Angaben zur Quelle [Bearbeiten]
| Autor | Friedhelm Guttandin |
| Titel | Einführung in die „Protestantische Ethik“ Max Webers |
| Ort | Opladen ; Wiesbaden |
| Verlag | Westdeutscher Verlag |
| Jahr | 1998 |
| DOI | https://doi.org/10.1007/978-3-322-87294-4 |
Literaturverz. |
ja |
| Fußnoten | ja |
| Fragmente | 1 |
| [1.] Ckh/Fragment 095 09 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2024-02-29 21:19:30 Schumann | BauernOpfer, Ckh, Fragment, Gesichtet, Guttandin 1998, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
|
|
| Untersuchte Arbeit: Seite: 95, Zeilen: 9-21 |
Quelle: Guttandin 1998 Seite(n): 14, Zeilen: 7 ff. |
|---|---|
| Es ist gerade der Nachweis einer scheinbaren historischen Paradoxie jener Beziehungen beim Übergang zur modernen Gesellschaft, die Max Webers Untersuchungen auch für die aktuelle Entwicklungsphase des Kapitalismus so interessant machen. Eine im Ursprung antikapitalistisch gefärbte Religionsbewegung wie die protestantische Reformation spielte bei der Durchsetzung des modernen Kapitalismus eine entscheidende Rolle, der wiederum einer Kultur massiver Areligiosität den Weg bereitet. Unter diesem Gesichtspunkt kann man Webers Untersuchungen zur protestantischen Ethik nicht nur als einen Ansatz zur Klärung der Entstehung des modernen Kapitalismus und der modernen Kultur lesen (Guttandin 1998: 14), sondern als einen allgemeinen kultursoziologischen Beitrag zur Theorie gesellschaftlicher Wandlungsprozesse verstehen.
Guttandin, Friedhelm (1998): Einführung in die „Protestantische Ehik“ Max Webers. Opladen: Westdeutscher Verlag. |
Es ist gerade der Nachweis einer scheinbaren historischen Paradoxie jener Beziehungen beim Übergang zur modernen Gesellschaft, die Webers Untersuchungen zur protestantischen Ethik so interessant machen: Eine im Ursprung stark antikapitalistisch gefärbte Religionsbewegung wie die protestantische Reformation spielte bei der Durchsetzung des modernen Kapitalismus und mit ihm einer Kultur massiver Areligiosität eine entscheidende Rolle.
27 vgl. Günter Dux, Religion, Geschichte und sozialer Wandel in Max Webers Religionssoziologie, in: Constans Seyfarth und Walter M. Sprondel, Seminar: Religion und gesellschaftliche Entwicklung. Studien zur Protestantismus-Kapitalismus-These Max Webers, Frankfurt/M. 1973, S. 313 ff. |
Mit diesem Fragment beginnt das Kapitel 5.1.2. Die Quelle ist zwar genannt, doch bleibt die Wörtlichkeit (längste Sequenzen: 17 sowie zweimal je 14 Wörter) der Übernahme ungekennzeichnet. Darüber hinaus erstreckt jene sich beim letzten Satz nach der Referenz inhaltlich auch noch auf den zweiten Teil der nebenordnenden Konjunktion ("nicht nur [...] sondern"). |
|