust definiert, der ohne Beteiligung von Mikroorganismen entsteht (ECCLES, 1982a; PINDBORG, 1970; ZIPKIN und McCLURE,1949a). Erosionen entwickeln sich unter dem Einfluß von Säuren, die extrinsischer (z.B. Nahrung) oder intrinsischer (z.B. Magensäure) Herkunft sein können (JÄRVINEN et al., 1991; SCHEUTZEL, 1990). Der damit verbundene Zahnhartsubstanzverlust tritt als schüsselförmige, nichtverfärbte, flache Vertiefung mit abgerundeten Begrenzungen auf. Er kann je nach Ätiologie der Läsion sowohl auf oralen, als auch auf vestibulären freien Zahnoberflächen beobachtet werden (JÄRVINEN et al., 1992; ECCLES, 1982b; KORNFELD, 1932). In seltenen Fällen können die Läsionen auch subgingival liegen (BALANKO und JORDAN, 1990).

Anmerkungen

Identischer Text ohne Quellenangabe

Sichter
(Langerhans123), WiseWoman


[3.] Cz/Fragment 004 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-19 10:27:58 Schumann
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Langerhans123, WiseWoman
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 4, Zeilen: 1-3
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 5, Zeilen: 29-32
[In seltenen Fäl-]len können die Läsionen auch subgingival liegen (BALANKO und JORDAN, 1990). XHONGA et al. (1972) haben geschätzt, daß Erosionen zu einem Zahnhartsubstanzverlust von ca. 1 μm Tiefe pro Tag führen. In seltenen Fällen können die Läsionen auch subgingival liegen (BALANKO und JORDAN, 1990). Erosionen können beim Patienten zu einem Zahnhartsubstanzverlust von ca. 1 μm Tiefe pro Tag führen (XHONGA et al., 1972).
Anmerkungen

Fragment erweitert Cz/Fragment_003_01.

Sichter
(Langerhans123, WiseWoman), HIndemith


[4.] Cz/Fragment 004 12 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-05-30 11:47:59 WiseWoman
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 4, Zeilen: 12-26
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 6, Zeilen: 1-16
In der Literatur werden für eine bestimmte Form der Erosion zusätzlich die Begriffe „Perimylolysis“ bzw. „Perimolysis“ verwendet. Diese Begriffe beschreiben einen an palatinalen Zahnflächen vorliegenden Zahnhartsubstanzverlust, der durch einen niedrigen pH-Wert am Zungenrandbereich bei gleichzeitiger muskulärer Hyperaktivität der Zunge ausgelöst wird (DAHL et al., 1993; ROST und BRODIE, 1960; HOLST und LANGE, 1939).

Die beschriebenen Zahnhartsubstanzdefekte finden zunächst im Bereich des Zahnschmelzes statt und sind während dieser Zeit für den Patienten schmerzlos. Bei entsprechend langer Wirkdauer der ätiologischen Faktoren kann der Zahnschmelz aber vollständig entfernt werden. Die Zahnhartsubstanzdefekte greifen dann auf das Zahndentin über. Erosionen und Abrasionen können anschließend zu einem raschen Verlust an Dentin führen (MEURMAN et al., 1991; BARBAKOW et al., 1989; DAVIS und WINTER, 1980). Erst wenn das Dentin betroffen ist, klagen viele Patienten bei schnell fortschreitenden Erosionen oder Abrasionen über Hypersensitivitäten (LUSSI et al., 1992; ECCLES und JENKINS, 1974).

In der Literatur werden für eine bestimmte Form der Erosion zusätzlich die Begriffe „Perimylolysis" bzw. „Perimolysis“ verwendet. Diese Begriffe beschreiben einen an palatinalen Zahnflächen vorliegenden Zahnhartsubstanzverlust, der durch einen niedrigen pH-Wert am Zungenrandbereich bei gleichzeitiger muskulärer Hyperaktivität der Zunge ausgelöst wird (DAHL et al., 1993; ROST und BRODIE, 1960; HOLST und LANGE, 1939).

Die beschriebenen Zahnhartsubstanzdefekte finden zunächst im Bereich des Zahnschmelzes statt und sind während dieser Zeit für den Patienten schmerzlos. Bei entsprechend langer Wirkdauer der ätiologischen Faktoren kann der Zahnschmelz aber vollständig entfernt werden. Die Zahnhartsubstanzdefekte greifen dann auf das Zahndentin über. Erosionen und Abrasionen können anschließend zu einem raschen Verlust an Dentin führen (MEURMAN et al., 1991; BARBAKOW et al., 1989; DAVIS und WINTER, 1980). Erst wenn das Dentin betroffen ist, klagen viele Patienten bei schnell fortschreitenden Erosionen oder Abrasionen über Hypersensitivitäten (LUSSI et al., 1992; ECCLES und JENKINS, 1974).

Anmerkungen
Sichter
(Langerhans123), WiseWoman


[5.] Cz/Fragment 005 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-19 10:29:30 Schumann
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 5, Zeilen: 1-26 (komplett)
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 6-7, Zeilen: 6: 17ff; 7: 1-26
2.2 Erosive Zahnhartsubstanzveränderungen

2.2.1 Strukturelle und morphologische Aspekte des gesunden Zahnschmelzes

Zahnschmelz ist ein fast reines kristallines Gefüge und stellt die härteste, aber auch sprödeste Substanz des menschlichen Körpers dar (SCHEMEL et al., 1984). Seine Härte beträgt je nach Alter des Zahnes und Lokalisation der Messung am Zahn 260 - 500 Knoophärtenummern (KHN) bzw. 254 - 429 Vickershärtenummern (VHN) (SCHEMEL et al., 1984; CALDWELL et al., 1957). Zahnschmelz besitzt je nach Lokalisation am Zahn eine Dicke von 0,1-2,0 mm. Zahnschmelz wird durch Ameloblasten-Zellen gebildet. Diese Zellen sezernieren als Primärprodukt die Schmelzmatrix. Bei der folgenden primären Mineralisation werden Apatitkristalle eingelagert. In der weiteren Entwicklung des Schmelzes wird die noch verbliebene organische Schmelzmatrix zurückresorbiert. Die endgültige Schmelzreifung und Mineralisation findet sowohl prä-, als auch posteruptiv statt. Der ausgebildete Zahnschmelz besteht zu 93 - 98 Gew.% aus anorganischen Verbindungen (DRIESSENS, 1982; WEATHERELL et al., 1967). Wasser stellt mit 1,5 - 4 Gew.% die zweitgrößte Fraktion dar (NIKIFORUK, 1985; EMERSON, 1962). Das Wasser liegt zu drei Viertel in gebundener und zu einem Viertel in freier Form vor (ARENDS und TEN CATE, 1981). Der in freier Form vorliegende Anteil kann Verdampfen. Allerdings kann Schmelz bei Feuchtigkeitszufuhr auch wieder Wasser aufnehmen. Weiter lassen sich im Schmelz zu ca. 1 Gew.% organische Bestandteile wie Lipide und Proteine nachweisen (SCHROEDER, 1992; NIKIFORUK, 1985). Menschlicher Zahnschmelz hat folgende chemische Zusammensetzung (in Prozent des Trockengewichts): 36,4 % Kalzium; 17,4 % Phosphor; 2,7 % Karbonat; 0,4 % Magnesium; 0,6 % Natrium (NIKIFORUK, 1985). Die wichtigsten Nebenbestandteile sind Chlor, Kalium, Fluor, Eisen, Zink, Strontium und Zinn (BRUDEVOLD et al., 1960). Daneben finden sich noch Spurenelemente und Schwermetalle, die teilweise als Verunreinigungen ange[-sehen werden müssen (LARSEN und BRUUN, 1986; LOSEE et al., 1974).]

2.2 EROSIVE ZAHNHARTSUBSTANZVERÄNDERUNGEN

2.2.1 STRUKTURELLE UND MORPHOLOGISCHE ASPEKTE DES GESUNDEN ZAHNSCHMELZES

Zahnschmelz ist ein fast reines kristallines Gefüge und stellt die härteste, aber auch sprödeste Substanz des menschlichen Körpers dar (SCHEMEL et al., 1984). Seine Härte beträgt je nach Alter des Zahnes und Lokalisation der Messung am Zahn 260-500 Knoophärtenummern (KHN) bzw. 254-429 Vickershärtenummern (VHN) (SCHEMEL et al., 1984; CALDWELL et al., 1957). [...] Zahnschmelz besitzt je nach Lokalisation am Zahn eine Dicke von 0,1-

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2,0 mm. [...] Zahnschmelz wird durch Ameloblasten-Zellen gebildet. Diese Zellen sezernieren als Primärprodukt die Schmelzmatrix. [...] Bei der folgenden primären Mineralisation werden Apatitkristalle eingelagert. In der weiteren Entwicklung des Schmelzes wird die noch verbliebene organische Schmelzmatrix zurückresorbiert. Die endgültige Schmelzreifung und Mineralisation findet sowohl prä-, als auch posteruptiv statt. Der ausgebildete Zahnschmelz besteht zu 93-98 Gew% aus anorganischen Verbindungen (DRIESSENS, 1982; WEATHERELL et al., 1967). Wasser stellt mit 1,5-4 Gew% die zweitgrößte Fraktion dar (NIKIFORUK, 1985; EMERSON, 1962). Das Wasser liegt zu drei Viertel in gebundener und zu einem Viertel in freier Form vor (ARENDS und TEN CATE, 1981). Der in freier Form vorliegende Anteil kann verdampfen. Allerdings kann Schmelz bei Feuchtigkeitszufuhr auch wieder Wasser aufnehmen. Weiter lassen sich im Schmelz zu ca. 1 Gew% organische Bestandteile, wie Lipide und Proteine, nachweisen (SCHROEDER, 1992; NIKIFORUK, 1985). [...]

Menschlicher Zahnschmelz hat folgende chemische Zusammensetzung (in Prozent des Trockengewichts): 36,4 % Kalzium; 17,4 % Phosphor; 2,7 % Karbonat; 0,4 % Magnesium; 0,6 % Natrium (NIKIFORUK, 1985). Die wichtigsten Nebenbestandteile sind Chlor, Kalium, Fluor, Eisen, Zink, Strontium und Zinn (BRUDEVOLD et al., 1960). Daneben finden sich noch Spurenelemente und Schwermetalle, die teilweise als Verunreinigungen angesehen werden müssen (LARSEN und BRUUN, 1986; LOSEE et al., 1974).

Anmerkungen

Identischer Text ohne Quellenangabe

Sichter
(Langerhans123), WiseWoman


[6.] Cz/Fragment 006 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-19 10:31:21 Schumann
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 6, Zeilen: 1-26
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 7, Zeilen: 7:25-33; 8:1-11, 28-30; 9:20-33
[Daneben finden sich noch Spurenelemente und Schwermetalle, die teilweise als Verunreinigungen ange-]sehen werden müssen (LARSEN und BRUUN, 1986; LOSEE et al., 1974). Kalzium und Phosphat liegen im Verhältnis von 1:1,2 als Apatitverbindungen [Ca 10-x(PO4)6*X2-2X*H2O] in Form kleiner Kristallite vor (RÖNNHOLM, 1962). Dabei handelt es sich zumeist um Hydroxylapatit [Ca10(PO4)6(OH)2]. Es muß aber festgehalten werden, daß biologische Apatite meist keine stöchiometrisch genauen Verbindungen sind. Darüber hinaus kann es durch den Einbau von Fremdionen in das Apatitkristallgitter zur Ausbildung von Fluorapatit [Ca10(PO4)6F2] oder Fluorhydroxyapatit [Ca10(PO4)6(OH)F] kommen (BROWN et al., 1977). Diese beiden Apatitformen sollen eine stabilere Gitterstruktur aufweisen als reines Hydroxylapatit (YOUNG, 1974). Es kann aber auch zum Einbau von Karbonat in OH- oder PO43--Positionen kommen. Das daraus resultierende karbonierte Apatit ist gegenüber Säureangriffen weniger resistent als Hydroxylapatit (NELSON, 1981). Etwa einhundert Schmelzkristallite formieren sich zu Schmelzprismen. Die Schmelzprismen durchziehen den Schmelzmantel eines Zahnes von der Schmelz-Dentin-Grenze zur Zahnoberfläche wellenförmig in radiärer Anordnung. An der Oberfläche von menschlichen Zähnen ist der Schmelz in einer Schicht von 20 - 80 μm Dicke prismenfrei (GWINNET 1967, 1966; RIPA et al., 1966). Die Kristallite liegen dort dicht gepackt senkrecht zur Oberfläche (SPEIRS, 1971). Als Strukturmerkmale des ausgereiften posteruptiven Schmelzes fallen auf Zahnschliffpräparaten vor allem die Hunter-Schregersche-Streifung und die Retzius-Streifen auf (TEN CATE, 1989). Die Hunter-Schregersche-Streifung entsteht durch den wellenförmigen Verlauf der Schmelzprismen. Aufgrund des geschwungenen Verlaufes werden die Prismen an einigen Stellen quer und an anderen Stellen längs zur Verlaufsrichtung getroffen. Die Retzius-Streifen sind Ausdruck der Ruhephasen während der Ameloblastentätigkeit und stellen überwiegend hypomineralisierte Schmelzbereiche dar (GUSTAFSON und GUSTAFSON, 1967). Daneben finden sich noch Spurenelemente und Schwermetalle, die teilweise als Verunreinigungen angesehen werden müssen (LARSEN und BRUUN, 1986; LOSEE et al., 1974). [...] Kalzium und Phosphat liegen im Verhältnis von 1:1,2 als Apatitverbindungen [Ca 10-x(PO4)6*X2-2X*H2O] in Form kleiner Kristallite vor (RÖNNHOLM, 1962). Dabei handelt es sich zumeist um Hydroxylapatit [Ca10(PO4)6(OH)2]. Es muß aber festgehalten werden, daß

[Seite 8]

biologische Apatite meist keine stöchiometrisch genauen Verbindungen sind. [...] Darüber hinaus kann es durch den Einbau von Fremdionen in das Apatitkristallgitter, zur Ausbildung von Fluorapatit [Ca10(PO4)6F2] oder Fluorhydroxyapatit [Ca10(PO4)6(OH)F] kommen (BROWN et al., 1977). Diese beiden Apatitformen sollen eine stabilere Gitterstruktur aufweisen als reines Hydroxylapatit (YOUNG, 1974). Es kann aber auch zum Einbau von Karbonat in OH- oder PO43- -Positionen kommen. Das daraus resultierende karbonierte Apatit ist gegenüber Säureangriffen weniger resistent als Hydroxylapatit (NELSON, 1981).

[...]

Etwa einhundert Schmelzkristallite formieren sich zu Schmelzprismen. Die Schmelzprismen durchziehen den Schmelzmantel eines Zahnes von der Schmelz-Dentin-Grenze zur Zahnoberfläche wellenförmig in radiärer Anordnung.

[...]

An der Oberfläche von menschlichen Zähnen ist der Schmelz in einer Schicht von 20-80 μm Dicke prismenfrei (GWINNET 1967, 1966; RIPA et al., 1966). Die Kristallite liegen dort dicht gepackt senkrecht zur Oberfläche (SPEIRS, 1971). Als Strukturmerkmale des ausgereiften posteruptiven Schmelzes fallen auf Zahnschliffpräparaten vor allem die Hunter-Schregersche-Streifung und die Retzius-Streifen auf (TEN CATE, 1989). Die Hunter-Schregersche-Streifung entsteht durch den wellenförmigen Verlauf der Schmelzprismen. Aufgrund des geschwungenen Verlaufes werden die Prismen an einigen Stellen quer und an anderen Stellen längs zur Verlaufsrichtung getroffen. [...] Die Retzius-Streifen sind Ausdruck der Ruhephasen während der Ameloblastentätigkeit und stellen überwiegend hypomineralisierte Schmelzbereiche dar (GUSTAFSON und GUSTAFSON, 1967).

Anmerkungen

Identischer Text ohne Quellenangabe

Sichter
(Langerhans123), WiseWoman


[7.] Cz/Fragment 010 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-19 10:32:11 Schumann
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 10, Zeilen: 1-26
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 11-12, Zeilen: 11:1-23;12:8-10
2.3 Pathologie säureinduzierter, erosiver Zahnhartsubstanzdefekte

2.3.1 Veränderungen im Schmelz

Der überwiegende Teil der wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Pathologie von Erosionen basiert auf Studien aus der Kariologie und der Schmelz-Ätz-Technik zur adhäsiven Befestigung von Kompositmaterialien am Schmelz (MEURMAN und TEN CATE, 1996). Bei einer Erosion wird die Zahnoberfläche von einer Säure angegriffen. Dabei geht die oberste Schmelzschicht verloren (KÖNIG, 1987). Die Größe dieses irreversiblen Substanzverlustes hängt von der Stärke und Einwirkzeit der Säure ab (HERMSEN und VRIJHOEF, 1993). So kann man bei vierstündiger Exposition von Rinderschmelzproben in Orangensaft einen Substanzverlust von durchschnittlich 14 μm beobachten (RYTÖMAA et al., 1988). Die Säure dringt aber auch entlang der Diffusionswege in die Tiefe des Schmelzes und führt dort zu einer Zerstörung der Prismenstrukturen. Dadurch resultiert eine Tiefendemineralisation des Schmelzes. ZERO et al. (1990) beobachteten eine ca. 15 μm tiefe Demineralisation nach 45minütigem Einlegen von Schmelzproben in 0,05 mol Milchsäurelösung (pH-Wert: 4,75). Untersuchungen von ATTIN et al. (1996b) führten zu einer ca. 20 μm tiefen Demineralisation nach 15minütigem Einlegen von Rinderschmelzproben in ein saures Getränk mit einem pH-Wert von 2,84. Zahlreiche Studien konnten zeigen, daß diese Demineralisation zu einer deutlichen Erweichung der Schmelzoberfläche führt (SORVARI et al., 1994; LUSSI et al., 1993; MEURMAN et al., 1990a, b; ZERO et al., 1990; MEURMAN und MURTOMAA, 1986; AESCHBACHER, 1967). Der erosive Schmelzdefekt entspricht somit dem von ARENDS und CHRISTOFFERSEN (1986) beschriebenen frühen Stadium einer initialen kariösen Schmelzläsion. Die pseudointakte Oberflächenschicht wird bei einer Erosion von Schmelz in einem sauren Getränk polarisationsmikroskopisch jedoch nicht beobachtet (Attin et al., 1996b).

2.2.2 PATHOLOGIE SÄUREINDUZIERTER, EROSIVER ZAHNHARTSUBSTANZDEFEKTE

Der überwiegende Teil der wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Pathologie von Erosionen basiert auf Studien aus der Kariologie und der Schmelz-Ätz-Technik zur adhäsiven Befestigung von Kompositmaterialien am Schmelz (MEURMAN und TEN CATE, 1996). Bei einer Erosion wird die Zahnoberfläche von einer Säure angegriffen. Dabei geht die oberste Schmelzschicht verloren (KÖNIG, 1987). Die Größe dieses irreversiblen Substanzverlustes hängt von der Stärke und Einwirkzeit der Säure ab (HERMSEN und VRIJHOEF, 1993). So kann man bei vierstündiger Exposition von Rinderschmelzproben in Orangensaft einen Substanzverlust von durchschnittlich 14 μm beobachten (RYTÖMAA et al., 1988). Die Säure dringt aber auch entlang der Diffusionswege in die Tiefe des Schmelzes und führt dort zu einer Zerstörung der Prismenstrukturen. Dadurch resultiert eine Tiefendemineralisation des Schmelzes. ZERO et al. (1990) beobachteten eine ca. 15 μm tiefe Demineralisation nach 45minütigem Einlegen von Schmelzproben in 0,05 mol Milchsäurelösung (pH-Wert: 4,75). Eigene Untersuchungen führten zu einer ca. 20 μm tiefen Demineralisation nach 15minütigem Einlegen von Rinderschmelzproben in ein saures Getränk mit einem pH-Wert von 2,84 (ATTIN et al., 1996c). Zahlreiche Untersuchungen konnten zeigen, daß diese Demineralisation zu einer deutlichen Erweichung der Schmelzoberfläche führt (SORVARI et al., 1994; LUSSI et al., 1993; MEURMAN et al., 1990a, b; ZERO et al., 1990; MEURMAN und MURTOMAA, 1986; AESCHBACHER, 1967). Der erosive Schmelzdefekt entspricht somit dem von ARENDS und CHRISTOFFERSEN (1986) beschriebenen frühen Stadium einer initialen kariösen Schmelzläsion. [...]

[Seite 12]

[...] Diese Schicht wird bei einer Erosion von Schmelz in einem sauren Getränk polarisationsmikroskopisch nicht beobachtet (ATTIN et al., 1996c).

Anmerkungen

In die Quelle wird (Attin et al., 1996c) als "im Druck" ausgewiesen, in der Arbeit des Verf. ist für (Attin et al., 1996b) eine genaue Fundstelle ausgewiesen.

Sichter
(Langerhans123), WiseWoman


[8.] Cz/Fragment 010 27 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-19 10:32:56 Schumann
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 10, Zeilen: 27-28
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 12, Zeilen: 11-13
Schmelzapatit steht mit den Kalzium- und Phosphationen des umgebenden Speichels in einem chemischen Gleichgewicht. Bei einem neutralen pH-Wert gilt Spei-[chel als eine an Hydroxylapatit übersättigte Lösung (Thylstrup und Fejerskov, 1994).] Schmelzapatit steht mit den Kalzium- und Phosphationen des umgebenden Speichels in einem chemischen Gleichgewicht. Bei einem neutralen pH-Wert gilt Speichel als eine an Hydroxylapatit übersättigte Lösung (Thylstrup und Fejerskov, 1994).
Anmerkungen

Fortsetzung auf der folgenden Seite.

Sichter
Hindemith


[9.] Cz/Fragment 011 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-18 21:39:43 Hindemith
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Langerhans123, WiseWoman, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 11, Zeilen: 1-30
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 12, Zeilen: 12: 12ff - 13: 1-7, 21-26
[Bei einem neutralen pH-Wert gilt Spei-]chel als eine an Hydroxylapatit übersättigte Lösung (THYLSTRUP und FEJERSKOV, 1994). Sinkt der pH-Wert der Umgebung aber z.B. auf den pH-Wert von 5, so finden sich im Speichel nur noch geringste Anteile von freien, nicht protonisierten Phosphationen (THLYSTRUP [sic] und FEJERSKOV, 1994; LARSEN, 1991). Der Speichel gilt daher ab einem sauren pH-Wert von 5,5 als eine an Hydroxylapatit untersättigte Lösung. Folglich kommt es entsprechend dem Diffusionsgradienten zur Wanderung von Kalzium- und Phosphationen aus dem Zahnschmelz in den Speichel. Bei einer Erosion greifen die Protonen der in den Schmelz eindringenden Säuren z.B. an den tertiären Orthophosphaten, Karbonaten oder Hydroxylionen des Apatits an. Es entstehen protonisierte Phosphationen bzw. Karbonationen oder Wasser. Dies führt zu einer Destabilisierung des Ionengleichgewichts innerhalb der Apatitkristalle und zu einem Freiwerden der Kalziumionen (WEFEL, 1981). Die protonisierten Phosphationen und Karbonationen gehen als Anionen in Lösung. Dadurch werden die Kristalloberflächen negativ geladen. Zur Aufrechterhaltung der Elektroneutralität wandern nun Kalziumionen in die umgebende Lösung der Kristalle (GRAF, 1953). Liegen komplexbildende Bestandteile wie z.B. Zitronensäure oder Karbonate in einer Lösung vor, ist die demineralisierende Wirkung der Lösung zusätzlich gesteigert (LAMBROU, 1973; BROSOWSKY, 1966). Komplexbildner können Kalzium binden. Somit wird z.B. bei Anwesenheit von Zitronensäure freies Kalzium aus dem den Schmelz umgebenden Speichel entfernt (LAGERLÖF und LINDQVIST, 1982). Der Einfluß der Zitronensäure bewirkt dabei, daß sich der Speichel schneller zu einer an Hydroxylapatit untersättigten Lösung verändert. Entsprechend dem Massenwirkungsgesetz führt die Untersättigung des Speichels an Hydroxylapatit zu einer weiteren Freisetzung von Kalzium- oder Phosphationen aus dem Schmelz heraus. Dieser Einfluß von Zitronensäure auf das Sättigungsverhalten von Hydroxylapatit im Speichel ist je nach Person stark unterschiedlich ausgeprägt (BASHIR und LAGERLÖF, 1996).

Es ist nicht vollständig geklärt, an welchen mikromorphologischen Schmelzstrukturen ein säureinduzierter Mineralverlust beginnt. In kariologischen Untersuchungen wurde gefolgert, daß es bei einem Säureangriff zunächst zu einer Auflösung im [Zentrum der Schmelzprismen und anschließend zu einer Schädigung der organischen Schmelzanteile kommt (Scott et al., 1974; Awazawa, 1964).]

Bei einem neutralen pH-Wert gilt Speichel als eine an Hydroxylapatit übersättigte Lösung (THYLSTRUP und FEJERSKOV, 1994). Sinkt der pH-Wert der Umgebung aber z.B. auf den pH-Wert: 5, so finden sich im Speichel nur noch geringste Anteile von freien, nicht protonisierten Phosphationen (THLYSTRUP [sic] und FEJERSKOV, 1994; LARSEN, 1991). Der Speichel gilt daher ab einem sauren pH-Wert von 5,5 als eine an Hydroxylapatit untersättigte Lösung. Folglich kommt es entsprechend dem Diffusionsgradienten zur Wanderung von Kalzium- und Phosphationen aus dem Zahnschmelz in den Speichel. Bei einer Erosion greifen die Protonen der in den Schmelz eindringenden Säuren z.B. an den tertiären Orthophosphaten, Karbonaten oder Hydroxylionen des Apatits an. Es entstehen protonisierte Phosphationen bzw. Karbonationen oder Wasser. Dies führt zu einer Destabilisierung des Ionengleichgewichts innerhalb der Apatitkristalle und zu einem Freiwerden der Kalziumionen (WEFEL, 1981). Die protonisierten Phosphationen und Karbonationen gehen als Anionen in Lösung. Dadurch werden die Kristalloberflächen negativ geladen. Zur Aufrechterhaltung der Elektroneutralität wandern nun Kalziumionen in die umgebende Lösung der Kristalle (GRAF, 1953).

Liegen komplexbildende Bestandteile, wie z.B. Zitronensäure oder Karbonate in einer Lösung vor, ist die demineralisierende Wirkung der Lösung zusätzlich gesteigert (LAMBROU, 1973; BROSOWSKY, 1966). Komplexbildner können Kalzium binden. Somit wird z.B. bei Anwesenheit von Zitronensäure freies Kalzium aus dem den Schmelz umgebenden Speichel entfernt (LAGERLÖF und

[Seite 13]

LINDQVIST, 1982). Die Anwesenheit der Zitronensäure bewirkt dabei, daß sich der Speichel schneller zu einer an Hydroxylapatit untersättigten Lösung verändert. Entsprechend dem Massenwirkungsgesetz führt die Untersättigung des Speichels an Hydroxylapatit zu einer weiteren Freisetzung von Kalzium- oder Phosphationen aus dem Schmelz heraus. Dieser Einfluß von Zitronensäure auf das Sättigungsverhalten von Hydroxylapatit im Speichel ist je nach Person stark unterschiedlich ausgeprägt (Bashir und Lagerlöf, 1996).

[...] Es ist nicht vollständig geklärt, an welchen mikromorphologischen Schmelzstrukturen ein säureinduzierter Mineralverlust beginnt. In kariologischen Untersuchungen wurde gefolgert, daß es bei einem Säureangriff zunächst zu einer Auflösung im Zentrum der Schmelzprismen und anschließend zu einer Schädigung der organischen Schmelzanteile kommt (Scott et al., 1974; Awazawa, 1964; Helmcke, 1955).

Anmerkungen

Trotz wortidenter Übernahme keine Quellenangabe. Auch der Verschreiber bei einem Autorennamen ist identisch übernommen worden.

Sichter
(Langerhans123, WiseWoman, Hindemith) Schumann


[10.] Cz/Fragment 012 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-18 21:40:23 Hindemith
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 12, Zeilen: 1-4
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 13, Zeilen: 22-28
[In kariologischen Untersuchungen wurde gefolgert, daß es bei einem Säureangriff zunächst zu einer Auflösung im] Zentrum der Schmelzprismen und anschließend zu einer Schädigung der organischen Schmelzanteile kommt (Scott et al., 1974; Awazawa, 1964). Neuere Untersuchungen weisen darauf hin, daß eine Demineralisation des Schmelzes bevorzugt in den interprismatischen Räumen stattfindet (Arends et al., 1992). In kariologischen Untersuchungen wurde gefolgert, daß es bei einem Säureangriff zunächst zu einer Auflösung im Zentrum der Schmelzprismen und anschließend zu einer Schädigung der organischen Schmelzanteile kommt (Scott et al., 1974; Awazawa, 1964; Helmcke, 1955). Neuere Untersuchungen weisen darauf hin, daß eine Demineralisation des Schmelzes bevorzugt in den interprismatischen Räumen stattfindet (Arends et al., 1992).
Anmerkungen

Fortsetzung folgt direkt in Cz/Fragment 012 05

Sichter
(Hindemith) Schumann


[11.] Cz/Fragment 012 05 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-19 10:33:41 Schumann
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 12, Zeilen: 5-21
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 14, Zeilen: 3-21
Verschiedene Autoren beschreiben ein honigwabenartiges Aussehen erodierten Schmelzes im Rasterelektronenmikroskop, Lichtmikroskop oder auf beschatteten Replikamodellen (NOACK, 1989; MÜHLEMANN, 1962; MANNERBERG, 1961; 1960). Diese im Rasterelektronenmikroskop beobachteten Aufrauhungen einer erodierten Zahnschmelzoberfläche lassen sich durch Kontakt der Oberfläche mit Speichel wieder rasch glätten. NOACK (1989) nimmt an, daß es sich dabei um Rekristallisationsprozesse handelt. Andere Autoren hingegen konnten verdeutlichen, daß die beobachtete Glättung der Oberfläche auf einem Verwischen der Schmelzprismenköpfe durch Ablagerung eines Speichelschmelzoberhäutchens beruht (LENZ und MÜHLEMANN, 1963). Dagegen nimmt IMFELD (1996a) an, daß es sich bei der Regenerierung einer erodierten Schmelzoberfläche um Präzipitationen von verschiedenen Kalzium-Phosphat-Salzen in den porösen Zahnschmelz handelt. Vor allem schwer in Säure lösliche Kristalle wie Brushit oder Dikalziumphosphat werden für die Reparatur des Schmelzes verantwortlich gemacht. Somit kommt es nach Ansicht von IMFELD (1996a) nicht zu einer Remineralisation der Erosion im Sinne einer restitutio ad integrum mit einem Wachstum von säuregeschädigten Apatikristallen, sondern nur zu einer Reparatur. Andere Autoren beschreiben ein honigwabenartiges Aussehen erodierten Schmelzes im Rasterelektonenmikroskop [sic!], Lichtmikroskop oder auf beschatteten Replikamodellen (NOACK, 1989; MÜHLEMANN, 1962; MANNERBERG, 1961; 1960). Dies entspricht ebenfalls weitestgehend dem Ätztyp I, bei dem die Prismenzentren herausgelöst sind. Diese im Rasterelektronenmikroskop beobachteten Aufrauhungen einer erodierten Zahnschmelzoberfläche lassen sich durch Kontakt der Oberfläche mit Speichel wieder rasch glätten. NOACK (1989) nimmt an, daß es sich dabei um Rekristallisationsprozesse handelt. Andere Autoren hingegen konnten verdeutlichen, daß die beobachtete Glättung der Oberfläche auf einem Verwischen der Schmelzprismenköpfe durch Ablagerung eines Speichelschmelzoberhäutchens beruht (LENZ und MÜHLEMANN, 1963). Dagegen nimmt IMFELD (1996a) an, daß es sich bei der Regenerierung einer erodierten Schmelzoberfläche um Präzipitationen von verschiedenen Kalzium-Phosphat-Salzen in den porösen Zahnschmelz handelt. Vor allem schwer in Säure lösliche Kristalle wie Brushit oder Dikalziumphosphat werden für die Reparatur des Schmelzes verantwortlich gemacht. Somit kommt es nach Ansicht von IMFELD (1996a) nicht zu einer Remineralisation der Erosion im Sinne einer restitutio ad integrum mit einem Wachstum von säuregeschädigten Apatikristallen, sondern nur zu einer Reparatur.
Anmerkungen

Keine Quellenangabe

Sichter
(Langerhans123), WiseWoman


[12.] Cz/Fragment 013 17 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-19 10:35:03 Schumann
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 13, Zeilen: 17-28
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 14-15, Zeilen: 14:23; 15:6-18
2.4 Epidemiologische Daten zum Auftreten von Zahnerosionen

JÄRVINEN et al. (1992) berichten von einer Untersuchung, bei der die Zahnoberflächen in einer Studiengruppe von 106 Patienten mit Erosionen über einen bestimmten Zeitraum kontrolliert wurden. In der zufällig gewählten Kontrollgruppe beobachteten sie eine Erosions-Prävalenz von 5 %. Auch BRADY und WOODY (1977) beobachteten bei 5,3 % von 900 untersuchten Zahnärzten zervikale Erosionen auf der Bukkalfläche der Zähne. Prävalenzdaten aus dem Gebiet der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik korrespondieren mit den oben erwähnten Daten. So konnten NATUSCH und KLIMM (1989) in einer Studie an 300 Patienten im Alter von 16 - 35 Jahren bei 4 % der Untersuchten Erosionen beobachten. Auch in einer weiteren Studie konnten bei nur 2 % der Patienten Erosionen als alleinige Ursache für einen Zahnhartsubstanzverlust bestimmt werden (POYNTER und WRIGHT, 1990).

2.2.3 Epidemiologische Daten zum Auftreten von Zahnerosionen

[...]

[Seite 15]

Eine kontrollierte aktuelle Studie liegt aus Finnland vor. Dort führten JÄRVINEN et al. (1992) eine Untersuchung durch, bei der die vestibulären und okklusalen Zahnoberflächen in einer Studiengruppe von 106 Patienten mit Erosionen über einen bestimmtem [sic!] Zeitraum kontrolliert wurden. In der von ihnen zufällig gewählten Kontrollgruppe beobachteten sie eine Erosions-Prävalenz von 5 %. Auch BRADY und WOODY (1977) beobachteten bei 5,3 % von 900 untersuchten Zahnärzten zervikale Erosionen auf der Bukkalfläche der Zähne. Prävalenzdaten aus dem Gebiet der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik korrespondieren mit den oben erwähnten Daten. So konnten NATUSCH und KLIMM (1989) in einer Studie an 300 Patienten im Alter von 16-35 Jahren bei 4 % der Untersuchten Erosionen beobachten. Auch in einer weiteren Studie konnten bei nur 2 % der Untersuchten Erosionen als alleinige Ursache für einen Zahnhartsubstanzverlust bestimmt werden (POYNTER und WRIGHT, 1990).

Anmerkungen

Keine Quellenangabe.

Sichter
(Langerhans123), WiseWoman


[13.] Cz/Fragment 014 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-19 10:36:53 Schumann
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 14, Zeilen: 1-26
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 15, 16, Zeilen: 15: 18ff - 16: 1ff
Allerdings beobachteten die Autoren in dieser Studie bei 82 % der Untersuchten Zahnhartsubstanzverluste aufgrund von gleichzeitig auftretender Attrition, Abrasion und diätetisch bedingter Erosion. LUSSI et al. (1991) fanden in einer Studie an zufällig ausgewählten 391 Probanden in der Schweiz eine deutlich höhere Prävalenz. Sie beobachteten bei 7,7 % der jüngeren (26-30 Jahre) und 13,2 % der älteren Untersuchten (46-50 Jahre) vestibulär gelegene Erosionen. Linguale Zahnflächen waren bei 3,6 % der jüngeren und 6 % der älteren Probanden betroffen. Die lingualen Läsionen waren meist oberflächliche Erosionen im Bereich des Schmelzes, ohne daß eine Exposition von Dentin vorlag. Im Bereich der Okklusalflächen lagen bei 29,9 % der jüngeren und 42,6 % der älteren Untersuchten Erosionen vor, bei denen Dentin exponiert war. Defekte der fazialen Zahnoberflächen wurden bevorzugt an Eckzähnen und Prämolaren des Oberkiefers beobachtet. Die Autoren stellten fest, daß der Schweregrad der erosiven Läsionen mit zunehmendem Alter anstieg. Eine eindeutige Unterscheidung zwischen Abrasion und Erosion ist sehr schwierig, da einer Abrasion von Zahnsubstanz eine erosive Erweichung der Zahnoberfläche vorausgehen kann. So haben SOGNNAES et al. (1972) in einer Studie an 10.000 extrahierten Zähnen bei 18 % der Zähne erosionsähnliche Läsionen feststellen können. Sie beobachteten im Unterkiefer eine größere Häufigkeit an Erosionen als im Oberkiefer. Inzisivi wiesen die prozentual größte Häufigkeit aller untersuchten Zähne auf. Allerdings unterschieden die Autoren nicht deutlich zwischen Abrasionen und Erosionen, so daß die Prävalenz an Erosionen möglicherweise niedriger als angegeben einzuschätzen war. Auch in der Untersuchung von XHONGA und VALDAMIS (1983) fehlt die deutliche Differenzierung zwischen Erosions- und Abrasionsdefekten. Daher scheint die von ihnen beobachtete 25%ige Häufigkeit von als Erosionen bezeichneten Defekten an Zähnen nordamerikanischer Probanden keine repräsentative Aussage zur Prävalenz von Erosionen zuzulassen. Allerdings beobachteten die Autoren in dieser Studie bei 82 % der Untersuchten Zahnhartsubstanzverluste aufgrund von gleichzeitig auftretender Attrition, Abrasion und diätetisch bedingter Erosion. In einer Untersuchung von XHONGA und VAN HERLE (1973) ließen sich ebenfalls mit durchschnittlich 1,4 erosiv veränderten Zähnen pro untersuchter Person nur eine geringe Erosionsprävalenz ermitteln. Dagegen fanden LUSSI et al. (1991) in einer Studie an zufällig ausgewählten 391 Probanden in der Schweiz eine deutlich höhere Prävalenz. Sie beobachteten bei 7,7 % der jüngeren (26-30 Jahre) und 13,2 % der älteren Untersuchten (46-50 Jahre) vestibulär gelegene Erosionen. Linguale Zahnflächen waren bei 3,6 % der jüngeren und 6 % der älteren Probanden betroffen. Die lingualen Läsionen waren meist oberflächliche Erosionen im Bereich des Schmelzes, ohne daß eine Exposition von Dentin vorlag. Im Bereich der Okklusalflächen lagen bei 29,9 % der jüngeren und 42,6 % der älteren Untersuchten Erosionen vor, bei denen Dentin exponiert war. Defekte der fazialen Zahnoberflächen wurden bevorzugt an Eckzähnen und Prämolaren des Oberkiefers beobachtet.

[Seite 16]

Die Autoren stellten fest, daß der Schweregrad der erosiven Läsionen mit zunehmendem Alter anstieg. [...]

[...] Eine eindeutige Unterscheidung zwischen Abrasion und Erosion ist dennoch sehr schwierig, da einer Abrasion von Zahnsubstanz eine erosive Erweichung der Zahnoberfläche vorausgehen kann. So haben SOGNNAES et al. (1972) in einer Studie an 10.000 extrahierten Zähnen bei 18 % der Zähne erosionsähnliche Läsionen feststellen können. Sie beobachteten im Unterkiefer eine größere Häufigkeit an Erosionen als im Oberkiefer. Inzisivi wiesen die prozentual größte Häufigkeit aller untersuchten Zähne auf. Allerdings unterschieden die Autoren nicht deutlich zwischen Abrasionen und Erosionen, so daß die Prävalenz an Erosionen möglicherweise niedriger als angegeben einzuschätzen war. Auch in der Untersuchung von XHONGA und VALDAMIS (1983) fehlt die deutliche Differenzierung zwischen Erosions- und Abrasionsdefekten. Daher scheint die von ihnen beobachtete 25%ige Häufigkeit von als Erosionen bezeichneten Defekten an Zähnen nordamerikanischer Probanden keine repräsentative Aussage zur Prävalenz von Erosionen zuzulassen.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
Hindemith


[14.] Cz/Fragment 015 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-19 10:37:08 Schumann
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 15, Zeilen: 1-8
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 19, Zeilen: 16-29
2.5 Ätiologie von Zahnerosionen

Die Erosion der Zahnhartsubstanzen kann durch mehrere verschiedene Faktoren entstehen. Diese lassen sich in intrinsische oder extrinsische Faktoren einteilen, die beide zu einem übermäßigen Kontakt der Zahnsubstanz mit einer sauren Flüssigkeit führen. Daneben hängt die Ausprägung von Erosionen von weiteren Parametern, wie z.B. der Speichelzusammensetzung oder Speichelfließrate, ab. Jedoch ist der gesamte Komplex der Ätiologie von Erosionen noch nicht hinreichend geklärt (ZERO, 1996).

2.2.5 ÄTIOLOGIE VON ZAHNEROSIONEN

Zahnerosionen müssen als eine multifaktoriell bedingte Erkrankung der Zahnhartsubstanz betrachtet werden (BADER et al., 1996). Die ätiologischen Faktoren lassen sich in intrinsische oder extrinsische Faktoren einteilen, die beide zu einem übermäßigen Kontakt der Zahnsubstanz mit einer sauren Flüssigkeit führen. Daneben kann die Ausprägung von Erosionen aber auch durch modifizierende Parameter, wie z.B. die Speichelzusammensetzung oder Speichelfließrate, beeinflußt werden. Der überwiegende Teil der klinischen Literatur über Erosionen basiert auf Fallbeschreibungen, bei denen versucht wird, die klinische Beobachtung mit einem speziellen kausalen Faktor in Zusammenhang zu bringen. Es gibt nur wenige Beschreibungen, die Abhängigkeiten verschiedener, gleichzeitíg auftretender Einflüsse untersuchen. Daher ist der gesamte Komplex der Ätiologie von Erosionen noch nicht hinreichend geklärt (ZERO, 1996).

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
Hindemith


[15.] Cz/Fragment 015 09 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-19 10:39:02 Schumann
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Langerhans123, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 15, Zeilen: 13-26
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 20, 21, 22, Zeilen: 20: 8 -13; 21:4ff; 22: 2ff
Es wird angenommen, daß ca. ein Viertel der beobachteten Erosionen auf den Einfluß von Magensäure zurückzuführen sind (JÄRVINEN et al., 1992). Magensäure besitzt einen pH-Wert von 1 - 1,5, der deutlich unter dem kritischen pH-Wert von 5,5 liegt, bei dem Zahnhartsubstanz aufgelöst wird (THYLSTRUP und FEJERSKOV, 1994).

Bei der restriktiven Anorexia nervosa wird der Zahnhartsubstanzverlust vornehmlich durch diätetisch zugeführte Säuren hervorgerufen. Die Zahnhartsubstanzdefekte finden sich bei Patienten mit einer restriktiven Anorexia nervosa vornehmlich an den vestibulären Flächen der Zähne. Studien zeigen, daß 20 % der Patienten mit restriktiver Anorexia nervosa und 90 % der Patienten mit Bulimia nervosa oder bulimischer Anorexia nervosa Zahnerosionen aufweisen (Robb et al., 1995; Scheutzel, 1992).

Häufig putzen sich die Patienten nach dem Erbrechen die Zähne. Beim Zähnebürsten wird die durch die Säuren erweichte Zahnoberfläche verstärkt abgetragen, so [daß der Zahnhartsubstanzverlust dadurch zusätzlich beschleunigt wird (Attin et al., 1996b).]

Es wird angenommen, daß ca. ein Viertel der beobachteten Erosionen auf den Einfluß von Magensäure zurückzuführen sind (JÄRVINEN et al., 1992; SMITH und KNIGHT, 1984). Magensäure besitzt einen pH-Wert von 1-1,5, der deutlich unter dem kritischen pH-Wert von 5,5 liegt, bei dem Zahnhartsubstanz aufgelöst wird (THYLSTRUP und FEJERSKOV, 1994; SCHMIDT und THEWS, 1987; HOPPENBROUWERS et al., 1986).

[Seite 21]

Bei der restriktiven Anorexia nervosa wird der Zahnhartsubstanzverlust vornehmlich durch diätetisch zugeführte Säuren hervorgerufen. Die Zahnhartsubstanzdefekte finden sich bei Patienten mit einer restriktiven Anorexia nervosa vornehmlich an den vestibulären Flächen der Zähne. Studien zeigen, daß 20 % der Patienten mit restriktiver Anorexia nervosa und 90 % der Patienten mit Bulimia nervosa oder bulimischer Anorexia nervosa Zahnerosionen aufweisen (Robb et al., 1995; Scheutzel, 1992; Hellström, 1977).

[Seite 22]

Häufig putzen sich die Patienten nach dem Erbrechen die Zähne. Beim Zähnebürsten wird die durch die Säuren erweichte Zahnoberfläche verstärkt abgetragen, so daß der Zahnhartsubstanzverlust dadurch zusätzlich beschleunigt wird (Attin et al., 1996c; Scheutzel und Meermann, 1994; Davis und Winter, 1980).

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[16.] Cz/Fragment 016 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-20 20:04:35 WiseWoman
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 16, Zeilen: 1-2, 7-28
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 22, 23, 24, Zeilen: 22: 2ff; 23: 4ff; 24: 15ff
[Beim Zähnebürsten wird die durch die Säuren erweichte Zahnoberfläche verstärkt abgetragen, so] daß der Zahnhartsubstanzverlust dadurch zusätzlich beschleunigt wird (Attin et al., 1996b).

[...]

2.5.2 Extrinsische Faktoren

[...] Im Gegensatz zu den intrinsischen Faktoren führen die extrinsischen Faktoren überwiegend zu einem Verlust an Zahnhartsubstanz im Bereich der vestibulären Flächen der Oberkieferfrontzähne (Lussi, 1996). Diese Zahnhartsubstanzverluste können unterteilt werden in Erosion, die durch Umwelteinflüsse, Nahrung, Medikamente oder den Lebensstil einer Person ausgelöst werden (Zero, 1996).

Zu den Umwelteinflüssen die Erosionen auslösen können, werden auch beruflich bedingte Säureexpositionen gezählt (British Dental Association, 1959). Ten Brüggen Cate (1968) verglich die Erosionshäufigkeit von Arbeitern, die mit Säuren (Schwefel-, Salpeter- , Zitronen- bzw. Salzsäure etc.) konfrontiert waren, mit der Prävalenz bei Arbeitern, die keinen Säurekontakt besaßen. Dabei fand er bei 31,7 % der Personen die säureexponiert waren Erosionen, die vornehmlich an den Frontzähnen lokalisiert waren. In der Kontrollgruppe wurden keine Erosionen festgestellt. In einer anderen Untersuchung konnten Center wall et al. (1986) beobachten, daß Wettkampfschwimmer mehr Erosionen aufwiesen als Personen, die im selben gas-chlorierten Schwimmbad weniger regelmäßig Sport trieben.

Für nahrungsbedingte Zahndefekte werden unter anderem Fruchtsaftgetränke, stark kohlensäurehaltige Getränke, Erfrischungsgetränke, bestimmte Teesorten, aber auch saure Früchte, Joghurt, Essig oder saure Drops verantwortlich gemacht (Hickel, 1989; Angmar-MAnsson [sic] und Oliveby, 1980). Grund für die beobachteten Läsionen waren neben der Menge an aufgenommener saurer Nahrung auch spezielle Eß-und [sic] Trinkgewohnheiten.

Beim Zähnebürsten wird die durch die Säuren erweichte Zahnoberfläche verstärkt abgetragen, so daß der Zahnhartsubstanzverlust dadurch zusätzlich beschleunigt wird (Attin et al., 1996c; Scheutzel und Meermann, 1994; Davis und Winter, 1980). [...]

2.2.5.2 Extrinsische Faktoren

Zero (1996) unterteilt die extrinsischen Faktoren, die eine Entstehung von erosiven Zahndefekten begünstigen, in vier Gruppen. So können Zahnerosionen durch Umwelteinflüsse, Nahrung, Medikamente oder den Lebensstil einer Person ausgelöst werden. Zahnerosionen, die durch extrinsische Faktoren ausgelöst werden, führen überwiegend zu einem Verlust an Zahnhartsubstanz im Bereich der vestibulären Flächen der Oberkieferfrontzähne (Lussi, 1996). [...]

[...]

Zu den Umwelteinflüssen, die Erosionen auslösen können, werden auch beruflich bedingte Säureexpositionen gezählt (British Dental Association, 1959).

[Seite 23]

In einer Studie untersuchte Ten Brüggen Cate (1968) die Erosionsprävalenz von Arbeitern verschiedener Fabriken in England. Die Mehrzahl der untersuchten Arbeiter waren in der Batterieherstellung, Galvanisierung oder Pökelung bzw. Beizung beschäftigt. Er verglich die Erosionshäufigkeit von 555 Arbeitern, die mit Säuren (Schwefel-, Salpeter- , Zitronen- bzw. Salzsäure etc.) konfrontiert waren, mit der Prävalenz bei 293 Arbeitern, die keinen Säurekontakt besaßen. Dabei fand er bei 31,7 % der Personen, die säureexponiert waren, Erosionen, die vornehmlich an den Frontzähnen lokalisiert waren. In der Kontrollgruppe wurden keine Erosionen festgestellt. [...] In einer anderen Untersuchung konnten Centerwall et al. (1986) beobachten, daß Wettkampfschwimmer mehr Erosionen aufwiesen als Personen, die im selben gas-chlorierten Schwimmbad weniger regelmäßig Sport trieben.

[seite 24]

Dabei wurden für die Zahndefekte unter anderem Fruchtsaftgetränke, stark kohlensäurehaltige Getränke, Erfrischungsgetränke, bestimmte Teesorten, aber auch saure Früchte, Joghurt, Essig oder saure Drops verantwortlich gemacht (Hickel, 1989; Angmar-MAnsson [sic] und Oliveby, 1980). [...] Grund für die beobachteten Läsionen waren neben der Menge an aufgenommener saurer Nahrung auch spezielle Eß-und [sic] Trinkgewohnheiten.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Identische Schreibfehler am Ende beider Texte deuten auf eine (danach noch leicht veränderte) copy-paste-Übernahme hin.

Sichter
(Hindemith), Schumann


[17.] Cz/Fragment 017 13 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-19 10:39:23 Schumann
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 17, Zeilen: 13-18
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 27, Zeilen: 23-30
RYTÖMAA et al. (1988) untersuchten profilometrisch die Menge an Schmelz, die während einer vierstündigen Exposition von Schmelz in einem sauren Getränk verloren geht. In diesem In-vitro-Modell wurden keine Erosionen von Getränken mit pH-Wert > 4 erzeugt (Bier, Buttermilch, Kaffee, Mineralwasser). Dahingegen lösten Produkte mit einem pH-Wert < 4 deutliche Erosionen aus (Cola, Orangensaft). Dabei führte das Cola-Getränk zu einem Schmelzverlust von ca. 26 μm Tiefe. RYTÖMAA et al. (1988) untersuchten profilometrisch die Menge an Schmelz, die während einer vierstündigen Exposition von Schmelz in einem sauren Getränken [sic!] verloren geht. In diesem In-vitro-Modell wurden keine Erosionen von Getränken mit pH-Wert > 4 erzeugt (Bier, Buttermilch, Kaffee, Mineralwasser). Dahingegen lösten Produkte mit einem pH-Wert < 4 deutliche Erosionen aus (Cola, Orangensaft). Dabei führte das Cola-Getränk zu einem Schmelzverlust von ca. 26 μm Tiefe.
Anmerkungen

Eine Quelle ist nicht angegeben, trotz fast vollständiger Übereinstimmung.

Sichter
(Langerhans123), WiseWoman


[18.] Cz/Fragment 018 03 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-19 10:40:04 Schumann
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 18, Zeilen: 3-9
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 31, Zeilen: 10-22
Der Lebensstil einer Person spielt in so weit eine Rolle, als daß durch ihn die Art der konsumierten Nahrung, die Häufigkeit und der Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme beeinflußt wird (BROWN et al., 1943). So müssen sportlich aktive Menschen häufig einen großen Flüssigkeitsverlust ausgleichen (SALTIN und KARLSSON, 1977). Im Zusammenhang mit einer gesunden Lebensweise leiden zum Beispiel Laktovegetarier durch den vermehrten Genuß von Obst und Früchten unter Zahnerosionen (LINKOSALO und MARKKANEN, 1985). Dabei spielt der Lebensstil in so weit eine Rolle, als daß durch ihn die Art der konsumierten Nahrung, die Häufigkeit und der Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme beeinflußt wird (BROWN et al., 1943). So müssen zum Beispiel sportlich aktive Menschen häufig einen großen Flüssigkeitsverlust ausgleichen (SALTIN und KARLSSON, 1977). [...] Eine gesunde Lebensweise schließt bei vielen Menschen den häufigen Genuß von Früchten oder Gemüse ein. Wie schon beschrieben, leiden in diesem Zusammenhang auch Laktovegetarier vermehrt unter Zahnerosionen (LINKOSALO und MARKKANEN, 1985).
Anmerkungen

Keine Quelle angegeben

Sichter
(Langerhans123), WiseWoman


[19.] Cz/Fragment 018 10 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-19 10:40:21 Schumann
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 18, Zeilen: 10-15
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 32, Zeilen: 11-16, 26-28
2.5.3 Einfluß von biologischen Faktoren auf Zahnerosionen

Biologische Faktoren können einen Einfluß auf die Ausprägung von Erosionen haben. Zu diesen Faktoren zählen die Stellung der Zähne im Zahnbogen, individuelle Eigenschaften der Zahnhartsubstanz und die Anatomie der Weichgewebe. Eine der wichtigsten Rollen wird bei der Entstehung von Erosionen dem Speichel zugeschrieben.

2.2.5.3 MODIFIZIERENDER EINFLUß VON BIOLOGISCHEN FAKTOREN AUF ZAHNEROSIONEN

Verschiedene biologische Faktoren können einen modifizierenden Einfluß auf die Ausprägung von Erosionen haben. Zu diesen Faktoren zählen die Stellung der Zähne im Zahnbogen, individuelle Eigenschaften der Zahnhartsubstanz oder die Anatomie der Weichgewebe. [...] Neben den oben genannten Faktoren, wird Speichel als der wichtigste modifizierende biologische Parameter bei der Entstehung von Erosionen gesehen.

Anmerkungen

Keine Quelle angegeben

Sichter
(Langerhans123), WiseWoman


[20.] Cz/Fragment 018 18 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-06-28 21:01:31 WiseWoman
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 18, Zeilen: 18-23
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 33, Zeilen: 16-23
Der Speichelfluß sorgt dafür, daß der Zahnschmelz ausreichend mit Mineralien versorgt wird und ermöglicht somit Remineralisationsvorgänge an säureinduzierten Defekten. Daneben besitzt Speichel eine Spülfunktion (BASHIR et al. 1995). Ein geringer Speichelfluß wird daher ebenfalls mit der Entstehung von Erosionen in Zusammenhang gebracht (JÄRVINEN et al., 1991). Der Speichelfluß sorgt also dafür, daß der Zahnschmelz ausreichend mit Mineralien versorgt wird und ermöglicht somit Remineralisationsvorgänge an säureinduzierten Defekten. Daneben besitzt Speichel eine Spülfunktion, die zur raschen Clearance von sauren Substanzen aus der Mundhöhle beiträgt (BASHIR et al., 1995; TENOVUO und REKOLA, 1977; ERICSSON, 1953). Ein geringer Speichelfluß wird daher ebenfalls mit der Entstehung von Erosionen in Zusammenhang gebracht (JÄRVINEN et al., 1991).
Anmerkungen

Ohne Quellenangabe

Sichter
(Langerhans123), WiseWoman


[21.] Cz/Fragment 019 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-20 23:00:24 Klgn
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 19, Zeilen: 1-30
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 34, 35, Zeilen: 34:1-35:15
Speichel enthält Puffersysteme, wie z.B. Karbonat- und Phosphatpuffer. Dabei ist die Pufferkapazität des Karbonsäure-Bikarbonat-Systems größer als die des Phosphatpuffers (MANDEL, 1974). Die Pufferkapazität des Speichels hat einen weiteren wichtigen Einfluß bei der Wirkung von sauren Substanzen auf Zahnschmelz. Die Fähigkeit Säuren im Mund abzupuffern ist individuell unterschiedlich. Sie ist bei dem einzelnen Individuum aber nur geringen Schwankungen ausgesetzt (McCAY und WILL, 1949). Es konnte gezeigt werden, daß Patienten mit Erosionen eine niedrigere Speichelpufferkapazität aufweisen als Personen ohne Erosionen (EINARSSON et al., 1996; GUDMUNDSSON et al., 1995). Die Menge an stimuliertem Speichel korreliert mit der Pufferkapazität des Speichels, da die Bikarbonatkonzentration des Speichels mit der Sekretionsrate steigt (BIRKHED und HEINTZE, 1989; PETERS, 1989a, b). Dies bedeutet, daß Patienten mit einer höheren Speichelfließrate Säuren besser abpuffern können als Personen mit einer niedrigen Menge stimulierten Speichels. Ferner steigt die Pufferkapazität durch Stimulation des Speichelflusses. Durch saure Nahrung wird der Speichelfluß reflektorisch angeregt. Dadurch kann Säureangriffen direkt bei der Nahrungsaufnahme entgegengewirkt werden.

Eine weitere wichtige Funktion des Speichels im Hinblick auf die Entstehung von Erosionen liegt in der Bildung der Pellikelschicht und dem Vorhandensein bestimmter Speichelproteine. Auf der Zahnoberfläche bildet sich durch die selektive Adsorption von Proteinen und anderen Makromolekülen aus dem Speichel eine Biopolymerschicht (JENSEN et al., 1992; NORDE, 1984). Diese Schicht wird als erworbenes Schmelzoberhäutchen, Pellikel oder „acquired pellicle“ bezeichnet. Die genaue Zusammensetzung der Pellikel ist nicht bekannt. Die Pellikel selbst ist eine bakterienfreie Schicht (MECKEL, 1965; VOREADIS und ZANDER, 1958). Sie stellt aber die strukturelle Verbindung zwischen oralen Mikroorganismen und den Zahnoberflächen dar und ermöglicht somit die initiale Anheftung von Plaquebakterien an Zahnhartsubstanz (GIBBONS, 1989; LILJEMARK et al.; 1986). In der Pellikel konnten saure, prolinreiche Proteine, Glykoproteine, Serumproteine, Enzyme und Immunglobuline nachgewiesen werden (EGGEN und RØLLA, 1984; HAY, 1973). Die Pellikelschicht wird beim Zähneputzen mit abrasiven Pasten weitgehend abgetragen (HANNIG und BÖßMANN, 1988, 1987).

Speichel enthält Puffersysteme, wie z.B. Karbonat- und Phosphatpuffer. Dabei ist die Pufferkapazität des Karbonsäure-Bikarbonat-Systems größer als die des Phosphatpuffers (MANDEL, 1974). Die Pufferkapazität des Speichels hat einen weiteren wichtigen Einfluß bei der Wirkung von sauren Substanzen auf Zahnschmelz. Die Fähigkeit, Säuren im Mund abzupuffern, ist individuell unterschiedlich. Sie ist bei dem einzelnen Individuum aber nur geringen Schwankungen ausgesetzt (McCAY und WILL, 1949). Es konnte gezeigt werden, daß Patienten mit Erosionen eine niedrigere Speichelpufferkapazität aufweisen als Personen ohne Erosionen (EINARSSON et al., 1996; GUDMUNDSSON et al., 1995). Die Menge an stimuliertem Speichel korreliert mit der Pufferkapazität des Speichels, da die Bikarbonatkonzentration des Speichels mit der Sekretionsrate steigt (BIRKHED und HEINTZE, 1989; PETERS, 1989a, b; IZUTSU, 1987; HEINTZE et al., 1983; DAWES, 1970). Dies bedeutet, daß Patienten mit einer höheren Speichelfließrate Säuren besser abpuffern können als Personen mit einer niedrigen Menge stimulierten Speichels. Ferner steigt die Pufferkapazität durch Stimulation des Speichelflusses. Durch saure Nahrung wird der Speichelfluß reflektorisch angeregt. Dadurch kann Säureangriffen direkt bei der Nahrungsaufnahme entgegengewirkt werden.

Eine weitere wichtige Funktion des Speichels im Hinblick auf die Entstehung von Erosionen liegt in der Bildung der Pellikelschicht und dem Vorhandensein bestimmter Speichelproteine. Auf der Zahnoberfläche bildet sich durch die selektive Adsorption von Proteinen und anderen Makromolekülen aus dem Speichel eine Biopolymerschicht (JENSEN et al., 1992; NORDE, 1984; HAY und MORENO, 1979; MAYHALL, 1970). Diese Schicht wird als erworbenes Schmelzoberhäutchen, Pellikel oder „acquired pellicle“ bezeichnet. Die genaue Zusammensetzung der Pellikel ist nicht bekannt. Die Pellikel selbst ist eine bakterienfreie Schicht (MECKEL, 1965; VOREADIS und ZANDER, 1958). Sie stellt aber die strukturelle Verbindung zwischen oralen Mikroorganismen und den Zahnoberflächen dar und ermöglicht somit die initiale Anheftung von Plaquebakterien an Zahnhartsubstanz (GIBBONS, 1989; LILJEMARK et al.; 1986; WOLINSKY et al., 1985; ÖSTRAVIK et al., 1974). Die Pellikelbildung ist daher der erste Schritt der bakteriellen Akkumulation auf Zahnoberflächen (HANNIG, 1994a, b). In der Pellikel konnten saure, prolinreiche Proteine, Glykoproteine, Serumproteine, Enzyme und Immunglobuline nachgewiesen werden (EGGEN und RØLLA, 1984; HAY, 1973). Die Pellikelschicht ist je nach Lokalisation am Zahn und Reifungszustand von wenigen Nanometern bis zu mehreren Mikrometern dick (HANNIG und BÖßMANN, 1989a, b). Sie wird bei einer gründlichen, professionellen Zahnreinigung sowie beim Zähneputzen mit abrasiven Pasten weitgehend abgetragen (HANNIG und BÖßMANN, 1988, 1987).

Anmerkungen

Keine Quelle angegeben. Einige in der Quelle angegebene Referenzen sind nicht mit übernommen worden.

Sichter
(Langerhans123), WiseWoman


[22.] Cz/Fragment 020 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-20 19:53:05 WiseWoman
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Langerhans123, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 20, Zeilen: 1-27
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 35, 36, 37, 38, Zeilen: 35: 18 ff. - 36: 1; 37: 1-9; 38: 14-18
Sie wird auf sauberen Zahnflächen aber wieder neugebildet. Innerhalb von zwei Stunden entsteht eine ca. 100 nm dicke Schicht, die während 48 Stunden bis zu 500 nm dick werden kann (BERTHOLD, 1979; LIE, 1975; SÖNJU und RØLLA, 1973).

Die Glykoproteine des Speichels werden als Muzine bezeichnet. Muzine machen 7 - 26 % der Speichelproteine aus. Speichelmuzine besitzen ein hohes Molekulargewicht und weisen Kohlenhydrate und Proteine im Verhältnis von 1:4 auf (FOX et al., 1985). Sie werden bevorzugt von (sero)mukösen Speicheldrüsen, insbesondere von den Glandulae submandibulares bzw. sublinguales, sezerniert. Aufgrund ihres hohen Kohlenhydratanteils besitzen sie spezielle physikochemische Eigenschaften. Dabei treten sie in Interaktion mit der Mukosa, dem Zahnschmelz und oralen Mikroorganismen. Eine ihre [sic!] Hauptfunktionen ist der Schutz der Schleimhäute und die Aufrechterhaltung der Gleitwirkung des Speichels (HAY, 1984; TABAK et al., 1982).

MEURMAN und FRANK (l991b) konnten in einer Untersuchung an extrahierten Rinderzähnen zeigen, daß eine aus menschlichem Speichel künstlich erzeugte Pellikelschicht Schmelz vor Demineralisation mit einem sauren Cola-Getränk schützt. Sogar nach 120minütigem Einlegen der Schmelzproben in das Getränk ließen sich nur geringe Auflösungen der Schmelzprismenhüllen beobachten. Proben ohne schützende Pellikelschicht wiesen dagegen im selben Zeitraum schon Demineralisationen der Prismenzentren auf.

2.5.5 Einflußfaktoren auf die Bürstabrasion von Zahnhartsubstanzen

Die Abrasion durch das Zähnebürsten wird von zahlreichen Faktoren beeinflußt. So nehmen der Anpreßdruck der Bürste, die Bürstbewegung und die verwendete Zahnpasta Einfluß auf die Menge des Zahnhartsubstanzverlustes. Die Stärke der Abrasion ist auch von der Art der gebürsteten Zahnhartsubstanz abhängig. So ist der Substanzverlust am Zahnschmelz deutlich geringer ausgeprägt als am Dentin oder Ze-[ment (Barbakow, 1989; Hotz, 1983; Stookey, 1978).]

Die Pellikelschicht wird auf sauberen Zahnflächen rasch gebildet. Innerhalb von zwei Stunden entsteht eine ca. 100 nm dicke Schicht, die während 48 Stunden bis zu 500 nm dick werden kann (BERTHOLD, 1979; LIE, 1975; SÖNJU et al., 1974; SÖNJU und RøLLA, 1973). Während der Reifung wird die Pellikelschicht durch Einlagerung von Lipiden und Kohlenhy- draten zunehmend dichter und kompakter (FISHER et al., 1987; SLOMIANY et al., 1986; LIE, 1979).

Die Glykoproteine des Speichels werden als Muzine bezeichnet. Muzine machen 7-26 % der Speichelproteine aus. Speichelmuzine besitzen ein hohes Molekulargewicht und weisen Kohlenhydrate und Proteine im Verhältnis von 1:4 auf (Fox et al., 1985). Sie werden bevorzugt von (sero)mukösen Speicheldrüsen, insbesondere von den Glandulae submandibulares bzw. sublinguales, sezerniert. Aufgrund ihres hohen Kohlenhydratanteils besitzen sie spezielle physikochemische Eigenschaften. Dabei treten sie in Interaktion mit der Mukosa, dem Zahnschmelz und oralen Mikroorganismen. Eine ihre [sic!] Hauptfunktionen ist der Schutz der Schleimhäute und die Aufrechterhaltung der Gleitwirkung des

[Seite 36]

Speichels (HAY, 1984; TABAK et al., 1982). [...]

[Seite 37]

Diese auf beschatteten Replikas gemachte klinische Beobachtung konnte durch rasterelektronenmikroskopische Untersuchungen an extrahierten Rinderzähnen bestätigt werden (MEURMAN und FRANK, 1991b). Es konnte in dieser Untersuchung gezeigt werden, daß eine aus menschlichem Speichel künstlich erzeugte Pellikelschicht Schmelz vor Demineralisation mit einem sauren Cola-Getränk schützt. Sogar nach 120minütigem Einlegen der Schmelzproben in das Getränk ließen sich nur geringe Auflösungen der Schmelzprismenhüllen beobachten. Proben ohne schützende Pellikelschicht wiesen dagegen im selben Zeitraum schon Demineralisationen der Prismenzentren auf.

[Seite 38]

2.3.1 EINFLUßFAKTOREN AUF DIE BÜRSTABRASION VON ZAHNHARTSUBSTANZEN

Die Abrasion durch das Zähnebürsten wird von zahlreichen Faktoren beeinflußt. So nehmen der Anpreßdruck der Bürste, die Bürstbewegung oder die verwendete Zahnpasta Einfluß auf die Menge des Zahnhartsubstanzverlustes. Die Stärke der Abrasion auch von der Art der gebürsteten Zahnhartsubstanz abhängig [sic!]. So ist der Substanzverlust am Zahnschmelz deutlich geringer ausgeprägt als am Dentin oder Zement (Barbakow, 1989; Hotz, 1983; Stookey, 1978).

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[23.] Cz/Fragment 021 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-19 10:40:44 Schumann
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 21, Zeilen: 1-30
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 38, 39, 40, Zeilen: 38: 21ff; 39: 1ff; 40: 1-2
Es ist anzunehmen, daß die unterschiedliche Härte der verschiedenen Zahnhartsubstanzen eine wichtige Rolle im Hinblick auf die Abrasionsresistenz spielt. Allerdings konnte WRIGHT (1969) zeigen, daß Materialien mit gleicher Härte unterschiedliche Abrasionsresistenzen aufweisen können. Dabei ergab sich, daß Zahnschmelz deutlich stärker abradiert als ein Metall gleicher Härte. Wird diese Beobachtung auf Zahnhartsubstanzen übertragen, so wird deutlich, daß nicht nur die Härte der Substanzen, sondern auch ihre chemische Zusammensetzung und ihr strukturelles Gefüge einen Einfluß auf die Abrasionsresistenz besitzen. Zahnbürsten werden mit unterschiedlich harten Borsten angeboten. In einer Untersuchung von HOTZ (1983) konnte gezeigt werden, daß die Härte der Borsten aber nur eine sehr untergeordnete Rolle hinsichtlich der Zahnabrasion spielt. Die Verwendung härterer Zahnbürsten wird aber in direktem Zusammenhang mit dem Auftreten von Schleimhautläsionen im Munde gesehen (SANGNES, 1976).

Die Abrasion von Zahnhartsubstanz mit einer Zahnbürste und einer Zahnpasta ist ein gebräuchliches Verfahren bei Testungen von zahnärztlichen Restaurationsmaterialien (MAIR et al., 1996). Die Abrasivität der verwendeten Zahnpasta wird von vielen Autoren als die Hauptursache für den Abtrag von Zahnhartsubstanz beim Zähnebürsten angesehen (GROß et al., 1996; BARBAKOW et al., 1989, 1990; RAJSTEIN et al., 1979; HOTZ, 1983). Werden Zähne ohne Zahnpasta, d.h. nur mit Wasser oder Glyzerin gebürstet, findet kaum ein Abtrag statt (HOTZ, 1983; LIETHA-ELMER und KRATKY, 1979). Viele Untersuchungen zur Zahnbürstenabrasion wurden an Zahnprüfkörpern vorgenommen. Hierbei zeigte sich, daß eine Bewertung der Abrasivität einer Zahnpasta an Dentin nicht direkt mit der Abrasivität an Schmelz korreliert (BARBAKOW et al., 1989). Dies bedeutet, daß eine Zahnpasta mit einer hohen Schmelzabrasion durchaus eine geringe Dentinabrasion aufweisen kann. Die Abrasivität einer Zahnpasta hängt von der Form, Größe und Härte der in der Paste vorhandenen Abrasivstoffe ab. Abrasivstoffe sind für den Reinigungs- und Poliereffekt einer Paste verantwortlich (NANNINGA et al., 1993; LOBENE,1982). Dabei ist es noch immer ungeklärt, wie „abrasiv“ eine Zahnpaste sein muß, [um eine effektive Zahnreinigung zu gewährleisten.]

Es ist anzunehmen, daß die unterschiedliche Härte der verschiedenen Zahnhartsubstanzen eine wichtige Rolle im Hinblick auf die Abrasionsresistenz spielt. Allerdings konnte WRIGHT (1969) zeigen, daß Materialien mit gleicher Härte unterschiedliche Abrasionsresistenzen aufweisen können. Dabei ergab sich, daß Zahnschmelz deutlich stärker abradiert als ein Metall gleicher Härte. Wird diese Beobachtung auf Zahnhartsubstanzen übertragen, so wird deutlich, daß nicht nur die Härte der Substanzen, sondern auch ihre chemische Zusammensetzung und ihr strukturelles Gefüge einen Einfluß auf die Abrasionsresistenz besitzen.

[Seite 39]

Zahnbürsten werden in unterschiedlichen Härten und mit Borsten aus natürlichen bzw. künstlichen Materialien angeboten (CHONG et al., 1983). Die Steifheit der Borsten bestimmt sich aus dem Durchmesser und dem Elastizitätsmodul der Borsten im Verhältnis zur Borstenlänge (HEATH und WILSON, 1971). Es wird allerdings kontrovers diskutiert, ob die Härte der verwendeten Zahnbürste einen Einfluß auf die Bürstabrasion besitzt. DE BOER et al., (1985), HARTE und MANLY (1976) und MANLY und BRUDEVOLD (1957) ermittelten, daß Zahnbürsten mit harten Borsten einen größeren Abtrag hervorrufen als Bürsten mit weichen Borsten. In einer anderen Untersuchung konnte gezeigt werden, daß die Härte der Borsten aber nur eine sehr untergeordnete Rolle hinsichtlich der Zahnabrasion spielt (HOTZ, 1983). Die Verwendung härterer Zahnbürsten wird aber in direktem Zusammenhang mit dem Auftreten von Schleimhautläsionen im Munde gesehen (SANGNES, 1976).

Die Abrasion von Zahnhartsubstanz mit einer Zahnbürste und einer Zahnpaste als Abrasionsmedium ist ein Beispiel für eine typische „Drei-Medien-Abrasion“, die bei Testungen von zahnärztlichen Restaurationsmaterialien weite Verbreitung gefunden haben (MAIR et al., 1996). Die Abrasivität der verwendeten Zahnpasta wird von vielen Autoren als die Hauptursache für den Abtrag von Zahnhartsubstanz beim Zähnebürsten angesehen (GROß et al., 1996; BARBAKOW et al., 1989, 1990; RAJSTEIN et al., 1979; HOTZ, 1983; BULL et al., 1968; BJÖRN und LINDHE, 1966a, BJÖRN et al., 1966; KITCHIN und ROBINSON, 1948; MANLY, 1944; EPSTEIN und TAINTER, 1943a, b; MANLY, 1941). Werden Zähne ohne Zahnpasta, d.h. nur mit Wasser oder Glyzerin gebürstet findet kaum ein Abtrag statt (HOTZ, 1983; LIETHA-ELMER und KRATKY, 1979; HARTE und MANLY, 1976; BJÖRN und LINDHE, 1966a; MANLY et al., 1965). Viele Untersuchungen zur Zahnbürstenabrasion wurden an Dentin-Prüfkörpern vorgenommen. Hierbei zeigte sich, daß eine Bewertung der Abrasivität einer Zahnpasta an Dentin nicht direkt mit der Abrasivität an Schmelz korreliert (BARBAKOW et al., 1989). Dies bedeutet, daß eine Zahnpasta mit einer hohen Schmelzabrasion durchaus eine geringe Dentinabrasion aufweisen kann. Die Abrasivität einer Zahnpasta hängt von der Form, Größe und Härte der in der Paste vorhandenen Abrasivstoffe ab. Abrasivstoffe sind für den Reinigungs- und Poliereffekt einer Paste verantwortlich (NANNINGA et al., 1993; LOBENE,

[Seite 40]

1982). Dabei ist es noch immer ungeklärt, wie „abrasiv“ eine Zahnpaste sein muß, um eine effektive Zahnreinigung zu gewährleisten.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
Hindemith


[24.] Cz/Fragment 022 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-19 10:41:50 Schumann
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 22, Zeilen: 1-8, 10- 26
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 40, Zeilen: 40: 21ff. - 42: 5 ff.
Es konnte jedoch schon gezeigt werden, daß fluoridierte Zahnpasta zu einem geringerem [sic] Abtrag von säurebehandeltem Zahnschmelz führt, als die Verwendung einer fluoridfreien Zahnpasta (BARTLETT et al., 1994).

Ein bedeutender Einfluß auf Abrasionen wird durch den Anpreßdruck der Zahnbürste, die verwendete Zahnputztechnik und die Häufigkeit bzw. zeitliche Dauer des täglichen Zähnebürstens ausgeübt (MAAS, 1994; HOTZ, 1983; BERGSTRÖM und LAVSTEDT, 1979).[...] Es ist nicht geklärt, ob Zahnhartsubstanz aufgrund möglicher spezifischer Eigenschaften auf eine horizontale Bürstung empfindlicher reagiert als z.B. auf kreisende Bürstbewegungen. Vielmehr muß angenommen werden, daß die bei horizontaler Bürstbewegung beobachteten Läsionen auf einem gleichzeitig verstärkten Anpreßdruck beruhen. Ferner muß bedacht werden, daß horizontale Bürstbewegungen eine immer wiederkehrende, gleichförmige Bewegung in der zervikalen Einziehung am Zahn bedeuten.

2.6 Präventive Maßnahmen zur Vermeidung von Erosionen

Präventive Maßnahmen sollen den erosiven Einfluß auf die Zahnhartsubstanz veringern bzw. vermeiden. Dies is auf veschiedene Art und Weise möglich (IMFELD 1996a):

1. Verringerung der Häufigkeit des Kontaktes mit einer erosiven Noxe

2. Verringerung des erosiven Potentials von sauren Noxen

3. Stärkung der Abwehrmechanismen, wie Speichelfließrate und Pellikelbildung

4. Verbesserung der Säureresistenz der Zahnhartsubstanz und Remineralisierung der Zahnoberfläche

[Seite 40:]

Es konnte jedoch schon gezeigt werden, daß fluoridierte Zahnpasta zu einem geringerem [sic] Abtrag von säurebehandeltem Zahnschmelz führt als die Verwendung einer fluoridfreien Zahnpasta (BARTLETT et al., 1994).

Ein noch bedeutenderer Einfluß auf Abrasionen als die Härte der verwendeten Zahnbürste und die Abrasivität der Zahnpaste wird durch den Anpreßdruck der Zahnbürste, die verwendete Zahnputztechnik und die Häufigkeit bzw. zeitliche Dauer des täglichen Zähnebürstens ausgeübt (MAAS, 1994; HOTZ, 1983; BERGSTRÖM und LAVSTEDT, 1979; RUGG-GUNN und MACGREGOR, 1978; SANGNES und GJERMO, 1976; HARTE und FOSTER, 1967).

[Seite 41:]

Es ist nicht geklärt, ob Zahnhartsubstanz aufgrund möglicher spezifischer Eigenschaften auf eine horizontale Bürstung empfindlicher reagiert als z.B. auf kreisende Bürstbewegungen. Vielmehr muß angenommen werden, daß die bei horizontaler Bürstbewegung beobachteten Läsionen auf einem gleichzeitig verstärkten Anpreßdruck beruhen. Ferner muß bedacht werden, daß horizontale Bürstbewegungen eine immer wiederkehrende, gleichförmige Bewegung in der zervikalen Einziehung am Zahn bedeuten.

[...]

2.4.1 PRÄVENTIVE MAßNAHMEN

Das Ziel präventiver Maßnahmen ist die Vermeidung des erosiven Einflusses auf die Zahnhartsubstanz. IMFELD (1996a) schlägt verschiedene Maßnahmen vor:

1. Verringerung der Häufigkeit des Kontaktes mit einer erosiven Noxe

[Seite 42]

2. Verringerung des erosiven Potentials von sauren Noxen

3. Stärkung der Abwehrmechanismen, wie Speichelfließrate und Pellikelbildung

4. Verbesserung der Säureresistenz der Zahnhartsubstanz und Remineralisierung der Zahnoberfläche

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
Hindemith


[25.] Cz/Fragment 023 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-19 10:54:04 Schumann
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Langerhans123, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 23, Zeilen: 1-29
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 42 , 43, 44, Zeilen: 42: 6 ff, ; 43: 2 ff. ; 44: 4 ff.
5. Vermittlung eines chemischen oder mechanischen Schutzes

6. Verringerung der Abrasion

Zur Kontrolle der Eß- und Trinkgewohnheiten ist gefährdeten Patienten das Führen eines Ernährungstagebuches anzuraten (Lussi, 1996). Darin sollten Zeitpunkt und Art der aufgenommenen Nahrung genau dokumentiert werden. Darüber hinaus sollen in dem Tagebuch die Mundhygienemaßnahmen notiert werden. Empfehlenswert ist es, saure Getränke mit einem Strohhalm zu trinken, um einen Kontakt der Zähne mit der Flüssigkeit zu reduzieren (Smith und Shaw, 1995, 1993).

Die Veränderung der Zusammensetzung von erosiven Nahrungsmitteln ist ein Weg zur Reduzierung ihres erosiven Potentials. Das Lebensmittelrecht erlaubt aber keine Zusätze zu natürlichen Produkten, wie bei Früchten oder Gemüse. In Studien wurde untersucht, ob eine Zugabe von Kalzium bzw. Phosphat zu sauren Getränken das erosive Potential der Getränke senken kann. Es konnte gezeigt werden, daß durch die Beimengung von Kalziumphosphaten zu sauren Getränken die Erosionen an Zahnhartsubstanz in vitro reduziert werden (Reussner et al., 1975; Hay et al., 1962). Auch die Zugabe von Natriumphosphat oder Natriummonofluorphosphat zu einem Getränk waren effektiv, um eine Demineralisation von Zahnschmelz in vitro und im Tierexperiment zu verringern (Reussner et al., 1975; McDonald und Stookey, 1973).

Die Karbonierung von Getränken hat im Verhältnis zu den im Getränk enthaltenen Säuren nur einen geringen Einfluß auf das erosive Potential der Getränke. Dennoch konnten im Tierversuch durch einen Verzicht auf Kohlensäure in Orangensaft die Ausprägungen von erosiven Zahnhartsubstanzdefekten im Vergleich zu karboniertem Saft vermindert werden (MISTRY und GRENBY, 1993). Fluorid ist als antikariogen wirksame Substanz bekannt. In tierexperimentellen Studien wurde nachgewiesen, daß Fluorid auch einen protektiven Charakter bei der Entstehung von Schmelzerosionen besitzt (SORVARI, 1989; SORVARI et al., 1988; SHABAT et al., 1975; FUKs et al., 1973). In diesen Studien wurde den erosiven Getränken Fluorid in Dosierungen von 1 - 50 ppm zugesetzt. Durch saure Getränke [wird die Oberfläche des Zahnschmelzes demineralisiert und offenporig. Es wird vermutet, daß die Fluoridaufnahme in Zahnschmelz aus fluoridierten sauren Getränken daher größer ist als aus fluoridierten Lösungen mit neutralem pH-Wert (LEHMAN et al., 1974).]

5. Vermittlung eines chemischen oder mechanischen Schutzes.

6. Verringerung der Abrasion.

[...]

[...] Zur Kontrolle der Eß- und Trinkgewohnheiten ist gefährdeten Patienten das Führen eines Ernährungstagebuches anzuraten (Lussi, 1996). Darin sollten Zeitpunkt und Art der aufgenommenen Nahrung genau dokumentiert werden. Darüber hinaus sollen in dem Tagebuch die Mundhygienemaßnahmen notiert werden. Empfehlenswert ist es, saure Getränke mit einem Strohhalm zu trinken, um einen Kontakt der Zähne mit der Flüssigkeit zu reduzieren (Smith und Shaw, 1995, 1993; Grobler et al., 1985; Eccles und Jenkins, 1974).

[Seite 43]

Die Veränderung der Zusammensetzung von erosiven Nahrungsmitteln ist ein Weg zur Reduzierung ihres erosiven Potentials. Dabei ist eine Veränderung der Zusätze in sauren Getränken möglich. Das Lebensmittelrecht erlaubt aber keine Zusätze zu natürlichen Produkten, wie bei Früchten oder Gemüse. [...]

In Studien wurde untersucht, ob eine Zugabe von Kalzium bzw. Phosphat zu sauren Getränken das erosive Potential der Getränke senken kann. Dabei wird entsprechend dem Massenwirkungsgesetz davon ausgegangen, daß eine hohe Konzentration an Kalzium-Phosphaten in der demineralisierenden Lösung die säurebedingte Freisetzung von Kalzium-Phosphaten aus dem Zahnschmelz hemmt. So konnte gezeigt werden, daß durch die Beimengung von Kalziumphosphaten zu sauren Getränken die Erosionen an Zahnhartsubstanz in vitro reduziert werden. Dabei war eine Zugabe von 2-2,5 % Trikalziumphosphat bzw. 0,15-0,3 % Monokalziumphosphat ausreichend, um das erosive Potential von sauren Getränken zu mindern (Reussner et al., 1975; Hay et al., 1962). Auch die Zugabe von Natriumphosphat oder Natriummonofluorphosphat zu einem Getränk waren effektiv, um eine Demineralisation von Zahnschmelz in vitro und im Tierexperiment zu verringern (Reussner et al., 1975; McDonald und Stookey, 1973).

[Seite 44]

Die Karbonierung von Getränken hat im Verhältnis zu den im Getränk enthaltenen Säuren nur einen geringen Einfluß auf das erosive Potential der Getränke. Dennoch konnten im Tierversuch durch einen Verzicht auf Kohlensäure in Orangensaft die Ausprägungen von erosiven Zahnhartsubstanzdefekten im Vergleich zu karboniertem Saft vermindert werden (MISTRY und GRENBY, 1993).

Fluorid ist als antikariogen wirksame Substanz bekannt. In tierexperimentellen Studien wurde nachgewiesen, daß Fluorid auch einen protektiven Charakter bei der Entstehung von Schmelzerosionen besitzt (SORVARI, 1989; SORVARI et al., 1988; SHABAT et al. 1975, FUKS et al., 1973; HOLLOWAY et al., 1958; SPENCER und ELLIS, 1950, BIERI et al., 1946; GORTNER et al., 1945b; RESTARSKI et al. 1945a). In diesen Studien wurde den erosiven Getränken Fluorid in Dosierungen von 1-50 ppm zugesetzt. Durch saure Getränke wird die Oberfläche des Zahnschmelzes demineralisiert und offenporig. Es wird vermutet, daß die Fluoridaufnahme in Zahnschmelz aus fluoridierten sauren Getränken daher größer ist als aus fluoridierten Lösungen mit neutralem pH-Wert (LEHMAN et al., 1974).

Anmerkungen

Die Quelle ist nicht angegeben.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[26.] Cz/Fragment 024 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-18 21:40:08 Hindemith
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 24, Zeilen: 1-6, 11-26
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 44, 45, 46, Zeilen: 44: 15-19, 22-24; 45: 6ff; 46: 1-6
[Durch saure Getränke] wird die Oberfläche des Zahnschmelzes demineralisiert und offenporig. Es wird vermutet, daß die Fluoridaufnahme in Zahnschmelz aus fluoridierten sauren Getränken daher größer ist als aus fluoridierten Lösungen mit neutralem pH-Wert (Lehman et al., 1974).

Um einer erosiven Noxe entgegenzuwirken, ist es sinnvoll die Speichelfließrate anzuregen und die Pufferkapazität des Speichels zu erhöhen. [...]

[...] Die Vorbehandlung mit einer natriumfluoridhaltigen Lösung (1,2 % F") führt zu einer ähnlich guten Verbesserung der Erosionsresistenz von Zahnschmelz wie die Vorbehandlung mit einem natriumfluoridhaltigen Lack (2,26 % F') (Sorvari et al., 1994). Durch die Vorbehandlung von Zahnschmelz mit 2 % Natriumfluoridlösung kann die Tiefe eines durch Grapefruitsaft ausgelösten Schmelzdefektes reduziert werden (Graubart et al., 1972). Es ist nicht geklärt, ob auch die Remineralisation erosiver Zahnhartsubstanzdefekte durch die Applikation von Fluorid gefördert wird.

Nach dem Kontakt mit Säuren kann durch Neutralisierung der aufgenommen Säure ein chemischer Schutz der Zähne erfolgen. Dies kann zum einen durch harnstoffhaltige Kaugummis erreicht werden. Eine andere Möglichkeit zur Neutralisation von Säure in der Mundhöhle besteht im Ausspülen des Mundes mit Natriumkarbonat (Na2C03) oder Backpulver (NaHC03), das zuvor in Wasser gelöst wird (Graehn, 1991; Bevenius et al., 1988, Hotz, 1987). Zusätzlich können in alkalischen Zahnpasten enthaltene Zusätze, wie Bikarbonate, zu einer Senkung des pH- Wertes im Munde beitragen (Dawes, 1996; Yaskell et al., 1996).

Durch saure Getränke wird die Oberfläche des Zahnschmelzes demineralisiert und offenporig. Es wird vermutet, daß die Fluoridaufnahme in Zahnschmelz aus fluoridierten sauren Getränken daher größer ist als aus fluoridierten Lösungen mit neutralem pH-Wert (Lehman et al., 1974).

[...]

Um die Speichelfließrate anzuregen und die Pufferkapazität des Speichels zu erhöhen, wird das Kauen von Kaugummi empfohlen. Dadurch kann einer erosiven Noxe entgegengewirkt werden.

[Seite 45]

Durch die Vorbehandlung von Zahnschmelz mit 2 % Natriumfluoridlösung kann die Tiefe eines durch Grapefruitsaft ausgelösten Schmelzdefektes reduziert werden (Graubart et al., 1972). Die Vorbehandlung mit einer natriumfluoridhaltigen Lösung (1,2 % F*) führt zu einer ähnlich guten Verbesserung der Erosionsresistenz von Zahnschmelz wie die Vorbehandlung mit einem natriumfluoridhaltigen Lack (2,26 % F') (Sorvari et al., 1994). [...]

[...] Es ist nicht geklärt, ob auch die Remineralisation erosiver Zahnhartsubstanzdefekte durch die Applikation von Fluorid gefördert wird. [...]

[...]

Ein chemischer Schutz der Zähne nach dem Kontakt mit Säuren kann durch eine Neutralisierung der aufgenommen Säure erfolgen. Zu diesem Zweck können nach dem Kontakt mit einer Säure verschiedene Maßnahmen vom Patienten ergriffen werden. So kann der Patient z.B. harnstoff-haltige Kaugummis kauen.

[Seite 46]

Andere Autoren empfehlen das Ausspülen des Mundes mit Natriumkarbonat (Na2C03) oder Backpulver (NaHC03), das zuvor in Wasser gelöst wird (Graehn, 1991b; Bevenius et al., 1988, Hotz, 1987). Ferner können in alkalischen Zahnpasten enthaltene Zusätze, wie Bikarbonate, zu einer Senkung des pH-Wertes im Munde beitragen (Dawes, 1996; Yaskell et al., 1996).

Anmerkungen

Die Quelle ist nicht angegeben.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[27.] Cz/Fragment 025 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-20 19:55:12 WiseWoman
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Langerhans123, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 25, Zeilen: 1-25
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 46, 47, 49, 50, Zeilen: 46: 30ff; 47: 1ff; 49: 11 ff, ; 50: 1 ff
Desweiteren sind eine Bürsttechnik mit geringem Anpreßdruck und eine weiche Zahnbürste zu empfehlen. Als besonders wichtig gilt der Hinweis, die Zähne nicht unmittelbar nach einer Säureeinwirkung zu putzen. Es sollte zunächst eine Neutralisierung der Säure im Speichel und eine Remineralisierung der Zahnoberfläche abgewartet werden. Eine Neutralisierung des Speichels über den kritischen pH-Wert von 5,5 kann nach dem Konsum einer sauren Substanz ohne Verwendung zusätzlicher Pufferagentien frühestens innerhalb von ca. 8 - 10 Minuten erwartet werden (Millward et al., 1994; Kleber et al., 1979). Es ist allerdings nicht bekannt, in welchem Zeitraum die Abrasionsresistenz einer erodierten Zahnoberfläche wiederhergestellt ist.

2.7 Reaktions- und Wirkungsmechanismus von Fluorid

2.7.1 Wirkungsmechanismus auf gesunden und demineralisierten Zahnschmelz

In der Zahnmedizin werden Fluoride verwendet, um die Demineralisation von Zahnhartsubstanzen durch Säuren zu verhindern (OSTROM et al., 1984; FEAGIN et al., 1980), bzw. um die Remineralisation einer initialen kariösen Läsion zu fördern (ARENDS und TEN CATE, 1981).

Fluorid wird während der präeruptiven Schmelzbildung in das Apatitkristallgitter fest eingebaut. Es entsteht dabei Fluorapatit oder fluoridiertes Hydroxylapatit (LUOMA et al., 1986). Frühere Annahmen, daß Zahnschmelz dadurch völlig unanfällig gegenüber Säureangriffen würde, konnten nicht bestätigt werden (ØGAARD et al., 1988). Heute geht man eher davon aus, daß Fluoride neben der Erschwerung der Demineralisation vor allem die Remineralisation von Zahnschmelz fördern (LARSEN, 1990; TEN CATE, 1990). Für diese Mechanismen ist es wichtig, daß möglichst viel Fluorid an der Schmelzoberfläche oder im Zahnschmelz frei in Lösung bzw. an Kristalliten absorbiert vorliegt.

Ferner ist Patienten mit Zahnerosionen eine Bürsttechnik mit geringem Anpreßdruck und eine weiche Zahnbürste anzuraten. Als besonders wichtig gilt der Hinweis, die Zähne nicht unmittelbar nach einer Säureeinwirkung zu putzen. Es sollte zunächst eine Neutralisierung

[Seite 47]

der Säure im Speichel und eine Remineralisierung der Zahnoberfläche abgewartet werden. Eine Neutralisierung des Speichels über den kritischen pH-Wert von 5,5 kann nach dem Konsum einer sauren Substanz ohne Verwendung zusätzlicher Pufferagentien frühestens innerhalb von ca. 8-10 Minuten erwartet werden (Millward et al., 1994b; Kleber et al., 1979). Es ist allerdings nicht bekannt, in welchem Zeitraum die Abrasionsresistenz einer erodierten Zahnoberfläche wiederhergestellt ist.

[Seite 49]

2.5 Reaktions- und Wirkungsmechanismus von Fluorid auf gesunden UND DEMINERALISIERTEN ZAHNSCHMELZ

[...]

In der Zahnmedizin werden Fluoride verwandt, um die Demineralisation von Zahnhartsubstanzen durch Säuren zu verhindern (OSTROM et al., 1984; FEAGIN et al., 1980), bzw. um die Remineralisation einer initialen kariösen Läsion zu fördern (ARENDS und TEN CATE, 1981).

Fluorid wird während der präeruptiven Schmelzbildung in das Apatitkristallgitter fest eingebaut. Es entsteht dabei Fluorapatit oder fluoridiertes Hydroxylapatit

[Seite 50]

(LUOMA et al., 1986). Frühere Annahmen, daß Zahnschmelz dadurch völlig unanfällig gegenüber Säureangriffen würde, konnten nicht bestätigt werden. ØGAARD et al. (1988) konnten zwar zeigen, daß bei einem kariösen Angriff der Mineralverlust aus Haifischzähnen, die nahezu vollständig aus Fluorapatit bestehen, geringer ist als aus menschlichen Zähnen mit geringem Anteil an Fluorapatit. Allerdings war auch in Haifischzähnen ein deutlicher Mineralverlust zu erkennen. Heute geht man eher davon aus, daß Fluoride neben der Erschwerung der Demineralisation vor allem die Remineralisation von Zahnschmelz fördern (LARSEN, 1990; TEN CATE, 1990). Für diese Mechanismen ist es wichtig, daß möglichst viel Fluorid an der Schmelzoberfläche oder im Zahnschmelz frei in Lösung bzw. an Kristalliten absorbiert vorliegt.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith), Schumann


[28.] Cz/Fragment 026 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-19 10:54:29 Schumann
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 26, Zeilen: 1-30
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 50, 51, Zeilen: 50: 11 ff. - 51: 13 ff.
[Nach der lokalen Applikation von Fluorid] auf Zahnschmelz wird die 'Ausbildung eines kalziumfluoridähnlichen Präzipitats auf der Zahnoberfläche beobachtet (Attin et al., 1995b; DIJKMAN und ARENDS, 1988; HELLWIG et al., 1985). Das Präzipitat besteht aus Kalziumfluoridglobuli, die in eine Matrix aus Phosphat- und Proteinbestandteilen eingebettet sind. Die eingelagerten Phosphate und Proteine sind für das Löslichkeitsverhalten des Präzipitats verantwortlich (RØLLA und SAXEGAARD, 1990). Die kalziumfluoridähnliche Deckschicht ist im Mund über einen langen Zeitraum stabil (DIJKMAN et al., 1983). Aus diesem oberflächlichen Fluoridreservoir wird Fluorid freigesetzt, wenn der pH-Wert der Umgebung sinkt (RØLLA et al., 1993). Dieses Fluorid kann dann nachfolgend in den Zahnschmelz diffundieren und an die Oberfläche von Schmelzkristallen adsorbieren. In den Schmelz diffundiertes Fluorid kann sich auch in der flüssigen Phase um die Kristallite anreichern (ARENDS und CHRISTOFFERSON, 1990). Das an der Kristalloberfläche und frei im Schmelz vorhandene Fluorid schützt den Zahnschmelz während einer Demineralisation und fördert die Remineralisation. Das Vorhandensein von Fluorid in der flüssigen Phase um die Schmelzkristallite führt bei einem Herauslösen von Kalzium und Phosphat aus dem Zahnschmelz zur Bildung von Fluorapatit oder Fluorhydroxyapatit. Es konnte zudem gezeigt werden, daß bei einer Säurevorbehandlung Schmelzapatit zu Brushit (CaHPO4*2H2O) als Intermediärprodukt umgewandelt wird (CHOW und BROWN, 1973). In Anwesenheit von Fluorid wird Brushit dann zu Oktakalziumphosphat und schließlich zu Fluorapatit rekristallisiert (LEGEROS, 1990). Diese Apatitformen präzipitieren bei niedrigeren pH-Werten als Hydroxylapatit. Die Demineralisation wird daher bei Anwesenheit von Fluorid in der Umgebung der Schmelzkristallite früher gestoppt als bei Abwesenheit von Fluorid. Durch eine adäquate Fluoridgabe in demineralisierenden Lösungen kann somit der Kalziumverlust aus Zahnschmelz auch bei niedrigen pH-Werten (bis pH: 4,0) deutlich verringert werden (TEN CATE und DUIJSTERS, 1983). Durch die Erhöhung des Fluorapatitanteils an der Zahnoberfläche während der Remineralisation wird die Resistenz gegenüber nachfolgenden Säureattacken erhöht (PHANTUMVANIT et al., 1977). Nach der lokalen Applikation von Fluorid auf Zahnschmelz wird die Ausbildung eines kalziumfluoridähnlichen Präzipitats auf der Zahnoberfläche beobachtet (ATTIN et al., 1995b; DIJKMAN und ARENDS, 1988; HELLWIG et al., 1985). Dieses Präzipitat entsteht zwar bereits bei Kontakt von Zahnschmelz mit einer 10 ppm Fluoridlösung (ARENDS und CHRISTOFFERSEN, 1990). Es wird aber vor allem erleichtert nach Applikation hochkonzentrierter bzw. angesäuerter Fluoridgaben gebildet (LEGEROS, 1990; LARSEN et al., 1981; MCCANN und BULLOCK, 1955). Das Präzipitat besteht aus Kalziumfluoridglobuli, die in eine Matrix aus Phosphat- und Proteinbestandteilen eingebettet sind. Die eingelagerten Phosphate und Proteine sind für das Löslichkeitsverhalten des Präzipitats verantwortlich (ØGAARD, 1990; RØLLA und SAXEGAARD, 1990). Die kalziumfluoridähnliche Deckschicht ist im Mund über einen langen Zeitraum stabil (DIJKMAN et al., 1983). Aus diesem oberflächlichen Fluoridreservoir wird Fluorid freigesetzt, wenn der pH-Wert der Umgebung sinkt (RØLLA et al., 1993). Dieses Fluorid kann dann nachfolgend in den Zahnschmelz diffundieren und an die Oberfläche von Schmelzkristallen adsorbieren. In den Schmelz diffundiertes Fluorid kann sich auch in der flüssigen Phase um die Kristallite anreichern (ARENDS und CHRISTOFFERSON, 1990). Das an der Kristalloberfläche und frei im Schmelz vorhandene Fluorid schützt den Zahnschmelz während einer Demineralisation und fördert die Remineralisation. Das Vorhandensein von Fluorid in der flüssigen Phase um die Schmelzkristallite führt bei einem Herauslösen von Kalzium und Phosphat aus dem Zahnschmelz zur Bildung von Fluorapatit oder Fluorhydroxyapatit. Es konnte

[Seite 51]

zudem gezeigt werden, daß bei einer Säurevorbehandlung Schmelzapatit zu Brushit (CaHPO4,*2H2O) als Intermediärprodukt umgewandelt wird (CHOW und BROWN, 1973). In Anwesenheit von Fluorid wird Brushit dann zu Oktakalziumphosphat und schließlich zu Fluorapatit rekristallisiert (LEGEROS, 1990). Diese Apatitformen präzipitieren bei niedrigeren pH-Werten als Hydroxylapatit. Die Demineralisation wird daher bei Anwesenheit von Fluorid in der Umgebung der Schmelzkristallite früher gestoppt als bei Abwesenheit von Fluorid. Durch eine adäquate Fluoridgabe in demineralisierenden Lösungen kann somit der Kalziumverlust aus Zahnschmelz auch bei niedrigen pH-Werten (bis pH: 4,0) deutlich verringert werden (TEN CATE und DUIJSTERS, 1983). Durch die Erhöhung des Fluorapatitanteils an der Zahnoberfläche während der Remineralisation wird die Resistenz gegenüber nachfolgenden Säureattacken erhöht (PHANTUMVANIT et al., 1977).

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith)


[29.] Cz/Fragment 027 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-18 21:40:02 Hindemith
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Langerhans123, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 27, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 51, 52, Zeilen: 51: 14 - 33; 52: 1ff
Demineralisierter, kariöser Zahnschmelz nimmt mehr Fluorid auf als gesunder Zahnschmelz (HELLWIG et al., 1987). Dies gilt auch, wenn Zahnschmelz mit Zitronensäure oder Phosphorsäure vorbehandelt wird (GEDALIA et al., 1971). Auch das kalziumfluoridähnliche Präzipitat ist auf demineralisiertem Schmelz ausgeprägter als auf gesundem Schmelz (LARSEN et al., 1981). Hochkonzentrierte Fluoride können damit die Poren an der Zahnoberfläche für Mineralien aus dem Speichel nahezu verschließen. Dadurch kann die Remineralisation tieferer kariöser Schmelzschichten teilweise blockiert werden (BODDE und ARENDS, 1980). Die Bildung des kalziumfluoridähnlichen Präzipitats und die Anreicherung von freiem Fluorid in der flüssigen Phase um die Kristallite kann auch bei Applikation niedrig dosierter Fluoride erreicht werden (ARENDS und CHRISTOFFERSEN, 1990). Die Konzentration an Fluorid in der flüssigen Phase, die zur Inhibition einer Schmelzdemineralisation als notwendig angesehen wird, variiert zwischen 0,1 - 30 ppm (MARGOLIS et al., 1986; BORSBOOM et al., 1985; ARENDS et al., 1983; TEN CATE und DUIJSTERS, 1983). Es scheint daher, daß häufige niedrig dosierte Fluoridapplikationen kariostatisch effektiver sind als weniger häufige, hochdosierte Anwendungen. Die erforderliche Fluoridkonzentration hängt dabei unter anderem vom Umgebungs-pH-Wert und der Sättigung der Lösung an Hydroxylapatit ab. Als niedrigdosierte lokale Fluoridapplikation kann die tägliche Verwendung von fluoridierter Zahnpasta angesehen werden. Zahnpasta enthält ca. 0,1 - 0,15 %, d.h. 1.000 - 1.500 ppm Fluorid. Fluoridmundspüllösungen (0,02-0,2 % F“) und Fluoridlacke (bis zu 5,6 % F") zählen zu den hochdosierten Fluoridanwendungen.

Bei hoher Kariesaktivität mit sehr stark erniedrigtem pH-Wert ist jedoch festzustellen, daß die Kariesprogredienz durch niedrig dosierte Fluoridapplikationen nicht beeinflußt wird (Attin et al., 1992; 0gaard et al., 1988). Möglicherweise muß unter diesem Aspekt auch die Effektivität von niedrig dosierten Fluoridapplikationen bei säureinduzierten Erosionen überdacht werden.

Die Anwendung von Fluorid wird bei einer Erosion vornehmlich empfohlen, um eine Progression des Defekts durch Verringerung der Säurelöslichkeit an der Oberfläche der Zahnhartsubstanz zu stoppen (Imfeld, 1996a).

Demineralisierter, kariöser Zahnschmelz nimmt mehr Fluorid auf als gesunder Zahnschmelz (HELLWIG et al., 1987). Dies gilt auch, wenn Zahnschmelz mit Zitronensäure oder Phosphorsäure vorbehandelt wird (GEDALIA et al., 1971). Auch das kalziumfluoridähnliche Präzipitat ist auf demineralisiertem Schmelz ausgeprägter als auf gesundem Schmelz (LARSEN et al., 1981). Hochkonzentrierte Fluoride können damit die Poren an der Zahnoberfläche für Mineralien aus dem Speichel nahezu verschließen. Dadurch kann die Remineralisation tieferer kariöser Schmelzschichten teilweise blockiert werden (BODDE und ARENDS, 1980). Die Bildung des kalziumfluoridähnlichen Präzipitats und die Anreicherung von freiem Fluorid in der flüssigen Phase um die Kristallite kann auch bei Applikation niedrig dosierter Fluoride erreicht werden (ARENDS und CHRISTOFFERSEN. 1990). Die Konzentration an Fluorid in der flüssigen Phase, die zur Inhibition einer Schmelzdemineralisation als notwendig angesehen wird, variiert zwischen 0,1 - 30 ppm (MARGOLIS et al., 1986; BORSBOOM et al., 1985; ARENDS et al., 1983; TEN CATE und DUIJSTERS, 1983). Es scheint daher, daß häufige niedrig dosierte Fluoridapplikationen kariostatisch effektiver sind als weniger häufige, hochdosierte Anwendungen. Die erforderliche Fluoridkonzentration hängt dabei unter anderem vom Umgebungs-pH-Wert und der Sättigung der Lösung an Hydroxylapatit ab. Als niedrigdosierte lokale Fluoridapplikation kann die tägliche Verwendung von fluoridierter Zahnpasta angesehen werden.

[Seite 52]

Zahnpasta enthält ca. 0,1-0,15 %, d.h. 1.000-1.500 ppm Fluorid. Fluoridmundspüllösungen (0,02-0,2 % F*) und Fluoridlacke (bis zu 5,6 % F') zählen zu den hochdosierten Fluoridanwendungen.

Bei hoher Kariesaktivität mit sehr stark erniedrigtem pH-Wert ist jedoch festzustellen, daß die Kariesprogredienz durch niedrig dosierte Fluoridapplikationen nicht beeinflußt wird (Attin et al., 1992; 0gaard et al., 1988). Möglicherweise muß unter diesem Aspekt auch die Effektivität von niedrig dosierten Fluoridapplikationen bei säureinduzierten Erosionen überdacht werden.

Die Anwendung von Fluorid wird bei einer Erosion vornehmlich empfohlen, um eine Progression des Defekts durch Verringerung der Säurelöslichkeit an der Oberfläche der Zahnhartsubstanz zu stoppen (Imfeld, 1996a).

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[30.] Cz/Fragment 028 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-18 21:40:17 Hindemith
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 28, Zeilen: 1-7
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 52, Zeilen: 11-19
[Bei einer Erosion liegt im] Gegensatz zur Karies keine tiefe demineralisierte Schicht unter einer intakten Schmelzoberfläche vor. Bei Applikation hoch dosierter Fluoride auf die Oberfläche kariöser Läsionen, besteht wie beschrieben die Gefahr, daß die Remineralisation der tieferen Schmelzschichten blockiert wird. Bei einer Erosion wird hingegen ausschließlich angestrebt, eine dünne, oberflächlich erweichte Schicht wieder zu erhärten. Daher scheint bei einer Erosion die Anwendung hoch dosierter lokaler Fluoridapplikationen vielversprechend zu sein (Imfeld, 1996a; Sorvari et al., 1994). Bei einer Erosion liegt im Gegensatz zur Karies, keine tiefe demineralisierte Schicht unter einer intakten Schmelzoberfläche vor. Bei Applikation hoch dosierter Fluoride auf die Oberfläche kariöser Läsionen besteht, wie beschrieben, die Gefahr, daß die Remineralisation der tieferen Schmelzschichten blockiert wird. Bei einer Erosion wird hingegen ausschließlich angestrebt, eine dünne oberflächlich erweichte Schicht wieder zu erhärten. Daher scheint bei einer Erosion die Anwendung hoch dosierter lokaler Fluoridapplikationen vielversprechender zu sein (Imfeld, 1996a; Sorvari et al., 1994).
Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[31.] Cz/Fragment 035 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-20 20:17:27 WiseWoman
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 35, Zeilen: 1-11
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 76, 77, 80, Zeilen: 76: 22ff; 77: 1ff; 80: Tabelle
Cz 035a diss

4.3 De- und Remineralisation der Proben

Die Proben wurden folgendem Demineralisations- / Remineralisationszyklus mit abschliessender Bürstabrasion je fünfmal unterzogen:

1. Demineralisation durch Einlegen in 50 ml Sprite light® für 5 min

2. Abspülen der Proben mit Aqua dest., Trocknung mit Zellstoff

3. Remineralisation durch Einlegen in 50 ml künstlichen Speichel für 1 min

4. Abspülen der Proben mit Aqua dest., Trocknung mit Zellstoff

5. Behandlung der Proben mit 50 ml Fluoridlösung oder Aqua dest. für 1 min

6. Einlegen der Proben in 50 ml künstlichen Speichel für 1 min

7. Abspülen der Proben mit Aqua dest., Trocknung mit Zellstoff

8. Bürstabrasion der Proben

Die Proben wurden folgendem Demineralisations-/Remineralisationszyklus mit abschließender Bürstabrasion je fünfmal unterzogen:


1. Demineralisation durch Einlegen in 50 ml Sprite Light® für 5 min

2. Abspülen der Proben mit Aqua dest., Trocknung mit Zellstoff

3. Remineralisation durch Einlegen in 50 ml künstlichen Speichel für 1 min

4. Abspülen der Proben mit Aqua dest., Trocknung mit Zellstoff

[Seite 77]

5. Behandlung der Proben mit 50 ml Fluoridspüllösung oder Aqua. dest. für 1 min

6. Einlegen der Proben in 50 ml künstlichen Speichel für 1 min

7. Abspülen der Proben mit Aqua dest., Trocknung mit Zellstoff

8. Bürstabrasion der Proben

[Seite 80]

Cz 035a source

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Es handelt sich hier um eine Versuchsbeschreibung und ähnliche Formulierungen sind daher nicht überraschend. Trotzdem wäre ein Quellenverweis in irgendeiner Form nötig gewesen.

Sichter
(Hindemith), WiseWoman


[32.] Cz/Fragment 036 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-20 20:11:47 WiseWoman
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Langerhans123, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 36, Zeilen: 1-3, 5-12
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 77, Zeilen: 7-21
Die Lösungen wurden bei Zimmertemperatur angewendet und während der Probenexposition nicht umgerührt. Je nach Behandlung der Proben im ersten bzw. fünften Schritt ergab sich folgende Zuordnung der Proben zu den Gruppen A-D. Die Gruppeneinteilung von A-D war für die 60 Schmelz- und 60 Dentinproben identisch.

Gruppe A (n = 15): Zyklen wie oben, mit Verwendung von Aqua dest. im ersten und fünften Schritt (= nichterodierte Kontrollgruppe)

Gruppe B (n = 15): Zyklen wie oben, mit Verwendung von Aqua dest. im fünften Schritt (= erodierte Kontrollgruppe)

Gruppe C (n = 15): Zyklen wie oben, mit Verwendung einer 250 ppm Fluoridlösung im fünften Schritt (= niedrigdosierte Fluoridlösung)

Gruppe D (n = 15): Zyklen wie oben, mit Verwendung einer 2.000 ppm Fluoridlösung im fünften Schritt (= hochdosierte Fluoridlösung)

Die Lösungen wurden bei Zimmertemperatur angewendet und während der Probenexposition nicht umgerührt. Je nach Behandlung der Proben im ersten bzw. fünften Schritt) ergab sich folgende Zuordnung der Proben zu den Gruppen A-D:

Gruppe A (n = 15): Zyklen wie oben, mit Verwendung von Aqua dest. im ersten und fünften Schritt (= nichterodierte Kontrollgruppe)

Gruppe B (n = 15): Zyklen wie oben, mit Verwendung von Aqua dest. im fünften Schritt (= erodierte Kontrollgruppe)

Gruppe C (n = 15): Zyklen wie oben, mit Verwendung einer 250 ppm Fluoridspüllösung im fünften Schritt (= niedrigdosierte Fluoridspülllösung[sic!])

Gruppe D (n = 15): Zyklen wie oben, mit Verwendung einer 2.000 ppm Fluoridspüllösung im fünften Schritt (= hochdosierte Fluoridspüllösung)

Anmerkungen

Die Quelle ist nicht genannt.

Es handelt sich hier um eine Versuchsbeschreibung, bei der eine Nähe im Wortlaut nicht verwunderlich ist. Ein Quellenverweis wäre aber nötig gewesen.

Sichter
(Hindemith), WiseWoman


[33.] Cz/Fragment 037 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-19 10:54:59 Schumann
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 37, Zeilen: 1-32
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 78, 79, Zeilen: 78: 1 ff. - 79: 28 ff.
4.4 Bürstabrasion

Die Bürstabrasion der Prüfkörper wurde mit einer automatischen Zahnputzmaschine durchgeführt (VDD Elektronik, Freiburg). Diese Maschine besteht aus einem Motor, der zwei Gestänge vorwärts und rückwärts bewegt. An den beiden Gestängen wurden zwei Zahnbürsten (A und B) befestigt (Abb. 4-2). Die Geschwindigkeit des Motors kann dabei individuell geregelt werden, ebenso die Anzahl der Vor- und Rückbewegungen. An den Kopf der Zahnbürsten wurden Halter geschraubt, an denen ein Gewicht befestigt wurde. Die Maschine ist zusätzlich zu den zwei Zahnbürsten mit Aluminiumgefäßen (A und B) bestückt, die eine zentrale Vertiefung von 30 mm Durchmesser aufweisen. Die Gefäße sind auf einer höhenverstellbaren Platte montiert. Dadurch ist es möglich, den Boden der Gefäße parallel zum Zahnbürstenkopf auszurichten. Zum Putzen wurden Zahnbürsten mit auswechselbarem Borstenfeld (P35, Oral B, Frankfurt) verwendet. Die Borstenfelder wurden jeweils nach vier Zyklen ersetzt. Somit war gewährleistet, daß bei allen Proben Borstenfelder mit gleichem Abnutzungsgrad angewendet wurden. Während der Bürstabrasion wurden die Proben mit Abformmaterial (Extrude®, medium consistency, Kerr, Karlsruhe) in der Vertiefung der Aluminiumgefäße fixiert. Es wurde darauf geachtet, daß die Proben exakt zentral in der Vertiefung zu liegen kamen, und die Oberfläche bündig mit dem Boden des Aluminiumgefäßes abschloß. Die Proben wurden während der oben beschrieben Zyklen insgesamt fünfmal einer Bürstabrasion unterzogen. Um einen möglichen Einfluß der beiden motorgetriebenen Zahnbürsten-Gestänge (A und B) auf die Abrasion zu verhindern, wurde jede Probe abwechselnd im Gefäß A und im Gefäß B befestigt. Es wurden in jedem Zyklus 2000 Bürststriche mit einer Frequenz von 200 Strichen pro Minute im Bereich des freien, nicht mit Klebestreifen bedeckten Fensters der Proben, durchgeführt. Die Bürstbewegung erfolgte in der Längsachse des freien Fensters. An die Zahnbürstenköpfe wurde ein Auflagegewicht von 275 g befestigt. Während der Bürstabrasion wurden 20 ml eines abrasiven Zahnpasta-Speichel-Gemisches in die Aluminiumgefäße gefüllt (s. Kapitel 1.2.2). Die Bestandteile wurden auf einem elektromagnetischen Rührtisch so lange durchmischt, bis sich eine homogene Suspension ergab. Als Zahnpasta wurde die oben beschriebene Formulierung verwendet. Der künstliche Speichel war wie in Tab. 4-l beschrieben zusammengesetzt. Nach Durchführung der 2000 Bürststriche wurde das Gemisch in dem Aluminiumgefäß jeweils erneuert.

4.3.2.1 BÜRSTABRASION

Die Bürstabrasion der Prüfkörper wurde mit einer automatischen Zahnputzmaschine durchgeführt (VDD Elektronik, Freiburg). Diese Maschine besteht aus einem Motor, der eine Vor- und Zurückbewegung von zwei Gestängen bewirkt, an denen jeweils eine Zahnbürste (A und B) befestigt werden kann (Abb. 4-1). Die Geschwindigkeit des Motors kann dabei individuell geregelt werden. Ebenso ist es möglich, die Anzahl der Vor- und Zurückbewegungen des Gestänges über eine Zähluhr festzulegen. An den Kopf der Zahnbürste kann ein Halter geschraubt werden, an dem Gewichte befestigt werden können. Dadurch wird der Anpreßdruck der Zahnbürsten eingestellt.

[...]

Ferner ist die Maschine mit je einem Aluminiumgefäß (A und B) bestückt, die zentral eine runde Vertiefung von 30 mm Durchmesser aufweisen. Die Gefäße sind auf einer höhenverstellbaren Platte montiert. Dadurch ist es möglich, den Boden der Gefäße parallel zum jeweiligen Zahnbürstenkopf auszurichten.

[Seite 79]

Im vorliegenden Versuch wurden Zahnbürsten mit auswechselbarem Borstenfeld (P-35, Oral B, Frankfurt) verwendet. Somit war gewährleistet, daß die Position der Zahnbürstenköpfe während des gesamten Versuchs unverändert waren. Die Borstenfelder wurden nach jeweils fünf Zyklen durch neue Felder ersetzt.

Die Prüfkörper wurden während der Bürstabrasion mit Abformmaterial (Extrude, medium consistency, Kerr, Karlsruhe) in der Vertiefung der Aluminiumgefäße fixiert. Dabei wurde darauf geachtet, daß die Proben exakt zentral in der Vertiefung lokalisiert waren und die Oberfläche der Prüfkörper bündig mit dem Boden der Gefäße abschlossen. Jede Probe wurde während der oben beschrieben Demineralisations-/Remineralisationszyklen insgesamt fünfmal einer Bürstabrasion unterzogen. Dabei wurde jede Probe abwechselnd im Gefäß A und im Gefäß B befestigt. Dadurch konnte ein möglicher Einfluß der beiden motorgetriebenen Zahnbürsten-Gestänge (A und B) auf die Abrasion verhindert werden. Es wurden in jedem Zyklus 2.000 Bürststriche mit einer Frequenz von 200 Strichen pro Minute im Bereich des freien, nicht mit Klebestreifen bedeckten Fensters der Proben, durchgeführt. Die Bürstbewegung erfolgte in der Längsachse des freien Fensters. An die Zahnbürstenköpfe wurde ein Auflagegewicht von 275 g befestigt. Während der Bürstabrasion wurden 20 ml eines abrasiven Zahnpasta-Speichel-Gemisches in die Aluminiumgefäße gefüllt. Die Zahnpasta-Speichel-Suspension wurde durch Mischen von 5 ml künstlichem, muzinhaltigem Speichel mit 1 g Zahnpasta hergestellt. Beide Bestandteile wurden auf einem elektromagnetischen Rührtisch so lange durchmischt, bis sich eine homogene Suspension ergab. Als Zahnpasta wurde dabei eine fluoridfreie Formulierung auf der Basis der Zahnpasta Elmex (Gaba, Therwil, Schweiz) verwendet (Tab. 4-3). Der künstliche Speichel war wie in Kapitel 4.1.3.1 beschrieben zusammengesetzt. Nach Durchführung der 2.000 Bürststriche wurde das Gemisch in dem Aluminiumgefäß jeweils erneuert.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
Hindemith


[34.] Cz/Fragment 039 05 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-19 10:55:14 Schumann
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 39, Zeilen: 5-9
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 80, 81, Zeilen: 80: 9 - 14; 81: Tabelle
Das Profilometer ist mit einer Diamantnadel von 2,5 μm bestückt, die mit einem Auflagegewicht von 0,2 mN über die Probenoberfläche fuhr. Die Abtastgeschwindigkeit betrug 2 mm pro Minute. Dabei wurden 1000 Meßpunkte aufgenommen. Weitere Kenndaten des Gerätes sind in Tab. 4-3 zusammengefaßt.

Cz 039s diss

Tab. 4-3: Kenndaten des Profilometers Dektak n.

Das Profilomter war mit einer Diamanttastnadel mit einem Spitzenradius von 2,5 μm bestückt, die mit einem Auflagegewicht von 0,2 mN über die Probenoberfläche fuhr. Die Auflagekraft war so eingestellt, daß eine fotoempfindliche Lackschicht nicht verkratzt wurde. Die Abtastgeschwindigkeit betrug 2 mm pro Minute. Dabei wurden 1.000 Meßpunkte aufgenommen. Weitere Kenndaten des Profilometers sind in Tabelle 4-4 dargestellt.

[Seite 81]

Cz 039s source

Tab. 4-4: Kenndaten des Profilometers Dektak II.

Anmerkungen

Es handelt sich hier zwar nur um eine Methodenbeschreibung, aber die Texte sind identisch und eine Quelle ist nicht angegeben.

Sichter
Hindemith


[35.] Cz/Fragment 041 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-19 14:01:36 Schumann
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 41, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 83, Zeilen: 1-19
4.6 Statistische Auswertung der Daten

Die Daten wurden in einer Varianzanalyse nach Kruskal-Wallis statistisch auf Gruppengleichheit untersucht. Es wurden jedoch keine Vergleiche zwischen Schmelz und Dentin vorgenommen. Unterschiede zwischen den verschiedenen Gruppen wurden mit dem Abschlußtestverfahren mit korrigiertem Signifikanzniveau überprüft. Das Signifikanzniveau wurde mit p < 0,05 festgelegt.

4.7 Rasterelektronenmikroskopische Beurteilung ausgewählter Proben

Um die Oberflächenveränderungen der Proben beurteilen zu können, wurden von zufällig ausgesuchten Prüfkörpern rasterelektronenmikroskopische Aufnahmen angefertigt. Nach dem die jeweiligen Proben die Zyklen durchlaufen hatten, wurden sie mit einem elektrisch leitenden Silberkleber (Silver Print, Balt-Tec Union, Balzers, Liechtenstein) auf Aluminiumträgern befestigt und mit einer 15 - 20 nm dicken Goldschicht bedampft (Sputtergerät SCD 040, Balzers GmbH, Wiesbaden). Alle Proben wurden im Rasterelektronenmikroskop (DSM 950, Carl Zeiss, Oberkochen) bei 200- und l000facher Vergrößerung ausgewertet.

4.3.3.2 Statistische Auswertung in Versuch 3

Die Daten wurden in einer Varianzanalyse nach Kruskal-Wallis statistisch auf Gruppengleichheit untersucht. Unterschiede zwischen den verschiedenen Gruppen wurden mit dem Abschlußtestverfahren mit korrigiertem Signifikanzniveau überprüft. Das Signifikanzniveau wurde mit p < 0,05 festgelegt.

4.4 RASTERELEKTRONENMIKROSKOPISCHE BEURTEILUNG AUSGEWÄHLTER PROBEN IN VERSUCH 1, 2 UND 3

Um die Oberflächenveränderungen der Proben beurteilen zu können, wurden von zufällig ausgesuchten Prüfkörpern rasterelektronenmikroskopische Aufnahmen angefertigt. Dazu wurden in Versuch 1 und 2 zusätzlich hergestellte Proben unmittelbar nach der Politur, d.h. vor Durchführung der Re-/Demineralisationszyklen und nach sechs Zyklen untersucht. Die Proben wurden mit einem elektrisch leitenden Silberkleber (Silver Print, Balt-Tec Union, Balzers, Liechtenstein) auf Aluminiumträgern befestigt und mit einer 15-20 nm dicken Goldschicht bedampft (Sputtergerät SCD 040, Balzers GmbH, Wiesbaden). In Versuch 3 wurden Proben nach Durchführung der De- und Remineralisationszyklen bzw. der Bürstabrasionen aufgeklebt und bedampft. Alle Proben wurden im Rasterelektronenmikroskop (DSM 950, Carl Zeiss, Oberkochen) ausgewertet.

Anmerkungen

Es handelt sich hier zwar nur um eine Methodenbeschreibung, aber die Texte sind im Wesentlichen identisch. Die Quelle ist nicht genannt.

Sichter
Hindemith


[36.] Cz/Fragment 044 00 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-19 10:48:02 Schumann
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 44, Zeilen: Abbildung
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 116, Zeilen: Abbildung
Cz 044a diss

Abb. 5-4: Profilometrische Darstellung einer gebürsteten Schmelzprobe (Grupp 4, 2000 ppm F) Ref.=Referenzebene (ungebürsteter Bereich)

Cz 044a source

Abb. 5-27: Profilometrische Darstellung einer Schmelzprobenoberfläche eines mit niedrigdosierter Fluoridspüllösung behandelten Prüfkörpers. Ref. = ungebürstete Referenzoberfläche

Anmerkungen

Die abgebildeten Kurven sind im Rahmen der Abbildungsgenauigkeit identisch. Das Format der Beschriftung unterscheidet sich jedoch leicht.

Ein Quellenverweis fehlt.

Sichter
HIndemith


[37.] Cz/Fragment 046 03 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-20 20:01:28 WiseWoman
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 46, Zeilen: 3-15
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 117, Zeilen: 2-16
In Abbildung 5-9 sind die mittleren Tiefen der Bürstgräben dargestellt. Die Varianzanalyse der Proben ergab, daß ein signifikanter Unterschied zwischen den vier Gruppm vorlag (p = 0,0001). Der statistische Paarvergleich zeigte, daß der Bürstabtrag der nichterodierten Kontrollgruppe (3,2 ± 1,1 pm) signifikant geringer war als in den drei übrigen Gruppen (jeweils: p = 0,000). Die Proben der erodierten Kontrollgruppe zeigten den größten Bürstabtrag (6,5 ± 0,9 pm) im Vergleich zu den übrigen Gruppen. Der Bürstabtrag der Proben, die mit der niedrigdosierten Fluoridlösung (6,2 ± 0,7 pm) behandelt wurden, war nur wenig geringer als der Abtrag der mit der hochdosierten Lösung behandelten Proben (6,3 ± 0,8 pm). Die statistische Überprüfung ergab, daß zwischen der erodierten Kontrollgruppe und bei Anwendung der niedrigdosierten (p = 0,639) bzw. der hochdosierten Fluoridlösung (p = 0,0639) kein signifikanter Unterschied vorlag. Auch die Konzentration der Fluoridlösung erbrachte keinen Einfluß auf die Tiefe des Bürstgrabens (p = 0,7244). In Abbildung 5-29 und Tabelle 9-14 sind die mittleren Tiefen der Bürstgräben angegeben. Die Varianzanalyse ergab, daß zwischen den verschiedenen experimentellen Gruppen ein statistisch signifikanter Unterschied vorlag (p = 0,0001). Dabei zeigte sich im statistischen Paarvergleich, daß der Bürstabtrag in der nichterodierten Kontrollgruppe (3,2 + 1,1 pm) signifikant geringer war als in den übrigen drei Gruppen (jeweils: p = 0,000). Die erodierte Kontrollgruppe wies den größten Bürstabtrag (6,5 + 0,9 pm) im Vergleich zu den übrigen Gruppen auf. Der Bürstabtrag der Proben, die mit der niedrigdosierten Fluoridspüllösung (6,2 + 0,7 pm) behandelt wurden, war unwesentlich geringer als der Abtrag der mit der hochdosierten Lösung behandelten Proben (6,3 + 0,8 pm). Die statistische Überprüfung ergab, daß zwischen der erodierten Kontrollgruppe und bei Anwendung der niedrigdosierten (p = 0,639) bzw. der hochdosierten Fluoridspüllösung (p = 0,0639) kein signifikanter Unterschied vorlag. Ebenso erbrachte die Konzentration der Fluoridspüilösung keinen Einfluß auf die Tiefe des Bürstgrabens (p = 0,7244).
Anmerkungen

Eine Quelle ist nicht genannt.

Sichter
(Hindemith), Schumann


[38.] Cz/Fragment 047 00 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-05-31 14:27:36 Hindemith
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 47, Zeilen: Abbildung
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 117, Zeilen: Abbildung
Cz 047a diss

Abb. 5-9: Mittlere Bürstabrasionen und Standardabweichungen (SD) der Schmelzproben in den experimentellen Gruppen

Nichterodiert = Nichterodierte Kontrollgruppe

Erodiert = Erodierte Kontrollgruppe

250 ppm F = Niedrigdosierte Fluoridlösung

2.000 ppm F = Hochdosierte Fluoridlösung

Cz 047a source

Abb. 5-29: Mittlere Bürstabrasionen und Standardabweichungen (SD) der Schmelzproben in den experimentellen Gruppen.

Nichterodiert = Nichterodierte Kontrollgruppe

Erodiert = Erodierte Kontrollgruppe

250 ppm F = Niedrigdosierte Fluoridspüllösung

2.000 ppm F = Hochdosierte Fluoridspüllösung

Anmerkungen

Die Quelle ist nicht genannt.

Sichter
Hindemith


[39.] Cz/Fragment 048 00 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-05-31 14:31:10 Hindemith
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 48, Zeilen: Abbildung
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 119, Zeilen: Abbildung
Cz 048b diss

Abb. 5-11: Rasterelektronenmikroskopische (REM) Aufnahme (x1000) einer nicht erodierten, gebürsteten Schmelzprobe (Gruppe 1 = Kontrollgruppe)

Cz 048b source

Abb. 5-31: Rasterelektronenmikroskopische Darstellung einer gebürsteten Schmelzprobenoberfläche der nichterodierten Kontrollgruppe (x1.000).

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
Hindemith


[40.] Cz/Fragment 049 00 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-05-31 14:34:17 Hindemith
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 49, Zeilen: Abbildung
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 119, Zeilen: Abbildung
Cz 049a diss

Abb. 5-12: Rasterelektronenmikroskopische (REM) Aufnahme (x200) einer erodierten, gebürsteten Schmelzprobe (Gruppe 2 = erodierte Kontrollgruppe)

Cz 049a source

Abb. 5-32: Rasterelektronenmikroskopische Darstellung einer Schmelzprobenoberfläche der erodierten Kontrollgruppe nach Durchführung der fünf De-/Remineralisationszyklen mit Bürstabrasion (Vergrößerung 200-fach). B = gebürstete Oberfläche NB = nichtgebürstete Oberfläche

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
Hindemith


[41.] Cz/Fragment 049 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-05-31 14:34:48 Hindemith
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 49, Zeilen: Abbildung
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 120, Zeilen: Abbildung
Cz 049b diss

Abb. 5-13: Rasterelektronenmikroskopische (REM) Aufnahme (x1000) einer erodierten, gebürsteten Schmelzprobe (Gruppe 2 = erodierte Kontrollgruppe)

Cz 049b source

Abb. 5-33: Rasterelektronenmikroskopische Darstellung einer gebürsteten Schmelzprobenoberfläche der erodierten Kontrollgruppe (x1.000).

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
Hindemith


[42.] Cz/Fragment 050 00 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-06-01 18:19:12 Schumann
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 50, Zeilen: Abbildung
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 120, Zeilen: Abbildung
Cz 050a diss

Abb. 5-14: Rasterelektronenmikroskopische (REM) Aufnahme (x200) einer erodierten und fluoridierten, gebürsteten Schmelzprobe (Gruppe 3 = 250 ppm F)

Cz 050a source

Abb. 5-34: REM-Darstellung einer Schmelzprobenoberfläche eines mit niedrigdosierter Fluoridspüllösung behandelten erodierten Prüfkörpers nach Durchführung der fünf De-/Remineralisationszyklen mit Bürstabrasion (Vergrößerung 200-fach). B= gebürstete Oberfläche NB = nichtgebürstete Oberfläche

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
Hindemith


[43.] Cz/Fragment 050 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-05-31 14:37:24 Hindemith
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 50, Zeilen: Abbildung
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 121, Zeilen: Abbildung
Cz 050b diss

Abb. 5-15: Rasterelektronenmikroskopische (REM) Aufnahme (x1000) einer erodierten und fluoridierten, gebürsteten Schmelzprobe (Gruppe 3 = 250 ppm F)

Cz 050b source

Abb. 5-35: REM-Darstellung einer gebürsteten Schmelzprobenoberfläche eines mit niedrigdosierter Fluoridlösung behandelten erodierten Prüfkörpers (x1.000)

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quele fehlt.

Sichter
Hindemith


[44.] Cz/Fragment 057 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-20 19:59:36 WiseWoman
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Langerhans123, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 57, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 123, 124, Zeilen: 123: 1ff; 124: 1-3, 9 - 21
6 Diskussion

6.1 Versuchsbedingungen und Analysemethoden

6.1.1 Zyklische De- und Remineralisationen

Die Demineraiisations- / Remineralisationszyklen, die dieser Studie zu Grunde liegen, wurden auch von anderen Autoren beschrieben (Klimek und Hellwig, 1989; Gerrard und Winter, 1986). Dabei wurden im vorliegenden Versuch bovine Schmelz- und Dentinproben nur kurz den jeweiligen de- bzw. remineralisierenden Lösungen ausgesetzt. Andere Autoren bevorzugen zur Erzeugung erosiver Defekte weniger häufige, aber längere De- bzw. Remineralisationen (Lussi et al., 1995; Sorvari et al., 1994; Meurman und Frank, 1991a). Es konnte gezeigt werden, daß bei gleicher Gesamteinwirkzeit einer Säure kurze, häufige Säureangriffe zu einem höheren Mineralverlust aus Zahnschmelz fuhren als längere, aber weniger häufige Angriffe (Kirkham et ab, 1994). Die Zahnproben wurden in den vorliegenden Versuchen fünf Minuten mit einem sauren Fruchtgetränk erodiert. Meurman et ab (1990b) konnten zeigen, daß eine fünfminütige Einwirkzeit eines sauren Getränks zu einer meßbaren Erweichung von Zahnhartsubstanz fuhrt, während kürzere Einwirkzeiten keine signifikanten Härteveränderungen bewirken.

Um den Gegebenheiten in der Mundhöhle gerecht zu werden, wurden die Getränkelösungen nicht umgerührt. Obwohl Studien von Andrade et ab ( 1995) und Patel et al.(1987) zeigten, daß die Auflösung von Zahnschmelz in einer stark bewegten sauren Pufferlösung größer ist als in einer weniger bewegten Lösung.

In den vorliegenden Untersuchungen wurden Erfrischungsgetränke zur Erzeugung erosiver Zahnschmelzdefekte verwendet. Erfrischungsgetränke werden in vielen Ländern vermehrt konsumiert. So betrug im Jahr 1993 der Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland 85,2 Liter, in Großbritannien 110,8 Liter, in der Schweiz 114,3 Liter und in Norwegen sogar 133,7 Liter (STATISTISCHES BUNDESAMT 1995; BUNDESMINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG, LANDWIRTSCHAFT UND FORSTEN, 1994, 1989; BUNDESVERBAND DER DEUTSCHEN ERFRISCHUNGSGETRÄNKE E.V., 1995). Der Anteil von Erfrischungsgetränken an der Gesamtmenge konsumierter Getränke ist erheblich. In Deutschland wurden 1994 pro Kopf 675,5 Liter an Getränken konsumiert. Dabei lag der Pro-Kopf-Verbrauch an Erfrischungsgetränken bei 89,8 Litern. Die Vergleichszahlen aus dem Jahre 1970 belegen einen Gesamtkonsum von 466,1 Litern mit einem Anteil an Erfrischungsgetränken von 47,5 [Litern.]

6 Diskussion

6.1 Versuchsbedingungen und Analysemethoden

6.1.1 Zyklische De- und Remineralisationen zur Untersuchung von Zahnschmelzerosionen

[...]

Der gewählte Zyklus ist eine Modifikation eines Modells zur Evaluierung von De- und Remineralisationsvorgängen an der Schmelzoberfläche, das auch von anderen Autoren beschrieben wird (Klimek und Hellwig, 1989; Gerrard und Winter, 1986). Dabei wurden bovine Schmelzproben Demineralisations-/Re- mineralisationszyklen mit jeweils kurzen Expositionszeiten ausgesetzt. Andere Autoren bevorzugen zur Erzeugung erosiver Defekte weniger häufige, aber längere De- bzw. Remineralisationen (Lussi et al., 1995; Sorvari et al., 1994; Meurman und Frank, 1991a). Es konnte gezeigt werden, daß bei gleicher Gesamteinwirkzeit einer Säure kurze, häufige Säureangriffe zu einem höheren Mineralverlust aus Zahnschmelz führen als längere, aber weniger häufige Angriffe (Kirkham et al., 1994). [...]

Die Zahnproben wurden in allen Versuchen fünf Minuten mit einem sauren Fruchtgetränk erodiert. Meurman et al. (1990b) konnten zeigen, daß eine fünfminütige Einwirkzeit eines sauren Getränks zu einer meßbaren Erweichung von Zahnschmelz führt, während kürzere Einwirkzeiten keine signifikanten Härteveränderungen bewirken.

Während der Exposition der Schmelzproben in den sauren Getränken wurden die Getränkelösungen nicht umgerührt. Frühere Untersuchungen konnten belegen, daß die Auflösung von Zahnschmelz in einer stark bewegten sauren Pufferlösung größer ist als in einer weniger bewegten Lösung (Andrade et al., 1995; Patel et al., 1987). Es ist zwar denkbar, daß ein Umrühren der Getränke-

[Seite 124]

lösungen während der Demineralisationsphasen auch in den vorliegenden Versuchen zu stärkeren erosiven Defekten geführt hätten. Eine derartige Versuchsanordnung entspricht jedoch nicht den Gegebenheiten in der Mundhöhle.

[...]

In den vorliegenden Untersuchungen wurden Erfrischungsgetränke zur Erzeugung erosiver Zahnschmelzdefekte verwendet. Erfrischungsgetränke werden in vielen Ländern vermehrt konsumiert. So betrug im Jahr 1993 der Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland 85,2 Liter, in Großbritannien 110,8 Liter, in der Schweiz 114,3 Liter und in Norwegen sogar 133,7 Liter (STATISTISCHES BUNDESAMT 1995; BUNDESMINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG, LANDWIRTSCHAFT UND FORSTEN, 1994, 1989; BUNDESVERBAND DER DEUTSCHEN ERFRISCHUNGSGETRÄNKE E.V., 1995). Der Anteil von Erfrischungsgetränken an der Gesamtmenge konsumierter Getränke ist erheblich. In Deutschland wurden 1994 pro Kopf 675,5 Liter an Getränken konsumiert. Dabei lag der Pro-Kopf-Verbrauch an Erfrischungsgetränken bei 89,8 Litern. Die Vergleichszahlen aus dem Jahre 1970 belegen einen Gesamtkonsum von 466,1 Litern mit einem Anteil an Erfrischungsgetränken von 47,5 Litern.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith), Schumann


[45.] Cz/Fragment 058 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-20 20:03:08 WiseWoman
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 58, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 124, 125, 126, Zeilen: 124: 21ff; 125: 25ff - 126: 1-19
Der Pro-Kopf-Verbrauch an Erfrischungsgetränken stieg somit in diesem Zeitraum um 42,4 Liter, d.h. ca. 89 %. Der Anteil von Erfrischungsgetränken an der Gesamtmenge konsumierter Getränke wuchs dabei von 10,1 % im Jahre 1970 auf 13,3 % im Jahre 1994. Erfrischungsgetränke stellen somit in Deutschland, wie auch in anderen Ländern, ein wachsendes erosives Potential bei der täglichen Nahrungsaufnahme dar (Rugg-Gunn, 1993; Sorvari und Rytömaa, 1991).

Der pH-Wert des verwendeten Getränkes lag bei 2,91 und lag damit im Bereich des pH-Werts anderer Erfrischungsgetränke (Heintze et al., 1996). Es kann also davon ausgegangen werden, daß das erosive Potential des verwendeten Erfrischungsgetränkes repräsentativ für andere Erfrischungsgetränke ist.

In der Untersuchung wurden die Schmelzproben unmittelbar vor der Remineralisation und Bürstung mit einer 200 ppm bzw. 2000 ppm Fluoridlösung behandelt. Handelsübliche Mündspüllösungen weisen einen Fluoridgehalt zwischen 200 und 2000 ppm auf. Die Behandlung der Schmelzproben mit den Lösungen vor dem Bürsten der Prüfkörper sollte die Anwendung fluoridhaltiger Mundspüllösungen vor dem Zähnebürsten simulieren. Dadurch sollte evaluiert werden, ob die Anwendung von Fluoridlösungen unmittelbar vor dem Zähnebürsten zu einer Verbesserung der Abrasionsresistenz von erodiertem Zahnschmelz und Dentin beiträgt.

6.1.2 Bürstabrasion

Die Proben wurden einer Bürstabrasion in einer automatischen Zahnputzmaschine unterzogen. Die Bürstmaschine führte eine reziproke Vor- und Zurückbewegung einer eingespannten Zahnbürste durch. Eine solche automatische Zahnputzmaschine wird in vielen Studien zur Überprüfung der Abrasion von Zahnhartsubstanzen verwendet (Hotz, 1983; Slop et al., 1983). Eine automatische Zahnputzmaschine erlaubt ein standardisiertes Bürsten von Zahnproben. Zur Abrasion wurde eine herkömmliche Zahnbürste verwendet. Andere Autoren empfehlen zur Evaluation der Abrasionsresistenz von Zahnhartsubstanz die Verwendung einzelner Borstenbüschel bzw. einer stabilen Abrasionsspitze (Craig und Powers, 1976; Ashmore et al., 1972). Es kann aber davon ausgegangen werden, daß durch die Verwendung einer herkömmlichen Zahnbürste die In-vivo-Situation besser simuliert wird. Der Zahnpasta-Slurry wurde in der vorliegenden Untersuchung durch Mischen von 1 g Zahnpasta mit 5 ml künstlichem Speichel hergestellt. 1 g Zahnpasta entspricht der Menge, die [üblicherweise beim Zähnebürsten verwendet wird.]

Der Pro-Kopf-Verbrauch an Erfrischungsgetränken stieg somit in diesem Zeitraum um 42,4 Liter, d.h. ca. 89 %. Der Anteil von Erfrischungsgetränken an der Gesamtmenge konsumierter Getränke wuchs dabei von 10,1 % im Jahre 1970 auf 13,3 % im Jahre 1994. Erfrischungsgetränke stellen somit in Deutschland, wie auch in anderen Ländern, ein wachsendes erosives Potential während der täglichen Nahrungsaufnahme dar (Rugg-Gunn, 1993; Sorvari und Rytömaa, 1991).

Der pH-Wert der verwendeten Getränke variierte zwischen 3,4 und 5,9. Damit lag der pH-Wert der untersuchten Getränke im Bereich des pH-Werts anderer Erfrischungsgetränke (Heintze et al., 1996). Somit kann davon ausgegangen werden, daß das erosive Potential der verwendeten Erfrischungsgetränke repräsentativ für andere Erfrischungsgetränke ist.

[Seite 125]

Im dritten Teil der Untersuchung wurden die Schmelzproben unmittelbar vor der Remineralisation und Bürstung mit einer 200 ppm bzw. 2.000 ppm Fluoridlösung behandelt. Handelsübliche Mündspüllösungen weisen einen Fluoridgehalt zwischen 200 und 2.000 ppm auf. Die Behandlung der Schmelzproben mit den Lösungen vor dem Bürsten der Prüfkörper sollte die Anwendung fluoridhaltiger Mundspüllösungen vor dem Zähnebürsten simulieren. Dadurch sollte evaluiert werden, ob die Anwendung von Fluoridspüllösungen unmittelbar vor dem Zäh-

[Seite 126]

nebürsten zu einer Verbesserung der Abrasionsresistenz von erodiertem Zahnschmelz beiträgt.

6.1.2 Bürstabrasion

Im dritten Versuch wurden die Zahnschmelzproben einer Bürstabrasion unterzogen. Dabei wurde eine automatische Zahnputzmaschine verwendet, die eine reziproke Vor- und Zurückbewegung einer eingespannten Zahnbürste durchführt. Eine solche automatische Zahnputzmaschine wird in vielen Studien zur Überprüfung der Abrasion von Zahnhartsubstanzen verwendet (Hotz, 1983, Slop et al., 1983; Heath und Wilson, 1971). Eine automatische Zahnputzmaschine erlaubt ein standardisiertes Bürsten von Zahnproben. Zur Abrasion wurde eine herkömmliche Zahnbürste verwendet. Andere Autoren empfehlen zur Evaluation der Abrasionsresistenz von Zahnhartsubstanz die Verwendung einzelner Borstenbüschel bzw. einer stabilen Abrasionsspitze (Craig und Powers, 1976; Ashmore et al., 1972). Es kann aber davon ausgegangen werden, daß durch die Verwendung einer herkömmlichen Zahnbürste die ln-vivo- Situation besser simuliert wird.

Der Zahnpasta-Slurry wurde in der vorliegenden Untersuchung durch Mischen von 1 g Zahnpasta mit 5 ml künstlichem Speichel hergestellt. 1 g Zahnpasta entspricht der Menge, die üblicherweise beim Zähnebürsten verwendet wird.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith), Schumann


[46.] Cz/Fragment 059 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-19 10:48:52 Schumann
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 59, Zeilen: 1 ff. (komplett)
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 126, 127, Zeilen: 126: 19ff. - 127: 24ff.
Die Verwendung von 5 ml Speichel entspricht der bei einer Putzdauer von fünf Minuten sezernierten Speichelmenge (HEINTZE et al., 1983). Andere Autoren bevorzugen in Abrasionstests die Verdünnung von Zahnpasten mit Aqua dest. bzw. Wasser (MURRAY et al., 1986; HOTZ, 1983; SLOP et al., 1983). In einem Vorversuch wurde die Abrasivität eines Zahnpasta-Speichel-Slurrys mit der Abrasivität eines Zahnpasta-Wasser-Slurrys verglichen. Dabei zeigte sich, daß die Zugabe von künstlichem Speichel zur Zahnpasta zu einer geringeren Abrasivität führt als die Verwendung von Wasser. Es kann davon ausgegangen werden, daß der Speichel aufgrund der Speichelmuzine als eine Art Gleitmittel wirkt und somit die Abrasivität eines Slurrys reduziert. Um der klinischen Situation möglichst nahe zu kommen, sollte daher Speichel zum Mischen eines Zahnpasta-Slurrys verwendet werden.

Im vorliegenden Versuch wurde auf den Zahnbürsten ein Auflagegewicht von 275 g befestigt. Dadurch wurde eine Putzkraft von ca. 2,75 N simuliert. Studien zeigten, daß Probanden beim Zähnebürsten eine Kraft von 2,6 -13,1 N aufwenden (FRALEIGH et al., 1967; BJÖRN und LINDHE, 1966). Dies bedeutet, daß durch das gewählte Auflagegewicht eher eine geringe Putzkraft simuliert wurde.

Die Proben wurden zum Abschluß jedes Demineralisations- / Remineralisationszyklusses mit 2000 Bürststrichen gebürstet. Man geht davon aus, daß beim Patienten die Putzdauer bei jedem Zähnebürsten durchschnittlich 20 Sekunden in jedem Quadranten beträgt. Dabei konnte eine Frequenz von ca. 4,5 Bürststrichen pro Sekunde beobachtet werden (GROß et al., 1996; HEATH und WILSON, 1974). Dies bedeutet, daß jeder Zahn bei jedem Zähneputzen ca. 90 Bürststrichen ausgesetzt ist. Die im vorliegenden Versuch angewendete Anzahl von Bürststrichen liegt damit deutlich über der beim Zähnebürsten auftretenden Anzahl. Auch in einer früheren profilometrischen Untersuchung zur Bestimmung der Abrasionsresistenz von erodiertem Zahnschmelz wurden Zahnproben mit bis zu 5000 Bürststrichen ebenfalls einer großen Anzahl von Bürststrichen ausgesetzt (DAVIS und WINTER, 1980). Diese große Anzahl von Bürststrichen ist notwendig, um eine ausreichend tiefe, profilometrisch gut auswertbare Bürstspur zu erzielen. Es muß aber berücksichtigt werden, daß der dabei erzielte Abtrag höher ist, als bei einem einmaligen Putzvorgang beim Patienten.

Die Verwendung von 5 ml Speichel entspricht der bei einer Putzdauer von fünf Minuten sezernierten Speichelmenge (HEINTZE et al., 1983). Andere Autoren bevorzugen in Abrasionstests die Verdünnung von Zahnpasten mit Aqua dest. bzw. Wasser (MURRAY et al., 1986; HOTZ, 1983; SLOP et al., 1983). In einem Vorversuch wurde die Abrasivität eines Zahnpasta-Speichel-Slurrys mit der Abrasivität eines Zahnpasta-Wasser-Slurrys verglichen. Dabei zeigte sich, daß die Zugabe von künstlichem Speichel zur Zahnpasta zu einer geringeren Abrasivität führt als die Verwendung von Wasser. Es kann davon ausgegangen werden, daß der Speichel aufgrund der Speichelmuzine als eine Art Gleitmittel wirkt und somit die Abrasivität eines Slurrys reduziert. Um der klinischen Situa-

[Seite 127]

tion möglichst nahe zu kommen, sollte daher Speichel zum Mischen eines Zahnpasta-Slurrys verwendet werden.

Im vorliegenden Versuch wurde auf den Zahnbürsten ein Auflagegewicht von 275 g befestigt. Dadurch wurde eine Putzkraft von ca. 2,75 N simuliert. Studien zeigten, daß Probanden beim Zähnebürsten eine Kraft von 2,6 -13,1 N aufwenden (FRALEIGH et al., 1967; BJÖRN und LINDHE, 1966b). Dies bedeutet, daß durch das gewählte Auflagegewicht eher eine geringe Putzkraft simuliert wurde.

Die Proben wurden zum Abschluß jedes Demineralisations- / Remineralisationszyklusses mit 2.000 Bürststrichen gebürstet. Man geht davon aus, daß beim Patienten die Putzdauer bei jedem Zähnebürsten durchschnittlich 20 Sekunden in jedem Quadranten beträgt. Dabei konnte eine Frequenz von ca. 4,5 Bürststrichen pro Sekunde beobachtet werden (GROß et al., 1996; HEATH und WILSON, 1974). Dies bedeutet, daß jeder Zahn bei jedem Zähneputzen ca. 90 Bürststrichen ausgesetzt ist. Die im vorliegenden Versuch angewendete Anzahl von Bürststrichen liegt damit deutlich über der beim Zähnebürsten auftretenden Anzahl. Auch in einer früheren profilometrischen Untersuchung zur Bestimmung der Abrasionsresistenz von erodiertem Zahnschmelz wurden Zahnproben mit bis zu 5.000 Bürststrichen ebenfalls einer großen Anzahl von Bürststrichen ausgesetzt (DAVIS und WINTER, 1980). Diese große Anzahl von Bürststrichen ist notwendig, um eine ausreichend tiefe, profilometrisch gut auswertbare Bürstspur zu erzielen. Es muß aber berücksichtigt werden, daß der dabei erzielte Schmelzabtrag höher ist als bei einem einmaligen Putzvorgang beim Patienten.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
Hindemith


[47.] Cz/Fragment 060 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-19 10:50:38 Schumann
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 60, Zeilen: 1 ff. (komplett)
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 127, 128, Zeilen: 127: 24ff. - 128: 33ff.
6.1.3 Schmelzproben

Die Schmelzproben wurden aus Rinderzähnen gewonnen. Zahlreiche andere Autoren beschreiben die Verwendung von Rinderschmelzproben in Versuchen zur Bestimmung von Mineralisations- und Abrasionsvorgängen am Zahnschmelz (RUSE et al., 1990; PEARCE, 1983; TEN CATE und ARENDS, 1977). Rinderzähne weisen ein hohes Maß an Homogenität auf. Sie eignen sich daher gut zur Simulation und Untersuchung von De- und Remineralisationsvorgängen am Zahnschmelz (TEN CATE und REMPT, 1986).

Darüber hinaus ist es möglich, Rinderzähne ohne Oberflächendefekte in größeren Mengen zu gewinnen. Die Zusammensetzung von bovinen Zähnen verschiedener Tiere unterscheiden sich geringer voneinander, als die Zusammensetzung verschiedener menschlicher Zähne (MELLBERG, 1992). Es kann auch davon ausgegangen werden, daß Zähne verschiedener Rinder vor der Extraktion ähnlichen chemischen und physikalischen Beeinflussungen ausgesetzt waren. Dies ist bei menschlichen Zähnen unterschiedlicher Herkunft nicht der Fall. Da Rinder wiederkäuende Tiere sind, ist es aber denkbar, daß bovine Zähne bereits erosiven Angriffen durch Magensäure ausgesetzt waren. Bei den verwendeten Zähnen wurden aber keine erosiven Zahndefekte beobachtet, so daß durch die Rumination wahrscheinlich kein Einfluß auf die Ergebnisse in der vorliegenden Studie ausgeübt wurde.

Um eine ausreichend große plane Oberfläche zu erzielen, mußte aufgrund der flachen Form der Labialfläche von Rinderzähnen nur wenig Schmelz abgeschliffen werden. Dies hatte den Vorteil, daß die durchgeführten Analysen an oberflächlichen Schmelzanteilen vorgenommen werden konnten. Durch die Politur wird allerdings die fluoridreiche, prismenfreie und säureresistente Oberfläche abgetragen. Daher reagiert polierter Schmelz empfindlicher auf Säureangriffe als unpolierter Schmelz (MEURMAN und FRANK, 1991a; HATTAB und WEI, 1987). Es ist somit anzunehmen, daß die in den vorliegenden Versuchen durchgeführte Politur einen erheblichen Einfluß auf die Erosionsentstehung und Abrasionsresistenz der Schmelzproben hatte. In der Mundhöhle kommt es aber bei häufigem Verzehr erosiver Nahrungsmittel und evtl. nachfolgendem mechanischem Abrieb ebenfalls zum Verlust der aprismatischen Schmelzoberfläche und zu flächenhaften Schmelzdefekten mit Freilegung von Schmelzprismen (LUSSI et al., 1991; NOACK, 1989).

6.1.3 SCHMELZPROBEN

Zur Herstellung der Schmelzproben wurden Rinderzähne verwendet. Zahlreiche andere Autoren beschreiben die Verwendung von Rinderschmelzproben in Versuchen zur Bestimmung von Mineralisations- und Abrasionsvorgängen am Zahnschmelz (RUSE et al., 1990; VALK et al., 1986; PEARCE, 1983; TEN CATE und ARENDS, 1977). Rinderzähne weisen ein hohes Maß an Homogenität auf.

[Seite 128]

Sie eignen sich daher gut zur Simulation und Untersuchung von De- und Remineralisationsvorgängen am Zahnschmelz (TEN CATE und REMPT, 1986).

Darüber hinaus können Rinderzähne ohne Oberflächendefekte in größeren Mengen gewonnen werden. Die Zusammensetzung von bovinen Zähnen verschiedener Tiere unterscheiden sich geringer voneinander als die Zusammensetzung verschiedener menschlicher Zähne (MELLBERG, 1992). Es kann auch davon ausgegangen werden, daß Zähne verschiedener Rinder vor der Extraktion ähnlichen chemischen und physikalischen Beeinflussungen ausgesetzt waren. Dies ist bei menschlichen Zähnen unterschiedlicher Provenienz nicht der Fall. Da Rinder wiederkäuende Tiere sind, ist es aber denkbar, daß bovine Zähne bereits erosiven Angriffen durch Magensäure ausgesetzt waren. Bei den verwendeten Zähnen wurden aber keine erosiven Zahndefekte beobachtet, so daß durch die Rumination wahrscheinlich kein Einfluß auf die Ergebnisse in der vorliegenden Studie ausgeübt wurde.

Aufgrund der Größe boviner Zähne lassen sich geeignete Prüfkörper herstellen, an denen Abrasionen bzw. wiederholte Härtebestimmungen durchgeführt werden können. lm Versuch 1 erlaubte die Größe der Zähne, zwei ausreichend große Proben aus einem Zahn zu gewinnen. In den vorliegenden Untersuchungen wurden die Labialflächen der Rinderzähne plangeschliffen und poliert. Um eine ausreichend große plane Oberfläche zu erzielen, mußte dabei aufgrund der flachen Form der Labialfläche von Rinderzähnen nur wenig Schmelz abgeschliffen werden. Dies hatte den Vorteil, daß die durchgeführten Analysen an oberflächlichen Schmelzanteilen vorgenommen werden konnten. Durch die Politur wird allerdings die fluoridreiche, prismenfreie und säureresistente Oberfläche abgetragen. Daher reagiert polierter Schmelz empfindlicher auf Säureangriffe als unpolierter Schmelz (MEURMAN und FRANK, 1991a; HATTAB und WEI, 1987). Es ist somit anzunehmen, daß die in den vorliegenden Versuchen durchgeführte Politur einen erheblichen Einfluß auf die Erosionsentstehung und Abrasionsresistenz der Schmelzproben hatte. In der Mundhöhle kommt es aber bei häufigem Verzehr erosiver Nahrungsmittel und evtl. nachfolgendem mechanischem Abrieb ebenfalls zum Verlust der aprismatischen Schmelzoberfläche und zu flächenhaften Schmelzdefekten mit Freilegung von Schmelzprismen (LUSSI et al., 1991; NOACK, 1989).

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
Hindemith


[48.] Cz/Fragment 061 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-19 10:50:59 Schumann
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 61, Zeilen: 1-17
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 129, Zeilen: 1-19
[Die Verwendung polierter] Schmelzproben stellt somit eine Situation dar, wie sie klinisch bei einem Patienten mit häufigem Genuß erosiver Nahrungsmittel auftreten dürfte.

Rinderschmelz ist geringfügig weicher als menschlicher Schmelz (ARENDS et al., 1979), der chemische Aufbau ist jedoch annähernd vergleichbar (DAVIDSON et al., 1973). Die Fluoridkonzentration von Rinderschmelz ist allerdings geringer als die von menschlichem Schmelz (MELLBERG und LOERTSCHER, 1974). Rinderschmelz ist auch poröser als menschlicher Schmelz und weist eine geringere Dichte auf (EDMUNDS et al., 1988; FLIM und ARENDS, 1977). Daraus resultiert, daß die Progression von Demineralisationen im Rinderschmelz dreimal größer ist als im menschlichen Schmelz (FEATHERSTONE und MELLBERG, 1981). MEURMAN und FRANK (1991a) wiesen allerdings nach, daß keine morphologischen Unterschiede zwischen Erosionen vorliegen, die an bovinen oder menschlichen Schmelzproben erzeugt wurden. In bovinem und menschlichem Schmelz werden bei Applikation von Zitronen-, Phosphor- oder Apfelsäure gleichermaßen zunächst die Prismenscheide, dann die Prismenzentren und zuletzt die interprismatische Substanz des Schmelzes gelöst. Aufgrund dieser ähnlichen Morphologie bei der Entstehung von Schmelzerosionsdefekten können die Ergebnisse der vorliegenden Untersuchungen auf menschlichen Schmelz übertragen werden.

Die Verwendung polierter Schmelz-

[Seite 129]

proben stellt somit eine Situation dar, wie sie klinisch bei einem Patienten mit häufigem Genuß erosiver Nahrungsmittel auftreten dürfte.

Rinderschmelz ist geringfügig weicher als menschlicher Schmelz (ARENDS et al., 1979), der chemische Aufbau ist jedoch annähernd vergleichbar (DAVIDSON et al., 1973). Die Fluoridkonzentration von Rinderschmelz ist allerdings geringer als die von menschlichem Schmelz (MELLBERG und LOERTSCHER, 1974). Rinderschmelz ist auch poröser als menschlicher Schmelz und weist eine geringere Dichte auf (EDMUNDS et al., 1988; FLIM und ARENDS, 1977). Daraus resultiert, daß die Progression von Demineralisationen im Rinderschmelz dreimal größer ist als im menschlichen Schmelz (FEATHERSTONE und MELLBERG, 1981). MEURMAN und FRANK (1991a) wiesen allerdings nach, daß keine morphologischen Unterschiede zwischen Erosionen vorliegen, die an bovinen oder menschlichen Schmelzproben erzeugt wurden. In bovinem und menschlichem Schmelz werden bei Applikation von Zitronen-, Phosphor- oder Äpfelsäure gleichermaßen zunächst die Prismenscheide, dann die Prismenzentren und zuletzt die interprismatische Substanz des Schmelzes gelöst. Aufgrund dieser ähnlichen Morphologie bei der Entstehung von Schmelzerosionsdefekten können die Ergebnisse der vorliegenden Untersuchungen auf menschlichen Schmelz übertragen werden.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
Hindemith


[49.] Cz/Fragment 062 06 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-19 10:51:18 Schumann
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 62, Zeilen: 6-25
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 131, Zeilen: 1-24
6.1.5 Profilometrie

Der entstandene Abtrag wurde mittels eines Profilometers bestimmt. Durch die speziell verwendete Software war es möglich, die mittlere Tiefe des Bürstgrabens zu bestimmen. Profilometrische Bestimmungen zur Abrasion von Zahnhartsubstanz werden von zahlreichen Autoren bevorzugt (VALK et al., 1986; NOORDMANS et al., 1991; SLOP et al., 1983; ASHMORE et al., 1972). Mit diesem Verfahren lassen sich standardisierte, reproduzierbare und genaue Abrasionsbestimmungen durchführen. Ein anderes weit verbreitetes Verfahren stellt die Radiotracer-Methode nach GRABENSTETTER et al. (1958) dar. Dabei muß die Zahnhartsubstanz durch Bestrahlung radioaktiv markiert werden. Durch die radioaktive Bestrahlung kann es zu Schäden im Schmelzgefüge und einer oberflächlichen Erweichung kommen (SLOP, 1986). Diese Tatsache ist unerheblich wenn z.B. die Abrasivität verschiedener Zahnpasten am Zahnschmelz verglichen werden soll. Im vorliegenden Versuch wurde aber sowohl erodierter als auch nichterodierter Zahnschmelz (Kontrollgruppe) Bürstabrasionen unterzogen. Es ist denkbar, daß erosiv veränderter Schmelz durch die Bestrahlung stärker beschädigt wird als nichterodierter Zahnschmelz. Dies hätte möglicherweise einen Vergleich zwischen den verschiedenen Untersuchungsgruppen beeinflußt. Der beschriebene Mechanismus ist für Dentin noch nicht geklärt, so daß es auch für die Auswertung der Dentinproben ein unsicheres Verfahren dargestellt hätte. Somit stellt die verwendete profilometrische Bestimmung des Bürstabtrags eine zuverlässige Methode zur Bestimmung der Abrasion von erodierter Zahnhartsubstanz dar.

6.1.5 PROFILOMETRIE

Im dritten Teil der Untersuchung wurde der bei der Bürstabrasion der Schmelzproben entstandene Abtrag mit einem Profilometer bestimmt. Durch die speziell verwendete Software war es möglich, die mittlere Tiefe des Bürstgrabens zu bestimmen. Profilometrische Bestimmungen zur Abrasion von Zahnhartsubstanz werden von zahlreichen Autoren bevorzugt (VALK et al., 1986; NOORDMANS et al., 1991; SLOP et al., 1983; ASHMORE et al., 1972). Mit diesem Verfahren lassen sich standardisierte, reproduzierbare und genaue Abrasionsbestimmungen durchführen. Ein anderes weit verbreitetes Verfahren stellt die Radiotracer-Methode nach GRABENSTETTER et al. (1958) dar. Dabei muß die Zahnhartsubstanz durch Bestrahlung radioaktiv markiert werden. Durch die radioaktive Bestrahlung kann es zu Schäden im Schmelzgefüge und einer oberflächlichen Erweichung kommen (SLOP, 1986). Diese Tatsache ist unerheblich, wenn z.B. die Abrasivität verschiedener Zahnpasten am Zahnschmelz verglichen werden sollen. Im vorliegenden Versuch wurde aber sowohl erodierter, als auch nichterodierter Zahnschmelz (Kontrollgruppe) Bürstabrasionen unterzogen. Es ist denkbar, daß erosiv veränderter Schmelz durch die Bestrahlung stärker beschädigt wird als nichterodierter Zahnschmelz. Dies hätte möglicherweise einen Vergleich zwischen den verschiedenen Untersuchungsgruppen beeinflußt. Darüber hinaus wurden die Zahnproben De- und Remineralisationen ausgesetzt. Auch das De- und Remineralisationsverhalten von bestrahltem Zahnschmelz ist nicht hinreichend geklärt. Somit stellt die verwendete profilometrische Bestimmung des Bürstabtrags eine zuverlässige Methode zur Bestimmung der Abrasion von erodiertem Zahnschmelz dar.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
Hindemith


[50.] Cz/Fragment 063 20 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-19 10:51:47 Schumann
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 63, Zeilen: 20-30
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 138, 139, Zeilen: 138: 21ff. - 139: 3 ff.
6.2.2 Einfluß von Fluoridlösungen auf die Bürstabrasion von erosiven Schmelzdemineralisationen

In der vorliegenden Untersuchung führte die Behandlung der Zahnschmelzproben mit dem Erfrischungsgetränk zu einer größeren Bürstabrasion im Vergleich zu den Proben, die nicht mit dem Getränk vorbehandelt wurden. Dies bestätigt Ergebnisse früherer Untersuchungen, die ebenfalls zeigen konnten, daß die Abrasionsresistenz von erodiertem Zahnschmelz geringer ist als die von nicht-erodiertem Schmelz (ATTIN et al., 1996b; DAVIS und WINTER, 1980). Wie beschrieben wird das Mineralgefüge von Zahnschmelz durch die Behandlung mit einer demineralisierenden Lösung aufgelockert. Dadurch bietet die Zahnhartsubstanz weniger Widerstand gegenüber einer Bürstabrasion. Die Partikel der Zahnpasta können dann wie ein Pflug verstärkt Schmelzbestandteile aus dem Zahnschmelz herauslösen (MAIR et al., 1996).

6.2.2 EINFLUß VON FLUORIDSPÜLLÖSUNGEN AUF DIE BÜRSTABRASION VON EROSIVEN SCHMELZDEMINERALISATIONEN

In der vorliegenden Untersuchung führte die Behandlung der Zahnschmelzproben mit dem Erfrischungsgetränk zu einer größeren Bürstabrasion im Vergleich zu den Proben, die nicht mit dem Getränk vorbehandelt wurden. Dies bestätigt Ergebnisse früherer Untersuchungen, die ebenfalls zeigen konnten, daß die Abrasionsresistenz von erodiertem Zahnschmelz geringer ist als von nicht-erodiertem Schmelz (ATTIN et al., 1996c; DAVIS und WINTER, 1980). Wie beschrieben, wird das Mineralgefüge von Zahnschmelz durch die Behandlung mit einer demineralisierenden Lösung aufgelockert. Dadurch bietet die Zahn-

[Seite 139]

hartsubstanz weniger Widerstand gegenüber einer Bürstabrasion. Die Partikel der Zahnpaste können dann wie ein Pflug verstärkt Schmelzbestandteile aus dem Zahnschmelz herauslösen (MAIR et al., 1996).

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
Hindemith


[51.] Cz/Fragment 064 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-19 10:52:22 Schumann
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 64, Zeilen: 1 ff.
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 139, 140, Zeilen: 139: 4 ff. - 140: 14 ff.
Durch die Behandlung der Prüfkörper mit den Fluoridlösungen konnte die Bürstabrasion nicht reduziert werden. Zur Remineralisation wurden die Prüfkörper nach der Fluoridierung für eine Minute in künstlichem Speichel gelagert. Wahrscheinlich war die Exposition der fluoridierten Prüfkörper im künstlichen Speichel zu kurz, um eine effektive, die Bürstabrasion beeinflussende Remineralisation zu erzielen. In der Literatur gibt es zur Zeit keine Hinweise auf das Abrasionsverhalten von erodiertem und fluoridiertem Schmelz. Ein Vergleich der vorliegenden Ergebnisse ist nur mit einer früheren Studie möglich, in der die Bürstabrasion von Schmelzproben untersucht wurde, die mit 36%iger Phosphorsäure im Sinne der Schmelz-Ätz-Technik vorbehandelt worden waren (VALK et al., 1986). Auch in dieser Untersuchung führte eine lokale Fluoridierung der geätzten Proben nicht zu einer Verbesserung der Abrasionsresistenz des Zahnschmelzes. Die Konzentration der Phosphorsäure für die Schmelz-Ätz-Technik ist so gewählt, daß gezielt eine Schmelzdemineralisation in kurzer Zeit erzielt werden kann (LUTZ et al., 1976). Es gibt keine Untersuchung, die die Wirkung der Schmelz-Ätz-Technik mit der Wirkung von Erfrischungsgetränken auf Zahnschmelz direkt vergleicht. Die Analyse des im vorliegenden Versuch zur Schmelzdemineralisation verwendeten Sprite Light® ergab eine Konzentration an Zitronensäure von ca. 18,4 % (ATTIN et al., l996a). Damit ist die Konzentration der Phosphorsäure für die Schmelz-Ätz-Technik deutlich höher als die Konzentration an Säure in Sprite Light®. Es ist daher zu erwarten, daß die Schmelzdemineralisation bei der Schmelz-Ätz-Technik größer ist als bei Kontakt von Schmelz mit einem Erfrischungsgetränk. Die Ergebnisse des vorliegenden Versuchs zeigen aber, daß durch eine lokale Fluoridierung auch nicht die Bürstabrasion von Zahnschmelz, der durch Erfrischungsgetränke erodiert wurde, kurzfristig vermindert werden kann. Wie bereits erwähnt, war möglicherweise der Kontakt der erodierten Schmelzproben mit dem remineralisierenden Speichel nach der Fluoridierung zu kurz, um eine effektive Remineralisation zu erzeugen. Patienten mit Erosionen kann daher empfohlen werden, mit dem Zahnpasta-Speichel-Gemisch nach dem Zähneputzen den Mund gründlich durchzuspülen oder zusätzliche Fluoridlösungen anzuwenden. Die Zähne sollten allerdings nicht unmittelbar nach dem Verzehr erosiver Nahrungsmittel gebürstet werden. Es ist aber noch zu klä.ren, wie lange Speichel vor dem Zähnebürsten auf säurebedingte Schmelzveränderungen wirken sollte, um einen effektiven Schutz vor oberflächlichem Härteverlust und gesteigerter Abrasion zu erzielen. Durch die Behandlung der Prüfkörper mit den Fluoridspüllösungen konnte die Bürstabrasion nicht reduziert werden. Zur Remineralisation wurden die Prüfkörper nach der Fluoridierung für eine Minute in künstlichem Speichel gelagert. Wahrscheinlich war die Exposition der fluoridierten Prüfkörper im künstlichen Speichel zu kurz, um eine effektive, die Bürstabrasion beeinflussende Remineralisation zu erzielen. In der Literatur gibt es zur Zeit keine Hinweise auf das Abrasionsverhalten von erodiertem und fluoridiertem Schmelz. Ein Vergleich der vorliegenden Ergebnisse ist nur mit einer früheren Studie möglich, in der die Bürstabrasion von Schmelzproben untersucht wurde, die mit 36%iger Phosphorsäure im Sinne der Schmelz-Ätz-Technik vorbehandelt worden waren (VALK et al., 1986). Auch in dieser Untersuchung führte eine lokale Fluoridierung der geätzten Proben nicht zu einer Verbesserung der Abrasionsresistenz des Zahnschmelzes. Die Konzentration der Phosphorsäure für die Schmelz-Ätz-Technik ist so gewählt, daß gezielt eine Schmelzdemineralisation in kurzer Zeit erzielt werden kann (LUTZ et al., 1976). Es gibt keine Untersuchung, die die Wirkung der Schmelz-Ätz-Technik mit der Wirkung von Erfrischungsgetränken auf Zahnschmelz direkt vergleicht. Die Analyse des im vorliegenden Versuch zur Schmelzdemineralisation verwendeten Sprite Light® ergab eine Konzentration an Zitronensäure von ca. 18,4 %. Damit ist die Konzentration der Phosphorsäure für die Schmelz-Ätz-Technik deutlich höher als die Konzentration an Säure in Sprite Light®. Darüber hinaus zeigen die pKs-Werte von Phosphorsäure (pK1: 1,96; pK2: 7,21; pK3: 12,32) im Vergleich zu den pKS-Werten von Zitronensäure (pK1: 3,06; pK2: 4,77; pK3: 6,40), daß Phosphorsäure zumindest in der ersten Dissoziationsstufe deutlich aggressiver ist als Zitronensäure. Es ist daher zu erwarten, daß die Schmelzdemineralisation bei der Schmelz-Ätz-Technik größer ist als bei Kontakt von Schmelz mit einem Erfrischungsgetränk. Die Ergebnisse des vorliegenden Versuchs zeigen aber, daß durch eine lokale Fluoridierung auch nicht die Bürstabrasion von Zahnschmelz, der durch Erfrischungsgetränke erodiert wurde, kurzfristig vermindert werden kann. Wie bereits erwähnt, war möglicherweise der Kontakt der erodierten Schmelzproben

[Seite 140]

mit dem remineralisierenden Speichel nach der Fluoridierung zu kurz, um eine effektive Remineralisation zu erzeugen. Denn im zweiten vorliegenden Versuch ist bereits deutlich geworden, daß eine ausreichend lange Kontaktzeit von erodiertem Schmelz mit dem künstlichen Speichel notwendig ist, um eine effektive Remineralisation zu erzielen. Der zweite Versuch zeigt aber auch, daß Erosionen durch lokale Fluoridierungsmaßnahmen grundsätzlich beeinflußt werden können. Patienten mit Erosionen kann daher empfohlen werden, mit dem Zahnpasta-Speichel-Gemisch nach dem Zähneputzen den Mund gründlich durchzuspülen oder zusätzliche Fluoridspüllösungen anzuwenden. Die Zähne sollten allerdings nicht unmittelbar nach dem Verzehr erosiver Nahrungsmittel gebürstet werden. Es ist aber noch zu klären, wie lange Speichel vor dem Zähnebürsten auf säurebedingte Schmelzveränderungen wirken sollte, um einen effektiven Schutz vor oberflächlichem Härteverlust und gesteigerter Abrasion zu erzielen.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
Hindemith


[52.] Cz/Fragment 066 15 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-19 10:52:50 Schumann
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 66, Zeilen: 15-26
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 140, Zeilen: 15-26
6.2.5 Rasterelektronenmikroskopische Darstellungen

In den vorliegenden Versuchen wurden die rasterelektronenmikroskopischen Aufnahmen zu Demonstrationszwecken angefertigt.

6.2.5.1 Schmelz

Die erosiven Ätzdefekte der vorliegenden Schmelzproben sind nicht so deutlich ausgeprägt wie die Ätzdefekte in früheren Untersuchungen (MEURMAN und FRANK, 1991a; MEURMAN et al., 1991; NOACK, 1989; SCHWEIZER-HIRT et al., 1978). In diesen Untersuchungen wurden Schmelzproben ausschließlich mit erosiven Lösungen behandelt. In den vorliegenden Versuchen wurden die Schmelz- und Dentinproben zusätzlich zur Behandlung mit einer erosiven Lösung in einem zyklischen Modell mit Speichel remineralisiert. Es ist wahrscheinlich, daß die im Vergleich zu früheren Untersuchungen geringeren Ätzdefekte durch die wiederkehrenden Remineralisationsphasen begründet sind.

6.2.3 RASTERELEKTRONENMIKROSKOPISCHE DARSTELLUNGEN

In den vorliegen [sic!] Versuchen wurden die rasterelektronenmikroskopischen Aufnahmen zu Demonstrationszwecken angefertigt.

Die erosiven Ätzdefekte der vorliegenden Schmelzproben sind nicht so deutlich ausgeprägt wie die Ätzdefekte in früheren Untersuchungen (MEURMAN und FRANK, 1991a; MEURMAN et al., 1991; NOACK, 1989; SCHWEIZER HIRT et al., 1978). In diesen Untersuchungen wurden Schmelzproben ausschließlich mit erosiven Lösungen behandelt. In den vorliegenden Versuchen wurden die Schmelzproben zusätzlich zur Behandlung mit einer erosiven Lösung in einem zyklischen Modell mit Speichel remineralisiert. Es ist wahrscheinlich, daß die im Vergleich zu früheren Untersuchungen geringeren Ätzdefekte durch die wiederkehrenden Remineralisationsphasen begründet sind.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
Hindemith


[53.] Cz/Fragment 067 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-19 10:53:04 Schumann
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 67, Zeilen: 1-17
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 141, Zeilen: 2-5, 13-30
[Schon in früheren] Untersuchungen konnten nach dem Einwirken von erosiven Lösungen Ätzdefekte am Zahnschmelz rasterelektronenmikroskopisch beobachtet werden (Meurman und Frank, 1991a, b; Noack, 1989). Die rasterelektronenmikroskopischen Bilder weisen bei allen Proben eine deutliche Bürstspur auf. In dieser Bürstspur finden sich Kratzer und Vertiefungen mit Längsachsen in Richtung der Zahnbürstbewegung. Deutliche Unterschiede lassen sich zwischen den verschiedenen experimentellen Gruppen allerdings nicht erkennen. Diese Beobachtung war zumindest für die fluoridierten und erodierten Prüfkörper zu erwarten, da diese Proben auch keinen signifikant unterschiedlichen Bürstabtrag aufwiesen. Es überrascht aber, daß selbst die nicht erodierte Kontrollgruppe kein deutlich anderes Oberflächenmuster aufweist als die übrigen erodierten Gruppen. Das deutet daraufhin, daß es bei den erodierten Prüfkörpern möglicherweise zu einem raschen Bürstabtrag der oberflächlich stark erweichten Schmelzschicht kommt. Nachfolgend wird dann der darunterliegende, weniger stark demineralisierte Schmelz gebürstet. Es ist anzunehmen, daß das Bürstmuster auf dem weniger stark demineralisierten Schmelz dem Abrasionsmuster auf dem nicht erodierten Schmelz ähnelt. Dies würde erklären, daß zwischen dem erodierten und nicht erodierten Schmelz keine deutlich unterschiedlichen Abrasionsmuster oder in der Ausprägung stark variierenden Bürstspuren zu erkennen sind. Schon in früheren Untersuchungen konnten nach dem Einwirken von erosiven Lösungen Ätzdefekte am Zahnschmelz rasterelektronenmikroskopisch beobachtet werden (Meurman und Frank, 1991a, b; Noack, 1989). [...]

Die im Anschluß an den dritten Versuch angefertigten rasterelektronenmikroskopischen Bilder weisen bei allen Proben eine deutliche Bürstspur auf. In dieser Bürstspur finden sich Kratzer und Vertiefungen mit Längsachsen in Richtung der Zahnbürstbewegung. Deutliche Unterschiede lassen sich zwischen den verschiedenen experimentellen Gruppen allerdings nicht erkennen. Diese Beobachtung war zumindest für die fluoridierten und erodierten Prüfkörper (Gruppen B-D) zu erwarten, da diese Proben auch keinen signifikant unterschiedlichen Bürstabtrag aufwiesen. Es überrascht aber, daß selbst die nicht-erodierte Kontrollgruppe kein deutlich anderes Oberflächenmuster aufweist als die übrigen erodierten Gruppen. Das deutet daraufhin, daß es bei den, erodierten Prüfkörpern möglicherweise zu einem raschen Bürstabtrag der oberflächlich stark erweichten Schmelzschicht kommt. Nachfolgend wird dann der darunterliegende weniger stark demineralisierte Schmelz gebürstet. Es ist anzunehmen, daß das Bürstmuster auf dem weniger stark demineralisierten Schmelz dem Abrasionsmuster auf dem nicht erodierten Schmelz ähnelt. Dies würde erklären, daß zwischen dem erodierten und nicht erodierten Schmelz keine deutlich unterschiedlichen Abrasionsmuster oder in der Ausprägung stark variierenden Bürstspuren zu erkennen sind.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
Hindemith


[54.] Cz/Fragment 068 04 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-19 10:53:41 Schumann
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 68, Zeilen: 4-8
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 142, Zeilen: 20-25
Grundsätzlich sollte Patienten mit Erosionen aber geraten werden, das Zahnpasta-Speichel-Gemisch nach dem Zähneputzen längere Zeit im Mund zu behalten oder zusätzliche Fluoridlösungen anzuwenden, die Zähne aber nicht unmittelbar nach dem Verzehr erosiver Nahrung zu putzen. Die Anwendung einer Fluoridlösung unmittelbar vor dem Zähnebürsten reduziert nicht die Bürstabrasion von erodiertem Zahnschmelz. Patienten mit Erosionen sollte geraten werden, das Zahnpasta-Speichel-Gemisch nach dem Zähneputzen längere Zeit im Mund zu behalten oder zusätzliche Fluoridspüllösungen anzuwenden, die Zähne aber nicht unmittelbar nach dem Verzehr erosiver Nahrung zu putzen.

Die Anwendung einer Fluoridspüllösung unmittelbar vor dem Zähnebürsten reduziert nicht die Bürstabrasion von erodiertem Zahnschmelz.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
Hindemith