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Autor | Tobias F. Feuchtinger |
Titel | Isolation von humanen CD4+ dendritischen Zellen aus zirkulierendem Blut und ihr Verhalten bei Stimulation |
Ort | Bochum |
Jahr | 2000 |
Anmerkung | Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Medizin einer Hohen Medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum |
URL | http://www-brs.ub.ruhr-uni-bochum.de/netahtml/HSS/Diss/FeuchtingerTobiasF/diss.pdf |
Literaturverz. |
nein |
Fußnoten | nein |
Fragmente | 8 |
[1.] Bm/Fragment 059 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-05-12 21:30:50 Hindemith | Bm, Feuchtinger 2000, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 59, Zeilen: 1-11 |
Quelle: Feuchtinger 2000 Seite(n): 62, Zeilen: 1-9 |
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4 DISKUSSION
Dendritische Zellen finden sich in meist sehr kleinen Mengen fast überall im menschlichen Körper. Sie können weder als eine einheitliche Zellpopulation noch als eine streng durchlaufene Zellreihe von der Stammzelle zur reifen Zelle verstanden werden. Sie durchlaufen verschiedene Stadien an unterschiedlichen Stellen und bilden ein sich in verschiedene Unterfunktionen differenzierendes System von verschiedenen Zellen ohne ein konstantes, spezifisches Merkmal, das sie durchgängig beibehalten [BANCHEREAU, 1998]. Dadurch gestaltet es sich schwierig, sie zu isolieren und einheitlich eindeutig zu charakterisieren. Zusammenfassend haben die Experimente der vorliegenden Arbeit folgendes gezeigt: |
4. DISKUSSION
Dendritische Zellen finden sich in meist sehr kleinen Mengen fast überall im menschlichen Körper. Sie können weder als eine einheitliche Zellpopulation noch eine streng durchlaufene Zellreihe von der Stammzelle zur reifen Zelle verstanden werden. Sie durchlaufen verschiedene Stadien an unterschiedlichen Stellen und bilden ein sich in verschiedene Unterfunktionen differenzierendes System von verschiedenen Zellen ohne ein konstantes, spezifisches Merkmal, das sie durchgängig beibehalten (4). Dadurch gestaltet es sich schwierig, sie zu isolieren und einheitlich eindeutig zu charakterisieren. Zusammenfassend haben die Experimente der vorliegenden Arbeit folgendes gezeigt: 4. Banchereau, J., Steinman, R.M.: Dendritic cells and the control of immunity. Nature 1998, 392:245-252. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[2.] Bm/Fragment 059 26 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-05-12 21:30:54 Hindemith | Bm, Feuchtinger 2000, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 59, Zeilen: 26-29 |
Quelle: Feuchtinger 2000 Seite(n): 66, Zeilen: 19-22 |
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Zwei wesentliche Methoden zur Isolation von dendritischen Zellen wurden über die letzten Jahre entwickelt, um substantielle Zellzahlen zu erhalten. Die eine geht von CD34+ proliferierenden Vorstufen aus dem Knochenmark [REID 1992; EGNER, 1995] oder Blut [CAUX, 1992] in Kulturen mit GM-CSF und TNF aus. | Zwei wesentliche Methoden zur Isolation von dendritischen Zellen wurden über die letzten Jahre entwickelt, um substantielle Zellzahlen zu erhalten. Die eine geht von CD34+ proliferierenden Vorstufen aus dem Knochenmark (63, 21) oder Blut (12) in Kulturen mit GM-CSF und TNF aus.
12. Caux, C., Dezutter-Dambuyant, C., Schmitt, D., Banchereau, J.: GM-CSF and TNF alpha cooperate in the generation of dendritic Langerhans cells. Nature 1992, 360:258-261. 21. Egner, W., Hart, D.N.: The phenotype of freshly isolated and cultured human bone marrow allostimulatory cells: possible heterogeneity in bone marrow dendritic cell populations. Immunology 1995, 85(4)611-620. 63. Reid, C.D., Stackpoole, A., Meager, A., Tikerpae, J.: Interactions of TNF with GMCSF and other cytokines in the regulation of dendritic cell growth in vitro from early bipotent CD34+ progenitors in human bone marrow. J. Immunol. 1992, 149(8):2681-2688. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. Fortsetzung auf der nächsten Seite. |
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[3.] Bm/Fragment 060 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-05-12 21:30:58 Hindemith | Bm, Feuchtinger 2000, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 60, Zeilen: 1-15 |
Quelle: Feuchtinger 2000 Seite(n): 66, 67, Zeilen: 66: 22ff - 67: 1, 11-14 |
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[Diese] Methode ist schwierig bei kleinen Blutmengen zu realisieren, da die Häufigkeit von CD34+ Zellen sehr niedrig ist. Sie führt nach langen Kulturschritten zu verschiedenen Populationen von CD1a+ dendritischen Zellen und Langerhanszellen. Diese Methode hat neben ihrer Zeitaufwendigkeit den Nachteil, durch die langen Kulturschritte wenig Aussagen über den Zustand der dendritische Zellen in vivo machen zu können. Sie zeigt jedoch mögliche Entwicklungsschritte der Zellen auf.
Ein anderer breit angewendeter Ansatz ist, mit den weniger seltenen CD14+ Vorstufen im Blut (Monozyten) zu beginnen und sie mit einer Kombination von GMCSF und IL-4 zu kultivieren [SALLUSTO 1994; ROMANI, 1996]. Diese Vorstufen sind CD34- nichtproliferierende Zellen [BENDER, 1996]. Im Bereich dieser Methode ist das Verwenden von Leukophereseprodukten statt Vollblut ein weiterer Fortschritt, um substanzielle Zellmengen von Patienten für die klinische Anwendung dendritischer Zellen als zelluläres Vakzin zu gewinnen [THURNER, 1999]. |
Diese Methode ist schwierig bei kleinen Blutmengen zu realisieren, da die Häufigkeit von CD34+ Zellen sehr niedrig ist. Sie führt nach langen Kulturschritten zu verschiedenen Populationen von CD1a+ dendritischen Zellen und Langerhanszellen. Diese Methode hat neben ihrer Zeitaufwendigkeit den Nachteil, durch die langen Kulturschritte wenig Aussagen über den Zustand der dendritische Zellen in vivo machen zu können. Sie zeigt jedoch mögliche Entwicklungsschritte der Zellen auf.
Ein anderer breit angewendeter Ansatz ist, mit den weniger seltenen CD14+ Vorstufen im Blut (Monozyten) zu beginnen und sie mit einer Kombination von GMCSF und IL-4 zu kultivieren (74, 71). Diese Vorstufen sind CD34- nichtproliferierende [Seite 67] Zellen (7). [...] Im Bereich dieser Methode ist das Verwenden von Leukophereseprodukten statt Vollblut ein weiterer Fortschritt, um substanzielle Zellmengen von Patienten für die klinische Anwendung dendritischer Zellen als zelluläres Vakzin zu gewinnen (94). 7. Bender, A., Sapp, M., Schuler, G., Steinman, R.M., Bhardwaj, N.: Improved methods for the generation of dendritic cells from nonproliferating progenitors in human blood. J. of Immunol. Methods 1996, 196:121-135. 71. Romani, N., Gruner, S., Brang, D., Kampgen, E., Lenz, A., Trockenbacher, B., Konwalinka, G., Fritsch, P.O., Steinman, R.M., Schuler, G.: Proliferating dendritic cell progenitors in human blood. J. Exp. Med. 1994, 180(1):83-93. 74. Sallusto, F., Lanzavecchia, A.: Efficient presentation of soluble antigen by cultured human dendritic cells is maintained by GM-CSF plus IL-4 and downregulated by TNF-a. J. Exp. Med. 1994, 179:1109-1118. 94. Thurner, B., Roder, C., Dieckmann, D., Heuer, M., Kruse, M., Glaser, A., Keikavoussi, P., Kampgen, E., Bender, A., Schuler, G.: Generation of large numbers of fully mature and stable dendritic cells from leukapheresis products. J. of Immunol. Methods, 1999, 233:1-15. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[4.] Bm/Fragment 062 06 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-05-12 21:51:26 Singulus | Bm, Feuchtinger 2000, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 62, Zeilen: 6-31 |
Quelle: Feuchtinger 2000 Seite(n): 67, 68, 69, Zeilen: 67: 16-19: 68: 3-5, 28-30 - 69: 1ff |
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Bei den humanen dendritischen Zellen sind zwei unterschiedliche Arten von Vorläufern bekannt. Zum einen Zellen, der myeloiden Reihe, welche die Mehrheit der dendritischen Zellen des Körpers darstellen [BANCHEREAU, 1998] und zum anderen dendritische Zellen der lymphoiden Zellreihe.
Die Unterscheidung zwischen lymphoiden und myeloiden Zellen ist bisher nicht klar definiert und eher eine Summationsentscheidung. Dendritische Zellen des peripheren Blutes können sich von CD14- Vorstufen entwickeln, die myeloide Oberflächenmarker exprimieren, was sie jedoch noch nicht sicher als myeloide dendritische Zellen festlegt. Vorstufen von eindeutig lymphoiden dendritischen Zellen exprimieren auch CD13 und CD33, jedoch nur relativ wenig [GROUARD 1997]. Auf der anderen Seite ist zwar CD4 ein Marker von lymphatischen Zellen, jedoch können zum Beispiel CD4+ HLA-DR+ CD1a+ Zellen aus dem Knochenmark zu myeloiden dendritischen Zellen differenzieren [REID, 1992]. Die Aussagekraft der einzelnen Unterscheidungsmerkmale ist also eingeschränkt. Die Subpopulation der eher myeloiden CD11c+ dendritischen Zellen im peripheren Blut sind CD13+ und CD33+ und nur wenig CD4+, während die mehr lymphoiden CD11c- dendritischen Zellen hoch CD4+ und außerdem CD123+ (IL-3 Rezeptor) sind [OLWEUS, 1997]. Es bleibt also, neben dem Ergebnis, daß dendritische Zellen des peripheren Blutes sicher lymphoider und myeloider Natur sein können, offen, ob die Vorstufen dendritischer Zellen im Blut heterogene Populationen sind oder eine Population, die sich sowohl in lymphoide als auch myeloide dendritische Zellen differenzieren kann und wo die wesentlichen Unterschiede liegen. Zu den myeloiden Zellen werden die dendritischen Zellen gezählt, welche aus Monozyten des Blutes in Kultur mit GM-CSF und IL-4 [SALLUSTO, 1994] oder nach Transmigration durch Endothel und Phagozytose [RANDOLPH, 1998] zu myeloiden dendritischen Zellen heranreifen. |
Wie im vorhergehenden Abschnitt beschrieben, haben Menschen zwei unterschiedliche Arten von Vorläufern dendritischer Zellen. Zum einen Zellen, der myeloiden Reihe, welche die Mehrheit der dendritischen Zellen des Körpers stellen (4) und zum anderen dendritische Zellen der lymphoiden Zellreihe.
[Seite 68] Die Unterscheidung zwischen lymphoiden und myeloiden Zellen ist bisher nicht klar definiert und eine eher Summationsentscheidung. [...] [...] [...] Dendritische Zellen des peripheren Blutes können sich von CD14- Vorstufen entwickeln, die myeloide Oberflächenmarker exprimieren, was sie jedoch noch nicht sicher als myeloide dendritische Zellen festlegt. Vorstufen von eindeutig [Seite 69] lymphoiden dendritischen Zellen (9) exprimieren auch CD13 und CD33, jedoch nur relativ niedrig (29). Auf der anderen Seite ist zwar CD4 ein Marker von lymphatischen Zellen, jedoch können zum Beispiel CD4+ HLA-DR+ CD1a+ Zellen aus dem Knochenmark zu myeloiden dendritischen Zellen differenzieren (63). Die Aussagekraft der einzelnen Unterscheidungsmerkmale ist also eingeschränkt. Die Subpopulation der eher myeloiden CD11c+ dendritischen Zellen im peripheren Blut sind CD13+ und CD33+ und nur niedrig CD4+, während die mehr lymphoiden CD11c- dendritischen Zellen hoch CD4+ und außerdem CD123+ (IL-3 Rezeptor) sind (55). [...] Es bleibt also, neben dem Ergebnis, daß dendritische Zellen des peripheren Blutes sicher lymphoider und myeloider Natur sein können, offen, ob die Vorstufen dendritischer Zellen im Blut heterogene Populationen sind oder eine Population, die sich sowohl in lymphoide als auch myeloide dendritische Zellen differenzieren kann und wo die wesentlichen Unterschiede liegen. Zu den myeloiden Zellen werden die dendritischen Zellen gezählt, welche aus Monozyten des Blutes in Kultur mit GM-CSF und IL-4 (74) oder nach Transmigration durch Endothel und Phagozytose (60) zu myeloiden dendritischen Zellen heranreifen. 4. Banchereau, J., Steinman, R.M.: Dendritic cells and the control of immunity. Nature 1998, 392:245-252. 29. Grouard, G., Rissoan, M.C., Filgueira, L., Durand, I., Banchereau, J., Liu, Y.J.: The enigmatic plasmacytoid T cell develop into dendritic cells with IL-3 and CD40- ligand. J. Exp. Med. 1997, 185(6):1101-1111. 55. Olweus, J., BitMansour, A., Warnke, R., Thompson, P.A., Carballido, J., Pickler, L.J., Lund-Johansen, F.: Dendritic cell ontogeny: a human dendritic cell lineage of myeloid origin. Proc. Natl. Acad. Sci. USA 1997, 94(23):12551-12556. 60. Randolph, G.J., Beaulieu, S., Lebecque, S., Steinman, R.M., Muller, W.A.: Differentiation of monocytes into dendritic cells in a model of transendothelial trafficking. Science 1998, 282(5388):480-483. 63. Reid, C.D., Stackpoole, A., Meager, A., Tikerpae, J.: Interactions of TNF with GMCSF and other cytokines in the regulation of dendritic cell growth in vitro from early bipotent CD34+ progenitors in human bone marrow. J. Immunol. 1992, 149(8):2681-2688. 74. Sallusto, F., Lanzavecchia, A.: Efficient presentation of soluble antigen by cultured human dendritic cells is maintained by GM-CSF plus IL-4 and downregulated by TNF-a. J. Exp. Med. 1994, 179:1109-1118. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[5.] Bm/Fragment 063 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-05-12 21:49:45 Singulus | Bm, Feuchtinger 2000, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 63, Zeilen: 1ff (komplett) |
Quelle: Feuchtinger 2000 Seite(n): 69, 70, 71, Zeilen: 69: 20ff; 70: 1-4, 8-18, 22-25; 71: 4-8 |
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[Die in vitro generierten dendritischen] Zellen aus CD34+ Stammzellen werden ebenfalls zu den myeloiden dendritischen Zellen gerechnet. Pluripotente hämatopoetische Stammzellen differenzieren sich entweder in Richtung lymphatische Zellen oder myeloische Zellen, die sich dann jeweils weiter differenzieren. Myeloide dendritische Zellen können sich bis weit in der Ausreifung noch umdifferenzieren. Abhängig von der Zytokinumgebung können sowohl dendritische Zellen aus Monozyten [PALUCKA; 1998] als auch aus CD34+ Stammzellen sich in ihrer Reifung wieder umdifferenzieren in Makrophagen und umgekehrt. Ebenso können fast ausgereifte neutrophile Granulozyten in der Zytokinkombination von GM-CSF, IL-4 und TNF-α sich zu dendritischen Zellen entwickeln [OEHLER, 1998]. Myeloide dendritische Zellen können sich also je nach durch die Zytokinzusammensetzung gesteuerten Bedarf aus verschiedenen myeloischen Zellen differenzieren und funktionell und phänotypisch ausreifen.
Die Reihe der lymphoiden dendritischen Zellen ist erst seit kurzem bekannt. Zuerst wurden bei der Maus Zellen im Thymus gefunden, die sich zu T-Lymphozyten und CD8+ dendritischen Zellen entwickeln können [ARDAVIN, 1993]. Auch bei Menschen gibt es Vorstufen, die zu T-Zellen und dendritischen Zellen werden können [ARDAVIN, 1993]. Wobei trotzdem eine Zuordnung zur lymphatischen Zellreihe möglich ist. Die lymphoiden dendritischen Zellen zeigen, außer der minimem Expression von myeloiden Oberflächenmarkern, verschiedene Eigenschaften der lymphatischen Zellreihe. Sie können sich im Gegensatz zu den myeloiden dendritischen Zellen in Kultur mit M-CSF und GM-CSF nicht mehr in Makrophagen differenzieren [GROUARD, 1996]. Myeloide dendritische Zellen haben wie erwähnt als unreife Zellen eine hohe Kapazität an Endozytose, um diese dann wieder zugunsten der T-zellstimulierenden Aktivität zu verlieren. Unreife lymphoide dendritische Zellen haben nur eine sehr niedrige Kapazität an Phagozytose und Makropinozytose von Antigenen in allen Stadien ihrer Ausreifung [GROUARD, 1996]. Damit zeigt sich ein ähnliches Verhältnis der lymphoiden dendritischen Zellen innerhalb der lymphatischen Zellen, wie der myeloiden dendritische Zellen innerhalb der myeloischen Zellreihe. Jedoch konnten bisher in vivo noch keine ausgereiften humanen lymphoiden dendritischen Zellen gefunden werden. Lymphoide dendritische Zellen unterscheiden sich auch in ihrem Zytokinmuster. Im Gegensatz zu myeloiden dendritischen Zellen produzieren sie nach CD40L-Aktivierung kaum IL-12 und wenig IL-1α, IL-1ß, IL-6 und IL10, jedoch vergleichbar [viel IL-8. Interleukin-8 ist ein breit wirkendes Chemokin, welches chemotaktisch auf neutrophile- und basophile Granulozyten und T-Zellen wirkt.] |
Die in vitro generierten dendritischen Zellen aus CD34+ Stammzellen werden ebenfalls zu den myeloiden dendritischen Zellen gerechnet. Pluripotente hämatopoetische Stammzellen differenzieren sich entweder in Richtung lymphatische Zellen oder myeloische Zellen, die sich dann jeweils weiter differenzieren. Myeloide dendritische Zellen können sich bis weit in der Ausreifung noch umdifferenzieren. Abhängig von der Zytokinumgebung können sowohl dendritische Zellen aus Monozyten (56) als auch aus CD34+ Stammzellen (90) sich in ihrer Reifung wieder umdifferenzieren in Makrophagen und umgekehrt. Ebenso können fast ausgereifte neutrophile Granulozyten in der Zytokinkombination von GM-CSF, IL-4 und TNF-α sich zu dendritischen Zellen entwickeln (53). Myeloide dendritische Zellen können sich also je nach durch die Zytokinzusammensetzung gesteuerten Bedarf aus verschiedenen myeloischen Zellen differenzieren und funktionell und phänotypisch ausreifen.
[Seite 70] Die Reihe der lymphoiden dendritischen Zellen ist erst seit kurzem bekannt. Zuerst wurden bei der Maus Zellen im Thymus gefunden, die sich zu T-Lymphozyten und CD8+ dendritischen Zellen entwickeln können (2). Auch bei Menschen gibt es Vorstufen, die zu T-Zellen und dendritischen Zellen werden können (2). [...] Wobei trotzdem eine Zuordnung zur lymphatischen Zellreihe möglich ist (siehe unten). Die lymphoiden dendritischen Zellen zeigen, außer der niedrigen Expression von myeloiden Oberflächenmarkern, verschiedene Eigenschaften der lymphatischen Zellreihe: Sie können sich im Gegensatz zu den myeloiden dendritischen Zellen in Kultur mit M-CSF und GM-CSF nicht mehr in Makrophagen differenzieren (29). Myeloide dendritische Zellen haben wie erwähnt als unreife Zellen eine hohe Kapazität an Endozytose, um diese dann wieder zugunsten der T-zellstimulierenden Aktivität zu verlieren. Unreife lymphoide dendritische Zellen haben nur eine sehr niedrige Kapazität an Phagozytose und Makropinozytose von Antigenen in allen Stadien ihrer Ausreifung (29). [...] Damit zeigt sich ein ähnliches Verhältnis der lymphoiden dendritischen Zellen innerhalb der lymphatischen Zellen, wie der myeloiden dendritische Zellen innerhalb der myeloischen Zellreihe. Jedoch konnten bisher in vivo noch keine ausgereiften humanen lymphoiden dendritischen Zellen gefunden werden. [Seite 71] Lymphoide dendritische Zellen unterscheiden sich auch in ihrem Zytokinmuster. Im Gegensatz zu myeloiden dendritischen Zellen produzieren sie nach CD40L-Aktivierung kaum IL-12 und wenig IL-1α, IL-1ß, IL-6 und IL10, jedoch vergleichbar viel IL-8. Interleukin-8 ist ein breit wirkendes Chemokin, welches chemotaktisch auf neutrophile- und basophile Granulozyten und T-Zellen wirkt. 2. Ardavin, C., Wu, L., Li, C.L., Shortman, K.: Thymic dendritic cells and T-cells develop simultaneously in the thymus from a common precursor population. Nature 1993, 362:761-763. 29. Grouard, G., Rissoan, M.C., Filgueira, L., Durand, I., Banchereau, J., Liu, Y.J.: The enigmatic plasmacytoid T cell develop into dendritic cells with IL-3 and CD40- ligand. J. Exp. Med. 1997, 185(6):1101-1111. 53. Oehler, L., Majdic, O., Pickl, W.F., Stockl, J., Riedl, E., Drach, J., Rappersberger, K., Geissler, K., Knapp, W.: Neutrophil granulocyte-committed cells can be driven to acquire dendritic cell characteristics. J. Exp. Med. 1998, 187(7):1019-1028. 56. Palucka, K.A., Taquet, N., Sanchez-Chapuis, F., Gluckman, J.C.: Dendritic cells as the terminal stage of monocyte differentiation. J. Immunol. 1998, 160(9):4587-4595. 90. Szabolcs, P., Avigan, D., Gezelter, S., Ciocon, D.H., Moore, M.A., Steinman, R.M., Young, J.W.: Dendritic cells and macrophages can mature independently from a human bone marrow-derived, post-colony-forming unit intermediate. Blood 1996, 87:4520-4530. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[6.] Bm/Fragment 064 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-05-12 21:35:33 Hindemith | Bm, Feuchtinger 2000, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 64, Zeilen: 1-6 |
Quelle: Feuchtinger 2000 Seite(n): 71, Zeilen: 5-11 |
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[Im Gegensatz zu myeloiden dendritischen Zellen produzieren sie nach CD40LAktivierung kaum IL-12 und wenig IL-1α, IL-1ß, IL-6 und IL10, jedoch vergleichbar] viel IL-8. Interleukin-8 ist ein breit wirkendes Chemokin, welches chemotaktisch auf neutrophile- und basophile Granulozyten und T-Zellen wirkt. Beide Arten bilden weder IL-4 noch IL-13 [KOCH, 1996, RISSOAN, 1999]. Neuere Erkenntnisse zeigen, dass myeloide und lymphoide dendritische Zellen mit ihrer jeweiligen Zytokinmikroumgebung die T-Helferzelldifferenzierung in TH1- oder TH2-Zellen bestimmen. | Im Gegensatz zu myeloiden dendritischen Zellen produzieren sie nach CD40LAktivierung kaum IL-12 und wenig IL-1α, IL-1ß, IL-6 und IL10, jedoch vergleichbar viel IL-8. Interleukin-8 ist ein breit wirkendes Chemokin, welches chemotaktisch auf neutrophile- und basophile Granulozyten und T-Zellen wirkt. Beide Arten bilden weder IL-4 noch IL-13 (38, 67). Neuere Erkenntnisse zeigen, daß myeloide und lymphoide dendritische Zellen mit ihrer jeweiligen Zytokinmikroumgebung die T-Helferzelldifferenzierung in TH1- oder T2-Zellen bestimmen.
38. Koch, F., Stanzl, U., Jennewein, P., Janke, K., Heufler, C., Kampgen, E., Romani, N., Schuler, G.: High level IL-12 production by murine dendritic cells: upregulation via MHC class II and CD40 molecules and downregulation by IL-4 and IL-10. J. Exp. Med. 1996, 184:741-746. 67. Rissoan, M.C., Soumelis, V., Kadowaki, N., Grouard, G., Briere, F., de Waal Malefit, R., Liu, Y.J.: Reciprocal control of T helper cell and dendritic cell differentiation. Science 1999, 283(5405):1183-1186. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. Die Übernahme beginnt schon auf den Vorseiten. |
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[7.] Bm/Fragment 066 19 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-05-12 21:47:49 Singulus | Bm, Feuchtinger 2000, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 66, Zeilen: 19-31 |
Quelle: Feuchtinger 2000 Seite(n): 2, 5, Zeilen: 2: 20-28; 5: 14-16 |
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Die bisher gängigen Isolationsmethoden von dendritischen Zellen aus Blut verwendeten verschiedene Kulturschritte als Teil der Isolation, wodurch der Zustand der dendritischen Zellen zum Zeitpunkt der Blutabnahme unbekannt war, da die Kulturschritte die Zellen verändern. Die lange Zeit klassische Methode zur Gewinnung von dendritischen Zellen war die Depletion von T-Zellen und adhärenten Zellen und folgende Dichtezentrifugation [TEDDER, 1997]. Neuere Methoden versuchen trotz der erniedrigten Zellzahlen dendritische Zellen direkt aus peripherem Blut zu isolieren und die Zwischenschritte in Kultur zu reduzieren. Ihnen ist gemeinsam, dass sie auf das Muster der Oberflächenmarker dendritischer Zellen aufbauen [ROMANI, 1996]. Um welche Art dendritischer Zellen es sich in der vorliegenden Arbeit handelt, ist vor allem bei den Proben aus peripherem Blut nicht klar, denn es ist noch nicht genau bekannt, welche dendritische Zellen sich im peripheren Blut befinden und in [welchen Stadien.] | Die bisher gängigen Isolationsmethoden von dendritischen Zellen aus Blut verwendeten verschiedene Kulturschritte als Teil der Isolation, wodurch der Zustand der dendritischen Zellen zum Zeitpunkt der Blutabnahme unbekannt war, da die Kulturschritte die Zellen verändern. Die lange Zeit klassische Methode zur Gewinnung von dendritischen Zellen war die Depletion von T-Zellen und adhärenten Zellen und folgende Dichtezentrifugation (92). Neuere Methoden versuchen trotz der niedrigen Zellzahlen dendritische Zellen direkt aus peripherem Blut zu isolieren und die Zwischenschritte in Kultur zu reduzieren. Ihnen ist gemeinsam, daß sie auf das Muster der Oberflächenmarker dendritischer Zellen aufbauen (72).
[Seite 5] Um welche Art dendritischer Zellen es sich in der vorliegenden Arbeit handelt, ist bisher nicht klar. Denn es ist noch nicht genau bekannt, welche dendritische Zellen sich im peripheren Blut befinden und in welchen Stadien. 72. Romani, N., Reider, D., Heuer, M., Ebner, S., Kämpgen, E., Eibl, B., Niederwieser, D., Schuler, G.: Generation of mature dendritic cells from human blood. An improved method with special regard to clinical applicability. J. Immunol. Methods 1996,196:137-151. 92. Tedder, T.F.: Isolation and generation of human dendritic cells. Current Protocols in Immunology 1997, 7.32.1-7.32.16. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[8.] Bm/Fragment 067 04 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-05-12 21:34:01 Singulus | Bm, Feuchtinger 2000, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 67, Zeilen: 4-20 |
Quelle: Feuchtinger 2000 Seite(n): 73, Zeilen: 4-17 |
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Die Angaben der Literatur über die Anzahl der dendritischen Zellen im zirkulierenden Blut variieren in nicht unerheblichem Maße, zumal auch kleine Unterschiede ins Gewicht fallen, da die absoluten Zahlen durchweg sehr gering sind. Die Prozentangaben von dendritischen Zellen in mononukleären Zellen hängen von unterschiedlichen Voraussetzungen ab. Die wichtigsten sind die Reinheit der Populationen und die Selektionskriterien der Isolationsmethode, das heißt welche dendritischen Zellen isoliert wurden. In den letzten Jahren konnte vor allem die Reinheit der isolierten dendritischen Zellen verbessert werden. Konnte man vor 1990 nur von einer Anreicherung von dendritischen Zellen sprechen, so konnten Freudenthal und Steinman et al. 1990 eine Reinheit von 80-90% erzielen. Sie geben eine Häufigkeit von 0,1-1% dendritischer Zellen von PBMC an [FREUDENTHAL, 1990]. In der Arbeit von O’Doherty et al. werden die HLA-DR+, CD3-, CD14-, CD16-, CD19- Zellen mit einer Häufigkeit von 1% angegeben [O’DOHERTY, 1994]. Wird CD4 als Selektionsmarker hinzu genommen, so reduziert sich der Anteil auf 0,6% der mononukleären Zellen des peripheren Blutes; bei einer Reinheit von 96% [FERBAS, 1994]. | Die Angaben der Literatur über die Anzahl der dendritischen Zellen im zirkulierenden Blut variieren in nicht unerheblichem Maße, zumal auch kleine Unterschiede ins Gewicht fallen, da die absoluten Zahlen durchweg sehr gering sind. Die Prozentangaben von dendritischen Zellen in mononukleären Zellen hängen von unterschiedlichen Voraussetzungen ab. Die wichtigsten sind die Reinheit der Populationen und die Selektionskriterien der Isolationsmethode, das heißt welche dendritischen Zellen isoliert wurden. In den letzten Jahren konnte vor allem die Reinheit der isolierten dendritischen Zellen verbessert werden. Konnte man vor 1990 nur von einer Anreicherung von dendritischen Zellen sprechen, so konnten Freudenthal und Steinman et al. 1990 eine Reinheit von 80-90% erzielen. Sie geben eine Häufigkeit von 0,1-1% dendritischer Zellen von PBMC an (24). In der Arbeit von O’Doherty et al. werden die HLA-DR+, CD3-, CD14-, CD16-, CD19- Zellen mit einer Häufigkeit von 1% angegeben (52). Wird CD4 als Selektionsmarker hinzu genommen, so erniedrigt sich der Anteil auf 0,6% der mononukleären Zellen des peripheren Blutes; bei einer Reinheit von 96% (22).
22. Ferbas, J., Toso, J.F., Logar, A.J., Navratil, J.S., Rinaldo, C.R.: CD4+ Blood dendritic cells are potent producers of IFN-a in response to in vitro HIV-1 infection. J. Immunology, 1994, 152:4649-4662. 24. Freudenthal, P.S., Steinman, R.M.: The distinct surface of human blood dendritic cells, as observed after an improved isolation method. Proc. Natl. Acad. Sci. USA 1990, 87(19):7698-702. 52. O’Doherty, U., Peng, M., Gezelter, S., Swiggard, W.J., Betjes, M., Bhardwaj, N., Steinman, R.M.: Human blood contains two subsets of dendritic cells, one immunologically mature and the other immature. Immunology 1994, 82(3):487-493. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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