Angaben zur Quelle [Bearbeiten]
Autor | H. Ude |
Titel | Die Beurteilung der Windkesselfunktion der Aorta mit Hilfe der Pulswellengeschwindigkeit |
Zeitschrift | Klinische Wochenschrift |
Datum | 23. September 1933 |
Jahrgang | 12 |
Nummer | 38 |
Seiten | 1484-1488 |
URL | http://link.springer.com/article/10.1007%2FBF01761163 |
Literaturverz. |
nein |
Fußnoten | nein |
Fragmente | 1 |
[1.] Cht/Fragment 019 03 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-09-16 22:31:25 Schumann | Cht, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Ude 1933 |
|
|
Untersuchte Arbeit: Seite: 19, Zeilen: 3-20 |
Quelle: Ude 1933 Seite(n): 1487, 1488, Zeilen: 1487: r. Spalte: 24ff - 1488: l. Spalte: 1-10 |
---|---|
Bei annähernd normalem Blutdruck gibt die Pulswellengeschwindigkeit ein klinisch verwendbares Maß für die Wandbeschaffenheit der Aorta. Klein ist die Pulswellengeschwindigkeit bei normalen Jugendlichen und Hypotonien, groß bei Krankheiten mit Blutdruckerhöhungen und bei Wandveränderungen. Die unter erhöhtem Druck stehende Aorta und die sklerotische Aorta ähneln sich in ihrem Einfluss auf die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Pulswelle. Demnach spricht eine hohe Pulswellengeschwindigkeit nur bei nicht erhöhtem Blutdruck für eine Aortensklerose. Die vom Herzen ausgehende Pulswelle trifft an der A. radialis im Bereich des Handgelenks und an der A. femoralis in der Leistenbeuge fast gleichzeitig ein (±0,01 Sekunde). Der zeitliche Abstand ihres Eintreffens wird vergrößert durch Gefäßwandveränderungen, die sich auf die Strecke Aorta — Femoralis beschränken, weil hier die Pulswelle schneller verläuft. Die „radio-femorale Zeitdifferenz“ ist demnach bei Aortensklerosen größer als unter normalen Bedingungen (bis zu 0,05 Sekunden). Blutdruckveränderungen, die sich im ganzen Gefäßsystem geltend machen, verändern die radio-femorale Zeitdifferenz offenbar nicht, da der Einfluß des Blutdruckes auf die Pulswellengeschwindigkeit in Aorta und Armarterien annähernd gleichmäßig ist. Die Berücksichtigung der radio-femoralen Zeitdifferenz kann deshalb voraussichtlich zur Sicherung der Diagnose Aortensklerose beitragen. | Bei annähernd normalem Blutdruck gibt die Pulswellengeschwindigkeit ein klinisch verwendbares Maß für die Wandbeschaffenheit der Aorta. Klein ist die Pulswellengeschwindigkeit bei normalen Jugendlichen und Hypotonien, groß bei Krankheiten mit Blutdruckerhöhungen und bei Wandveränderungen. Die unter erhöhtem Druck stehende Aorta und die sklerotische Aorta ähneln sich in ihrem Einfluß auf die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Pulswelle. Demnach spricht eine hohe Pulswellengeschwindigkeit nur bei nicht erhöhtem Blutdruck für eine Aortensklerose.
[...] Die vom Herzen ausgehende Pulswelle trifft an der A. radialis am rechten Handgelenk und an der A. femoralis in der Leistenbeuge fast gleichzeitig ein (±0,01 Sekunde). Der zeitliche Abstand ihres Eintreffens wird vergrößert durch Gefäßwandveränderungen, die sich auf die Strecke Aorta — Femoralis beschränken, weil hier die Pulswelle schneller [Seite 1488] verläuft. Die „radio-femorale Zeitdifferenz“ ist demnach bei Aortensklerosen größer als unter normalen Bedingungen (bis zu 0,05 Sekunden). Blutdruckveränderungen, die sich im ganzen Gefäßsystem geltend machen, verändern die radio-femorale Zeitdifferenz offenbar nicht, da der Einfluß des Blutdruckes auf die Pulswellengeschwindigkeit in Aorta und Armarterien annähernd gleichmäßig ist. Die Berücksichtigung der radio-femoralen Zeitdifferenz kann deshalb voraussichtlich zur Sicherung der Diagnose Aortensklerose beitragen. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. Vor dem dokumentierten Abschnitt steht in der Dissertation der Satz: |
|