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Autor | Claudia Korte |
Titel | Auswirkung der dorsalen und dorsoventralen Wirbelsäulenfusion auf intakte Nachbarsegmente - eine mehrsegmentale biomechanische Untersuchung |
Ort | Bochum |
Jahr | 1999 |
Anmerkung | Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Medizin einer Hohen Medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum |
URL | http://www-brs.ub.ruhr-uni-bochum.de/netahtml/HSS/Diss/KorteClaudia/diss.pdf |
Literaturverz. |
nein |
Fußnoten | nein |
Fragmente | 14 |
[1.] Bza/Fragment 009 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2015-11-29 15:06:02 WiseWoman | Bza, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Korte 1999, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 9, Zeilen: 1ff (komplett) |
Quelle: Korte 1999 Seite(n): 4, Zeilen: 1ff |
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2. Grundlagen
Zum Verständnis der komplexen biomechanischen Zusammenhänge an der Wirbelsäule sind exakte Kenntnisse der Anatomie, Physiologie und Pathologie erforderlich. Zudem ist ein Einblick in die Grundzüge der Biomechanik Voraussetzung. Auch die zugrunde liegenden Bild gebenden Verfahren und ihre Interpretation sind Vorbedingung für das Verständnis der nachfolgend untersuchten und diskutierten Wirbelsäulenerkrankungen und ihrer Therapien. 2.1 Anatomie Die menschliche Wirbelsäule besteht im Regelfall aus 24 Wirbeln, die sich in sieben Halswirbel, zwölf Brustwirbel und fünf Lendenwirbel unterteilen lassen. Diese freie Wirbelsäule ist ein beweglicher Stab, der sich aus den knöchernen Wirbeln, den Zwischenwirbelscheiben und den Bändern zusammensetzt. An den untersten Lendenwirbel schließt sich das Kreuzbein, welches aus fünf verschmolzenen Wirbeln besteht, an. In fünf bis acht Prozent ist entweder der erste Sakralwirbel in die Lendenwirbelsäule (Lumbalisation) oder der fünfte Lendenwirbel in das Os sacrum (Sakralisation) einbezogen (Rauber et al. 1987). Die Wirbelsäule ist vier physiologischen Krümmungen in der Sagittalebene unterworfen. Man unterscheidet die Halslordose, die Brustkyphose, die Lendenlordose sowie die Sakralkyphose. Diese federnde Doppel-S-Krümmung schafft die Voraussetzung für die aufrechte Haltung des Menschen und die Fähigkeit, die sich daraus ergebenden statischen und dynamischen Belastungen zu bewerkstelligen. Am Übergang zwischen Wirbelsäule und Kreuzbein (Os sacrum) ist die Wirbelsäule stark abgeknickt. Der Discus intervertebralis zwischen dem fünften Lendenwirbel und dem Os sacrum ragt im Bereich der Abknickung am weitesten in den Beckeneingangsraum [vor und wird daher als Promontorium bezeichnet.] 51 Rauber, Kopsch Anatomie des Menschen Lehrbuch und Atlas, Band 1, Thieme-Verlag, Stuttgart, New York 1987 |
2 Grundlagen
Zum Verständnis der komplexen biomechanischen Zusammenhänge an der Wirbelsäule sind exakte Kenntnisse der Anatomie, Physiologie und Pathologie erforderlich. Zudem ist ein Einblick in die Grundzüge der Biomechanik Voraussetzung. Auch die grundlegenden bildgebenden Verfahren und ihre Interpretation sind Vorbedingung für das Verständnis der nachfolgend untersuchten und diskutierten Wirbelsäulenerkrankungen und ihrer Therapien. 2.1 Anatomie Die menschliche Wirbelsäule besteht normalerweise aus 24 Wirbeln, die sich in sieben Halswirbel, zwölf Brustwirbel und fünf Lendenwirbel unterteilen lassen. Diese freie Wirbelsäule ist ein beweglicher Stab, der sich aus den knöchernen Wirbeln, den Zwischenwirbelscheiben und den Bändern zusammensetzt. An den untersten Lendenwirbel schließt sich das Kreuzbein, welches aus fünf verschmolzenen Wirbeln besteht, an. In fünf bis acht Prozent ist entweder der erste Sakralwirbel in die Lendenwirbelsäule (Lumbalisation) oder der fünfte Lendenwirbel in das Os sacrum (Sakralisation) einbezogen (Rauber et al., 1987). Die Wirbelsäule ist vier physiologischen Krümmungen in der Sagittalebene unterworfen. Man unterscheidet die Halslordose, die Brustkyphose, die Lendenlordose sowie die Sakralkyphose. Diese federnde Doppel-S-Krümmung schafft die Voraussetzung für die aufrechte Haltung des Menschen und die Fähigkeit, die sich daraus ergebenden statischen und dynamischen Belastungen zu bewerkstelligen. Am Übergang zwischen freier Wirbelsäule und Kreuzbein ist die Wirbelsäule stark abgeknickt. Der Discus intervertebralis zwischen dem fünften Lendenwirbel und dem Os sacrum ragt im Bereich der Abknickung am weitesten in den Beckeneingangsraum vor und wird daher als Promontorium bezeichnet. Rauber; Kopsch: Anatomie des Menschen - Lehrbuch und Atlas; Band 1; Thieme-Verlag; Stuttgart, New York 1987 |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. Die anderen Einträge im Literaturverzeichnis von Bza führen Vornamenskürzel auf, bei Quelle 51 fehlen sie. |
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[2.] Bza/Fragment 010 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2015-11-29 15:14:50 WiseWoman | Bza, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Korte 1999, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 10, Zeilen: 1ff (komplett) |
Quelle: Korte 1999 Seite(n): 4, 5, Zeilen: 4: letzte Zeilen; 5:1ff |
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Die präsakrale Zwischenwirbelscheibe ist keilförmig und bestimmt Form und Höhe des Lumbosakralwinkels. Dieser beträgt beim Erwachsenen etwa 35°.
Die Kenntnis der Embryologie erleichtert das Verständnis der pathologisch- anatomischen Veränderungen. Bei der Entwicklung der Wirbelsäule lassen sich drei Stadien unterscheiden. Auf das am Beginn stehende mesenchymale Stadium folgt im zweiten Embryonalmonat die Knorpelbildung. Im dritten Fetalmonat setzt die Osteogenese ein. Bei Embryonen bildet die Chorda dorsalis einen mittelständigen Achsenstab, der die Grundlage für das axiale Skelett liefert. Um sie herum entwickelt sich die Wirbelsäule. Sie degeneriert und verschwindet, wo sie von Wirbelkörpern umgeben ist, bleibt jedoch im Bereich des Nucleus pulposus der Disci intervertebrales erhalten. Dieser Gallertkern wird später von zirkulär angeordneten Bindegewebsfasern (Anulus fibrosus) umgeben. In der vierten Woche wandern Mesenchymzellen aus den Sklerotomabschnitten der Somiten in die drei Hauptrichtungen des Körpers. Dadurch kommt es zur Entstehung der Wirbelkörper, von denen jeder Material aus zwei benachbarten Sklerotomen enthält. Nach dorsal bilden sich um das embryonale Rückenmark die Wirbelbögen (Arcus vertebrae), nach ventrolateral die Processus costarii bzw. die Rippen. Ab der sechsten Woche treten Knorpelzentren auf, von denen aus durch fortsatzartiges Wachstum die Processus spinosi und transversi entstehen. Die Verknöcherung beginnt in der Embryonalperiode und endet mit dem 25. Lebensjahr (Moore 1990). Jeder Lendenwirbel besteht aus einem ventral liegenden Wirbelkörper (Corpus vertebrae) und aus einem dorsalen Wirbelbogen. Diese beiden Anteile umschließen das dreieckige Foramen vertebrale. 46 Moore KL Embryologie Lehrbuch und Atlas der Entwicklungsgeschichte des Menschen Schattauer-Verlag, Stuttgart, New York 1990 |
Die präsakrale Zwischenwirbelscheibe ist keilförmig und bestimmt Form und Höhe des Lumbosakralwinkels. Dieser beträgt beim Erwachsenen etwa 35°.
[Seite 5] Die Kenntnis der Embryologie erleichtert das Verständnis der pathologisch- anatomischen Veränderungen. Bei der Entwicklung der Wirbelsäule lassen sich drei Stadien unterscheiden. Auf das am Beginn stehende mesenchymale Stadium folgt im zweiten Embryonalmonat die Knorpelbildung. Im dritten Fetalmonat setzt die Osteogenese ein. Bei Embryonen bildet die Chorda dorsalis einen mittelständigen Achsenstab, der die Grundlage für das axiale Skelett liefert. Um sie herum entwickelt sich die Wirbelsäule. Sie degeneriert und verschwindet, wo sie von Wirbelkörpern umgeben ist, bleibt jedoch im Bereich des Nucleus pulposus der Disci intervertebrales erhalten. Dieser Gallertkern wird später von zirkulär angeordneten Bindegewebsfasern (Anulus fibrosus) umgeben. In der vierten Woche wandern Mesenchymzellen aus den Sklerotomabschnitten der Somiten in die drei Hauptrichtungen des Körpers. Dadurch kommt es zur Entstehung der Wirbelkörper, von denen jeder Material aus zwei benachbarten Sklerotomen enthält. Nach dorsal bilden sich um das embryonale Rückenmark die Wirbelbögen (Arcus vertebrae), nach ventrolateral die Processus costarii bzw. die Rippen. Ab der sechsten Woche treten Knorpelzentren auf, von denen aus durch fortsatzartiges Wachstum die Processus spinosi und transversi entstehen. Die Verknöcherung beginnt in der Embryonalperiode und endet mit dem 25. Lebensjahr (Moore, 1990). Jeder Lendenwirbel besteht aus einem ventral liegenden Wirbelkörper (Corpus vertebrae) und aus einem dorsalen Wirbelbogen. Diese beiden Anteile umschließen das dreieckige Foramen vertebrale. Moore, K. L.: Embryologie - Lehrbuch und Atlas der Entwicklungsgeschichte des Menschen; Schattauer-Verlag; Stuttgart, New York 1990 |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[3.] Bza/Fragment 011 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2015-11-29 15:17:36 WiseWoman | Bza, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Korte 1999, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 11, Zeilen: 1-13 |
Quelle: Korte 1999 Seite(n): 5, Zeilen: 21ff |
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Die Lendenwirbelkörper besitzen wegen einer konkaven dorsalen Einziehung eine nierenförmige Querschnittsfläche. Sie sind ventral höher als dorsal. Die Wirbelbögen bestehen aus zwei symmetrischen Hälften, die sich dorsal in den Processus spinosi vereinigen. Am vorderen Abschnitt des Wirbelbogens, dem Pediculus arcus vertebrae, findet sich auf jeder Seite ein oberer und ein unterer Gelenkfortsatz, die Processus articulares superiores et inferiores. Diese Gelenkfortsätze sind plump und kräftig. Die konvexen Facetten der unteren Gelenkfortsätze bilden mit den entsprechenden konkaven Gelenkflächen der oberen Gelenkfortsätze des nächst tieferen Wirbels die Wirbelbogengelenke. Diese so genannten "kleinen Wirbelgelenke" sind besonders im Lendenwirbelbereich von einer kräftigen und straffen Kapsel umgeben. | Die Lendenwirbelkörper besitzen wegen einer konkaven dorsalen Einziehung eine nierenförmige Querschnittsfläche. Sie sind ventral höher als dorsal. Die Wirbelbögen bestehen aus zwei symmetrischen Hälften, die sich dorsal in den Processus spinosi vereinigen. Am vorderen Abschnitt des Wirbelbogens, dem Pediculus arcus vertebrae, findet sich auf jeder Seite ein oberer und ein unterer Gelenkfortsatz, die Processus articulares superiores et inferiores. Diese Gelenkfortsätze sind plump und kräftig. Die konvexen Facetten der unteren Gelenkfortsätze bilden mit den entsprechenden konkaven Gelenkflächen der oberen Gelenkfortsätze des nächst tieferen Wirbels die Wirbelbogengelenke. Diese sogenannten „kleinen Wirbelgelenke“ sind besonders im Lendenwirbelbereich von einer kräftigen und straffen Kapsel umgeben. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[4.] Bza/Fragment 012 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2015-11-29 15:21:01 WiseWoman | Bza, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Korte 1999, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 12, Zeilen: 1ff (komplett) |
Quelle: Korte 1999 Seite(n): 5, 6, 7, Zeilen: 5: letzte Zeile; 6: 1ff; 7: 1ff |
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[Ihre Gelenkflächen stehen sa-] gittal und ermöglichen dadurch die Ante- und Retroflexion. Sie bilden zudem eine Leitschiene für die Wirbel und engen deren Bewegungen in bestimmten Richtungen ein. So sind sie der wichtigste Limitierungsfaktor bei der Flexion, begrenzen aber darüber hinaus auch die Rotation und Scherbewegungen (Müller-Gerbl 1974, Sharma et al. 1995).
Die nach lateral weisenden Querfortsätze (Processus costales) sind lang und platt, sie entsprechen dem Rippenrudiment der Lendenwirbel. Die Dornfortsätze (Processus spinosi) sind massiv, seitlich abgeplattet und horizontal ausgerichtet. Die Wirbelsäule besteht aus Bewegungssegmenten, die über Synarthrosen und Diarthrosen miteinander verbunden sind. Innerhalb des Bewegungssegmentes übernimmt die Bandscheibe eine zentrale Rolle, da sie großen Einfluss auf die Beanspruchbarkeit und Beweglichkeit der Wirbelsäule hat. Zudem sichert sie die Stabilität der segmentierten Wirbelsäule (Wassilev et al. 1992). Die Bandscheibe besteht aus dem Anulus fibrosus und dem Nucleus pulposus. Sowohl die hyalinen Knorpelplatten, als auch die angrenzenden subchondralen Wirbelkörperdeckplatten werden funktionell zu den Zwischenwirbelscheiben gerechnet. Der Anulus fibrosus setzt sich aus Lamellen straffen Bindegewebes zusammen und stellt die Verbindung zweier benachbarter Wirbel dar. Die sich überkreuzenden Fasersysteme inserieren an den Randleisten der Wirbelkörper. Sie sind durch ihre Struktur vor allem zur Aufnahme von Schubkräften befähigt. Zusätzlich erlaubt diese Faserarchitektur, dass sowohl exzentrische als auch zentrische Kräfte bewältigt werden können. Pathomechanisch spielen diese Fasern bei der Entstehung von degenerativen Veränderungen, wie der Spondylosis deformans, eine entscheidende Rolle. Im intakten Zustand jedoch sind sie in der Lage, axiale Rotationsbewegungen stärker als die Facettengelenke zu begrenzen (Krismer et al. 1997). |
Ihre Gelenkflächen stehen sagittal und ermöglichen dadurch die
[Seite 6] Ante- und Retroflexion. Sie bilden zudem eine Leitschiene für die Wirbel und engen deren Bewegungen in bestimmten Richtungen ein. So sind sie der wichtigste Limitierungsfaktor bei der Flexion, begrenzen aber darüber hinaus auch die Rotation und Scherbewegungen (Müller-Gerbl, 1974; Sharma et al.,1995). Die nach lateral weisenden Querfortsätze (Processus costales) sind lang und platt, sie entsprechen dem Rippenrudiment der Lendenwirbel. Die Dornfortsätze (Processus spinosi) sind massiv, seitlich abgeplattet und horizontal ausgerichtet. [...] [...] Die Wirbelsäule besteht aus Bewegungssegmenten, die über Synarthrosen und Diarthrosen miteinander verbunden sind. Innerhalb des Bewegungssegmentes übernimmt die Bandscheibe eine zentrale Rolle, da sie großen Einfluß auf die Beanspruchbarkeit und Beweglichkeit der Wirbelsäule hat. Zudem sichert sie die Stabilität der segmentierten Wirbelsäule (Wassilev et al., 1992). Die Bandscheibe besteht aus dem Anulus fibrosus und dem Nucleus pulposus. Sowohl die hyalinen Knorpelplatten, als auch die angrenzenden subchondralen Wirbelkörperdeckplatten werden funktionell zu den Zwischenwirbelscheiben ge- [Seite 7] rechnet. Der Anulus fibrosus setzt sich aus Lamellen straffen Bindegewebes zusammen und stellt die Verbindung zweier benachbarter Wirbel dar (siehe Abbildung 2). [...] Die sich überkreuzenden Fasersysteme inserieren an den Randleisten der Wirbelkörper, sie sind durch ihre Struktur vor allem zur Aufnahme von Schubkräften befähigt. Zusätzlich erlaubt diese Faserarchitektur, daß sowohl exzentrische als auch zentrische Kräfte bewältigt werden können. Pathomechanisch spielen diese Fasern bei der Entstehung von degenerativen Veränderungen, wie der Spondylosis deformans, eine entscheidende Rolle. Im intakten Zustand jedoch sind sie in der Lage, axiale Rotationsbewegungen stärker als die Facettengelenke zu begrenzen (Krismer et al., 1996). |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[5.] Bza/Fragment 013 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2015-11-30 20:44:03 WiseWoman | Bza, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Korte 1999, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 13, Zeilen: 1ff (komplett) |
Quelle: Korte 1999 Seite(n): 7, 8, Zeilen: 7: letzte Zeilen; 8: 1ff |
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Der Nucleus pulposus besitzt aufgrund seines hohen Glykosaminoglykangehaltes eine hohe Wasserbindungsfähigkeit. Dadurch kann ein hoher Quelldruck in der Bandscheibe konstant gehalten werden. Dieser ist für die Kompensation von axialen Stauchungskräften sowie zur Ernährung des Gewebes wichtig.
Mit zunehmendem Alter nimmt die Qualität des Bandscheibengewebes durch regressive Veränderungen ab. Dadurch kommt es zur Bandscheibenerniedrigung, die zu einem Stabilitätsverlust der Wirbelsäule führt. Die autochthone Rückenmuskulatur kann diese Insuffizienz in begrenztem Maße kompensieren. Stoßbelastungen können jedoch durch den Elastizitätsverlust nicht mehr weich abgefangen werden, so dass das spröde Gewebe einzureißen beginnt. In der Folge bilden sich radiäre Risse, welche die Instabilität weiter fördern. Durch den beschädigten Faserring können Gewebeteile prolabieren und Sequester bilden. Es kommt zur Bandscheibenprotrusion oder sogar zum Bandscheibenprolaps mit den bekannten klinischen Folgen. Die Bandscheibe bildet mit den beiden Wirbelkörperlängsbändern eine Funktionsgemeinschaft (Rauber 1987). Das vordere Längsband (Ligamentum longitudinale anterius) liegt der Vorderfläche der Wirbelkörper an und verbindet mit den tiefen Fasern jeweils zwei unmittelbar benachbarte Wirbelkörper, während die oberflächlichen Fasern über mehrere Wirbel hinweg ziehen. Mit den Zwischenwirbelscheiben steht dieses Band nicht in festem Kontakt, da es an den Wirbelkörpern nahe dem Randleistenwall inseriert. Das hintere Längsband (Ligamentum longitudinale posterius) liegt an der Hinterfläche des Wirbelkörpers, es ist nicht so kräftig ausgebildet wie das vordere Band. Im Lendenwirbelbereich bedeckt es nur einen schmalen Anteil der Wirbelkörper, dehnt sich jedoch über den Bandscheiben nach lateral dreieckförmig aus und ist an diesen auch befestigt. |
Der Nucleus pulposus besitzt aufgrund seines hohen Glykosaminoglykangehaltes eine hohe Wasserbindungsfähigkeit. Dadurch kann ein hoher Quelldruck in der Bandscheibe auf-
[Seite 8] rechterhalten werden. Dieser ist für die Kompensation von axialen Stauchungskräften sowie zur Ernährung des Gewebes wichtig. Mit zunehmenden Alter nimmt die Qualität des Bandscheibengewebes durch regressive Veränderungen ab. Dadurch kommt es zur Bandscheibenerniedrigung, die zu einem Stabilitätsverlust der Wirbelsäule führt. Die autochthone Rückenmuskulatur kann diese Insuffizienz in begrenztem Maße kompensieren. Stoßbelastungen können jedoch durch den Elastizitätsverlust nicht mehr weich abgefangen werden, so daß das spröde Gewebe einzureißen beginnt. In der Folge bilden sich radiäre Risse, welche die Instabilität weiter fördern. Durch den beschädigten Faserring können Gewebeteile prolabieren und Sequester bilden. Es kommt zur Bandscheibenprotrusion oder sogar zum Bandscheibenprolaps mit den bekannten klinischen Folgen. Die Bandscheibe bildet mit den beiden Wirbelkörperlängsbändern eine Funktionsgemeinschaft (Rauber, 1987). Das vordere Längsband (Ligamentum longitudinale anterius) liegt der Vorderfläche der Wirbelkörper an und verbindet mit den tiefen Fasern jeweils zwei unmittelbar benachbarte Wirbelkörper, während die oberflächlichen Fasern über mehrere Wirbel hinwegziehen. Mit den Zwischenwirbelscheiben steht dieses Band nicht in festem Kontakt, da es an den Wirbelkörpern nahe des Randleistenwalls inseriert. Das hintere Längsband (Ligamentum longitudinale posterius) liegt an der Hinterfläche des Wirbelkörpers, es ist nicht so kräftig ausgebildet wie das vordere Band. Im Lendenwirbelbereich bedeckt es nur einen schmalen Anteil der Wirbelkörper, dehnt sich jedoch über den Bandscheiben nach lateral dreieckförmig aus und ist an diesen auch befestigt. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[6.] Bza/Fragment 014 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2015-11-30 20:47:40 WiseWoman | Bza, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Korte 1999, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 14, Zeilen: 1-11 |
Quelle: Korte 1999 Seite(n): 8, Zeilen: 22ff |
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Auch zwischen den Wirbelbögen sind segmentale Bänder ausgespannt. Sie setzten sich zum großen Teil aus elastischen Fasern zusammen, die ihnen eine gelbe Farbe verleihen. Diese Tatsache hat ihnen den Namen Ligamenta flava eingebracht. Sie wirken analog zu der autochthonen Rückenmuskulatur und unterstützen die Aufrichtung der Wirbelsäule.
Die sich zwischen zwei Dornfortsätzen ausspannenden Bänder werden als Ligamenta interspinalia, die zwischen zwei Querfortsätzen sinngemäß als Ligamenta intertransversaria bezeichnet. Abbildung 2 stellt den Bandapparat der Lendenwirbelsäule in einem medianen Sagittalschnitt dar. |
Auch zwischen den Wirbelbögen sind segmentale Bänder ausgespannt. Sie setzten sich zum großen Teil aus elastischen Fasern zusammen, die ihnen eine gelbe Farbe verleihen. Diese Tatsache hat ihnen den Namen Ligamenta flava eingebracht. Sie wirken analog zu der autochthonen Rückenmuskulatur und unterstützen die Aufrichtung der Wirbelsäule.
Die sich zwischen zwei Dornfortsätzen ausspannenden Bänder werden als Ligamenta interspinalia, die zwischen zwei Querfortsätzen sinngemäß als Ligamenta intertransversaria bezeichnet. Abbildung 3 stellt den Bandapparat der Lendenwirbelsäule in einem Median- Sagittalschnitt dar. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[7.] Bza/Fragment 015 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2015-11-30 20:52:44 WiseWoman | Bza, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Korte 1999, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 15, Zeilen: 1ff (komplett) |
Quelle: Korte 1999 Seite(n): 9, 10, Zeilen: 9: 1ff; 10: 1ff |
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2.2 Physiologie und Pathophysiologie
Die Wirbelsäule hat im Wesentlichen drei Aufgaben zu erfüllen: 1. Bewegungsorgan 2. Tragorgan 3. Schutzorgan für das Nervensystem Die intakte Funktion der Wirbelsäule ist abhängig von der Qualität des Stützgewebes und der Muskulatur sowie einem ausgewogenen Zusammenspiel einzelner Muskelgruppen unter dem Einfluss übergeordneter Steuerungsreaktionen (Schönbauer et al. 1979). Die Bandscheibe muss sowohl statische als auch dynamische Prozesse bewältigen. Sie besteht aus einem äußeren Anulus fibrosus, der aus Kollagen-II-Fasern mit Proteo-Chondroitin-4-Sulfat und Proteo-Keratansulfat besteht. Damit besitzt er eine starke Festigkeit sowie eine Scher- und Drehstabilität. Der Nucleus pulposus hingegen besteht aus retikulären Fasern mit Proteo-Keratansulfat und bietet damit ein hohes Quellvermögen, welches für den Turgor und die Spannung des Nucleus pulposus erforderlich ist (Siegenthaler 1987). Die funktionelle Zusammengehörigkeit aller Wirbelsäulenstrukturen lässt sich anhand des von Junghanns beschriebenen Wirbelsegmentes gut nachvollziehen. Diese kleinste funktionelle Einheit besteht aus zwei benachbarten Wirbelkörpern, der dazwischen liegenden Bandscheibe, den kleinen Wirbelgelenken und sämtlichen Bandverbindungen zwischen den beiden Wirbelkörpern. Es wird deutlich, dass sich jede Stellungsänderung der Wirbelkörper zueinander sowohl auf den vorderen und auf den hinteren Wirbelsäulenpfeiler, als auch auf die verbindenden Anteile auswirkt. Bei einer Flexionsbewegung beispielsweise wird die Bandscheibe in den ventralen Anteilen komprimiert, so dass der im Bandscheibenzent- [rum liegende gallertige Kern nach dorsal verlagert wird.] |
2.2 Physiologie und Pathophysiologie
Die Wirbelsäule hat im Wesentlichen drei Aufgaben zu erfüllen: 1. Bewegungsorgan 2. Tragorgan 3. Schutzorgan für das Nervensystem Die intakte Funktion der Wirbelsäule ist abhängig von der Qualität des Stützgewebes und der Muskulatur sowie einem ausgewogenen Zusammenspiel einzelner Muskelgruppen unter dem Einfluß übergeordneter Steuerungsreaktionen (Schönbauer et al., 1979). Die Bandscheibe muß sowohl statische als auch dynamische Prozesse bewältigen. Sie besteht aus einen äußeren Anulus fibrosus, der aus Kollagen-II-Fasern mit Proteo- [Seite 10] Chondroitin-4-Sulfat und Proteo-Keratansulfat besteht. Damit besitzt er eine starke Festigkeit sowie eine Scher- und Drehstabilität. Der Nucleus pulposus hingegen besteht aus retikulären Fasern mit Proteo-Keratansulfat und bietet damit ein hohes Quellvermögen, welches für den Turgor und die Spannung des Nucleus pulposus erforderlich ist (Siegenthaler, 1987). Die funktionelle Zusammengehörigkeit aller Wirbelsäulenstrukturen läßt sich anhand des von Junghanns beschriebenen Wirbelsegmentes gut nachvollziehen. Diese kleinste funktionelle Einheit besteht aus zwei benachbarten Wirbelkörpern, der dazwischen liegenden Bandscheibe, den kleinen Wirbelgelenken und sämtlichen Bandverbindungen zwischen den beiden Wirbelkörpern. Es wird deutlich, daß sich jede Stellungsänderung der Wirbelkörper zueinander sowohl auf den vorderen und auf den hinteren Wirbelsäulenpfeiler, als auch auf die verbindenden Anteile auswirkt. Bei einer Flexionsbewegung beispielsweise wird die Bandscheibe in den ventralen Anteilen komprimiert, so daß der im Bandscheibenzentrum liegende gallertige Kern nach dorsal verlagert wird. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[8.] Bza/Fragment 016 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2015-11-30 20:55:54 WiseWoman | Bza, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Korte 1999, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 16, Zeilen: 1ff (komplett) |
Quelle: Korte 1999 Seite(n): 10, 17, Zeilen: 10: 12ff; 17: 12ff |
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[Bei einer Flexionsbewegung beispielsweise wird die Bandscheibe in den ventralen Anteilen komprimiert, so dass der im Bandscheibenzent-] rum liegende gallertige Kern nach dorsal verlagert wird.
Er wird von dem umkleidenden festen Faserring und den dorsalen Bandverbindungen in der Regel im Zwischenwirbelraum zurückgehalten. Wird die Festigkeit dieser Strukturen jedoch überfordert, so reißt der Anulus fibrosus ein und das Bandscheibengewebe kann in den Vertebralkanal austreten und die dort verlaufenden Nervenstrukturen komprimieren. Bei der oben erwähnten Flexionsbewegung verhindern die Wirbelbogengelenke, dass sich die Wirbelkörper gegeneinander verschieben können. Das Bewegungsausmaß wird zusätzlich von den Bändern gehemmt, die zwischen den Wirbelbogenstrukturen ausgespannt sind. Aus den oben beschriebenen Bewegungsvorgängen geht hervor, dass sowohl durch übermäßige Flexions- als auch Extensionsbelastungen destruierende Prozesse in Gang gesetzt werden. Welches Ausmaß der Verschleiß annimmt, hängt von der Größe der mechanischen Beanspruchung, der Dauer ihrer Einwirkung und schließlich auch von der Gewebebeschaffenheit ab. 2.3 Bild gebende Verfahren Grundsätzlich sollte eine Diagnostik bei hoher Effizienz so wenig invasiv und Kosten verursachend sein wie möglich. Die Wirbelsäule lässt sich jedoch durch Inspektion und Palpation nur selten hinreichend beurteilen. So fallen Achsabweichungen dem erfahrenen Untersucher zwar auch bei geringer Ausprägung auf, eine genaue Winkelbestimmung oder Verlaufskontrolle ist jedoch meist nicht möglich. Zu diesem Zweck sind über die Inspektion und Palpation hinausgehende Untersuchungsmethoden häufig unabdingbar, um auch die Anteile der Wirbelsäule zu erfassen, die von außen nicht zugänglich sind. |
Bei einer Flexionsbewegung beispielsweise wird die Bandscheibe in den ventralen Anteilen komprimiert, so daß der im Bandscheibenzentrum liegende gallertige Kern nach dorsal verlagert wird. Er wird von dem umkleidenden festen Faserring und den dorsalen Bandverbindungen in der Regel im Zwischenwirbelraum zurückgehalten. Wird die Festigkeit dieser Strukturen jedoch überfordert, so reißt der Anulus fibrosus ein und das Bandscheibengewebe kann in den Vertebralkanal austreten und die dort verlaufenden Nervenstrukturen komprimieren. Bei der oben erwähnten Flexionsbewegung verhindern die Wirbelbogengelenke, daß sich die Wirbelkörper gegeneinander verschieben können. Das Bewegungsausmaß wird zusätzlich von den Bändern gehemmt, die zwischen den Wirbelbogenstrukturen ausgespannt sind.
Aus den oben beschriebenen Bewegungsvorgängen geht hervor, daß sowohl durch übermäßige Flexions- als auch Extensionsbelastungen destruierende Prozesse in Gang gesetzt werden. Welches Ausmaß der Verschleiß annimmt, hängt von der Größe der mechanischen Beanspruchung, der Dauer ihrer Einwirkung und schließlich auch von der Gewebebeschaffenheit ab. [Seite 17] 2.4 Bildgebende Verfahren Grundsätzlich sollte eine Diagnostik bei hoher Effizienz so wenig invasiv und kostenverursachend sein wie möglich. Die Wirbelsäule läßt sich jedoch durch Inspektion und Palpation nur selten hinreichend beurteilen. So fallen Achsabweichungen dem erfahrenen Untersucher zwar auch bei geringer Ausprägung auf, eine genaue Winkelbestimmung oder Verlaufskontrolle ist jedoch meist nicht möglich. Zu diesem Zweck sind über die Inspektion und Palpation hinausgehende Untersuchungsmethoden häufig unabdingbar, um auch die Anteile der Wirbelsäule zu erfassen, die von außen nicht zugänglich sind. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[9.] Bza/Fragment 017 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2015-11-30 21:00:55 WiseWoman | Bza, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Korte 1999, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 17, Zeilen: 1ff (komplett) |
Quelle: Korte 1999 Seite(n): 17, 18, Zeilen: 17: 20ff; 18: 1ff |
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2.3.1 Sonographie:
Sie bietet den Vorteil, risikolos, kostenarm und nicht invasiv bei hoher Aussagekraft zu sein. An der Wirbelsäule findet sie dennoch selten Anwendung. Sie eignet sich hervorragend zur gezielten Infiltration an die Wirbelbogengelenke (Küllmer et al. 1997). 2.3.2 Diskographie/Myelographie: Bei diesen Untersuchungsmethoden handelt es sich um die Kontrastmitteldarstellung des Bandscheibeninnenraumes bzw. des spinalen Subarachnoidalraumes. Sie sind risikobehaftet und gehören daher nicht zur Routinediagnostik. Die Diskographie ist allerdings zur Vorbereitung einer perkutanen Diskotomie oder Chemonukleolyse unentbehrlich. Die Myelographie ist durch die Computertomographie und Magnetresonanztomographie bis auf wenige Ausnahmesituationen verdrängt worden. 2.3.3 Computertomographie: Sie ist zwar ein teures, aber abgesehen von der Strahlungsbelastung ein ungefährliches und aussagekräftiges Verfahren. Bandscheibenläsionen lassen sich mittels Computertomographie meistens eindeutig diagnostizieren. Auch zur Verlaufskontrolle von Fusionsoperationen eignet sie sich in besonderer Weise (Laasonen et al. 1989). Darüber hinaus bietet sie die Möglichkeit der Knochendichtemessung, welche für die Planung von Fusionsoperationen entscheidend ist (Wittenberg et al. 1991, Bennett et al. 1997). 2.3.4 Kernspintomographie: Die Kernspintomographie ist ebenfalls eine sehr teure Technik, die aber ohne Strahlenbelastung ausgezeichnete Darstellungen der verschiedenen anatomischen Strukturen liefert. Mit ihr sind Schichtaufnahmen aus beliebigen Ebenen innerhalb des Körpers möglich. Die Magnetresonanztomographie wird vielfach zur Diagnostik von [Bandscheibenläsionen angewandt.] |
* Sonographie:
Sie bietet den Vorteil, risikolos, kostenarm und nicht invasiv bei hoher Aussagekraft zu sein. An der Wirbelsäule findet sie dennoch selten Anwendung. Sie eignet sich hervorragend zur gezielten Infiltration an die Wirbelbogengelenke (Küllmer et al., 1997).
Bei diesen Untersuchungsmethoden handelt es sich um die Kontrastmitteldarstellung des Bandscheibeninnenraumes bzw. des spinalen Subarachnoidalraumes. Sie sind risikobehaftet und gehören daher nicht zur Routinediagnostik. Die Diskographie ist aller [Seite 18] dings zur Vorbereitung einer perkutanen Diskotomie oder Chemonukleolyse unentbehrlich. Die Myelographie ist durch die Computertomographie und Magnetresonanztomographie bis auf wenige Ausnahmesituationen verdrängt worden.
Sie ist zwar ein teures, aber abgesehen von der Strahlungsbelastung ein ungefährliches und aussagekräftiges Verfahren. Bandscheibenläsionen lassen sich mittels CT meistens eindeutig diagnostizieren. Auch zur Verlaufskontrolle von Fusionsoperationen eignet sie sich in besonderer Weise (Laasonen et al., 1989). Darüber hinaus bietet sie die Möglichkeit der Knochendichtemessung, welche für die Planung von Fusionsoperationen entscheidend ist (Wittenberg et al., 1991; Bennett et al., 1997).
Die Kernspintomographie ist ebenfalls eine sehr teure Technik, die aber ohne Strahlenbelastung ausgezeichnete Darstellungen der verschiedenen anatomischen Strukturen liefert. Mit ihr sind Schichtaufnamen aus beliebigen Ebenen innnerhalb des Körpers möglich. Die Magnetresonanztomographie wird vielfach zur Diagnostik von Bandscheibenläsionen angewandt. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[10.] Bza/Fragment 018 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2015-11-30 21:05:59 WiseWoman | Bza, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Korte 1999, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 18, Zeilen: 1ff (komplett) |
Quelle: Korte 1999 Seite(n): 18, 19, Zeilen: 18: 15ff; 19: 1ff |
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[Die Magnetresonanztomographie wird vielfach zur Diagnostik von] Bandscheibenläsionen angewandt.
2.3.5 Konventionelle Röntgenaufnahmen: Dieses Bild gebende Verfahren gehört zur Routinediagnostik bei Patienten mit Rückenschmerzen und steht immer am Anfang von gegebenenfalls zusätzlich erforderlichen Untersuchungsmethoden. Es wird stets eine anteroposteriore und eine seitliche Aufnahme angefertigt, wobei letztere häufig die besseren Informationen bezüglich Form und Anordnung der Wirbel gibt (Squire 1993). 1997 wurden erstmals Normwerte für die Höhe von lumbalen Bandscheiben anhand von seitlichen Röntgenaufnahmen festgesetzt (Frobin et al. 1997). Bei der Beurteilung von Translationen in der Lendenwirbelsäule bemerken Kritiker eine relativ hohe Fehlerneigung (Shaffer et al. 1990). Uneinigkeit besteht zudem über die Wertigkeit von Funktionsaufnahmen in Flexion und Extension. Befürworter dieser Technik betrachten sie als wertvolle Hilfe bei der Diagnostik von symptomatischen Patienten und geben als physiologische Grenze für die anteroposteriore Translation 3,0 mm an (Boden et al. 1990). Andere beanstanden an diesem Vorgehen, dass es keine sinnvolle Information über den zugrunde liegenden pathologischen Zustand der Wirbelsäule zur differentialdiagnostischen Abklärung liefert. Zusätzlich habe es keinen Nutzen bei der Findung der Operationsindikation (Dvorak et al. 1991). Der pathologisch-anatomische Verlauf von degenerativen Erkrankungen lässt sich auch radiologisch nachvollziehen. Dabei korrelieren folgende Röntgenbefunde mit dem Stadium der Degeneration: |
Die Magnetresonanztomographie wird vielfach zur Diagnostik von Bandscheibenläsionen angewandt.
Dieses bildgebende Verfahren gehört zur Routinediagnostik bei Patienten mit Rückenschmerzen und steht immer am Anfang von gegebenenfalls zusätzlich erforderlichen Untersuchungsmethoden. Es wird stets eine anteroposteriore und eine seitliche Aufnahme angefertigt, wobei letztere häufig die besseren Informationen bezüglich Form und Anordnung der Wirbel gibt (Squire, 1993). 1997 werden erstmals Normwerte für die Höhe von lumbalen Bandscheiben anhand von seitlichen Röntgenaufnahmen festgesetzt (Frobin et al., 1997). Bei der Beurteilung von Translationen in der Lendenwirbelsäule bemerken Kritiker eine relativ hohe Fehlerneigung (Shaffer et al., 1990). Uneinigkeit besteht zudem über die Wertigkeit von Funktionsaufnahmen in Flexion und Extension. Befürworter dieser Technik betrachten sie als wertvolle Hilfe bei der Diagnostik von symptomatischen Patienten und geben als physiologische Grenze für die anteroposteriore Translation 3,0 mm an (Boden et al., 1990). Andere beanstanden an diesem Vorgehen, daß es keine sinnvolle Information über den zugrundeliegenden pathologi [Seite 19] schen Zustand der Wirbelsäule zur differentialdiagnostischen Abklärung liefert. Zusätzlich habe es keinen Nutzen bei der Findung der Operationsindikation (Dvorak et al.,1991). Der pathologisch-anatomische Verlauf von degenerativen Erkrankungen läßt sich auch radiologisch nachvollziehen. Dabei korrelieren folgende Röntgenbefunde mit dem Stadium der Degeneration: |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[11.] Bza/Fragment 019 00 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2015-11-30 21:08:19 WiseWoman | Bza, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Korte 1999, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[12.] Bza/Fragment 024 08 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2015-11-30 21:14:57 WiseWoman | Bza, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Korte 1999, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 24, Zeilen: 8-29 |
Quelle: Korte 1999 Seite(n): 20, 21, Zeilen: 20: 1ff; 21: 1ff |
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2.6 Therapiemöglichkeiten
Grundsätzlich muss zwischen kausalen und symptomatischen Therapiemöglichkeiten unterschieden werden. Dabei sind kausale Behandlungsmethoden primär anzustreben, sie stehen jedoch leider nicht immer zur Verfügung. Eine Therapie sollte so gewählt werden, dass eine maximale Funktion für den Patienten resultiert, die es ihm erlaubt, die Verrichtungen des täglichen Lebens zu meistern. Die symptomatische Therapie besteht in erster Linie aus der Schmerzbekämpfung, welche bei Erfolg auch eine Funktionsverbesserung zur Folge hat. 2.6.1 Konservative Therapieverfahren Die konservative Therapie hat die Schmerzlinderung bzw. - beseitigung, die Funktionsverbesserung und die Korrektur von Deformitäten zum Ziel. Dazu steht eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung: Ruhigstellung Die Ruhigstellung eines Skelettabschnittes führt häufig durch die nicht mehr vorhandene Beanspruchung zur raschen Schmerzabnahme. Erreicht werden kann dies durch Bandagen, Gipse, Korsettanordnungen oder letztlich durch strikte Bettruhe. Eine Rumpforthese kann darüber hinaus auch der Korrektur einer Deformität (z. B. Skoliose) dienen. |
2.5 Therapiemöglichkeiten
Grundsätzlich muß zwischen kausalen und symptomatischen Therapiemöglichkeiten unterschieden werden. Dabei sind kausale Behandlungsmethoden primär anzustreben, sie stehen jedoch leider nicht immer zur Verfügung. Eine Therapie sollte so gewählt werden, daß eine maximale Funktion für den Patienten resultiert, die es ihm erlaubt, die Verrichtungen des täglichen Lebens zu meistern. Die symptomatische Therapie besteht in erster Linie aus der Schmerzbekämpfung, welche bei Erfolg auch eine Funktionsverbesserung zur Folge hat. [Seite 21] 2.5.1 Konservative Therapieverfahren Die konservative Therapie hat die Schmerzlinderung bzw. -beseitigung, die Funktionsverbesserung und die Korrektur von Deformitäten zum Ziel. Dazu stehen eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung:
Die Ruhigstellung eines Skelettabschnittes führt häufig durch die nicht mehr vorhandene Beanspruchung zur raschen Schmerzabnahme. Erreicht werden kann dies durch Bandagen, Gipse, Korsettanordnungen oder letztlich durch strikte Bettruhe. Eine Rumpforthese kann darüber hinaus auch der Korrektur einer Deformität (z. B. Skoliose) dienen. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[13.] Bza/Fragment 025 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2015-11-30 21:18:45 WiseWoman | Bza, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Korte 1999, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 25, Zeilen: 1ff (komplett) |
Quelle: Korte 1999 Seite(n): 21, 22, Zeilen: 21: 11ff; 22:1ff |
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Physiotherapie
Die Physiotherapie steht häufig im Mittelpunkt orthopädischer Therapiebemühungen (Krämer 1986). Sie fördert vor allem die Verbesserung des Bewegungsumfanges, die Kräftigung der Muskulatur, die Koordinationsfähigkeit und die allgemeine physische Leistungsfähigkeit. Man unterscheidet zwischen aktiver (und hier insbesondere zwischen geführten, freien und gegen Widerstand durchgeführten Bewegungen) und passiver Bewegungstherapie. Von den passiven Behandlungsmethoden sind die Traktionsbehandlung (z.B. Schlingentisch) und die Techniken der Chirotherapie erwähnenswert. Die Massage dient der Lösung von Myogelosen, der Aufhebung von Lymphabflussstörungen und der Behandlung von schmerzreflektorisch bedingten Funktionsstörungen. Zur Kräftigung der Muskulatur trägt sie nichts bei (Debrunner 1983). Diese wird durch isometrische, isotonische oder auxotonische Beanspruchung trainiert. Ergotherapie Die Ergotherapie strebt durch die Bewahrung, den Wiederaufbau oder die Anpassung der funktionellen Leistungsfähigkeit eine Selbständigkeit der Patienten bei den Aufgaben des täglichen Lebens an. Zudem wird auf eine berufliche Wiedereingliederung hingearbeitet. Physikalische Therapie Am häufigsten kommt die Thermo- bzw. Kryotherapie zur Anwendung. Sie bewirkt eine Hemmung der nozizeptiven Afferenzen, eine primäre bzw. sekundäre Vasodilatation und eine Beschleunigung bzw. Verlangsamung von metabolischen Vorgängen. Diese Effekte sind bei der Anwendung im feuchten Milieu intensiver. Zusätzlich bewirkt das Wasserbad eine Aufhebung der Schwerkraft und ermöglicht so eine leichtere und eine weniger schmerzhafte Bewegungstherapie. |
Physiotherapie:
Die Physiotherapie steht häufig im Mittelpunkt orthopädischer Therapiebemühungen (Krämer, 1986). Sie fördert vor allem die Verbesserung des Bewegungsumfanges, die Kräftigung der Muskulatur, die Koordinationsfähigkeit und die allgemeine physische Leistungsfähigkeit. Man unterscheidet zwischen aktiver (und hier insbesondere zwischen geführten, freien und gegen Widerstand durchgeführten Bewegungen) und passiver Bewegungstherapie. Von den passiven Behandlungsmethoden sind die Traktionsbehandlung (z. B. Schlingentisch) und die Techniken der Chirotherapie erwähnenswert. Die Massage dient der Lösung von Myogelosen, der Aufhebung von Lymphabflußstörungen und der Behandlung von schmerzreflektorisch bedingten Funktionsstörungen. Zur Kräftigung der Muskulatur trägt sie nichts bei (Debrunner, 1983). Diese wird durch isometrische, isotonische oder auxotonische Beanspruchung trainiert. Ergotherapie: Die Ergotherapie strebt durch die Bewahrung, Wiederaufbau oder Anpassung der funktionellen Leistungsfähigkeit eine Selbständigkeit der Patienten bei den Aufgaben des täglichen Lebens an. Zudem wird auf eine berufliche Wiedereingliederung hingearbeitet. [Seite 22] Physikalische Therapie: Am häufigsten kommt die Thermo- bzw. Kryotherapie zur Anwendung. Sie bewirkt eine Hemmung der nozizeptiven Afferenzen, eine primäre bzw. sekundäre Vasodilatation und eine Beschleunigung bzw. Verlangsamung von metabolischen Vorgängen. Diese Effekte sind bei der Anwendung im feuchten Milieu intensiver. Zusätzlich bewirkt das Wasserbad eine Aufhebung der Schwerkraft und ermöglicht so eine leichtere und eine weniger schmerzhafte Bewegungstherapie. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[14.] Bza/Fragment 026 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2015-11-30 21:21:55 WiseWoman | Bza, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Korte 1999, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 26, Zeilen: 1ff (komplett) |
Quelle: Korte 1999 Seite(n): 22, Zeilen: 7ff |
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[Eine weitere Form der physikalischen Therapie ist] die Elektrobehandlung. Es werden Gleichstrombehandlungen (v. a. als hydroelektrisches Bad) mit der Möglichkeit der perkutanen Resorption von Pharmaka (Iontophorese) und nieder-, mittel- oder hochfrequente Stromtherapien von einander unterschieden. Bei den niederfrequenten Strömen kommt vorwiegend die Reizstromtherapie zur Stimulation der Muskulatur zum Einsatz. Auch die mittelfrequenten Ströme werden zur Behandlung und zur Vermeidung von Muskelatrophien verwendet. Bei der Hochfrequenztherapie werden elektrische bzw. magnetische Felder oder elektromagnetische Wellen zur Wärmeerzeugung im Körper ausgenutzt. Diadynamische Ströme besitzen einen Gleichstromanteil und eine niederfrequente Komponente und zeigen eine charakteristische analgetische Wirkung.
Ultraschalltherapie Die Ultraschallbehandlung entwickelt ihre Wirkung hauptsächlich an Grenzzonen verschiedener Gewebe und ist damit besonders zur Auflockerung von Tendinosen oder zur Lösung von Verklebungen geeignet. Medikamentöse Therapie Zur Anwendung kommen in der Mehrzahl der Fälle Analgetika. Ein nichtsteroidales Antiphlogistikum ist meist Mittel der Wahl. Eine Analgesie kann jedoch auch mit Spasmolytika, Myotonolytika, Sedativa, Antidepressiva oder Tranquilizer bewirkt werden. Dabei ist meist die orale Applikation ausreichend. Akute Schmerzzustände machen gelegentlich die parenterale Gabe notwendig. Auch die Injektion eines Lokalanästhetikums hat häufig einen therapeutischen und diagnostischen Effekt. |
Eine weitere Form der physikalischen Therapie ist die Elektrobehandlung. Es werden Gleichstrombehandlungen (v. a. als hydroelektrisches Bad) mit der Möglichkeit der perkutanen Resorption von Pharmaka (Iontophorese) und nieder-, mittel- oder hochfrequente Stromtherapien von einander unterschieden. Bei den niederfrequenten Strömen kommt vorwiegend die Reizstromtherapie zur Stimulation der Muskulatur zum Einsatz. Auch die mittelfrequenten Ströme werden zur Behandlung und zur Vermeidung von Muskelatrophien verwendet. Bei der Hochfrequenztherapie werden elektrische bzw. magnetische Felder oder elektromagnetische Wellen zur Wärmeerzeugung im Körper ausgenutzt. Diadynamische Ströme besitzen einen Gleichstromanteil und eine niederfrequente Komponente und zeigen eine charakteristische analgetische Wirkung.
Die Ultraschallbehandlung entwickelt ihre Wirkung hauptsächlich an Grenzzonen verschiedener Gewebe und ist damit besonders zur Auflockerung von Tendinosen oder zur Lösung von Verklebungen geeignet.
Zur Anwendung kommen in der Überzahl der Fälle Analgetika. Ein nichtsteroidales Antiphlogistikum ist meist Mittel der Wahl. Eine Analgesie kann jedoch auch mit Spasmolytika, Myotonolytika, Sedativa, Antidepressiva oder Tranquilizern bewirkt werden. Dabei ist meist die orale Applikation ausreichend. Akute Schmerzzustände machen gelegentlich die parenterale Gabe notwendig. Auch die Injektion eines Lokalanästhetikums hat häufig einen therapeutischen und diagnostischen Effekt. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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