Angaben zur Quelle [Bearbeiten]
Autor | Klaus Eder |
Titel | Klassentheorie als Gesellschaftstheorie: Bourdieus dreifache kulturtheoretische Brechung der Klassentheorie |
Sammlung | Klassenlage, Lebensstil und kulturelle Praxis. Beiträge zur Auseinandersetzung mit Pierre Bourdieus Klassentheorie |
Herausgeber | Klaus Eder |
Ort | Frankfurt am Main |
Verlag | Suhrkamp |
Jahr | 1989 |
Seiten | 15-34 |
Reihe | Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft ; 767 |
URL | https://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/1528 |
Literaturverz. |
ja |
Fußnoten | ja |
Fragmente | 2 |
Fragmente der Quelle:
[1.] Ckh/Fragment 021 13 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2024-02-29 21:14:54 Schumann | BauernOpfer, Ckh, Eder 1989, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 21, Zeilen: 13-21 |
Quelle: Eder 1989 Seite(n): Abschnitt 4.1 Absatz 4, Zeilen: 0 |
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Die Berufsrolle markiert den Schnittpunkt, an dem soziale Prozesse in individuelle Merkmale übersetzt werden, den Schnittpunkt zwischen Gesellschaft und Individuum. Sie entscheidet über Statusattribute wie Einkommen, Prestige, Privilegien und Macht. Sie ist das Endresultat eines Vergesellschaftungsprozesses. In sie gehen die Ungleichheiten, die durch soziale Herkunft, Geschlecht und durch soziale Laufbahnen (die Bildungs-, Ausbildungs-, Berufslaufbahnen) erzeugt werden, konstitutiv mit ein. Wer eine Berufsrolle hat, hat soziale Ungleichheit bereits mitübernommen (Eder 1989).
Eder, Klaus (1989): Klassentheorie als Gesellschaftstheorie. Bourdieus dreifache kulturtheoretische Brechung der Klassentheorie. In: Ders. (Hrsg.): Klassenlage [sic] Lebensstil und kulturelle Praxis. Frankfurt a. M.: Suhrkamp, S. 15-43. |
Der Schnittpunkt, an dem soziale Prozesse in individuelle Merkmale übersetzt werden, der Schnittpunkt zwischen Gesellschaft und Individuum, wird in fortgeschrittenen Industriegesellschaften zunehmend durch die Berufsrolle markiert. Die Berufsrolle entscheidet über Statusattribute wie Einkommen, Prestige, Privilegien, Macht usw. Sie ist das Endresultat eines Vergesellschaftungsprozesses. [...] In sie gehen die Ungleichheiten, die durch soziale Herkunft und durch soziale Laufbahnen (eine Bildungs-, Ausbildungs- und Berufsbildungsgeschichte) erzeugt werden, konstitutiv ein. Wer eine Berufsrolle hat, hat soziale Ungleichheit bereits mitübernommen. |
Eder wird hier offen referiert. Man hätte aber trotzdem kennzeichnen sollen, dass fast der gesamte Wortlaut von Eder stammt. |
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[2.] Ckh/Fragment 027 17 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2024-02-29 21:18:20 Schumann | Ckh, Eder 1989, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 27, Zeilen: 17-19 |
Quelle: Eder 1989 Seite(n): Abschnitt 4.3, Ende 3. Absatz, Zeilen: 0 |
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Im Berufsstatus ist das Resultat von Klassenkämpfen um die soziale Geltung von Berufen und damit um soziale Macht verkörpert. | Im Berufsprestige ist das Resultat von Klassenkämpfen um die soziale Geltung von Berufspositionen und damit um soziale Macht verkörpert. |
Die Quelle wird 12 Zeilen oberhalb erwähnt, dazwischen allerdings drei andere Quellen genannt, daher Kategorisierung als "Verschleierung". Angesichts der relativen Kürze wäre auch eine Einordnung unter "Keine Wertung" denkbar. |
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