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Angaben zur Quelle [Bearbeiten]

Autor     Warnfried Dettling
Titel    Diesseits und jenseits der Erwerbsarbeit
Sammlung    Geschichte und Zukunft der Arbeit
Herausgeber    Jürgen Kocka und Claus Offe
Ort    Frankfurt am Main
Verlag    Campus
Jahr    2000
Seiten    202-214

Literaturverz.   

ja
Fußnoten    ja
Fragmente    4


Fragmente der Quelle:
[1.] Ckh/Fragment 042 28 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2024-02-29 21:01:43 Schumann
BauernOpfer, Ckh, Dettling 2000, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Untersuchte Arbeit:
Seite: 42, Zeilen: 28-37
Quelle: Dettling 2000
Seite(n): 202, 203, Zeilen: 202: 14 ff.; 203: 1 ff.
Versucht man den Kern dieses Arrangements zu erkennen, so kann man die Industriegesellschaft im Rückblick als den ungeschriebenen Gesellschaftsvertrag einer nun zu Ende gehenden Epoche beschreiben (Dettling 2000: 202 f.): Eine prosperierende Volkswirtschaft stellt (fast) allen, die danach fragen, einen Erwerbsarbeitsplatz zur Verfügung, ein wachsender Sozialstaat verspricht allen, die nicht oder nicht mehr im Erwerbsleben stehen, einen entsprechenden Lebensstandard. Und die Familie schließlich gilt als ein äußerst verläßlicher „dritter Sektor“ der Gesellschaft, der den Menschen Geborgenheit und Anerkennung, unabhängig von Leistung oder Versagen, bieten kann.

Dettling, Warnfried (2000): Diesseits und jenseits der Erwerbsarbeit. In: Jürgen Kocka und Claus Offe (Hrsg.): Geschichte und Zukunft der Arbeit. Frankfurt a. M.: Campus, S. 202-214.

[Seite 202:]


Dieses erfolgreiche Arrangement der Industriegesellschaft kann man im Rückblick als den ungeschriebenen Gesellschaftsvertrag der nun zu Ende gehenden Epoche in seinen Grund- und Hauptsätzen erkennen, als den Dreisatz der Industriegesellschaft: Eine prosperierende Volkswirtschaft stellt (fast) allen, die danach fragen, einen Erwerbsarbeitsplatz zur Verfügung. Ein wachsender (Sozial-)Staat verspricht allen, die nicht oder nicht mehr - zum Beispiel wegen Krankheit, Alter oder Familie - im Erwerbsleben stehen, einen

[Seite 203:]

entsprechenden Lebensstandard, und er kann dieses Versprechen auch halten. Die Familie schließlich, dieser äußerst verläßliche, informelle »dritte« Sektor der Gesellschaft, gibt den Menschen Geborgenheit, Anerkennung und Zugehörigkeit, unabhängig von Leistung oder Versagen.

Anmerkungen

Die Quelle ist kunstregelgerecht zitiert, allerdings setzt sich die Übernahme anschließend ungekennzeichnet (großteils wörtlich - längste Sequenz: 30 Wörter) fort.

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann


[2.] Ckh/Fragment 043 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2024-02-29 21:04:30 Schumann
Ckh, Dettling 2000, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Untersuchte Arbeit:
Seite: 43, Zeilen: 1-10
Quelle: Dettling 2000
Seite(n): 203, 204, Zeilen: 203: 9 ff.; 204: 21 ff.
Solange die institutionellen und kulturellen Voraussetzungen gegeben waren, war die soziale Architektur der Industriegesellschaft in sich erfolgreich und stimmig. Spätestens seit den 1980er Jahren sind es mindestens drei herbe Einschnitte, die den Gesellschaftsvertrag der Industriemoderne in Frage stellen:


• Die früher einmal normalen Arbeitsverhältnisse (Vollzeit, unbefristet, sozial und rechtlich abgesichert) werden immer mehr zu einem knappen Gut; die Zahl der abhängig beschäftigten Vollzeiterwerbstätigen ging bis Mitte der 1990er Jahre auf 66% zurück.

[Seite 203:]


Solange die ökonomischen, kulturellen und gesellschaftlichen Voraussetzungen gegeben waren, war diese soziale Architektur der Industriegesellschaft in sich stimmig und für alle Beteiligten erfolgreich - eine Gesellschaft der sozialen Integration.

[Seite 204:]

- Die früher einmal normalen Arbeitsverhältnisse (Vollzeit, unbefristet, sozial und rechtlich abgesichert, kontraktuell, also in Verträgen befestigt und betriebsförmig vollzogen) werden immer mehr zu einem knappen Gut, eine Entwicklung mit weitreichenden Folgen nicht nur für die Systeme der sozialen Sicherung.

Anmerkungen

Die Quelle ist nicht erwähnt. Der übernommene Inhalt wird am Ende mit weiteren Informationen ergänzt.

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann


[3.] Ckh/Fragment 044 05 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2024-02-29 21:06:22 Schumann
Ckh, Dettling 2000, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Untersuchte Arbeit:
Seite: 44, Zeilen: 5-7
Quelle: Dettling 2000
Seite(n): 204, Zeilen: 27-29
Immer weniger Männer werden einen Familienlohn nach Hause bringen. Immer mehr Frauen werden sich an beruflichen Perspektiven orientieren. Immer weniger Männer werden einen Familienlohn nach Hause bringen. Immer mehr Frauen werden sich, und das mit zunehmendem Erfolg, an beruflichen Perspektiven orientieren.
Anmerkungen

Kleinteilig, aber wörtlich. Das Fragment steht zwischen zwei mit Klammerbeleg referenzierten Aussagen und erweckt damit den Eindruck, von der Verfasserin zu stammen.

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann


[4.] Ckh/Fragment 083 38 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2024-02-28 15:22:53 WiseWomanBot
Ckh, Dettling 2000, Fragment, KeineWertung, SMWFragment, Schutzlevel, ZuSichten

Typus
KeineWertung
Bearbeiter
Schumann
Gesichtet
Untersuchte Arbeit:
Seite: 83, Zeilen: 38-41
Quelle: Dettling 2000
Seite(n): 203, Zeilen: 9 ff.
Solange die ökonomischen, politischen und soziokulturellen Voraussetzungen gegeben waren, war dieses Arrangement, das weiter oben (Kapitel 2.2) als „Gesellschaftsvertrag der Industriemoderne“ bezeichnet wurde, in sich stimmig und sozial gerechtfertigt. Solange die ökonomischen, kulturellen und gesellschaftlichen Voraussetzungen gegeben waren, war diese soziale Architektur der Industriegesellschaft in sich stimmig und für alle Beteiligten erfolgreich - eine Gesellschaft der sozialen Integration.
Anmerkungen

Kein Hinweis auf eine Schreibvorlage.

Aufgrund der relativen Kürze und einer gewissen Selbständigkeit der Formulierung konservativ Einstufung unter "keine Wertung".

Sichter
(Schumann)