Angaben zur Quelle [Bearbeiten]
| Autor | Hubert Knoblauch |
| Titel | Arbeit als Interaktion. Informationsgesellschaft, Post-Fordismus und Kommunikationsarbeit |
| Zeitschrift | Soziale Welt |
| Jahr | 1996 |
| Jahrgang | 47 |
| Nummer | 3 |
| Seiten | 344-362 |
| URL | https://www.jstor.org/stable/40878159 |
Literaturverz. |
nein |
| Fußnoten | nein |
| Fragmente | 1 |
| [1.] Ckh/Fragment 030 26 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2024-02-29 21:11:36 Schumann | Ckh, Fragment, Gesichtet, Knoblauch 1996, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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| Untersuchte Arbeit: Seite: 30, Zeilen: 26-29, 36-38 |
Quelle: Knoblauch 1996 Seite(n): 351, Zeilen: 4 ff., 22 ff. |
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| Vertikale Desintegration bezieht sich darauf, daß die Produktion nicht an einem einzigen Ort in großem Umfang betrieben wird; vielmehr werden andere Betriebe dazu verpflichtet, so viel Vorarbeiten für die Produktion zu erledigen, wie nur möglich. [...] Dies hat die Zunahme von kleinen, technologisch hochkompetenten Firmen zur Folge, die mit niedrigen Produktionszahlen für hochqualitative Marktnischen produzieren9 und in denen [die fordistischen Prinzipien taylorisierter Arbeitsteilung zunehmend durch projektförmige Arbeits- und Kooperationsmuster abgelöst worden sind (Kern/Schumann 1985; Baethge/Baethge-Kinsky 1998).]
9 Dem Paradigma flexibler Spezialisierung (Piore/Sabel 1984) liegt die These zugrunde, daß die soziale Gestaltung von Betriebs- und Arbeitsstrukturen von den zentralen Merkmalen des Produktionsregimes (fordistisch, postfordistisch) abhängig ist. Als fordistisch wird das industrielle Regime der ersten beiden Drittel des 20. Jahrhunderts bezeichnet, das durch [vergleichsweise stabile Marktumwelten, langlebige Produkte und Produktionsverfahren sowie durch eine reduzierte Innovationsdynamik charakterisiert war, die stärker von den Betrieben kontrolliert und gesteuert als durch Marktprozesse initiiert und erzwungen wurde. Fordistische Produktion konzentriert sich auf die intensive Erschließung vorhandener Märkte für eine in ihren Grundzügen bereits entwickelte Palette von Produkten. Als postfordistisch wird demgegenüber das flexibel spezialisierte Produktionsregime bezeichnet, das durch dynamische Märkte, verschärfte Wettbewerbsbedingungen und globale Wertschöpfungsketten (Baethge/Baethge-Kinsky 1998) gekennzeichnet ist.] Baethge, Martin; Baethge-Kinsky, Volker (1998): Jenseits von Beruf und Beruflichkeit? Neue Formen von Arbeitsorganisation und Beschäftigung und ihre Bedeutung für eine zentrale Kategorie gesellschaftlicher Integration. In: MittAB, 3, S. 461-472. Kern, Horst; Schuhmann, Michael (1985): Das Ende der Arbeitsteilung? Rationalisierung in der industriellen Produktion: Bestandsaufnahme, Trendbestimmung. München: Beck. |
Vertikale Desintegration bezieht sich darauf, daß die Produktion nicht an einem einzigen Ort in großem Umfang betrieben wird; vielmehr werden andere Betriebe dazu verpflichtet, so viel Vorarbeiten für die Produktion zu erledigen wie nur möglich. [...]
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Kein Hinweis auf die eigentliche Quelle, die in der Arbeit nirgends genannt ist. |
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